DE3248496C2 - Verfahren zum lösbaren Befestigen von Bleimatten - Google Patents
Verfahren zum lösbaren Befestigen von BleimattenInfo
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- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21F—PROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
- G21F1/00—Shielding characterised by the composition of the materials
- G21F1/02—Selection of uniform shielding materials
- G21F1/08—Metals; Alloys; Cermets, i.e. sintered mixtures of ceramics and metals
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Abstract
Es werden ein Verfahren zum schnellen lösbaren Befestigen von Bleimatten (1) an Abschirmungen (7) und eine dazu geeignete Bleimatte (1) geschaffen, welche von der Klettverschlußtechnik Gebrauch machen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-Gebrauchsmusterschrift 77 02 426 ist ein Verfahren zum lösbaren Befestigen von schweren Bleimatten bekannt, bei dem die Bleimatten an Haken eines
Tragegerüsts aufgehängt werden und zwar durch in ihrem Rand vorgesehene Ösenlöcher. Die Ösenlöcher
sind durch eine Schweißnaht, einen Metallring oder dergleichen verstärkt, um das Gewicht der Bleiwollmatte
tragen zu können. Ein Nachteil-uieses Abschirmverfahrens
besteht darin, daß um oder vor die abzuschirmende Strahlenquelle zunächst ein mit}. aken versehenes Gerüst
aufgebaut werden muß. Anschließend werden die BleiwoLlmatten mit ihren ösenlöchern in die Haken eingehängt,
was verhältnismäßig zeitaufwendig ist und das Bedienungspersonal einer unerwünschten Strahlenbelastung
aussetzt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, das derartige Gerüste nicht überall anbringbar sirfd und damit
insbesondere keine Abschirmungen an Unterseiten von Behältern, Kesseln o. ä. vorgenommen werden können.
Weiterhin ist es aus der US-PS 41 96 355 bereits bekannt, den menschlichen Körper dadurch vor Röntgenstrahlung
zu schützen, in dem eine Bleijacke oder Bleischürze umgehängt wird, wobei die Jacke bzw. Schürze
mit einem KlettverschluB versehen ist. Der Klettverschluß wird von einem an einem Teil der jacke oder
Schürze angebrachten Flauschteil und von einem an einem anderen Teil angebrachten Haftteil gebildet, so
daß die Jacke oder Schürze an sich selbst angedrückt und dadurch geschlossen werden kann. Das Gewicht
derartiger Jacken bzw. Schürzen liegt jedoch nur in der Größenordnung von etwa 3 kg. Der Klettverschluß
dient als Knopfersatz, um einerseits ein unbeabsichtigtes öffnen zu verhindern und andererseits eine Größenanpassung
vorzunehmen.
Aufgabe der Erfindung ist es, das erstgenannte Verfahren dahingehend zu verbessern, daß Bleimatten auf
schnellere und einfachere Weise als beim Stand der Technik an abzuschirmenden Teilen anbringbar sind.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Verfahren durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 gelöst.
Durch dieses Verfahren lassen sich Abschirmungen praktisch an allen für Bleimatten zugänglichen Stellen
auf schnelle und einfache Weise erstellen. Soll beispielsweise ein Teil des Bodens des Druckwassertanks eines
Kernkraftwerks abgeschirmt werden, so schneidet man eine entsprechende Bahn von dem einseitig mit Haftelementen
versehenen Haftteil ab und klebt diese nach dem Abziehen einer Schutzfläche an der Unterseite des
Druckwassertanks an. Dadurch zeigen die Haftelemente nach außen und sind zum Eingriff mit einer erfindungsgemäßen
Bleimatte bereit. Diese braucht nun Iediglich
an die Haftelemente des Haftteils angedrückt zu werden, um die Befestigung zu bewirken. Es hat sich
nämlich überraschend gezeigt, daß die Haftkraft von an sich bekannten Klettverschlüssen bei großflächiger Anwendung
selbst zum Halten schwerer Bleimatten ausreicht Wenn keine Abschirmung mehr erforderlich ist,
so wird die Bleimatte einfach von dem Haftteil wie bei üblichen Klettverschlüssen abgelöst und kann an anderer
Stelle verwendet werden. Die an dem abzuschirmenden Teil angeklebte Haftteilbahn kann dort verbleiben,
falls sie den Betrieb des abzuschirmenden Teils nicht stört. Sollte die angebrachte Haftteilbahn den Betrieb
jedoch stören, so ist sie durch Abziehen rückstandsfrei zu entfernen. Hingegen wird die Bleimatte wieder aus
dem Strahlungsbereich entfernt und läßt sich wegen ihrer verhältnismäßig glatten Oberfläche ohne größere
Schwierigkeiten decontaminieren.
Als Haftteil wird eine Bahn mit pilziörmigen Haftelementen
verwendet. Dies hat den Vorteil, daß im Gegensatz zu üblichen hakenförmigen Haftelementen die mit
dem Flauschteil versehene Bleimatte in beliebiger Orientierung an das Haftteil angedrückt werden kann,
da pilzförmige Haftelemente in Schlaufen des Rauschteils eindringen und damit keine bevorzugte Halterichtung
haben. Bei der Verwendung von hakenförmigen Haftelementen kommt es hingegen auf die Orientierung
des Flauschteils gegenüber dem Haftteil an. Die Befestigung wirkt nämiich nur in einer Richtung, während in
dazu entgegengesetzter Richtung keine Verkettung erfolgt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer Bleimatte; und
F i g. 2 eine schematische Darstellung der Bleimatte gemäß F i g. 1 vor der Anbringung an einem abzuschirmenden Teil.
F i g. 2 eine schematische Darstellung der Bleimatte gemäß F i g. 1 vor der Anbringung an einem abzuschirmenden Teil.
F i g. 1 zeigt eine rechteckige Bleimatte 1, in die eine Schicht von gepreßter Bleiwolle 3 eingebettet ist. Die
Unterseite der Bieimatte 1 ist in einer Ausführung von
so einer Glasfasergewebefolie 6 gebildet, die mit Aluminium bedampft ist, um die Bleimatte 1 flammsicher zu
machen. Die Oberseite der Bleimatte 1 wird hingegen von einem Flauschteil 2 gebildet, das über eine Zwischenschicht
über die Bleiwolle 3 gelegt und mit der Glasfasergewebefolie 6 vernäht, verklebt oder auf andere
geeignete Weise verbunden ist. Die Bleiwolle 3 erstreckt sich nicht bis zu den Außenkanten der Bleimalte
1, sondern läßt einen Rand 4 frei, in dem ösen 5 zum Aufhängen der Bleimatte 1 an Haken eines Gestells
bo oder einer Wand vorgesehen sind.
In einer Ausführung ist das Flauschteil 2 eine dünne
Bahn, die auf die Oberseite der Bleimatte 1 vor dem Einschlagen der Ösen 5 mit ihrer Trägerschicht aufgeklebt
ist. Hierzu weist die Trägerschicht auf der Unterseite eine Klebebeschichtung auf, während sie auf der
Oberseite ilie Flauschschicht trägt. Nach dem Aufkleben
des Flauschteils 2 werden die Ösen 5 eingeschlagen, so daß sie mit ihrem Rand zusätzlich zur Verbindung
des Flauschteils 2 mit der Glasfasergewebefolie 6 dienen.
F i g. 2 zeigt eine schematische Ansicht der Bleimatte 1 unmittelbar vor dem Andrücken an ein abzuschirmendes
Teil 7, auf dessen Außenseite zuvor das pilzförmige Haftelemente 9 aufweisende Haftteil 8 aufgeklebt wurde.
Die pilzförmigen Haftelemente 9 greifen nach dem Andrücken der Bleimatte 3 in die Schlaufen des Flauschteils
2 und halten rtieses mit überraschend hoher Klettkraft fest. Diese Klettkraft reicht zum Halten von
schweren Bleimatten selbst an senkrechten oder schrägen Wänden und sogar über Kopf aus.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (2)
1. Verfahren zum lösbaren Befestigen von Bleimatten mit einem Gewicht von 20 kg und mehr an
abzuschirmenden Teilen unterschiedlicher Form, die Gamma- oder Neutronenstrahlen aussenden, dadurch
gekennzeichnet, daß an die Oberfläche des abzuschirmenden Teils ein einseitig mit pilzförmigen
Haftelementen versehenes Haftteil mit seiner den Haftelementen abgewandten Seite angeklebt
wird und daß anschließend die auf dem größten Teil der Oberfläche einer Seite mit einem
Flauschteil versehene Bleimatte an die Haftelemente des Haftteils angedrückt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Ankleben des Haftteils an dem abzuschirmenden Teil eine Schutzfolie von der
Klebeschicht des Haftteils abgezogen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823248496 DE3248496C2 (de) | 1982-12-29 | 1982-12-29 | Verfahren zum lösbaren Befestigen von Bleimatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823248496 DE3248496C2 (de) | 1982-12-29 | 1982-12-29 | Verfahren zum lösbaren Befestigen von Bleimatten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3248496A1 DE3248496A1 (de) | 1984-07-12 |
DE3248496C2 true DE3248496C2 (de) | 1986-07-10 |
Family
ID=6182069
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823248496 Expired DE3248496C2 (de) | 1982-12-29 | 1982-12-29 | Verfahren zum lösbaren Befestigen von Bleimatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3248496C2 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7702426U1 (de) * | 1977-01-28 | 1977-05-05 | Eigbrecht Kg, 2070 Ahrensburg | Leicht auf- und abbaubare strahlenschutzwand |
US4196355A (en) * | 1978-01-03 | 1980-04-01 | Shielding, Inc. | Radiation shield vest and skirt |
US4386277A (en) * | 1980-10-20 | 1983-05-31 | Samuel Moti | X-Ray face mask and bib device |
-
1982
- 1982-12-29 DE DE19823248496 patent/DE3248496C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3248496A1 (de) | 1984-07-12 |
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