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DE324674C - Urinableiter fuer bettlaegerige Personen - Google Patents

Urinableiter fuer bettlaegerige Personen

Info

Publication number
DE324674C
DE324674C DE1919324674D DE324674DD DE324674C DE 324674 C DE324674 C DE 324674C DE 1919324674 D DE1919324674 D DE 1919324674D DE 324674D D DE324674D D DE 324674DD DE 324674 C DE324674 C DE 324674C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
collecting container
urine
downpipe
drain
bed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1919324674D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE324674C publication Critical patent/DE324674C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G9/00Bed-pans, urinals or other sanitary devices for bed-ridden persons; Cleaning devices therefor, e.g. combined with toilet-urinals
    • A61G9/006Urinals

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Urinableiter für bettlägerige Personen. Es gibt Urinableiter für bettlägerige Personen, bei welchen der Urinauffangbehälter mit einer Rohrleitung in Verbindung steht, die in einen unter dem Bett aufgestellten Sammelbehälter führt. Die Erfindung besteht nun in erster Linie darin, daß die Abflußleitung als Träger des- Auffangbehälters starr ausgebildet und an der Bettwange schwenkbar angebracht ist. -Auf der Zeichnung' ist eine Ausführungsform der Erfindung zur Darstellung gebracht «-orden, und zwar zeigt Fig. t den an der Bettwange schwenkbar angebrachten Urinableiter in Verbindung mit einem mit Verschluß versehenen Sammelbehälter; Fig.2 stellt eine Konstruktionseinzelheit dar; Fig. 3 zeigt in Draufsicht den Urinableiter für männliche Personen: Fig. 4 zeigt im senkrechten Schnitt den ZTrinableiter für weibliche Personen; Fig. 5 ist eine Draufsicht auf Fig.4.
  • Der Urinableiter besteht im wesentlichen aus einem Auffanggefäß mit einer in den Sammelbehälter führenden Rohrleitung.
  • Für männliche Personen besteht das Auffanggefäß aus einer liegenden Trommel a, die in der einen Stirnwand nähe am oberen -Ende mit dem rohrförmigen Mundstück h versehen und am unteren Ende an die Rohrleitung c angeschlossen ist (Fig. 3).
  • Für weibliche Personen besteht das Auffanggefäß aus der mit der oberen Einlauföffnung d versehenen Trommel e, deren schräger Boden zu der Rohrleitung c führt (Fig. q.), Die Rohrleitung c besitzt das nach unten gebogene Kniestück g, das dichtpassend in das zum Sammelbehälter führende Rohr IL eingeschoben werden kann. Das Rohr h wird an der Seitenwange i der Bettstelle, und zwar an der Innenseite, mit Hilfe der Schelle j befestigt. Es führt durch ein Loch der Leiste h für die Lagerung der Matratze senkrecht nach unten, so daß es über dem Sammelbehälter münden kann.
  • Die Verbindung zwischen dem Kniestück der Rohrleitung c und dem Rohr h wird durch eine Kleimnfeder l gesichert, deren beide Enden an der Schelle j befestigt sind (Fig. 2). Soll die Verbindung zur Reinigung des Auffangbehälters a bzw. e und der Rohrleitung c gelöst werden, so ist die Klemmfeder l seitlich fortzuziehen, so daß sie das Kniestück freigibt.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung besteht die - Falleitung aus zwei teleskopierenden Teilen h, hl, von welchen der untere Teil lzl den oberen Teil h übergreift und in dem Loch der Leiste h auf und ab verschiebbar ist, wobei ein Anschlag m die Abwärtsbewegung begrenzt. Diese AnoM-nung dient zu dem Zweck, das durch die Leiste k hindurchdringende Ende des Rohres & in den Sammelbehälter zu führen. 'Als Sammelbehälter kann ein Nachttopf oder anderer Behälter Verwendung finden, der unter dem Bett so aufzustellen ist, daß das Fallrohr darin mündet.
  • In derii Ausführungsbeispiel der Zeichnung dient als .Sammelbehälter ein durch den Deckel 7a dunstdicht verschließbares Gefäß o. Aus dem Deckel ii ragt ein Rohrstutzen p heraus, in den das Rohr hl dichtpassend eingeschoben werden kann.
  • Der beschriebene Urinableiter wird_an der Seitenwange i an einer Stelle angebracht, welche es möglich macht, daß bettlägerige Personen, ohne ihre Lage verändern zu müssen, die.Rohrleitung c erreichen und in die für den Gebrauch des Auffangbehälters geeignete Lage drehen können. Da der Auffangbehälter a bzw. e nach dem Rohr e abfällt, das Rohr aber ebenfalls Gefälle hat, so läuft der Urin sofort ab. Der Auffangbehälter a bz«. e und die Rohrleitung c können mithin von räumlich kleinen Abmessungen sein.
  • Nach dem Gebrauch wird der Auffangbehälter a bzw. c gegen das Fußende des Bettes hin zur Seite gedreht; er bleibt aber unter der Bettdecke verborgen _ und ist somit gegen schädliche Abkühlung geschützt. Fieberkranke, Blasenleidende und andere kranke Personen werden durch den Gebrauch des durch das Bett angewärmten Auffangbehälters vor nachteiligen Folgen bewahrt.
  • Der Auffangbehälter e für weibliche Personen ist über die Rohrleitung c nach unten. so weit verlängert, daß beim Gebrauch durch den darauf lastenden Körperdruck ein Bruch der Rohrleitung vermieden wird. In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 der Zeichnung besteht der Auffangbehälter c aus einer unten durch den Boden q geschlossenen Trommel, in welcher der zu der Rohrleitung c führende schräge Zwischenboden f eingesetzt ist.
  • Zur Herstellung des Urinableiters wird Metallblech verwendet, das durch einen passenden überzog gegen Oxydation geschützt sein kann.

Claims (3)

  1. PATENT-ANS.PRÜCHE i. Urinableiter für bettlägerige Personen, bei welchem der Urinauffangbehälter mit einer Rohrleitung in Verbindung steht, die in einen unter dem Bett aufgestellten Sammelbehälter führt, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußleicung (c) als Irräger des Auifangbehälter5 (a bzw. e) starr ausgebildet und an der Bettwange schwenkbar angebracht ist.
  2. 2. Urinableiter nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Urinauffangbehälter für männliche Personen aus. einer am unteren Ende mit der abfallenden Rohrleitung (c) kommunizierenden Trommel (a) besteht, die an der einen Stirnwand in der Nähe des oberen Randes mit einem den Gebrauch .ermöglichenden Mundstück (b) versehen ist.
  3. 3. Urinableiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Auffangbehälter tragende starre Abflußleitung (c) durch ein Kniestück mit der an der Bettstelle angebrachten, über dem Sammelbehälter mündenden Falleitung (h) schwenkbar in Verbindung steht. q.. Urinableiter nach Anspruch i und 3, bei welchem die Verbindung zwischen der mit dem Auffangbehälter kommunizierenden Rohrleitung und der über dem Sammelbehälter mündenden Falleitung lösbar eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der lösbaren Verbindung zwischen der starren Abflußleitung (c) und der Falleitung (h) eine Klemmfeder (l) dient, die das an die Abflußleitung angeschlossene Kniestück belastet, so daß die Verbindung zwischen der Abflußleitung und der Falleitung gesichert wird, bei Bedarf jedoch- leicht gelöst werden kann. ä. Urinableiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die über dem Sammelbehälter mündende, seitlich an der Bettstelle angebrachte Falleitung aus zwei teleskopartigen Teilen (h, hl) besteht, von welchen der untere Teil (h1), der den oberen Teil (k) übergreift, durch ein Loch in der als Auflager für die Matratze dienenden Leiste (h) hindurchgeht, wobei er in der Abwärtsbewegung durch einen Anschlag (in) begrenzt wird, zu dem Zweck, die Falleitung bis dicht über den Boden des Sammelbehälters hinabführen zu können.
DE1919324674D 1919-01-19 1919-01-19 Urinableiter fuer bettlaegerige Personen Expired DE324674C (de)

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