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DE3246191A1 - Hebebuehne zur entnahme und einlagerung von stangenfoermigem stahl - Google Patents

Hebebuehne zur entnahme und einlagerung von stangenfoermigem stahl

Info

Publication number
DE3246191A1
DE3246191A1 DE19823246191 DE3246191A DE3246191A1 DE 3246191 A1 DE3246191 A1 DE 3246191A1 DE 19823246191 DE19823246191 DE 19823246191 DE 3246191 A DE3246191 A DE 3246191A DE 3246191 A1 DE3246191 A1 DE 3246191A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lifting platform
roller conveyor
stage
platform according
rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823246191
Other languages
English (en)
Inventor
Ortwin 4800 Bielefeld Goldbeck
Udo Kochbeck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Goldbeckbau & Co KG GmbH
Original Assignee
Goldbeckbau & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Goldbeckbau & Co KG GmbH filed Critical Goldbeckbau & Co KG GmbH
Priority to DE19823246191 priority Critical patent/DE3246191A1/de
Priority to EP83112590A priority patent/EP0116152A3/de
Publication of DE3246191A1 publication Critical patent/DE3246191A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G1/00Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
    • B65G1/02Storage devices
    • B65G1/04Storage devices mechanical
    • B65G1/0442Storage devices mechanical for elongated articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/07Floor-to-roof stacking devices, e.g. "stacker cranes", "retrievers"

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

  • BESCHREIBUNG
  • Die Erfindung betrifft eine fahrbare Hebebühne zur Einlagerung und Entnahme von stangenförmigem Stahl in bzw. aus wenigstens einem Lagerregal, mit einem entlang der Entnahmeseite des Lagerregals verfahrbaren Wagen und einer in bezug auf diesen anhebbaren und absenkbaren Bühne.
  • Die Einlagerung von stangenförmigen Stählen in gestellförmigen Regalen ist bekannt. Einlagerung und Entnahme können mit Hilfe eines Laufkranes oder auch einer entlang der Entnahmeseite des Regals verfahrbaren Hebebühne erfolgen.
  • Derartige Hebebühnen sind beweglicher und leichter zu steuern als ein Deckenlaufkran und insbesondere dann vorteilhaft, wenn es nicht um die Einlagerung oder Entnahme einer größeren Anzahl ein und desselben Stahls, sondern um die Zusammenstellung einer sogenannten Kommission, d.h., einer Lieferung aus unterschiedlichen Stählen geht. Auf diesen Vorgang des Kommissionierens sind die herkömmlichen Hebebühnen jedoch unzureichend eingerichtet. Zumeist ist es erforderlich, die Hebebühne für jede einzelne Stahlsorte einer Kommission zwischen dem Lagerregal und einer Sammelstelle hin- und herzubewegen. Dies ist nicht nur zeitraubend, sondern insbesondere dann nachteilig, wenn eine Kommission unmittelbar auf einem bereitgestellten Transportfahrzeug zusammengetragen wird, da dieses Fahrzeug während der gesamten Kommissionierungszeit blockiert wird und nicht für eigentliche Transportaufgaben genutzt werden kann.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Hebebühne der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die insbesondere zum Kommissionieren einer Lieferung aus unterschiedlichen Stählen geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Hebebühne der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Bühne einen Tisch mit einer senkrecht zur Entnahmeseite des Lagerregals gerichteten, aus parallelen Rollen gebildeten Rollenbahn und einer entlang einer Seite der Rollenbahn verlaufenden, durch auskragende Tragarme gebildeten Ablagefläche umfaßt, und daß entlang der anderen Seite der Rollenbahn eine Arbeitsplattform vorgesehen ist.
  • Durch Verfahren der Hebebühne entlang der Entnahmeseite eines Lagerregals und durch Anheben und Absenken der Bühne kann die Rollenbahn vor jedes beliebige Fach eines Lagerregals gebracht werden, so daß die in diesem befindlichen Stähle von Hand oder mit Hilfe eines geeigneten Mechanismus auf die Rollenbahn gezogen und sodann parallel auf die Ablagefläche verschoben werden können. Dieser Vorgang kann in bezug auf verschiedene Fächer eines Lagerregals wiederholt werden, bis eine bestimmte Kommission zusammengestellt ist. Anschließend kann die Hebebühne beispielsweise vor einen aus parallelen Trägern gebildeten Ablagetisch gefahren werden, und die gesammelten Stähle können durch Absenken der Tragarme zwischen und unter die parallelen Träger auf dem Ablage tisch abgelegt werden. Von diesem Ablagetisch aus erfolgt die Verladung auf ein Transportfahrzeug. Auf diese Weise ist der Kommissionierungsvorgang unabhängig von dem anschließenden Verlade- und Transportvorgang, so daß eine gegenseitige Blockierung beider Tätigkeiten entfällt.
  • Von dem Wagen der Hebebühne geht vorzugsweise ein senkrecht auf ragender Rahmen aus, an dem die Bühne mit dem Tisch und der Arbeitsplattform geführt und mit Hilfe von Seil zügen oder dergleichen anhebbar oder absenkbar ist.
  • Die anhebbare und absenkbare Bühne weist vorzugsweise eine Reihe von weiteren Einrichtungen auf, die das Einlagern und Entnehmen von Stählen und insbesondere das Kommissionieren erleichtert. So kann beispielsweise an einem oberhalb der Arbeitsplattform vorgesehenen Schutzdach, das das Be- dienungspersonal gegen Verletzungen schützt, eine oberhalb der Rollenbahn geführte Laufkatze oder dergleichen angeordnet sein, die es ermöglicht, mit Hilfe einer Kette oder eines Seiles Stähle aus einem Regal fach auf die Rollenbahn herauszuziehen. Die Rollenbahn und/oder die Ablagefläche können über Druck- oder Zugmeßdosen an der Bühne abgestützt werden, so daß das Gewicht der zusammengestellten Stähle unmittelbar festgestellt werden kann.
  • Die Rollen können in Längsrichtung geteilt sein, so daß zwei getrennt nutzbare Rollenbahnen entstehen, von denen eine vorübergehend als Ablagefläche genutzt werden kann, während auf der anderen Rollenbahn weitere Stähle aus dem Regal herausgezogen werden.
  • Es kann im übrigen eine Umreifungsvorrichtung vorgesehen sein, die es ermöglicht, eine Kommission unmittelbar auf der Bühne zu bündeln.
  • Ein gesamter Kommissionierungsvorgang kann also abgeschlossen werden, ohne daß die Hebebühne die Position vor dem Lagerregal verlassen muß. Ggf. können sogar mehrere kleinere Kommissionen in einem Durchgang gebildet werden.
  • In Verbindung mit der bereits geschilderten, oberhalb der Rollenbahn beweglichen Laufkatze können ausklappbare Druckplatten vorgesehen sein, die es ermöglichen, Stähle in ein Regalfach hineinzuschieben.
  • Weiterhin ist vorzugsweise ein Querförderer vorgesehen, der in die Tragarme des Tisches integriert ist und in Längsrichtung der Tragarme verschiebbare-Trägerprofile umfaßt, die über die obere Oberfläche der Rollen und der Tragarme anhebbar und unter diese absenkbar sind und das Umsetzen von Stählen von den Rollen auf die Ablagefläche und umgekehrt ermöglichen.
  • Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hebebühne; Fig. 2 zeigt eine entsprechende Vorderansicht; Fig. 3 und 4 sind Seiten- und Vorderansicht einer anderen Ausführungsform der Hebebühne; Fig. 5 ist eine Teildraufsicht auf die Rollenbahn und die Ablagefläche des Tisches; Fig. 6 ist eine Seiten-Teilansicht einer Bündelungsvorrichtung in Verbindung mit dem Tisch; Fig. 7 zeigt eine Einzelheit zu Fig. 6 in einer anderen Betriebsstellung; Fig. 8 veranschaulicht Teile einer Umreifungsvorrichtung; Fig. 9 und 10 sind zwei zueinander senkrechte Ansichten einer Schubvorrichtung in Verbindung mit der Rollenbahn; Fig. 11 veranschaulicht die Schienenführung des Wagens in Verbindung mit der Fundament-Konstruktion des Regallagers.
  • Fig. 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Hebebühne mit einem Wagen 10, der eine Anzahl von miteinander verbundenen, waagerechten, in Bodennähe liegenden Trägern 12 und einen senkrecht von dem Wagen aufragenden Rahmen 14 umfaßt. An den Trägern 12 sind Rollen 16 gelagert, die auf Schienen 18 am Boden einer Halle abrollen.
  • Mit Hilfe der Rollen 16 und eines nicht gezeigten Antriebs ist der Wagen entlang der Entnahmeseite eines Regals verfahrbar, das im Hintergrund in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet und mit 20 bezeichnet ist.
  • An dem Rahmen 14 ist in senkrechter Richtung beweglich eine Bühne angeordnet, die einen Tisch 22 zur Aufnahme von Stählen und eine unterhalb der Tischebene liegende Arbeitsplattform 24 zur Aufnahme des Bedienungspersonals umfaßt.
  • Diese Anordnung ist mit Hilfe von Rollen 26 in senkrechten Stützen 28,30 des Rahmens 14 geführt und mit Hilfe von Seilzügen 32,34 sowie eines Antriebsmotors 36 anhebbar und absenkbar.
  • Die Hebebühne wird üblicherweise in einer Gasse zwischen zwei Lagerregalen zur Bedienung beider Lagerregale angeordnet und ist daher weitgehend symmetrisch in bezug auf die Längsmittelachse dieser Gasse ausgebildet. Der Tisch 22 erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Gasse und umfaßt eine Anzahl von waagerecht vorspringenden Tragarmen 38,40,42, die sich parallel zur Bewegungsrichtung der Hebebühne erstrecken. Die Tragarme bilden eine Ablagefläche, die sich - aus der Sicht eines Bedienungsmannes auf der Arbeitsplattform 24 - vor der Arbeitsplattform befindet.
  • Die vorderen Enden der Träger sind über Diagonalstreben 44 an der Bühne im Bereich der Arbeitsplattform abgestützt. Die Tragarme bestehen, wie aus Fig. 2 hervorgeht, jeweils aus zwei paarweise angeordneten, mit den offenen Seiten nach außen weisenden C-Profilen.
  • In einem entlang der Arbeitsplattform 24 verlaufenden Randstreifen der durch die Tragarme gebildeten Ablagefläche befindet sich eine Rollenbahn, die durch eine Anzahl von pa- rallelen Rollen 46,48,50,52,54,56,58 gebildet wird, die auf einem gemeinsamen Rahmen 60 gelagert sind. Die durch die Rollen gebildete gemeinsame Lauffläche kann durch Verfahren des Wagens 10 und durch Anheben oder Absenken der Bühne vor jedes Fach des Lagerregals 20 gebracht werden. Die Rollen sind gemäß Fig. 1 in zwei Teilrollen unterteilt, so daß zwei gesondert nutzbare Rollenbahnen entstehen.
  • Unterhalb der Tragarme 38,40,42 befinden sich Hydraulik-Zylinder 62,64,66,68, die es gestatten, in den Tragarmen 38,40,42 geführte Trägerprofile 70,72,74 anzuheben und abzusenken. Dadurch gelangen die oberen Oberflächen der Trägerprofile wahlweise über oder unter die obere Oberfläche der Rollen bzw. der Tragarme. Im übrigen sind die Trägerprofile mit Hilfe eines Kettentriebes 76 in- Längsrichtung der Träger 38,40,42 beweglich. Sie bilden daher einen Querförderer, der es gestattet, auf den Rollen liegende Stähle von diesen abzuheben, quer zu ihrer Längsrichtung über die Tragarme zu verschieben und an anderer Stelle auf den Tragarmen abzulegen. Dadurch kann eine verhältnismäßig umfangreiche Kommission auf der Bühne zusammengestellt werden, ohne daß es notwendig ist, zu einem Transportfahrzeug oder einem Ablagetisch zwischenzeitlich zurückzukehren.
  • Wie weiterhin aus Fig. 1 hervorgeht, befindet sich oberhalb der Arbeitsplattform 24 eine Abdeckung 78,- die als Schutz für das Bedienungspersonal gegen herabfallende Gegenstände dient. Am vorderen Rand der Abdeckung 78 und oberhalb der Rollenbahn ist eine Laufschiene 80 einer Laufkatze 82 befestigt. Eine von der Laufkatze 82 gezogene Kette 84 gestattet es, schwere Stähle aus dem Lagerregal 20 heraus auf die Rollen zu ziehen oder in das Regal hineinzuschieben.
  • Die Arbeitsplattform 24, die mit einem umlaufenden Geländer 86 versehen ist, verläuft O-förmig um die Rollenbahn herum, so daß das Bedienungspersonal auf beiden Seiten unmittelbar an die Entnahmeseite des Regals herantreten kann.
  • Der die Rollen 46 bis 58 tragende Rahmen 60 ist in bezug auf die Bühne mit Hilfe nicht gezeigter Zugmeßdosen abgestützt, die einer Wiegevorrichtung zugeordnet sind, die es gestattet, das Gewicht einzelner Stäbe oder Kommissionen unmittelbar auf den Rollen festzustellen.
  • Fig. 3 und 4 sind Seiten- und Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Hebebühne. Gleiche oder entsprechende Teile tragen dieselben Bezugsziffern wie in Fig. 1 und 2.
  • Gemäß Fig 3 und 4 ist die anhebbare und absenkbare Bühne an einem Rahmen 90 geführt, der zwei vordere Stützen 92 und zwei hintere Stützen 94 umfaßt, die durch Traversen 96,98 in einem Rechteckverband verbunden sind. Durch diese Art der Führung ergibt sich eine bessere Stabilität und genauere Führung der Bühne. Der Hubantrieb umfaßt einen senkrecht auf dem Wagen befestigten-Hydraulikzylinder 100, dessen Kolbenstange 102 Seile 104,106 bewegt, die über Rollen 108,110,112 geführt sind. Aus der Art der Anordnung der Seile und Rollen ergibt sich ein Ubersetzungsverhältnis von 2 : 1, d.h., die Bühne wird um den doppelten Betrag des entsprechenden Kolbenhubes angehoben oder abgesenkt.
  • Die oberen und unteren Endstellungen der Bühne sind in Fig.
  • 3 schematisch angedeutet.
  • Aus Fig. 4 geht hervor, daß der Rahmen 60 zur Aufnahme der Rollen 46,48,50..., die die Rollenbahn bilden, als Diagonal-Fachwerk ausgebildet ist. Der Rahmen 60 ist über Zugmeßdosen 114,116 an der Bühne abgestützt. Zugmeßdosen ermöglichen eine selbsttätige Zentrierung und erleichtern die Eichung der Wiegevorrichtung. Im Bereich zwischen der Arbeitsplattform 24 und der Rollenbahn befindet sich ein Schaltpult 118.
  • Gemäß Fig. 3 befinden sich im Bereich zwischen der Rollenbahn und den Tragarmen 38,40,42 senkrechte Hydraulikzylinder 120, die zu einer Bündelungsvorrichtung gehören, auf die später näher eingegangen werden soll.
  • Zur ergänzenden Erläuterung zeigt Fig. 5 eine Draufsicht auf drei Tragarme 38,40,42, die gemeinsam eine Ablage vor der mit 122 bezeichneten Rollenbahn bilden. Wie bereits erwähnt wurde, bestehen die Tragarme 38,40,42 aus jeweils zwei nach außen offenen C-Profilen, zwischen denen Trägerprofile 70,72,74 verschiebbar angeordnet sind, die jeweils mit Antriebsketten 124 in Verbindung stehen, die jeweils mit Hilfe von Zahnrädern 126 über eine gemeinsame Welle 128 synchron angetrieben werden. Die Welle 128 steht mit einem Antriebsmotor 130 in Verbindung. An den freien Enden der Tragarme 38,4.0,42 sind weitere, freilaufende Kettenräder 132 zur Umlenkung der'endlosen Ketten vorgesehen. Wie bereits erwähnt wurde, laufen die Trägerprofile 70,72,74 in Führungen, die mit Hilfe von Hydraulikzylindern 66,68 anhebbar und absenkbar sind.
  • Fig. 5 zeigt im übrigen zwei Hydraulikzylinder 120, die zu der bereits erwähnten Bündelungseinrichtung gehören und später noch einmal erläutert werden sollen. Ferner sind an den beiden Enden der Rollenbahn 122 Bandrollen 134,136 zur Abgabe eines Umreifungsbandes vorgesehen. Auch insoweit sollen weitere Erläuterungen folgen.
  • Fig. 6 und 7 zeigen Einzelheiten einer Bündelungsvorrichtung, die dazu dient, ein Bündel aus zunächst im wesentlichen flach auf den Rollen verteilten Stählen 138 mit einem im wesentlichen runden Gesamtquerschnitt zu versehen. Zu diesem Zweck ist an dem bereits erwähnten, vor der Rollenbahn angeordneten Hydraulikzylinder eine Klinke 140 vorgesehen, die am obe- ren Ende der Kolbenstange des Hydraulikzylinders 120 befestigt ist und durch S-chwerkraftwirkung in die in Fig. 6 gezeigte Stellung herabfällt, beim Absenken der Kolbenstange und Auftreffen der Klinke auf ein Hindernis jedoch gemäß Fig. 7 angehoben wird. Bei der Auf- und Abbewegung der Kolbenstange des Hydraulikzylinders 120 nimmt die Klinke jeweils einen Stahl 142 mit nach oben, so daß er auf die übrigen Stähle 138 herabfällt. In das Trägerprofil 70 des Querförderers innerhalb der Tragarme 38,40,42 ist ein senkrechter Anschlagbolzen 144 eingesetzt, so daß bei Verschiebung des Querförderers nach links in Fig. 6 die Stähle 138 gegen den zuvor beschriebenen Hydraulikzylinder 120 geschoben und-dort laufend von der Klinke 140 angehoben werden. Dadurch ergibt- sich eine für die Umreifung günstigere Querschnittsform des Stahlbündels.
  • Fig. 8 veranschaulicht Teile einer Umreifungsvorrichtung für das auf diese Weise gebildete Bündel. Von den bereits erwähnten Bandrollen 134,136 wird ein Blechband 146 abge-.
  • zogen und um die Stähle 138 herumgelegt. Eine herkömmliche Umreifungsvorrichtung 148 schließt das Blechband 146, verbindet dessen Enden und trennt es ab. Die Umreifungsvorrichtung 148 ist über ein Seil 150 mi,t Federtrommel 152 an der Laufschiene 80 der Abdeckung 78 aufgehängt. Ein denhbares Wendelkabel 154 dient zur Stromzufuhr.
  • Fig. 9 veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung, bei der anstelle der zuvor erläuterten Laufkatze 82 ein mit vier Rollen 156,158 versehener Schlitten 160 vorgesehen ist, der in zwei Schienen 162,164 läuft, die an der oberen Abdeckung 78 oberhalb der Arbeitsplattform 24 befestigt sind. Durch die Verwendung dieses Schlittens 186 ergibt sich gegenüber der Laufkatze eine wesentlich stabilere Konstruktion, die die Aufbringung größerer Kräfte beim Herausziehen oder Einlagern von Stählen ermöglicht.
  • Der Schlitten 160 nimmt im übrigen zusätzlich zu einer in Fig. 9 nicht gezeigten Kette zum Ziehen von Stählen eine Schubvorrichtung auf, die es gestattet, Stähle in ein Regalfach hineinzuschieben.
  • Wie aus Fig. 9 und 10 hervorgeht, umfaßt diese Schubvorrichtung ein Kopfstück 166 mit beidseitigen Druckplatten 168,170, die über eine Stützkonstruktion 172 miteinander und mit einem Schwenkarm 174 verbunden sind. Der Schwenkarm 174 besitzt die Form eines Dreieckslenkers und ist in bezug auf den Schlitten 160 um eine Achse 176 schwenkbar. Die Schwenkung erfolgt mit Hilfe eines Hydraulikzylinders 178, der schwenkbar mit dem Schwenkarm 174 und dem Schlitten 160 andererseits verbunden ist. Durch Betätigung des Hydraulikzylinders 178 kann das Kopfstück 166 entweder in die in Fig. 9 gezeigte durchgezogene Stellung oberhalb der Rollen 46,48..., oder in eine angehobene, strichpunktiert dargestellte Stellung bewegt werden. In der unteren Stellung oberhalb der Rollenbahn erfaßt das Kopfstück 166 gemäß Fig. 10 die Stähle 138 von der Stirnseite her. Die Verschiebung des Schlittens 160 erfolgt über dessen Kettentrieb 108, Über die zuvor beschriebenen Zusatzeinrichtungen der Bühne hinaus können beispielsweise an den beiden Enden der Rollenbahn zusätzliche Rollen vorgesehen sein, die den Abstand zu den Regalfächern überbrücken und aus ihrer Betriebspositioti, in der sie die Rollenbahn verlängern, in eine Ruheposition geklappt werden können. Es kann eine elektrische Schaltung vorgesehen sein, die bewirkt, daß in der Betriebsstellung dieser klappbaren Rollen der Fahrantrieb des Wagens unterbrochen ist, so daß beim Ein- und Aus lagern der Stähle eine Betätigung dieses Fahrantriebes aus Sicherheitsgründen ausgeschlossen ist.
  • Die Antriebs steuerung des Wagens und der Hubvorrichtung der Bühne kann derart ausgeführt sein, daß der Wagen mit Hilfe von Endschaltern in einer auf eine Fachreihe ausgerichteten Position automatisch angehalten werden kann und die Bühne darüber hinaus in entsprechender Weise automatisch anhebbar und absenkbar ist. Es liegt auf der Hand, daß eine derartige Steuerung weiter ergänzt und verfeinert werden kann, so daß beispielsweise eine vollautomatische Fachanfahrsteuerung möglich ist, die ggf. sogar auf die Kodierung einer Lochkarte oder dergleichen ansprechen kann, die bei Auftragseingang hergestellt wird. Eine entsprechende Automatisierung ist beim Zählen und/oder Wiegen der entnommenen Stähle einer Kommission möglich.
  • Fig. 11 zeigt einen Querschnitt durch eine Schiene 18 des Wagens 10 in Verbindung mit der Fundament-Konstruktion des angrenzenden Lagerregals 20. Während bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 davon ausgegangen worden ist, daß bei einer neu hergestellten Halle die Schienen und die Regal-Fundamente in den Boden eingelassen werden können, beziehen sich Fig. 3 und 4 auf den in der Praxis häufigen Fall, daß das erfindungsgemäße System auf dem Boden einer fertigen Halle zu errichten ist. In einem derartigen Fall wird die durch einen Doppel-T-Träger gebildete Schiene 18 zusammen mit einem entsprechenden, kleineren, Doppel-T-Träger 182 auf einer Stützkonstruktion 184 auf dem Hallenboden verlegt und von Schalungselementen 186 eingefaßt.
  • Sodann wird diese Konstruktion mit Beton verfüllt. Auf diese Weise ergibt sich eine ausreichende Druckverteilung auf dem Boden der vorhandenen Halle und eine stabile Abstützung für das Regal und die Hebebühne. Für die rückwärtigen Stützen des Regals werden weitere Doppel-T-Träger 188 entsprechend verlegt.

Claims (14)

  1. HEBEBÜHNE ZUR ENTNAHME UND EINLAGERUNG VON STANGENFÖR-MIGEM STAHL PATENTANSPRUCHE t Fahrbare Hebebühne zur Einlagerung und Entnahme von angenförmigem Stahl in bzw. aus wenigstens einem Lagerregal, mit einem entlang der Entnahmeseite des Lagerregals verfahrbaren Wagen und einer in bezug auf diesen anhebbaren und absenkbaren Bühne, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Bühne einen Tisch (22) mit einer senkrecht zur Entnahmeseite des Lagerregals (20) gerichteten, aus parallelen Rollen (46,48,...,58) gebildeten Rollenbahn und einer entlang einer Seite der Rollenbahn verlaufenden, durch auskragende Tragarme (38,40,42) gebildeten Ablagefläche umfaßt, und daß entlang der anderen Seite der Rol- lenbahn eine Arbeitsplattform (24) vorgesehen ist.
  2. 2. Hebebühne nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h -n e t durch einen Querförderer, der in die Tragarme (38, 40,42) des Tisches (22) integriert ist und in Längsrichtung der Tragarme verschiebbare Trägerprofile (70,72,74) umfaßt, die über die obere Oberfläche der Rollen (46 ... 58) anhebbar und unter diese absenkbar sind.
  3. 3. Hebebühne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e .t, daß der Wagen (10) einen senkrecht aufragenden Rahmen (14) umfaßt, und daß die Bühne mit dem Tisch (22) und der Arbeitsplattform (24) an diesem aufwärts und abwärts verschiebbar geführt ist.
  4. 4. Hebebühne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Rollen (46 ... 58) der Rollenbahn über einen gemeinsamen Rahmen (60) an Druck-oder Zugmeßdosen einer Wiegevorrichtung aufgehängt sind.
  5. 5. Hebebühne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, g e -.
    k e n n z e i c h n e t durch eine oberhalb der durch die Rollen (46 ... 58) gebildeten Rollenbahn angeordnete, quer zur Bewegungsrichtung des Wagens (10) verfahrbare Laufkatze (82,160) zum Erfassen von Stählen bei der Einlagerung bzw.
    Entnahme in bezug auf. das Regal.
  6. 6. Hebebühne nach Anspruch 5, g e k e n n z e i c h -n e t durch eine oberhalb der Arbeitsplattform (24) angeordnete Abdeckung (78) als Schutz für das Bedienungspersonal, an der die verfahrbare Laufkatze (82,160) geführt ist.
  7. 7. Hebebühne nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Rahmen (14) vier senkrechte Stützen (92,94) umfaßt, die durch obere Traver- sen (96,98) in einem Rechteckverband verbunden sind.
  8. 8. Hebebühne nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zum Anheben und Absenken der Bühne (22,24) Hydraulikzylinder (100) vorgesehen sind, deren Kolbenstangen (102) über Seile (104,106) mit der Bühne verbunden sind, und daß die Seile derart über Rollen (110,112) geführt sind, daß sich eine Ubersetzung im Sinne einer schnelleren Bewegungsgeschwindigkeit der Bühne ergibt.
  9. 9. Hebebühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der aus den Rollen (46 ... 58) gebildeten Rollenbahn eine Bündelungseinrichtung zugeordnet ist, die eine Hubvorrichtung (120, 140) zum Anheben und Aufhäufen von Stählen (138,142) sowie eine Fördervorrichtung (70,144) zum Querverschieben der Stähle einer Kommission gegen die Hubvorrichtung umfaßt.
  10. 10. Hebebühne nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Bündelungseinrichtung wenigstens einen senkrecht angeordneten Hydraulikzylinder (120) angrenzend an die Rollenbahn umfaßt, dessen Kolbenstange mit einer bei der Aufwärtsbewegung vorspringenden Klinke (140) zum Anheben von Stählen (142) verbunden ist, und daß den Trägerprofilen (70,72,74) des Querförderers des Tisches Mitnehmer (144) zum Verschieben der Stähle gegen den Hydraulikzylinder (120) zugeordnet sind.
  11. 11. Hebebühne nach Anspruch 9 oder 10, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die angrenzend an die Rollenbahn Bandrollen (134) zur Abgabe eines Umreifungsbandes vorgesehen sind, und daß oberhalb der Arbeitsplattform (24) ein bewegliches Umreifungsgerät (.148) zum Umreifen von Stahlbündeln vorgesehen ist.
  12. 12. Hebebühne nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Umreifungsgerät (148) an der Abdeckung (78) oberhalb der Arbeitsplattform (24) verschiebbar geführt ist.
  13. 13. Hebebühne nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Laufkatze die Form eines über vier Rollen (156,158) an zwei parallelen Schienen (162,164) geführten Schlittens (160) aufweist.
  14. 14. Hebebühne nach Anspruch 13, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß an dem Schlitten (160) wenigstens ein schwenkbarer Schieber (166,174) angebracht ist, dessen Kopfstück (166) zwischen einer Position unmittelbar oberhalb der Rollenbahn und einer außerhalb dieser Position liegenden Ruhestellung beweglich ist.
DE19823246191 1982-12-14 1982-12-14 Hebebuehne zur entnahme und einlagerung von stangenfoermigem stahl Withdrawn DE3246191A1 (de)

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