DE324507C

DE324507C - OElabscheider fuer Daempfe und Gase

Info

Publication number: DE324507C
Application number: DE1918324507D
Authority: DE
Original assignee: Salber & Co M B H
Current assignee: Salber & Co M B H
Priority date: 1918-06-11
Filing date: 1918-06-11
Publication date: 1920-09-01

Description

Ölabscheider für Dämpfe und Gase. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abscheiden von Öl aus' Dämpfen oder Gasen mittels regellos übereinander gelagerter Abscheidekörper und bezweckt, die Tropfenbildung des abzuscheidenden Öles zu beschleunigen und ein Auseinanderfließen und Zerstreuen der Tropfen auf ihrem Wege nach dem Sammelraum zu verhindern.
Die Erfindung besteht darin, daß die Abscheidekörper aus röhrenförmigen Hohlkörpern bestehen, deren Oberfläche im Verhältnis zum Rauminhalt der Hohlkörper durch Abflachung oder wellenförmige Gestaltung der Hohlkörperwände oder . durch im Inneren der Hohlkörper angeordnete Rippen vergrößert ist. Durch die Vergrößerung und Vermehrung der Flächen .der einzelnen Hohlkörper gemäß der Erfindung wird die Ölausbeute, bezogen auf die Rahmeinheit, gesteigert.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Fig. i zeigt einen Querschnitt der Vorrichtung und Fig. 2, 3, 4. und 5 zeigen Ansichten von Einzelheiten in verschiedenen Ausführungsformen.
Der Olabscheider besteht aus einem Gefäß a, das mit einer Einlaßöffnung h und einer Auslaßöffnung c für die von Öl zu reinigenden Dämpfe oder Gase versehen ist. Das Gefäß a. ist durch eine Wand d in z-,vei Räume geteilt, die durch eine Öffnung der Wand miteinander verbunden sind. Vor und in der OFfnung sind riilti-enfiirmige TTol)ll:örpcr c regellos übereinander aufgeschichtet, so daß das zu reinigende Druckmittel, z. B. Dampf, durch die Hohlkörper e und durch die Lücken zwischen ihnen hindurchtreten muß, um zur Auslaßöftnung c des Gefäßes a zu gelangen.
Am Boden des Gefäßes a ist ein Ablaufkanal g für das im Gefäß angesammelte Öl angeordnet. In den Kanal ist ein Absperrventil h eingeschaltet.
Die lichte Weite der röhrenförmigen Hohlkörper e richtet sich nach der Menge und Beschaffenheit des Druckmittels, das in der .Zeiteinheit durch das Gefäß a hindurchgeführt wird, und beträgt 15 bis 6o mm. Die Länge der Hohlkörper steht in keinem bestimmten Verhältnis zu dem Durchmesser und kann gleich .dem Durchmesser oder kleiner oder größer als dieser sein. Die Oberfläche der röhrenförmigen Hohlkörper e ist durch in den Hohlräumen angeordnete Rippen f oder durch «-elfenförmige Gestaltung der Hohlkörperwände vergrößert. Fig. 2 läßt die Anordnung von Rippen f an der Wand eines I3ohlkörpers e erkennen, während Fig. 3 einen flachen Hohlkörper mit gebogenen Wänden, Fig.4 einen flachen Hohlkörper mit ebenen Wänden und Fig. 5 einen Hohlkörper mit -,vellenförmig gestalteten Wänden zeigen.
Gegenüber den zylindrischen Hohlkörpern haben die flach gestalteten den Vorteil, daß sie einen kleineren Raum einnehmen, so daß in dem Gefäß a eine größere Anzahl von flachen Hohlkörpern untergebracht werden kann a1, von z-,-lindrischen. hadurclt wird in bezug auf .die Raumeinheit eine Vermehrung der Flächen erreicht, auf welchen sich die Öltropfen niederschlagen und sammeln können.

Claims

PATENTANSPRUCH: Ölabscheider für Dämpfe und Gase mit regellos übereinander gelagerten Abscheidekörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Abscheidekörper aus-röhrenförmigen Hohlkörpern (e) bestehen, deren Oberfläche im Verhältnis zum Rauminhalt der Hohlkörper durch Abflachung oder wellenförmige Gestaltung der Hohlkörperwände oder durch im Inneren der Hohlkörper angeordnete Rippen (f) vergrößert ist.