DE324450C - AEusserer Verschluss von OEffnungen in der Wandung von Dampfkesseln und gleichartigen Behaeltern - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen äußeren Verschluß von Öffnungen in der Wandung von Dampfkesseln und gleichartigen Behältern mittels einer von außen beeinflußten Hebelwirkung im Innern des Behälters. Ein bekannter derartiger Verschluß läßt, sich nur anwenden, wenn auf die zu schließende Öffnung ein besonderes Gehäuse aufgenietet oder aufgeschweißt wird. Das kann aber bei

ίο Dampfkesseln und gleichartigen Behältern meist nicht in Frage kommen, z. B. müssen' Öffnungen in den Kammern der Wasserröhrenkessel verschlossen werden, ohne daß an den Öffnungen - selbst etwas geändert wird.

Es wäre auch unmöglich, eine große Anzahl Gehäuse aufzunieten. Vor diesem bekannten Verschluß hat also der neue Verschluß den Vorzug, daß er ohne weiteres für jegliche Öffnung in der Wand eines Kessels oder Behälters, ohne eines. Aufsatzes, eines Gehäuses o. dgl., womit die Öffnung bei dem bekannten Verschluß versehen sein muß, zu bedürfen, anzubringen ist. Die Erfindung besteht darin, daß die von außen beeinflußten Hebel bei verschlossener Öffnung von. einem unmittelbar auf die die abzudichtende öffnung umschließende Behälterwandung drücken, wodurch der die Öffnung außen überdeckende Verschlußkörper zur Abdichtung gebracht ist.

Der neue Verschluß ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsformen im Längsschnitt dargestellt, und zwar in angezogenem (abdichtendem) Zustand. In beiden Figuren ist mit ι die Kesselwand mit der darin zu verschließenden Öffnung O₁ ö, mit 2 der die öffnung flanschartig· überdeckende Verschluß_r körper bezeichnet. D ist ein Dichtungsring zwischen beiden Teilen. Der Verschluß wird zum Anzug gebracht durch Niederschrauben der Mutter 3, dlfe ihrerseits das Führung«- stück 4 nach unten schiebt.

Nach Fig. 1 besitzt das Führungsstück 4 in gleichmäßigen Winkelabständen drei Hebel H₃ die sich beim Niedergang des Führungsstückes in den Schlitzen >S" des- Körpers 2 unten stutzen und bei weiterem Niedergang des Führungsstückes einen zunehmenden Druck gegen die Wand 1 ausüben, wodurch der Körper 2 und somit die Dichtung!) zum gewünschten Anzug gebracht werden. Von den drei Hebeln sind in der Figur zwei Hebel der besseren Übersicht halber fortgelassen, Soll die Öffnung ö, ö freigelegt, also der Verschluß entfernt werden, so wird die Mutter 3 hochgeschraubt. Da das Führungsstück 4 mittels Schraube s mit der Mutter verbunden ist, wird es mit hochgezogen, der Hebeldruck hört auf und die Hebel gehen so weit in die Schlitze S zurück, daß äer Körper 2 aus der Öffnung entfernt werden kann. Die Mutter 3 ist mit einer besonderen Innendichtung versehen.

Nach Fig. 2 sind die Hebel H zweiarmig ausgebildet, mit längerem Hebelarm für den Anzug. Auch hier ist das Führungsstück 4 kolbenartig mit Dichtung und entsprechendem Anzüge ausgebildet, der hier ebenfalls durch die Gewindemutter 3- erfolgt. Beim Ausbau

wird hier die Mutter ganz entfernt und das Fübrungs- und Druckstück hervorgezogen, bis die Hebel sich zum Entfernen des Verschlußkörpers 2 hinlänglich umlegen lassen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Äußerer Verschluß von Öffnungen in der Wandung von Dampfkesseln und gleichartigen Behältern mittels einer von außen beeinflußten Hebelwirkung im Innern des Behälters, dadurch gekennzeichnet, daß die von außen beeinflußten Hebel bei verschlossener Öffnung- von innen unmittelbar auf die die abzudichtende Öffnung umschließende Behälterwandung drücken, wodurch der die Öffnung außen überdeckende Verschlußkörper (2) zur Abdichtung gebracht ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.