DE324394C - Dengelmaschine - Google Patents

Description

Dengelmaschinen, bei denen der Hammer durch Hubdaumen, Zackenräder u. dgl. gehoben und der Hammerschlag durch eine Druckfeder verstärkt wird, sind in mannigfachen Ausführungen bekannt. Diese Federn sind schon hinter der Hammerlagerachse angeordnet und auch einstellbar gemacht worden, indem sie in eine Hülse eingeschlossen wurden und durch eine Schraubkappe zusammengepreßt werden konnten. Diese bekannte Anordnung wird gemäß vorliegender Erfindung dadurch vereinfacht, daß die in einer Hülse eingeschlossene Druckfeder auf einen in derselben Hülse verschiebbaren Druckbolzen wirkt und diese Hülse als Spreize verstellbar zwischen Hammerstiel und Unterlage angeordnet ist. ~-

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in
a° Fig. ι in Seitenansicht, in

Fig. 2 in Draufsicht dargestellt, während
Fig. 3 und 4 die Federhülse in Seiten- und Vorderansicht zeigen.

α ist das Gestell, in dem der Hammer l· um die Achse c drehbar gelagert ist. Der Stiel des Hammers b trägt dabei zwei Widerlager d und zwei mit Rasten f versehene Metallplatten e. In dem Gestell α ist das Rad g mit Hubdaumen h gelagert, welches um die Achse i mittels Kurbel k gedreht werden kann. Am Ende des Hammergriffes ist unter ihm eine federnde Spreize angeordnet, die sich aus der Hülse I, der Feder m und dem Druckbolzen?} zusammensetzt. Die Federspreize stützt sich dabei in den Rasten / des Hammerstiels und 0 der Maschinengrundplatte.

Die Wirkungsweise der Federspreize ist folgende:

Je nach Einstellen der Federspreize I in die 4< Rasten f und 0 wird der Hebelarm des Hammerstieles verlängert oder verkürzt und somit die schnellende 'Kraft, mit der der Hammer niedergeschlagen wird, verändert, wie es für Sensen von verschiedener Härte notwendig 4! ist. Dabei kann die Spreize auch schief eingestellt werden, um die Schlagkraft entsprechend zu regulieren. Die bekannte Lagerung der Feder m in der Federhülse I bewirkt, daß sie sich nicht seitlich abbiegen kann. ■

Im Falle der Beschädigung der Hammerfinne kann der Hammer abgenommen und umgedreht werden.

Nach Abnahme der Federspreize I kann die Dengelmaschine nicht mehr in Wirksamkeit 5: gesetzt werden, so daß ihre Benutzung seitens Unbefugter ausgeschlossen ist.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Dengelmaschine mit einstellbarer, in einer Hülse eingeschlossener Druckfeder, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder auf einen in der Hülse verschiebbaren Druckbolzen wirkt, also eine federnde 6; Spreize gebildet wird, die in Rasten verstellbar zwischen Hammerstiel und Unterlage eingesetzt ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.