DE3243799A1 - Verfahren zur schleisshemmung von statischen foerdersystemen und foerdersystem - Google Patents
Verfahren zur schleisshemmung von statischen foerdersystemen und foerdersystemInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
- Bezeichnung: Verfahren zur Schleißhemmung von statischen
- Fördersystemen und Fördersystem Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Schleißhemmung von statischen Fördersystemen, und sie gibt ein Fördersystem zur Durchführung des Verfahrens an.
- Das Problem des erhöhten Verschleißes bei einigen Fördermedien wie z. B. bei Beton, Stäuben, Schlämmen und Erzen ist schon lange bekannt. Bis heute versucht man dem Verschleiß durch verbesserte Materialien oder, wenn möglich, durch Reinigung des Fördergutes zu begegnen. Auch sind doppelwandige Rohre bekannt, deren Innenmäntel gehärtet sind und preß an den Außenmänteln anliegen. Alle diese Systeme zielen darauf ab, den Verschleiß zu reduzieren und die Fördersystemwand so lange wie möglich zu erhalten. Der Verschleiß kann dabei jedoch nicht verhindert werden.
- Es ist demnach Aufgabe der Erfindung ein Verfahren zur Verschleißhemmung von Fördersystemen sowie ein Fördersystem anzugeben, daß mit einfachen Mitteln hergestellt werden kann, ohne teure Werkstoffe auskommt, keine Reinigung des Fördergutes voraussetzt und dennoch durch Aufbau eines natürlichen Schutzschildes aus Partikeln des Fördergutes eine beachtliche Lebensdauer aufweist.
- Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschleißhemmung von statischen Fördersystemen wie z. B Rohrleitungen, Rinnen, Kanälen und Rutschen, unter Verwendung eines ans ich bekannten doppelwandigen Fördersystemes, an schleißgefährdeten Stellen 4 außerhalb des eigentlichen Fördersystemes Sedimenttaschen 1 angebracht werden, die sich bei Durchschleißung der eigentlichen Fördersystemwand 6 mit Feststoffen 3 des Fördergutes füllen, so daß die ursprüngliche Fördersystemwand durch Sedimentaufstauung nachgebildet wird.
- Das Fördersystem ist dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite der verschleißgefährdeten Bereiche des Fördersystemes mindestens eine Kammer bzw. eine Tasche aufgeschweißt oder in sonstiger Weise befestigt ist, und daß-ggfs. jede Kammer bzw. Tasche mit Vorsprüngen, Krallen, Stufen, Haken, gelochten Fangblechen (Verkrallungseinbauten) oder dergleichen versehen sein kann.
- Die Erfindung beruht darauf, daß zunächst der normale Verschleiß ohne Behinderung zugelassen wird.
- Dadurch bricht nach einiger Zeit die am meisten verschlissene Stelle durch (z. B. im Außenradius von Rohrbögen). Das Produkt tritt nun in den von der Tasche umschlossenen Raum ein. Die Sackform und die (wenn vorhanden) zusätzlich strömungsbehindewden Verkrallungseinbauten bewirken, daß sich die, im Produktstrom mitgeführten, Feststoffteile in der Tasche festsetzen und eine Ablagerung bilden, deren Oberfläche die vorherige Austrittsöffnung wieder verschließt. Diese neue Wandung regeneriert sich während des Betriebes von selbst. Der ursprüngliche Verschleiß tritt an dieser Stelle nicht mehr auf.
- Das Fördersystem kann dabei folgendermaßen beschaffen sein: Das zu schützende System ist ein Rohr auf dessen Außenseite ein Segment eines längsgeschlitzten kleineren Rohres angebracht ist. Das längsgeschlitzte kleinere Rohr ist dabei so geteilt, daß der Umfang in gleich große Segmente eines Kreisringes zerfällt, damit eine restlose Verwertung erfolgen kann.
- Steht das Rohr winter Innendruck, so kann es sich aufgrund einer Durchschleißung, die lang genug ist, ausbeulen. Um dieser Gefahr aus dem Weg zu gehen, werden in den Taschen Verkrallungseinbauten angebracht, die bei der Montage des Verschleißschutzes auf das Rohr geschweißt werden bevor die Tasche darüber gestülpt und verschweißt oder anderweitig befestigt wird. So montierte Verkrallungseinbauten dienen gleichzeitig als Feststoffänger und als Klammern, die bei Durchschleißung der eigentlichen Rohrwand der Ausbeulung durch Innendruck standhalten. Ein Verschleißschutz nach dieser Erfindung kann überall dort sinnvoll eingesetzt werden, wo schleißfördernde Medien über statische Fördersysteme transportiert werden.
- Durch diese Erfindung entfällt eine Reinigung des Fördergutes aus Verschleißgründen. Verschleißbedingte Materialzuschläge können reduziert werden. Teure, verschleißmindernde Sondermaterialien brauchen nicht eingesetzt zu werden. Der seltenere Außtausch dieser Teile vermindert die Reperaturkosten und senkt die Zeiten des Produktionsausfalles durch verschlissene Fördersystemteile.
- Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert. Darin bedeuten: Fig. 1: Seitenansicht eines Rohrbogens (7) teilweise im Schnitt mit erfindungsgemäßer Tasche und mit Verkrallungseinbauten. Darstellung einer durchgeschlissenen Stelle durch schwarzen Bereich (4) in der Außenwand. Kleine Pfeile verdeutlichen den Eintritt des Sedimentes in die Tasche, daß selbst durch gewundene Freihandlinien (3) gekennzeichnet ist. Der Pfeil A-B beschreibt die Strömungskraftrichtung.
- Fig. 2: Rohrbogen gemäß Fig. 1 in Rückansicht. Die verschlissene Stelle ist durch ein schraffiertes Feld dargestellt (4).
- Fig. 3: Querschnitt eines durchgehend geschützten geradlinigen Rohres (8) mit erfindungsgemäßer Tasche (9) und Verkrallungseinbau (2). Unterhalb der Tasche ist die Seitenansicht einer Verschlußkappe (5) zu sehen.
- Fig. 4: Seitenansicht gemäß Fig. 3 an einer Anschlußstelle.
- Verschluß der Anschlußöffnung durch eine Einschweißkappe (5).
- Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- PatentansPrüche 1) Verfahren zur Verschleißhemmung von statischen Fördersystemen wie z. B. RohrleitungsteileS Rinnen, Kanäle und Rutschen, unter der Verwendung eines ansich bekannten doppelwandigen Fördersystemes, dadurch gekennzeichnet, daß an schleißgefährdeten Stellen außerhalb des eigentlichen Fördersystemes Sedimenttaschen (1;9) angebracht werden, die sich bei Durchschleißung der eigentlichen Fördersystemwand (6) mit Feststoffen des Fördergutes (3) füllen, so daß die ursprüngliche Fördersystemwand durch Sediment ablagerung und Aufstauung -nachgebildet wird.
- 2) Fördersystem zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite verschleißgefährdeter Bereiche des Fördersystemes mindestens eine Kammer (1;9) bzw. eine Tasche (1;9) aufgeschweißt oder in sonstiger Weise befestigt ist, und daß ggfs. jede Kammer bzw. Tasche mit Vor-Sprüngen, Krallen, Stufen, Haken, gelochten Fangblechen (2) oder dergleichen versehen seien kann.
- 3) Fördersystem nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördersystem ein Rohr (8) ist, daß auf dem Rohr eine oder mehrere Kammern bzw. Taschen vorgesehen sind, und daß die Kammern bzw. Taschen durch ein in der Längsrichtung geteiltes Rohr (9) gebildet wird.
- 4) Fördersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fügestellen einzelner Rohrabschnitte geschweißt oder ineinandergesteckt sind, und daß das geteilte Rohr an der Fügestelle zur Freilassung der Schweißstelle bzw.- der Uberlappung unterbrochen, ggfs, die verbleibende Öffnung durch eine im Querschnitt gleichgeformte Kappe (5) abgedeckt ist.
Priority Applications (1)
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DE19823243799 DE3243799A1 (de) | 1982-11-26 | 1982-11-26 | Verfahren zur schleisshemmung von statischen foerdersystemen und foerdersystem |
Applications Claiming Priority (1)
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DE3243799A1 true DE3243799A1 (de) | 1984-05-30 |
Family
ID=6179128
Family Applications (1)
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DE19823243799 Withdrawn DE3243799A1 (de) | 1982-11-26 | 1982-11-26 | Verfahren zur schleisshemmung von statischen foerdersystemen und foerdersystem |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3243799A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3406683A1 (de) * | 1984-02-24 | 1985-09-19 | Ingenieurbüro für Schweißtechnik Franz Grabe KG, 4630 Bochum | Verschleissplatte |
-
1982
- 1982-11-26 DE DE19823243799 patent/DE3243799A1/de not_active Withdrawn
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