DE3241815C2 - Ultraschall-Prüfvorrichtung - Google Patents
Ultraschall-PrüfvorrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine zerstörungsfreie Ultraschall-Prüfvorrichtung, bei der ein Ultraschall-Sendeelement (16) und ein Ultraschall-Empfangselement (21) in einer Probenflüssigkeit (17) gegenüber zueinander angeordnet sind. Entweder das Ultraschall-Sendeelement (16) oder das Ultraschall-Empfangselement (21) wird fein in Schwingungen versetzt, und die Differenz zwischen den Schallgeschwindigkeiten in der Probenflüssigkeit (17) und einer anderen Probe (26) in der Probenflüssigkeit (17) wird auf einer Elektronenstrahlröhre (22) angezeigt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Ultraschallprüfvorrichtung zum zerstörungsfreien Prüfen eines Prüflings gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Ultraschallmeßmethode, die auf dem Prinzip der Interferenz beruht, ist als Methode zum genauen Messen
der Schallgeschwindigkeit in einer Flüssigkeit oder einem Gas bekannt. Die Methode, mit der Interferenz
hervorgerufen wird, wird grob in eine Methode zum Verändern der Frequenz der Ultraschallwellen und eine
Methode zum Verändern der Länge eines Ausbreitungsweges der Ultraschallwellen eingeteilt Eine übliche
Ultraschallprüfvorrichtung verwendet diese Methode, bei der die Länge des Ausbreitungsweges der Ultraschallwellen
verändert wird. Bei dieser Vorrichtung ist ein Ultraschallwellen-Sender-Empfänger auf dem Boden eines
Behälters angeordnet. Ein kontinuierliches elektrisches Signal bzw. Dauerstrichsignal, das durch einen Hochfrequenzoszillator
mit einer Schwingungsfrequenz /erzeugt ist, wird durch einen Impulsmodulator in ein Hochfrequenz-Impulssignal
moduliert. Das so erhaltene Hochfrequenz-Impulssignal liegt am Sender-Empfänger, um
, gepulste Ultraschallwellen in einer im Behälter als Prüfling untergebrachten Probenflüssigkeit zu erzeugen. Die
[ gepulsten Ultraschallwellen werden durch eine Reflektionsfläche oder eine Flüssigkeitsoberfläche der Proben-
flüssigkeit reflektiert, die gegenüber und parallel zum Sender-Empfänger angeordnet ist, und dann zum Sender-Empfänger
zurückgeführt.
, In der oben beschriebenen Ultraschallprüfvorrichtung wird die Probenflüssigkeit graduell oder schrittweise
j abgeführt, um so graduell oder schrittweise die Flüssigkeitsoberfläche der Probenflüssigkeit abzusenken, so daß
sich die Länge des Ausbreitungsweges verändert und aufgrund der Interferenz Höchst- und Mindestwerte der
Amplitude der reflektierten gepulsten Ultraschallwellen erhalten werden. Wenn demgemäß die Änderungen in
der Länge des Ausbreitungsweges innerhalb der Probenflüssigkeit genau gemessen werden, dann kann die
Schallgeschwindigkeit in der Probenflüssigkeit bestimmt werden, da die Schwingungsfrequenz /des Oszillators
gegeben ist.
j Aus der US-PS 27 00 894 ist eine Ultraschallprüfvorrichtung bekannt, bei der die Schallgeschwindigkeit in
45 einem Prüfling gemessen wird. Es wird dabei die Modulationsfrequenz verändert und die empfangenen Schallsi-
'' gnalamplituden werden als Funktion der Frequenz mit einem Oszillographen dargestellt. Die Schallgeschwindigkeit
wird dann aus den ermittelten Maximal- und Minimalwerten der Signale errechnet.
Aus der DD-PS 54 822 ist weiterhin eine Ultraschallprüfvorrichtung bekannt, bei der ein Ultraschallsendeelement
gemeinsam mit einem Ultraschallempfangselement periodische mechanische Bewegungen relativ zum
Prüfling durchführt und bei der die Bewegung mit der Horizontalablenkung eines Elektronenstrahls einer
Elektronenstrahlröhre gekoppelt wird.
Es ist auch möglich, die Geschwindigkeit der sich in der Flüssigkeit ausbreitenden Ultraschallwellen zu
messen, indem ein Sender und ein Empfänger im Abstand in der in einem Behälter untergebrachten Probenflüssigkeit
angeordnet werden und der Abstand zwischen dem Sender und dem Empfänger verändert wird. Eine
derartige Ultraschallprüfvorrichtung ist aus der GB-PS 6 23 022 bekannt.
Jedoch sind den den oben beschriebenen herkömmlichen Vorrichtungen die Änderungen im Abstand zwischen
dem Sender-Empfänger und der Probenflüssigkeit oder zwischen dem Sender und dem Empfänger, d. h.,
die Änderungen in der Länge des Ausbreitungsweges der Schallwellen klein. Daher erfordert eine genaue
Messung von solchen kleinen Änderungen eine hohe Erfahrung und eine lange Meßzeit. Da weiterhin Ultraschall-Sender-Empfänger
diese für ebene Wellen einschließen, können Messungen einer zweidimensionalen Verteilung der Schallgeschwindigkeit in einem Prüfling nicht durchgeführt werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Ultraschallprüfvorrichtung zum zerstörungsfreien Prüfen eines
Prüflings zu schaffen, die genau und rasch die Schallgeschwindigkeit in einer Probenflüssigkeit messen kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Ultraschallprüfvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1
erfindungsgemäß durch die in dessen kennzeichnenden Teil angegebenen Merkmale gelöst.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ergibt sich insbesondere aus dem Patentanspruch 2.
Die Erfindung sieht also eine Ultraschallprüfvorrichtung vor, bei der eine fokussierte Ultraschallwelle von einem Fokussier-Ultraschall-Sendeelement auf einen Prüfling abgestrahlt wird, bei der eine Änderung in der
Die Erfindung sieht also eine Ultraschallprüfvorrichtung vor, bei der eine fokussierte Ultraschallwelle von einem Fokussier-Ultraschall-Sendeelement auf einen Prüfling abgestrahlt wird, bei der eine Änderung in der
innerhalb des Prüflings empfangenen Ultraschallwellenenergie an einem kleinen Teil von diesem durch ein
Ultraschallempfangselement erfaßt wird, bei der das Fokussier-Ultraschall-Sendeeiementoder das Ultraschallempfangselement
durch einen Schwinger oder Vibi-ator in kleine Schwingungen versetzt wird, bei der ein
Ausgangssignal des Ultraschallempfangselements durch eine Elektronenstrahlröhre angezeigt wird, und bei der
der horizontale Durchlauf der Elektronenstrahlröhre entsprechend einem Ausgangssignal von einem Niederfrequenzoszillatorzum
Schwingungsanregen des Schwingers erfolgt.
Nachfolgend werden Beispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 und 2 Blockdiagramme herkömmlicher zerstörungsfreier Ultraschallprüfvorrichtungen,
F i g. 3 ein Blockdiagramm einer zerstörungsfreien Ultraschallprüfvorrichtung nach einem Ausiuhrungsbeispiel
der Erfindung,
F i g. 4 einen Signalverlauf mit periodischen Höchst- und Mindestwerten, der auf einer Elektronenstrahlröhre
angezeigt wird,
F i g. 5 eine Methode zum Messen der Ultraschallenergie durch Zwischenfügen eines Prüflings zwischen einen
Sender und einen Eßipfänger,
F i g. 6 eine Darstellung einer anderen Methode nach der Erfindung,
F i g. 7 ein auf der Elektronenstrahlröhre angezeigtes Muster, das durch die anhand der F i g. 6 erläuterte
Methode erhalten ist, und
F i g. 8 ein Blockdiagramm einer zerstörungsfreien Ultraschallprüfvorrichtung nach einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
Eine herkömmliche zerstörungsfreie Ukraschallprüfvorrichtung wird zunächst anhand der F i g. 1 näher erläutert.
F i g. 1 zeigt ein Blockdiagramm einer zerstörungsfreien Ultraschallprüfvorrichtung (vergleiche Yoshimitsu
Kikuchi und Daitaro Okuyama, »Transactions at the Japanese Society of Acoustics«, Seite 181, Februar 1967),
bei der die Länge des Ausbreitungsweges der Ultraschallwellen verändert wird. In Fig. 1 sind gezeigt ein
Hochfrequenzoszillator 1, ein Impulsmodulator 2, ein Sender-Empfänger 3, ein Dämpfungsglied 4, ein Mischer 5,
ein Detektor (Gleisrichter) 6 und eine Elektronenstrahlröhre (CRT) 7. Der Sender-Empfänger 3 ist auf dem
Boden eines Behälters 9 angebracht, der eine Probenflüssigkeit 8 enthält. Eine Auslaßöffnung befindet sich am
Boden des Behälters 9. Ein Ablesemikroskop 11 zum Messen des Pegels 8' ist an der Mantelfläche des Behälters
9 angeordnet. Ein vom Hochfrequenzoszillator erzeugtes kontinuierliches elektrisches Signal einer Schwingungsfrequenz
/wird durch den Impulsmodulator 2 in ein Hochfrequenz-Impulssignal moduliert. Das Hochfrequenz-Impulssignal
wird dann an den Sender-Empfänger 3 als ein Ultraschallwandler abgegeben, um gepulste
Ultraschallwellen in der Probenflüssigkeit 8 als Prüfling bzw. zu messendes Objekt zu erzeugen. Die gepulsten
Ultraschallwellen werden durch eine Reflektionsfläche, die zum Sender-Empfänger 3 gegenüber liegt und
parallel zu diesem verläuft, oder die Flüssigkeitsoberfläche 8' der Probenflüssigkeit 8 reflektiert. Die reflektierten
gepulsten Ultraschallwellen werden dann zurück zum Sender-Empfänger 3 geführt und in ein elektrisches
Impulssignal umgesetzt. Das elektrische Impulssignal wird an den Mischer 5 abgegeben um mit einem Bezugssignalteil
des durch den Hochfreqenzoszillator 1 erzeugten kontinuierlichen elektrischen Signals gemischt zu
werden, das in seiner Amplitude durch das Dämpfungsglied 4 eingestellt wird. Das gemischte oder zusammengesetzte
Signal vom Mischer 5 wird durch den Detektor 6 erfaßt und durch die Elektronenstrahlröhre 7 angezeigt.
Wenn die Länge 2L des Ausbreitungsweges der Ultraschallwellen verändert wird, während die Schwingungsfrequenz
/des Hochfrequenzoszillators 1 konstant gehalten ist, dann werden die Höchst- und Mindestwerte der
Amplitude des reflektierten Impulssignals wiederholt abwechselnd auf der Elektronenstrahlröhre 7 bei jeder
Änderung in der Länge des Ausbreitungsweges entsprechend jeder halben Wellenlänge angezeigt. Bei dieser
herkömmlichen Vorrichtung wird die Probenflüssigkeit 8 graduell oder schrittweise durch die Auslaßöffnung 10
entleert, die am Boden des Behälters 9 angeordnet ist, in welchem die Probenflüssigkeit 8 untergebracht ist, so
daß der Pegel der Flüssigkeitsoberfläche 8' absinkt. Wenn die Größe der Änderung im Pegel der Flüssigkeitsoberfläche
8' abgelesen wird, während Änderungen in der Länge des Ausbreitungsweges, die die Höchst- und
Mindestwerte der Amplitude der reflektierten Impulswellen liefern, genau gemessen werden, dann kann die
Schallgeschwindigkeit in der Probenflüssigkeit ermittelt werden, da die Schwingungsfrequenz /bekannt ist.
F i g. 2 ist ein Blockdiagramm einer anderen herkömmlichen zerstörungsfreien Ultraschallprüfvorrichtung, bei
der einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in F i g. 1 versehen sind. Ein Sender 12 ist
mit dem Impulsmodulator 2 verbunden, während ein Empfänger 13 an den Mischer 5 angeschlossen ist. Die
Länge L des Ausbreitungsweges zwischen dem Sender 12 und dem Empfänger 13 wird verändert, während die
Lage der unteren Oberfläche des Empfängers 13 durch das Ablesmikroskop 11 abgelesen wird. Die Geschwindigkeit
der sich in der Flüssigkeit ausbreitenden Ultraschallwellen kann so in gleicher Weise wie bei der zuerst
beschriebenen herkömmlichen Vorrichtung gemessen werden. Jedoch können die bei dieser herkömmlichen
Vorrichtung in eine Flüssigkeit eingestrahlten Ultraschallwellen kontinuierliche Wellen sein und brauchen nicht
gepulste Ultraschallwellen zu sein.
In den oben beschriebenen herkömmlichen Vorrichtungen sind die Änderungen in der Länge L zwischen dem
Sender-Empfänger 3 und der Flüssigkeitsoberfläche 8' oder zwischen dem Sender 12 und dem Empfänger 13
oder die Änderungen in der Länge des Ausbreitungsweges gering. Daher ist es extrem schwierig, solche kleinen
Änderungen zu messen. Eine Messung derart kleiner Änderungen erfordert Erfahrung und viel Zeit. Da weiterhin
Ultraschallwandler für ebene Wellen als Sender und Empfänger verwendet werden, kann die zweidimensionale
Verteilung der Schallgeschwindigkeit im Prüfling oder Objekt nicht gemessen werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung schließt die Nachteile der herkömmlichen Vorrichtungen aus und erlaubt
eine genaue und rasche Messung. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der F i g. 3
näher erläutert. F i g. 3 zeigt ein Blockdiagramm einer zerstörungsfreien Ultraschallprüfvorrichtung nach dem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. In F i g. 3 sind vorgesehen ein Hochfrequenzoszillator 14, ein Impulsmodulator
15, ein Sender 16, der im oberen Bereich einer Probenflüssigkeit 8 befestigt ist, die in einem Behälter
17 untergebracht ist, ein Dämpfungsglied 19, ein Mischer 20, ein am Boden des Behälters 17 angeordneter
Empfänger 21, eine Elektronenstrahlröhre 22, ein Niederfrequenzoszillator 23, ein Schwinger oder Vibrator 24,
der den Sender 16 in Schwingungen versetzt, und ein Dämpfungsglied 25 zum Dämpfen des Niederfrequenzsignals,
um den Sender 16 auf einem vorbestimmten Pegel in Schwingungen zu versetzen. Der Sender 16 und der
Empfänger 21 umfassen Fokussier-Ultraschallwandler, die große Brennweiten besitzen. Der Sender 16 und der
Empfänger 21 sind so angeordnet, daß sie einen gemeinsamen Brennpunkt haben. Der Schwinger 24 ist mit dem
Sender 16 verbunden, um fein mit hoher Genauigkeit den Abstand zwischen dem Sender 16 und dem Empfänger
21 zu verändern.
Die Betriebsweise dieser Vorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
näher erläutert. Es sei angenommen, daß der Sender 16 durch den Schwinger 24 in der Richtung Z verschoben
wird und die Größe der Verschiebung JZsinusförmig als Funktion der Zeit t schwingt. Das heißt,
AZ — A sin cot
wobei Λ die Höchstamplitude von einer Bezugsstellung und ω die Winkelfrequenz bedeuten.
Ein Horizontaldurchlauf der Elektronenstrahlröhre 22 wird für B sin ωί synchron mit der Größe der Verschiebung
AZ des Senders 16 durchgeführt. Inzwischen wird das durch den Hochfrequenzoszillator 12 erzeugte
kontinuierliche elektrische Signal durch den Impulsmodulator 15 in ein Hochfrequenz-Impulssignal moduliert,
das dann an den Empfänger 16 abgegeben wird. Dann werden die gepulsten Ultraschallwellen in die Probenflüssigkeit
17 abgestrahlt und zum Empfänger 21 übertragen. Das Bezugssignal vom Hochfrequenzoszillator 14 wird
durch das Dämpfungsglied 19 in seiner Amplitude so eingestellt, daß es den gleichen Pegel wie das übertragene
Signal hat, das durch den Empfänger 21 empfangen wird. Das Bezugssignal wird dann mit dem elektrischen
Signal vom Empfänger 21 durch den Mischer 20 gemischt. Das vom Mischer 20 gemischte oder zusammengesetzte
Signal, also das Interferenzsignal, wird an die Elektronenstrahlröhre 22 abgegeben.
Dann wird ein Signalverlauf mit periodischen Höchst- und Mindestwerten (vergleiche F i g. 4) auf dem Schirm
der Elektronenstrahlröhre 22 angezeigt. Da die Amplitude des Horizontaldurchlaufes der Elektronenstrahlröhre
den Wert B hat, werden die periodischen Änderungen in der Länge des Ausbreitungsweges mit B/A multipliziert.
Wenn der Abstand AB zwischen den benachbarten Mindestwerten auf dem Schirm der Elektronenstrahlröhre
22 gemessen wird, dann wird die Wellenlänge in der Probenflüssigkeit mit AB χ (A/B) gemessen. Es ist im
Allgemeinen einfach, das Verhältnis B/A auf etwa einhundert einzustellen, indem A optisch gemessen oder eine
Kalibrierung in einem Medium, wie beispielsweise Wasser, vorgenommen wird, in welchem die Schallgeschwindigkeit
bekannt ist Wenn auf diese Weise die Frequenz der Ultraschallwellen durch F bezeichnet wird, dann ist
die Geschwindigkeit vder Ultraschallwellen der Probenflüssigkeit 17 gegeben durch:
v= Fx ABx (A/B).
Ein Versuch wurde in der unten beschriebenen Weise durchgeführt:
Wasser wurde als Probenflüssigkeit verwendet, und die Frequenz Fder Ultraschallwellen betrug 2 MHz. Die
Amplitude A der Ultraschallwellen betrug 1 mm, während deren Winkelfrequenz ω den Wert 2 π χ 50 Hz hatte.
Konkave Wandler mit einer Tiefe von 1 mm oder mehr als Sender und als Empfänger wurden gegenüber
zueinander mit einem gemeinsamen Brennpunkt angeordnet. Da die Amplitude des Horizontaldurchlaufes auf
dem Schirm der Elektronenstrahlröhre 22 den Wert 5 cm hatte, wurde für das Verhältnis B/A der Wert 50
erhalten. Der Wert AB wurde zu 37,7 mm aus dem in F i g. 4 gezeigten Signalverlauf ermittelt. Daher wurde für
die Schallgeschwindigkeit verhalten:
V= FxABx (A/B) = 2 χ 10-" χ 37,7 χ 10-3 x (1/50) = 1508 (m/s).
Wenn ein Prüfling oder Objekt 26 einheitlicher Dicke in die Probenflüssigkeit 17 zwischen dem Sender und
dem Empfänger 21 bei der zerstörungsfreien Ultraschallprüfvorrichtung nach dem Ausführungsbeispiel der
F i g. 3 in der in F i g. 5 gezeigten Weise eingefügt wird, dann ist der Abstand zwischen dem Sender 16 und dem
Empfänger 21, der die auf der Elektronenstrahlröhre 22 angezeigten Höchst- und Mindestwerte der gemischten
oder zusammengesetzten Welle liefert, geringfügig von demjenigen für die Probenflüssigkeit verschoben. Daher
ist die Größe der Verschiebung AL gegeben durch:
AL = 7(1- Vb/V1)
1 = Dicke des eingefügten Prüflings oder Objektes 26,
vi = Schallgeschwindigkeit und
vi = Schallgeschwindigkeit und
Vo = Schallgeschwindigkeit der Probenflüssigkeit 17, die zuvor durch die oben beschriebene Methode
gemessen wurde.
Wenn die Dicke /des Objektes 26 gegeben ist, dann kann durch Einsetzen die Geschwindigkeit v\ berechnet
werden:
v, = vo/(l— AUl).
Es ist jedoch nicht einfach, genau den Wert AL zu messen.
Erfindungsgemäß wird der Wert AL einfach gemessen, indem auf dem Schirm der einzigen Elektronenstrahlröhre
die Größen der Verschiebung vor und nach der Einfügung des Objektes 26 gemessen werden. Das heißt,
der Sender 16 und der Empfänger 12 umfassen Fokussier-Ultraschallwandler und sind derart angeordnet, daß
sich die Ultraschallwellen auf dem Ausbreitungsweg der Ultraschallwellen in der Probenflüssigkeit als einem 5 ρ
Bezugsmedium ausbreiten, wie dies in F i g. 6A gezeigt ist. Wie im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird £
der Signalverlauf auf dem Schirm der Elektronenstrahlröhre 22 angezeigt und durch einen Speicherbereich oder |
dergleichen aufgezeichnet. Sodann werden der Sender 16 und der Empfänger 21 bewwegt, um dazwischen das J
Objekt 26 anzuordnen, wie dies in Fig.6B gezeigt ist, und ein Signalverlauf wird in ähnlicher Weise auf der
Elektronenstrahlröhre angezeigt. In dem in Fig.7A gezeigten Signalverlauf, der mit dem Ausbreitungsweg
erhalten ist, der nicht das Objekt 26 umfaßt, hat das zusammengesetzte oder gemischte Signal den Mindestwert
bei einem Punkt x\ mit AZ = AZ\. Jedoch hat in dem in F i g. 7B dargestellten Signalverlauf, der mit dem Objekt
26 erhalten ist, das zusammengesetzte oder gemischte Signal nicht den Mindestwert im Punkt αί sondern in |
einem Punkt x-i. Falls die Anlage so aufgebaut ist, daß die Höchst- und Mindestwerte des Ausgangssignals auf der
x-Achse (horizontale Achse) der Elektronenstrahlröhre 22 nach links in F i g. 7 verschoben sind, wenn der Sender
16 enger zum Empfänger 21 gezogen wird, dann ist der Punkt λ'2 des Mindestwertes in Fig. 7B nach links |
bezüglich des Punktes des Mindestwertes in F i g. 7A bei rascher Geschwindigkeit der sich durch das Objekt 26 |
ausbreitenden Ultraschallwellen verschoben, während der Punkt des Mindestwertes nach rechts bei langsamer
Geschwindigkeit der Ultraschallwellen verschoben ist. Der WertziL kann bestimmt werden, indem die Differenz
Ax = Xi — x-i gemessen wird.
F i g. 8 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung. In F i g. 8 sind einander entsprechende Teile mit |
den gleichen Bezugszeichen wie in F i g. 3 versehen. In F i g. 8 ist der Schwinger 24 lediglich mit dem Empfänger |
21 verbunden. Jedoch ist die Betriebsweise des Schwingers 24 die gleiche wie dies oben anhand der F i g. 3
erläutert wurde, so daß von einer näheren Beschreibung abgesehen werden kann.
Bei der Erfindung wird also ein Sender oder ein Empfänger durch einen Schwinger oder Vibrator in Schwingungen
versetzt. Der sich durch das zu messende Medium ausbreitende Ultraschallstrahl wird entlang der
.Y-Achse (horizontale Achse) einer Elektronenstrahlröhre gemäß einem der Schwinger ansteuernden Niederfrequenzsignal
abgetastet. Demgemäß kann die Differenz in den Schallgeschwindigkeiten in verschiedenen Medien
einfach von einer Anzeige auf dem Schirm der Elektronenstrahlröhre abgelesen werden, was eine genaue
Messung wesentlich erleichtert.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 'f
Claims (2)
1. Ultraschallprüfvorrichtung zum zerstörungsfreien Prüfen eines Prüflings durch Messen der Schallgeschwindigkeit
in dem Prüfling, mit einem Ultraschallsendeelement und einem zugeordneten Ultraschallemp-
fangselement zum Empfang der durch den Prüfling übertragenen Ultraschallsignale, wobei der Abstand
zwischen dem Ultraschallsendeelement und dem Ultraschallempfangselement veränderbar ist, und mit einer
Elektronenstrahlröhre zur Anzeige des Ausgangssignals des Ultraschallempfangselements, dadurch g e -kennzeichnet,
daß ein Schwinger (24) vorgesehen ist, der das fokussierende Ultraschallsendeelement
oder das ebenfalls fokussierende Ultraschallempfangselement in kleine Schwingungen, entlang der Ultraschall-Abstrahl-
oder Empfangsrichtung versetzt und daß die Horizontalablenkung des Elektronenstrahls
der Elektronenstrahlröhre in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal eines Niederfrequenzoszülators (23)
erfolgt, welches ebenfalls den Schwinger (24) zum Schwingen anregt
2. Ultraschallprüfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Prüfling (26)
zwischen dem Ultraschallsendeelement (16) und dem Ultraschallempfangselement (21) einfügbar ist und daß
is die Verschiebung des Ausgangssignals des Ultraschallempfangselements entlang der Horizontalachse der
Elektronenstrahlröhre durch die Einfügung des weiteren Prüflings als Maß für die zeitliche Verzögerung der
Ultraschallwellen durch den weiteren Prüfling dient
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