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DE3241815C2 - Ultraschall-Prüfvorrichtung - Google Patents

Ultraschall-Prüfvorrichtung

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Publication number
DE3241815C2
DE3241815C2 DE3241815A DE3241815A DE3241815C2 DE 3241815 C2 DE3241815 C2 DE 3241815C2 DE 3241815 A DE3241815 A DE 3241815A DE 3241815 A DE3241815 A DE 3241815A DE 3241815 C2 DE3241815 C2 DE 3241815C2
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DE
Germany
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ultrasonic
ray tube
cathode ray
transmitter
receiver
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DE3241815A
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English (en)
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DE3241815A1 (de
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Noriyoshi Sendai Miyagi Chubachi
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    • G01HMEASUREMENT OF MECHANICAL VIBRATIONS OR ULTRASONIC, SONIC OR INFRASONIC WAVES
    • G01H3/00Measuring characteristics of vibrations by using a detector in a fluid
    • G01H3/10Amplitude; Power
    • G01H3/12Amplitude; Power by electric means
    • G01H3/125Amplitude; Power by electric means for representing acoustic field distribution
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N29/00Investigating or analysing materials by the use of ultrasonic, sonic or infrasonic waves; Visualisation of the interior of objects by transmitting ultrasonic or sonic waves through the object
    • G01N29/02Analysing fluids
    • G01N29/024Analysing fluids by measuring propagation velocity or propagation time of acoustic waves

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine zerstörungsfreie Ultraschall-Prüfvorrichtung, bei der ein Ultraschall-Sendeelement (16) und ein Ultraschall-Empfangselement (21) in einer Probenflüssigkeit (17) gegenüber zueinander angeordnet sind. Entweder das Ultraschall-Sendeelement (16) oder das Ultraschall-Empfangselement (21) wird fein in Schwingungen versetzt, und die Differenz zwischen den Schallgeschwindigkeiten in der Probenflüssigkeit (17) und einer anderen Probe (26) in der Probenflüssigkeit (17) wird auf einer Elektronenstrahlröhre (22) angezeigt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Ultraschallprüfvorrichtung zum zerstörungsfreien Prüfen eines Prüflings gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Ultraschallmeßmethode, die auf dem Prinzip der Interferenz beruht, ist als Methode zum genauen Messen der Schallgeschwindigkeit in einer Flüssigkeit oder einem Gas bekannt. Die Methode, mit der Interferenz hervorgerufen wird, wird grob in eine Methode zum Verändern der Frequenz der Ultraschallwellen und eine Methode zum Verändern der Länge eines Ausbreitungsweges der Ultraschallwellen eingeteilt Eine übliche Ultraschallprüfvorrichtung verwendet diese Methode, bei der die Länge des Ausbreitungsweges der Ultraschallwellen verändert wird. Bei dieser Vorrichtung ist ein Ultraschallwellen-Sender-Empfänger auf dem Boden eines Behälters angeordnet. Ein kontinuierliches elektrisches Signal bzw. Dauerstrichsignal, das durch einen Hochfrequenzoszillator mit einer Schwingungsfrequenz /erzeugt ist, wird durch einen Impulsmodulator in ein Hochfrequenz-Impulssignal moduliert. Das so erhaltene Hochfrequenz-Impulssignal liegt am Sender-Empfänger, um , gepulste Ultraschallwellen in einer im Behälter als Prüfling untergebrachten Probenflüssigkeit zu erzeugen. Die
[ gepulsten Ultraschallwellen werden durch eine Reflektionsfläche oder eine Flüssigkeitsoberfläche der Proben-
flüssigkeit reflektiert, die gegenüber und parallel zum Sender-Empfänger angeordnet ist, und dann zum Sender-Empfänger zurückgeführt.
, In der oben beschriebenen Ultraschallprüfvorrichtung wird die Probenflüssigkeit graduell oder schrittweise
j abgeführt, um so graduell oder schrittweise die Flüssigkeitsoberfläche der Probenflüssigkeit abzusenken, so daß
sich die Länge des Ausbreitungsweges verändert und aufgrund der Interferenz Höchst- und Mindestwerte der Amplitude der reflektierten gepulsten Ultraschallwellen erhalten werden. Wenn demgemäß die Änderungen in der Länge des Ausbreitungsweges innerhalb der Probenflüssigkeit genau gemessen werden, dann kann die Schallgeschwindigkeit in der Probenflüssigkeit bestimmt werden, da die Schwingungsfrequenz /des Oszillators gegeben ist.
j Aus der US-PS 27 00 894 ist eine Ultraschallprüfvorrichtung bekannt, bei der die Schallgeschwindigkeit in
45 einem Prüfling gemessen wird. Es wird dabei die Modulationsfrequenz verändert und die empfangenen Schallsi-
'' gnalamplituden werden als Funktion der Frequenz mit einem Oszillographen dargestellt. Die Schallgeschwindigkeit wird dann aus den ermittelten Maximal- und Minimalwerten der Signale errechnet.
Aus der DD-PS 54 822 ist weiterhin eine Ultraschallprüfvorrichtung bekannt, bei der ein Ultraschallsendeelement gemeinsam mit einem Ultraschallempfangselement periodische mechanische Bewegungen relativ zum Prüfling durchführt und bei der die Bewegung mit der Horizontalablenkung eines Elektronenstrahls einer Elektronenstrahlröhre gekoppelt wird.
Es ist auch möglich, die Geschwindigkeit der sich in der Flüssigkeit ausbreitenden Ultraschallwellen zu messen, indem ein Sender und ein Empfänger im Abstand in der in einem Behälter untergebrachten Probenflüssigkeit angeordnet werden und der Abstand zwischen dem Sender und dem Empfänger verändert wird. Eine derartige Ultraschallprüfvorrichtung ist aus der GB-PS 6 23 022 bekannt.
Jedoch sind den den oben beschriebenen herkömmlichen Vorrichtungen die Änderungen im Abstand zwischen dem Sender-Empfänger und der Probenflüssigkeit oder zwischen dem Sender und dem Empfänger, d. h., die Änderungen in der Länge des Ausbreitungsweges der Schallwellen klein. Daher erfordert eine genaue Messung von solchen kleinen Änderungen eine hohe Erfahrung und eine lange Meßzeit. Da weiterhin Ultraschall-Sender-Empfänger diese für ebene Wellen einschließen, können Messungen einer zweidimensionalen Verteilung der Schallgeschwindigkeit in einem Prüfling nicht durchgeführt werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Ultraschallprüfvorrichtung zum zerstörungsfreien Prüfen eines Prüflings zu schaffen, die genau und rasch die Schallgeschwindigkeit in einer Probenflüssigkeit messen kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Ultraschallprüfvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß durch die in dessen kennzeichnenden Teil angegebenen Merkmale gelöst.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ergibt sich insbesondere aus dem Patentanspruch 2.
Die Erfindung sieht also eine Ultraschallprüfvorrichtung vor, bei der eine fokussierte Ultraschallwelle von einem Fokussier-Ultraschall-Sendeelement auf einen Prüfling abgestrahlt wird, bei der eine Änderung in der
innerhalb des Prüflings empfangenen Ultraschallwellenenergie an einem kleinen Teil von diesem durch ein Ultraschallempfangselement erfaßt wird, bei der das Fokussier-Ultraschall-Sendeeiementoder das Ultraschallempfangselement durch einen Schwinger oder Vibi-ator in kleine Schwingungen versetzt wird, bei der ein Ausgangssignal des Ultraschallempfangselements durch eine Elektronenstrahlröhre angezeigt wird, und bei der der horizontale Durchlauf der Elektronenstrahlröhre entsprechend einem Ausgangssignal von einem Niederfrequenzoszillatorzum Schwingungsanregen des Schwingers erfolgt.
Nachfolgend werden Beispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 und 2 Blockdiagramme herkömmlicher zerstörungsfreier Ultraschallprüfvorrichtungen,
F i g. 3 ein Blockdiagramm einer zerstörungsfreien Ultraschallprüfvorrichtung nach einem Ausiuhrungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 4 einen Signalverlauf mit periodischen Höchst- und Mindestwerten, der auf einer Elektronenstrahlröhre angezeigt wird,
F i g. 5 eine Methode zum Messen der Ultraschallenergie durch Zwischenfügen eines Prüflings zwischen einen Sender und einen Eßipfänger,
F i g. 6 eine Darstellung einer anderen Methode nach der Erfindung,
F i g. 7 ein auf der Elektronenstrahlröhre angezeigtes Muster, das durch die anhand der F i g. 6 erläuterte Methode erhalten ist, und
F i g. 8 ein Blockdiagramm einer zerstörungsfreien Ultraschallprüfvorrichtung nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Eine herkömmliche zerstörungsfreie Ukraschallprüfvorrichtung wird zunächst anhand der F i g. 1 näher erläutert. F i g. 1 zeigt ein Blockdiagramm einer zerstörungsfreien Ultraschallprüfvorrichtung (vergleiche Yoshimitsu Kikuchi und Daitaro Okuyama, »Transactions at the Japanese Society of Acoustics«, Seite 181, Februar 1967), bei der die Länge des Ausbreitungsweges der Ultraschallwellen verändert wird. In Fig. 1 sind gezeigt ein Hochfrequenzoszillator 1, ein Impulsmodulator 2, ein Sender-Empfänger 3, ein Dämpfungsglied 4, ein Mischer 5, ein Detektor (Gleisrichter) 6 und eine Elektronenstrahlröhre (CRT) 7. Der Sender-Empfänger 3 ist auf dem Boden eines Behälters 9 angebracht, der eine Probenflüssigkeit 8 enthält. Eine Auslaßöffnung befindet sich am Boden des Behälters 9. Ein Ablesemikroskop 11 zum Messen des Pegels 8' ist an der Mantelfläche des Behälters 9 angeordnet. Ein vom Hochfrequenzoszillator erzeugtes kontinuierliches elektrisches Signal einer Schwingungsfrequenz /wird durch den Impulsmodulator 2 in ein Hochfrequenz-Impulssignal moduliert. Das Hochfrequenz-Impulssignal wird dann an den Sender-Empfänger 3 als ein Ultraschallwandler abgegeben, um gepulste Ultraschallwellen in der Probenflüssigkeit 8 als Prüfling bzw. zu messendes Objekt zu erzeugen. Die gepulsten Ultraschallwellen werden durch eine Reflektionsfläche, die zum Sender-Empfänger 3 gegenüber liegt und parallel zu diesem verläuft, oder die Flüssigkeitsoberfläche 8' der Probenflüssigkeit 8 reflektiert. Die reflektierten gepulsten Ultraschallwellen werden dann zurück zum Sender-Empfänger 3 geführt und in ein elektrisches Impulssignal umgesetzt. Das elektrische Impulssignal wird an den Mischer 5 abgegeben um mit einem Bezugssignalteil des durch den Hochfreqenzoszillator 1 erzeugten kontinuierlichen elektrischen Signals gemischt zu werden, das in seiner Amplitude durch das Dämpfungsglied 4 eingestellt wird. Das gemischte oder zusammengesetzte Signal vom Mischer 5 wird durch den Detektor 6 erfaßt und durch die Elektronenstrahlröhre 7 angezeigt. Wenn die Länge 2L des Ausbreitungsweges der Ultraschallwellen verändert wird, während die Schwingungsfrequenz /des Hochfrequenzoszillators 1 konstant gehalten ist, dann werden die Höchst- und Mindestwerte der Amplitude des reflektierten Impulssignals wiederholt abwechselnd auf der Elektronenstrahlröhre 7 bei jeder Änderung in der Länge des Ausbreitungsweges entsprechend jeder halben Wellenlänge angezeigt. Bei dieser herkömmlichen Vorrichtung wird die Probenflüssigkeit 8 graduell oder schrittweise durch die Auslaßöffnung 10 entleert, die am Boden des Behälters 9 angeordnet ist, in welchem die Probenflüssigkeit 8 untergebracht ist, so daß der Pegel der Flüssigkeitsoberfläche 8' absinkt. Wenn die Größe der Änderung im Pegel der Flüssigkeitsoberfläche 8' abgelesen wird, während Änderungen in der Länge des Ausbreitungsweges, die die Höchst- und Mindestwerte der Amplitude der reflektierten Impulswellen liefern, genau gemessen werden, dann kann die Schallgeschwindigkeit in der Probenflüssigkeit ermittelt werden, da die Schwingungsfrequenz /bekannt ist.
F i g. 2 ist ein Blockdiagramm einer anderen herkömmlichen zerstörungsfreien Ultraschallprüfvorrichtung, bei der einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in F i g. 1 versehen sind. Ein Sender 12 ist mit dem Impulsmodulator 2 verbunden, während ein Empfänger 13 an den Mischer 5 angeschlossen ist. Die Länge L des Ausbreitungsweges zwischen dem Sender 12 und dem Empfänger 13 wird verändert, während die Lage der unteren Oberfläche des Empfängers 13 durch das Ablesmikroskop 11 abgelesen wird. Die Geschwindigkeit der sich in der Flüssigkeit ausbreitenden Ultraschallwellen kann so in gleicher Weise wie bei der zuerst beschriebenen herkömmlichen Vorrichtung gemessen werden. Jedoch können die bei dieser herkömmlichen Vorrichtung in eine Flüssigkeit eingestrahlten Ultraschallwellen kontinuierliche Wellen sein und brauchen nicht gepulste Ultraschallwellen zu sein.
In den oben beschriebenen herkömmlichen Vorrichtungen sind die Änderungen in der Länge L zwischen dem Sender-Empfänger 3 und der Flüssigkeitsoberfläche 8' oder zwischen dem Sender 12 und dem Empfänger 13 oder die Änderungen in der Länge des Ausbreitungsweges gering. Daher ist es extrem schwierig, solche kleinen Änderungen zu messen. Eine Messung derart kleiner Änderungen erfordert Erfahrung und viel Zeit. Da weiterhin Ultraschallwandler für ebene Wellen als Sender und Empfänger verwendet werden, kann die zweidimensionale Verteilung der Schallgeschwindigkeit im Prüfling oder Objekt nicht gemessen werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung schließt die Nachteile der herkömmlichen Vorrichtungen aus und erlaubt eine genaue und rasche Messung. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der F i g. 3 näher erläutert. F i g. 3 zeigt ein Blockdiagramm einer zerstörungsfreien Ultraschallprüfvorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. In F i g. 3 sind vorgesehen ein Hochfrequenzoszillator 14, ein Impulsmodulator 15, ein Sender 16, der im oberen Bereich einer Probenflüssigkeit 8 befestigt ist, die in einem Behälter
17 untergebracht ist, ein Dämpfungsglied 19, ein Mischer 20, ein am Boden des Behälters 17 angeordneter Empfänger 21, eine Elektronenstrahlröhre 22, ein Niederfrequenzoszillator 23, ein Schwinger oder Vibrator 24, der den Sender 16 in Schwingungen versetzt, und ein Dämpfungsglied 25 zum Dämpfen des Niederfrequenzsignals, um den Sender 16 auf einem vorbestimmten Pegel in Schwingungen zu versetzen. Der Sender 16 und der Empfänger 21 umfassen Fokussier-Ultraschallwandler, die große Brennweiten besitzen. Der Sender 16 und der Empfänger 21 sind so angeordnet, daß sie einen gemeinsamen Brennpunkt haben. Der Schwinger 24 ist mit dem Sender 16 verbunden, um fein mit hoher Genauigkeit den Abstand zwischen dem Sender 16 und dem Empfänger 21 zu verändern.
Die Betriebsweise dieser Vorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden näher erläutert. Es sei angenommen, daß der Sender 16 durch den Schwinger 24 in der Richtung Z verschoben wird und die Größe der Verschiebung JZsinusförmig als Funktion der Zeit t schwingt. Das heißt,
AZ — A sin cot
wobei Λ die Höchstamplitude von einer Bezugsstellung und ω die Winkelfrequenz bedeuten.
Ein Horizontaldurchlauf der Elektronenstrahlröhre 22 wird für B sin ωί synchron mit der Größe der Verschiebung AZ des Senders 16 durchgeführt. Inzwischen wird das durch den Hochfrequenzoszillator 12 erzeugte kontinuierliche elektrische Signal durch den Impulsmodulator 15 in ein Hochfrequenz-Impulssignal moduliert, das dann an den Empfänger 16 abgegeben wird. Dann werden die gepulsten Ultraschallwellen in die Probenflüssigkeit 17 abgestrahlt und zum Empfänger 21 übertragen. Das Bezugssignal vom Hochfrequenzoszillator 14 wird durch das Dämpfungsglied 19 in seiner Amplitude so eingestellt, daß es den gleichen Pegel wie das übertragene Signal hat, das durch den Empfänger 21 empfangen wird. Das Bezugssignal wird dann mit dem elektrischen Signal vom Empfänger 21 durch den Mischer 20 gemischt. Das vom Mischer 20 gemischte oder zusammengesetzte Signal, also das Interferenzsignal, wird an die Elektronenstrahlröhre 22 abgegeben.
Dann wird ein Signalverlauf mit periodischen Höchst- und Mindestwerten (vergleiche F i g. 4) auf dem Schirm der Elektronenstrahlröhre 22 angezeigt. Da die Amplitude des Horizontaldurchlaufes der Elektronenstrahlröhre den Wert B hat, werden die periodischen Änderungen in der Länge des Ausbreitungsweges mit B/A multipliziert. Wenn der Abstand AB zwischen den benachbarten Mindestwerten auf dem Schirm der Elektronenstrahlröhre 22 gemessen wird, dann wird die Wellenlänge in der Probenflüssigkeit mit AB χ (A/B) gemessen. Es ist im Allgemeinen einfach, das Verhältnis B/A auf etwa einhundert einzustellen, indem A optisch gemessen oder eine Kalibrierung in einem Medium, wie beispielsweise Wasser, vorgenommen wird, in welchem die Schallgeschwindigkeit bekannt ist Wenn auf diese Weise die Frequenz der Ultraschallwellen durch F bezeichnet wird, dann ist die Geschwindigkeit vder Ultraschallwellen der Probenflüssigkeit 17 gegeben durch:
v= Fx ABx (A/B).
Ein Versuch wurde in der unten beschriebenen Weise durchgeführt:
Wasser wurde als Probenflüssigkeit verwendet, und die Frequenz Fder Ultraschallwellen betrug 2 MHz. Die Amplitude A der Ultraschallwellen betrug 1 mm, während deren Winkelfrequenz ω den Wert 2 π χ 50 Hz hatte. Konkave Wandler mit einer Tiefe von 1 mm oder mehr als Sender und als Empfänger wurden gegenüber zueinander mit einem gemeinsamen Brennpunkt angeordnet. Da die Amplitude des Horizontaldurchlaufes auf dem Schirm der Elektronenstrahlröhre 22 den Wert 5 cm hatte, wurde für das Verhältnis B/A der Wert 50 erhalten. Der Wert AB wurde zu 37,7 mm aus dem in F i g. 4 gezeigten Signalverlauf ermittelt. Daher wurde für die Schallgeschwindigkeit verhalten:
V= FxABx (A/B) = 2 χ 10-" χ 37,7 χ 10-3 x (1/50) = 1508 (m/s).
Wenn ein Prüfling oder Objekt 26 einheitlicher Dicke in die Probenflüssigkeit 17 zwischen dem Sender und dem Empfänger 21 bei der zerstörungsfreien Ultraschallprüfvorrichtung nach dem Ausführungsbeispiel der F i g. 3 in der in F i g. 5 gezeigten Weise eingefügt wird, dann ist der Abstand zwischen dem Sender 16 und dem Empfänger 21, der die auf der Elektronenstrahlröhre 22 angezeigten Höchst- und Mindestwerte der gemischten oder zusammengesetzten Welle liefert, geringfügig von demjenigen für die Probenflüssigkeit verschoben. Daher ist die Größe der Verschiebung AL gegeben durch:
AL = 7(1- Vb/V1)
1 = Dicke des eingefügten Prüflings oder Objektes 26,
vi = Schallgeschwindigkeit und
Vo = Schallgeschwindigkeit der Probenflüssigkeit 17, die zuvor durch die oben beschriebene Methode gemessen wurde.
Wenn die Dicke /des Objektes 26 gegeben ist, dann kann durch Einsetzen die Geschwindigkeit v\ berechnet werden:
v, = vo/(l— AUl).
Es ist jedoch nicht einfach, genau den Wert AL zu messen.
Erfindungsgemäß wird der Wert AL einfach gemessen, indem auf dem Schirm der einzigen Elektronenstrahlröhre die Größen der Verschiebung vor und nach der Einfügung des Objektes 26 gemessen werden. Das heißt, der Sender 16 und der Empfänger 12 umfassen Fokussier-Ultraschallwandler und sind derart angeordnet, daß sich die Ultraschallwellen auf dem Ausbreitungsweg der Ultraschallwellen in der Probenflüssigkeit als einem 5 ρ Bezugsmedium ausbreiten, wie dies in F i g. 6A gezeigt ist. Wie im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird £
der Signalverlauf auf dem Schirm der Elektronenstrahlröhre 22 angezeigt und durch einen Speicherbereich oder |
dergleichen aufgezeichnet. Sodann werden der Sender 16 und der Empfänger 21 bewwegt, um dazwischen das J
Objekt 26 anzuordnen, wie dies in Fig.6B gezeigt ist, und ein Signalverlauf wird in ähnlicher Weise auf der Elektronenstrahlröhre angezeigt. In dem in Fig.7A gezeigten Signalverlauf, der mit dem Ausbreitungsweg erhalten ist, der nicht das Objekt 26 umfaßt, hat das zusammengesetzte oder gemischte Signal den Mindestwert bei einem Punkt x\ mit AZ = AZ\. Jedoch hat in dem in F i g. 7B dargestellten Signalverlauf, der mit dem Objekt 26 erhalten ist, das zusammengesetzte oder gemischte Signal nicht den Mindestwert im Punkt αί sondern in |
einem Punkt x-i. Falls die Anlage so aufgebaut ist, daß die Höchst- und Mindestwerte des Ausgangssignals auf der x-Achse (horizontale Achse) der Elektronenstrahlröhre 22 nach links in F i g. 7 verschoben sind, wenn der Sender 16 enger zum Empfänger 21 gezogen wird, dann ist der Punkt λ'2 des Mindestwertes in Fig. 7B nach links |
bezüglich des Punktes des Mindestwertes in F i g. 7A bei rascher Geschwindigkeit der sich durch das Objekt 26 |
ausbreitenden Ultraschallwellen verschoben, während der Punkt des Mindestwertes nach rechts bei langsamer Geschwindigkeit der Ultraschallwellen verschoben ist. Der WertziL kann bestimmt werden, indem die Differenz Ax = Xi — x-i gemessen wird.
F i g. 8 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung. In F i g. 8 sind einander entsprechende Teile mit |
den gleichen Bezugszeichen wie in F i g. 3 versehen. In F i g. 8 ist der Schwinger 24 lediglich mit dem Empfänger |
21 verbunden. Jedoch ist die Betriebsweise des Schwingers 24 die gleiche wie dies oben anhand der F i g. 3 erläutert wurde, so daß von einer näheren Beschreibung abgesehen werden kann.
Bei der Erfindung wird also ein Sender oder ein Empfänger durch einen Schwinger oder Vibrator in Schwingungen versetzt. Der sich durch das zu messende Medium ausbreitende Ultraschallstrahl wird entlang der .Y-Achse (horizontale Achse) einer Elektronenstrahlröhre gemäß einem der Schwinger ansteuernden Niederfrequenzsignal abgetastet. Demgemäß kann die Differenz in den Schallgeschwindigkeiten in verschiedenen Medien einfach von einer Anzeige auf dem Schirm der Elektronenstrahlröhre abgelesen werden, was eine genaue Messung wesentlich erleichtert.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 'f

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Ultraschallprüfvorrichtung zum zerstörungsfreien Prüfen eines Prüflings durch Messen der Schallgeschwindigkeit in dem Prüfling, mit einem Ultraschallsendeelement und einem zugeordneten Ultraschallemp-
fangselement zum Empfang der durch den Prüfling übertragenen Ultraschallsignale, wobei der Abstand zwischen dem Ultraschallsendeelement und dem Ultraschallempfangselement veränderbar ist, und mit einer Elektronenstrahlröhre zur Anzeige des Ausgangssignals des Ultraschallempfangselements, dadurch g e -kennzeichnet, daß ein Schwinger (24) vorgesehen ist, der das fokussierende Ultraschallsendeelement oder das ebenfalls fokussierende Ultraschallempfangselement in kleine Schwingungen, entlang der Ultraschall-Abstrahl- oder Empfangsrichtung versetzt und daß die Horizontalablenkung des Elektronenstrahls der Elektronenstrahlröhre in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal eines Niederfrequenzoszülators (23) erfolgt, welches ebenfalls den Schwinger (24) zum Schwingen anregt
2. Ultraschallprüfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Prüfling (26) zwischen dem Ultraschallsendeelement (16) und dem Ultraschallempfangselement (21) einfügbar ist und daß
is die Verschiebung des Ausgangssignals des Ultraschallempfangselements entlang der Horizontalachse der Elektronenstrahlröhre durch die Einfügung des weiteren Prüflings als Maß für die zeitliche Verzögerung der Ultraschallwellen durch den weiteren Prüfling dient
DE3241815A 1981-11-13 1982-11-11 Ultraschall-Prüfvorrichtung Expired DE3241815C2 (de)

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DE3241815A1 DE3241815A1 (de) 1983-05-26
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JP (1) JPS5883256A (de)
DE (1) DE3241815C2 (de)

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