DE3240503C2 - - Google Patents
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- Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Heißluftmotor mit einem zylindrischen
Arbeitsraum, bestehend aus einem kalten Arbeitszylinder
mit einem sich daran anschließenden heißen Kopf, wobei
in dem heißen Kopf ein Verdrängerkolben und in dem
kalten Arbeitszylinder ein Arbeitskolben auf einer, in einem
Kurbelgehäuse laufenden Kurbelwelle versetzt zueinander und
in dem Arbeitsraum einander nachlaufend angeordnet sind,
der heiße Kopf im Bereich des Verdrängerkolbens von außen
mit thermischer Energie beaufschlagbar ist und in dem
Kurbelgehäuse ein der Kurbelwelle zugeordnetes Getriebe
angeordnet ist.
Bei einem derartigen Heißluftmotor (Stirlingmotor) wird die
Wärme durch die Wände des Arbeitsraumes zu- und abgeführt,
ein Ladungswechsel wie beim Verbrennungsmotor ist dabei
nicht erforderlich, es bleibt ständig dasselbe Arbeitsmedium
in der Maschine. Die Leistung eines solchen Motors
wird durch die Geschwindigkeit begrenzt, mit der die
Energie, die dem Motor im Arbeitsbereich des Verdrängerkolbens
zugeführt wird im Arbeitsbereich des Arbeitskolbens
abgebaut werden kann. Gleichzeitig ist es vorteilhaft,
wenn dem im Arbeitsbereich des Verdrängerkolbens zu
verbrennenden Energieträger ein Überschuß an Verbrennungsluft
zugeführt wird.
In der DE-OS 26 28 800 wird zur Luftzufuhr ein Gebläse
vorgeschlagen, welches über eine Rutschkupplung und ein
Getriebe angetrieben wird. Durch die Rutschkupplung und das
Getriebe kann die Ventilatordrehzahl so eingestellt werden,
daß stets die gewünschte Verbrennungsluftmenge dem Energieträger
zugeführt werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Heißluftmotor
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei dem
im Bereich des Arbeitskolbens ein rascher Abbau der Energie
erfolgt und dem Energieträger die erforderliche
Verbrennungsluft vorgewärmt zugeführt werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß in dem Kurbelgehäuse
Ansaugöffnungen vorgesehen sind und um den kalten Arbeitszylinder
herum ein einen Ringraum bildender Luftstrom-Leitmantel
angeordnet ist, der über Deckelbohrungen in dem
Gehäusedeckel des Kurbelgehäuses mit einem im Kurbelgehäuse
erzeugten Strom von Kühlluft beaufschlagbar ist, die
anschließend als Verbrennungsluft einem den heißen Kopf
umgebenden Heizungsgehäuse zuführbar ist.
Durch diese Maßnahme
wird ein Heißluftmotor geschaffen, bei dem mit
Hilfe der Kurbelwelle ein zwangsgesteuerter Luftstrom
an dem Arbeitszylinder vorbeigeführt wird. Dieser
Luftstrom kühlt den Arbeitszylinder im Bereich des
Arbeitskolbens und führt dabei die Abwärme
ab. Dabei wird
der Luftstrom aufgewärmt und erreicht als vorgewärmte
Verbrennungsluft den Verbrennungsbereich des Arbeitszylinders
im Bereich des Verdrängerkolbens. Die zur
erneuten Ausdehnung der Luftfüllung in dem
Arbeitszylinder erforderliche Fremdenergie kann dadurch
erheblich verringert werden. Gleichzeitig steigt der
Temperaturunterschied zwischen dem Bereich des Verdrängerkolbens
und dem Bereich des Arbeitskolbens, so daß bei
gleicher Ausdehnungsgröße eine höhere Leistung erzielt
werden kann.
Bei einer Ausführungsform ist es vorgesehen, daß
mindestens ein Getrieberad des in dem Kurbelgehäuse
angeordneten Getriebes ein mit Lüfterschaufeln ausgestattetes
Lüfterrad ist; bei einer anderen, daß an den
Deckelbohrungen und den Ansaugöffnungen entgegengesetzt
wirkende Ventile angeordnet sind.
Zur Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen,
daß das Getriebe ein Kegelradgetriebe ist, von dem
ein Kegelrad als Kurbelwange ausgebildet auf der
Kurbelwelle und das andere Kegelrad auf einer
Ausgangswelle angeordnet ist. Durch diese Maßnahme wird eine
kompakte, einfache Bauweise erzielt, mit der gute
Wirkungsgrade erreicht werden können. Dazu kann es
als weitere Ausgestaltung vorgesehen sein, daß das
mit der Ausgangswelle verbundene Kegelrad einstückig
mit einem Lüfterrad verbunden ist, welches radial
außen mit Lüfterschaufeln versehen ist.
Eine weitere Leistungssteigerung läßt sich erreichen,
wenn der Arbeitszylinder unter Überdruck steht. Dazu
ist es bei einer anderen Ausführungsform vorgesehen,
daß das Getriebe innerhalb des Getriebegehäuses in
einer mit dem Zylinder verbundenen abgedichteten
Gehäusekapsel angeordnet ist und das dem Kegelrad
zugeordnete Lüfterrad außerhalb der Gehäusekapsel
in dem Getriebegehäuse angeordnet ist.
Zur Erzielung eines guten Wärmeübergangs vom
Arbeitszylinder zum Kühlluftstrom ist es vorgesehen, daß
zwischen dem kalten Arbeitszylinder und dem Luftstrom-
Leitmantel ein Ringraum ist und in dem Ringraum
im Arbeitsbereich des Arbeitskolbens Kühlrippen
angeordnet sind, wobei es vorteilhaft ist, daß zwischen
dem heißen Kopf und dem kalten Arbeitszylinder ein
ringförmiger Wärmeisolator angeordnet ist.
Zur einfachen Heizenergiezufuhr ist es vorgesehen, daß
dem heißen Kopf im Arbeitsbereich des Verdrängerkolbens
eine auswechselbare Brennstoffkartusche
zugeordnet ist.
Um eine möglichst gute Ausnutzung der Fremdenergie zu
erzielen ist es vorgesehen, daß die Brennstoffkartusche
an ihrer Innenkontur der runden Außenkontur des heißen Kopfes
formangepaßt ausgebildet und an ihrer Außenkontur
von einem inneren Isolator umgeben ist, wobei der innere Isolator seinerseits von einem äußeren
Isolator umgeben und in dem Heizungsgehäuse angeordnet ist,
wobei der innere Isolator aus einem feuerfesten
Material bestehen und mit einem definierten Luftspalt
gegenüber dem äußeren Isolator freiliegen kann.
Bei einer anderen Ausführungsform ist es vorgesehen,
daß dem heißen Kopf im Arbeitsbereich des Verdrängerkolbens
eine Katalysatorfüllung zugeordnet ist und die
Katalysatorfüllung von einer inneren Isolierung, einer
äußeren Isolierung und einem Heizungsgehäuse umgeben
ist, wobei eine gute Energieausbeute dadurch erreicht
wird, daß der innere Isolator aus einem feuerfesten
Material besteht und mit einem definierten Luftspalt
gegenüber dem äußeren Isolator frei liegt, sowie daß
der Luftspalt zwischen dem inneren Isolator und dem
äußeren Isolator evakuiert ist.
Um eine kompakte Bauweise beibehalten zu können ist
es dazu vorgesehen, daß die Katalysatorfüllung mit
einem fluiden Brennstoff beaufschlagbar ist und
der fluide Brennstoff (Flüssiggas) in einem ringförmig
um den Luftstrom-Leitmantel angeordneten
Brennstofftank bevorratet ist.
Zur Erzielung eines guten Wärmeübergangs ist es
bei einer Ausführungsform vorgesehen, daß die
Katalysatorfüllung in metallischem Kontakt mit dem
heißen Kopf steht. Abhängig von der Art des verwendeten
Brennstoffs ist es bei einer weiteren Ausführung
vorgesehen, daß die Katalysatorfüllung gegenüber dem
heißen Kopf freiliegt.
Eine vorteilhafte und preisgünstige Fertigung kann
dadurch erreicht werden, daß der Arbeitszylinder
und das Kurbelgehäuse aus einem mindestens zweiwandigen
Strangpreßprofil besteht, sowie daß das Strangpreßprofil
zwei den Arbeitszylinder konzentrisch
umgebende Wandungen aufweist, wobei die mittlere
Wandung die Gehäusekapsel und die äußere Wandung
den Luftstrom-Leitmantel darstellt.
Zur Erzielung einer leichten Montage ist es vorgesehen,
daß die Pleuelstangen des Arbeitskolbens bzw. des
Verdrängerkolbens mit Schnappverschlüssen mit der
Kurbelwelle verbunden sind.
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt
und wird nachfolgend näher beschrieben;
es zeigt
Fig. 1 den Längsschnitt durch einen Heißluftmotor
mit Kegelradgetriebe und integriertem Lüfterrad, schematisch;
Fig. 2 den Schnitt durch einen Heißluftmotor
entlang der Linie II-II in der Fig. 1;
Fig. 3 den Verbrennungsbereich des Arbeitszylinders
des Heißluftmotors nach der
Fig. 1 mit aufgesetzter Brennstoffkartusche;
Fig. 4 Verbrennungsbereich des Heißluftmotors
nach der Fig. 1 mit Katalysator für fluide
Brennstoffe;
Fig. 5 ein Strangpreßprofil zur Herstellung
eines Heißluftmotors;
Fig. 6 einen Heißluftmotor mit gekapseltem Getriebe
im Gehäuse und außerhalb der Gehäusekapsel
integriertem Lüfterrad;
Fig. 7 ein geteiltes Pleuellager mit Schnappverschluß;
Fig. 8 einen Heißluftmotor mit Kühlluftstromführung
und Ventilsteuerung.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Heißluftmotor 10
besteht im wesentlichen aus einem heißen Kopf 11 in
dem ein Verdrängerkolben 12 an einer Verdrängerkolbenstange
13 und einem kalten Arbeitszylinder 49, in dem
ein Arbeitskolben 14 an einer Arbeitskolbenpleuelstange
15 einander nachlaufend angeordnet sind. Die
Verdrängerkolbenstange 13 ist gerade durch den Arbeitskolben
14 geführt und gelenkig mit einer Verdrängerkolbenpleuelstange
50 verbunden. Die Pleuelstangen
50 und 15 wirken auf eine gemeinsame Kurbelwelle 17,
die in einem Kurbelgehäuse 16 angeordnet ist. Um
den Nachlauf zu erreichen, sind die Pleuelstangen
50 und 15 um ca. 90° zueinander versetzt auf der
Kurbelwelle 17 angeordnet. Zwischen dem heißen Kopf 11
und dem kalten Arbeitszylinder 49 ist ein ringförmiger
Wärmeisolator 51 angeordnet, der mit einer Überwurfmutter
52 gehalten ist und der einen Wärmeübergang vom
heißen zum kalten Zylinderbereich verhindern soll.
Anstelle der Überwurfmutter 52 können die beiden
Zylinderenden auch mittels Flanschen verschraubt werden.
Die Kurbelwelle 17 ist mit Kurbelwangen 18 als
Schwungmasse versehen. Eine der axial außen liegenden Schwungmassen
ist als ein Kegelrad 19 ausgebildet, welches
mit einem zweiten, um 90° zu ihm versetzt angeordnetem
Kegelrad 20 kämmt. Das Kegelrad 20 sitzt auf einer
Ausgangswelle 23, deren Achse sich bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel in einem Winkel von 90° mit der
Achse der Kurbelwelle 17 schneidet. Bei entsprechend
anderen Anforderungen können diese Winkel verändert
werden, so daß die Ausgangswelle in jedem beliebigen
Winkel aus dem Kurbelgehäuse 16 geführt sein kann.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die
Ausgangswelle 23 auf der dem Arbeitszylinder 11
abgewandten Seite aus dem Kurbelgehäuse 16 geführt.
Einstückig verbunden mit dem Kegelrad 20 ist ein
Lüfterrad 21 vorgesehen, an dessen äußerem Umfang
Lüfterschaufeln 22 angeordnet sind. Das Lüfterrad 21
wirkt als Radialventilator, der durch im Boden des
Gehäuses 16 vorgesehene Ansaugöffnungen 35
Außenluft ansaugt.
Das Kurbelgehäuse 16 ist durch einen Gehäusedeckel
25 verschlossen, der mit dem kalten
Arbeitszylinder 49 verbunden ist. Um den Arbeitszylinder
49 herum ist ein ringförmiger Luftstrom-Leitmantel
27 vorgesehen, der einen Ringraum 31
bildet. In dem Gehäusedeckel 25 sind Deckelbohrungen
26 vorgesehen, die in den Ringraum 31 zwischen der
Außenfläche des Arbeitszylinders 49 und der
Innenseite des Luftstrom-Leitmantels 27 münden. Während
des Betriebes des Heißluftmotors 10 erzeugen die
Lüfterschaufeln 22 - bedingt durch ihren Anstellwinkel -
einen Kühlluftstrom 28 (dargestellt als
Pfeile), der an dem Arbeitszylinder 49 entlang von
dem Kurbelgehäuse 16 weg in Richtung des heißen
Kopfes 11 verläuft. Im Bereich des heißen Kopfes 11
ist - wie die Fig. 3 zeigt - eine Brennstoffkartusche
45 ringförmig um den Zylinder angeordnet.
Um während des Abbrennens einen gerichteten
Wärmeübergang zu erzielen, ist um die Brennstoffkartusche
45 herum ein innerer Isolator 38 aus einem
feuerfesten Material angeordnet. Konzentrisch um
den inneren Isolator 38 ist ein weiterer äußerer
Isolator 39 mit guter Wärmedämmung angeordnet.
Zwischen dem inneren Isolator 38 und dem äußeren
Isolator 39 ist ein Luftspalt 42 vorgesehen, der
zur Verhinderung eines Wärmeüberganges evakuiert sein
kann.
Die Brennstoffkartusche 45 ist auswechselbar und
mit den Isolatoren 38 und 39 in einem auf dem
Luftstrom-Leitmantel 27 arretierbaren Heizungsgehäuse
29 angeordnet. Zwischen der Unterkante der Brennstoffkartusche
45 und der Ausgangsöffnung 32 des
Ringraums 31 ist ein ringförmiger Brennraum 36
vorgesehen, in den die im Arbeitsbereich erwärmte
Kühlluft 28 als vorgewärmte Verbrennungsluft 33
einströmt. Die bei der Verbrennung auftretenden
Abgase werden durch Abgasöffnungen 37 nach oben
aus dem Heizungsgehäuse 29 herausgeführt. Die
Brennstoffkartusche 45 besteht aus einem Holzkohlepreßling,
dessen Innenkontor gegenüber der Außenwand
des heißen Kopfes 11 freiliegt, um eine Wärmedämmung
durch die entstehenden Verbrennungsrückstände
zu vermeiden.
Bei der in der Fig. 4 dargestellten Ausführungsform
ist anstelle einer Brennstoffkartusche eine
Katalysatorfüllung 30 vorgesehen. Die Katalysatorfüllung
30 wird durch einen fluiden Brennstoff
(Flüssiggas) aus einem konzentrisch um den
Luftstrom-Leitmantel 27 angeordneten
Treibstoffbehälter 24 gespeist. Die Abgasöffnung 37 ist
durch eine Abdeckung 40 abgedeckt um das Eindringen
von Fremdkörpern in den Katalysatorraum 41 zu vermeiden.
Um die Evakuierung des Luftspalts 42 im Bereich der
Abgasöffnung 37 sicherzustellen, ist an der Stirnseite
des heißen Kopfes 11 eine Luftspaltabdichtung
43 vorgesehen, die zugleich die Wandung der Abgasöffnung 37
darstellt. Zur Erzielung eines guten Wärmeübergangs
ist die Katalysatorfüllung 30 direkt metallisch mit der
Außenoberfläche des heißen Kopfes 11 verbunden. Bei
einer anderen - nicht dargestellten - Ausführungsform
liegt die Katalysatorfüllung 30 frei gegenüber dem
heißen Kopf 11.
Bei der in der Fig. 6 dargestellten Ausführungsform
ist das Getriebe 19, 20 in einer Gehäusekapsel 44
gekapselt. Die Gehäusekapsel 44 stellt zusammen mit
dem Arbeitszylinder 11 einen geschlossenen Innenraum
dar. Das Lüfterrad 21 ist außerhalb der Gehäusekapsel
44 angeordnet und erzeugt einen außen herum
verlaufenden Luftstrom in den Ringraum 31. Um eine
einfache Bauweise zu ermöglichen sind der Zylinder und
das Getriebegehäuse einschließlich der Kapselung 44
aus einem - in der Fig. 5 dargestellten - Strangpreßprofil
46 hergestellt. Das Strangpreßprofil 46
weist dabei eine innere Bohrung in dem Arbeitszylinder
11 auf, der konzentrisch durch eine innere
Wandung 47 und eine weitere äußere Wandung 48
umgeben ist.
Um bei allen Ausführungsformen einen guten Wärmeübergang
vom Arbeitszylinder zu der Kühlluft zu
erreichen sind in dem Ringraum 31 Kühlrippen 34 im
Arbeitsbereich des Arbeitskolbens 14 vorgesehen. Der
von dem Lüfterrad 21 erzeugte Kühlluftstrom 28 wird
so besser erwärmt und erreicht als vorgewärmte
Verbrennungsluft 33 den Brennraum 36 bzw. den
Katalysatorraum 41. Die zur Erwärmung des Arbeitszylinders
im Bereich des heißen Kopfes 11 aufzuwendende
Fremdenergie kann so erheblich reduziert und die zugeführte
Fremdenergie besser ausgenutzt werden.
Bei einer in der Fig. 6 dargestellten Ausführungsform
werden die bei der Verbrennung des jeweiligen Energieträgers
entstehenden Abgase zwischen dem inneren
Isolator 38 und dem äußeren Isolator 39 quasi im
Gegenstrom zum Kühlluftstrom 28 geführt und durch
seitliche Abgasöffnungen 53 abgeleitet. Der
Wärmeverlust am inneren Isolator 38 kann dadurch auf ein
Minimum verringert werden.
Bei einer in der Fig. 7 dargestellten Ausführung sind
die Pleuelstangen 15 und 50 mit Schnappverschlüssen 54
auf die Kurbelwelle 17 montiert. Dies erleichtert
den Zusammenbau des Heißluftmotors 10 und den
Austausch von Verschleißteilen. Ein solcher Schnappverschluß
54 besteht aus einem Auge 55, mit dem
eine Federzunge 56 abgeteilt ist. Die Federzunge 56
bildet eine dem Auge 55 gegenüberliegende Öffnung 58,
die in das Pleuellager übergeht. Die Öffnung 58
ist beidseitig mit Ausschrägungen 57 versehen.
Bei der in der Fig. 8 dargestellten Ausführung wird
der Kühlluftstrom 28 durch den auf und nieder gehenden
Arbeitskolben 14 erzeugt. Dazu sind die Ansaugöffnungen
35 mit Gehäuseventilen 61 und die
Deckelbohrungen 26 mit Deckventilen 60 steuerbar. Die
Ventile 60 und 61 sind bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
als Flatterventile ausgeführt, die so angebracht
sind, daß der Arbeitskolben 14 die Kühlluft beim Aufwärtsgehen
durch die Ansaugöffnungen 35 ansaugen und beim Abwärtsgehen durch die Deckelbohrungen 26 in den Luftstrom-
Leitmantel 27 fördern kann. Ein Lüfterrad ist bei
dieser Ausführung entbehrlich.
- Bezugszeichenliste
10 Heißluftmotor
11 heißer Kopf
12 Verdrängerkolben
13 Verdrängerkolbenstange
14 Arbeitskolben
15 Arbeitskolbenpleuelstange
16 Kurbelgehäuse
17 Kurbelwelle
18 Kurbelwange
19 Kegelrad
20 Kegelrad
21 Lüfterrad
22 Lüfterschaufel
23 Ausgangswelle
24 Treibstoffbehälter
25 Gehäusedeckel
26 Deckelbohrung
27 Luftstrom-Leitmantel
28 Kühlluftstrom
29 Heizungsgehäuse
30 Katalysatorfüllung
31 Ringraum
32 Ausgangsöffnung
33 vorgewärmte Verbrennungsluft
34 Kühlrippe
35 Ansaugöffnung
36 Brennraum
37 Abgasöffnung
38 innerer Isolator
39 äußerer Isolator
40 Abdeckung
41 Katalysatorraum
42 Luftspalt
43 Luftspaltabdichtung
44 Gehäusekapsel
45 Brennstoffkartusche
46 Strangprofil
47 Innenwandung
48 Außenwandung
49 kalter Arbeitszylinder
50 Verdrängerkolbenpleuelstange
51 Isolator
52 Überwurfmutter
53 seitliche Abgasöffnungen
54 Schnappverschluß
55 Auge
56 Federzunge
57 Ausschrägungen
58 Öffnung
60 Deckelventil
61 Gehäuseventil
Claims (18)
1.Heißluftmotor mit einem zylindrischen Arbeitsraum,
bestehend aus einem kalten Arbeitszylinder mit einem sich
daran anschließenden heißen Kopf, wobei in dem heißen Kopf
ein Verdrängerkolben und in dem kalten Arbeitszylinder ein
Arbeitskolben auf einer, in einem Kurbelgehäuse laufenden
Kurbelwelle versetzt zueinander und in dem Arbeitsraum
einander nachlaufend angeordnet sind, der heiße Kopf im
Bereich des Verdrängerkolbens von außen mit thermischer
Energie beaufschlagbar ist und in dem Kurbelgehäuse ein der
Kurbelwelle zugeordnetes Getriebe angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Kurbelgehäuse (16)
Ansaugöffnungen (35) vorgesehen sind und um den kalten Arbeitszylinder
(49) herum ein einen Ringraum (31) bildender
Luftstrom-Leitmantel (27) angeordnet ist, der über Deckelbohrungen
(26) in dem Gehäusedeckel (25) des Kurbelgehäuses (16) mit
einem im Kurbelgehäuse (16) erzeugten Strom von Kühlluft
(28) beaufschlagbar ist, die anschließend als Verbrennungsluft
einem den heißen Kopf (11) umgebenden Heizungsgehäuse
(29) zuführbar ist.
2. Heißluftmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Getrieberad (20) des in dem Kurbelgehäuse
(16) angeordneten Getriebes (19, 20) ein mit Lüfterschaufeln
(22) ausgestattetes Lüfterrad (21) ist.
3. Heißluftmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Deckelbohrungen (26) und den Ansaugöffnungen
(35) entgegengesetzt wirkende Ventile (60, 61) angeordnet
sind.
4. Heißluftmotor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebe ein Kegelradgetriebe ist, von
dem ein Kegelrad (19 ) als Kurbelwange ausgebildet auf der
Kurbelwelle (17) und das andere Kegelrad (20) auf einer
Ausgangswelle (23) angeordnet ist.
5. Heißluftmotor nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das mit der Ausgangswelle (23) verbundene
Kegelrad (20) mit einem Lüfterrad verbunden ist, welches
radial außen mit Lüfterschaufeln (22) versehen ist.
6. Heißluftmotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebe (19, 20) innerhalb des Kurbelgehäuses (16)
in einer mit dem Zylinder (11) verbundenen abgedichteten
Gehäusekapsel (44) angeordnet ist und das dem Kegelrad (20)
zugeordnete Lüfterrad (21) außerhalb der Gehäusekapsel
(44) in dem Kurbelgehäuse (16) angeordnet ist.
7. Heißluftmotor nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Ringraum (31 ) im Arbeitsbereich
des Arbeitskolbens (14) Kühlrippen (34) angeordnet sind.
8. Heißluftmotor nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem heißen Kopf (11) und dem
kalten Arbeitszylinder (49) ein ringförmiger Wärmeisolator
(51) angeordnet ist.
9. Heißluftmotor nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß dem heißen Kopf (11) im Arbeitsbereich
des Verdrängerkolbens (12) eine auswechselbare Brennstoffkartusche
(45) zugeordnet ist.
10. Heißluftmotor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennstoffkartusche (45) an ihrer Innenkontur der
runden Außenkontur des heißen Kopfes (11) formangepaßt
ausgebildet und an ihrer Außenkontur von einem inneren Isolator
(38) umgeben ist, wobei der innere Isolator (38)
seinerseits von einem äußeren Isolator (39) umgeben und in dem
Heizungsgehäuse (29) angeordnet ist.
11. Heißluftmotor nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß dem heißen Kopf (11) im Arbeitsbereich
des Verdrängerkolbens (12) eine Katalysatorfüllung (30)
zugeordnet ist und die Katalysatorfüllung (30) von einer
inneren Isolierung (38), einer äußeren Isolierung (39) und
einem Heizungsgehäuse (29) umgeben ist.
12. Heißluftmotor nach den Ansprüchen 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der innere Isolator (38) aus einem
feuerfesten Material besteht und mit einem definierten
Luftspalt (42) gegenüber dem äußeren Isolator ( 39) frei liegt.
13. Heißluftmotor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Luftspalt zwischen dem inneren Isolator (38) und
dem äußeren Isolator (39) evakuiert ist.
14. Heißluftmotor nach den Ansprüchen 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Katalysatorfüllung (30) mit einem
fluiden Brennstoff beaufschlagbar ist und der fluide Brennstoff
(Flüssiggas) in einem ringförmig um den Luftstrom-
Leitmantel (27 ) angeordneten Brennstofftank (24) bevorratet
ist.
15. Heißluftmotor nach den Ansprüchen 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Katalysatorfüllung (30) in metallischem
Kontakt mit dem heißen Kopf (11) steht.
16. Heißluftmotor nach den Ansprüchen 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Katalysatorfüllung gegenüber dem
heißen Kopf (11) freiliegt.
17. Heißluftmotor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder
(11) und das Kurbelgehäuse (16) aus einem mindestens
zweiwandigen Strangpreßprofil (46) bestehen.
18. Heißluftmotor nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das Strangpreßprofil (46) zwei den Arbeitszylinder
(11) konzentrisch umgebene Wandungen (47, 48) aufweist,
wobei die mittlere Wandung (47) die Gehäusekapsel (44) und
die äußere Wandung (48) den Luftstrom-Leitmantel (27)
darstellt.
Priority Applications (1)
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DE19823240503 DE3240503A1 (de) | 1982-10-30 | 1982-10-30 | Heissluftmotor mit luftgekuehltem arbeitszylinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823240503 DE3240503A1 (de) | 1982-10-30 | 1982-10-30 | Heissluftmotor mit luftgekuehltem arbeitszylinder |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3240503A1 DE3240503A1 (de) | 1984-05-03 |
DE3240503C2 true DE3240503C2 (de) | 1988-02-25 |
Family
ID=6177148
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19823240503 Granted DE3240503A1 (de) | 1982-10-30 | 1982-10-30 | Heissluftmotor mit luftgekuehltem arbeitszylinder |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3240503A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3835469A1 (de) * | 1988-10-18 | 1990-04-19 | Gert Weihe | Heizkessel |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE202009004297U1 (de) | 2009-03-26 | 2009-10-08 | Klimas, Joachim | Wärmekraftmotor mit Außenluftzufuhr |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL7508053A (nl) * | 1975-07-07 | 1977-01-11 | Philips Nv | Heetgaszuigermotor met een, met een motoras gekoppelde, ventilator voor verbrandingslucht. |
-
1982
- 1982-10-30 DE DE19823240503 patent/DE3240503A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3835469A1 (de) * | 1988-10-18 | 1990-04-19 | Gert Weihe | Heizkessel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3240503A1 (de) | 1984-05-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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