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DE3240153A1 - Einrichtung zum steuern von automatischen stufengetrieben in kraftfahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zum steuern von automatischen stufengetrieben in kraftfahrzeugen

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Publication number
DE3240153A1
DE3240153A1 DE19823240153 DE3240153A DE3240153A1 DE 3240153 A1 DE3240153 A1 DE 3240153A1 DE 19823240153 DE19823240153 DE 19823240153 DE 3240153 A DE3240153 A DE 3240153A DE 3240153 A1 DE3240153 A1 DE 3240153A1
Authority
DE
Germany
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voltage
winding resistance
measuring
temperature
solenoid valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823240153
Other languages
English (en)
Inventor
Achim Ing.(grad.) 7141 Schwieberdingen Schreiber
Manfred Dipl.-Phys. Dr. 7016 Gerlingen Schwab
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE19823240153 priority Critical patent/DE3240153A1/de
Publication of DE3240153A1 publication Critical patent/DE3240153A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H59/00Control inputs to control units of change-speed-, or reversing-gearings for conveying rotary motion
    • F16H59/68Inputs being a function of gearing status
    • F16H59/72Inputs being a function of gearing status dependent on oil characteristics, e.g. temperature, viscosity

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Transmission Device (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Steuern von automatischen
  • Stufengetrieben in Kraftfahrzeugen Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung nach der Gattung des Hauptanspruches: Es ist bekannt, zum Steuern von automatischen Stufengetrieben in Kraftfahrzeugen elektronische Steuergeräte vorzusehen, die aus verschiedenen Betriebsparametern, beipielsweise der Abtriebsdrehzahl, der Last, der Motor drehzahl, der Fahrbahnneigung und dgl. Steuerbefehle für die Reibelemente des Stufengetriebes erzeugt. Aus der 33-OS 20 50 468 ist es darüber hinaus bekannt, das elektronische Steuergerät weiterhin mit einem Signal zu beaufschlagen, das der Motortemperatur entspricht.
  • Aus der DE-PS 21 24 024 ist es schließlich noch bekannt, zum Steuern des Hauptdruckes eines Stufengetriebes unter anderem die Temperatur des Getriebesöls als Steuerparameter heranzuziehen.
  • Die bekannten Einrichtungen haben jedoch den gemeinsamen Nachteil, daß zum Erfassen der Temperatur des Motors oder des Getriebeöls ein separater Temperatursensor erforderlich ist, der am Motor, vorzugsweise im Xühlwassermantel oder im Getriebe angeordnet ist. Derartige Sensoren sind relativ aufwendig, weil sie unter extremen Umweltbedingungen, wie sie unter der Motorhaube eines Kraftfahrzeuges auftreten können, genau arbeiten müssen; darüber hinaus erfordern die bekannten Einrichtungen separate Leitungen vom Motor bzw. Getriebe zum elektronischen Steuergerät. Diese zusätzlichen Leitungen sind jedoch besonders empfindlich gegenüber Störspannungen und Einstreuungen.
  • Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Einrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruches hat demgegenüber den Vorteil, daß kein zusätzlicher Temperatursensor erforderlich ist, weil das Temperaturverhalten eines ohnehin serienmäßig im Getriebe vorhanden Getriebelementes ausgewertet wird. Damit entfällt die Notwendigkeit, einen gesonderten Sensor mit den damit verbundenen Kosten-und Montageproblemen vorzusehen.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen der im Hauptanspruch angegebenen Einrichtung möglich.
  • So ergibt sich bei Auswertung der Temperatuabhängigkeit des Wicklungswiderstandes eines Magnetventils des Getriebes der besondere Vorteil, daß das zu erfassende Signal über die ohnehin zu den Magnetventilen zu verlegenden Leitungen übertragen werden kann, so daß zusätzliche Leitungen mit den damit verbundenen Montageproblemen und einer möglichen Störanfälligkeit entbehrlich sind.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung wird besonders unempfindlich gegenüber Eigenerwärmung des ausgewerteten Getriebeelementes dann, wenn ein Getriebeelement überwacht wird, das in den hier interessierenden Fahrzuständen, insbesondere den ersten Betriebsminuten nach einem Kaltstart, nur selten oder kurzzeitig eingeschaltet wird. Bevorzugt wird daher das dem ersten Gang oder der Wandlerüberbrückungskupplung zugeordnete Magnetventil aus gewertet, da'der erste Gang beim eraufschalten immer nur kurzzeitig eingelegt wird und die Wandlerüberbrückungskupplung bei dem genannten Fahrzustand nicht eingeschaltet wird, wobei das Wirksamwerden der Wandlerüberbrükkungskupplung unterhalb eines bestimmten Temperaturschwellwertes in vorteilhafter Weise unterdrückt werden kann.
  • Je nachdem, ob die Temperatur zu Anzeige zwecken oder zu Regelungszwecken hinsichtlich bestimmter Schwellwerte erfaßt werden soll, wird die Temperatur mit Vorteil kontinuierlich oder in Bezug auf das Überschreiten von Schwellwerten ausgewertet.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Einrichtung wird der Wicklungswiderstand eines Magnetventils bei nicnterregtem Magnetventil dadurch überwacht, daß über die Ventilwicklung und einem eßwiderstand eine Spannung bzw. ein Strom angelegt wird.
  • Damit ist eine sehr präzise Erfassung des Temperaturganges des Wicklungswiderstandes möglich, wobei die Empfindlichkeit der Anordnung durch geeignete Dimensionierung der Widerstände entsprechend gesteigert werden kann.
  • Zum Überwachen des Überschreitens von Temperaturschwellwerten wird in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung eine Referenzspannung erzeugt, wobei die Referenzspannung zur Kompensation von Temperaturdriften in vorteilhaft er Weise aus derselben Betriebsspannung erzeugt wird wie die Meßspannung zum Erfassen des Wicklungswiderstandes und wobei zur weiteren Steigerung der Störunanfälligkeit in den Meß- oder Referenzkreis ein weiterer Wicklungswiderstand geschaltet werden kann. Auf diese Weise sind besonders gut leitungswiderstand- und temperaturkompensierte Messungen möglich.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.
  • Zeichnung Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine Prinzipdarstellung eines automatischen Stufengetriebes mit einem elektronischen Steuergerät entsprechend der vorliegenden Erfindung; Figur 2 ein Schaltbild einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung zur stufenweIsen Erfassung der Temperatur eines Getriebes; Figur 3 ein Schaltbild einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung zur kontinuierlichen Erfassung der Temperatur eines Getriebes; Figur 4 ein Schaltbild einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung zur stufenweisen Erfassung der Temperatur eines Getriebes; Figur 5 ein Schaltbild einer vierten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung zur kontinuierlichen Erfassung der Temperatur eines Getriebes; Figur 6 ein Variante zu den Ausführungsbeispielen gemäß Figuren 4 und 5.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele In Figur 1 ist mit 10 ein automatisches Stufengetriebe eines Kraftfahrzeuges bezeichnet, das über eine Eingangswelle 11 und eine Ausgangswelle 12 verfügt. Die Eingangswelle 11 führt zu einem hydrodynamischen Drehmomentwandler 13, der mit einer Wandlerüberbrückungskupplung 14 überbrückbar ist. Weiterhin weist das Getriebe 10 Schaltkupplungen 15, 16, 17, 18, 19 auf, mit denen die Elemente von Planetensätzen 20 in an sich bekannter Weise schaltbar sind. Die Kupplungen 14 bis 19 sind über Magnetventile 21 bis 26 schaltbar, die von einem elektronischen Steuergerät 27 gesteuert werden. Das elektronische Steuergerät 27 ist eingangsseitig mit Signalen beschaltet, die Betriebsparametern des Kraftfahrzeuges entsprechen. Dies sind beispielsweise Antriebsdrehzahlen n1, n2, etwa die Motor und/oder die Abtriebsdrehzahl sowie die Motorlast L, die etwa aus der Stellung des Fahrpedals, der Drosselklappe oder Signalen eines Einspritzsteuergerätes bestimmt werden kann. Schließlich wird das elektronische Steuergerät 27 noch von einem Signal beaufschlagt, das der Temperatur T des Getriebes 10 entspricht.
  • Im Stufengetriebe 10 dient die Kupplung 14 - wie erwähnt - zum Überbrücken des hydrodynamischen Drehmomenzwandlers 13, die Kupplung 15 dient beispielsweise zum Betätigen des ersten Ganges. Wird das kalte Kraftfahrzeug gestartet, wird bei bekannten Einrichtungen die Wandlerüberbrückungskupplung 14 über das Magnetventil 21 dann geschlossen, wenn der Schlupf im Wandler 13 einen vorbestimmten Betrag überschreitet und dann wieder geöffnet, wenn die Drehzahl des Antriebsmotors einen vorbestimmten Wert unterschreitet. Dieser Drehzahlwert für das Öffnen der Wandlerüberbrückungskupplung 14 ist jedoch für einen betriebswarmen Antriebsmotor festgelegt. Da die Viskosität des Getriebeöles bei niedrigen Temperaturen stark zunimmt, kann dies dazu führen, daß die Wandlerüberbrückungskupplung 1 bei kaltem Motor zu spät öffnet und der Motor daher abgewürgt wird. Aus diesem Grund ist es zweckmäßig, bei kaltem Antriebsmotor die Wandlerüberbrückungskupplung 14 bereits bei höheren Motordrehzahlen wieder zu öffnen oder die Aktivierung der Wandlerüberbrückungskupplung 14 unterhalb eines vorgegebenen Wertes der Getriebetemperatur ganz zu unterbinden.
  • Hierzu ist erfindungsgemäß eine Einrichtung 28 vorgesehen, die das der Getriebetemperatur T entsprechende Signal liefert. Um einen separaten Temperatursensor zu sparen, wird dabei erfindungsgemäß das Temperaturverhalten eines ohnehin serienmäßig im Getriebe 10 vorhandenen Getriebeelementes ausgenutzt, wie weiter unten im einzelnen noch beschrieben wird.
  • Zum Erfassen des Temperaturverhaltens von mechanischen oder elektromechanischen Komponenten können zwar eine Reihe von physikalischen Parametern, etwa die Ausdehnung, herangezogen werden, im hier vorliegenden Fall eignet sich jedoch besonders die elektrische Leitfähigkeit eines Bauteiles, speziell der Wicklungswiderstand eines oder mehrerer der Magnetventile 21 bis 26. Die Wicklungen dieser Magnetventile 21 bis 26 bestehen nämlich aus relativ viel Windungen verhältnismäßig dünnen Drahtes, um die erforderlichen Magnetfelder für das Schalten der Magnetventile erzeugen zu können, so daß Schwankungen der Ventiltemperatur sich merklich als Schwankungen des Wicklungswiderstandes manifestieren. Überdies sind die Wicklungen der Magnetventile 21 bis 26 ohnehin über die Steuerleitungen mit dem elektronischen Steuergerät 27 verbunden, so daß zur Messung des Wicklungswiderstandes keine gesonderten Verbindungsmittel zwischen Steuergerät 27 und Getriebe 10 erforderlicn sind.
  • In Figur 2 ist der Wicklungswiderstand des Magnetventils 21 der Wandlerüberbrückungskupplung 14 mit RMV symbolisiert. Der Widerstand RMV liegt mit einer Seite an einer Betriebs spannung UB und mit seinem anderen Ende über einen Schalttransistor 30 an Masse, wobei die Basis des Schalttransistors 30 mit dem entsprechenden Steuerausgang des elektronischen Steuergerätes 27 verbunden ist. on dem dem Widerstand RMV zugewandten Ende der Schaltstrecke des Transistors 30 führt einmal die Reihenschaltung eines Meßwiderstandes RM und eines Schalters 32 an Masse zum anderen führt eine Leitung mit einem Widerstand 36 zu einem Eingang eines Komparators 37. Der Schalter 32 wird über eine Leitung 33 von einem weiteren Steuerausgang des elektronischen Steuergerätes 27 betätigt. Am anderen Eingang des Komparators 37 liegt der Abgriff eines Spannungsteilers 34, 35 der zwischen Betriebsspannung UB und Masse angeordnet ist. Das Ausgangssignal des Komparators 37 wird über eine Leitung 38 einem Meßeingang des elektronischen Steuergerätes 27 zugeführt.
  • Die Wirkungsweise der in Figur 2 dargestellten Schaltung ist wie folgt.
  • Zum Erfassen des Wicklungswiderstandes RMV wird der Betriebszustand abgewartet, in dem das entsprechende Magnetventil 21 nicht angesteuert, der Schalttransistor 30 demnach nicht leitend ist. Über die Steuerleitung 33 schließt das Steuergerät 27 dann den Schalter 32, so daß über den Wicklungswiderstand RMV und den Meßwiderstand RM ein Strom fließt, der am Meßwiderstand EM eine Meßspannung UM abfallen läßt. Diese Meßspannung UM wird im Komparator 37 mit der über den Spannungsteiler 34, 35 erzeugten Referenzspannung UR verglichen. Die Referenzspannung UR kann nun so eingestellt werden5 daß dann, wenn der Wicklungswiderstand RMV infolge Erwärmung des Getriebes und damit des Magnetventils 21 einen vorbestimmten Wert überschreitet, der Komparator 37 umgeschaltet wird, so daß ein dem Überschreiten dieses Temperaturschwellwertes T entsprechendes Signal über 5 die Leitung 38 dem Steuergerät 27 zugeleitet wird. Das Steuergerät 27 kann bei Überschreiten des Temperaturschwellwertes T dann die Ansteuerung der Wandlerüber-5 brückungskupplung 1 freigeben oder den Wert der Motordrehzahl, bei dem die Wandlerüberbrückungskupplung 14 wieder zu öffnen ist, auf den Betriebswert absenken.
  • Da sowohl die Meßspannung UM wie auch die Referenzspannung UR aus derselben Betriebs spannung U3 erzeugt werden, wirken sich Schwankungen der Betriebs spannung UB auf das Schaltverhalten des Komparators 37 nicht aus.
  • Figur 3 zeigt eine Variante gegenüber dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2, bei dem nicht das Überschreiten eines Schwellwertes T sondern vielmehr einer kontinuier-5 lichen Überwachung der Getriebetemperatur erwünscht ist.
  • Dabei sind die die Schwellwerterkennung betreffenden Elemente 3 bis 37 fortgelassen und die Anzapfung des aus Wicklungswiderstand RMV und Meßwiderstand RM bestehenden Spannungsteilers ist über eine Leitung 41 an das Steuergerät 27 angeschlossen, während der Schalter 32 beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 über eine Steuerleitung 40 vom Steuergerät 27 betätigt wird.
  • Wie sich aus Figur 3 ohne weiteres ersehen läßt, kann man den Wicklungswiderstand RMV leicht aus der Beziehung: RMV = RM ( UB - UM) /UM ermitteln. Eine besonders einfache Auswertung ergibt sich dabei dann, wenn die Meßspannung UM einmal bei geöffnetem und einmal bei geschlossenem Schalter 32 ermittelt wird, Bei geöffnetem Schalter ist die Meßspannung UM nämlich gleich der Betriebsspannung UB, so daß bei definiertem Wert des Meßwiderstandes RM beide erforderlichen Spannungswerte über die Leitung 41 abgeragt werden können.
  • Wie man weiter leicht zeigen kann, hat die Schaltung gemäß Figur 3 dann die maximale Empfindlichkeit, wenn der Wicklungswiderstand RMV gleich dem Meßwiderstand RM ist. Da andererseits jedoch eine Betätigung des Magnetventils 21 durch den Meßstrom verhindert werden muß, wird ein Magnetventil verwendet, das bei einer Erregung durch den Meßstrom, der in diesem Falle etwa gleich dem haben Nennstrom ist, noch nicht anspricht oder es wird unter tnkaufnahme einer gewissen Empfindlichkeitseinbuße ein Meßwiderstand RM verwendet, dessen Wert deutlich größer als der des Wicklungswiderstandes RMV ist.
  • Bei dem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 ist der Wicklungswiderstand des Magnetventils 21 mit EMV1 bezeichnet. Dieser liegt gegen Betriebsspannung UB in Reihe mit einem den Leitungswiderstand repräsentierenden Widerstand RL und gegen Masse wiederum über die Schaltstrecke des Schalttransistors 30. Der Schalttransistor 30 wird bei diesem Ausführungsbeispiel jedoch von einer steuerbaren Konstant stromquelle 50 mit dem Leerlaufstrom überbrückt, die über die Steuerleitung 33 schaltbar ist. Parallel zur Strecke aus Wicklungswiderstand RMVI und Schalttransistor 30 ist eine weitere Strecke mit einem weiteren Wicklungswiderstand RMV2 sowie einem weiteren Schalttransistor 52 angeordnet, wobei diese Elemente beispielsweise dem Magnetventil 25 des Getriebes 10 zugeordnet sein können. Das dem Schalttransistor 52 zugewandte Ende des Wicklungswiderstandes RMV2 ist über einen Widerstand 53 mit einem Eingang eines Operationsverstärkers 55 verbunden, dessen anderer Eingang über einen Widerstand 5 mit dem dem Schalttransistor 30 zugewandten Ende des Wicklungswiderstandes RMV1 verbunden ist. Durch Gegenkopplung mit einem Widerstand 56 ist der Operationsverstärker1 55 als Differenzverstärker geschaltet.
  • Der mit dem Widerstand 54 beschaltete Eingang des Operationsverstärkers 55 ist ferner über einen Widerstand 51 an Masse angeschlossen. Der Ausgang des Operationsverstärkers 55 führt zu einem Eingang eines Komparators 59, dessen weiterer Eingang am Abgriff eines Spannungsteilers 57, 58 liegt, der zwischen Betriebsspannung UB und Masse angeordnet ist. Der Komparator 59 ist dabei mit einem Widerstand 60 mitgekoppelt und sein Ausgang ist über die Leitung 38 an den Meßeingang des elektronischen Steuergerätes 27 angeschlossen.
  • Die Wirkungsweise der in Figur 4 dargestellten Einrichtung ist wie folgt: Durch die Konstantstromquelle 50 wird ein definierter konstanter Strom 10 bei gesperrtem Transistor 30 über den Wicklungswiderstand RMV1 geleitet, so daß über dem gesperrten Schalttransistor 30 eine Meßspannung UD,l abfällt.
  • Diese Meßspannung UM wird in dem als Differenzverstärker geschalteten Operationsverstärker 55 mit einer Referenzspannung UR verglichen, die dem Wicklungswiderstand RXV2 des während der Messung ebenfalls nichterregten Magnetventiles 25 entspricht. Durch die Verknüpfung der Wicklungswiderstände RMV1, RMV2 im Differenzverstärker 55 wird dabei erreicht, daß Variationen des Leitungswiderstandes RL sowie der Kontaktübergangswiderstände in den Zuleitungen der Magnetventile 21, 25 keinen Einfluß haben.
  • Davon unberührt bleibt die Auswirkung der Änderung des Wicklungswiderstandes RMV1 infolge der Getriebeerwärmung, die im Komparator 59 mit einem weiteren Referenzwert verglichen wird, so daß bei Über- bzw. Unterschreiten des vorgegebenen Temperaturschellwertes T5 der Komparator 59 umschaltet. Durch den Mitkopplungswiderstand 60 kann dabei eine Schalthysterese des Komparators 59 eingestellt werden.
  • Wie bereits oben zu den Ausführungsbeispielen gemäß Figuren 2 und 3 dargelegt, ist eine Variation des Ausführungsbeispiels gemäß Figur 4 zum kontinuierlichen Erfassen der Getriebetemperatur T dadurch möglich, daß die die Schwellwertschaltung bewirkenden Elemente 51 bis 60 fortgelassen werden, die Konstantstromquelle 50 von der Steuerleitung 40 beaufschlagt und das dem Schalttransistor 30 zugewandte Ende des Wicklungswiderstandes RMVl über die Leitung 41 an das Steuergerät 27 angeschlossen wird.
  • Wie man aus Figur 5 leicht erkennt, kann in diesem Falle der Wicklungswiderstand RMV1 ohne weiteres aus der Beziehung: RMVl = (U3 - UM) /I0 bestimmt werden.
  • Bei der in Figur 6 dargestellten Variante der Ausführungsbeispiele gemäß den Figuren 4 und 5 wird schließlich statt der steuerbaren Konstantstromquelle 50 eine steuerbare Konstantspannungsquelle 64 mit der Leerl.aufspannung UO verwendet, die in Reihe mit einem Meßwiderstand RM1 parallel zur Schaltstrecke des Transistors 30 liegt. Die Ansteuerung der Konstantspannungsquelle 64 kann dann wieder über die Steuerleitung 33 (bei stufenweiser Erfassung der Getriebetemperatur T) oder über die Steuerleitung 40 (bei kontinuierlicher Erfassung der Getriebetemperatur T) erfolgen. Wie man leicht aus Figur 6 entnehmen kann, kann auf diese Weise der Wicklungswiderstand RMV aus der Beziehung: RMV = RM (UB - UM) / (UM -UO) bestimmt werden, wobei selbstverständlich auch in diesem Falle wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen die Betriebsspannung UB aus der Meßspannung UM über der Schalt strecke des Transistors 30 bei ausgeschalteter Konstantspannungsquelle 64 ermittelt werden kann.

Claims (19)

  1. Ansprüche einrichtung zum Steuern von automatischen Stufengetrieben (10) in Kraftfahrzeugen mit einem elektronischen Steuergerät (27), das aus Betriebsparametern (n1, n2, L) des Kraftfahrzeuges Schaltbefehle für die Reibelemente (14 bis 19) des Stufengetriebes (10) erzeugt, wobei zusätzlich die Temperatur (T) des Stufengetriebes (10) berücksichtigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur (T) aus dem temperaturabhängig veränderlichen elektrischen Widerstand eines Getriebeelementes bestimmt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebeelement ein Magnetventil (21 bis 26) des Stufengetriebes (10) ist, dessen Wicklungswiderstand (RMV' RMV1' RMv2) erfaßt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erfaßte Magnetventil (21 bis 26) ein Ventil mit geringer Einschaltdauer im Betrieb des Kraftfahrzeuges ist, vorzugsweise das Magnetventil (22) für die Kupplung (15) des ersten Ganges oder das Magnetventil (21) für eine Wandlerüberbrückungskupplung (14).
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur (T) kontinuierlich erfaßt wird.
  5. 5. Einrichtung nach einem der vorhergehenaen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin die Temperatur (T) im Hinblick auf das Überschreiten einer Temperaturschwelle (T ) überwacht wird.
  6. 5 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Unterschreiten der Temperaturschwelle (T ) die 5 Schließbefehle für die Wandlerüberbrückungskupplung (14) unterdrückt werden.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wicklungswiderstand (RMV) bei nichterregtem Magnetventil (21) in Reihe mit einem Meßwiderstand (RM) an eine Betriebs spannung (UB)-geschaltet und die am Meßwiderstand (RM) abfallende Meßspannung (UM) erfaßt wird.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Meßwiderstand (RM) und Masse ein Schalter (32) angeordnet ist und die Betriebsspannung (UB) als am Meßwiderstand (RM) abfallende Meßspannung (UM) bei geöffnetem Schalter (32) erfaßt wird.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wicklungswiderstand (RMV) nach der Beziehung: RMV = RM (UB - UM) / UM bestimmt wird.
  10. 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der an einer Betriebsspannung (UB) liegende Wicklungswiderstand (RMV1) bei nichterregtem Magnetventil (21) von einer Konstantstromquelle (50) mit einem Strom (Io) angesteuert und die vom Wicklungswiderstand (RMVl) nach Masse abfallende Meßspannung (UM) erfaßt wird.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsspannung (UB) bei nicht eingeschalteter Stromquelle (50) als vom Wicklungswiderstand (RMV1) nach Masse abfallenden Meßspannung (UM) erfaßt wird.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Wicklungswiderstand (R MV1 nach der Beziehung: RMV1 = (UB UM) 0 bestimmt wird.
  13. 13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der an einer Betriebsspannung (UB) liegende Wicklungswiderstand (RMV1) bei nichterregtem Magnetventil (21) von einer Reihenschaltung einer schaltbaren Konstantspannungsquelle (64) mit einer Spannung (U0) und eines Meßwiderstandes (RM1) angesteuert und die vom Wicklungswiderstand (RMV) nach Masse abfallende Meßspannung (UM) erfaßt wird.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsspannung (UB) bei nicht eingeschalteter Konstantspannungsquelle (64) als vom Wicklungswiderstand (RMV1) nach Masse abfallende Meßspannung (UM) erfaßt wird.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 13 oder 114, dadurch gekennzeichnet, daß der Wicklungswiderstand (RMVl) nach der Beziehung: RMV1 = RM (UB - UM) / (UM - UO) bestimmt wird.
  16. 16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßspannung (UM) mit einer Referenzspannung (UR) verglichen wird.
  17. 17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenzspannung (UR) aus derselben Betriebsspannung (UB) wie die Meßspannung (UM) abgeleitet wird.
  18. 18. Einrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß im Signalzweig der Referenzspannung (UR) oder der Meßspannung (UM) ein Wicklungswiderstand (RMV2) eines weiteren Magnetventils (25) angeordnet ist.
  19. 19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwiderstand (RM) gleich dem Wicklungswiderstand (RMV, RMV1) ist.
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