DE3239202C2 - Wechselrichter in Brückenschaltung für einen Drehstrommotor - Google Patents
Wechselrichter in Brückenschaltung für einen DrehstrommotorInfo
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Abstract
Steuereinrichtung für einen Wechselstrommotor, enthaltend eine elektrisch gekoppelte Einheit (2) zur Einstellung von Phasenströmen, eine Einheit (6) von Phasenreglern, eine Speichereinheit (10), eine Steuereinheit (13), einen Drehstrom-Wechselrichter (14) in Brückenschaltung, der an eine Gleichspannungsquelle (15) und an einen Wechselstrommotor (1) angeschlossen ist. Die vorliegende Einrichtung weist auch Stromgeber (17, 18) für zwei Phasen, die mit einem Funktionswandler (16) für Oberschwingungen der Phasenströme verbunden sind, der mit Rückführungseingängen (19, 20) der Einheit (6) der Phasenregler und mit einem Former (22) für ein Stromrückführungssignal der dritten Phase gekoppelt ist. Der Ausgang des Formers (22) für ein Stromrückführungssignal der dritten Phase ist an einen Rückführungseingang (21) der Einheit (6) von Phasenreglern angeschlossen. In der Einrichtung gibt es auch eine Einheit (11) zur Analyse von Zuständen der Phasenregler, die an die Speichereinheit (10) und an die Einheit (6) von Phasenreglern gekoppelt ist.
Description
3 4
einzelnen Phasen durch Schaltregler den Sollwerten sind. Die Phasenausgänge 7,8,9 der Schaltregler 6 sind
nachgeführt wird. Hierbei wird jedoch die Regelschwin- mit den zugeordneten Phaseneingängen einer Speichergung
durch die Hysterese der Regler erzeugt und in einheit 10 und einer Koinzidenzschaltung 11 gekoppelt,
ihrer Frequenz festgelegt Im Grunddrehzahlbereich deren Ausgang mit einem Steuereingang 12 der Speigreift
der Regler nicht ein. 5 chereinheit 10 verbunden ist Die Ausgänge der Spei-
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be- cheremheit 10 sind über eine Steuereinheit 13 an die
steht darin, den Wechselrichter in Brückenschaltung für Steuereingänge eines Drehstrom-Wechselrichters 14 in
einen Drehstrommotor der angegebenen Gattung der- Brückenschaltung angeschlossen, der über Speiseschieart
zu verbessern, daß die Regelgenauigkeit erhöht, die nen mit einer Gleichspannungsquelle 15 und dessen
Schaltfrequenz stabilisiert und Unregelmäßigkeiten in io Ausgänge mit den Statorwicklungen des Drehstrommoder
Schaltfoige vermieden werden könnea tors I verbunden sind.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch Die Einrichtung enthält ferner ein Verzögerungsglied
16 mindestens zweiter Ordnung für die Schaltfrequenz
1. ein Verzögerungsglied mindestens zweiter Ord- der Phasenströme, dessen Eingänge an die Ausgänge
nung im Stroin-Istwertkanal, 15 von Stromgebern 17, 18 für zwei Phasen und dessen
2. eine vergleichsweise geringe oder gar keine Hyste- Ausgänge an die ersten zwei Rückführungseingänge 19,
rese der Schaltregler, 20 der Schaltregler 6 angeschlossen sind. Der dritte
3. eine den Reglern nachgeschaltete Speichereinheit, Rückführungseingang 21 der Schaltregler 6 ist an den
die die Reglerbefehie für eine vorgegebene Zeit Ausgang eines Umformers 22 für einen Stromrückfühspeichertund
20 rungssignal der dritten Phase angeschlossen, dessen
4. eine Einheit, die die Weitergabe der Reglerbefehle Eingänge mit den Ausgängen des Verzögerungsgliedes
an die Speichereinheit bei Koinzidenz aller Regler- 16 für die Schaltfrequenz der Phasenströme verbunden
befehle verhindert sind.
Der Sollwertgeber 2 zur Einstellung von Phasenströ-
Besonders vorteihafte Ausgestaltungen und Weiter- 25 men enthält Elemente 23,24 zur Einstellung der Ströme
bildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteran- der ersten zwei Phasen und einen Umformer 25 zur
Sprüchen. Einstellung des Stromes der dritten Phase, dessen erster
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Aus- und zweiter Eingang jeweils an die Ausgänge der EIe-
führungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnung nä- mente 23,24 zur Einstellung der Ströme der ersten zwei
her erläutert Es zeigt 30 Phasen angeschlossen sind. Die Schaltregler 6 enthalten
F i g. 1 das Blockschaltbild eines erfindungsgemäBen drei Phasenregler 26,27,28, deren Steuereingänge und
Wechselrichters für einen Drehstrommotor mit einer Ausgänge jeweils als Steuereingänge 3,4,5 und Phasen-Frequenzstabilisierung
für die Schaltfrequenz der Pha- ausgänge 7,8,9 der Schaltregler 6 auftreten. Der Rücksenströme,
führungseingang jedes Phasenreglers 26, 27, 28 ist mit
F i g. 2 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen 35 dem entsprechenden Rückführungseingang 19, 20, 21
Wechselrichters für einen Drehstrommotor mit einer der Schaltregler 6 verbunden.
Spannungsstabilisierung für den Sternpunkt des Dreh- Der Wechselrichter für einen Drehstrommotor zur
strommotors, Spannungsstabilisierung des Sternpunktes des Drch-
F i g. 3a, 3b, 3c, 3d, 3e — Zeitdiagramme für Signale an strommotors 1 enthält alle Einheiten, die den in F i g. 1
den Ein- und Ausgängen der Elemente des erfindungs- 40 aufgezählten analog sind und außerdem ein Meßglied 29
gemäßen Wechselrichters für einen Drehstrommotor (F i g. 2) für den Sternpunkt, dessen erste drei Eingänge
mit der Frequenzstabilisierung für die Schaltfrequenz 30,31,32 mit den Ausgängen des Drehstrom-Wechsel-
der Phasenströme, richters 14, dessen vierter und fünfter Eingang 33,34 mit
F i g. 4 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen den Speiseschienen der Gleichspannungsquelle 15 ver-
Speichereinheit, 45 bunden sind und dessen Ausgang an eine Anpaß- und
F i g. 5 ein Blockschaltbild einer Koinzidenzschaltung, Glättungsstufe 35 für die Spannung am Sternpunkt des
F i g. 6 ein Blockschaltbild eines Verzögerungsgliedes Drehstrommotors angeschlossen ist, dessen Ausgang 36
für die Schaltfrequenz der Phasenströme: mit zusätzlichen Rückführungs- oder Istwerteingängen
der Schaltregler 6 verbunden ist.
a) in dem erfindungsgemäßen Wechselrichter für ei- 50 Die Zeitdiagramme für Signale an den Ein- und Ausnen
Drehstrommotor mit Frequenzstabilisierung gangen der Elemente des Wechselrichters sind in
der Schaltfrequenz der Phasenströme, F i g. 3a, 3b, 3c, 3d, 3e dargestellt; es bedeuten: /^'-Signal
b) in dem erfindungsgemäßen Wechselrichter für ei- zur Einstellung des Phasenstroms am Ausgang des EIenen
Drehstrommotor mit der Spannungsstabilisie- mentes 23 zur Stromeinstellung; /U-Strom in der Phase
rung für den Mittelanschluß des Drehstrommotors, 55 A der Statorwicklung des Drehstrommotors; ü**-Pha-
senstrom-Istwertsignal am Rückführungseingang 19 des
F i g. 7 ein Blockschaltbild eines Umformers für ein Phasenreglers 26; 5-Signal am Ausgang des Phasenreg-
Strom-Istwertsignal der dritten Phase, lers 26; f-Zeit
F i g. 8 eine elektrische Schaltung eines Spannungs- Die Speichereinheit 10 enthält D-Flip-Flops 37,38,39
messers für den Sternpunkt des Drehstrommotors, 60 (F i g. 4), deren Steuereingänge und Ausgänge jeweils
■ ; g. J c:nc cicictnscnc i>cna;tung einer Anpaii- und sis tin- und Ausgange der i>peicrisreip.r.s:t ϊίί äüitretsn.
Glättungsstufe für die Spannung am Sternpunkt des Die Takt-Impulseingänge der D-Flip-Flops 37, 38, 39
Drehstrommotors. sind an den Ausgang eines UND-Gatters 40 angeschlos-
Der Wechselrichter für einen Drehstrommotor 1 sen, dessen erster Eingang als Steuereingang 12 der
(Fig. 1) mit der Frequenzstabilisierung für die Schalt- 65 Speichereinheit 10dient und dessen zweiter Eingang an
frequenz der Phasenströme enthält eine Einheit 2 zur den Ausgang des Taktgenerators mit einer hohen Fre-
Einstellung von Phasenströmen, deren Ausgänge an die quenz /angeschlossen ist, der in den Schaltungen nicht
Steuereingänge 3,4,5 der Schaltregler 6 angeschlossen gezeigt ist.
Die Koinzidenzschaltung 11 enthält UND-Gatter 41 (F i g. 5), 42, ein ODER-Gatter 43 und Inverter 44,45,46,
47. Die Eingänge des UND-Gatters 41 und der Inverter 44, 45, 46 sind an entsprechende Phaseneingänge der
Koinzidenzschaltung, die Ausgänge der UND-Gatter 41, 42 an die Eingänge eines ODER-Gatters 43 angeschlossen,
dessen Ausgang mit dem Inverter 47 verbunden ist. Der Ausgang des Inverters 47 dient als Ausgang
der Koinzidenzschaltung 11. Die Ausgänge der Inverter
44, 45, 46 sind an die Eingänge des UND-Gatters 42 gelegt.
Das Verzögerungsglied 16 für Schaltfrequenzen der Phasenströme enthält zwei Glieder 48 (Fig.6a) zur
Phasenverschiebung um einen Winkel von -γ für
Schailfrequenzen der Phasenströme, deren Ein- und
Ausgänge jeweils als Ein- und Ausgänge des Verzögerungsgliedes 16 für Schaltfrequenzen der Phasenströme
auftreten. Die Glieder 48 zur Phasenverschiebung können beispielsweise aus zwei in Reihe liegenden RC-Kreisen
ausgeführt werden, die sich aus Widerständen 49 und Kondensatoren 50 zusammensetzen.
Das Verzögerungsglied 16 für Schaltfrequenzen der Phasenströme in Verbindung mit der Spannungsstabilisierung
für den Sternpunkt des Drehstrommotors enthält zwei Elemente 51 (F i g. 6b) zur porportionalen Umwandlung,
deren Ein- und Ausgänge jeweils als Ein- und Ausgänge des Verzögerungsgliedes 16 für Schaltfrequenzen
der Phasenströme fungieren.
Der Umformer 22 für ein Strom-Istwertsignal der dritten Phase enthält einen Summator 52 (F i g. 7) und
einen Inverter 53.
Das Meßglied 29 für den Sternpunkt des Drehstrommotors 1 enthält Widerstände 54,55,56 (F i g. 8), deren
eine Anschlüsse die Eingänge 30, 31, 32 des Meßglieds für den Sternpunkt des Drehstrommotors 1 bilden und
deren andere Anschlüsse zusammengeschaltet sind und den Ausgang des Meßglieds 29 bilden. Das Meßglied 29
für den Sternpunkt des Drehstrommotors 1 weist auch einen ohmschen Spannungsteiler 57 auf, dessen Anschlüsse
die Eingänge 33, 34 des Meßglieds 29 für den Sternpunkt des Drehstrommotors 1 bilden und dessen
Mittelabgriff 58 mit einer Nullpunktklemme des gesamten Wechselrichters für einen Drehstrommotor verbunden
ist. Der ohmsche Spannungsteiler 57 besteht aus Widerständen 59 und Kondensatoren 60.
Die Anpaß- und Glättungsstufe 35 für die Spannung am Sternpunkt des Drehstrommotors stellt ein mehrstufiges
Filterpaar, das aus Widerständen 61 (F i g. 9), 62 und Kondensatoren 63, 64 zusammengesetzt ist Die
ersten Anschlüsse der Widerstände 61,62 und des Kondensators 64 sind zusammen an den Ausgang 36 der
Anpaß- und Glättungsstufe 35 für die Spannung am Sternpunkt des Drehstrommotors angeschaltet Der
zweite Anschluß des Widerstandes 62 und des Kondensators 64 ist zusammen und an den ersten Anschluß des
Kondensators 63 geschaltet. Die zweiten Anschlüsse des Widerstandes 61 und des Kondensators 63 sind zusammen
an den Mittelabgriff 58 des Meßglieds 29 für den Sternpunkt des Drehstrommotors und an die Nullpunktklemme
des gesamten Wechselrichters angeschaltet
Der Wechselrichter für einen Drehstrommotor 1 (F i g. 1) arbeitet wie folgt Die Erzeugung der Phasenströme
des Drehstrommotors 1 (Fig. 1) erfolgt durch einen beispielsweise transistorisierten Drehstrom-Wechselrichter
14 in Brückenschaltung entsprechend den Informationen, die von den Ausgängen der Phasenregler
26,27,28 kommen. Die Sollwerte der Phasenströme für die Phasenregler 26,27 greifen von den Ausgängen
der Elemente 23,24 zur Einstellung der Ströme der ersten zwei Phasen ein, während der Sollwert für den
Phasenregler 28 vom Ausgang des Umformers 25 zur Einstellung des Stromes der dritten Phase ankommt, in
dem die bekannten Phasenumwandlungen der Ausgangssignale der Elemente 23,24 der Ströme der ersten
zwei Phasen vorgenommen werden. Hierbei wird in
ίο dem Sollwertgeber 2 zur Einstellung der Phasenströme
eine genauere Formierung des erforderlichen Drehstromsystems für Sollwerte gegenüber der Schaltung
gewährleistet, in der einzelne Einsteller in jeder Phase eingesetzt werden.
Die Istwertsignale für die Phasenregler 26, 27 kommen über das Verzögerungsglied 16 für Schaltfrequenzen
der Phasenströme von den Ausgängen der Istwertgeber 17,18 an, während das Istwertsignal für den Phasenregler
28 vom Ausgang des Umformers 22 für ein Stromistwertsignal der dritten Phase eintrifft, in dem
sich die bekannten Umwandlungen der Ausgangssignale der zwei Phasen des Verzögerungsgliedes 16 in ein
Signal der dritten Phase vollziehen. Hierbei wird eine genauere Formierung des Drehstromsystems für Istwertsignale
gegenüber der Schaltung gewährleistet, in der die Stromgeber in jeder Phase zum Einsatz gelangen.
In jedem der Phasenregler 26, 27, 28 werden eine entsprechende Phasenvorgabe bzw. Sollwert und ein
Rückführungssignal bzw. Istwertsignal verglichen. Nach Erhalt der Vergleichsergebnisse werden an den Ausgängen
der Phasenregler 26,27,28 (an den Ausgängen 7,8,
9 der Schaltregler 6) Signale erzeugt, deren Größen zwei logische Pegel — »1« oder »0« — entsprechen. In
die Speichereinheit 10 mit den D-Flip-Flops 37 (F i g. 4), 38, 39 werden laufende Zustände der Phasenregler 26
(Fig. 1), 27, 28 eingetragen, wo sie auf der Grundlage
der Taktimpulse des Generators gespeichert werden, die mit einer Frequenz / aufeinander folgen, die die
Frequenz der erzeugten Phasenströme des Drehstrommotors 1 um ein Vielfaches übertrifft
Die Änderung der Zustände der D-Flip-Flops 37 (F i g. 4), 38, 39 erfolgt entsprechend Signalen, die von
den Ausgängen der Phasenregler 26 (F i g. 1), 27,28 bei
Eintreffen von Taktimpulsen an den Taktimpulseingängen ankommen.
Die Ausgangssignale der D-Flip-Flops 37 (F i g. 4), 38,
39 der Speichereinheit 10 gelangen an die Eingänge einer Steuereinheit 13 (F i g. 1), in der alle diese Signale
in Steuersignale für zwei entsprechende Schalter des Drehstrom-Wechselrichters 14 verwandelt werden, die
mit einem der Anschlüsse einer Last verbunden sind. Hierbei definiert ein Signalpegel am Ausgang des Phasenreglers
26,27,28 den leitenden Zustand beispielsweise des oberen Schalters des Wechselrichters 14 und der
andere Pegel den leitenden Zustand des unteren Schalters des Wechselrichters 14. Die Steuereinheit 13 kann
beispielsweise in einer in einem Buch (V. N. Brodovski, E. S. Ivanov, »Antriebe mit Frequenz-Stromsteuerung«,
Moskau, Verlag »Energija«, 1974, S. 109 bis 124) dargestellten
bekannten Schaltung ausgeführt werden.
Die Sicherung der Gleichmäßigkeit der Umschaltung der (nicht eingezeichneten) Schalter des Drehstrom-Wechselrichters
14 in Brückenschaltung, speziell die Elimination einer Betriebsart, bei der sich die drei oberen
an einer Speiseschiene anliegenden Schalter oder die drei unteren an der anderen Speiseschiene anliegenden
Schalter als offen für eine unbestimmte Zeit erweisen können, geschieht in der Einrichtung mit Hilfe der Koin-
zidenzschaltung 11 und der Speichereinheit 10.
In der Koinzidenzschaltung 11 erfolgt eine Analyse der Ausgangssignale der Phasenregler 26, 27, 28. Die
Signale des einen Pegels werden mit Hilfe des UND-Gatters 41 (F i g. 5) und die des anderen Pegels mit Hilfe
der Inverter 44, 45,46 und des UND-Gatters 42 analysiert.
Bei Koinzidenz der Pegel der Ausgangssignale der Phasenregler 26 (F i g. 1), 27,28 (beispielsweise sind alle
Signale im Einszustand) wird am Ausgang des UND-Gatters 41 (F i g. 5) ein 1-Signal erzeugt. Bei Koinzidenz
mit anderem Pegel der Ausgangssignale der Phasenregler 26 (F i g. 1), 27,28 (beispielsweise sind alle Signale im
Nullzustand) liegt am Ausgang des UND-Gatters 42 (Fig.5) ein 1-Signal vor. Die Ausgangssignale der
UND-Gatter 41, 42 gelangen an die Eingänge des ODER-Gatters 43. Bei Vorhandensein des 1-Signals am
Ausgang des UND-Gatters 41 oder des UND-Gatters 42 tritt am Ausgang des ODER-Gatters 43 ein 1-Signal
und dementsprechend am Ausgang des Inverters 47 ein O-Signal auf.
Das Signal vom Ausgang des Inverters 47 der Koinzidenzschaltung 11 gelangt an den Steuereingang 12
(F i g. 4) der Speichereinheit 10, der einen der Eingänge des UND-Gatters 40 darstellt. Bei Vorliegen eines 0-Signals
am Steuereingang 12 bleiben die Taktimpulse der Frequenz /an den Takt-Impulseingängen der D-Flip-Flops
37,38,39 aus. In diesem Fall ändern die genannten D-Flip-Flops 37,38,39 ihre Zustände nicht, und an den
Eingängen der Steuereinheit 13 (F i g. 1) treffen Signale ein, die im vorhergehenden Intervall auftraten, wo die
Signale an den Ausgängen der Phasenregler 26,27,28 in
den Pegeln nicht koinzidierten.
Mit der Einführung der Speichereinheit 10 und der Koinzidenzschaltung 11 wird also die Betriebsart zur
gleichzeitigen Einschaltung aller oberen an einer Speiseschiene oder aller unteren an der anderen Speiseschiene
anliegenden Schalter des Drehstrom-Wechselrichters 14 in Brückenschaltung eliminiert, was dem
Vorliegen der Signale des einen Pegels an den Ausgängen der Phasenregler 26, 27, 28 entspricht. Dadurch
werden in der Einrichtung eine gleichmäßige Umschaltung der Schalter des Drehstrom-Wechselrichters 14 in
Brückenschaltung auf einer hohen Frequenz und eine Erhöhung der Genauigkeit der Erzeugung der Grundschwingungen
der Phasenströme in den Statorwieklungen des Drehstrommotors 1 in verschiedenen Betriebszuständen
erreicht
Die Erhöhung der Genauigkeit der Erzeugung der Grundschwingungen der Phasenströme in der Statorwicklung
des Drehstrommotors 1 hängt auch mit Stabilisierungsmaßnahmen für die Schaltfrequenz in verschiedenen
Betriebszuständen zusammen. Zu diesem Zweck verwirklicht das Verzögerungsglied 16 für
Schaltfrequenzen der Phasenströme in der Steuereinrichtung für einen Drehstrommotor eine derartige Um-Wandlung
der Ausgangssignale der Stromistwertgeber 17, 18, bei der deren Grundschwingungen ohne Änderung
bleiben, während deren Schaltfrequenzen nach der
Phasenlage um einen Winkel von -^- mit Hilfe der Glieder
48 (Fig.6a) zur Phasenverschiebung verschoben werden.
Da die Frequenz der Schaltfrequenzen der Phasenströme höher als die Grundfrequenz liegt, so liegt praktisch
bei der Einführung der genannten RC-Kreise keine Phasenverschiebung in den Grundschwingungen der
Phasenströme vor.
Bei der Ausführung des Verzögerungsgliedes 16 werden die Phasenregler 26 (Fig. 1), 27, 28 gemäß dem
oben gesagten mit Relaiskennlinien ausgeführt. Zur Erhöhung der Störsicherheit weisen die genannten Phasenregler
26, 27 28 eine kleine Hysteresiszone auf, die Prozentbruchteile vom Pegel des Ausgangssignals beträgt.
Nun wird die Wirkung der Stromrückkoppelung in der Phase A in dem Wechselrichter für einen Drehstrommotor
bei Vorhandensein der Glieder 48 (F i g. 6a)
zur Phasenverschiebung um einen Winkel von ■—- im
Verzögerungsglied 16 und bei der Ausführung der Phasenregler 26 (Fig. 1), 27, 28 mit den Relaiskennlinien
betrachtet. Es wird auf die Betriebsart eines abgebremsten Drehstrommotors 1 eingegangen, wenn die EMK
fehlt und der Wirkwiderstand der Statorwicklung gleich Null gesetzt wird.
Bei der Einschaltung der Einrichtung gelangt vom Ausgang des Elementes 23 zur Stromeinstellung auf einen
Eingang des Phasenreglers 26 ein konstantes Signal iA* (Fig.3a) zur Einstellung des Phasenstroms. Das
Stromistwertsignal U** (Fig.3c) ist zu dieser Zeit gleich Null. Am Ausgang des Phasenreglers 26 (F i g. 1)
wird z. B. ein 1-Signal 5(Fig. 3e) erzeugt, das eine derartige
Betätigung der Schalter des Wechselrichters 14 (F i g. 1) definiert, bei der der Strom i'a (F i g. 3b) in der
Phase A ansteigt. Das dem Strom U (F i g. 3b) entsprechende
Signal vom Ausgang des Stromistwertgebers 17 (Fig. 1) gelangt auf einen Eingang des Verzögerungsgliedes 16 (F i g. 1) und wird in ein Signal iA** (F i g. 3c)
umgesetzt, in dem die Schaltfrequenz eine Phasenverschiebung von -γ- erfährt.
Im Phasenregler 26 (Fig. 1) werden das Sollwertsignal
ja* (F i g. 3a) und das umgesetzte Signal U** verglichen.
In dem Zeitpunkt t\, wo das Ergebnis des genannten Vergleiches gleich Null (Ία*—Ία** = 0) ist, ändert
sich das Signal S am Ausgang des Phasenreglers 26 (F i g. 1) (wird beispielsweise gleich Null), was die Schalter
des Wechselrichters 14 in der Weise umschalten läßt, daß der Strom Ία (F i g. 3b) abzufallen beginnt.
Wegen einer durch ein Glied 48 (F i g. 6a) zur Phasenverschiebung verursachten Verzögerung wird das Signal
Ia** (F i g. 3c) nach Ablauf der Zeit ii weiter ansteigen
und erst nachher abfallen, um zum Zeitmoment ti
wieder gleich dem Signal Ία* zu werden. In diesem Moment
wird sich das Signal S am Ausgang des Phasenreglers 26 (F i g. 1) wieder ändern (wird gleich Eins werden),
was erneut zur Umschaltung der Schalter des Wechselrichters 14 und zum Anstieg des Stroms Ία (Fig.3b)
führen wird.
Im weiteren wiederholen sich die Vorgänge. Wegen der durch das Glied 48 (Fig.6a) zur Phasenverschiebung
des Verzögerungsgliedes .16 (F i g. 1) verursachten Verzögerung entstehen also \m-Regelkreis des Stroms
Ία (Fig.3) Selbstschwingungen;" Hierbei enthält der
Strom in der Phase A der Statorwicklung eine (glatte) Grundschwingung, die von der Vorgabe Ία* abhängt
und eine Oberschwingung, deren Amplitude von der Frequenz der Dauerschwingungen abhängt
In der Einrichtung erfolgt eine löpntrolle des Nulldurchganges
durch die Ergebnisse dies Vergleichs des Sollwertes iA* mit dem umgewandelten Strom iA**·
Hierbei wird die Größe der Abweichung des Stroms iA
vom Sollwert nicht überwacht, sondern sie bildet sich automatisch in Abhängigkeit von der Frequenz der
Selbstschwingungen und der Induktivität im Phasenstromkreis aus. Die Frequenz der Selbstschwingungen
wird durch die Parameter des Verzögerungsgliedes 16 (Fig. 1) bestimmt, die unter der Bedingung gewählt
werden, eine Phasenverschiebung um einen Winkel von
-=- auf der erforderlichen Schaltfrequenz der Schalter
des Wechselrichters zu sichern.
Die Wirkung der Stromrückkoppelungen in den anderen Phasen des Drehstrommotors ist analog der betrachteten.
Dank dem Vorhandensein der Glieder 48 zur Phasenverschiebung um -γ im Verzögerungsglied 16 und der
Ausführung der Phasenregler 26,27,28 mit den Relaiskennlinien
in den Regelkreisen der Phasenströme des Drehstrommotors 1 wird also die Schaltfrequenz unabhängig
von den Betriebsarten des Elektro-Drehstrommotors stabil gehalten und durch die Parameter der
Glieder 48 zur Phasenverschiebung bestimmt
Neben der Einführung von Maßnahmen zur Elimination der Betriebsarten des Wechselrichters 14 mit drei
offenen oberen und drei offenen unteren Schaltern bestimmt die Frequenzstabilität der Schaltfrequenzen der
Phasenströme eine höhere Gleichmäßigkeit der Umschaltung der Schalter des Wechselrichters 14 und eine
hohe Genauigkeit der Formierung der Grundschwingungen der Phasenströme in der Statorwicklung des
Drehstrommotors 1 unabhängig von dessen Betriebsarten.
Die Erhöhung der Genauigkeit der Formierung der Grundschwingungen der Phasenströme in der Statorwicklung
des Drehstrommotors 1 kann auch durch Maßnahmen erreicht werden, die eine Spannungsstabilisierung
für den Sternpunkt des Drehstrommotors 1 vorsehen.
In der Steuereinrichtung für einen Drehstrommotor wird die genannte Stabilisierung mit Hilfe des eingeführten
Meßglieds 29 (Fig.2) für den Sternpunkt des Drehstrommotors und der Anpaß- und Glättungsstufe
35 für die Spannung am Sternpunkt des Drehstrommotors verwirklicht
Hierbei vollzieht das Verzögerungsglied 16 eine proportionale Umwandlung der Ausgangssignale der
Stromistwertgeber 17,18, während jeder der Phasenregler
26,27,28 mit einer Kennlinie vom Typ einer Hysteresis
ausgeführt ist, bei der die Breite der Schleife 5 bis 10% des Maximalwerts des eingestellten Stroms in der
Phase des Drehstrommotors 1 beträgt
Den ersten drei Eingängen 30, 31,32 des Meßglieds 29 für den Sternpunkt des Drehstrommotors werden
Phasenspannungen vom Ausgang des Wechselrichters 14 zugeführt An den Eingängen 33,34 des Meßglieds 29
wird eine Speisespannung von der Gleichspannungsquelle 15 eingespeist
Die Spannungsmessung am Sternpunkt des Drehstrommotors 1 erfolgt im Meßglied 29 in bezug auf ein
Nullpotential der Einrichtung. Bei Vorhandensein eines Signals am Ausgang des Meßglieds 29 wird beispielsweise
bei einer gleichzeitigen öffnung aller oberen oder aller unteren Schalter des Wechselrichters 14 am Ausgang
des Meßglieds 29 ein Abweichungssignal erzeugt das in der Anpaß- und Glättungsstufe 35 für die Spannung
am Sternpunkt in ein Korrektursignal umgesetzt wird, das an den zusätzlichen Rückführungseingängen
der Schaltregler 6 von Phasenreglern eintrifft Die hierbei an den Ausgängen der Phasenregler 26,27,28 gebildeten
Signale sorgen für eine solche Umschaltung der Schalter des Wechselrichters 14, bei der die gleichzeitige
öffnung der an einer Speiseschiene anliegenden Schalter ausgeschlossen wird. Die Abarbeitung der
Spannungsabweichung am Sternpunkt des Drehstrommotors trägt zur Erhöhung der Gleichmäßigkeit der
Umschaltung der Schalter des Wechselrichters 14 bei, wodurch die Genauigkeit der Formierung der Grundschwingungen
der Phasenströme in der Statorwicklung des Drehstrommotors 1 erhöht wird.
Im Meßglied 29 sind die ersten drei Eingänge 30,31, 32 an die ersten Anschlüsse der Widerstände 54 (F i g. 8),
55,56 gelegt. Die zweiten Anschlüsse der Widerstände 54,55,56 sind in einem gemeinsamen Punkt zusammengeschaltet.
Die Spannungsmessung am Sternpunkt des Drehstrommotors 1 erfolgt in bezug auf den Mittelabgriff
58 des Spannungsteilers 57, der mit den Außenanis Schlüssen an die Speiseschienen der Gleichspannungsquelle 15 gelegt ist Der Mittelabgriff 58 des Spannungsteilers
57 liegt am Nullpotential des gesamten Wechselrichters.
Die Anpaß- und Glättungsstufe 35 für die Spannung am Sternpunkt des Drehstrommotors, in Gestalt eines mehrstufigen Filters mit den Widerständen 61 (Fig.9), 62 und den Kondensatoren 63,64 löst folgende Aufgaben.
Die erste Aufgabe hängt mit der Abtrennung einer durch die ständig wirkenden Fehler der Einrichtung, beispielsweise durch die Fehler der Einstellung und Messung der Phasenströme bestimmten Gleichstromkomponente in dem vom Ausgang des Meßglieds 29 (F i g. 2) für den Sternpunkt des Drehstrommotors abgegriffenen Abweichungssignal zusammen.
Die Anpaß- und Glättungsstufe 35 für die Spannung am Sternpunkt des Drehstrommotors, in Gestalt eines mehrstufigen Filters mit den Widerständen 61 (Fig.9), 62 und den Kondensatoren 63,64 löst folgende Aufgaben.
Die erste Aufgabe hängt mit der Abtrennung einer durch die ständig wirkenden Fehler der Einrichtung, beispielsweise durch die Fehler der Einstellung und Messung der Phasenströme bestimmten Gleichstromkomponente in dem vom Ausgang des Meßglieds 29 (F i g. 2) für den Sternpunkt des Drehstrommotors abgegriffenen Abweichungssignal zusammen.
Der statische Übertragungsfaktor für die genannte Komponente wird durch das Verhältnis der Werte der
Widerstände 54 (F i g. 8), 55,56 und des Wertes des Widerstandes
61 (F i g. 9) festgelegt und ausgehend von der erforderlichen Genauigkeit der Kompensation der
Gleichkomponente und dem benötigten Minimalwert der Spannung am Widerstand 61 gewählt. So muß das
Größenverhältnis bei einer Speisespannung von = 200 V der Gleichspannungsquelle 15, bei einer erforderliehen
Genauigkeit der Kompensation der Gleichkomponente vonl % in bezug auf U/2 und bei einer Mindestspannung
am Widerstand 61 von 0,5 V wie folgt
/?54 = Λ55 = /?56 = 3./?61
liegen.
Der Lastwiderstand der Anpaß- und Glättungsstufe 35 (F i g. 2) wird viel höher als Re\ gewählt. Hierbei wird
am zusätzlichen Rückführungseingang eines jeden der Phasenregler 26,27,28 ein Signal erzeugt das z. B. einer
5 bis 10%igen Abweichung vom Maximalwert des Phasenstroms entspricht
Die zweite Aufgabe wird mit der Notwendigkeit verbunden, diejenige Komponente im Abweichungssignal
am Ausgang des Meßglieds 29 zu unterdrücken, die durch die Umschaltung der Schalter des Wechselrichters
14 bei einer maximal möglichen Drehzahl des Drehstrommotors 1 bestimmt wird und die sich mit einer
Kreisfrequenz a>=3a>max ändert worin n)max— eine ma·
ximale Kreisfrequenz der Phasenströme im Drehstrommotor 1 ist
Davon ausgehend, werden beispielsweise gewählt
Davon ausgehend, werden beispielsweise gewählt
< A62, A62 <
A6
-63
Die dritte Aufgabe ist mit der Notwendigkeit verbunden, ein Abweichungssignal am Ausgang des Meßglieds
11
29 bei gleichzeitiger Öffnung der drei oberen an einer Speiseschiene anliegenden Schalter oder der drei unteren
an der anderen Speiseschiene anliegenden Schalter des Wechselrichters 14 schnell erscheinen zu lassen.
Die Parameter des aus dem Widerstand 62 (F i g. 9) und dem Kondensator 64 aufgebauten Hochpaßfilters
werden in Übereinstimmung mit der Durchlaßfrequenz λ eines Systems gewählt, das auf der Basis der
vorliegenden Steuereinrichtung für einen Drehstrommotor aufgebaut ist. Hierbei wird beispielsweise
«62 > 4k ■ 1
10 λ-CiA
gewählt.
Die Einführung eines Spannungsstabilisierungskreises für den Sternunkt des Drehstrommotors 1 (F i g. 2) in
die Steuereinrichtung trägt also zu einer gleichmäßigen Umschaltung der Schalter des Wechselrichters 14 bei
Nieder- und Hochfrequenzen bei.
In der Steuereinrichtung für einen Drehstrommotor nach Fig.2 werden neben den Maßnahmen zur programmgemäßen
Eliminierung der mit Hilfe der Speichereinheit 10 und der Koinzidenzsschaltung 11 realisierten
Betriebsarten des Wechselrichters 14 mit drei leitenden, an einer Speiseschiene anliegenden Schaltern
durch die Einführung des Spannungsstabilisierungskreises für den Sternpunkt des Drehstrommotors 1 eine
höhere Gleichmäßigkeit der Umschaltung der Schalter des Wechselrichters 14 und eine hohe Genauigkeit der
Erzeugung der Grundschwingungen der Phasenströme in der Statorwicklung des Drehstrommotors 1 erreicht.
Die vorliegende Erfindung gestattet es also, die Genauigkeit der Erzeugung der Grundschwingungen der
Phasenströme in der Statorwicklung des Drehstrommotors 1 durch Sicherung der Gleichmäßigkeit und durch
Erhaltung einer hohen Schaltfrequenz für die gesteuerten Schalter des Wechselrichters 14 und durch Erhöhung
der Genauigkeit der Erzeugung der Stromrückführungssignale zu steigern. Hierbei wird die Regeigenauigkeit
für das Wellenmoment des Drehstrommotors erhöht.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
45
50
55
60
Claims (4)
1. ein Verzögerungsglied (16) mindestens zweiter Es ist ferner eine Steuereinrichtung für einen Wech-Ordnung
im Strom-Istwertkanal, io selstrommotor — ein Wandler zur Speisung einer Dreh-
2. eine vergleichsweise geringe oder gar keine stromJast — bekannt, die eine Einheit zur Einstellung
Hysterese der Schaltregler (6X von Phasenströmen enthält, deren Ausgänge über eine
3. eine den Reglern (6) nachgeschaltete Speicher- Einheit von Phasenreglern und eine Steuereinheit mit
einheit (10), die die Reglerbefehle für eine vor- den Steuereingängen eines Drehstrom-Wechselrichters
gegebene Zeit speichert, 15 in Brückenschaltung elektrisch verbunden sind, der über
4. eine Einheit (11), die die Weitergabe der Regler- Speiseschienen an eine Gleichspannungsquelle angebefehle
an die Speichereinheit (10) bei Koinzi- schlossen und dessen Aasgänge mit den Statorwicklundenz
alier Reglerbefehle verhindert. gen des Wechselstrommotors verbunden sind und beider
Stromgeber für zwei Phasen, deren Ausgänge mit
2. Wechselrichter nach Anspruch 1 mit mindestens 20 den Rückführungseingängen der Einheit von Phasen-3
Phasen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollwert- reglern (siehe beispielsweise »Technische Kybernetik«,
geber (2) und die Istwertgeber (17,18) jeweils für nur redigiert von V. V. Solodovnikov, Band »Einrichtungen
zwei Phasen vorhanden sind, und die Signale für die und Elemente von Systmen der automatischen Steuedritte
Phase durch Summation der anderen Phasen- rung und Regelung«, Heft 3, »Stellglieder und Servomesignale
gewonnen werden. 2s chanisrr.en«, Verlag »Mashinostroenie«, Moskau, 1976,
3. Wechselrichter nach Anspruch 1 oder 2, ge- S. 273,285) elektrisch gekoppelt sind,
kennzeichnet durch In der genannten Einrichtung sind die Phasenstrom-
kennzeichnet durch In der genannten Einrichtung sind die Phasenstrom-
regler in Form von Vergleichseinheiten für Spannungen
1. ein Meßglied (29), das die Potentialdifferenz ei- ausgeführt, die von den Ausgängen der Stromgeber und
nes künstlichen Sternpunkts des Drehstrommo- 30 der Einheit zur Einstellung von Phasenströmen komtors
gegenüber dem mittleren Potential zwi- men. Hier ist ein Folgeprinzip für einen vorgegebenen
sehen positiver und negativer Zwischenkreis- Strom realisiert bei dem der Phasenstrom eine dem
Gleichspannung feststellt, Sollwert entsprechende Grundschwingung und eine
2. eine dem Meßglied (29) nachgeschaltete An- Oberschwingung aufweist, die eine Abweichung des
paß- und Glättungsstufe (35), deren Ausgangssi- 35 Phasenstroms von der Grundschwingung bestimmt,
gnal den Stromreglern (6) als Korrektursignal Hierbei ist der Maximalwert der Oberschwingung ein
zugeführt wird. Festwert, der durch die Parameter der Phasenstromreg-
ler bestimmt wird.
Bei der Arbeit eines phasenstromrückgekoppelten
40 Drehstrom-Wechselrichters in Brückenschaltung können für eine unbestimmte Zeit drei obere Schalter des
Die Erfindung betrifft einen Wechselrichter in Brük- Drehstrom-Wechselrichters, die an einer Speiseschiene
kenschaltung für einen Drehstrommotor, bei dem Pha- anliegen, oder drei untere Schalter des Drehstromsenströme
einzeln durch Schaltregler auf vorgegebene Wechselrichters, die an der anderen Speiseschiene anSollwerte
eingeregelt werden. Ein derartiger Wechsel- 45 liegen, gleichzeitig leitend werden. Infolgedessen nimmt
richter ist aus den BBC-Nachrichten, Dez. 1964, S. die Zeit für den Stromanstieg und-abfall in den Phasen
699—721, bekannt. zu und die Schaltfrequenz der Schalter des Drehstrom-
Der Wechselrichter kann zur Stromregelung der Pha- Wechselrichters in Brückenschaltung wird erniedrigt,
senströme bei Elektroantrieben von Vorschubeinrich- Hierbei erweist sich die Genauigkeit der Erzeugung der
tungen bei Metallbearbeitungsmaschinen verwendet 50 Grundschwingungen der Phasenströme als nicht hoch,
werden. was auch keine hohe Regelgenauigkeit der Ausgangs-
Es ist bereits eine Steuereinrichtung für einen Wech- parameter des Elektromotors, beispielsweise des WeI-
selstrommotor (siehe z. B. »Technische Kybernetik«, re- Ienmomentes, bestimmt.
digiert von V. V. Solodovnikov, Band »Einrichtungen Darüber hinaus führt die Ausnutzung von Stomge-
und Elemente von Systemen der automatischen Steue- 55 bern in jeder Phase, die mit eigenen unkontrollierbaren
rung und Regelung«, Heft 3, »Stellglieder und Servome- Fehlern behaftet sind, dazu, daß in den Rückkoppe-
chanismen«, Verlag »Mashinostroenie«, Moskau, 1976, lungskreisen Ströme erzeugt werden, die die Bedingun-
S. 272) bekannt, die eine Einheit zur Einstellung von gen eines symmetrischen Drehstromsystems für gemes-
Phasenspannungen enthält, deren Ausgänge über eine sene Ströme nicht erfüllen. Dies ist auch eine Ursache
Einheit von Phasenreglern und eine Steuereinheit mit 60 für die nicht hohe Genauigkeit der Erzeugung der
Hf*n £tPIM>rpincrän<yAn ptnpc WianhcialiMnHtiirc in Rrii/^l/on- f^min/icnku/infviinfvoti Αλτ· Phaeenctmmo in Aar Qtatsxr-
schaltung verbunden sind, der mit den Statorwicklungen wicklung des Elektromotors.
des Wechselstrommotors gekoppelt ist. Diese bekannte Aus der Literaturstelle »BBC-Nachrichten«, Dezem-
Einrichtung enthält auch einen Sägezahnspannungsge- ber 1964, Seiten 699 — 721, ist ein geregelter Drehstromnerator,
dessen Ausgänge an die Einheit von Phasenreg- 65 Umkehrantrieb mit gesteuertem Umrichter nach dem
lern angeschlossen sind und ferner Phasenstromgeber. Unterschwingungsverfahren bekannt, wobei bei einer
Die Erzeugung von Phasenspannungen erfolgt nach Schaltungsanordnung zur indirekten Flußführung durch
den Ergebnissen eines Vergleichs in der Einheit von Statorstromregelung der Maschine der Strom in den
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3239202A DE3239202C2 (de) | 1982-10-22 | 1982-10-22 | Wechselrichter in Brückenschaltung für einen Drehstrommotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3239202A DE3239202C2 (de) | 1982-10-22 | 1982-10-22 | Wechselrichter in Brückenschaltung für einen Drehstrommotor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3239202A1 DE3239202A1 (de) | 1984-05-03 |
DE3239202C2 true DE3239202C2 (de) | 1986-10-16 |
Family
ID=6176377
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3239202A Expired DE3239202C2 (de) | 1982-10-22 | 1982-10-22 | Wechselrichter in Brückenschaltung für einen Drehstrommotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3239202C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1438018A1 (de) * | 1962-11-05 | 1968-12-19 | Licentia Gmbh | Verfahren und Anordnungen fuer die Speisung beliebiger Verbraucher ueber steuerbare Halbleiterelemente |
-
1982
- 1982-10-22 DE DE3239202A patent/DE3239202C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3239202A1 (de) | 1984-05-03 |
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