DE323772C - Mahlkoerper fuer Rohr- und aehnliche Muehlen - Google Patents
Mahlkoerper fuer Rohr- und aehnliche MuehlenInfo
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- DE323772C DE323772C DE1914323772D DE323772DA DE323772C DE 323772 C DE323772 C DE 323772C DE 1914323772 D DE1914323772 D DE 1914323772D DE 323772D A DE323772D A DE 323772DA DE 323772 C DE323772 C DE 323772C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C17/00—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
- B02C17/18—Details
- B02C17/20—Disintegrating members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Mahlkörper für Rohr-, Kohlen-, Kugelfall-
und ähnliche Mühlen. Als Mahlkörper für derart ge Mühlen wurden bisher Flintsteine',
Stahlkugeln und gehärtete Rundstahlstücke verwendet.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein für die genannten Mühlen bestimmter
Mahlkörper, der aus Stahl geschmiedet oder
ίο gepreßt ist, und sich durch eine eigenartige
und neue äußere Form kennzeichnet. Gemäß der Erfindung besitzt der Mahlkörper ungefähr
die Gestalt eines plattgedrückten Ellipsoids, er ist länglichrund oder eiförmig und
an zwei Seiten flachgedrückt.
Gegenüber den bisher verwendeten Flintsteinen, die, insbesondere im Naßaufbereitungsverfahren,
sich vielfach als zu leicht erwiesen, und daher durch das schlammartige Mahlgut derart angehoben wurden, daß nur
noch wenig Reibung und daher auch nur eine ganz langsame Vermahlung stattfand, zeigen
die vorliegenden Mahlkörper infolge ihres größeren Eigengewichtes den großen Vorteil,
viel schneller und viel feiner zu mahlen.
Auch gegenüber den bisher verwendeten Stahlkugeln besitzen die vorliegenden Mahlkörper
einen großen Vorzug. Während die Kugeln bei dem Arbeitsgang des Vermahlens, eben infolge ihrer genauen Kugelform, nur
rollen und daher wegen der nur ganz kleinen Berührungspunkte, sowie der verhältnismäßig
großen Zwischenräume sehr langsam und in der Regel nicht fein genug mahlen, erweist
sich bei der Verwendung der vorliegenden Mahlkörper der Vorteil, daß mit ihnen eine
erheblich schnellere und feinere. Zerkleinerung des Mahlgutes erreicht wird, und zwar, weil
die vorliegenden Mahlkörper wesentlich kleinere Zwischenräume lassen als Kugeln, sodann
aber eine größere Reibfläche haben, und infolge ihrer eigenartigen Form nicht übereinanderrollen,
sondern gleiten und dadurch auch erheblich mehr reiben und zerreiben. Durch diese Wirkungsweise der vorliegenden
Mahlkörper wird eine' außerordentlich schnelle und überaus feine Zerkleinerung des
Mahlgutes erzielt.
Im Gegensatz zu den bisher auch häufig verwendeten gehärteten Rundstahlstücken ergeben
sich bei Anwendung der vorliegenden Mahlkörper folgende Vorteile: Bei den gehärteten
Rundstahlstücken müssen oft Zwischenwände in die Mühlen eingebaut werden, auch ist die Verwendung dieser Rundstahlstücke
von der Größe oder der Weite der Auslaufschlitze der Mühlen abhängig. Ebenso erhöhen sich bei Rundstahlstücken die Volumengewichte
recht bedeutend und somit natürlich auch der Kraftbedarf der Mühle. Alle diese Umstände fallen bei der Verwendung
der vorliegenden, ellipsoidförmigen Mahlkörper fort, so daß diese ohne weiteres in allen Mühlen ohne jede Abänderung verwendet
werden können. 6S
Es ist zwar auch bekannt, Mahlkörpern im senkrechten Schnitt eine elliptische Gestalt zu
geben. Diese Körper haben aber im übrigen keine Eiform, sie sind auch nur als am
Boden der Trommel gleitende Mahlschuhe
gedacht, die ihre Stellung gegeneinander nicht wechseln, insonderheit sich nicht übereinander
gleitend bewegen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht des Mahlkörpers;
Fig. 2 ist eine Stirnansicht desselben;
to Fig. 3 ist ein Grundriß von Fig. i, und
to Fig. 3 ist ein Grundriß von Fig. i, und
Fig. 4 stellt einen senkrechten Querschnitt durch den Mahlkörper nach der Ebene 4-4 in
Fig. ι dar.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besitzen die Mahlkörper die mehr oder minder
angenäherte Form eines flach gedrückten Ellipsoids. An den beiden flach gedrückten
Seiten wird der Körper durch die beiden Kugel- oder - Ellipsoidflächen α, α begrenzt.
An der oberen und unteren Schmalseite bilden ebenfalls zwei Kugel- oder Ellipsoidflächen
l·, b die Begrenzung. An den verjüngten Enden werden die Körper bei der Herstellung
abgetrennt, so daß hier flache Schnittflächen c, c entstehen. In der Mitte .an den Schnittlinien
der Flächen a,a und bfi sind die Körper
zweckmäßig ebenfalls durch Flächenstücke dj d abgerundet. Naturgemäß werden die
einzelnen Flächen alle mehr oder weniger ineinander übergehen, damit scharfkantige
Schnittkanten vermieden werden. In dieser Weise ist der Querschnitt, sowohl in den beiden
senkrecht zueinanderstehenden Längsebenen, wie in der Querebene, oder auch in
einer sonstigen Ebene, immer oval, oder ellipsenförmig, . wie aus Fig. 4 hervorgeht.
Die Mahlkörper können auch atij dem einen
Ende etwas spitzer zulaufen, so daß die Gestalt der Körper mehr eiförmig wird. Ebenso
brauchen die Umfangsflächen der Körper naturgemäß keine genaue Kugel- oder
Ellipsoidform zu besitzen, sondern die Körper können auch durch ähnlich gestaltete
Flächen begrenzt werden.
Die Mahlkörper werden vorzugsweise aus Stahl, gehärtet oder naturhart, geschmiedet
oder gepreßt und in allen gewünschten Größen hergestellt.
Versuche haben ergeben, daß die neuen Mahlkörper sich besonders vorteilhaft für die 5a
Vermahlung von jeglichem Mahlgut, sowohl in Naßmühlen wie in Trockenmühlen, eignen.
Es hat sich ferner gezeigt, daß durch die besondere Form der Mahlkörper, sowie durch
ihr größeres Eigengewicht, die Vermahlung des Mahlgutes sich bedeutend schneller vollzieht,
ein erheblich größerer Feinheitsgrad erreicht wird, und auch 'die Rückstände auf
einen außerordentlich niedrigen Prozentsatz herabgemindert werden. 5c
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Aus Stahl geschmiedeter oder gepreßter flacher, im senkrechten Längsschnitt etwa 6j ellipsenförmiger Mahlkörper für Rohr-, Kugelfall- und ähnliche Mühlen, dadurch gekennzeichnet, daß der Mahlkörper die Form eines platt gedrückten Ellipsoids besitzt. 7cHierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE323772T | 1914-01-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE323772C true DE323772C (de) | 1920-08-05 |
Family
ID=6175498
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1914323772D Expired DE323772C (de) | 1914-01-24 | 1914-01-24 | Mahlkoerper fuer Rohr- und aehnliche Muehlen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE323772C (de) |
-
1914
- 1914-01-24 DE DE1914323772D patent/DE323772C/de not_active Expired
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