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Vorrichtung zur Halterung von sterilen Nadeln für me-
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dizinische Zwecke
Beschreibung: Die Erfindung betrifft
eine Vorrichtung zur Halterung von sterilen, aus magnetisierbaren Materialien bestehenden
Nadeln für medizinische Zwecke, insbesondere Akupunkturnadeln, welche sich in einem
für Magnetkraftlinien durchlässigen Behältnis befinden.
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Bei der Durchführung beispielsweise von Akupunkturen oder ähnlichen
Behandllungen ist es erforderlich für eine Behandlung drei bis ca zwölf Nadeln zu
verwenden. Aus diesen Gründen werden Akupunturnadeln in einer größeren Anzahl ir
cinem steril verschweißten Beutel verpackt und geliefe-rt. Werden für eine Behandlung
nicht alle in dem Beutel befindlichen Nadeln benötigt, so ist ein steriler Veschluß
der restlichen Nadeln nicht mehr gegeben, so daß diese in der Rege wweggeworfen
werden. Dies führt zc erheblichen Verlusten, insbesondere wenn es sich um hochwertige
Akupunkturnadeln handelt, so daß eine solche Verpackung insbesondere für Akupunkturnadeln
nicht wirtschaftlich ist.
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Die Verpackung der Nadeln in kleinen Chargen ist dagegen ebenfalls
unwirtschaftlich und darüberhinaus auch bei der Behandlung sehr hinderlich, da hierbei
eine größere Anzahl Beutel in kurzen Abständen zu öffnen sind. Die behandelnde Person
kommt dabei fortlaufend mit den unsterilen Außenflächen der Vär packungsbeutel in
KontakL, wodurch für die zu behandelnde Person besondere Gefahrenmomente heraufbeschworen
werden.
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Aus den aufgeführten Gründen ist die an sich wirtschaftlich herstellbare
Verpackung der Akupunkturnadeln in steril verschweißten Beuteln nicht geeignet das
aufgeworfene Problem zu lösen.
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Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde eine Verpackung anzugeben,
mit deren Hilfe es möglich ist nur soviel Nadeln, insbesondere Akupunkturnadeln
einnehmen zu können, wie benötigt werden, ohne daß die in der Verpackung verbleibenden
Nadeln unsteril werden. Der Erfindung liegL weiter die Aufgabe zugrunde eine leicht
zu öffnende und nahezu steril zu schließende Verpackung anzugeben, ohne daß es erforderlich
die restlichen in der Verpackung zurückbleibenden Akupunkkturnadeln zu berühren.
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Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, <laß
mehrere Nadeln in einer-Ampuile oder dergleichen angeordnet sind, welche von einem
Körper, vorzugsweise einem Kg umschlossen ist, der einen Dauermagneten aufweist.
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Die Ampulle besteht in an sich bekannter Weise aus Glas oder Kunststoff
und ist mit einem Stopfen verschließbar ausgebildcl.
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Der Ring besteht nach der Erfindung aus einem Dauermagneten und ist
in einer Halterung angeordnet, welche etwa die Höhe der Ampulle aufweist.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Dauqrmagnet mit dem oberen
Rand der Ampulle abschließt., sofern sich diese in der Vorrichtung befindet. Wird
in dieser Lage der mit Akupunkturnadeln gefüllten Ampulle diese geöffnet, so werden
die einzelnen Nadeln durch die Wirkung des Magnetfeldes soweit aus der Öffnung der
Ampulle geschoben, daß die behandelnde Person die Köpfe oder Griffe der Nadeln einzeln
erfassen kann, ohne die übrigen Nadeln berühren zu müssen. Die nicht benötigten
Nadeln blciben mit ihren Spitzen in der Ampulle und damit. steril, so daß sie für
eine weitere Behandlung verwendet werden können. Da die Nadeln in der Ampulle lediglich
durch die Magnetkraft des Dauermagneten gehalten werden, lassen sich diese leim
Schließen der Ampulle leicht wieder in diese zurìickflihren.
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Um die Ampulle in einer handgerechten und günstigen Lage zu halten,
befindet sich der als Dauermagnet ausgebildete Ring in einer Fassung, die in Höhe
der Ampulle durch auf einer Stützplatte befestigte Tragelemente gehalten ist. Die
Tragelemente bestehen in einer bevorzugten Ausführungsform aus einem zylindrischen
oder leicht konisch verlaufendem Rohr.
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In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung bestehen die Tragelemente
aus einem Stab und einer mit diesem befestigten Stützplatte.
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Mit Hilfe dieser Vorrichtung kann beisl)ielsweise die Ampulle in einer
senkrechten Position gehalten werden, so daß die Entnahme der Nadeln bequem möglich
ist.
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Die Erfindung wird anhand der Figuren, in denen ein Ausführungsbeispiel
dargestellt ist , näher beschrieben.
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Hierbei zeigen: Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels
und Figur 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel, ebenfalls in perspektivischer Uarslell.ung.
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Die Vorrichtung zur Halterung von sterilen, aus magnetisierbaren Materialien
bestehenden Nadeln für medizinische Zwecke, insbesondere Akupunkturnadeln, welche
sich in einem für Magnetkraftlinien durchlässigen Behältnis befinden, weist unter.
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anderem das Merkmal 1 auC, dci ß mehrere Nadeln (t) in einer Ampulle
(2) angeordnet sind. I)iese Ampulle (2) ist von einem Körper, vorzugsweise einem
Ring (3) umschlossen ist, der einen l)auermagneten (I()) aufweist.
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Die Ampulle (2) ist aus Glas oder Kunststoff hergestellt und ist mit
einem Stopfen (4) verschl eßbar ausgebildet. Der King (3) besteht aus einem Dauermagneten
(10) und i.st in einer Halterung (5) angeordnet, welche etwa die Höhe der Ampulle
(2) aufweist. Der Dauermagnet (lU) schließt mit dem oberen Kand der Ampulle ab.
Weile befindet sich der Ring (3) in einer Fassung (6) die in Höhe d<r Ampulle
(2) durch Tragelemente (8) gehalten ist. Die Tragelemente ihrerseits sind mSt der
Stützplatte (7) befestigt.
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In der Ausführungsform nach Figur 1 besteht das Tragelement aus einem
Rohr (9), welches den Dauermagneten (10) mit seiner Halterung (5) mit der- Platte
(7) verbindet. Die Platte (7) kann aus Metall oder auch Kunststoff bestehen. lm
Zentrum der Platte (7) unter dem Mittelpunkt des Ringes (3) ist eine Mulde (12)
ausgebildet, welche dazu dient, den Fuß der Ampulle (2) aufzunehmen, so daß diese
einen ausreichenden Halt erhält.
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In nicht näher dargestellten Ausführungsformen kann der Dauermagnet
auch andere geometrische Formen aufweisen. So kann dieser beispiejsweise in der
halterung (5) an einer Seite der ringförmigen Öffnung der Vorrichtung angebracht
sein. Die r.ingförmige Ausbildung des Dauermagneten (10) ist jedoch vorzuziehen,
da hierduch die Kraftw 1 rkung auf die i e in der Ampulle (2) befindlichen Nadeln
sich gleichmäßig um die Wandung der Ampulle (2) in einer Ebene vertei 1 t Der Unterschied
zu der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung besteht lediglich
darin, daß anstelle des Stabes oder des Rohres (9) ein zylindrischer Körper (13)
als Halterung für die Ampulle (2) vorgesehen ist. Damit entfällt bei dieser Ausführungsform
die Platte (9). Dieser zylindrische Körper kann vorzugsweise auch als Kegel stumpf
ausgebildet sein, so daß er einen ausreichend großen Fuß erhält und damit eine genügendc
Standfestigkeit.
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L e e r s e i t e