DE323605C - Franzoesischer Rundwirkstuhl zur Herstellung von kurzmaschiger, durchbrochener Wirkware - Google Patents
Franzoesischer Rundwirkstuhl zur Herstellung von kurzmaschiger, durchbrochener WirkwareInfo
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B13/00—Circular knitting machines with fixed spring or bearded needles, e.g. loop-wheel machines
- D04B13/02—Circular knitting machines with fixed spring or bearded needles, e.g. loop-wheel machines with horizontal needles
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Description
- Französischer Rundwirkstuhl zur Herstellung von kurzmaschiger, durchbrochener Wirkware. Bei dem durch Patent 302724 geschützten französischen Rundwirkstuhl besteht der eine Apparat, der die Spreizung der Maschen, ohne deren Schenkel zu erfassen, ausführt, aus einem Nadelrade, dessen Zähne in die Nadelreihe eingreifen und derart geformt sind, daß bestimmte Nadeln seitwärts verdrängt und unter ihre Nebennadeln gedrückt werden, um so beim gleichzeitigen Zurückstreifen der Ware auf die Nadelschäfte ein Spreizen der bereits an zwei Nadeln hängenden Maschen auch über die dritte Nadel zu bewerkstelligen. Das richtige Arbeiten eines solchen Apparates-setzt aber die Verwendung von weichen Garnen voraus, während härtere und spröde Gespinste nicht selten Anlaß zur Bildung von Fehlern in der Ware geben. Um nun auch letztere Garne ohne Schwierigkeiten verarbeiten zu können, werden, nach vorliegender Erfindung, an Stelle des vorerwähnten Apparates, Maschenübertragungsräder in Anwendung gebracht, deren eigenartige Konstruktion eine Übertragung der Maschen über die benachbarten Nadeln ermöglicht, die in ihrer Wirkung derjenigen des Hauptpatentes, bei dem die Spreizung ohne ein Erfassen der Maschensenkel vonstatten geht, gleichkommt. Als wesentliches Merkmal bei einem solchen Maschenübertragungsrad gilt die bebesondere Arbeitsweise der Platinen, die darin besteht, daß letztere während des Spreizungsprozesses ihre Stellung zur Nadellänge nicht verändern, daß sie also, nach Aufnahme der zu spreizenden Maschen, irgendeine Bewegung in ihrer Längsrichtung nicht ausführen. Sodann ist noch die besondere Gestaltung des zu einer glatten Spitze auslaufenden Vorderteils der Platinen selbst von wesentlicher Bedeutung, weil nur dadurch von einer Bewegung der Platinen in ihrer Längsrichtung während des Spreizungsprozesses abgesehen werden kann. Die Überhängung bzw. Spreizung der durch die Platinen aufgenommenen Maschen auf die Nebennadeln geschieht hierbei auf bekannte Art durch Versetzen der Platinen zur Nadelreihe, jedoch ohne weitere Betätigung seitens der Platinen, durch bloßes Zurückstreifen der an den Köpfen der Nadeln hängenden Ware auf die Nadelschäfte.
- Auf beiliegender Zeichnung zeigt Fig. Z die Konstruktion eines solchen Maschenübertragungsrades, Fig. z die Fasson der dazugehörigen Platinen, Fig. 3 die Arbeitsweise der Platinen während des Spreizungsprozesses. Demnach besteht das Maschenübertragungsrad in der Hauptsache, wie bekannt, aus dem Körper a, der auf der Welle b sitzt, und den an ersterem angeschraubten zwei Führungsscheiben c, cl, in deren radialen Schlitzen die Platinen d durch Wirkung der Exzenter e, e1 auf- und abwärts bewegt werden können. Den Antrieb erhält es durch das Zahnradgetriebe f, g, dessen besondere Konstruktion ein allmähliges Zurückbleiben der Platinen gegenüber der Nadelreihe bewirkt. Durch die dritte Führungsscheibe 1a, die lose auf der Welle b steckt und durch die Schraube i am Rotieren verhindert wird, erhalten nun die Platinen d auch in der Längsrichtung der Nadeln ihre Führung, jedoch so, daß sie.- auf der Strecke A-B-C (Fig. 3), auf welcher -sich der Spreizungsprozeß vollzieht, ihre Stellung zur Nadellänge nicht verändern.
- Bei der durch Fig. 3 dargestellten Ware ist der besseren Veranschaulichung wegen der eine Schenkel einer jeden zweiten Masche bereits über deren linksseitige Nachbarnadel gespreizt, die durch vorbeschriebenes Maschenüberiragungsrad -auszuführende Arbeit wäre also, auch den zweiten Schenkel der betreffenden Maschen über deren rechtsseitige Nachbarnadeln zu spreizen. Zu diesem Zwecke werden zunächst bei A die Platinen d etwas unterhalb der Nadelreihe mit ihrem zu einer glatten Spitze auslaufenden Vorderteil k (Fig. 2) in die zu spreizenden Maschen eingeführt. Diese Stellung behalten sie bei, ohne eine Rückwärts- oder Vorwärtsbewegung in ihrer Längsrichtung auszuführen, bis sie bei B durch ihr vorerwähntes Zurückbleiben sich gegenüber der Nadelreihe um eine ganze Nadelteilung in der entgegengesetzten Richtung der Stuhlbewegung versetzt haben. Hier verändern die Platinen ihre Höhenstellung, indem sie durch das laut Fig. r von unten auf sie wirkende Exzenter e zwischen die Nadelreihe hindurch bis über die Nadelköpfe gehoben werden, behalten aber ihre bei A eingenommene Längsstellung zu den Nadeln weiter bei. Durch ihr fortgesetztes Zurückbleiben gegenüber der Nadelreihe übertragen sie nun die von ihnen aufgenommenen Maschen immer mehr nach seitwärts und geben diesen, bei C angelangt, eine derart gespreizte Form, daß ohne irgendwelche Hilfsbewegung seitens der Platinen, dü@rch@bloßes Zurückstreifen der Ware auf die Nadelschäfte ein Überhängen der Maschen und somit eine Spreizung derselben über deren,Nachbarnadeln möglich wird.
- Durch entsprechende Konstruktion des Zahnradgetriebes f, g (Fig. z) kann dem Maschenrade statt einer Bewegung, die ein allmähliches Zurückbleiben der Platinen gegenüber der Nadelreihe bewirkt, eine solche gegeben werden, die dieser voreilt. In diesem Falle findet natürlich eine Spreizung der Maschen in entgegengesetzter Richtung, also über die links liegenden Nachbarnadeln, statt. Ferner können solche Maschenräder ebensogut auch zur Übertragung bzw.. Spreizung von Maschen benutzt werden, die nicht, wie in vorstehender Beschreibung angenommen, bereits über zwei Nadeln gespreizt sind, sondern nur an ihren eigenen Nadeln hängen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Französischer Rundwirkstuhl zur Herstellung von kurzmaschiger, durchbrochener Wirkware nach Patent 30272q., dadurch gekennzeichnet, daß an demselben zur Spreizung und Übertragung der Maschen Maschenübertragungsräder angebracht sind, deren Platinen (d) an -ihrem Vorderteil zu einer glatten, nicht backenartig geformten Spitze (k) auslaufen, welche, nach Aufnahme der zu spreizenden Maschen, während des ganzen Spreizungs- und Übertragungsprozesses ihre Stellung zur Nadellänge nicht verändern, auf der -Strecke A-B-C also eine Bewegung in ihrer Längsrichtung nicht ausführen, die Spreizung und Übertragung selbst aber auf bekannte Art durch Versetzen der Platinen zur Nadelreihe, jedoch ohne weitere Betätigung seitens der Platinen, durch bloßes Zurückstreifen der an den Köpfen der Nadeln hängenden Ware auf die Nadelschäfte bewerkstelligt wird.
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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