DE323484C - Mehrfachsicherung - Google Patents
MehrfachsicherungInfo
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- DE323484C DE323484C DE1919323484D DE323484DD DE323484C DE 323484 C DE323484 C DE 323484C DE 1919323484 D DE1919323484 D DE 1919323484D DE 323484D D DE323484D D DE 323484DD DE 323484 C DE323484 C DE 323484C
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- fuse
- pole
- double
- fusible
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H85/00—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
- H01H85/02—Details
- H01H85/26—Magazine arrangements
Landscapes
- Fuses (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 26. JULI 1920
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVe 323484 KLASSE 21c GRUPPE
Heinrich Rieger in Aalen i.Württbg.
Melirfaclisiclierujig.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Februar 1919 ab.
Die Erfindung betrifft eine Mehrfachsicherung, bei der der die Sicherungen enthaltende
Teil, wie z. B. der Deckel/ in bezug auf den Teil mit den Anschlußkontakten, wie etwa
den Sockel, absatzweise gedreht werden kann, um die einzelnen Sicherungsmittel nacheinander
mit den Kontakten in Verbindung zu bringen.
Das Wesen der Erfindung besteht darin,
daß an Stelle der sonst üblichen Sicherungselemente in Form von Patronen, Walzen, Lamellen
o. dgl. ein neuartiges Organ verwendet ist. Dieses besteht aus dünnen, isolierenden
Scheibenlagen, zwischen welchen., sich Schmelzdrähte befinden, die mit dem dreh*
baren Teil, wie z. B.^dem Deckel, auf Drehung lose verbunden sind. Die neue Sicherungsscheibe ist in der Herstellung außerordentlich
einfach und billig; sie nimmt in der Sicherung selbst sowohl, wie bei der Aufbewahrung
nur sehr wenig Raum weg. Die ganze Sicherung erhält eine äußerst gedrungene Form
und benötigt wenig Material zur Herstellung, die ebenfalls wesentlich vereinfacht ist. Der
Vorteil des geringen Raumes macht sich insbesondere bei einer größeren Zahl von Schmelzdrähten
geltend, da ohne nennenswerte Vergrößerung der Scheibe viele Drähte untergebracht
werden können, wahrend z. B. die walzenförmigen Sicherungen eine ganz erhebliche Vergrößerung des Durchmessers erfordern.
Weiter eignet sich das neue Sicherungselement auch für mehrpolige Sicherungen,
wobei lediglich für eine Isolierung der entsprechenden
Kontakte Sorge getragen werden muß.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung" beispielsweise in zwei Au&führungsformen
näher erläutert, und zwar zeigen
die Fig. 1 bis 5 einen einpoligen Sicherungsstöpsel und dje
Fig. 6 bis α. eine doppelpolige Sicherung.
Die Ausführungsform der Fig. 1 bis 5 betrifft einen Sicherungsstöpsel und besteht aus
dem Isolierkörper a, dessen Deckel b um eine Achse c verdrehbar ist und durch eine Feder d
gegen den Körper α gedrückt wird, wobei beide Teile am Umfang in bekannter Weise
mit einseitig" abgeschrägten Zähnen e ver-"sehen
sind, um nach jeder Schaltung ihre gegenseitig richtige Lage zu sichern.
Der Erfindung zufolge ist nun ein neuartiges Sicherungselement verwendet, und zwar
besteht dieses aus einer Art Scheibe f, in welcher sich eine Anzahl von Schmelzdrähten g
befindet. Die Scheibe f ist mit dem verdrehbaren Deckel b auf Drehung verbunden
und hat zu diesem Zweck einen viereckigen Ausschnitt h (Fig. 4), welcher auf ein Vierkant
i des Deckels δ paßt. Die Schmelzdrähte g, welche beliebige Zahl, Lage, Form
und Abmessung haben können, liegen nun zwischen zwei Isolierscheiben aus Pappe, Asbest o. dgl. (Fig. 5). Ihre Enden sind mit
Kontakten k und I verbunden, von denen die
einen, k, am Umfang'Hegen und die anderen, I,
in der Mitte. Das Ganze bildet den Teil f. Die äußeren Kontakte k laufen beim Verdrehen
der Scheibe f. über einen im Körper a
angeordneten Anschlußkontakt m, auf dem sie
in jeder Schaltstellung stromschlüssig aufliegen und der mit dem Gewinde η verbunden ist
(Fig. 2). Die inneren Kontakte I stehen mit der Achse c in leitender Verbindung, welche
den zweiten Kontakt bildet.
Weiter sind auf der Scheibe 5 Fenster 0 (Fig. 4) vorgesehen, unter denen die Schmelzdrähte
g weglaufen, se daß ohne weiteres zu ersehen ist, ob und welche Drähte durchschmolzen sind. ·
Es braucht nach dem Durchschmelzen eines Drahtes g lediglich der Deckel δ verdreht
werden, wodurch der nächste Draht g an die Stelle des vorhergehenden in Stromschlußlage
gelangt, sofern sich die Zähnung e mit den Kontakten m und k in Übereinstimmung befindet.
Die Ausführungsform nach Fig. 6 bis 9 betrifft eine doppelpolige Sicherung,' die in ähnlicher
Weise eingerichtet ist wie die nach Fig. ι bis 5. Hier ist die Sicherungsscheibe f
derart ausgebildet, daß die inneren Kontakte I in zwei voneinander isolierte Hälften geteilt
sind und über zwei Anschlußkontakte p weglaufen, wie auch für den Anschluß der
äußeren Kontakte k zwei Kontakte m vorhanden
sind.
Um zu verhindern, daß die Scheibe f unrichtig eingesetzt wird und die falschen Kontaktpaare
miteinander verbindet, ist in ihr ein Ausschnitt h und am Deckel b ein Kuppelstück
i von einer bestimmten Form angebracht, welche dies verhütet. Bei yorliegendem
Ausführungsbeispiel haben diese Teile längliche Form, etwa die eines Rhombus, dessen zwei Hälften aber bei beiden Organen
voneinander isoliert sind zwecks Trennung
zwischen + und Strom (vrgl. Fig. 8 und 9).
In;' Fig. 9 ist noch eine andere Ausführungsform der Schmelzdrähte g strichpunktiert eingezeichnet,
welche diesen eine größere Länge gibt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche :. i. Mehrfachsicherung mit .einem festen, die Anschlußkontakte enthaltenden und einem samt den Sicherungselementen drehbaren Teil, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzdrähte zwischen zwei mit dem drehbaren Teil, z. B. Deckel, gekuppelten isolierenden Scheiben liegen, von denen die obere Fenster besitzt, unter welchen -je ein Schmelzdraht wegläuft, wobei in an sich bekannter Weise deren eine Enden mit außen liegenden und deren andere -Enden mit innen liegenden Kontakten verbunden sind.
- 2. Mehrfachsicherung nach Anspruch 1 für doppelpolige Sicherung, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelpolige Sicherungsscheibe bei der in an sich bekannter Weise die inneren Schmelzdrahtkontakte der einen Gruppe von denen der andern isoliert sind, und der drehbare Teil derart geformte Kuppjungsorgane besitzen, daß ein unrichtiges Aufsetzen der Scheibe verhindert und eine Trennung der beiden Pole gesichert ist. -. -Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE323484T | 1919-02-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE323484C true DE323484C (de) | 1920-07-26 |
Family
ID=6173703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919323484D Expired DE323484C (de) | 1919-02-11 | 1919-02-11 | Mehrfachsicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE323484C (de) |
-
1919
- 1919-02-11 DE DE1919323484D patent/DE323484C/de not_active Expired
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