DE3233782A1 - Steuerventilanordnung, schienenfahrzeug- bzw. eisenbahnbremssystem und bremszylinderventilanordnung - Google Patents
Steuerventilanordnung, schienenfahrzeug- bzw. eisenbahnbremssystem und bremszylinderventilanordnungInfo
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Description
■* ο ■*■
W.28757/82 20/Ne
Westinghouse Brake and Signal Company Limited, Chippenham, Wiltshire (Großbritannien)
Steuerventilanordnung, Schienenfahrzeug- bzw. Eisenbahnbremssystem und Bremszylinderventilanordnung.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerventilanordnung, die in der Lage ist, ein Pilotsignal zu erzeugen
und aufrecht zu erhalten. Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Schienenfahrzeug- bzw. Eisenbahnbremssystem und
eine Bremszylinderventilanordnung.
Gemäß der Erfindung ist eine Steuerventilanordnung vorgesehen, in welcher ein Eingangssignal an ein erstes
membrangesteuertes Ein-Aus-Ventil in Gegenwirkung zu einem Standardbezugsdruck so angelegt wird, daß, wenn sich
das Ventil in der Ein-Stellung befindet, ein Signal erzeugt wird und als Pilotdruck aufrechterhalten bleibt,
wobei die Anordnung ein zweites membrangesteuertes Ein-Aus-Ventil aufweist, welches auf einen Abfall im Eingangssignaldruck
anspricht, um den Pilotdruck auszulöschen.
Die Ventilanordnung kann als Steuerventil in einem Eisenbahnbremssystem angewendet werden, wobei das erste
membrangesteuerte Ventil als Anlegeventil und das zweite membrangesteuerte Ventil als Freigabeventil verwendet
wird.
Die beiden Ventile bilden zusammen eine bistabile Funktionseinheit oder einen bistabilen Operator. In
dem einen Zustand des Operators wird das Pilotsignal erzeugt und konstant gehalten. Im anderen Zustand wird
das Pilotsignal gelöscht.
Ein drittes membrangesteuertes Ein-Aus-Ventil kann in der Ventilanordnung eingeschlossen sein, um Luft in
eine Pilotdruck-Einspeisungskammer zu speisen, um auf diese Art und Weise den Druck in dieser Kammer gegenüber
irgendeiner Leckage aufrechtzuerhalten.
Der durch das Ventil erzeugte Pilotdruck kann in einem Eisenbahnbremssystem mit direkter Freigabe verwendet
werden, um das Schalten oder Umschalten anderer Funktionen pneumatisch durchzuführen bzw. zu dirigieren.
Um diesen speziellen Anwendungszweck der Ventilanordnung zu erläutern, wird darauf hingewiesen, daß dort,
wo sehr lange Wagenzüge eingesetzt werden, pneumatische Bremssysteme eingesetzt werden, um einen raschen
Freigabevorgang des Bremssystems über sehr lange Abstände zu erreichen (einige Züge können eine Länge von
mehr als 1,7 km haben), und es ist notwendig, ein Bremssystem mit direkter Freigabe an Stelle.eines Systems
mit abgestufter oder allmählicher Freigabe zu haben.
In den meisten Systemen verläuft ein sogenanntes
erstreckung
Bremsrohr über die Längs/des Zages und wird auf einem
Bremsrohr über die Längs/des Zages und wird auf einem
oder 70 bis 110 t hohen Druck gehalten (beispielsweise etwa 3,5 bis ^S bar/),
und aus diesem Bremsrohr werden Behälter oder Reservoire an jedem Wagen geladen.
Die Bremsen werden für gewöhnlich in ihrer Freigabelage
gehalten, und um die Bremsen anzulegen, wird ein Kolben verwendet, welcher mit Hilfe von Luftdruck betätigt
wird.
Ein Steuerventil fühlt die Drucksituation ab und stellt sicher, daß kein Druck im Bremszylinder vorhan-5
den ist, so daß die Bremsen in zurückgehaltener Lage sind.
Um die Bremsen anzulegen, wird der Druck im Bremsrohr verringert, das Steuerventil ( welches ein Dreifachventil
sein kann oder ein solches mit einschließen kann) fühlt die Druckverringerung im Bremsrohr ab und
legt Bremsdruck im Verhältnis zur Verringerung des Drucks im Bremsrohr an.
Das Steuerventil legt Druck an, um die Bremsen anzuziehen, indem Luft aus dem Behälter herangezogen
wird, welcher schon durch das Bremsrohr zügeführt worden ist.
Die Verringerung des Bremsrohrdruckes von beispielsweise
etwa 5 auf/3 1/2 bar bedingt das volle Anlegen der Bremsen. Es würde eine sehr lange Zeitspanne erfordern,
die Bremsen zu lösen, wenn die Bremsen auf einem Abstufungsprinzip
betätigt werden würden.
Um diese zeitliche Verzögerung zu vermeiden, handelt es sich bei dem Steuerventil für gewöhnlich um ein Dreifachventil,
welches die Form eines bistabilen Ventils hat, welches auf Druckdifferenzen anspricht, wobei es sich
so
hierbei um'geringe Drücke wie etwa 0,07 bis 'νΟ,Ι1+ bar (1 oder. 2 p-.s.i.) handelt.
hierbei um'geringe Drücke wie etwa 0,07 bis 'νΟ,Ι1+ bar (1 oder. 2 p-.s.i.) handelt.
Obgleich das Anlegen der Bremsen in Stufen ausgeführt werden kann, resultiert die Freigabe der Bremsen
aus einem sehr kleinen Anstieg im Druck im Bremsrohr, welcher das bistabile Steuerventil betätigt, welches
seinerseits eine Reihe von anderen Ventilen betätigt, um die Bremsen freizugeben und um andere Vorgänge durchzuführen.
Es sind viele Steuerventile oder Dreifachventile
bekannt, beispielsweise das Westinghouse 21A-Ventil (GB-PS 1 280 263).
Dieses Steuerventil arbeitet pneumatisch und betätigt seinerseits mechanisch eine Reihe von anderen
Ventilen. Diese anderen Ventile können beispiels-5 weise ein Ventil zum Schalten des Hilfsdruckes, ein
■·.· .·' ·»·.:.. 32337S2
Ventil zum Schalten des Bremsrohrdruckes, Ventile für
den Bremszylinderauslaß und den Einlaß und dgl. mit einschließen.
Alle diese Hilfseinrichtungen dienen dazu, um zu einem leicht unterschiedlichen Zeitpunkt zu wirken, und
dies bedeutet in der Praxis, daß die Hilfseihrichtungen
schwierig bzw. in kritischer Weise mit hohen Toleranzen hergestellt werden müssen, damit eine Reihe von Funktionen
durchgeführt werden, welche genau in der richtigen Reihenfolge stattfinden müssen.
Ein Zweck der vorliegenden Erfindung liegt darin, die Funktionen des Steuerventils von der nachfolgenden
Betätigung der Hilfseinrichtungen so zu trennen, daß
die Hilfseinrichtungen pneumatisch betätigt werden.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Reihe von- Standardmodulschaltern zu schaffen, welche
verwendet werden können, um die Hilfsfunktionen zu betätigen und zu steuern, wobei alle diese Schalter
pneumatisch durch einen bistabilen Operator betätigt werden.
In einer speziellen Ventilanordnung, welche die Erfindung verkörpert, weist der Ventilaufbau wenigstens
zwei Bauteile auf, wobei der erste Bauteil oder Modul ein Anlegemodul und der zweite ein Freigabemodul ist.
Der Anlegemodul arbeitet als ein Ein-Aus-Ventil, wobei
es sich um ein Kugelventil handeln kann, um den Pilotdruck anzulegen, um auf diese Art und Weise andere Funktionsventile
im System pneumatisch zu betätigen. Der Freigabemodul arbeitet beim Anstieg des Bremsrohrdruc'ks,
um auf diese Art und WEise den Pilotdruck abzusenken oder zu entspannen, um auf diese Art und Weise einen
Druckabfall zu erzeugen, welcher seinerseits verwendet wird, um Funktionsventile zu betätigen. Ein dritter Modul
kann für einen Pilotdruckaufrechterhaltungsdruck 5 sorgen, welcher in Tätigkeit gebracht wird, wenn das
Anlegeventil betätigt wird.
Der Anlegemodul weist vorzugsweise ein Membranventil
auf, welches an der einen Seite mit Hilfsbehälterdruck
und arvöer anderen Seite mit dem Bremsrohrdruck beaufschlagt
wird und ein Ein-Aus-Ventil betätigen kann, welches Pilotdruck aus einer zweckmäßigen Quelle herleitet,
um all die anderen Funktionen unter Einschluß des Anlegens der Bremsen pneumatisch zu betätigen.
Der Pilotdruck kann vom Hxlfsbehälterdruck oder
vom Bremsrohrdruck hergeleitet werden. Falls der Bremsrohrdruck verwendet wird, muß ein Prüfventil oder Schnüffelventil
in der Leitung zum Ein-Aus-Ventil vorhanden sein.
Der zweite oder Freigabemodul kann einen einem Membranventil ähnlichen Aufbau aufweisen, wobei der Bremsrohrdruck
an der einen Seite der Membran und der Pilot-Druck an der anderen Seite angelegt wird, so daß das
Freigabeventil auf einen sehr geringen Anstieg des Druckes (beispielsweise I5S psiim Bremsrohrdruck) anspricht, um
das Membranventil so zu betätigen, daß das Ein-Aus-Ventil geöffnet wird, so daß der Pilotdruck abfällt. Sobald
wie dies eintritt, schljeßtpas Ein-Aus-Ventil des Anlegeventils
wieder.. Auf diese Art und Weise ist ein unmittelbarer Abfall im Pilotdruck im Bremsanlegezylinder
vorhanden, so daß die Bremsfreigabe eingeleitet wird.
Ein dritter Modul kann in seinem Aufbau zu den beiden anderen Modulen ähnlich sein, wobei Pilotdruck an
die eine Seite seiner Membran und atmosphärischer Druck oder irgendein anderer Druck auf der anderen Seite der
Membran wirksam ist. Wenn Pilotdruck zur Verfügung steht, öffnet, als Folge der Betätigung des Ein-Aus-Ventils,
das Anlegemembranventil, welches im dritten Modul mit untergebracht ist, um Hilfsbehälterdruck in
den Pilotdruckstromkreis zu speisen, um auf diese Art und Weise den Pilotdruck gegenüber irgendwelcher Leckage
beizuerhalten.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Bremssteuerventil mit einer pneumatisch betätigten Membran gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt das Bremssteuerüngsventil nach Fig.
bfi'tfiebs
welches in einem Dreifacfy/entil untergebracht
ist und die Art und Weise erläutert, in welcher der Pilotdruck aus der Bremssteuerungs-
ventileinrichtung hergeleitet wird, um andere
Funktionen pneumatisch zu betätigen, die normalerweise in einem Steuerventil-Betriebsventil
durchgeführt werden.
Das pneumatisch betätigte Membranventil in Fig. 1 weist drei Module 1, 2 und 3 auf. Der Modul 1 ist der
Bremsanlegenmodul, der Modul 2 der Freigabemodul und der Modul 3 ein wahlweise vorhandener Pilotdruckaufrechterhaltungsmodul.
Der Anlegemodul 1 weist eine nachgiebige Membrane 5 auf, welche als Trennwand zwischen den beiden Kammern
4 und 6 wirkt. An der Membran 5 anliegend, jedoch nicht mit ihr verbunden, ist ein Ventilstößel 7, welcher ein
Ein-Aus- oder Kugelventil 8 betätigt. Der Stößel 7 geht durch eine Abdichtung 10 hindurch.
Die Membran 5 ist durch eine Feder 9 in die in Fig.
1 gezeigte Lage vorgespannt. Das Kugelventil 8 ist durch eine Feder 11 in die geschlossene Lage vorgespannt.
Hilfsbehälterdruck (AR) wird in die Kammer 4 über einen Einlaß 12 geführt und Bremsrohrdruck (BP) wird
über einen Einlaß 13 in die Kammer 6 geführt. Entweder der Druck AR oder der Druck BP wird über eine Rohrleitung
14 zum Kugelventil 8 geführt. Falls der Druck BP verwendet wird, wird er durch ein Rückschlagventil 15
5 geführt.
Ein Abfall im Druck BP bewirkt, daß die Membran überspringt bzw. ihre Form verändert, wodurch wiederum
das Kugelventil 8 geöffnet wird, so daß entweder der Druck AR oder der Druck BP je nachdem welcher verwendet
wird, über einen Durchgang 16 wirksam wird und auf diese Art und Weise einen Pilotdruck zur Verfügung stellt,
um das Anlegen der Bremsen einzuleiten und um auch andere Funktionen pneumatisch durchzuführen.
Der Modul 2 hat einen entsprechenden Aufbau, er weist Kammern 24· und 25 und eine Membran 2 6 auf, an
welcher ein Stößel 2 8 anliegt, welcher durch eine Abdichtung 29 hindurchgeht, um ein Kugelventil 30 zu betätigen,
dessen Betätigungsteil mit Hilfe einer Feder 30a auf seinem Sitz gehalten wird. An der anderen Seite
des Kugelventils 30 ist eine Verbindung zur Atmosphäre
über ein Pilotauslaßchoke 31 vorgesehen, während die gegenüberlxegende Seite des Kugelventils 30 mit dem
Durchgang 16, der Kammer 25 und einer Kammer 17 des dritten Moduls 3 verbunden ist.
Die Kammer 24· des Moduls 2 ist mit dem Druck BP über einen Einlaß 32 verbunden, wobei das Bremsrohr bei
33 gezeigt ist. Die Membran 26 ist in die gezeigte Stellung vermittels einer Feder 27 vorgespannt.
Der Modul 3, der Pilotdruckaufrechterhaltungsmodul,
ist mechanisch ähnlich· zu den anderen beiden Modulen aufgebaut, er weist die bereits erwähnte Kammer 17 und
eine Kammer 18 auf, welche durch eine Membran 19 voneinander getrennt sind, wobei die Membran 19 durch eine
Feder 19a vorgespannt ist. Die untere Kammer 17 ist mit der Leitung 16 und dem Freigabemodul verbunden. Die obere
Kammer 18 ist über einen Durchgang 18a mit der Atmosphäre verbunden. Die Membran 19 liegt an einem Stößel 20 an, welcher
durch eine Dichtung 22 hindurchgeht und ein Kugelventil 21 betätigt, dessen Schließteil in Schließlage vermit-5
tels einer Feder 21a vorgespannt ist. Die untere Seite des
Kugelventils 21 ist mit der Pilotdruckleitung 16 verbunden und die obere Seite ist mit dem Druck AR über
ein Pilotdruckaufrechterhaltungschoke 23 verbunden.
Die drei Membrane 5, 19 und 26 können Teile eines einzigen Blattes aus Kunststoff-Sandwich-Material sein.
Das wesentliche Konzept der vorliegenden Erfindung liegt in dem Ersetzen konventioneller in Reihenfolge durchgeführter
Hauptfunktionen durch einen einfachen bistabilen Operator, welcher die Schaltungen der anderen Funktionen
dirigiert. Der Grund, warum dadurch die Dinge so vereinfacht werden, liegt vielmehr darin, daß komplizierte
Ventilausgleichseinrichtungen, welche gegenwärtig verwendet werden, nicht länger notwendig sind, und
ersetzt werden durch Ventile, welche lediglich die Pilotfunktion durchführen.
Das Fallenlassen von Ventilketten bedingt: a) daß keine hohe Toleranzen mehr erforderlich
sind, und daß der gesamte Aufbau hinsichtlich seiner Eigenart nicht mehr besonders kritisch ist.
b) daß lediglich ein kurzer Betätigungsimpuls notwendig ist, so daß keine änlagebedingte Verzögerung zu
berücksichtigen ist und der Grad der Kompliziertheit der Anlage sich verringert. Der kurze Impuls oder Druckstoß
bedeutet weiterhin, daß die Einspannradien der Membran nicht mehr kritisch sind, und daß darüber hinaus eine
längere Lebensdauer der Bauteile garantiert werden kann.
c)/ineinander räumlich versetzte Belastungen verringert werden oder die Notwendigkeit genauer Führungen
entfällt.
Dadurch daß geführte bzw. über Pilotsignale geführte Funktionen durchgeführt werden, bedeutet, daß
diese Funktionen:
1) weniger kritisch und weniger empfindsam zu herstellungsbedingten Veränderungen sind, und
5 2) das einfacher aufgebaute und noch weiter standar-
* A (ft*
disierte Teile verwendet werden können.
Es ist eine Vielzahl von bistabilen Pilotventilanordnungen
möglich. Die oben Beschriebene verwendet Hilfsbehälterdrückeals Pilotdruck und führt eine Federkraft
nach dem Anlegen ein. Eine umgekehrte Anordnung kann ebenfalls verwendet werden, bei welcher 'Druck abgesenkt
wird, um die Funktionen zu steuern bzw. zu dirigieren, wobei in diesem Fall keine Feder notwendig
ist.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile sind:
Die Ventilanordnung gemäß der Erfindung ist
klein, einfach und betriebssicher, Reibungseinflüsse werden auf ein Minimum verringert,
das Arbeiten ist zwangsläufig bistabil und eine Bewegung, um das Anlegen oder das Freigeben
einzuleiten, wird auf einem absoluten Minimum gehalten. '
Das Arbeiten der Anordnung gemäß der Erfindung wird nachfolgend beschrieben. Die Kugelventile 8 und
und die entsprechenden Membrane 5 und 19 befinden sich in der in Fig. 1 gezeigten Lage, jedoch ist das Freigabeventil
für gewöhnlich offen, d.h. die Kugel des Kugelventils 30 befindet sich nicht auf ihrem Sitz und
die Membran 26 befindet sich in ihrer anderen Stellung, nicht in derjenigen, in der sie in Fig. 1 gezeigt ist.
Um die Bremsen anzulegen, verringert die Bedienungsperson den Bremsdruck in bezug auf den Hilfsbehälterdruck
um eine geringe Menge, beispielsweise um ungefähr 0,07
(1 p.s.x.;
bar/. Dies bewirkt, daß die Membran 5 im Modul 1 rasch umschaltet, um auf diese Art und Weise das Ein-Aus- oder Kugelventil 8 zu öffnen, welches entweder mit dem Druck AR oder dem Druck BP beaufschlagt wird. Dieser Hilfsbehälterdruck oder Bremsrohrdruck wird dann als Pilotdruck verwendet, um alle notwendigen oben beschrie-5 benen Funktionen durchzuführen.
bar/. Dies bewirkt, daß die Membran 5 im Modul 1 rasch umschaltet, um auf diese Art und Weise das Ein-Aus- oder Kugelventil 8 zu öffnen, welches entweder mit dem Druck AR oder dem Druck BP beaufschlagt wird. Dieser Hilfsbehälterdruck oder Bremsrohrdruck wird dann als Pilotdruck verwendet, um alle notwendigen oben beschrie-5 benen Funktionen durchzuführen.
-IH-
Dieser Pilotdruck würde sich direkt über das offene Ventil 30 entspannen, bis das Freigabemodul 2 in Tätigkeit
tritt und das Ventil 30 schließt, und dieses würde einen Druckverlust bewirken. Um diesen Druckverlust zu
begrenzen, ist ein kleines Pilotauslaßchoke 31 vorgesehen, welches in der Nähe des Kugelventils 30 "des Freigabemoduls
2 angeordnet ist.
Sobald wie der Pilotdruck sich dem Druck BP in der Kammer 18 nähert, schließt das Ventil 30 uuter Einwir~
kung der Feder 30a, um einen weiteren Druckverlust zu verhindern, d.h. die Membran 26 und das Ventil 30 nehmen
die in Fig. 1 gezeigte Lage an.
Andere Teile des Ventilsystems bewirken, wenn sie in Tätigkeit treten, daß der Druck AR abfällt, bis er
gleich dem Druck BP ist. In der Pilotdruckleitung 16 ist
dann Luft
/eingeschlossen und, falls dort die leichteste Leckage vorhanden wäre, würde dieser Druck absinken. Dieser Druck in der Leitung 16 hält alle anderen Ventile und Bauteile in ihrer richtigen Lage, so daß Druckverluste vermieden werden müssen.
/eingeschlossen und, falls dort die leichteste Leckage vorhanden wäre, würde dieser Druck absinken. Dieser Druck in der Leitung 16 hält alle anderen Ventile und Bauteile in ihrer richtigen Lage, so daß Druckverluste vermieden werden müssen.
Es könnte notwendig sein, diese Position für eine Stunde oder mehr aufrechtzuerhalten. Um dieses Problem
zu umgehen, wird der dritte Modul 3 eingesetzt. Dieser Modul 3 spricht auf den Pilotdruck an, wenn er in der
5 Kammer 17 wirksam wird', um die Membran 19 umzuschalten und um ihr zugehöriges Kugelventil 21 gegen den Druck
der Feder 21a zu öffnen. Dieser Vorgang speist Druck aus dem Hilfsbehälter über den kleinen Choke 2 3 an der
Kugel 21 vorbei und in die Kammer 17 hinein, wobei der Pilotdruckstromkreis die Leitung 16 mit einschließt.
Dadurch wird irgendeine geringfügige Leckage aufrechterhalten.
Solange wie der Druck AR nicht unter den Druck BP
fällt, wird die Bremse nicht freigegeben. Wenn der
2 Bremsrohrdruck um mehr als ungefähr 0,1 kp/cm über
»« «ft
den Hilfsbehälterdruck ansteigt, wird der Modul 2 tätig
werden. Der Pilotdruck ist unter diesen Bedingungen gleich dem Hilfsbehälterdruck, da er durch den Hilfsbehälterdruck
über den Modul 3 aufrechterhalten wird« Wenn der Bremsrohrdruck über ungefähr 0,1 bar (1,5 p.s,
/halb des Hilfsbehälterdrucks ansteigt, schaltet die
Membran 26 um, um. das Kugelventil 30 zu Öffnen, um auf diese Art und Weise den Pilotdruck über den Choke
31 abzusenken. Der Choke 31 hat einen Durchmesser von 0,8 mm, der Choke 23 von 0,3 mm. Die leichteste öffnung
des Ventils 30 bewirkt, daß der Pilotdruck rasch abfällt. Wenn er auf den Betriebsdruck des Moduls 3 abfällt,
schaltet die Membran 19 um, um das Kugelventil 21 zu schließen, um den Druck abzutrennen, der den Pilotdruck
aufrechterhält.
Wie bereits erwähnt, können entweder der Hilfsbehälterdruck
oder der Bremsrohrdruck als Pilotdruck verwendet werden. Falls der Hilfsbehälterdruck verwendet
wird, ist ein Prüfventil nicht notwendig. Falls jedoch
der Bremsrohrdruck verwendet wird, ist das Rückschlagventil 15 notwendig, um eine Rückströmung des Hilfsbehälterdruckmittels
aus dem Modul 1 in das Bremsrohr auszuschließen, wenn der Druck BP geringer als der Druck
AR ist, d.h. bei einer Notbremsung. Der Vorteil der Ver-Wendung des Hilfsbehälterdruckes ist, daß dadurch ein
rascher Betätigungsvorgang möglich ist, weil die geringe Druckverringerung, welche bewirkt wird, wenn
der Bremsdruck fällt, den Pilotstromkreis füllt.
en
Die Anordnung/sind soweit wie notwendig ausbalaneiert. Bei allen kritischen Operationen sind der Luftbehälter und der Bremsrohrdruck ausreichend ausbalanciert, um auf diese Art und Weise die Notwendigkeit zu verringern, sich in großem Maße mit dem kritischen Ausbalancieren zu beschäftigen. Beispielsweise hat das Kugelventil 8 des Moduls 1 einen Ventilsitzdurchmesser
Die Anordnung/sind soweit wie notwendig ausbalaneiert. Bei allen kritischen Operationen sind der Luftbehälter und der Bremsrohrdruck ausreichend ausbalanciert, um auf diese Art und Weise die Notwendigkeit zu verringern, sich in großem Maße mit dem kritischen Ausbalancieren zu beschäftigen. Beispielsweise hat das Kugelventil 8 des Moduls 1 einen Ventilsitzdurchmesser
. — Io —
in unmittelbarer Nähe zum Durchmesser des Stößels, so
daß die Kräfte im wesentlichen ausgeglichen sind. In jeder kritischen Situation wird bei dieser Kugelventil-Stößelanordnung
ein Ausgleich erreicht.
Fig. 2 zeigt die Anordnung der pneumatisch betätigten Membran nach Fig. 1, wobei sich diese"Anordnung
in einem Dreifach-Betriebsventil wiederfindet, welche
die Funktionsventile aufweist, deren Tätigkeit durch
den Pilotdruck einzuleiten ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 ist festzustellen, daß alle Funktionen des bistabilen Operatorventils nach
Fig. 1 auch in Fig. 2 enthalten sind. Jedoch führen einige dieser Membrane in Fig. 2 eine Doppelrolle im
gesamten Aufbau nach Fig. 2 durch.
Jedoch ist ein wesentlicher Unterschied in Fig.
enthalten, der nicht in Fig. 1 gezeigt ist. Um ähnliche Stabilitätspegel in der Anwendung auf das bekannte
Westinghouse ZlAW-Steuerventil und das W-Dreifachventil
zu erhalten, ist es wünschenswert, die Bremsrohrversorgung beim Einsatz des bistabilen Operators' zu verwenden,
anstatt die Hilfsbehälterversorgung heranzuziehen. Dies ist in Fig. 1 in unterbrochenen Linien
im Zusammenhang mit der Leitung 14 gezeigt. Um die Bremsrohrversorgung für das Anlegeventil zu schaffen, ist es
5 notwendig, eine Art Absperr- oder Rückschlageinrichtung vorzusehen, und dies ist ebenfalls in unterbrochenen
Linien in Fig. 1 mit der Bezugszahl 15 gezeigt. Ein derartiges Rückschlagventil ist außergewöhnlich schwierig
zu realisieren, weil sehr niedrige Differentiale und sehr hohe Strömungskapazität erforderlich sind.
In Fig. 2 wird ein neuer Versuch durchgeführt und anstelle dieses Rückschlagventils wird ein mit Pilotdruck
versorgtes Ventil zu dem Freigabeventil hinzugeführt. Dieses bildet einen Teil des bistabilen Ope-5
rators und ermöglicht zu Anfang eine unbegrenzte bzw.
unbeeinträchtigte Strömung der Bremsrohrluft zum Anlegeventil, jedoch auf das Anlegen folgend schließt das Ventil
/jedwede Rückströmung van Hilfsbehälter in das Bremsrohr
zurück zu vermeiden, wenn der Bremsrohrdruck unterhalb
den Ausgleichs- bzw. Gleichgewichtsdruck verringert wird. Unter Bezugnahme auf Fig. 2 wird nun die Ladesituation
betrachtet, die in einer unbegrenzten Zahl von Arten und Weisen auftreten kann, beispielsweise kann an einem
einzelnen Fahrzeug oder an der Spitze eines Zuges der Bremsrohrdruck rasch seinen vollen Druckwert einnehmen. Im
Gegensatz hierzu kann der Bremsrohrdruck am Ende eines Zuges sich sehr langsam erhöhen, und irgendeine andere
Ladegeschwindigkeit zwischen diesen beiden Geschwindigkeiten wird an irgendeinem Punkt in einem Zug auftreten.
Der Einlaß ist speziell in bezug auf das Empfindlichkeitschoke ausgebildet, um einen hohen Druck während
einer raschen Ladung des Bremsrohres zu verhindern, damit dieser nicht die Stößel und die Kugelventile dahingehend
beeinflußt, daß diese sich aus ihren Sitzen während der Aufladungsphase als Folge des hohen Druckes
unter dem Stößel und eines niedrigen Druckes auf das Kugelventil herausbewegen.
Aufladen
Wie in Fig. 2 gezeigt, gelangt der Bremsrohrdruck in das Ventil am Einla'ß 101 hinein und die Luft strömt über den Einlaß 102 zur Kammer F unter der Membran 40 des Pilotspeiseventils M-I und des Freigabeventils 41A. Das Freigabeventil 41A ist eines der bistabilen Operatorventile und entspricht dem Ventil 30 in Fig. 1. Der Einlaß 102 gibt außerdem den Bremsdruck zum Kugelventil 41 des Pilotspeiseventils, welches anfänglich geschlossen ist. Wenn jedoch ein Druck von ungefähr Ojl bar/ im "Brems rohr erreicht wird, überwindet der Druck in der Kammer F die Kraft der Feder 42, um das Ventil 41 zu öffnen und 5 dem Bremsrohrdruck zu ermöglichen, über einen Einlaß 107
Wie in Fig. 2 gezeigt, gelangt der Bremsrohrdruck in das Ventil am Einla'ß 101 hinein und die Luft strömt über den Einlaß 102 zur Kammer F unter der Membran 40 des Pilotspeiseventils M-I und des Freigabeventils 41A. Das Freigabeventil 41A ist eines der bistabilen Operatorventile und entspricht dem Ventil 30 in Fig. 1. Der Einlaß 102 gibt außerdem den Bremsdruck zum Kugelventil 41 des Pilotspeiseventils, welches anfänglich geschlossen ist. Wenn jedoch ein Druck von ungefähr Ojl bar/ im "Brems rohr erreicht wird, überwindet der Druck in der Kammer F die Kraft der Feder 42, um das Ventil 41 zu öffnen und 5 dem Bremsrohrdruck zu ermöglichen, über einen Einlaß 107
3233752
in den oberen Bereich des geschlossenen Anlegekugelventils 43 zu gelangen. Über Verbindungen 103 und
gelangt der Bremsrohrdruck auch in den oberen Teil der Kammer A des Anlegeventils. Er gelangt auch über
den Einlaß 104 und den verzögerten Entladechoke 44 zum Einlaß 109.
Falls jedoch die Bremsrohrladung rasch durchgeführt wird, beispielsweise an der Spitze des Zuges,
wirkt der Differenzdruck, welcher über den Choke 44 erzeugt wird, an der kleinen Membran 45 des verzögerten
Entladeventils, um die Kraft der Feder 46 zu überwinden, welche ungefähr gleich 0,2 bar ist und auf
den Membranbereich einwirkt, um das verzögerte Entladeventil zu schließen und die weitere Strömung
durch den Choke 44 zu verhindern. Für eine langsame Aufladung oder während der späteren Phase einer raschen
Ladung tritt ein Gleichgewicht am verzögerten Entladeventil und dem Choke als Folge der zusätzlichen Bremsrohrzufuhr
durch den Hilfsbehälterladechoke und das Empfindlichkeitschoke 47 und den Dur-chlaß 109 auf.
Wenn der nach unten gerichtete und der nach oben gerichtete Druck des verzögerten Entladeventils 45 in
den Bereich von ungefähr 0,2 bar zueinander übergeht, öffnet das Ventil 45 und bleibt offen, bis eine nachfolgende
Ladung oder Entladung auftritt.
Der Bremsrohrdruck wirkt außerdem direkt über den Einlaß 106 und 111 in die Kammer M oberhalb des QS-Ventils
56 und des Pilotaufrechterhaltungsventils 52, der Membran 5 5 und über einen Einlaß HlA in die Kammer
J oberhalb der Membran 48 des AR-Abtrennventils und des BC-Auslaßventils. Das AR-Abtrennventil 49 und das
BC-Auslaßventil 50 sind anfänglich unter der Wirkung
ihrer entsprechenden Federn 51 und 52 geschlossen, wenn jedoch der Bremsrohrdruck ungefähr 0,35 bar erreicht,
5 öffnen diese Ventile und verbleiben offen, während das
Dreifachventil in der Freigabelage ist. Der Bremsrohrdruck, welcher in das Dreifachventil am Hilfsbehälterlade-
und Empfindlichkeitschoke 47 eintritt, gelangt Über einen Einlaß in die Kammer C oberhalb der Membran
54 des Bremszylindereinlaßventils und über einen Einlaß
110 zum AR-Abschneidkugelventil 49, welches,"nachdem
es wie vorangehend beschrieben geöffnet hat und der Luft ermöglicht, über die Leitung 112 direkt in den Hilfsbehälter
zu gehen. Das Pilotaufrechterhaltungsventil bildet ein Teil des bistabilen Operators und entspricht
dem Ventil 21 nach Fig. 1.
Eine Leitung 108 bringt den vollen Bremsrohrdruck vom Einlaß 101 zum Schnellschaltventil 56, welches anfänglich
offen ist und dem Bremsrohrdruck ermöglicht,
über eine Leitung 12 5 in den unteren Teil des Prüfventiles
X zu gelangen. Weil das Schnellbetätigungsventil 56 seine Einspeisung direkt von einer externen Quelle
erhält (vom vollen Bremsrohrdruck anstatt von einer hinsichtlich des Drucks begrenzten Quelle über ein Pilotaufrechterhaltungschoke
61), wird ein Oberschießen des BC-Einlaßventils vermieden, welches aus einem zu langsamen
Druckaufbau resultieren würde. Die Feder an dem Prüf- oder Rückschlagventil X ist so bemessen, daß ein
relativ hohes Differential ermöglicht wird, beispielsweise 1,0 kp/cm , und dies verhindert, daß der Bremsrohrdruck
über das Prüfventil zu dieser Zeit hinausgeht. Wenn der Druck in der Kammer M ungefähr 0,3 5 bar
erreicht, wird die Kraft der Feder 58 oberhalb der Membran 55 überwunden, und dies ermöglicht dem Schnellbetriebsventil
56 zu schließen, so daß jede weitere Zufuhr von Luft über die Leitung 125 zum Prüfventil X
und zum Schnellbetriebsbehälter 59A verhindert wird.
Bremsleitungsluft, welche über die Leitung 112 in den Hilfsbehälter strömt, wirkt zurück auf die Flansch-5
stirnfläche des Dreifachvehtils an der Hilfsbehälter-
.Λ;:. 3233732
- 20 -
einlaßöffnung 113, sie strömt über die Leitung 114 in
die Kammer B unterhalb der Membran des Anlegeventils und über die Leitung 115 und 117 in den oberen Bereich
des Kugelsventils 60 des Bremszylindereinlaßventils. Man beachte, daß das Anlegeventil 43 das dritte Ventil
des bistabilen Operators ist und dem Ventil 8 der Figo 1 entspricht.
Hilfsbehälterdruckluft kann über die Leitung 116
zum Kugelventil 62 des Pilotaufrechterhaltungsventils strömen.
Wenn das System vollständig geladen ist, nehmen die Ventile die folgenden Stellungen ein:
1. Das Anlegeventil 43 ist geschlossen.
2. Das Bremszylindereinlaßventil 60 ist geschlossen. 3. Die Pilotzufuhr- bzw. Freigabeventile 41 und 41A
sind offen.
4. Das Inshot-Ventil 63 und das BOAufrechterhaltungsventil
64 sind offen.
5. Das AR-Abschneidventil 49 und das BC-Auslaßventil
50 sind offen.
6. Das Schnellschaltventil 56 und das Pilotaufrechterhaltungsventil
62 sind geschlossen.
7. Das verzögerte Wiederaufladungsventil 4 5 ist offen.
Zu diesem Zeitpunkt sind alle Bremsrohreinlässe und alle Hilfsbehältereinlässe auf den gleichen Druck
aufgeladen. Der Bremszylinderdruck befindet sich auf
atmosphärischem Druck, welches der Pilotdruck ist*
Anlegen
Wenn der Bremsrohrdruck verringert wird, um das Anlegen der Bremsen zu bewirken, gelangt zuerst Hilfs™·
behälterdruck über den Einlaß 112 zum AR-Abschneidventil 49, welches offen ist, über den Einlaß 110 und zurück
durch das Hilfsbehälterlade- und Empfindlichkeits-5
ventil 47 in den Bereich des sich verringernden Brems-
O c. ά ο ιΌί.
rohrdruckes. Zusätzlich kann Hilfsbehälterdruck über
die Leitung 109 und das offene Ventil 4 5 und den Choke
44 in den Einlaß 104 hineingelangen und zurück aus dem Dreifachventil über die Einlasse 103 und 101 strömen.
Ein Rückschlagventil ist erforderlich, um eine Rückströmung an dem verzögerten Aufladungsvehtil 45
vorbei zwecks Verbesserung der Empfindlichkeit zu verhindern.
Für sehr langsame Bremsrohrdruckabfälle würde kein Anlegen der Bremsen resultieren, da der Hilfsbehälterdruck
lediglich,ohne eine ausreichende Druckdifferenz zu erzeugen, sich über die Membran 59 des
Bremsanlegeventi]s verringern bzw. entspannen würde.
Wenn jedoch Bremsrohrdruckverringerungen mit einer ausreichend raschen Geschwindigkeit auftreten,
würde eine Druckdifferenz von ungefähr 0,07 bar/an der
Membran 59 des Bremsanlegeventils eine Aufwärtsbewegung gegen die Federlast bewirken und das Kugelventil
43 würde öffnen. Dies ermöglicht, daß der Bremsrohrdruck aus der Leitung 101 über das geöffnete Pilotspeiseventil
41 in die Leitung 107 an dem geöffneten Anlegeventil 43 vorbei in die Leitung 127 und darauffolgend
in alle Pilotmembrankammern gelangen würde, nämlich in die Kammern E, K und L. Wenn der Druck in
den Kammern K und L sich dem Bremsrohrdruck in der Kammer J bzw. M auf innerhalb von ungefähr 5 p.s.i.
(ungefähr 0,35bar) nähert, treten die Ventile 49, 50,
56 und 62 unter der Wirkung ihrer Federn in Tätigkeit. Das AR-Abschneidventil 49 schließt, um jede weitere
Rückleitung von Hilfsbehälterdruck in das Bremsrohr zu unterbinden, und das BC-Auslaßventil 50 schließt
ebenfalls gleichzeitig. Das Schnellbetriebsventil öffnet, um den Bremsrohrdruck von der Leitung 108
zum Schnellbetätigungsbehälter über die Leitung 125 zu führen, wobei dann Luft durch das Prüfventil X,
bevor sie durch die Leitung 126 zum offenen BC-Aufrecht-
geht,zu
erhaltungsventil 64/ dem BC-Aufrechterhaltungschoke 65
erhaltungsventil 64/ dem BC-Aufrechterhaltungschoke 65
und in den Bremszylinder über die Leitung 120 gelangt.
Das Pilotaufrechterhaltungsventil 62 öffnet, um über den Pilotaufrechterhaltungschoke und die Leitung
134 Hilfsbehälterdruck zu den Pilotkammern E, K und L zu führen. Wenn der Druck in den Pilotkammern ungefähr
1,5 p.s.i. (ungefähr O5I kp/cm ) weniger als der Bremsrohrdruck
erreicht, schließen die Ventile 41 und 41A unter Einwirkung der Feder 42 in der Kammer E. Zu dieser
Zeit ist der bistabile Operator in Einsatzlage und die Pilotkammern werden über den Pilotaufrechterhaltungschoke
61 und das Pilotaufrechterhaltungsventil 62 aus dem Hilfsbehälterdruck gespeist. Das Bremszylindereinlaßventil
60 wird nun dem Bremsrohrdruck in der Kammer C und dem Hilfsbehälterdruck ausgesetzt, welcher über
die Leitung 115, das Pilotaufrechterhaltungsventil 6 2
und die Leitung 116A in die Kammer D geführt wird. Die
Verringerung des Bremsrohrdruckes unter den Hilfsbehälterdruck,
wodurch das Anlegen eingeleitet wird, und jede weitere darauffolgende Verringerung im Bremsrohrdruck
bewirkt dann, daß das BC-Einlaßventil 60 öffnet,
und Hilfsbehälterdruck von der Leitung 113 und 117 in den Bremszylinder über die Leitung 118 und das Bremszylinderanlegechoke
66 gespeist wird. Bis zum Schließen des Inshot-Ventils 63, bed/ingefähr 0,7 bar im Bremszylinder
wird außerdem Luft über die Leitung 119, das geöffnete Inshofr-Ventil 63 und die Leitung 120 in den Bremszylinder
geführt. Das BC-Einlaßventil 60 ist ein selbstüberlappendes Ventil, da Verringerungen im Bremsrohrdruck
unterhalb des Hilfsbehälterdruckes, welche auch
dahingehend wirken, das Kugelventil zu öffnen, auch darin resultieren, daß der Hilfsbehälterdruck abgesenkt
wird. Daher wird der Druck in der Kammer D bis zu dem Zeitpunkt abgesenkt, wo die Drücke in den Kammern C und
5 D fast ausgeglichen sind,und das Kugelventil 60 wird
* ft * ·
erneut geschlossen.
In der Überlappungslage sind alle Ventile mit der Ausnahme der Schnellbetriebs- und Pilotaufrechterhaltungs-,
ventile 56 und 62 und des verzögerten Wiederaufladeven-„
t ils 45 geschlossen. Sollte der Bremszylinderdruck nachfolgend
auf ungefähr 10 p.s.i (0,7 bar) absinken, wird ; das BC-Aufrechterhaltungsventil 64 unter der Einwirkung
der Feder 67 in der Kammer G erneut öffnen, um Luft vom Bremsrohr über das BC-Aufrechterhaltungschoke 65 in den
Bremszylinder bei der Leitung 120 einzuspeisen, um ihn auf nicht weniger als nominell 10 p.s.i.(D,7 kp/cm ) zu
halten.
Freigabe
Um eine Freigabe zu bewerkstelligen, wird der Brems-.rohrdruck
erhöht. Wenn der Bremsrohrdruck in der Kammer F des Pilotspeiseventils 41 und des Freigabeventils 41A
.den Druck in der Kammer um ungefähr 0,1 bar überschreitet, bewegt sich die Membran 40 nach oben, um die Kugelventile
41 und 41A zu öffnen. Die öffnung des Pilotspeiseventils
41 führt lediglich Bremsrohrdruck über die Leitung 107 zum geschlossenen Anlegeventil 43 und trägt
nichts zur Freigabe des bistabilen Operators bei. Die öffnung des Freigabeventils 41A oder des Pilotauslaßventile
bewirkt, daß der Pilotdruck von den verschiedenen Membrankammern zur Atmosphäre über das Pilotauslaßchoke
68 sich ausgleicht. Diese Drosselstelle ist so bemessen, daß sie in der Lage ist, den Pilotdruck sogar dann zu
verringern, wenn er über das Pilotaufrechterhaltungschoke 65 aus dem Hilfsbehälterdruck nachgespeist wird.
Eine Verringerung des Druckes in der Kammer K von ungefähr 0,3 5 bar führt zur öffnung des Bremszylinderauslaßventils
50 und ermöglicht, daß der Bremszylinderdruck Über die Leitungen 121 zur Auslaßleitung 124 und zum BC-Auslaßchoke
70 abgeleitet wird. Zur gleichen Zeit wird das AR-Abschneidventil 49 geöffnet, um das nachfolgende
erneute Laden des Hilfsbehälterdruckes aus dem Bremsrohrdruck
zu bewerkstelligen. Eine entsprechende Verringerung in der Kammer L bewirkt, daß das Schnellserviceventil
56 schließt und damit die weitere Zufuhr von Luft zum Schnellbetätigungsbehälter 59 und zum
Bremszylinder verhindert. Zum gleichen Zeitpunkt verhindert das Schließen des Pilotaufrechterhaltungsventils
6 2 jede weitere Luftzufuhr durch die Pilotaufrechterhaltungsdrosseisteile
61 vom Hilfsbehälter in die Pilotkammern. Der Pilotdruck fährt fort auf den atmosphärischen Druck abzufallen, genauso wie
der Bremszylinderdruck, und zwar mit einer gesteuer~
ten Geschwindigkeit, welche durch die BC-Auslaßdrosselstelle 70 geregelt ist. Zu diesem Zeitpunkt hat
die gesamte Ventilanordnung eine entsprechende Lage zur Aufladesituation angenommen, wie dies vorangehend
beschrieben worden ist.
Leerseite
Claims (4)
- * Λ 1KÖHLER GERNHARDT GLAESERPATENTANWÄLTEEuropean Patent AttorneysMÖNCHENDR. E. WIEGAND t!1932-1960)DR. M. KÖHLERDIPL-ING. C GERNHAPDTHAMBURG
DIPL.-ING. J. GLAESEPDIPL.-ING. W. NIEMANN Of COUNSELKDNIGSTRASSE 28D-2000 HAMBURGTELEFON (040) 3812 33 TELEGRAMME. KARPATENT TELEX 212979 KARP D9. September 19 82
W.28757/82 20/NePatentansprücheIy Steuerventilanordnung, in welcher ein Eingangssignal an ein erstes membranbetätigtes Ein/Aus-Ventil in Gegenwirkung zu einem Standardbezugsdruck so angelegt ist, daß, wenn das Ventil in seiner EIN-Stel-. lung ist, ein Signal erzeugt und als Pilotdruck verwendet ist, gekennzeichnet durch ein zweites membrangesteuertes Ein/Aus-Ventil (2; 30), welches auf einen Abfall im Eingangssignaldruck anspricht, um den Pilotdruck auszulöschen. - 2. Steuerventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ventile (1; 43.und 2; 30) zusammen einen bistabilen Operator bilden, so daß in dem einen Zustand des Operators das Pilotsignal erzeugt und konstant gehalten und in dem anderen Zustand das Pilotsignal gelöscht ist.
- 3. Steuerventilanordnung nach einem der Ansprüche1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein drittes membran-• « ·· Ψ 9 ♦ «_ 2 —gesteuertes Ein/Aus-Ventil (3; 21) vorgesehen ist, um Luft zu einer Pilotdruckspeisekammer zu speisen, so daß der Druck in dieser Kammer gegenüber jedweder Leckage aufrechterhalten bleibt.
- 4. Steuerventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilanordnung als Steuerventil in einem Fahrzeug- bzw. Eisenbahnbremssystem verwendet ist, wobei das erste membrangesteuerte Ventil (1; 43) als Anlegeventil und das zweite membran™ gesteuerte Ventil (2; 41A) als Freigabeventil eingesetzt sind.5. Steuerventilanordnung nach Anspruch 4s dadurch gekennzeichnet, daß das Schienenfahrzeug- bzw. Eisenbahnbremssystem mit direkter Freigabe arbeitet, in welchem der durch das Ventil erzeugte Pilotdruck verwendet ist, um die Schaltung anderer Funktionen pneumatisch zu leiten bzw. zu bewerkstelligen.6. Schienenfahrzeug- bzw. Eisenbahnbremssystem, ge-■ kennzeichnet durch wenigstens zwei Module (Ij 43 und 25 4 wobei der erste Modul (1; 43) ein Anlegemodul und der zwe te Modul (2; 41A) ein Freigabemödul ist, wobei der Anlegemodul (1; 43) als Ein/Aus-Ventil arbeitet, um einen Pilotdruck anzulegen, um auf diese Weise andere Funktionsventile (beispielsweise 49, 50, 56) im Eisenbahnbremssystem pneumatisch zu betätigen, und wobei der Freigabemodul (2; 41A) bei Erhöhung des Bremsrohrdrucks so arbeitet, um den Pilotdruck abzulassen, um auf diese Art und Weise einen Druckabfall zu erzeugen, welcher seinerseits verwendet ist, um die besagten funktionellen Ventile zu betätigen.7. Eisenbahnbremssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Modul (3; 62) einen Pilotdruck-Aufrechterhaltungsdruck erzeugt, welcher eingesetzt ist, wenn das Anlegeventil (1; 43) betätigt ist.8. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 6 oder7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ahlegemodul (1) eine Membran (5) aufweist, welche an der einen Seite mit Hilfsbehälterdruck und an der anderen Seite mit Bremsrohrdruck beaufschlagt ist und ein Ein/Aus-Ventil (8) betätigt, welches Pilotdruck von einer zweckmäßigen Quelle liefert, um alle anderen Funktionen, unter Einschluß des Anlegens der Bremsen, pneumatisch zu betätigen.9. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis8, dadurch gekennzeichnet, daß der Pilotdruck von dem Hilfsbehälterdruck oder von dem Bremsrohrdruck hergeleitet ist.10. Ventilanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsrohrdruck eingesetzt ist und ein Rückschlagventil (IS) oder Schnüffelventil in der Leitung (IM-) zum Ein/Aus-Ventil angeordnet ist.11. Bremszylinderventilanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Modul oder Freigabemodul (2) eine Membran (26) aufweist, wobei der Bremsrohrdruck an die eine Seite der Membran(26) und der Pilotdruck an die andere Seite der Membran geleitet wird, so daß das Freigabeventil auf einen sehr2 geringen Anstieg in der Größenordnung von (ca. 0,1 kp/cm ) 1,5 p.s.i. im Bremsrohrdruck anspricht, um die Membran (26) so zu betätigen, daß ein Ein/Aus-Ventil (30) öffnet und Pilotdruck über einen Auslaß (Drosselstelle 31) so entspannt, daß das Ein/Aus-Ventil (8) des Anlegeventils (1) wieder schließt, was zu einem unmittelbaren Abfall im Pilotdruck im Bremsanlegezylinder führt, wodurch die Freigabe der Bremse eingeleitet ist.12. Ventilanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Modul (3) einen den beiden anderen Moduln (1 und 2) entsprechenden Aufbau aufweist und Pilotdruck an die eine Seite und atmosphärischer Druck an die andere Seite seiner Membran (19) angelegt ist, so daß, wenn der Pilotdruck als Ergebnis der Betätigung-tiAnlegemembranventils zur Verfügung steht, das Ein/ Aus-Ventil (21), welches in dem dritten Modul (3) enthalten ist, öffnet, um Hilfsbehälterdruck zum Pilotdruckstromkreis zu speisen, um auf diese Art und Weise den Pilotdruck gegenüber Leckagen fest bzw. konstant zu halten.13. Schienenfahrzeug- bzw. Eisenbahnbremssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die funktioneilen Ventile ein Ventil zum Schalten des Hilfsdrucks (49), ein Ventil zum Schalten des Bremsrohrdrucks (6^f), ein Bremszylinderauslaßventil und ein Bremszylindereinlaßventil (60) mit einschließen, wobei es sich hierbei um Standardmodulschalter handelt, welche verwendbar sind, um diese Hilfsfunktionen durchzuführen.
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