DE323322C - Befestigung der Zaehne an Metallkreissaegen - Google Patents

Description

Zahnbefestigungen an Metallkreissägen, bei denen die Zähne an Brust oder Rücken oder an beiden Seiten Längsrippen besitzen, welche beim Eintreiben in die glatten Flächen der Sägeblattausschnitte eindringen, sind bekannt. Von diesen bekanntgewordenen Zahnbefestigungen unterscheidet sich die vorliegende dadurch, daß die Zähne vorn und hinten mit feinen Querrippen versehen sind und im Gegen-

to satz zu den bekannten, radial einzutreibenden Zähnen quer zum Stammblatt, in der Richtung der feinen Querrippen, in die Stammblattausschnitte durch Pressen oder Schlagen eingetrieben werden.

In der Zeichnung veranschaulicht

Fig. i, 2 und 3 die Einzelzähne in Seitenbzw. Vorder- bzw. Oberansicht,

Fig. 4 und 5 Teile des Blattumfanges mit den eingesetzten Zähnen in verschiedenen An-

ao sichten.

Die einzusetzenden Einzelzähne sind an Brust und Rücken mit feinen Querrippen ti', c" versehen, und die Breite der Stammblatt ausschnitte α! ist zweckmäßig so gewählt, daß sie der Differenz zwischen der gesamten Zahnbreite und der Tiefe der Querrippen entspricht.

V = a — (c' + c") (Fig. 3 und 4).

Das Einsetzen vollzieht sich hierbei in der Weise, daß die Zähne 5 nicht, wie bisher, in radialer Richtung, sondern, wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, in der Richtung der feinen Querrippen (Pfeilrichtung Fig. 4) in die Einschnitte a! von geringerer Breite, als der Zahnbreite α entspricht, durch Pressen oder Schlagen eingetrieben werden. Hierbei dringen die Rippen c', c" in die Flanken der Ausschnitte a! ein und vergrößern die Reibung so, daß eine sichere Befestigung eintritt und jeder Zahn vorn und hinten in radialer Richtung festgehalten wird. Der durch das seitliche Einpressen hervorgerufene Reibungswiderstand auf beiden Zahnflanken erweist sich aber auch gegen seitliche Verschiebung als hinreichend, weil ein Herausdrücken in seitlicher Richtung nur möglich ist, wenn der Druck etwa im Schwerpunkt des Zahnes parallel zu den Querrippen erfolgen würde. Eine derartige Beanspruchung kommt aber bei der Sägearbeit nicht vor. Denn hierbei wird der Sägezahn nur an den Schneidecken (Pfeilrichtung Fig. 3), d. h. am Zahnende, seitlich beansprucht, und die sich hieraus ergebende, quer zu dem Zahn und dem Stammblatt wirkende Kräfteresultierende ist so gering, daß der exzentrisch beanspruchte Zahn durch die vielen feinen Rippen auf der Brust- und Rückenseite ohne weiteres festgehalten wird.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Befestigung der Zähne an Metallkreissägen mittels feiner Rippen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne vorn und hinten mit feinen Querrippen versehen sind.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.