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DE3230710A1 - Selbstausloesereinrichtung fuer kameras - Google Patents

Selbstausloesereinrichtung fuer kameras

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Publication number
DE3230710A1
DE3230710A1 DE19823230710 DE3230710A DE3230710A1 DE 3230710 A1 DE3230710 A1 DE 3230710A1 DE 19823230710 DE19823230710 DE 19823230710 DE 3230710 A DE3230710 A DE 3230710A DE 3230710 A1 DE3230710 A1 DE 3230710A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
self
signal
timer
camera
noise level
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823230710
Other languages
English (en)
Inventor
Nobuyuki Kawasaki Kanagawa Suzuki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Canon Inc
Original Assignee
Canon Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP56129173A external-priority patent/JPS5830738A/ja
Priority claimed from JP56204955A external-priority patent/JPS58105132A/ja
Priority claimed from JP56204957A external-priority patent/JPS58105134A/ja
Priority claimed from JP56204954A external-priority patent/JPS58105131A/ja
Priority claimed from JP56204959A external-priority patent/JPS58105136A/ja
Priority claimed from JP56204958A external-priority patent/JPS58105135A/ja
Application filed by Canon Inc filed Critical Canon Inc
Publication of DE3230710A1 publication Critical patent/DE3230710A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/18Signals indicating condition of a camera member or suitability of light
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/38Releasing-devices separate from shutter
    • G03B17/40Releasing-devices separate from shutter with delayed or timed action

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Indication In Cameras, And Counting Of Exposures (AREA)

Description

Selbstauslösereinrichtuiig für Kameras
Die Erfindung bezieht sich auf eine Selbstauslösereinrichtung für Kameras insbesondere derjenigen Art, bei der ein Tongenerator zur Information der Bedienungsperson hinsichtlich des Betriebszustandes des Selbstauslösers Verwendung findet, wobei die Lautstärke des abgegebenen Tonsignals in Abhängigkeit vom Umgebungsgeräuschpegel im Bereich des Aufnahmeobjektes und der Kamera geändert werden kann.
Bekanntermaßen kann bei Kameras ein Tongenerator den Betriebszustand eines Selbstauslösers derart signalisieren, daß die Bedienungsperson in Abhängigkeit von der Abgabe des Tonsignals erkennt, daß sich der Selbstauslöser in Betrieb befindet. Da bei solchen Kameras jedoch die Lautt'.tärke des von dem Tongenerator abgegebenen Tonsignals
konstant ist, besteht das Problem, daß das Tonsignal einerseits von starken Umgebungsgeräuschen bzw. einem hohen Umgebungslärmpegel überlagert werden kann und andererseits auch bei großen Aufnahmeentfernungen zum Objekt (der Be-
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dienungsperson) kaum hörbar ist. Wenn dagegen bei ruhigen Umgebungsverhältnissen ein starkes Tonsignal abgegeben
wird, stellt dies nicht nur eine Belästigung für andere Personen dar, sondern diese neigen dann auch dazu, auf den Fotografen zu blicken, so daß unter solchen Umständen eine natürliche zwanglose Aufnahme z.B. in Form eines Schnappschusses mit Schwierigkeiten verbunden ist.
Zur Lösung dieses Problems ist bereits vorgeschlagen worden, die Lautstärke des von dem Tongenerator abgegebenen Tonsignals manuell mit Hilfe eines Schalters umzuschalten. Eine solche Lösung ist jedoch insofern unbefriedigend, als such der Umgebungsgeräuschpegel bei in Betrieb befindlichem Selbstauslöser ändern kann, wobei darüberhinaus der Unsicherheitsfaktor gegeben ist, daß die Bedienungsperson die Lautstärke-Umschaltung vergißt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Selbstauslösereinrichtung für Kameras derart auszugestalten, daß die vorstehend genannten Nachteile des Standes der Technik behoben sind.
Zu "diesem Zweck soll die Selbstauslösereinrichtung derart ausgestaltet werden, daß im Betrieb des Selbstauslösers die Lautstärke von Umgebungsgeräuschen bzw. der Umgebungslärmpegel ermittelt und damit auch Änderungen des Umgebungsgeräusch- bzw. Lärmpegels zur automatischen Steuerung von Klangvolumen und Tonsignallautstärke des Tongenerators festgestellt werden können, damit die Bedienungsperson in Abhängigkeit vom Umgebungsgeräuschpegel mit einer zweckmäßigen Tonsignallautstärke (Klangvolurnen) darüber informiert werden kann, daß sich die Selbstauslösereinrichtung in Betrieb befindet.
Hierbei soll die Selbstauslösereinrichtung den Umgebungsgeräuschpegel im Bereich der Kamera ermitteln, das erhal-
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tene Signal mit Hilfe einer Hörbarkeitskompensationsschaltung kompensieren und das Klangvolumen bzw. die Tonsignallautstärke des Tongenerators in Abhängigkeit von dem kompensierten Signal derart ändern, daß eine genaue Steuerung der Tonsignallautstärke des Tongenerators erzielbar ist.
Darüberhinaus soll die Selbstauslösereinrichtung derart ausgestaltet werden, daß der Umgebungsgeräuschpegel im Bereich der Kamera feststellbar und das Klangvolumen bzw. die Tonsignallautstärke des Tongenerators in Abhängigkeit von dem ermittelten Umgebungsgeräuschpegel genau steuerbar sind, derart, daß bei einem die Wahrnehmung des Tonsignals des Tongenerators verhindernden, zu starken Umgebungsgeräuschpegel die Tonsignalerzeugung beendet und der Selbst-
auslöserbetrieb durch
ein Leuchtelement angezeigt werden kann.
Ferner soll eine Anzeigeeinrichtung für eine Kamera geschaffen werden, durch die der Umgebungsgeräuschpegel im Bereich der Kamera mit Hilfe des Tongenerators ermittelt werden kann, während dieser die Tonsignalerzeugung unterbricht, so daß eine kontinuierliche Änderung des Klangvolumens bzw. der Tonsignallautstärke des Tongenerators in Abhängigkeit von dem ermittelten Umgebungsgeräuschpegel vorgenommen werden kann.
Weiterhin soll die Selbstauslösereinrichtung dahingehend ausgestaltet werden, daß der Umgebungsgeräuschpegel im Bereich der Kamera ermittelt und das Klangvolumen bzw. die Tonsignallautstärke des Tongenerators in Abhängigkeit von dem ermittelten Umgebungsgeräuschpegel sowie der Entfernung zwischen Kamera und Aufnahmeobjekt steuerbar ist.
Außerdem soll die Selbstauslösereinrichtung dahingehend ausgestaltet werden, daß die Tonsignalerzeugung unterbro-
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chen bzw. beendet wird, wenn der im Bereich der Kamera ermittelte Umgebungsgeräuschpegel und/oder die Entfernung zwischen Kamera und Aufnahmeobjekt einen bestimmten Grenzwert überschreiten, woraufhin die Anzeige des Selbstauslöserbetriebes mit Hilfe eines Leuchtelementes erfolgt.
Diese Aufgabe wird mit den in den Patentansprüchen angegebenen Mitteln gelöst.
Erfindungsgemäß wird somit eine Selbstauslösereinrichtung für Kameras vorgeschlagen, deren Betriebszustand insbesondere durch Tonsignale angezeigt wird. Hierbei ändert sich das Klangvolumen bzw. die Tonsignallautstärke in Abhängigkeit von dem Umgebungsgeräuschpegel im Bereich der Kamera, so daß die Bedienungsperson stets durch ein zweckmäßig gewähltes Tonsignal wahrnehmen kann, daß sich der Selbstauslöser in Betrieb befindet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels der Selbstauslösereinrichtung,
Fig. 2 SignalVerläufe zur Veranschaulichung der Arbeitsweise der Selbstauslösereinrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Außenansicht einer mit einem weiteren Ausführungsbeispiel der Selbstauslösereinrichtung versehenen Kamera,
35
32 3UVIU
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Fig. 4 Stellungen des Selbstauslöser-Einstellhebels gemäß Fig. 3 in Relation zu festen Einstellmarkie-• rungen, wobei
Fig. 4 (a) die Stellung des Selbstauslöser-Einstellhebels bei verriegeltem Verschlußauslöseknopf,
Fig. 4 (b) die Stellung des Selbstauslöser-Einstellhebels im normalen Aufnahmebetrieb und
Fig. 4 (c) die Stellung des Selbstauslöser-Einstellhebels im Selbstauslöserbetrieb veranschaulichen,
Fig. 5 eine Selbstauslöserschaltung der Kamera gemäß Fig. 3,
Fig. 6 (a) ein detailliertes Schaltbild der Hörbereichskompensationsschaltung A gemäß Fig. 5,
Fig. 6 (b) ein detailliertes Schaltbild der Hörbereichskompensationsschaltung B gemäß Fig. 5,
Fig. 7 ein Schaltbild sämtlicher drei Hörbereichskompensationsschaltungen gemäß Fig. 5,
Fig. 8 den Frequenzgang der Hörbereichskompensationsschaltungen gemäß den Fig. 6(a) und 6(b), 30
Fig. 9 Aufbau und Anordnung der Leuchtdiode gemäß Fig. 3 und
Fig. 10 die Frequenzcharakteristik der Selbstauslöserschaltung gemäß Fig. 5.
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In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der Selbstauslösereinrichtung in Form eines Blockschaltbildes dargestellt.· Die Bezugszahl 101 bezeichnet einen Taktirnpulsgenerator, während die Bezugszahl 102 einen Frequenzteiler bezeichnet, der über einen Eingang CLK die vom Taktimpulsgenerator 101 abgegebenen Taktimpulse erhält und über Ausgänge Qn und Qm Ausgangssignale mit unterschiedlich geteilter Frequenz abgibt. Die Bezugszahl 103 bezeichnet ein UND-Glied, während mit den Bezugszahlen 104 und 105 Analogschalter bezeichnet sind, deren Anschlüsse A und B kurzgeschlossen sind, wenn der Signalpegel an ihrem Anschluß S einen hohen Wert aufweist. Die Bezugszahlen 106, 107 und 108 bezeichnen Widerstände, wobei der Widerstand 106 zwischen die Anschlüsse A und B des Analogschalters 104 geschaltet ist, während der Widerstand 108 zwischen dem Widerstand 107 und Masse liegt. Mit der Bezugszahl 109 ist ein Verstärker bezeichnet, dessen Verstärkungsfaktor zur Erzeugung eines Treibersignals für einen nachstehend noch näher beschriebenen Tongenerator 112 ausreicht. Die Be-
zugszahlen 110 und 111 bezeichnen weitere Analogschalter, die in der gleichen Weise arbeiten, wie die Analogschalter 104 und 105 und über ihre Anschlüsse B mit einem Anschluß des Tongenerators 112 verbunden sind. Der Anschluß A des Analogschalters 110 ist hierbei mit dem Ausgang des Verstärkers 109 verbunden, während der Anschluß A des Analogschalters 111 mit dem Eingang eines nachstehend noch näher beschriebenen Verstärkers 114 verbunden ist. Der Tongenerator 112 gibt ein Tonsignal ab, wenn im Einschalt- bzw. Leerlaufzustand bei Anliegen einer dem Schallpegel ent-
sprechenden Spannung an seinen beiden Anschlüssen diese mit einer Wechselspannung beaufschlagt werden, und kann zu diesem Zweck als Lautsprecher, piezoelektrischer Summer und dergleichen ausgebildet sein. Die Bezugszahl 113 bezeichnet einen Inverter, der das über den Ausgang Qm abgegebene Ausgangssignal des Frequenzteilers invertiert. Der
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Verstärker 114 weist eine hohe Eingangsimpedanz auf und wird bei Anstehen eines hohen Signalpegels am Anschluß S des Anäiogschalters 111 und den dadurch erfolgenden Kurzschluß der Anschlüsse A und B des Analogschalters 111 mit dem Tongenerator 112 verbunden. Aufgrund der hohen Eingangsimpedanz des Verstärkers 114 befindet sich der Tongenerator 112 hierbei wie im Leerlaufzustand, wobei die vom Tongenerator 112 erzeugte Spannung vom Verstärker 110 verstärkt wird. Die Bezugszahl 115 bezeichnet eine Diode,
während mit der Bezugszahl 116 ein Widerstand und mit der Bezugszahl 117 ein Kondensator bezeichnet sind. Über diese drei Bauelemente wird der Mittelwert des Ausgangssignals des Verstärkers 114 festgestellt. Die Bezugszahl 118 bezeichnet eine Konstantspannungsschaltung, während die Bezugszahlen 119 und 120 Spannungsteilerwiderstände bezeichnen, an deren Verbindungspunkt die Ausgangsspannung der Konstantspannungsschaltung 118 geteilt wird. Die Bezugszahlen 121 und 122 bezeichnen Spannungsvergleicher, von denen der Spannungsvergleicher 121 die von der Konstant-Spannungsschaltung 118 abgegebene Gesamtspannung mit dem Mittelwert der gemessenen Ausgangsspannung (der Spannung am Verbindungspunkt des Widerstands 116 mit dem Kondensator 117) vergleicht und ein Ausgangssignal hohen Wertes abgibt, wenn die letztere Spannung höher ist, während der Spannungsvergleicher 122 den Teilwert der von der Konstantspannungsschaltung 118 abgegebenen Gesamtspannung
(die Spannung am Verbindungspunkt des Widerstands 119 mit dem Widerstand 120) mit dem Mittelwert der gemessenen Ausgangsspannung vergleicht und ein Ausgangssignal hohen Wertes abgibt, wenn die letztere Spannung höher ist. Die Bezugszahlen 123 und 124 bezeichnen Inverter zur Inversion der Ausgangssignale der Spannungsvergleicher 121 und 122. Die Bezugszahlen 125 und 126 bezeichnen UND-Glieder, von denen das UND-Glied 125 die UND-Verknupfung (das logische Produkt) des Ausgangssignals des Spannungsvergleichers 121
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mit dem invertierten Ausgangssignal des Spannungsvergleichers 122 herstellt, während das UND-Glied 126 die UND-Verknüpfung des invertierten Ausgangssignals des Spannungsvergleichers 121 mit dem Ausgangssignal des Spannungsvergleichers 122 herstellt. Die Bezugszahlen 127 und 128 bezeichnen D-Flip-Flops, mit dessen Eingängen CLK der Ausgang Qm des Frequenzteilers 102 verbunden ist, wobei der Ausgang des UND-Gliedes 125 mit dem D-Eingang des D-Flip-Flops 127 und der Ausgang des UND-Gliedes 126 mit dem D-Eingang des D-Flip-Flops 128 verbunden sind. Die den D-Eingängen der D-Flip-Flops 127 und 128 zugeführten Eingangssignalwerte werden in Abhängigkeit von der Anstiegsflanke des am Eingang CLK anstehenden Impulses auf ihre Ausgänge Q übertragen. Die Bezugszahl 129 bezeichnet einen Inverter zur Inversion des über den Ausgang Q des D-Flip-Flops 128 abgegebenen Ausgangssignals,das dann dem Anschluß S des Analogschalters 105 zu dessen Steuerung zugeführt wird. Der Ausgang Q des D-Flip-Flops 127 ist direkt mit dem*Anschluß S des Analogschalters 104 zu dessen Steuerung verbunden.
Die Bezugszahl 130 bezeichnet ein weiteres D-Flip-Flop, dessen Eingang CLK das über den Ausgang Qn des Frequenzteilers 102 abgegebene Ausgangssignal und dessen Eingang D das über den Ausgang Qm des Frequenzteilers 102 abgegebene Ausgangssignal zugeführt werden. Dies hat zur Folge, daß das über den Ausgang Q des D-Flip-Flops 130 abgegebene Ausgangssignal um die halbe Impulsperiode des über den
Ausgang Qm des Frequenzteilers 102 abgegebenen Ausgangssignals verzögert wird. Die Bezugszahl 131 bezeichnet einen Transistor, der über seinen Emitter mit Masse, über seinen Kollektor mit dem Verbindungspunkt des Widerstands 116 mit dem Kondensator 117 und über seine Basis und einen nachstehend noch näher beschriebenen Widerstand 132 mit dem Ausgang Q des D-Flip-Flops 130 verbunden ist. Der Wider-
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stand 132 ist somit zwischen den Ausgang Q des D-Flip-Flops 130 und die Basis des Transistors 131 geschaltet.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf Fig. 2 näher auf die Arbeitsweise der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 eingegangen. In Fig. 2 sind die Signalverläufe an den Punkten (A) bis (G) der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 dargestellt, wobei der Wert O eines jeden Signalverlaufs den niedrigen Signalwert bezeichnet, während der Wert 1 den IQ hohen Signalwert angibt. Über der Abszisse ist die Zeitabhängigkeit aufgetragen.
Wenn das Ausgangssignal des Oszillators 101 dem Eingang CLK des Frequenzteilers 102 zugeführt wird, treten an seinen Ausgängen Qn und Qm Ausgangssignale mit geteilter Frequenz auf (z.B. am Ausgang Qn ein Ausgangssignal mit einer Frequenz von 1 kHz und am Ausgang Qm ein Ausgangssignal mit einer Frequenz von 1 Hz. Bei Anstehen eines niedrigen Ausgangssignalwertes (A gemäß Fig.2) am Ausgang Qm weist das Ausgangssignal des Inverters 113 einen hohen Wert auf, so daß der Analogschalter 111, mit dessen Anschluß S der Inverter 113 verbunden ist, durchgeschaltet wird, während der' Analogschalter 110, dessen Anschluß S mit dem am Ausgang Qm anstehenden niedrigen Signalwert beaufschlagt
wird, im Sperrzustand verbleibt. Der Tongenerator 11,2 ist somit über den Analogschalter 111 mit dem eine hohe Eingangsimpedanz aufweisenden Verstärker 114 verbunden. Zu diesem Zeitpunkt arbeitet der Tongenerator 112 nicht im Generatorbetrieb, sondern wirkt als Mikrofon, durch das die Umgebungsgeräusche im Bereich des Tongenerators in eine dem Verstärker 114 zugeführte Signalspannung umgesetzt werden (Signalverlauf B gemäß Fig. 2 zu den Zeiten Tl, T2, T3 h Diese Signalspannung ist dem Umgebungsgeräuschpegel proportional, wie dies z.B. bei dem Signal verlauf B gemäß Fig. 2 während der Zeit Tl für einen kleinen Umge-
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* bungsgeräuschpegel, während der Zeit T2 für einen mittleren Umgebungsgeräuschpegel und während der Zeit T3 für einen starken Umgebungsgeräuschpegel veranschaulicht ist. Die Signalspannung wird von dem eine hohe Eingangsimpedanz aufweisenden Verstärker 114 verstärkt und von der aus der Diode 115, dem Widerstand 116 und dem Kondensator 117 bestehenden Mittelwert-Detektorschaltung ausgewertet, wodurch sich am Verbindungspunkt des Widerstands 116 mit dem Kondensator 117 der Signalverlauf C,gemäß Fig. 2 ergibt.
Die längere Anstiegszeit zu Beginn der Zeiten Tl, T2 und T3 beruht auf der durch den Widerstand 116 und den Kondensator 117 gegebenen Zeitkonstanten. Die ermittelte Ausgangsspannung wird sodann den positiven Eingängen der
Spannungsvergleicher 121 und 122 zugeführt und mit der
Ausgangsspannung der Konstantspannungsschaltung 118 bzw. der am Spannungsteilerpunkt der Widerstände 119 und 120 abgegriffenen Teilspannung der Konstantspannungsschaltung 118 verglichen. Die von der Konstantspannungsschaltung 118 abgegebene Spannung sowie die durch die Widerstände 119 und 120 erhaltene Teilspannung sind entsprechend dem zu ermittelnden Ausgangssignal in zweckmäßiger Weise vorgegeben bzw. eingestellt.
Nachstehend wird auf die drei verschiedenen Umgebungsgeräuschpegel näher eingegangen.
1. Der Umgebungsgeräuschpegel ist gering (Zeitraum Tl gemäß Fig.2):
Da das gemessene Ausgangssignal in diesem Falle unter der Ausgangsspannung der Konstantspannungsschaltung 118 und der Teilspannung liegt, geben die Spannungsvergleicher 121 und 122 Ausgangssignale niedrigen Wertes ab. Das Ausgangssignal (D gemäß Fig.2) des UND-Gliedes 125 weist daher einen niedrigen Wert auf, während die Inverter 123 und 124
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Ausgangssignale hohen Wertes abgeben, so daß das Ausgangssignal (E gemäß Fig.2) des UND-Gliedes 126 einen hohen Wert annimmt. Dies hat zur Folge, daß das Signal am Eingang D des D-Flip-Flops 127 auf einen niedrigen Wert übergeht, während der Eingang D des D-Flip-Flops 1.28 mit einem Signal hohen Wertes beaufschlagt wird (G gemäß Fig.2). Da die Eingänge CLK der D-Flip-Flops 127 und 128 mit dem Ausgang Qm des Frequenzteilers 102 verbunden sind, treten die an den Eingängen D der D-Flip-Flops anstehenden Signale bei Ablauf der Zeit Tl, d.h., zum Zeitpunkt des Auftretens der Anstiegsflanke des Signals A am Ausgang Qm, an den Ausgängen Q der beiden D-Flip-Flops auf. Bei Ablauf der Zeit Tl weist somit das Ausgangssignal (F gemäß Fig.2) am Ausgang Q des D-Flip-Flops 127 einen niedrigen Wert auf, so daß auch das am Anschluß S des Analogschalters 104 anstehende Signal einen niedrigen Wert aufweist und die beiden Anschlüsse A und B des Analogschalters 104 nicht durchgeschaltet sind. Das Ausgangssignal (G gemäß Fig.2) am Ausgang Q des D-Flip-Flops 128 weist hierbei einen hohen Wert auf, während das Ausgangssignal des Inverters 129 dementsprechend einen niedrigen Wert aufweist, so daß auch das am Anschluß S des Analogschalters 105 anstehende Signal einen niedrigen Wert aufweist und damit auch die Anschlüsse A und.B des Analogschalters 105 nicht durchgeschaltet sind.
Hierbei bilden die Widerstände 106, 107 und 108 eine Spannungsteilerschaltung, die die Ausgangsspannung des UND-Gliedes 103 in eine Teilspannung umsetzt und dem Verstärker 109 zuführt. Mit den Eingängen des UND-Gliedes 103 sind die Ausgänge Qn und Qm des Frequenzteilers 102 verbunden. Zwischen dem Ende der Zeit Tl und dem Beginn der Zeit T2 verbleibt das über den Ausgang Qm abgegebene Signal auf hohem Wert, während über den Ausgang Qn ein Ausgangssignal mit einer Frequenz von 1 kHz abgegeben wird,
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so daß das UND-Glied 103 eine Impulsfolge mit einer Impulsfolgefrequenz von 1 kHz abgibt. Dieses Ausgangssignal wird nach der vorstehend beschriebenen [!pannungsteilung dem Verstärker 109 zugeführt und durch diesen auf eine zur Betätigung des Tongenerators 112 ausreichende Ausgangsspannung verstärkt. Da das am Anschluß S des Analogschalters 110 anstehende Signal vom Ende der Zeit Tl bis zum Beginn der Zeit T2 einen hohen Wert aufweist, sind die Anschlüsse A und B des Analogschalters 110 hierbei durchgeschaltet, so daß der Tongenerator 112 vom Ausgangssignal des Verstärkern 109 angesteuert wird und ein Tonsignal relativ geringer Lautstärke mit einer Grundfrequenz von 1 kHz (geteilt durch das Spannungsteilverhältnis der Widerstände 106, 107 und 108) erzeugt.
Ferner wird über den Ausgang Q des D-Flip-Flops 130 das über den Ausgang Qm des Frequenzteilers 102 zugeführte
Signal mit einer Verzögerung um die halbe Impulsperiode des*über den Ausgang Qn des Frequenzteilers 102 abgegebenen Signals der Basis des Transistors 131 über den zur Begrenzung des Basisstroms des Transistors 131 vorgesehenen Widerstand 132 zugeführt. Solange das Ausgangssignal am Ausgang Q des D-Flip-Flops 130 einen hohen Wert aufweist, ist der Transistor 131 somit zur Entladung des Kondensators 117 und Vorbereitung des im nächsten Zeitintervall T2 erfolgenden Meßvorgangs durchgeschaltet. Die Verzögerung der Durchschaltung des Transistors 131 durch das D-Flip-Flop 130 um eine Halbperiode des Qn-Ausgangssignals dient zur Verhinderung einer Fehlfunktion, die stattfinden kann, wenn aufgrund einer Änderung des gemessenen Ausgangssignals CC gemäß Fig. 2) eine Änderung des Signals an den Eingängen D der D-Flip-Flops 127 und 128 bei durchgeschaltetem Transistor 131 mit einer Änderung der den
Eingängen CLK der D-Flip-Flops 127 und 128 zugeführten Impulse zeitlich zusammenfällt,
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2. Der Umgebungsgeräuschpegel weist mittlere Werte auf
(Zeitraum T2 gemäß Fig. 2):
Da in diesem Falle die gemessene Ausgangsspannung zwar
niedriger als die von der Konstantspannungsschaltung 118 abgegebene Spannung, jedoch höher als die durch die Widerstände 119 und 120 geteilte Spannung ist, weist das Ausgangssignal des Spannungsvergleichers 121 einen niedrigen Wert auf, während das Ausgangssignal des Spannungsvergleichers 122 einen hohen Wert aufweist. Das Ausgangssignal (D gemäß Fig.2) des UND-Gliedes 125 weist daher einen
niedrigen Wert auf. Da das Ausgangssignal des Inverters 124 ebenfalls einen niedrigen Wert aufweist, liegt auch das Ausgangssignal (E gemäß Fig.2) des UND-Gliedes 126 auf niedrigem Wert. Die an den Eingängen D der D-Flip-Flops 127 und 128 anstehenden Signale weisen somit beide einen niedrigen Wert auf (D und E gemäß Fig.2). Die zeitliche Verzögerung des Signalpegels am Eingang D des D-Flip-Flops 128*gegenüber dem Beginn des Zeitintervalls T2 beruht auf eier Zeitkonstanten der Mittelwert-Detektorschaltung 115, 116 und 117. Da sodann am Ende der Zeit T2 die Signale an den Ausgängen Q der D-Flip-Flops 127 und 128 auf einen
niedrigen Wert übergehen (F und G gemäß Fig.2) weist das Signal am Anschluß S des Analogschalters 104 einen niedrigen Wert auf, während das Signal am Anschluß S des Analogschalters 105 einen hohen Wert aufweist. Die Anschlüsse A und B des Analogschalters 104 befinden sich somit im
Sperrzustand, während die Anschlüsse A und B des AnalogschaLters 105 durchgeschaltet sind, so daß die mit Hilfe der Widerstände 106 und 108 geteilte Ausgangsspannung des UND-Gliedes 103 dem Eingang des Verstärkers 109 zugeführt wird. Das UND-Glied 103 gibt in der vorstehend beschriebenen Weise vom Ende des Zeitraums T2 bis zum Beginn des
Zeitraums T3 eine Impulsfolge mit einer Impulsfolgefre-
quenz von 1 kHz ab, deren Spannungswert durch die Wider-
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stände 106 und 108 geteilt, dem Verstärker 109 zugeführt und durch diesen auf ein ausreichendes Treibersignal für den Tongenerator 112 verstärkt wird. Da das Spannungsteilverhältnis im Vergleich zum vorherigen Fall klein ist,
gibt der Verstärker im Vergleich zum vorherigen Fall ein starkes Ausgangssignal ab. Die Entladung des Kondensators 117 erfolgt in der gleichen Weise, wie beim vorstehend beschriebenen Fall. Da das Signal am Anschluß S des Analogschalters 110 wie im vorherigen Falle vom Ende des Zeitraums T2 bis zum Beginn des Zeitraums T3 einen hohen Wert aufweist, sind die Anschlüsse A und B des Analogschalters 110 durchgeschaltet, so daß der Tongenerator 112 vom Ausgangssignal des Verstärkers 109 angesteuert wird und ein Tonsignal mittlerer Lautstärke abgibt, das stärker als das im vorstehend beschriebenen Fall (1) abgegebene Tonsignal mit der gleichen Grundfrequenz von 1 kHz ist.
3. Der Umgebungsgeräuschpegel ist hoch (Zeitraum T3 gemäß Fig. 2):
Da die gemessene Ausgangsspannung in diesem Falle höher als die von der Konstantspannungsschaltung 118 abgegebene Spannung sowie die über die Widerstände 119 und 120 erhaltene Teilspannung ist, geben die Spannungsvergleicher 121 und 122 beide Signale hohen Wertes ab. Das Signal am Eingang D (D gemäß Fig.2) des D-Flip-Flops 127 weist somit einen hohen Wert auf, während am Eingang D des D-Flip-Flops 128 aufgrund der Ausgangssignale der Inverter 123 und 124 ein niedriger Signalpegel (E gemäß Fig.2) ansteht.
Die Verzögerung des Signalübergangs vom niedrigen auf den hohen Wert am Eingang D des D-Flip-Flops 127 gegenüber dem Beginn des Zeitraums T3 beruht auf der Zeitkonstanten der Mittelwert-Detektorschaltung 115, 116 und 117. Da am Ende des Zeitraums T3 das am Ausgang Q des D-Flip-Flops 127 abgegebene Signal einen hohen Wert aufweist (F gemäß Fig.2),
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während das arn Ausgang Q des D-Flip-Flops 128 abgegebene Signal einen niedrigen Wert aufweist, liegen an den Anschlüssen S der Analogschalter 104 und 105 hohe Signalpegel an. Die Anschlüsse Λ und B der beiden Analogschalter 104 und 105 sind somit jeweils durchgeschaltet, so daß das Ausgangssignal des UND-Gliedes 103 direkt dem Verstärker 109 zugeführt wird. Wie bei den vorstehend beschriebenen Fällen (l) und (2) gibt das UND-Glied 103 vom Ende des
Zeitraums T3 bis zur Anstiegsflanke des Qrn-Ausgangssignals eine Impulsfolge mit einer Impulsfolgefrequenz von 1 kHz ab, die dem Verstärker 109 in der vorstehend beschriebenen Weise direkt zugeführt wird. Im Vergleich zu den Fällen (1) und (2) gibt der Verstärker 109 hierbei somit das
stärkste Ausgangssignal ab.
Der Kondensator 117 wird in der gleichen Weise, wie im
vorstehend beschriebenen Fall (1) entladen.
Ferner weist das am Anschluß S des Analogschalters 110 anstehende Signal wie in den Fällen (1) und (2) vom Ende des Zeitraums T3 bis zur Anstiegsflanke des Qm-Ausgangssignals einen hohen Wert auf, so daß die Anschlüsse A und B des Analogschalters 110 durchgeschaltet sind und der Tongenerator 112 vom Ausgangssignal des Verstärkers 109 angesteuert wird und ein stärkeres Tonsignal als in den Fällen (1) und (2) mit der Grundfrequenz von 1 kHz erzeugt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird somit der Umgebungsgeräuschpegel in drei Stufen unterteilt und das Klangvolumen bzw. die Tonsignallautstärke des Tongenerators in Abhängigkeit von diesen drei Stufen gesteuert. Selbstverständlich können auf einfache Weise auch fünf oder zehn Tonsignalabstufungen vorgegeben werden, um eine noch flexiblere Anpassung der Tonsignallautstärke bzw. des Klangvolumens an den Umgebungsgeräuschpegel zu erzielen.
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Dei der vorstehend beschriebenen Kamera, bei der ein eingebauter Tongenerator ein intermittierend erzeugtes Tonsignal -zur Anzeige des Selbstauslöserbetriebs abgibt, wird somit der Umgebungsgeräuschpegel im Bereich der Kamera im Betrieb des Selbstauslösers ermittelt, wenn kein Tonsignal erzeugt wird, woraufhin ein Tonsignal hoher Lautstärke bei Ermittlung eines starken Umgebungsgeräuschpegels abgegeben wird, während ein Tonsignal geringer Lautstärke erzeugt wird, wenn der gemessene Umgebungsgeräuschpegel gering und es im Bereich der Kamera relativ ruhig ist. Die Bedienungsperson nimmt daher trotz des jeweils vorhandenen Umgebungsgeräuschpegels einen annähernd konstanten Selbstauslöser-Betriebsanzeigeton wahr, da auch bei Änderungen des Umgebungsgeräuschpegels die Tonsignallautstärke bzw. das Klangvolumen des Tongenerators automatisch verändert wird.
Da der Tongenerator gleichzeitig auch als Meßelement für den Umgebungsgeräuschpegel Verwendung findet, treten keine höheren Herstellungskosten bei der Ausführung der Selbstauslösereinrichtung als integrierte Schaltungsanordnung auf, was einen beträchtlichen Vorteil darstellt.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Außenansich+" einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit einem zweiten Ausführungsbeispiel der beiostauslosereinrichtung. In Fig. 3 bezeichnen die Bezugszahl 1 aas Kameragehäuse, die Beaugszahl 2 ein Wechselobjektiv, die Bezugszahl 3 ein Oberteil des Kameragehäuses, die beüugszahi 4 einen am Oberteil 3 angebrachten Aufsteckschuh tür Zusatzgerate, die bezugszahl 5 einen Filmtransporthebel und die Bezugszahl 6 einen Hebel zum Einsteilen der Selbstauslösereinrichtung una Verriegeln eines Verschlußauslöseknopfes 7. Durch Einstellen einer am Hebel 6 angebrachten Markierung auf ein am Oberteil 3 des Kameragehäuses 1 befindliches festes Symbol L,
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A oder S kann die Kamera mit Hilfe eines eingebauten Umschaltmechanismus auf einen Verriegelungszustand des Verschlußauslöseknopfes, auf normalen Aufnahmebetrieb oder auf Selbstauslöserbetrieb eingestellt werden. Die Bezugszahl 8 bezeichnet einen in das Kameragehäuse 1 eingebauten Tongenerator für die Selbstauslöseranzeige.
Die Fig. 4 (a), 4 (b) und 4 (c) zeigen jeweils die Einstellmöglichkeiten des Selbstauslöser-Einstellhebels 6 ge-
IQ maß Fig. 3 auf die festen Symbole L, A und S. Die Bezugszahl 9 bezeichnet hierbei eine zu Anzeigezwecken vorgesehene Leuchtdiode, die im Selbstauslöserbetrieb aufleuchtet. Bei dem in Fig. 3 dargestellten Betriebszustand ist der Selbstauslöser-Einstellhebel 6 teilweise verdeckt.
Wenn die Markierung 6c auf dem koaxial zu dem Verschlußauslöseknopf 7 angeordneten Selbstauslöser-Einstellhebel
6 in der in Fig. 4 (a) veranschaulichten Weise auf das feste Symbol L am Oberteil 3 des Kameragehäuses 1 eingestellt wird, wird mit Hilfe eines nicht dargestellten Umschaltmechanismus eine Betätigung (Drücken) des Verschlußauslöseknopfes 7 verhindert und der Verschlußauslöseknopf
7 in einem Verriegelungszustand festgehalten. Hierbei wird die' Leuchtdiode 9 in der in Fig. 4 (a) veranschaulichten Weise von einem Endteil 6a des Selbstauslöser-Einstellhebels 6 verdeckt und kann von außen nicht mehr gesehen werden. Wenn die Markierung 6c des Selbstauslöser-Einstellhebels
6 in der in Fig. 4 (b) dargestellten Weise auf das feste Symbol A eingestellt wird, kann der Verschlußauslöseknopf
7 mit Hilfe eines nicht dargestellten Umschaltmechanisnius wieder betätigt (gedrückt) werden. Bei einer durch Drücken erfolgenden Betätigung des Verschlußauslöseknopfes 7 wird zunächst ein nicht dargestellter Stromquellenschalter geschlossen, woraufhin bei weiterem Hineindrücken des Verschlußauslöseknopfes 7 ein weiterer Schalter zur Durchführung eines normalen Aufnahmevorgangs geschlossen wird. Die
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* Leuchtdiode 9 wird auch hierbei in der in Fig. 4 (b) veranschaulichten V.'eise vom Endteil 6a des Selbstauslöser-Einsteilhebels 6 verdeckt und kann somit im normalen Aufnahmebetrieb ebenfalls nicht gesehen werden. Wenn die Markierung 6c des Selbstauslöser-Einstellhebels 6 in der in Fig. 4 (c) dargestellten Weise auf das feste Symbol S eingestellt wird, wird der in Fig. 5 dargestellte Selbstauslöser-Einstellschalter 12 geschlossen. In diesem Falle
wird die Leuchtdiode 9 nicht mehr vom Endteil 6a des
Selbstauslöser-Einstellhebels 6 verdeckt, so daß die Bedienungsperson (das Aufnahmeobjekt) die Leuchtanzeige erkennen kann.
Wenn der Verschlußauslöseknopf 7 in diesem Einstellzustand betätigt bzw. gedrückt wird, wird zunächst der Stromquellenschalter geschlossen, woraufhin bei weiterem Hineindrücken des Verschlußauslöseknopfes 7 der in Fig. 5 dargestellte Selbstauslöser-Betriebsschalter 11 geschlossen
wird, was zur Folge hat, daß im Normalfall der Tongenerator 8 intermittierend Tonsignale erzeugt und damit den
Selbstauslöserbetrieb der Kamera anzeigt, während bei einem hohen Umgebungsgeräuschpegel oder einer großen Entfernung zwischen Kamera und Aufnahmeobjekt die Tonsignalerzeugung des Tongenerators 8 beendet wird und statt dessen die Leuchtdiode 9 mit der Frequenz des Tonsignals des Tongenerators 8 zur Anzeige des Selbstauslöserbetriebs der Kamera flimmernd bzw. flackernd aufleuchtet, woraufhin
nach Ablauf einer bestimmten vorgegebenen Zeitdauer der
Aufnahmevorgang automatisch ausgeführt wird.
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In Fig. 5 ist die Schaltungsanordnung der Selbstauslösereinrichtung gemäß Fig. 3 dargestellt, wobei die Bezugszahlen 8 und 9 den Tongenerator bzw. die Leuchtdiode gemäß den Fig. 3 und 4 bezeichnen.
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Die Bezugszahl 10 bezeichnet einen Oszillator zur Erzeugung von Taktimpulsen mit einer Grundfrequenz von 8,192 kHz, die über die Schalter 11 und 12 dem Takteingang
13a eines Zählers 13 zugeführt werden. Der Oszillator 10 besteht aus Invertern 10-, 10p, Widerständen 1O3, 1O4 und einem Kondensator 10,-. Die Bezugszahl 11 bezeichnet den Selbstauslöser-Betriebsschalter, der in Wirkverbindung mit dem zweiten Betätigungshub des Verschlußauslöseknopfes 7 schließbar ist. Die Bezugszahl 12 bezeichnet den Selbstauslöser-Einstellschalter, der bei Einstellung des Selbstauslöser-Einstellhebels 6 auf das Symbol S geschlossen
wird. Der Zähler 13 teilt die Frequenz der dem Takteingang 13a zugeführten Taktimpulse und gibt über seine Ausgänge Q Impulse mit unterschiedlich geteilter Impulsfolgefre-
quenz ab. Hierbei werden über einen Ausgang Q3 Impulse mit einer Frequenz von 1,024 kHz, über einen Ausgang Q. Impulse mit einer Frequenz von 512 Hz, über einen Ausgang Q.„ Impulse mit einer Frequenz von 1 Hz und über einen Ausgang Q ' Impulse mit einer Frequenz von 1/8 Hz abgegeben. Der Zähler 13 unterbricht den FrequenzteilVorgang, wenn ein Signal hohen Wertes (nachstehend als Signal H bezeichnet) seinem Rückstelleingang 13b zugeführt wird, woraufhin die Signale an den Ausgängen Q sämtlich einen niedrigen Signalwert aufweisen (nachstehend als Signal L bezeichnet).
Die Bezugszahl 14 bezeichnet ein RS-Flip-Flop, das aus
NAND-Gliedern 14. und 14p besteht und mit dem Rückstelleingang 13b des Zählers 13 verbunden ist. Die Bezugszahl 15 bezeichnet einen Inverter, während die Bezugszahl 16 einen Schalter bezeichnet, der in V/irkverbindung mit dem Filmtransporthebel 5 gemäß Fig. 3 geschlossen und in Wirkverbindung mit dem Ablaufen eines nicht dargestellten hinteren Verschlußvorhangs geöffnet wird. Die Bezugszahl 17 bezeichnet einen Widerstand, der über einen Anschluß mit einer Stromquelle VQ„ verbunden ist. Die Bezugszahl 18 bezeichnet einen Inverter, der das über den Ausgang Q1 fi des Zählers 13 abgegebenen Ausgangssignal invertiert und dem
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RS-Flip-Flop 14 zufUhrt. Die Bezugszahl 19 bezeichnet ein UND-Glied, während die Bezugszahl 20 einen Widerstand und die Bezugszahl 21 einen Verstärker bezeichnet, der die am Verbindungspunkt des Widerstands 20 mit einem nachstehend noch näher beschriebenen Transistor 65 anstehende Spannung auf ein für den Tongenerator 8 ausreichendes Treibersignal verstärkt. Die Bezugszahl 22 bezeichnet einen Analogschalter, dessen Anschlüsse 22a und 22b kurzgeschlossen bzw. durchgeschaltet sind, wenn an seinem .Anschluß 22c ein Signal hohen Wertes ansteht (dies gilt gleichermaßen auch für die nachstehend noch näher beschriebenen weiteren Analogschalter, deren Anschlüsse a und b miteinander verbunden bzw. durchgeschaltet werden, wenn das an ihrem Anschluß c anstehende Signal einen hohen Wert annimmt). Die Bezugszahl 23 bezeichnet einen weiteren Analogschalter. Der Tongenerator 8 besteht aus einem piezoelektrischen Summer oder einem elektromagnetischen Lautsprecher und wirkt gleichzeitig auch als Mikrofon. Die Bezugszahl 25 bezeichnet einen weiteren Analogschalter, während die Bezugszahl 26 einen Inverter und die Bezugszahl 27 einen Verstärker bezeichnet, der das vom Tongenerator 8 im Mikrofonbetrieb aufgenommene Signal verstärkt.
Die Bezugszahl 25 bezeichnet eine ladungsgekoppelte Ei merketten-Schaltung mit 512 Stufen, wobei das vom Verstärker 27 einem Eingang 28c zugeführte Analogsignal in synchroner Abhängigkeit von zwei gegenphasigen Taktsignalen, die Eingängen 28a und 28b zugeführt werden, verzögert und über einen Ausgang 28d abgegeben wird. Die Bezugszahl 29 bezeichnet einen Inverter, während mit der Bezugszahl 30 ein Operationsverstärker und mit den Bezugszahlen 31, 32 und 33 Widerstände bezeichnet sind. Die Bezugszahl 34 bezeichnet eine Hbrbereichs-Kompensationsschaltung A mit einer Charakteristik bzw. einem Frequenzgang, der in Fig. 8 durch die ausgezogene Kennlinie A veranschaulicht ist.
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Die Bezugszahl 35 bezeichnet eine weitere Hörbereichs-Kompensationsschaltung mit einer Charakteristik bzw. einem Frequenzgang, der in Fig. 8 durch die gestrichelte Kennlinie B veranschaulicht ist. Die Bezugszahl 36 bezeichnet eine weitere Hörbereichs-Kompensationsschaltung mit einer Charakteristik bzw. einem Frequenzgang, der in Fig. 8
durch die ausgezogene Kennlinie C veranschaulicht ist. Die Bezugszahlen 37, 38 und 39 bezeichnen Analogschalter. Die Bezugszahl 40 bezeichnet eine Diode, die Bezugszahl 41 einen Widerstand und die Bezugszahl 42 einen Kondensator, wobei diese drei Bauelemente eine Mittelwert-Detektorschaltung bilden. Die Bezugszahl 43 bezeichnet einen Widerstand, während die Bezugszahl 44 einen Operationsverstärker bezeichnet, der als nachgeschalteter Pufferver-
stärker Verwendung findet. Die Bezugszahl 45 bezeichnet eine Konstantspannungsschaltung, die nachstehend noch näher beschriebene Widerstände 46, 54 und 66 mit einer Konstaritspannung beaufschlagt. Mit den Bezugszahlen 46 bis 48 sind Widerstände bezeichnet, die einen Spannungsteiler für die Konstantspannungsschaltung 45 bilden. Die Bezugszahlen 49 und 50 bezeichnen Vergleicher zum Vergleich der Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 44 mit der
Spannung am Verbindungspunkt der Widerstände 46 und 47
bzw. mit der Spannung am Verbindungspunkt der Widerstände 47 und 48. Die Bezugszahl 51 bezeichnet ein UND-Glied,
während die Bezugszahlen 52 und 53 NOR-Glieder bezeichnen. Die Bezugszahl 54 bezeichnet einen Informationseinstellwiderstand, der in Wirkverbindung mit einem am Tubus des Objektivs 2 vorgesehenen Entfernungseinstellring steht, wobei die über den verstellbaren Abgriff 54a des Informationseinstellwiderstands 54 abgegriffene Spannung sich von einem sehr nahen Abstandswert bis zur Entfernung unendlich kontinuierlich ändert. Je kürzer die eingestellte Entfernung ist, um so höher ist die abgegriffene Spannung. Die Bezugszahl 55 bezeichnet einen Operationsverstärker, der
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als nachgeschalteter Pufferverstärker wirkt. Die Bezugszahl 56 bezeichnet einen weiteren Operationsverstärker, während.' die Bezugszahlen 57 und 58 Widerstände bezeichnen, über die das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 55 durch den Operationsverstärker 56 invertiert wird. Die Bezugszahl 59 bezeichnet einen weiteren Operationsverstärker, während die Bezugszahlen 60 bis 63 Widerstände zur Berechnung der Ausgangssignale der Operationsverstärker 44 und 56 bezeichnen. Die Bezugszahl 64 bezeichnet einen mit dem Transistor 65 verbundenen Widerstand, wobei die Ausgangsspannung des UND-Gliedes 19 durch den Widerstand 20 und die Impedanz zwischen Kollektor und Emitter des
Transistors 65 geteilt wird. Die Bezugszahlen 66 und 67 bezeichnen Widerstände zur Teilung der Ausgangsspannung der Konstantspannungsschaltung 45. Die Bezugszahlen 68 bis
70 bezeichnen Vergleicher, während mit den Bezugszahlen
71 und 72 Inverter, mit der Bezugszahl 73 ein UND-Glied, mit den Bezugszahlen 74 und 75 ODER-Glieder, mit der Bezugszahl 76 ein Analogschalter, mit der Bezugszahl 77 ein Inverter und mit den Bezugszahlen 78 und 79 UND-Glieder bezeichnet sind. Die Leuchtdiode 9 besteht aus zwei
Leuchtdiodenelementen 9. und 9?, wobei die Farbe des erzeugten Lichts variabel ist, d.h., das Leuchtdiodenelement 91 gibt grünes Licht ab, während das Leuchtdiodenelement 9p rotes Licht abgibt. Die Bezugszeichen 9a, 9b und 9c bezeichnen die drei Anschlüsse der Leuchtdiode 9, wobei mit 9a und 9b die Anodenanschlüsse und mit 9c der Kathodenanschluß bezeichnet sind.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 5 sowie Fig. IO näher auf die Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispiels der Selbstauslösereinrichtung eingegangen.
Durch Einstellung des Selbstauslöser-Einstellhebels in der in Fig. 4 (c) veranschaulichten Weise auf das Symbol S
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wird der Selbstauslöserschalter 12 geschlossen. Durch Betätigung des Filmtransporthebels 5 wird der Schalter 16 geschlossen. Wenn der Verschlußauslöseknopf 6 gedruckt
wird, wird zunächst der nicht dargestellte Stromquellenschalter geschlossen und damit jedem Element Strom zugeführt. Bei weiterem Drücken1 des Verschlußauslöseknopfes 6 wird der Selbstauslöser-Betriebsschalter 11 geschlossen, so daß dem Takteingang 13a des Zählers 13 vom Oszillator 10 Taktimpulse mit der Grundfrequenz von 8,192 kHz zugeführt werden. Da der Schalter 16 nach erfolgtem Filmtransport geschlossen ist, liegt am Verbindungspunkt des Schalters 16 mit dem Widerstand 17 ein Signal niedrigen Wertes (das nachstehend zur Vereinfachung allgemein als Signal L bezeichnet ist) an, d.h., an einem Eingang des NAND-
Gliedes ^1 des RS-Flip-Flops 14 liegt ein Signal L an, so daß das NAND-Glied 14- ein Ausgangssignal hohen Wertes (das nachstehend zur Vereinfachung allgemein als Signal H bezeichnet wird) abgibt. Da am Ausgang des NAND-Gliedes 14. ein Signal H ansteht, der Inverter 15 ein Ausgangssignal H abgibt und auch das Ausgangssignal des Inverters 18 den Wert H aufweist (bis der Signalpegel am Ausgang Q1 fi des Zählers 13 von L auf H übergeht), nimmt das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 14? den Wert L an, so daß auch am Rückstelleingang 13b des Zählers 13 ein Signal L ansteht und der Zähler 13 den Taktbetrieb aufnimmt. Das UND-Glied 19 bildet das logische Produkt der über die Ausgänge Q, und Q1- des Zählers 13 abgegebenen Signale und gibt somit abwechselnd für jeweils eine halbe Sekunde Impulse mit einer Impulsfolgefrequenz von 1,024 kHz (ungefähr 1 kHz) und für die nächstfolgende halbe Sekunde ein Signal L ab, wie dies in Fig. 10 (A) veranschaulicht ist. Wenn das Signal am Ausgang Q.fi des Zählers 13 vom Pegel L auf den Pegel H übergeht, was nach Ablauf von 8 Sekunden nach Beginn des Taktbetriebes des Zählers 13 erfolgt, geht das Aus-
gangssignal des Inverters 18 auf den Wert L über, was zur
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Folge hat, daß das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 142 des RS-Flip-Flops 14 und damit das Signal am Rückstel]eingang des Zäh-lers 13 auf den Wert H übergehen und damit der Taktbetrieb des Zählers 13 beendet wird. Der Selbstauslöser ist somit für die Dauer dieser acht Sekunden in Betrieb, wobei der Tongenerator 8 die Tonsignale erzeugt oder die Leuchtdiode 9 im Falle einer großen Objektentfernung flakkernd aufleuchtet. Die Änderung des Signalpegels am Ausgang Q16 des Zählers 13 dient ferner%als Triggersignal für eine nicht dargestellte Steuereinrichtung des vorderen
Verschlußvorhangs, die dadurch zu arbeiten beginnt und das Ablaufen des nicht dargestellten vorderen Verschlußvorhangs freigibt. Nachstehend wird auf die Arbeitsweise des Selbstauslösers während der acht Sekunden nach der Inbetriebnahme des Zählers 13 näher eingegangen.
Wie vorstehend beschrieben, werden die vom Ausgang Q„ des Zählers 13 mit der Grundfrequenz von ungefähr 1 kHz abgegebenen Impulse über das UND-Glied 19 und den Widerstand 20 dem Verstärker 21 zugeführt, solange das Ausgangssignal am Ausgang Q13 des Zählers 13 den Wert H aufweist. Die vom Verstärker 21 verstärkten Impulse (Fig. 10 (a)) werden dem Anschluß 22a des Analogschalters 22 zugeführt. Da der Anschluß 22c des Analogschalters 22 mit dem Ausgang Q13 des Zählers 13 verbunden ist, sind die Anschlüsse 22a und 22b des Analogschalters 22 durchgeschaltet, während das UND-Glied 19 die Impulse mit einer Frequenz von 1 kHz abgibt, so daß das Ausgangssignal des Verstärkers 21 am Anschluß 22b des Analogschalters 22 ansteht. Zwar wird dieses Ausgangssignal zum Anschluß 23a des Analogschalters 23 weitergeleitet, jedoch hängt seine Zuführung zum Tongenerator 8 von dem am Anschluß 23c des Analogschalters 23 anstehenden Signalpegel ab. Da der Anschluß 23c mit dem Inverter 77 und dieser eingangsseitig mit dem Ausgang des Vergleichers 68 verbunden ist, bestimmt der Ausgangssignalpegel
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des Vergleichers 68 das Durchschalten der Anschlüsse 23a und 23b des Analogschalters 23. Auf den Ausgangssignalwert des Vergleichers 68 wird nachstehend noch näher eingegangen. Wenn somit am Anschluß 23c des Analogschalters 23 ein Signal H anliegt, wird die Ausgangsspannung des Verstärkers 21 dem Tongenerator 8 zugeführt, der für eine Dauer von acht Sekunden, während der der Selbstauslöser in Betrieb ist, in jeweiligen Intervallen von einer halben Sekunde Tonimpulse mit einer Grundfreqvjenz von 1 kHz er-
zeugt. Während der jeweils verbleibenden halben Sekunde wirkt der Tongenerator 8 als Mikrofon. Da aufgrund des Inverters 26 phaseninvertierte Signale dem Anschluß 22c des Analogschalters 22 und dem Anschluß 25c des Analogschalters 25 zugeführt werden, während der Analogschalter 23 durchgeschaltet ist, wird das von dem als Mikrofon wirkenden Tongenerator 8 entsprechend dem Umgebungsgeräuschpegel im Bereich der Kamera abgegebene Signal dem Verstärker 27 über den Analogschalter 25 zugeführt, da dessen Anschlüsse 25a und 25b durchgeschaltet sind. Der Verstärker 27
nimmt eine zweckmäßige Verstärkung der vom Tongenerator 8 in Abhängigkeit vom Umgebungsgeräuschpegel im Bereich der Kamera abgegebenen Spannung vor. Der Verlauf dieses Analogsignals ist in Fig. 10 (B) dargestellt. Das Ausgangssignal des Verstärkers 27 wird der Eimerketten-Schaltung
28 und dem Widerstand 31 zugeführt. Den Eingängen 28a und 28b der Eimerketten-Schaltung 28 werden die Impulse mit der Grundfrequenz von 512 Hz über den Inverter 29 mit entgegengesetzter Phase zugeführt, so daß zwischen der Verzögerungszeit der Eimerketten-Schaltung 28 und der Taktfrequenz folgende Beziehung besteht:
t N
2fcp
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t · Signalverzögerungszeit
fcp: Taktfrequenz
N: Anzahl der Übertragungsstufen
Die Signalverzögerungszeit t^ der Eimerketten-Schaltung
28 beträgt somit bei N = 512 Stufen eine halbe Sekunde» so daß das Spannungssignal gemäß Fig. 10 (B) in der in
Fig. 10 (C ) veranschaulichten Weise um eine halbe Sekunde verzögert wird. Die Signale gemäß Fig. 10 (B) und Fig. 10 (C) werden mit Hilfe der Widerstände 31 bis 33 und des
Operationsverstärkers 30 zu dem Signal gemäß Fig. 10 (D) addiert, dessen Verlauf sich somit aus den Signalverlaufen gemäß den Fig. 10 (B) und 10 (C) zusammensetzt. Das Spannungssignal gemäß Fig. 10 (D) ist phaseninvertiert. Im Ge-15
gensatz zu dem Spannungssignal gemäß Fig. 10 (B.) weist das Spannungssignal gemäß Fig. 10 (D) einen kontinuierlichen Verlauf auf, so daß eine weitaus bessere Möglichkeit zur Weiterverarbeitung dieses Signals besteht. Das Signal gemäß Fig. 10 (D) wird drei verschiedenen Hörbereichs-Kompensationsschaltungen zugeführt, nämlich der Hörbereichs-Kompensationsschaltung A 34 mit der Kennlinie A , der Hörbereichs-Kompensationsschaltung B 35 mit der Kennlinie B und der Hörbereichs-Kompensationsschaltung C 36 mit der
geradlinigen Kennlinie C. Die Frequenzgänge der Hörbe-25
reichs-Kompensationsschaltungen sind in Fig. 8 dargestellt.
Durch die Hörbereichs-Kompensationsschaltungen 34 bis 36 läßt sich der vorn Tongenerator 8 im Bereich der Kamera
aufgenommene Geräuschpegel mit einer dem Hörvermögen ähnliehen Charakteristik messen. Über die nachstehend noch näher beschriebenen Analogschalter 37 bis 39 wird eine
dieser drei Charakteristiken des Hörvermögens in Abhängigkeit vom ermittelten Umgebungsgeräuschpegel ausgewählt. Diese Auswahl erfolgt über die Konstantspannungsschaltung
45, die Widerstände 46 bis 48, die Vergleicher 49 und 50, 35
das UND-Glied 51, die NOR-Glieder 52 und 53 sowie die Ana-
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logschalter 37 bis 39 und wird derart getroffen, daß bei einem unter 60 dB liegenden Umgebungsgeräuschpegel (0 dB = 0,0002 ubar) die Kurve A gewählt wird, während bei einem zwischen 60 dB und 85 dB liegenden Umgebungsgeräuschpegel die Kurve B und bei einem über 85 dB liegenden Umgebungsgeräuschpegel die geradlinige Kennlinie C gewählt werden. Nachstehend wird auf die drei verschiedenen Hörvermögens- bzw. Hörbereichs-Kompensationsschaltungen 34 bis 36 mit der Kennliniencharakteristik gemä.ß Fig. 8 näher eingegangen. Fig. 6 (a) zeigt die Hörbereichs-Kompensationsschaltung A 34, während Fig. 6 (b) die Hörbereichs-Kompensationsschaltung B 35 zeigt. In Fig. 6 (a) sind mit den Bezugszahlen 34., 34? und 34„ Kondensatoren, mit den Bezugszahlen 341, 34. land 34ß Widerstände und mit den Be-
zugszahlen 34,- und 34ft als Pufferverstärker wirkende Operationsverstärker bezeichnet. Zur Erzielung einer Charakteristik gemäß der Kennlinie A nach Fig. 8 bilden bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 6 (a) die Kondensatoren
34. und 34p sowie die Widerstände 34„ und 34» ein sekundäres Hochpaßfilter, während der Widerstand 34 und der Kondensator 34„ ein primäres Tiefpaßfilter bilden. Bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 6(b) bezeichnen die Bezugszahl 3O1 einen Kondensator,die Bezugszahl 35 einen Widerstand und die Bezugszahl 35~ einen als Pufferverstärker wirkenden Operationsverstärker, wobei der Kondensator 35- und der Widerstand 35? ein primäres Hochpaßfilter zur Er
zielung einer Charakteristik gemäß der Kennlinie B nach Fig. 8 bilden. Wie Fig. 8 ferner zu entnehmen ist, entspricht die geradlinige Kennlinie C einer flachen Fre-
quenzcharakteristik, so daß Eingang und Ausgang der Hörbereichs-Kompensationsschaltung C 36 als kurzgeschlossen anzusehen sind. Die von den Hörbereichs-Kompensationsschaltungen 34 bis 36 weitergeleiteten Signale werden sodann den nachstehend noch näher beschriebenen Analogschaltern 37 bis 39 zugeführt. Nur ein Analogschalter wird jeweils
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über das UND-Glied 51 sowie die NOR-Glieder 52 und 53 ausgewählt. Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 30 wird somit entsprechend dem Hörvermögen mit Hilfe einer der Charakteristiken A, B und C kompensiert und sodann der Anode der Diode 40 zugeführt. Die Diode 40, der Widerstand 41 und der Kondensator 42 bilden zusammen eine Mitte lwert-Detektorschaltung, die das dem positiven bzw.
nicht invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 44 zugeführte kompensierte Ausgangssignal des Operationsver-
stärkers 30 überwacht. Hierbei bestimmen der Widerstand 41 und der Kondensator 42 die Einschwingzeit vom Auftreten eines Signals an der Kathode der Diode 40 bis zum Einsetzen der Steuerung des Transistors 65, während der Widerstand 43 mit dem Kondensator 42 die Erhol ze it vom Verschwinden des Signals an der Kathode der Diode 40 bis zur Beendigung der Steuerung des Transistors 65 bestimmt. über den Ausgang des Operationsverstärkers 44 wird dem positiven bzw. nichtinvertierenden Eingang der Vergleicher 49 und 50 sowie dem Widerstand 61 somit ein Signal zugeführt, dessen Mittelwert auf der Basis der Einschwingzeit und der Erholzeit korrekt bestimmt ist.
Nachstehend wird auf die Arbeitsweise der Vergleicher 49 und 50 näher eingegangen. Die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 44 wird durch die Vergleicher 49 und 50 mit der von den Widerständen 46 bis 48 geteilten Ausgangsspannung der Konstantspannungsschaltung 45 verglichen. Die durch die Widerstände 46 bis 48 erhaltenen Spannungsteilwerte sind entsprechend der von dem Umgebungsgeräuschpegel im Bereich der Kamera abhängigen Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 44 derart vorgegeben, daß der Spannungswert am Verbindungspunkt der Widerstände 47 und 48 einem Umgebungsgeräuschpegel von 60 dB und der Spannungswert am Verbindungspunkt der V/iderstände 46 und 47 einem Umge-
bungsgeräuschpegel von 85 dB entsprechen. Da die Spannung am positiven bzw. nicht invertierenden Eingang der Verglei-
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eher 49 und 50 zunächst O ist, weil der Operationsverstärker, 44 unmittelbar nach dem Schließen des StromquellenschalteTs keine Ausgangsspannung abgibt, weisen die Ausgangssignale der Vergleicher 49 und 59 den Wert L auf. Das Ausgangssignal des NOR-Gliedes 52 nimmt daher den Wert H an, so daß das Spannungssignal am Anschluß 37c des Analogschalters 37 den Wert H aufweist und die Anschlüsse 37a und 37b des Analogschalters 37 durchgeschaltet werden, was zur Folge hat, daß das Ausgangssignal der Hbrbereichs-Kompensationsschaltung A34 der Anode der Diode 40 zugeführt wird und der ermittelte Spannungsmittelwert am Ausgang des Operationsverstärkers 44 auftritt. Diese Spannung wird sodann von den Vergleichern 49 und 50 mit den von den Widerständen 46 bis 48 gebildeten Teilspannungen verglichen, wobei im Falle eines unter 60 dß liegenden Umgebungsgeräuschpegels im Bereich der Kamera die Ausgangssignale der Vergleicher 49 und 50 auf dem Wert L verbleiben und die Hörbereichs-Kompensationskurve A weiterhin gewählt bleibt. Wenn dagegen der Umgebungsgeräuschpegel über 60 dB, jedoch unter 85 dB liegt, verbleibt das Ausgangssignal des Vergleichers 49 auf dem Wert L, während das Ausgangssignal des Vergleichers 50 auf den Wert H invertiert wird. Dies hat zur Folge, daß das Ausgangssignal des NOR-Gliedes 52 und das Ausgangssignal des UND-Gliedes 51 den niedrigen Wert L aufweisen, während das Ausgangssignal des NOR-Gliedes 53 auf den hohen Wert H übergeht, so daß die Anschlüsse 3Ba und 38b des Analogschalters 38 durchgeschaltet werden und damit die Hörbereichs-Kompensationskurve B gewählt wird. Wenn der Umgebungsgeräuschpegel 85 dB überschreitet, gehen die Ausgangssignale der Vergleicher 49 und 50 auf cien hohen Wert H über, was zur Folge hat, daß auch das Ausgangssignal des UND-Gliedes 51 den hohen Wert H annimmt, während die Ausgangssignale der NOR-Glieder 52 und 53 den niedrigen Wert L aufweisen, so daß die HÖrbereichs-Kompensationskurve C gewählt wird.
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Wie vorstehend beschrieben» wird somit am Ausgang des Operationsverstärkers 44 ein dem Umgebungsgeräuschpegel im Bereich· der Kamera entsprechendes Signal mit Hilfe der
diesem Umgebungsgeräuschpegel entsprechenden Hörbereichs-Kompensationsschaltung erzeugt. D.h., der Operationsverstärker 44 gibt eine dem im Hörbereich liegenden Geräuschpegel entsprechende Spannung ab. Bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 5 wird nur jeweils eine der drei Hörbereichs-Kompensationschaltungen 34 bis 36 mit Hilfe der
Analogschalter 35 bis 39 ausgewählt, während in Fig. 7 ein einfachereres Verfahren veranschaulicht ist. Bei der
Schaltungsanordnung gemäß Fig. 7 sind die drei Hörbereichs-Kompensationsschaltungen in einer Schaltung zusammengefaßt. In Fig. 7 bezeichnen die Bezugszahlen 90 und 91 Kondensatoren, die Bezugszahlen 92 und 93 Widerstände, die Bezugszahlen 94 und 95 Analogschalter, die Bezugszahl 96 einen als Pufferverstärker wirkenden Operationsverstärker, die Bezugszahl 97 einen Widerstand, die Bezugszahl 98 einen Kondensator, die Bezugszahl 99 einen Analogschalter und die Bezugszahl 100 einen ebenfalls als Pufferverstärker wirkenden Operationsverstärker. Wenn die Signale an den Anschlüssen 44c, 95c und 99c der Analogschalter 94, 95 und 99 den niedrigen Wert L aufweisen, sind ihre jeweiligen Anschlüsse 94a und 94b bzw. 95a und 95b bzw. 99a und 99b nicht durchgeschaltet, so daß die Schaltungsanordnung der Hörbereichs-Kompensationsschaltung gemäß Fig. 6 (a) mit der Kennlinie A gemäß Fig. 8 entspricht. Wenn die Signale an den Anschlüssen 94c und 99c der Analogschalter 94 und 99 den hohen Wert H annehmen und das Signal am Anschluß 95c des Analogschalters 95 weiterhin auf dem niedrigen
Wert L verbleibt, werden die Anschlüsse 94a und 94b sowie die Anschlüsse 99a und 99b der Analogschalter 94 und 99 jeweils durchgeschaltet, wodurch die Schaltungsanordnung der Hörbereichs-Kompensationsschaltung gemäß Fig. 6 (b) mit einem zwischen Eingang und Masse geschalteten Wider-
323071Ö ,; .::. Γ:χ.-.-"
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stand und der Kennlinie B gemäß Fig. 8 entspricht. Da jedoch mit dem Eingang der Ausgang des Operationsverstärkers 30 gemäß Fig. 5 verbunden ist und eine ausreichend niedrige Impedanz vorliegt, ist dieser Widerstand vernachlässigbar. Wenn sämtliche Signale an den Anschlüssen 94c, 95c und 99c der Analogschalter 94, 95 und 99 den hohen Wert H annehmen, werden sämtliche Analogschalter durchgeschaltet und die Eingangssignale über die als Pufferverstärker wirkenden Operationsverstärker 96 und, 100 zum Ausgang weitergeleitet, so daß in diesem Falle die geradlinige Hörbereichs-Kompensationskennlinie C gewählt wird.
Wenn zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Vorgangs die Ausgangssignale der Vergleicher 49 und 50 gemäß Fig. 5 an die Anschlüsse 94c, 95c und 99c der Analogschalter 94, 95 und 99 angelegt werden, können die Hörbereichs-Kompensationsschaltungen 34 bis 36 in Verbindung mit den Analogschaltern 37 bis 39 gemäß Fig. 5 durch die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 7 ersetzt werden.
Bevor näher auf den mit dem Ausgang des Operationsverstärkers 44 gemäß Fig. 5 verbundenen Widerstand 61 eingegangen wird, sei das vom Operationsverstärker 56 dem Widerstand 60 zugeführte Signal betrachtet. Die Ausgangsspannung der Konstantspannungsschaltung 45 wird dem Informationseinstellwiderstand 54 am Entfernungseinstellring zugeführt. Je naher der Entfernungseinstellring auf die kürzeste Entfernung eingestellt ist,um so höher ist die Spannung am Abgriff 54a des Informationseinstellwiderstands 54, während die Spannung um so mehr abfällt, je näher der Entfernungseinsteil ring auf die Entfernung unendlich eingestellt wird. Diese Spannung tritt am Ausgang des Operationsverstärkers 55 auf und wird mit Hilfe der Widerstände 57 und 58 sowie des Operationsverstärkers 56 invertiert und verstärkt. Je dichter somit die Einstellung des Entfernungs-
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einstellrings bei der Entfernung unendlich liegt, um so größer ist das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 56. Die-' Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 56 sowie die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 44 werden mit Hilfe eier Widerstände 60, 61 und 63 sowie des Operationsverstärkers 59 berechnet. Der Widerstand 62 dient zur Verschiebung des Signalpegels. Je niedriger somit die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 44 oder die
Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 56 ist, um so höher ist die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 59, wodurch sich der über den Widerstand 64 fließende Basisstrom des Transistors 65 erhöht und die Impedanz zwischen Kollektor und Emitter des Transistors 65 verringert. Hierdurch wird das zur Teilung des Ausgangssignals des
UND-Gliedes 19 dienende Spannungsteilverhältnis des Widerstands 20 zur Impedanz zwischen Emitter und Kollektor des Transistors 65 verringert, was eine Verringerung der dem Verstärker 21 zugeführten Spannung zur Folge hat. Wenn die Anschlüsse 23a und 23b des Analogschalters 23 durchge-
schaltet sind, fällt somit die dem Tongenerator 8 zugeführte Spannung ab, so daß der Selbstauslöser-Betriebsanzeigeton des Tongenerators 8 leise wird. Dies beinhaltet, daß' der Umgebungsgeräuschpegel im Bereich der Kamera niedrig ist, so daß auch die Ausgangsspannung des Operations-Verstärkers 44 niedrig ist und daß die Entfernung zwischen Kamera und Aufnahmeobjekt gering und der Entfernungseinstellring demzufolge in den niedrigsten Entfernungsbereich verstellt ist, so daß die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 56 ebenfalls niedrig ist, was zur Folge hat, daß der Selbstauslöser-Betriebsanzeigeton des Tongenerators 8 leise gehalten wird. Wenn dagegen der Umgebungsgeräuschpegel im Bereich der Kamera hoch oder die Entfernung zwischen Aufnahmeobjekt und Kamera groß ist, so daß der Entfernungseinstellring in Richtung der Entfernung unendlieh verstellt wird, gibt der Tongenerator 8 einen starken
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Selbstauslöser-Betriebsanzeigeton ab. Zwischen diesen beiden Extremfällen wird cu& xonsignallautstärke des Tongenerators 8 in Abhängigkeit vom Umgebungsgeräuschpegel im Bereich der Kamera und der Position des Entfernungseinstellrings genau eingestellt. Die im Bereich des Aufnahmeobjektes wahrnehmbare Tonsignallautstärke des Tongenerators 8 wird im Selbstauslöserbetrieb somit dem Umgebungsgeräuschpegel und der Aufnahmeentfernung zur Kamera in zweckmäßiger Weise angepaßt.
Im vorstehend beschriebenen Fall steht am Anschluß 23c des Analogschalters 23 ein Signal des Wertes H an. Nachstehend wird näher auf die Bildung des Signalwertes am Anschluß 23c eingegangen. Dem negativen bzw. invertierenden Eingang des Vergleichers 68 wird das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 59 zugeführt und auf diese Weise mit der von den Widerständen 66 und 67 geteilten Spannung der
Konstantspannungsschaltung 45 verglichen, wobei im Falle einer höheren Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 59 der Vergleicher 68 ein Ausgangssignal des Wertes L und der Inverter 77 demzufolge ein Ausgangssignal des Wertes H abgeben, so daß die Anschlüsse 23a und 23b des Analogsch'alters 23 durchgeschaltet sind und der Tongenerator 8 ein Tonsignal abgibt. Wenn jedoch die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 59 niedriger als die Spannung am
Verbindungspunkt der Widerstände 66 und 67 ist, nimmt das Ausgangssignal des Vergleichers 68 den hohen Wert H und das Ausgangssignal des Inverters 77 demzufolge den niedrigen Wert L an, so daß die Anschlüsse 23a und 23b des Analogschalters 23 im Sperrzustand gehalten werden und der Tongenerator 8 auch im Selbstauslöserbetrieb kein Tonsignal abgibt. Hierbei steht am Anschluß 76c des Analogschalters 76 ein Signal des Wertes H an, so daß die Anschlüsse 76a und 76b des Analogschalters 76 durchgeschaltet sind und die Leuchtdiode 9 anstelle einer Tonsignalerzeugung
... »·
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durch den Tongenerator 8 flackernd aufleuchtet, worauf
nachstehend noch näher eingegangen wird.Wenn somit die
Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 59 unter einem bestimmten vorgegebenen Wert liegt, erfolgt eine Umschaltung des Selbstauslöser-Betriebsanzeigeelements vom Tongenerator 8 auf die Leuchtdiode 9. D.h., wenn der Umgebungsgeräuschpegel im Bereich der Kamera und/oder die Entfernung zwischen Kamera und Aufnahmeobjekt derart hohe Werte annehmen, daß das Tonsignal des Tonge.nerators 8 im Bereich des Aufnahmeobjektes nicht mehr wahrgenommen werden kann, wird eine Umschaltung des Selbstauslöser-Betriebsanzeigeelements vom Tongenerator 8 auf die Leuchtdiode 9 vorgenommen, so daß der Selbstauslöserbetrieb visuell wahrgenommen werden kann. Darüberhinaus besteht bei diesem Ausführungsbeispiel der Selbstauslösereinrichtung die Möglichkeit, durch die Farbe des von der Leuchtdiode 9 abgegebenen Lichts anzuzeigen, warum die Umschaltung des
Selbstauslöser-Betriebsanzeigeelements vom Tongenerator 8 auf die Leuchtdiode 9 erfolgt ist. Die Leuchtdiode 9 ist in der in Fig. 9 dargestellten Weise zur Abgabe variabler Lichtfarben ausgebildet.
In Fig. 9 sind der Aufbau und ein Ersatzschaltbild der
Leuchtdiode gemäß den Fig. 3 bis 5 schematisch darge-
stellt. Das Bauelement ist eine auf einem einzigen HaIbleiterplättchen angebrachte farbvariable GaP-Leuchtdiode mit einem Emissionsabschnitt für grünes Licht und einem weiteren Emissionsabschnitt für rotes Licht. Wenn der
Strom vom Anschluß 9a zum Anschluß 9c fließt, wird grünes Licht abgegeben, während rotes Licht abgegeben wird, wenn der Strom vom Anschluß 9b zum Anschluß 9c fließt. Fließt der Strom von den Anschlüssen 9b und 9a zum Anschluß 9c so wird gelbes Licht abgegeben. Wie vorstehend beschrieben, gibt der Vergleicher 68 ein Ausgangssignal des hohen Wertes H ab, wenn das Tonsignal des Tongenerators 8 unab-
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hängig vom jeweils vorliegenden Grund nicht mehr wahrgenommen werden kann. Der Vergleicher 69, dessen positivem bzw. nicht invertierendem Eingang das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 44 zugeführt wird, vergleicht dieses Ausgangssignal mit einer bestimmten vorgegebenen Spannung und gibt seinerseits ein Ausgangssignal H ab, wenn der Umgebungsgeräuschpegel im Bereich der Kamera derart hoch
ist, daß das Tonsignal des Tongenerators 8 im Bereich des Aufnahmeobjekts nicht mehr wahrgenommen werden kann. Der Vergleicher 70, dessen positivem bzw. nicht invertierendem Eingang das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 55 zugeführt wird, vergleicht dieses Ausgangssignal mit einer bestimmten vorgegebenen Spannung und gibt ein Ausgangssignal H ab, wenn die Entfernung zwischen Kamera und Aufnahmeobjekt derart groß ist, daß das Tonsignal des Tongenerators 8 nicht mehr wahrgenommen werden kann. Nachstehend wird näher auf di^ vier möglichen Fälle eingegangen, in denen das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 69 und/ oder das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 70 unter bzw. über einer bestimmten vorgegebenen Spannung liegt, während das Ausgangssignal des Vergleichers 68 den Wert H annimmt.
1. Wenn der Umgebungsgeräuschpegel im Bereich der Kamera derart hoch ist, daß die Ausgangssignale der Vergleicher 68 und 69 den Wert H aufweisen, gibt der Vergleicher 70 ein Ausgangssignal des Wertes L ab, so daß das Ausgangssignal des UND-Gliedes 73 den Wert L, das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 74 den Wert H und das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 75 den Wert L aufweisen. Da außerdem den UND-Gliedern 78 und 79 über den Analogschalter 76 eingangsseitig das Ausgangssignal des UND-Gliedes 19 zugeführt wird, entspricht nur das Ausgangssignal des UND-Gliedes 78 dem von dem UND-Glied 19 abgegebenen Signal, so daß das Element 9? der Leuchtdiode 9 in jeweiligen Intervallen von einer halben Sekunde flackernd rot aufleuchtet (mit einer Frequenz von 1 kHz).
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2. Falls die Entfernung zwischen Kamera und Aufnahmeobjekt zu groß ist, geben die Vergleicher 68 und 70 Ausgangssi-gnale des Wertes H ab, während der Vergleicher 69 ein Ausgangssignal des Wertes L abgibt. Dies hat rar FoI-ge, daß das Ausgangssignal des UND-Gliedes 73 den Wert L, das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 74 den Wert L und das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 75 den Wert H aufweisen, so daß das Element 9. der Leuchtdiode 9 in jeweiligen Intervallen von einer halben Sekunde flackernd grün aufleuchtet.
3. Wenn die Fälle 1 und 2 gleichzeitig vorliegen, geben die Vergleicher 68 bis 70 sämtlich ein Signal H ab. Dies hat zur Folge, daß das Ausgangssignal des UND-Gliedes 73 den Wert L und die Ausgangssignale der ODER-Glieder 74 und 75 den Wert H aufweisen, so daß die Elemente 9.. und 9„ der Leuchtdiode 9 in jeweiligen Intervallen von einer halben Sekunde flackernd gelb aufleuchten.
4. Falls der Umgebungsgeräuschpegel im Bereich der Kamera und die Entfernung zwischen Kamera und Aufnahmeobjekt gemeinsam einen Grenzwert überschreiten und das Tonsignal des Tongenerators 8 im Bereich des Aufnahmeobjektes nicht mehr wahrgenommen werden kann, gibt der Vergleicher 68 ein Ausgangssignal H ab, während die Vergleicher 69 und 70 Ausgangssignale L abgeben. Dies hat zur Folge, daß das Ausgangssignal des UND-Gliedes 73 den Wert H und das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 74 ebenfalls den Wert H aufweisen, so daß die Elemente 9.. und 9? der Leuchtdiode 9 in der gleichen Weise, wie im vorstehend beschriebenen
Falle 3, in jeweiligen Intervallen von einer halben Sekunde flackernd gelb aufleuchten.
Durch Einstellen der Kamera auf Selbstauslöserbetrieb und Betätigung des Auslöseknopfes bis zum zweiten Betätigungs-
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hub wird der Selbstauslöser somit in Betrieb genommen.
Falls das Tonsignal des Tongenerators im Bereich des Aufnahmeobjektes wahrgenommen werden kann, findet der Tongenerator als Selbstauslöser-Anzeigeelement Verwendung, wobei das Klangvolumen bzw. die Tonsignallautstärke in Abhängigkeit vom Umgebungsgeräuschpegel und der Entfernung zwischen Kamera und Aufnahmeobjekt derart gesteuert wird, daß im Bereich des Aufnahmeobjektes ein bestimmtes Klangvolurnen bzw. eine vorgegebene Tonsignallautstärke erhalten wird. Falls sich der Umgebungsgeräuschpegel derart erhöht, daß das Tonsignal des Tongenerators nicht mehr wahrgenommen werden kann, wird vom Tongenerator auf die
Leuchtdiode als Selbstauslöser-Betriebsanzeigeelement umgeschaltet, die durch flackerndes rotes Aufleuchten die Bedienungsperson darüber informiert, daß der Umgebungsgeräuschpegel sehr hoch ist. wenn das Tonsignal des Tongenerators aufgrund einer großen Entfernung zwischen Kamera und Aufnahmeobjekt nicht mehr hörbar ist, wird auf die
Leuchtdiode als Selbstauslöser-Betriebsanzeigeelement umgeschaltet, die dann flackernd grün aufleuchtet und damit die Bedienungsperson darüber informiert, daß die Entfernung zwischen Kamera und Aufnahmeobjekt sehr groß ist.
Falls sowohl der Umgebungsgeräuschpegel als auch die Entfernung zwischen Kamera und Aufnahmeobjekt hohe Werte aufweisen bzw.gemeinsam einen Grenzwert überschreiten und demzufolge das Tonsignal des Tongenerators nicht mehr hörbar ist, erfolgt ebenfalls eine Umschaltung auf die Leuchtdiode als Selbstauslöser-Betriebsanzeigeelement, die nunmehr flackernd gelb aufleuchtet und damit die Bedienungsperson darüber informiert, daß der Grund für diese Anzeige nicht nur durch den Umgebungsgeräuschpegel sondern auch durch die Entfernung zwischen Kamera und Aufnahmeobjekt bedingt ist. Wenn die Selbstauslöser-Betriebsanzeige durch den
Tongenerator bzw. die Leuchtdiode erlischt, beginnt der Kameraverschluß zur Einleitung der Belichtung abzulaufen.
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1 Obwohl bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbei spiel die Information bezüglich der Entfernung zwischen Kamera und Aufnahmeobjekt durch die von einem mit dem Entfernungseinstellring am Objektivtubus in Wirkverbindung stehenden Stellwiderstand abgegebene Spannung erhalten
wird, kann statt dessen bei einer Kamera mit automatischer Scharfeinstellung auch ein von einem automatischen Scharfstellsystem zur Steuerung der Objektivstellung abgegebenes Iiritfernungssignal als Entfernungsinforniati on Verwendung finden.
Gemäß vorstehender Beschreibung läßt sich somit eine dem Umgebungsgeräuschpegel und der Objektentfernung in zweckmäßiger Weise entsprechende Tonsignallautstärke bzw. ein entsprechendes Klangvolumen erhalten, indem der Geräuschpegel im Bereich der Kamera ermittelt und das Klangvolumen bzw. die Tonsignallautstärke des Tongenerators in Abhängigkeit von dem ermittelten Umgebungsgeräuschpegel und/
oder der bezüglich der Entfernung zwischen Kamera und Aufnahmeobjekt erhaltenen Information gesteuert wird.
Da der Umgebungsgeräuschpegel ermittelt und bei Überschreiten eines bestimmten Grenzwertes eine Umschaltung des Selbstauslöser-Betriebsanzeigeelementes vom Tongenerator auf ein Leuchtelement durch Umschaltung eines Analogschalters vorgenommen wird, so daß der Selbstauslö'serbetrieb sichtbar wahrgenommen werden kann, läßt sich der
Selbstauslöserbetrieb auch unabhängig vom Umgebungsgeräuschpegel zuverlässig anzeigen.
Hierbei werden der Umgebungsgeräuschpegel und die Einstellposition des Entfernungseinstellrings elektrisch ermittelt. Wenn einer der erhaltenen Meßwerte oder beide Meßwerte einen bestimmten Grenzwert überschreiten, wird durch Umschaltung des Analogschalters eine Umschaltung des
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Selbstauslöser-Betriebsanzeigeelementes vom Tongenerator auf das Leuchtelement vorgenommen, so daß der Selbstauslöserbetrieb durch eine Sichtanzeige wahrgenommen werden
kann.
Durch Änderung der von der Leuchtdiode abgegebenen Lichtfarbe kann die Bedienungsperson bezüglich des Grundes gewarnt werden, aus dem heraus die Umschaltung des Selbstauslöser-Betriebsanzeigeelementes vom Tongenerator auf das Leuchtelement erfolgt ist.
Indem das in Abhängigkeit vom Umgebungsgeräuschpegel über den auch als Mikrofon wirkenden Tongenerator erhaltene
Ausgoingssignal einer Hörbereichs-Kompensationsschaltung zugeführt wird, läßt sich das Signal dem menschlichen Hörverrnögen anpassen und das Klangvolumen bzw. die Tonsignallautstärke des Tongenerators mit Hilfe dieses Signals korrekt steuern.
Obwohl bei dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel der Selbstauslösereinrichtung das Klangvolumen bzw. die Tonsignallautstärke des Tongenerators durch eine mit Hilfe von Widerständen und Analogschaltern vorgenommene Spannungsteilung in drei Stufen steuerbar ist,
können diese drei Stufen unter Umständen für den Dynamikbereich der Umgebungsgeräusche nicht ausreichen. Wenn jedoch die Anzahl der Steuerstufen für das Klanfvolumen bzw. die Tonsignallautstarke erhöht wird, erhöht sich auch die Anzahl der erforderlichen Bauelemente in Verbindung mit der Leitungsführung, was zu einem komplizierteren Schaltungaaufbau führt.
Da jedoch beim vorliegenden Ausführungsbeispiel das mit Hilfe des Tongenerators aufgenommene Umgebungsgeräuschsignal einem verzögerten Geräuschsignal überlagert und die
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dem Tongenerator zugeführte Spannung kontinuierlich mit Hilfe der erhaltenen Uberlagerungsspannung gesteuert wird, läßt sich das Klangvolumen bzw. die Tonsignallautstärke des Tongenerators mit Hilfe eines einfachen Schaltungsauf-
5 oaus in zufriedenstellendem Maße dem Umgebungsgerauschpegel anpassen.
Die vorstehend beschriebene Selbstauslösereinrichtung ist selbstverständlich nicht auf eine übliche fotografische Kamera beschränkt, sondern kann auch bei verschiedenartigsten anderen Kameras, wie einer Magnetplatten-Kamera, einer Videokamera, einer Stehbild-Videokamera, einer Filmkamera und dergleichen, gleichermaßen Verwendung finden.
Bei der vorstehend beschriebenen Selbstauslösereinrichtung werden somit insbesondere Tonsignale zur Betriebsanzeige verwendet, wobei das Tonsignal-Klangvolumen bzw. die Tonüignallautstärke in Abhängigkeit von dem im Bereich der Kamera herrschenden Umgebungsgeräuschpegel verändert wird, so daß die Bedienungsperson stets durch ein korrekt geregeltes Tonsignal über den Betriebszustand der Selbstauslösereinrichtung informiert wird.
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Claims (27)

Patentansprüche
1. Selbstauslösereinrichtung für Kameras, gekennzeichnet durch eine Verzögerungseinrichtung (13 bis 15; 102) zur Verzögerung des Beginns eines AufnahmeVorgangs einer Kamera für ein vorgegebenes Zeitintervall, durch eine akustische Einrichtung (8;112) zur Erzeugung eines Tonsignals zur Bestätigung des Selbstauslöserbetriebs und
durch eine Steuereinrichtung (23, 28 bis 44, 59, 68, 77; 104 bis 108, 121 bis 129) zur Veränderung des Klangvolumens bzw. der Lautstärke des von der akustischen Einrichtung abgegebenen Tonsignals in Abhängigkeit vom Umgebungsgeräuschpegel im Bereich eines Aufnahmeobjektes und der Kamera, derart, daß bei einer Vergrößerung des Umgebungsgeräuschpegels das Tonsignal-Klangvolumen bzw. die Tonsignallautstärke erhöht wird.
2. Selbstauslösereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die akustische Einrichtung zur Erzeugung des Tonsignals intermittierend betätigt wird und bei Nichterzeugung des Signaltons zur Ermittlung des Umgebungsgeräuschpegels dient.
3. Selbstauslösereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die akustische Einrichtung ein piezoelektrischer Summer ist.
V/22
Dresdner Bank (München) Kto. 3939844
Bayer. Vereinsbar* (München) Kto. 506941
Postscheck (München! Kto 67O-43-804
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4. Selbstauslösereinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (9) zur sichtbaren Anzeige des Selibstauslöserbetriebs, wenn der Umgebungsgeräuschpegel im Bereich des Aufnahmeobjektes und der Kamera einen vorgegebenen Wert überschreitet.
5. Selbstauslösereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der akustischen Einrichtung beendet wird, wenn der Umgebungsgeräuschpegel im Bereich des Aufnahmeobjektes und der Kamera einen vorgegebenen Wert überschreitet.
6. Selbstauslösereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung zur Änderung des Tonsignal-Klangvolumens bzw. der Tonsignallautstärke zusätzlich in Abhängigkeit von der Entfernung zwischen einem Aufnahmeobjekt und der Kamera betätigbar ist und das Tonsignal-Klangvolumen bzw. die Tonsignallautstärke mit steigender Aufnahmeentfernung erhöht.
7. Selbstauslösereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung das Tonsignal-Klangvolumen bzw. die Tonsignallautstärke in Abhängigkeit von der Verstellbewegung eines Scharfeinste 11 rings am Objektiv der Kamera verändert.
8. Selbstauslösereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung das Tonsignal-Klangvolumen bzw. die Tonsignallautstärke in Abhängigkeit von einem Signal einer automatischen Scharfeinstelleinrichtung der Kamera verändert.
9. Selbstauslösereinrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (9) zur sichtbaren Anzeige des Selbstauslöserbetriebs, wenn die Entfernung zwischen
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dem Aufnahmeobjekt und der Kamera einen vorgegebenen Entfernungswert überschreitet oder der Umgebungsgeräuschpegel im Bereich des Aufnahmeobjektes und der Kamera über einem vorgegebenen Wert liegt.
10. Selbstauslösereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der akustischen Einrichtung beendet wird, wenn die Entfernung zwischen dem Aufnahmeobjekt und der Kamera einen vorgegebenen Wert
überschreitet oder wenn der Umgebungsgeräuschpegel im Bereich des Aufnahmeobjektes und der Kamera über einem vorgegebenen Wert liegt.
11. Selbstauslösereinrichtung nach Anspruch 6, ge-
kennzeichnet durch eine Einrichtung (9) zur sichtbaren Anzeige des Selbstauslöserbetriebs, wenn ein zusammengefaßter Wert aus einem die Entfernung zwischen dem Aufnahmeobjekt und der Kamera angebenden Faktor und einem den Umgebungsgeräuschpegel im Bereich des Aufnahmeobjektes und der Kamera angebenden Faktor einen vorgegebenen Betrag überschreitet.
12. Selbstauslösereinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der akustischen Einrichtung beendet wird, wenn ein zusammengefaßter Wert aus einem die Entfernung zwischen dem Aufnahmeobjekt und der Kamera angebenden Faktor und einem den Umgebungsgeräuschpegel im Bereich des Aufnahmeobjekts und der Kamera angebenden Faktor einen vorgegebenen Betrag überschreitet.
13. Selbstauslösefeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anstiegsmaß des Tonsignal-Klangvolumens bzw. der Tonsignallautstärke in Relation zu einem Anstieg des Umgebungsgeräuschpegels mittels einer Hörbarkeits-Korrekturschaltung änderbar ist.
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14. Selbstauslösereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tonsignal-Klangvolumen bzw. die Töhsignallautstärke kontinuierlich veränderbar ist.
15. Selbstauslöser-Anzeigeeinrichtung für eine Kamera, gekennzeichnet durch einen eingebauten Tongenerator (8; 112) zur Erzeugung eines Tonsignals zur Anzeige des Selbstauslöserbetriebs, durch eine Meßeinrichtung (8; 112) zur Ermittlung des Umgebungsgeräuschpegels im Bereich der Kamera, durch eine Steuereinrichtung (23, 28 bis 44, 59, 68, 77; 104 bis 108, 121 bis 129) zur Steuerung des Klangvolumens bzw. der Tonsignallautstärke des Tongenerators in Abhängigkeit von dem ermittelten Umgebungsgeräuschpegel und einem der Einstellposition eines Objektiv-Entfernungseinstellrings entsprechenden elektrischen Signal und durch eine Einrichtung (69 bis 79), die die Tonsignalerzeugung des Tongenerators unterbricht und die Anzeige des Selbstauslöserbetriebs durch ein Leuchtelement (9) einleitet, wenn der Umgebungsgeräuschpegel und/oder die Einstellposition des Entfernungseinsteil rings einen bestimmten vorgegebenen Wert überschreiten.
16. Selbstauslöser-Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtelement (9) eine farbvariable Leuchtdiode ist.
17. Selbstauslösereinrichtung für eine Kamera, gekennzeichnet durch einen eingebauten Tongenerator (8; 112) zur Erzeugung eines intermittierend abgegebenen Tonsignals zur Anzeige des Selbstauslöserbetriebs, durch eine Meßeinrichtung (8; 112) zur Ermittlung des Umgebungsgeräuschpegelr. im Bereich der Kamera und durch eine Steuereinrichtung (23, 28 bis 44, 59, 68, 77; 104 bis 108, 121 bis 129) die das Tonsignal-Klangvolumen bzw. die Tonsignallautstärke des Tongenerators bei der Tonsignalerzeugung in Abhängigkeit von dem ermittelten Umgebungsgeräuschpegel verändert.
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18. Selbstauslösereinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonsignallautstärke des Tongenerators im Selbstauslöserbetrieb bei einem Anstieg des Umgebungsgeräuschpegels im Bereich der Kamera erhöht und bei einer Abnahme des Umgebungsgeräuschpegels verringert wird.
19. Selbstauslösereinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung zur Ermittlung des Umgebungsgeräuschpegels und der Tongenerator miteinander identisch sind.
20. Selbstauslösereinrichtung für eine Kamera, gekennzeichnet durch einen eingebauten Tongenerator (8; 112), der ein Tonsignal zur Anzeige des Selbstauslöserbetriebs erzeugt, durch eine Meßeinrichtung (8; 112) zur Ermittlung des Umgebungsgeräuschpegels im Bereich der Kamera und
durch eine Hörbereichs-Kompensationsschaltung (34 bis 39), die das Meßsignal derart kompensiert, daß bei der Tonsignalerzeugung das Tonsigral-Klangvolumen bzw. die Tonsignallautstärke des Tongenerators in Abhängigkeit von dem kompensierten Signal verändert wird.
21. Selbstauslösereinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Hörbereichs-Kompensations-
schaltung mehrere Kompensationsschaltungen (34, 35, 36) mit unterschiedlicher Charakteristik aufweist, von denen jeweils eine Kompensationsschaltung zur Signalveränderung ausgewählt wird.
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22. Selbstauslösereinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl einer Kompensationsschaltung in Abhängigkeit von dem ermittelten Umgebungsgeräuschpegel erfolgt.
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23. Selbstauslösereinrichtung für eine Kamera, gekennzeichnet durch einen eingebauten Tongenerator (8;
112), der ein Tonsignal zur Anzeige des Selbstauslöserbetriebs erzeugt, durch eine Meßeinrichtung (8; 112) zur Ermittlung des Umgebungsgeräuschpegels im Bereich der Kamera, während der Tongenerator die Tonsignalerzeugung unterbricht, und durch eine Steuereinrichtung (23, 28 bis 44, 59, 68, 77; 104 bis 108, 121 bis 129) zur kontinuierlichen Steuerung der Tonsignallautstärke bzw. des Tonsignal-Klangvolumens des Tongenerators in Abhängigkeit von dem ermittelten Umgebungsgeräuschpegel.
24. Selbstauslösereinrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Hilfe des Tongenerators ermittelte Umgebungsgeräuschpegelsignal und ein verzögertes Umgebungsgeräuschpegelsignal einander überlagert werden und daß die Tonsignallautstärke bzw. das Tonsignal-Klangvolumen des Tongenerators in Abhängigkeit von dem gewonnenen Überlagerungssignal gesteuert wird.
25. Selbstauslöser-Anzeigeeinrichtung für eine Kamera, gekennzeichnet durch einen eingebauten Tongenerator (8; 112), der ein Tonsignal zur Anzeige des Selbstauslöserbetriebs erzeugt, durch eine Meßeinrichtung (8; 112) zur Ermittlung des Umgebungsgeräuschpegels im Bereich der Kamera und durch eine Steuereinrichtung (23, 28 bis 44, 59, 68, 77; 104 bis 108, 121 bis 129) zur Steuerung der Tonsignallautstärke bzw. des Tonsignal-Klangvolumens des Tongenerators in Abhängigkeit von dem ermittelten Umge-
bungsgeräuschpegel, derart, daß bei einem den oberen Steuerbereich in ausreichendem Maße überschreitenden Umgebungsgeräuschpegel der Tongenerator die Tonsignalerzeugung einstellt und die Selbstauslöseranzeige mit Hilfe eines Leuchtelements (9) fortgesetzt wird.
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26. Selbstauslöser-Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtelement als
Leuchtdiode (9) ausgebildet ist, die zur Anzeige des
Selbstauslöserbetriebs mit der Tonsignalfrequenz des Tongenerators flackernd aufleuchtet.
27. Selbstauslösereinrichtung für eine Kamera, gekennzeichnet durch einen eingebauten Tongenerator (8; 112), der ein Tonsignal zur Anzeige des Selbstauslöserbetriebs erzeugt, durch eine Meßeinrichtung (8; 112) zur Ermittlung des Umgebungsgeräuschpegels im Bereich der Kamera und
durch eine Steuereinrichtung (23, 28 bis 44, 59, 68, 77; 104 bis 108, 121 bis 129) zur Steuerung der Tonsignallautstärke bzw. des Tonsignal-Klangvolumens des Tongenerators in Abhängigkeit von dem ermittelten Umgebungsgeräuschpegel und der Einstellposition eines Objektiv-Entfernungseinstellrings.
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DE19823230710 1981-08-18 1982-08-18 Selbstausloesereinrichtung fuer kameras Withdrawn DE3230710A1 (de)

Applications Claiming Priority (6)

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JP56129173A JPS5830738A (ja) 1981-08-18 1981-08-18 カメラのセルフタイマ−装置
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