[go: up one dir, main page]

DE3227163A1 - Magnetische aufzeichnungstraeger - Google Patents

Magnetische aufzeichnungstraeger

Info

Publication number
DE3227163A1
DE3227163A1 DE19823227163 DE3227163A DE3227163A1 DE 3227163 A1 DE3227163 A1 DE 3227163A1 DE 19823227163 DE19823227163 DE 19823227163 DE 3227163 A DE3227163 A DE 3227163A DE 3227163 A1 DE3227163 A1 DE 3227163A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carbon atoms
magnetic
mol
binder
groups
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823227163
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Dr. 6703 Limburgerhof Balz
Reinhold Dr. 7600 Offenburg Baur
Helmut 6714 Weisenheim Kopke
August 6701 Rödersheim Lehner
Werner Dr. 6702 Bad Dürkheim Lenz
Milena 6700 Ludwigshafen Melzer
Milan Dr. 6700 Ludwigshafen Velic
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DE19823227163 priority Critical patent/DE3227163A1/de
Priority to EP19830106772 priority patent/EP0100017B1/de
Priority to DE8383106772T priority patent/DE3381028D1/de
Priority to US06/515,463 priority patent/US4567109A/en
Publication of DE3227163A1 publication Critical patent/DE3227163A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/62Record carriers characterised by the selection of the material
    • G11B5/68Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent
    • G11B5/70Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent on a base layer
    • G11B5/702Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent on a base layer characterised by the bonding agent
    • G11B5/7021Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent on a base layer characterised by the bonding agent containing a polyurethane or a polyisocyanate
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L75/00Compositions of polyureas or polyurethanes; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L75/04Polyurethanes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Magnetische Aufzeichnungsträger
  • Die Erfindung betrifft magnetische Aufzeichnungsträger aus einem nichtmagnetischen Trägermaterial, das mit einer Magnetschicht auf der Basis von in Bindemitteln dispergiertem, feinteiligem anisotropen magnetischen Material versehen ist und die in der Magnetschicht als Bindemittel ein Gemisch aus einem OH-gruppenhaltigen Polyurethan, das mit Polyisocyanaten vernetzt wird und einem weiteren physikalisch trocknenden Bindemittel, enthalten.
  • Magnetische Aufzeichnungsträger sind zur Aufnahme und Wiedergabe von Ton, Bild und Daten in Anwendung. Die ständig steigenden Anforderungen, welche an diese Aufzeichnungsträger gestellt werden, machen weitere Verbesserungen in magnetischer und elektroakustischer Hinsicht nötig. So erfordert die Entwicklung in Richtung höherer Aufzeichnungsdichten bei allen genannten Anwendungsformen die Herstellung immer dünnerer Magnetschichten. Aus diesem Grunde muß sowohl die Packungsdichte des magnetischen Materials in der Magnetschicht, die remanente Magnetisierung in Aufzeichnungsrichtung, die gleichmäßige Verteilung des magnetischen Materials in der Schicht, sowie die Oberflächenglätte und die Gleichmäßigkeit der Schicht in hohem Maße verbessert werden, denn die originalgetreue Speicherung von Signalen stellt hohe Anforderungen an die Qualität einer Magnetschicht. Eine Magnetschicht muß sowohl hohe als auch tiefe Frequenzen amplitudengetreu speichern und wiedergeben können.
  • Um diese Eigenschaften zu erzielen, muß neben einer extrem gleichmäßigen Verteilung des magnetischen Pigmentes im organischen Bindemittel die Schicht in Aufzeichnungsrich tung magnetisch hochempfindlich sein. Dazu wird die Anisotropie der nadelförmigen Pigmentteilonen ausgenützt. Die flüssige Dispersion aus Magnetpulver und organischer Bindemittel lösung wird nach der Beschichtung eines inerten Trägers einem Magnetfeld ausgesetzt, so daß die magnetisierbaren Nadeln in Aufzeichnungsrichtung gedreht werden.
  • Durch den darauf unmittelbar folgenden Trockenvorgang wird die Lage der Teilchen im Bindemittelfilm festgelegt. Ein Maß für die erzielte magnetische Ausrichtung und damit auch für die Empfindlichkeit des Speichers ist das Verhältnis der remanenten Induktion BR zur Sättigungsinduktion BS der trockenen Magnetschicht, gemessen in Aufzeichnungsrichtung.
  • Die Verteilung des magnetischen Pigments im organischen Bindemittel und seine Ausrichtung im magnetischen Feld wird von der Natur des verwendeten Polymeren beeinflußt.
  • Dies tritt besonders stark bei der Verwendung feinteiliger Pigmente in Erscheinung. Die Auswahl an organischen Bindemitteln und ihren Kombinationen für Magnetpulver ist groß.
  • Bekannt ist z.B. die Verwendung von Polyacrylaten, Polyamiden, Polyestern, Polyurethanen, Phenoxyharzen, Mischpolymerisaten aus Vinylchlorid/Acrylnitril und Copolymerisaten aus Vinylchlorid, Vinylacetat und Vinylalkohol. Der größere Teil der aufgeführten Polymeren ist relativ hart und spröde. Die übliche mechanische Beanspruchung der Magnetschicht erfordert jedoch eine elastische, oftmals weichere Einstellung. Daher werden häufig Polyurethanelastomere mit relativ spröden Polymeren, wie Phenoxiharzen, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeren, Polyarbonat u.a. kombiniert oder aber Weichmacher in die Schicht eingebracht. Solche Polyurethane werden durch Umsetzung von hydroxylgruppenhaltigen Polyethern oder Polyestern mit Polyisocyanaten hergestellt. üblicherweise werden Polyesterurethanelastomere, wie sie beispielsweise in der DE-AS 11 06 959 beschrieben sind, oder Polyetherurethanelastomere, wie sie in der US-PS 2 899 411 beschrieben sind, eingesetzt. Zur Verbesserung der Laufeigenschaften werden die oben angeführten Polymermischungen häufig mit Polyisocyanaten vernetzt. Deshalb besitzen auch die mit-Nachteilig bei der Verwendung dieser Bindemittelsysteme ist jedoch der hohe Lösungsmittelbedarf, die lange Dispergierzeit und ebenso die nötige 2-Phasendispergierung.
  • Außerdem wirken sich in diesen Bindemittelsystemen die besonderen Eigenschaften der magnetischen Materialien nur unbefriedigend aus. Dies zeigt sich durch einen niedrigen Richtfaktor, eine geringe Remanenz und damit durch eine geringe Höhen- und Tiefenempfindlichkeit sowie eine unberriedigende Aussteuerbarkeit der resultierenden Aufzeichnungsträger.
  • In der DE-PS 814 225 werden bi- bzw. höherfunktionelle Polyoxyverbindungen, vorzugsweise Polyester, welche noch Hydroxylgruppen tragen, in Kombination mit Polyisocyanaten verwendet. Die dort genannten Stoffe sind an sich jedoch keine ilmbildner, sie stellen niedermolekulare Produkte dar, und neigen deshalb sehr lange zum Blocken, bevor sie aus reagiert sind.
  • Um die Nachteile von DE-PS 814 225 auszugleichen, wird in der DE-AS 11 30 612 vorgeschlagen, zu dem Polyester-Polyisocyanat-Reaktionslack 5-25 % eines hochpolymeren physikalisch trocknenden tackbindemittels zu mischen. Das Verfahten nat jedoch den Nachteil einer zusätzlichen tackkomponente. Hierdurch wird der Herstellvorgang um einen Arbeitsschritt erweitert. Außerdem ist eine 2-Stufenmahlung notwendig, um optimale Eigenschaften zu erreichen. Die DE-AS 12 83 282 geht von der gleichen Überlegung aus wie die DE-AS 11 30 612, nur wird dort zum Polyester-Urethan--Reaktionslack Kautschuk zugesetzt.
  • In der DE-AS 15 71 128 besteht das Bindemittel aus 0 bis 75 Gewichtsprozent eines polymeren Matrizenmaterials-, wobei der Rest aus einem Elastomeren besteht. Als polymeres Matrizenmaterial wird mindestens ein Copolymeres einer Gruppe von löslichen hydroxylgruppenhaltigen Harzen mit einem Molekulargewicht von mindestens 2000 verwendet.
  • Bei der Auswahl der bisher bekannten Bindemittelsysteme bestand jeweils das Ziel, Nachteile und Mängel, wie lange Dispergierzeit, zweiphasige Dispergierung, schlechte stellung der Dispersion oder niedriger Richtfaktor, geringe Höhenempfindlichkeit, geringe Tierenemprindlichkeit, schlechte Aussteuerbarkeit der Tiefen und Höhen und ungeneigende Kopierdämpfung der Aufzeichnungsschichten zu beheben oder doch mindestens in dem einen oder anderen Fall günstig zu beeinflussen. Für eine Optimierung reichten die bisher vorgeschlagenen Lösungen nur ungenügend oder teilweise aus.
  • Es bestand daher die Aufgabe, magnetische Aufzeichnungsträger bereitzustellen, welche durch Verwendung geeigneter aindemittel, die eine einphasige Dispergierung des magnetischen Materials und kurze Dispergierzeiten bei geringerem Lösungsmitteleinsatz erlauben, sich durch verbesserte elektronische Eigenschaften, insbesondere hinsichtlich Empfindlichkeit und Aussteuerbarkeit sowohl bei hohen als auch bei tiefen Frequenzen, auszeichnen.
  • Es wurde nun gefunden, daß magnetische Aufzeichnungsträger mit einer auf einer nichtmagnetischen Trägerschicht aufgetragenen Magnetschicht, im wesentlichen bestehend aus einer Dispersion eines anisotropen magnetischen Materials in einem Gemisch aus einem OH-gruppenhaltigen Polyurethanbindemittel, das mit Polyisocyanat vernetzt wird, und einem weiteren physikalisch trocknenden Bindemittel, den gestell- ten Anforderungen genügen, wenn das Bindemittelgemisch besteht aus der Komponente 1, einem niedermolekularen OH-gruppenhaltigen Polyharnstoffurethan mit einer OH-Zahl zwischen 30 und 160, welches aus 1.IA 1 Mol eines Polydiols mit einem Molekulargewicht zwischen 400 und 4000, 1.IB 0,2 bis 10 Mol eines Diols mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen, 1.IC 0,1 bis 4 Mol eines primären oder sekundären Aminoalkohols mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen und 1.II 1,20 bis 13 Mol eines Diisocyanats mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, wobei der Anteil der NCO-Gruppen des Diisocyanats, bezogen auf die Komponenten 1.IA bis 1.IC, 65 bis 95 % der äquivalenten Menge an OH- und Nil-Gruppen beträgt, hergestellt wird, mit der Maß-Reißfestigkeit von größer 15 N/mm², eine Reißdehnung von größer 50 %> einen E-Modul von größer 150 N/mm2 und eine Pendelhärte von 30 bis 140 sec aufweist, und der Komponente 2, einem Polyvinylformalbindemittel mit einem Vinylformalgruppen-Gehalt von mindestens 65%, oder einem Copolymeren aus 50-95 Gew.% Vinylchlorid und 5 Sis 50 Gew.% eines Mono- oder Diesters eines aliphatischen Diols mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen mit Acrylsäure oder Methacrylsäure, oder eines Phenoxyharzes, dessen Konstitution der Formel mit n annähernd gleich 100 entspricht, oder eines Di- und/oder Triesters der Cellulose mit mindestens einer Carbonsäure mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wobei das Mischungsverhältnis der Komponenten 1 und 2 1 : 0,8 bis 1 : 0,1 beträgt.
  • In gleicher Weise eignen sich für den erfindungsgemäßen Zweck Bindemittelgemische, bei denen die Komponente 1 aus 1.IA 1 Mol eines Polydiols mit #einem Molekulargewicht zwischen 400 und 4000, 1.IB 0,2 bis 9 Mol eines Diols mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen, 1.IC 0,1 bis 4 Mol eines primären oder sekundären Aminoalkohols mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, 1.ID 0,01 bis 1 Mol eines Triols mit 3 bis 18 Nohlenstoffatomen und 1.II 1,25 bis 13 Mol eines Diisocyanats mit 6 bis 30 Konlenstoffatomen, wobei der Anteil der NCO-Gruppen des Diisocyanats, bezogen auf die Komponenten 1.IA bis 1.ID, 65 bis 95 % der äquivalenten Menge an OH- und Nil-Gruppen beträgt, hergestellt wird, die Komponente 2 wie oben angegeben zusammengesetzt Ist und das Mischungsverhältnis der beiden Komponenten ebenfalls zwischen 1 : 0,8 bis 1 : 0,1 beträgt.
  • Die für die erfindungsgemäßen Aufzeichnlmgsträger geelgneten mit Polyisocyanaten vernetzten OH-gruppenhaltigen Polyharnstoffurethanbindemittel sind dadurch charakterisiert, daß sie als unpigmentierte Filme eine Reißfestigkeit (nach DIN 53 455) von größer 15, vorzugsweise größer 30 N/mm eine Reißdehnung (nach DIN 53 455) von größer 30, vorzugsweise größer 70 % und einen E-Modul (nach DIN 53 457) von größer 150, vorzugsweise größer 200 N/mm2, aufweisen und die Pendelhärte (nach DIN 53 157) zwischen 30 und 140, vorzugsweise 50 bis 110 sec., liegt. Die OH-Zahl der Komponente 1 beträgt 30 bis 160, vorzugsweise 40 bis 120.
  • Das Molekulargewicht (Zahlenmittel) ist zwischen 1500 und vorzugsweise zwischen 2 500 und 25 000, entsprechend einem K-Wert zwischen 19 und 35.
  • Beim Aufbau dieser Polymeren hat es sich als zweckmäßig erwiesen> daß die OH-Endgruppen zum Teil, vorzugsweise über 70 % und insbesondere zu mehr als 90 % aus folgenden Resten bestehen: -NH-CO-NR1-R-OH oder wobei # = (CH2) n R1 = H, -CH3, -CH2) -CH3 und n = 1 bis 10 bedeuten.
  • In dieser Weise aufgebaute Polymere weisen gegenüber solchen ohne diese Endgruppen eine verringerte Thermoplastizität auf. Weiterhin besteht dadurch die Möglichkeit, den Gehalt an OH-Endgruppen zu erhöhen, wodurch bei der Vernetzung mit Polyisocyanat der Vernetzungsgrad, entsprechend den Anforderungen an die Magnetschicht, in weiten Grenzen variieren kann. Ebenfalls von Vorteil sind die Harnstoff- gruppen, welche die Dispergierfähigkeit gegenüber den üblichen magnetischen Materialien erhöhen.
  • Zur Herstellur.g der Komponente 1 wird als Baustein 1.IA ein Polydiol mit einem Molekulargewicht von 400 bis 4000, bevorzugt von 700 bis 250Q eingesetzt. Hierzu eignen sich die bekannten Polyesterole, Polyetherole, Polycarbonate und Polycaprolactone.
  • Die Polyesterole sind zweckmäßigerweise überwiegend lineare Polymere mit endständigen OH-Gruppen> bevorzugt solche mit 2 OH-Endgruppen. Die Säurezahl der Polyesterole ist kleiner als 10 und vorzugsweise kleiner als 3. Die Polyesterole lassen sich in einfacher Weise durch Veresterung von aliphatischen Dicarbonsäuren mit 4 bis 12 C-Atomen, vorzugsweise 4 bis 6 C-Atomen, mit aliphatischen Glykolen, bevorzugt Glykolen-mit 2 bis 12 C-Atomen oder durch Polymerisation von Lactonen mit 3 bis 6 C-Atomen herstellen. Als aliphatische Dicarbonsäuren lassen sich beispielsweise Glutarsäure, Pimelinsäure, Korksäure, Sebacinsäure, Dodecandisäure und vorzugsweise Adipinsäure und Bernsteinsäure einsetzen. Die Dicarbonsäuren können einzeln oder als Gemische verwendet- werden. Zur Herstellung der Polyesterole kann es gegebenenfalls vorteilhaft sein, anstelle der Dicarbonsäuren die entsprechenden Säurederivate, wie Carbonsäureester mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkoholrest, Carbonsäureanhydride oder Carbonsäurechloride zu verwenden. Beispiele für geeignete Glykole sind Diethylenglykol, Pentandiol-1,5, Decandiol-1>10 und 2,2>4-Trimethylpentandiol-1,5. Vorzugsweise verwendet werden Ethandiol-1,2, Butandiol-1,4, Hexandiol-1,6 und 2,2-Dimethylpr>opandiol-1,3. Je nach den gewünschten EIgenschaften der Polyurethane können die Polyole allein oder als Mischungen in verschiedenen Mengenverhältnissen verwendet werden. Als Lactone für die Herstel- lung der Polyesterole eignen sich ak ##-Dimethyl-ß-propiolacton, # -Butyrolacton und vorzugsweise C -Caprolacton.
  • Die Polyetherole sind im wesentlichen lineare, endständige Hydroxylgruppen aufweisende Substanzen, die Etherbindungen enthalten und ein Molekulargewicht von etwa 600 bis 4000, vorzugsweise von 1000 bis 2000, besitzen. Geeignete Polyetherole können leicht durch Polymerisation von cyclischen Ethern, wie Tetrahydrofuran oder durch Umsetzung von einem oder mehreren Alkylenoxiden mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylenrest mit einem Startermolekfll, das zwei aktive Wasserstoffatome gebunden enthält, hergestellt werden. Als Alkylenoxide seien beispielsweise genannt: Ethylenoxid, 1,2-Propylenoxid, Epichlorhydrin, 1,2- und 2,3-Butylenoxid. Die Alkylenoxide können einzeln, alternierend nacheinander oder als Mischungen verwendet werden. Als Startermoleküle kommen beispielsweise in Betracht: Wasser, Glykole, wie Ethylenglykol, Propylenglykol, Butandiol-1,4 und Hexandiol-1,6, Amine, wie Ethylendiamin, Hexamethy#lendiamin und 4,4'-Diamino-diphenylmethan und Aminoalkohole, wie Ethanolamin. Ebenso wie die Polyesterole können auch die Polyetherole allein oder in Mischungen verwendet werden.
  • Als Baustein 1.IB werden Diole mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 2 bis 6-C-Atomen, eingesetzt, so zum Beispiel Ethandiol-1,2, Propandiol-1,3, Butandiol-1,4, Hexandiol-1,6, Pentandiol-1,5, Decandiol-1, 10, 2-Methyl--1,3-propandiol, 2,2-Dimethyl-1,3-propandiol, 2,2-Dimethyl-1,4-butandiol, 2-Methyl-2-butyl-1,3-propandiol, Hydroxypival insäureneopentylglykolester, Diethylenglykol, Triethylenglykol und Methyldiethanolamin.
  • Im Rahmen der Herstellung der OH-gruppenhaltigen Polyharnstoffurethane hat es sich hinsichtlich besonderer Eigenschaften der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsträger> als zweckmäßig erwiesen, für die Bausteine 1.IB ganz oder teilweise Diamine mit 2 bis 15 Kohlenstoffatomen wie Ethylendiamin, 1,6-Hexamethylendiamin, 4> 9-Dioxadodecan--1,12-diamin, 4>41-Diaminodiphenylmethan oder Aminoalkohole wie z.B. Monoethanolamin, Mo-noisopropanolamin und 4-Methyl-4-aminopentanol-2 einzusetzen.
  • In gleicher Weise können als Bausteine 1.IB die genannten Diole auch ganz oder teilweise durch Wasser oder die nachstehend auch als Bausteine 1.IC angeführten primären oder sekundären Aminoalkohole ersetzt werden.
  • Diese Aminoalkohole (Baustein 1.IC) mit 2 bis 20, vorzugsweise 3 bis 6 Kohlenstoffatomen> sind u.a. Monoethanolamin, Methylisopropanolamin, Ethylisopropanolamin, Methylethanolamin, 3-Aminopropanol, 1-Ethylaminobutanol-2> 4-Methyl-4-aminopentanol-2, N-(2-Hydroxyethyl)anilin. Sekundäre Aminoalkohole sind besonders geeignet, da durch ihre Anlagerung am Kettenende die Löslichkeit der Polymeren verbessert wird. Als besonders günstig haben sich Methylethanolamin, Diethanolamin und Diisopropanolamin erwiesen.
  • Als Triole (Baustein 1.ID) werden Verbindungen mit 3 bis 18, vorzugsweise 3 bis 6 C-Atomen, angewandt. Beispiele für entsprechende Triole sind Glycerin, Trimethylolpropan und Hexantriol. Geeignet sind auch niedermolekulare Umsetzungsprodukte, z.B. aus Glycerin oder Trimethylolpropan mit Ethylenoxid und/oder Propylenoxid. Das Vorhandensein von Triolen bei der Polyaddition führt zu einer Verzweigung des Endproduktes, was sich, sofern keine örtliche Vernetzung auftritt, positiv auf die mechanischen Eigenschaften des Polyurethans auswirkt.
  • Zur Bildung der OH-gruppenhaltigen Polyharnstoffurethane werden die unter 1.I genannten Bausteine mit aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Diisocyanaten mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen (Baustein 1.II) umgesetzt. Zu diesem Zweck eignen sich besonders Verbindungen wie Toluylen--2,4-diisocyanat, Toluylen-2,6-diisocyanat, m-Phenylendiisocyanat, 4-Chlor-1,3-Phenylendiisocyanat, 1,5-Naphtylendiisocyanat, 1,6-Hexamethylendiisocyanat, 1> 4-Cyclohexylendiisocyanat und 1,5-Tetrahydro-naphtylendiisocyanat, Diphenylmethandiisocyanat, Dicyclohexylmethandiisocyanat oder Isophorondiisocyanat. Die OH-gruppenhaltigen Polyurethane auf Basis von Toluylendiisocyanat und Isophorondiisocyanat zeichnen sich durch ihre gute Löslichkeit in Tetrahydrofuran und Dioxan aus.
  • Das Verhältnis der Bausteine 1.I und 1.II zueinander kann von 1,20 bis- 13 Mol Diisocyanat je Mol Polydiol bei Verwendung von 0,2 bis 10, vorzugsweise 0,5 bis 5 Mol des geradkettigen aliphatischen Diols mit 2 bis 18 C-Atomen und gegebenenfalls 0,01 bis 1 Mol, vorzugsweise 0,15 bis 0,5 Mol Triol variiert werden, wobei die Menge des verwendeten geradkettigen Diols teilweise von dem Molekulargewicht des verwendeten Polydiols abhängt. Die Menge des angewandten Isocyanats sollte zu 5 bis 35 % im Unter>schuß, bezogen auf die Mengen der NH- oder hydroxylhaltigen Verbindungen, vorliegen, so daß am Ende der Reaktion praktisch kein freies, nicht umgesetztes Isocyanat, aber freie, nicht umgesetzte Hydroxylgruppen verbleiben. Aus praktischen und lacktechnischen Gründen ist es jedoch häufig zweckmäßig, in einer Vorreaktion der Bausteine 1.IA, 1.IB, 1.IC und 1.II einen Diisocyanatüberschuß von 5 bis 40 Z, bevorzugt 10 bis 30 %> bezogen auf die zur vollständigen Umsetzung der Reaktionsteilnehmer erforderliche Menge, zu verwenden, so daß das Verhältnis der Zahl der eingesetzten Hydroxylgruppen zur Zahl der Isocyanatgruppen in dieser Reaktionsstufe ungefähr 1 : 1,05 bis 1 : 1,4, vorzugsweise ungefähr 1 : 1,1 bis 1 : 1,30, beträgt. In der zweiten Reaktionsstufe wird dann eine dem NCO-Gehalt entsprechende Nil-äquivalente Menge des Bausteins 1.IC, d.h. 0>1 bis 4, vorzugsweise 0,3 bis 2,5 Mol je Mol des Bausteins 1.IA, zugesetzt, bzw. das NCO-Präpolymere wird zum Aminoalkohol gegeben, so daß die Aminogruppen mit dem Isocyanat reagieren. Durch Variation der Aminoalkohole ergeben sich selbst bei Polyurethanen, die keine Triole enthalten, Polyurethane mit einer OH-Funktionalität zwischen 2 und 4, wobei die OH-Gruppen vorwiegend am Kettenende sind. Verwendet man Polyurethane, in die Triole eingebaut sind, so erhöht sich dadurch die OH-Funktionalität entsprechend. Dieser Aufbau ist für die Filmbildung und für die abschließende Vernetzung des OH-gruppenhaltigen Polyurethans mit dem Polyisocyanat von Vorteil.
  • Wird in dieser zweiten Reaktionsstufe ein geringer Unterschuß an Nil- bzw. NH2-Gruppen gegenüber den NCO-Gruppen angeboten, dann wird ein Teil des Aminoalkohols in das Molekül eingebaut und ergibt je nach Aminoalkohol eine Tlerzweigungsstelle. Verwendet man einen Überschuß an Nn-Gruppen, dann wird der Aminoalkohol erst bei der Vernetzungsreaktion völlig in den Polymerverband eingebaut.
  • Damit ist es durch die Auswahl, d.h. durch Variation der Endgruppen, möglich, das Polymere den jeweiligen Antorderungen, wie die Fähigkeit zur Filmbildung und zur Dlspergierung, anzupassen.
  • Die so aufgebauten thermoplastischen, elastischen OH-6ruppenhaltigen Polyharnstoffurethane werden bevorzugt in Lösung nach dem 2-Stufenverfahren> gegebenenfalls in Gegenwart von Katalysatoren und anderen Hilfsmitteln und/oder Zusatzstoffen hergestellt. Diese Produkte nach dem lösungsmittelfreien Batch-Verfahren herzustellen, ist auch möglich. Da sich aber aufgrund der eventuellen An- wesenheit des Triols und der Reaktion von Amin mit NCO-Gruppen bei der Substanzpolyaddition zumindest teilweise Gel-Teilchen bilden, wird meist in Lösung gearbeitet. Allgemein wird bei der Lösungspolyaddition die Gefahr einer örtlichen übervernetzung, wie sie bei der Substanzpolyaddition auStritt, vermieden.
  • Als Lösungsmittel für die Herstellung der Polyurethane werden vorzugsweise cyclische Ether, wie Tetrahydrofuran und Dioxan, und cyclische Ketone, wie Cyclohexanon, verwendet. Selbstverständlich können je nach Anwendungsgebiet die Polyurethane auch in anderen stark polaren Lösungsmitteln, wie Dimethylformaid, N-Methylpyrrolidon, Dimethylsulfoxid oder Ethylglykolacetat gelöst werden.
  • Ebenso ist es möglich,- die genannten Lösungsmittel mit Aromaten, wie Toluol oder Xylol und Estern, wie Ethyl-oder Butylacetat, zu mischen.
  • Als geeignete Katalysatoren zur Herstellung der Polyurethane und für die Vernetzungsreaktion seien beispielhaft genannt: tert. Amine, wie Triethylamin, Triethylendiamin, N-Methyl-pyridin und N-Methyl-morpholin, Metallsalze, wie Zinnoctoat, Bleioctoat und Zinkstearat und organische Metallverbindungen> wie Dibutylzinndilaurat. Die geeignete Katalysatormenge ist abhängig von der Wirksamkeit des in Fr-age kommenden Katalysators. Im allgemeinen hat es sich als zweckmäßIg erwiesen, 0,005 bis 0,3 aewicntsteile, vorzugsweise 0,01 bis 0,1 Gewichtsteile für jeweils 100 Gewlchtsteile Polyurethan zu verwenden.
  • Beim 2-StuSenpolyadditionsverfahren wird das Diisocyanat vorgelegt, dann werden die Bausteine 1.IA, 1.8 und 1.I, und gegebenenfalls der Katalysator und die Hilfs- und Zusatzstoffe in Lösungsmittel bei Temperaturen von 20 bis 90 C, vorzugsweise 30 bis 700C, in 0,5 bis 5 Stunden zugegeben. Die Komponenten werden bis zum gewünschten NCO-Gehalt umgesetzt, dann wird in der 2. Stufe der Baustein 1.IC zugesetzt oder der Baustein 1.IC wird vorgelegt und das Polymere zugegeben. Beim 2-Stufenverfahren wird in der ersten Stufe mit einem NCO-überschuß, gegenüber den Bausteinen 1.IA, 1.IB und 1.ID, gearbeitet.
  • Die im Bindemittelgemisch für die erfindungsgemäen Aufzeichnungsträger> als Komponente 2 enthaltenen physikalisch trocknenden Bindemittel sind bekannt. Es handelt sich hierbei um ein Polyvinylformal-Blndemittel, welches durch Hydrolyse eines Polymerisats eines Vinylesters und anschließende Umsetzung des Vinylalkohol-Polymeren mit Formaldehyd hergestellt wurde. Die Polyvinylformale haben zweckmäßigerweise einen Vinylformalgruppengehalt von mindestens 65 Gew.% und insbesondere mindestens 80 Gew.%. Geeignete Polyvinylformale haben einen Gehalt an Vinylalkohol-Gruppen von 5 bis 13 &ew.%, einen Gehalt an Vinylformal-Gruppen von 80 bis 88 Gew.%, ein spezifisches Gewicht von ca. 1,2 und eine Viskosität von 50 bis 120 Oentipoise-gemessen bei 2000 mit einer Lösung von 5 g Polyvinylformal in 100 ml Phenol--Toluol (1 1). In gleicher Weise geeignet sind neben dem Polyvinylformal Vinylchlorid-Diol-mono- oder -di(meth)acrylat--Copolymerisate, die sich z.B. in an sich bekannter Weise durch Lösungscopolymerisation oder Suspensionscopolymerisation von Vinylchlorid und dem Diol-monomethacrylat oder -monoacrylat herstellen lassen. Das hIerfür zum Einsatz geiangende Diolmono- oder -di-acrylat oder -methacrylat ist ein Veresterungsprodukt von Acrylsäure oder Methacrylsäure mit der entsprechenden molaren Menge an aliphatischem Diol mit 2 bis 4 C-Atomen, wie Ethylenglykol, 1,4-Butandiol und bevorzugt Propandiol, wobei das Propandiol vorzugsweise aus 1>3-Propandiol und 0 bis 50 Gew.% 1,2-Propandiol besteht.
  • Die Copolymerisate haben zweckmäßigerweise einen Vinylchloridgehait von 50 bis 95 Gew.% und einem Diolacrylat- oder -methacrylat-Gehalt von 5 bis 50 Gew.%. Besonders geeignete Copolymerisate besitzen vorzugsweise einen Gehalt von 70 bis 90 Gew.% Vinylchlorid und 10 bis 30 Gew.% Diolmonoacrylat bzw. Dioimonomethacrylat. Eine 15%ige Lösung besonders geeigneter Copolymerisate wie der Vinylchlorid--Propandiolmonoacrylat-Copolymerisate in einem Gemisch aus gleichen Volumenteilen von Tetrahydrofuran und Dioxan weist bei 2500 eine Viskosität ~von etwa 30 cP auf. Der K-Werte nach H. Fikentscher (Cellulosechemie 30 (1931), S. 58 ff.) der besonders geeigneten Produkte liegt zwischen 3 und 50, vorzugsweise bei etwa 40.
  • Außerdem lassen sich als Komponente 2 vorteilhaft Phenoxyharze, deren Konstitution mit der wiederkehrenden Formel in der n annähernd gleich 100 ist, zu beschreiben ist, einsetzen. Es handelt sich hierbei um Polymere, wie sie in der DE-AS 12 95 011 beschrieben sind und wie sie unter den Handelsbezeichnungen (lEpikote der Firma Shell Chemical Co. oder unter der Bezeichnung eEpoxidharz PKRH der Union Carbide Corporation bekannt sind.
  • In gleicher Weise eignet sich Celluloseester-Bindemimttel zur Verwendung als Komponente 2 in dem bezeichneten Bindemittelgemisch. Dies sind Voresterungsprodukte der Cellulose mit Carbonsäuren mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie z.B.
  • Celluloseacetat, Cellulosetriacetat, Celluloseacetopropionat, Celluloseacetobutyrat.
  • Das Verhältnis der Komponenten 1 und 2 des für die er>findungsgemäßen Aufzeichnungsträger eingesetzten Bindemittelgemisches beträgt 1 : 0,8 bis 1 : 0,1, bevorzugt 1 : 0,6 bis 1 : 0,2. Die gute Verträglichkeit der Bindemittel untereinander ermöglicht es je nach Eigenschaftsprofil und Anforderungen, die an die Magnetschicht gestellt werden, die Komponenten in weiten Grenzen zu variieren. Je nach Bindemittelanforderung kann dabei von einer nach der Vernetzung sehr elastischen Komponente 1 und einer harten Komponente 2 oder von einer nach der Vernetzung harten Komponente 1 und einer weichen Komponente 2 ausgegangen werden. Besonders bevorzugt sind Abmischungen, in denen die Komponente 1 mit mindestens 50 % enthalten ist.
  • Die weitere Verarbeitung des aus den Komponenten 1 und 2 bestehenden Bindemittelgemisches mit magnetischen Materialien und Hilfsstoffen zu den erfindungsgemäßen magnetischen Aufzeichnungsträgern erfolgt in an sich bekannter Weise.
  • Als anisotrope magnetische Materialien können die an sich bekannten verwendet werden, die die Eigenschaften der resultierenden Magnetschichtèn wesentlich beeinflussen, wie zum Beispiel Gamma-Eisen(III)-oxid, feinteiliger Magnetit, ferromagnetisches undotiertes oder dotiertes Chromdioxid oder kobaltmodifiziertes Gamma-Eisen(III)-oxid.
  • Bevorzugt sind nadelförmiges Gamma-Eisen(III)-oxid sowie ferromagnetisches Chromdioxid. Die Teilchengröße beträgt im allgemeinen 0,2 bis 2/um, bevorzugt ist der Bereich von 0,3 bis 0,8/um.
  • In an sich bekannter Weise können die Magnetschichten ferner in kleinen Mengen Zusätze wie Dispergiermittel und/oder Gleitmittel, aber auch Füllstoffe enthalters, die bei der Dispergierung der Magnetpigmente oder bei der Herstellung der Magnetschicht zugemischt werden. Beispiele solcher Zusätze sind Fettsäuren oder isomerisierte Fettsäuren, wie Stearinsäure oder deren Salze mit Metallen der ersten bis vierten Hauptgruppe des Periodensystems der Elemente, amphotere Elektrolyte, wie Lecithin sowie Fettsäureester oder Wachse, Siliconöle, Ruß usw. Die Menge der Zusätze ist die an sich übliche, sie liegt im allgemeinen unter 10 Gewichtsprozent, bezogen auf die Magnetschicht.
  • Das Mengenverhältnis von magnetischem Material zu Bindemittel in den erfindungsgmäßen Aufzeichnungsmaterialien liegt zwischen 1 bis 10 und insbesondere 3 bis 6 Gewichtsteilen magnetisches Material auf ein Gewichtsteil des Bindemlttelgemisches. Es ist ein besonderer Vorteil, daß aufgrund des vorzüglichen Pigmentbindevermögens der speziellen Polyurethane hohe Magnetmaterialkonzentrationen in den Magnetschichten möglich sind, ohne daß die mechanisch--elastischen Eigenschaften verschlechtert oder die Anwendungseigenschaften merklich in Mitleidenschaft gezogen werden.
  • Als nichtmagnetische und nichtmagnetisierbare Träger lassen sich-die üblichen starren oder flexiblen Trägermaterialien verwenden, insbesondere Folien aus linearen Polyestern, wie Polyethylenterephthalat, im allgemeinen in Stärken von 4 bis 200/um und insbesondere von 10 bis 36#um In neuerer Zeit ist auch die Anwendung von Magnetschichten auf Papierträgern für Zwecke der mittleren Datentechnik bedeutend geworden; auch hierfür lassen sich die erfindungsgemäßen Beschichtungsmassen vorteilhaft verwenden.
  • Die Herstellung aer erfindungsgemäßen magnetischen Aufzeichnungsträger kann in bekannter Weise erfolgen. Zweck- mäßig wird die in einer Dispergiermaschine, z.B. einer Topfkugelmühle oder einer Rührwerksmühle, aus dem magnetischen Material und einer Lösung der Bindemittel unter Zusatz von Dispergiermitteln und anderen Zusätzen hergestellte Magnetpigmentdispersion nach dem Zumischen des Polyisocyanatvernetzers filtriert und mit der üblichen Beschichtungsmaschine, z.B. mittels eines Linealgießers, auf den nichtmagnetischen Träger aufgetragen. In der Regel erfolgt eine magnetische Ausrichtung, bevor die flüssige Beschi#chtungsmischung auf dem Träger getrocknet wird; letzteres geschieht zweckmäßigerweise in 2 bis 5 Minuten bei Temperaturen von 50 bis 90°C. Die Magnetschichten können auf üblichen Maschinen mittels Hindurchführen zwischen geheizten und polierten Walzen, gegebenenfalls bei Anwendung von Druck und Temperaturen von 25 bis 1000C, vorzugsweise 60 bis 800C, geglättet und verdichtet werden. Die Dicke der Magnetschicht beträgt im allgemeinen 2 bis 20/um, vorzugsweise 4 bis 10 um Im Falle der Herstellung von Magnetbändern werden die beschichteten Folien in der Längsrichtung in den üblichen, meist nach Zoll festgelegten Breiten geschnitten.
  • Wesentlich für die vorteilhaften Eigenschaften der erfindungsgemäßen magnetischen Aufzelchnungsträger ist die Vernetzung des Polyurethanbindemittels mit Polyisocyanaten.
  • Für die Vernetzung kann eine Vielzahl organischer Di-, Tri- oder Polyisocyanate oder Isocyanatprepolymerer bis zu einem Molgewicht von 10 000, vorzugsweise zwischen 500 und 3 000, verwendet werden. Bevorzugt sind Polyisocyanate, die mehr als 2 NCO-Gruppen pro Molekül tragen. Als besonders geeignet haben sich Polyisocyanate auf Basis von Toluylendiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat oder Isophorondiisocyanat, die durch Polyaddition an Di- und Triole oder durch Biuret- und Isocyanuratbildung entstehen, erwiesen. Besonders günstig ist ein Additionsprodukt von Toluylendiisocyanat an Trimethylolpropan und Diethylenglykol.
  • Die Menge an zugesetzter Polyisocyanatkomponente entspricht, bezogen auf die OH-Gruppen der zu vernetzenden Polyurethanbindemittel, einem OH :NCO-Verhältnis von 1 : 0,3 bis 1 : 2,0, vorzugsweise von 1 : 0,5 bis 1 : 1,5.
  • Die erfindungsgemäßen magnetischen Aufzeichnungsträger weisen gegenüber solchen, welche mit dem Stand der Technik entsprechenden Polyurethane enthaltenden Bindemittelmischungen hergestellt sind, verbesserte elektroakustische Eigenschaften, insbesondere sowohl hinsichtlich der Höhen-und Tiefenaussteuerbarkeit als auch der Empfindlichkeit, auf. Außerdem ist wesentlich, daß sich damit die bekannten magnetischen Materialien in üblichen Dispergiereinrichtungen leicht und vor allem mit sehr geringem Zeit- und Energieaufwand zu homogenen hochpigmentierten Dispersionen verarbeiten lassen. Hervorzuheben ist weiterhin der bis zu 40 % geringere Lösungsmittelbedarf beim Dispergierprozeß.
  • Damit können in vereinfachter und verkürzter Arbeitsweise magnetisch und damit auch elektroakustisch wesentlich verbesserte magnetische Aufzeichnungsträger erhalten werden.
  • Die in den nachstehenden Beispielen und Vergleichsversuchen genannten Teile und Prozente beziehen sich, soweit nicht anders angegeben, auf das Gewicht. Volumenteile verhalten sich zu Gewichtsteilen wie Liter zu Kilogramm.
  • Beispiel A 100,05 g Toluylendiisocyanat, gelöst in 107 g Tetrahydrofuran wurden auf 600c erhitzt und mit einem Tropfen Dibutylzinndilaurat versetzt. Dazu wurden innerhalb von 2,5 Stunden 150 g eines OH-gruppenhaltigen Polyesters aus Adipinsäure und Butandiol-1,4 mit einem Molekulargewicht von 1000 und 41,2 g ilexandlol gelöst in 200 g Tetrahydrofuran gegeben. Nach einer Stunde wurde nochmals ein Tropfen Dibutylzinndilaurat zugegeben. Nach Erreichen eines NCO-Gehaltes von 1,05% wurde auf 450C abgekühlt und danach 15,75 g Diethanolamin zugesetzt. Das resultierende Produkt wies einen Feststoffgehalt von 50%, eine OH-Zahl von 55 und einen K-Wer>t von 24 bis 28 auf.
  • Beispiel 1 In einer Stahlkugelmühle mit einem Füllvolumen von 100000 Volumenteilen wurden 100000 Teile Stahlkugeln, 5760 Teile der in Beispiel A angegebenen 50%igen Lösung des Polyharnstoffurethans, 3600 Teile einer 20%igen Lösung eines Phenoxyharzes, hergestellt aus Epichlorhydrin und Bisphenol A, 200 Teile Dispergierhilfsmittel, 166 Teiie Gleitmittel, 16000 Teile eines ferromagnetischen Chromdioxidpigments mit einer mittleren Teilchengröße von 0,5µm und einer Noerzitivkraft von 50 kA/m und 18000 Teile Tetrahydrofuran eingefüllt und etwa 24 Stunden dispergiert. Die Magnetdispersion wurde sodann unter Druck durch einen F ter von 5#m Porenweite filtriert und unmittelbar vor dem nachfolgenden Auftragen auf eine 15um starke Polyethylenterephtalatfolie unter Rühren mit 1140 Teilen einer 75%igen Lösung von Triisocyanat aus 3 Mol Toluylendllsocyanat und 1 Mol Trimethylolpropan versehen. Die beschichtete Folie wurde nach Durchlaufen eines Magnetfeldes zur Ausrichtung #er Magnetteilchen bei Temperaturen zwischen 60 und 90 C getrocknet. Durch .indurchführen zwischen beheizten Walzen (600C, Liniendruck 200 kg/cm) wurde die Magnetschicht verdichtet und geglättet. Die Dicke der Magnetschicht beträgt 4>m. Die beschichtete Folie wurde anschließend in Bänder von 1/2 Zoll Breite geschnitten.
  • An diesem für den Videobereich vorgesehenen magnetischen 9 Aufzeichnungsträgern wurden auf einem VEIS-Recorder der Firma Victor Company of Japan gegen das Bezugsband (OdB) folgende Messungen durchgeführt: (1) Videostörabstand (Video SN): Verhältnis des Luminanzsignals eines 100% Weißbildes zum Rauschpegel, gemessen mit dem Störspannungsmesser UPSF der Firma Rohde und Schwarz (>100 kHz).
  • (2) Farbstörabstand (Farb SN): Verhältnis des Farbsignals einer Rotfläche zum Rauschpegel, gemessen mit dem Störspannungsmesser UPSF der Firma Rohde und Schwarz (100 kilz - 3 MHz).
  • (3) Fehlerzahl: Anzahl der Pegeleinbrüche von 20 dB mit einer Dauer von mehr als 15sec pro Minute.
  • Die Meßergebnisse sind in der Tabelle 1 angegeben.
  • Vergleichsversuch Es wurde wie in Beispiel 1 beschrieben verfahren, jedoch wurde anstelle des Polyharnstoefurethans gemäß Beispiel A ein gemäß DE-AS 12 95 011 nach dem Schmelzkondensationsverfahren hergestelltes Polyesterurethan in Tetrahydrofuran und 1 Teil eines Phenoxyharzes, wie in Beispiel 1, verwendet, eingesetzt. Die Verarbeitung erfolgte wie in Beispiel 1 beschrieben. Die Prüfergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
  • Tabelle 1 Video S/N Farb S/N Fehlerzahl LdB3 ganz tl/min3 Beispiel 1 1 2 10 Vergl.Vers. 0 0 30 Beispiel B 108,75 g Toluylendiisocyanat, gelöst in 108 g Tetrahydrofuran wurden auf 600C erhitzt und mit einem Tropfen Dibutylzinndilaurat versetzt. Dazu wurden innerhalb von 2,5 Stunden 150 g eines OH-gruppenhaltigen Polyesters aus Adipinsäure und Butandiol-1,4 mit einem Molkulargewicht von 1000 und 18,6 g Ethylenglykol und #,47 g Trimethylolpropan, gelöst in 200 g Tetrahydrofuran gegeben. Nach einer Stunde wurde nochmals ein Tropfen Dibutylzinndilaurat zugegeben. Nach Erreichen eines NCO-Gehaltes von 1,782 wurde auf 45°C abgekühlt und danach 26,25 g Diethanolamin zugesetzt. Das resultierende Produkt wies einen Feststoffgehalt von 50%> eine OH-Zahl von 91 und einen K-Wer>t von 24 auf.
  • Beispiel 2 In eine Stahlkugelmühle mit einem Inhalt von 600 Volumenteilen, gefüllt mit 600 kg Stahlkugeln mit einem Durc.hmesser zwischen 4 und 6 mm, wurden 102 kg Tetrahydrofuran, 26,3 kg einer 50%igen Lösung des Polyhartlstoffurethans gemäß Beispiel B, 28 kg einer 20%igen Lösung eines Phenoxyharzes, hergestellt aus Epichlorhydrin und Bisphenol A, 100 kg eines ferromagnetischen Chromdioxids mit einer mittleren Nadellänge von 0,5µm, 2,5 kg Zinkoleat, 0,25 kg eines handelsüblichen Siliconöls sowie 1 kg n-Butylstearat eingefüllt und der Ansatz 36 Stunden- dispergiert. Die Dispersion wurde dann unter Druck filtriert und unmittelbar vor dem Auftragen auf eine 15,um dicke Polyethylenterephthalatfolie unter Rühren mit, bezogen auf ein Teil Dispersion, 0,039 Teilen einer 75%igen Lösung eines Trtisocyanats aus 3 Mol Toluylendiisocyanat und 1 Mol Trimethylolpropan versehen. Die beschichtete Folie wurde nach Durchlaufen eines Magnetfeldes zur Ausrichtung der Magnetteilchen bei Temperaturen zwischen 50 und 800C getrocknet und durch Hindurchführen zwischen beheizten Walzen unter Druck (600C, Liniendruck 200 kg/cm) geglättet.
  • Die Messung der magnetischen Eigenschaften wurde in einem Meßfeld von 160 kA/m durchgeführt.
  • Nach dem Schneiden von 3,81 mm breiten Bändern wurden die elektroakustischen Werte gemäß DIN 45401, 45403 und 45512 (Blatt 12) gegen das Bezugsband C401R geprüft. Die Meßergebnisse sind in der Tabelle 2 angegeben.
  • Beispiel 3 Es wurde wie in Beispiel 2 beschrieben verfahren, jedoch wurde das Phenoncyharz durch ein Polyvinylformal, bestehend aus 82; Vinylformal-, 12% Vinylacetat- und 6% Vlnylalkoholeinhelten, ersetzt. Die Meßergebnisse slnd in der Tabelle 2 angegeben.
  • Beispiel C 53,1 g Toluylendiisocyanat und 75 g Diphenylmethyldiisocyanat, gelöst in 229 g Tetrahydrofuran wurden auf 600C erhitzt und mit einem Tropfen Dibutylzinndilaurat versetzt. Dazu wurden innerhalb von 2,5 Stunden 250 g eines OH-gruppenhaltigen Polyesters aus Adipinsäure und Butan- diol-1,4 mit einem Molkulargewicht von 1000, 27,7 g Hexandiol und 1,34 g Trimethylolpropan, gelöst in 200 g Tetrahydrofuran, gegeben. Nach einer Stunde wurde nochmals ein Tropfen Dibutylzinndilaurat zugegeben. Nach Erreichen eines NCO-Gehaltes von 1,05% wurde auf 45°C abgekühlt und danach 22,05 g Diethanolamin zugesetzt. Das resultierende Produkt wies einen Feststoffgehalt von 50%, eine OH-Zahl von 55 und einen K-Wert von 30 auf.
  • Beispiel 4 Es wurde wie in Beispiel 2 beschrieben verfahren, jedoch wurde als Bindemittel ein Gemisch aus 26,3 kg einer 50%igen Lösung des Polyharnstoffurethans gemäß Beispiel C und 7,5 kg einer 20%igen Lösung eines Celluloseacetobutyrats (CA-381-2 der Firma Eastman Kodak, Rochester) eingesetzt.
  • Die Meßergebnisse sind in der Tabelle 2 angegeben.
  • Tabelle 2 Beisp. 3 Beisp. 3 Beisp. 4 Schichtdicke £##]5>3 5,3 5,0 4,9 remanente Magnetisierung tmT] 164 168 172 Richtfakto r> 3,1 3,0 3,0 Tiefenempfindlichkeit ET 315 Hz thdB] 0,8 1,0 1,2 Höhenempfindlienkeit EH 10 kHz [#dB] 2,0 2,2 2,0 Tiefenaussteuerbarkeit AT 315 Hz [#dB] 2,1 2,3 2,6 Höhenaussteuerbarkeit AH 10 kHz [dB] 1,6 1,8 2,2

Claims (4)

  1. Patentansprüche Magnetischer Aufzeichnungsträger mit einer auf einem nichtmagnetischen Trägermaterial aufgetragenen Magnetschicht, im wesentlichen bestehend aus einer Dispersion eines anisotropen magnetischen Materials in einem Gemisch aus einem OH-gruppenhaltigen Polyurethanbindemittel, das mit Polyisocyanaten vernetzt wird und einem weiteren physikalisch trocknenden Bindemittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittelgemisch besteht aus der Komponente 1, einem niedermolekularen OH-gruppenhaltigen oolyharns tofrurethan mit einer OH-Zahl zwischen 30 und 160, welches aus '.TA 1 Mol eines Polydiols mit einem MoleZulargewicht zwischen 400 und 4000, l.IB 0,2 bis 9 Mol eines Diols mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen, 1.10 0,2 bis 10 Mol eines primären oder sekundären Aminoalkohols mit 2 bis 20 Kohlenstoffatornen und 1.11 1,20 bis 13 Mol eines Diisocyanats ic 6 bis 30 Kohienstoffatomen, wobei der Anteil der NCO-Gruppen des Diisocyanats, bezogen auf die Komponenten 1.IA bis I.IC, 65 bis 95 % der äquivalenten Menge an OH- und NH-Gruppen beträgt, hergestellt wird, mit der Maßgabe, daß der unplgmentierte vernetzte Film eine Reißfestigkeit von größer 15 N/mm2, eine Reißdehnung von größer 50 %, einen E-Modul von größer 150 N/mm2 und eine Pendelhärte von 30 bis 140 sec aufweist, und der Komponente 2, einem Polyvinylformalbindemittel mit einem Vinylformalgruppen-Gehalt von mindestens 65%, oder einem Copolymeren aus 50-95 Gew.% Vinylchlorid und 5 bis 50 Gew.% eines Mono- oder Diesters eines aliphatischen Diols mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen mit Acrylsäure oder Methacrylsäure, oder eines Phenoxyharzes, dessen Konstitution der Formel mit n annähernd gleich 100 entspricht, oder eines Di- und/oder Triesters der Cellulose mit mindestens einer Carbonsäure mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wobei das Mischungsverhältnis der Komponente 1 und 2 1 : 0,8 bis 1 : 0,1 beträgt.
  2. 2. Magnetischer Aufzeichnungsträger mit einer auf einem nichtmagnetischen Trägermaterial aufgetragenen Magnetschicht, im wesentlichen bestehend aus einer Dispersion eines anisotropen magnetischen Materials in einem Gemisch aus einem OH-gruppenhaltigen Polyurethansindemittel, das mit Polyisocyanaten vernetzt wird und einem weiteren physikalisch trocknenden Bindemittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittelgemisch besteht aus der Komponente 1, einem niedermolekularen OH-gruppenhaltigen Polyharnstoffurethan mit einer OH-Zahl zwischen 30 und 160, welches aus l.IA 1 Mol eines Polydiols mit einem Molekulargewicht zwischen 400 und 4000, 1.IB 0,2 bis 9 Mol eines Diols mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen, 1.IC 0>1 bis 4 Mol eines primären oder sekundären Aminoalkohols mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, l.ID 0,01 bis 1 Mol eines Trils mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen und 1.II 1,25 bis 13 Mol eines Diisocyanats mit 6 bis 30 Sohlenstoffatomen, wobei der Anteil der NCO-Gruppen des Disisocyanats, bezogen auf die Komponenten 1. IA bis 1. ID, 65 bis 95 % der äquivaltenten Menge an OH- und Nil-Gruppen beträgt, hergestellt wird, mit der Maßgabe, daß der unpigmentierte vernetzte Film eine Reißfestigkeit von größer 15 N/tnm2, Reißdehnung von gröber 50 %> einen B-Modul von größer 150 N/mm2 und eine Pendelhärte von 30 bis 140 sec aufweist, und der Komponente 2, einem Polyvinylformalblndemittel mit einem Vinylformalgruppen-Gehalt von mindestens 65%, oder einem Copolymeren aus 50-95 Gew.% Vinylchlorid und 5 bis 50 Gew.« eines Mono- oder Diesters eines aliphatischen Diols mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen mit Acrylsäure oder Methacrylsäure, oder eines Phenoxyharzes, dessen Konstitution der Formel mit n annähernd gleich 100 entspricht, oder eines Di- und/oder Triesters der Cellulose mit mir.destens einer Carbonsäure mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wobei das Mischungsverhältnis der Komponenten 1 und 2 1 : 0,8 bis 1 : 0,1 beträgt.
  3. 3. Magnetischer Aufzeichnungsträger gemäß einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente 1.IB ganz oder teilweise durch Diamine mit 2 bis 15 Kohlenstoffatomen ersetzt wird.
  4. 4. Magnetischer Aufzeichnungsträger gemäß einem der Ansprache 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Xomponente 1.IB ganz oder teilweise durch primäre oder sekundäre Aminoalkohole mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen ersetzt wird.
    v. Magnetischer Aufzeichnungsträger gemäß einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente 1.IB ganz oder teilweise durch Wasser ersetzt wird.
DE19823227163 1982-07-21 1982-07-21 Magnetische aufzeichnungstraeger Withdrawn DE3227163A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823227163 DE3227163A1 (de) 1982-07-21 1982-07-21 Magnetische aufzeichnungstraeger
EP19830106772 EP0100017B1 (de) 1982-07-21 1983-07-11 Magnetische Aufzeichnungsträger
DE8383106772T DE3381028D1 (de) 1982-07-21 1983-07-11 Magnetische aufzeichnungstraeger.
US06/515,463 US4567109A (en) 1982-07-21 1983-07-20 Magnetic recording media

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823227163 DE3227163A1 (de) 1982-07-21 1982-07-21 Magnetische aufzeichnungstraeger

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3227163A1 true DE3227163A1 (de) 1984-01-26

Family

ID=6168895

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823227163 Withdrawn DE3227163A1 (de) 1982-07-21 1982-07-21 Magnetische aufzeichnungstraeger

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3227163A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4647513A (en) * 1983-12-30 1987-03-03 Basf Aktiengesellschaft Magnetic recording media
US4656093A (en) * 1983-12-30 1987-04-07 Basf Aktiengesellschaft Magnetic recording media
US5523151A (en) * 1991-12-21 1996-06-04 Basf Magnetics Gmbh Magnetic recording media

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4647513A (en) * 1983-12-30 1987-03-03 Basf Aktiengesellschaft Magnetic recording media
US4656093A (en) * 1983-12-30 1987-04-07 Basf Aktiengesellschaft Magnetic recording media
US5523151A (en) * 1991-12-21 1996-06-04 Basf Magnetics Gmbh Magnetic recording media

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0099533B1 (de) Magnetische Aufzeichnungsträger
EP0033900B1 (de) Magnetische Aufzeichnungsträger
DE4445174A1 (de) Als vernetzbare Bindemittelkomponente geeignete Massen
EP0416386B1 (de) Magnetische Aufzeichnungsträger
EP0100017B1 (de) Magnetische Aufzeichnungsträger
EP0142798B1 (de) Magnetische Aufzeichnungsträger
EP0142796B1 (de) Magnetische Aufzeichnungsträger
EP0169524B1 (de) Magnetische Aufzeichnungsträger
DE3227161A1 (de) Magnetische aufzeichnungstraeger
EP0490223B1 (de) Magnetische Aufzeichnungsträger
EP0490201B1 (de) Magnetische Aufzeichnungsträger
DE3227163A1 (de) Magnetische aufzeichnungstraeger
EP0414111B1 (de) Magnetischer Aufzeichnungsträger
EP1042748B1 (de) Magnetischer aufzeichnungsträger auf der basis eines hydroxyl- und aminogruppenhaltigen polyurethanpräpolymers
EP0281873B1 (de) Magnetische Aufzeichnungsträger
EP0416392B1 (de) Magnetische Aufzeichnungsträger
EP0601472A1 (de) Magnetische Aufzeichnungsträger
EP0416387A2 (de) Magnetische Aufzeichnungsträger
DE19734893A1 (de) Lösungsmittelfrei herstellbare Polyurethane und ihre Verwendung als Bindemittel für magnetische Aufzeichnungsträger
EP0601471A1 (de) Magnetische Aufzeichnungsträger
EP0416388A2 (de) Magnetische Aufzeichnungsträger

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination