DE3222577C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
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- F04B49/125—Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00 by varying the length of stroke of the working members by changing the eccentricity of one element relative to another element by changing the eccentricity of the actuation means, e.g. cams or cranks, relative to the driving means, e.g. driving shafts
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Description
Die Erfindung betrifft einen Doppelexzenter-Antrieb für oszil
lierende Verdrängerpumpen, wie Dosierpumpen od.dgl., mit einer An
triebswelle, einem auf dieser drehfest sitzenden inneren Exzenter,
einem auf diesem gelagerten äußeren Exzenter und einer mit diesem
verbundenen Schubkurbel, an deren Schubstange der Verdränger sitzt,
sowie mit einer Stelleinrichtung mit einem Stellungsgeber, der
nach Maßgebe der Abweichung von der Position eines Sollwertgebers
den Verdrängerhub durch Verdrehen des äußeren gegenüber dem inneren
Exzenter auf den Sollwert einstellt, wobei zwischen dem inneren
und dem äußeren Exzenter eine Kupplung angeordnet ist.
Bei Verdrängerpumpen, insbesondere Dosierpumpen, kommt der Ein
stellbarkeit des Verdrängerhubs und damit des Fördervolumens maß
gebliche Bedeutung zu. Bei den bekannten Antrieben - Doppelexzenter,
Kurbel, Schrägkurbel, Kipphebel etc. - ist eine Verstellung des Ver
drängerhubs im Stillstand mit relativ einfachen Mitteln möglich.
Vielfach ist jedoch eine Hubverstellung während des Betriebs er
wünscht, was bei allen bekannten Konstruktionen nur mit einem er
heblichen konstruktiven Aufwand möglich ist.
So ist es bei einem Doppelexzenterantrieb bekannt (DD-PS 31 201),
den äußeren Exzenter mit dem Gehäuse eines Schwenkflügelmotors zu
verbinden, dessen Drehkolben auf der Antriebswelle drehfest sitzt
und mit dieser umläuft. In den Kammern des Schwenkflügelmotors
wird mittels einer Pumpe eine Druckdifferenz aufgebaut, die zum
Verdrehen des Gehäuses gegenüber dem Drehkolben führt, wobei der
äußere Exzenter mitgenommen und der Weg der Schubkurbel und damit
der Hub des Kolbens der Verdrängerpumpe geändert wird. Zwischen
der Pumpe und dem Schwenkflügelmotor ist ein von Hand betätigter
Steuerschieber angeordnet, der zugleich einen Sollwertgeber in
Form eines Anschlags aufweist. Der Stellungsgeber ist von einer
Stellspindel gebildet, die auf der Antriebswelle axial verschieb
bar ist und von einer mit dem Gehäuse des Schwenkflügelmotors ver
bundenen Spindelmutter getrieben ist. Läuft die Stellspindel gegen den
Sollwertgeber am Steuerschieber, geht dieser in die Schließstellung
und der Schwenkflügelmotor bleibt stehen.
Bei einem ähnlichen, konstruktiv etwas einfacheren Prinzip
(CH-PS 2 26 285) ist der Schwenkflügelmotor in den Doppelexzenter
integriert, indem zwischen dem inneren Exzenter und dem äußeren
Exzenter zwei durch eine Dichtleiste getrennte Kammern angeordnet
und diese an eine Hydraulikpumpe bzw. eine Rücklaufleitung ange
schlossen sind. In den Leitungen liegt wiederum ein Steuerschieber,
der von Hand auf den gewünschten Hub der Verdrängungspumpe einge
stellt wird und den Weg zwischen der Pumpe und der einen Kammer
des Schwenkflügelmotors frei gibt. Dadurch wird der andere Exzenter,
der das Gehäuse des Schwenkflügelmotors bildet, solange verstellt,
bis der Sollwert erreicht ist, der über ein mechanisches Ge
stänge dem Steuerschieber mitgeteilt wird, der wieder in die
Schließstellung gelangt.
Bei einer anderen bekannten Bauart (US-PS 31 80 178) mit gleich
falls in den Exzenterantrieb integrierten Schwenkflügelmotor weist
dieser vier Kammern auf, die durch abwechselnd am innern bzw. äußeren
Exzenter angeordnete radiale Stege voneinander getrennt sind. Dia
metrale Kammern sind mittels den Exzenter querenden Bohrungen
miteinander verbunden und jede Querbohrung wiederum ist über
einen Steuerschieber an eine Pumpe bzw. einen Rücklauf ange
schlossen. Die Funktionsweise ist im wesentlichen die gleiche wie
bei dem zuvor geschilderten Stand der Technik.
Alle bekannten Ausführungen haben den Nachteil, daß die Ver
stellung gegen die Betriebskräfte der Pumpe bzw. die Kolbenreaktions
kräfte erfolgen, dem Exzenter also eine Drehbewegung gegen diese
Kräfte aufgezwungen werden muß. Für die Verstellung ist ein eigener
Antrieb mit einer Pumpe mit entsprechenden Versorgungsleitungen
notwendig.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, zur
willkürlichen Verstellung des äußeren Exzenters eines Doppelexzenter-
Antriebs die zwischen den Exzentern auftretenden Reaktionskräfte
zu nutzen.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die am äußeren Ex
zenter entgegen den Betriebskräften aufzubringende Verstellkraft
während eines Umlaufs sich von einem positiven Maximalwert über
den Wert Null zu einem negativen Maximalwert ändert. Hieraus ergibt
sich, daß die Betriebskräfte selbst zur Verstellung herangezogen
werden können, nämlich immer dann, wenn die Resultierende dieser
Betriebskräfte in Richtung der für die Hubverstellung aufzubringenden
Verstellkraft liegt. Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird diese
Erkenntnis einer technischen Nutzung zugeführt. Die Erfindung macht
eigene Stellantriebe und den hiermit verknüpften Bau-, Energie-und Wartungsauf
wand überflüssig. Bevorzugt wird man hydraulische oder mechanische
Kupplungen einsetzen, da der Anwendungsbereich elektromagnetischer
Kupplungen beschränkt wäre, weil Verdrängerpumpen sehr häufig in
explosionsgeschützter Bauart konzipiert werden müssen. Besteht
diese Forderung aber nicht, kommen natürlich auch elektromagnetische
Kupplungen, wie auch jede Art von Mischkonstruktionen in Frage.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist zur Bildung einer hy
draulischen Kupplung zwischen den beiden Exzentern, wie an sich aus
der US-PS 31 80 178 bekannt, eine mit Hydraulikflüssigkeit ge
füllte Ringkammer angeordnet und diese mittels vier etwa radialer
Trennstege, von denen je zwei diametral angeordnete Trennstege
mit dem äußeren bzw. mit den inneren Exzenter verbunden sind und
auf dem jeweils anderen Exzenter gleiten, in vier Einzelkammern
getrennt, wobei einander gegenüberliegende Einzelkammern über
eine den inneren Exzenter querende Bohrung ständig verbunden sind.
Abweichend von der US-PS 31 80 178 sind zwei einander benachbarte
Einzelkammern über einen von dem Stellungsgeber gesteuerten Über
strömkanal während der Hubverstellung verbindbar, wobei der Über
strömkanal Zweige aufweist, die jeweils ein in entgegengesetzter
Richtung wirksames Rückschlagventil enthalten. Bei dieser Aus
führungsform kann durch Druckerhöhung in zwei gegenüberliegenden
Einzelkammern und Druckabbau in den beiden anderen Einzelkammern
der äußere Exzenter über die Trennstege verdreht werden, so
daß also auf einfachem hydraulischem Weg eine Hubverstellung mög
lich ist, wobei der Stellungsgeber diesen Druckausgleich steuert.
Mittels der Rückschlagventile in den Zweigen des Überströmkanals
wird der unzeitige Abfluß aus den entsprechenden Kammern verhindert.
Diese Ausführungsform hat in Verbindung mit den die gegenüberliegenden
Kammern verbindenden Querbohrungen den Vorteil, daß für alle vier
Kammern nur ein einziges Steuerglied erforderlich ist.
Zweckmäßigerweise sind die Überströmkanäle als Querbohrungen in
einem der beiden mit dem äußeren Exzenter verbundenen Trennstege
angeordnet, während der Stellungsgeber als die beiden Querbohrungen
überfahrendes, zu den Exzentern achsparalleles Schieberventil aus
gebildet ist.
Mit dieser Ausbildung ist nicht nur die Kupplung, sondern auch ein
Teil der Stelleinrichtung in den Doppelexzenter-Antrieb integriert,
so daß sich eine kompakte geschlossene Bauweise ergibt.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel weist das Schieberventil
einen zu den Exzentern achsparallelen, nach außen geführten und mit
dem Sollwertgeber zusammenwirkenden Stift auf. Diese einzige not
wendige Durchführung nach außen läßt sich dichtungstechnisch leicht
beherrschen, so daß die Leckverluste gering bleiben.
In weiterer bevorzugter Ausführung der Erfindung ist der Sollwert
geber eine mit Abstand vom Doppelexzenter auf der Antriebswelle
drehfest, jedoch axial verstellbar angeordnete Scheibe, die an ihrer
dem Doppelexzenter zugewandten Stirnseite eine Raumkurve in Form
einer Nut aufweist, in die der Stift des unter Federkraft stehenden
Schieberventils eingreift.
Während des normalen Betriebs befindet sich das Schieberventil in
der Schließstellung, in der sich "positiver" und "negativer" Druck
in den Einzelkammern ständig ändern. Durch axiales Verstellen der
Scheibe wird der Stift und damit das Schieberventil entweder ent
gegen der Federkraft nach innen oder unter Wirkung der Federkraft
nach außen gedrängt, wobei der Stift den Kontakt zu dem Nutengrund
hält. Durch diese Verstellung wird einer der Überströmkanäle im
Trennsteg geöffnet, so daß auf einen entsprechenden Teil der Umlauf
bahn Hydraulikflüssigkeit von der Einzelkammer "positiven" Drucks in
die Einzelkammer "negativen" Drucks abströmt, wodurch die Relativ
lage zwischen äußerem und innerem Exzenter geändert wird. Kehren
sich beim weiteren Umlauf die Druckverhältnisse um, kann ein Über
strömen aufgrund des sich schließenden Rückschlagventils nicht mehr
stattfinden. Dieser Vorgang läuft so lange ab, bis das Schieber
ventil wieder seine Neutrallage erreicht hat, in der beide Überström
kanäle geschlossen sind. Der Stift nimmt dann innerhalb der Nut
auf der sie bildenden Raumkurve eine andere Position ein. Der axiale
Verstellweg der Scheibe, der ggf. noch übersetzt werden kann, gibt
ein Maß für die Größe der Hubverstellung.
Statt der zuvor beschriebenen rein hydraulischen Lösung ist gemäß
dem Grundgedanken der Erfindung auch die Verwendung einer mechanischen
Kupplung möglich. Diese kann beispielsweise als Freilauf ausgebildet
sein, der von dem Stellungsgeber über eine Servopumpe hydraulisch
gesteuert wird, wobei der Freilauf mit Fremdhemmung arbeiten kann
oder aber auch zwei gegeneinander wirkende Freiläufe nit Selbst
hemmung vorgesehen sein können. Durch Lösen des Freilaufs bei ent
sprechender Richtung der zwischen den Exzentern wirkenden Kräfte
verdrehen sich diese gegeneinander, so daß sich der Verdrängerhub
ändert. Die Ansteuerung zum Lösen des Freilaufs bedarf einer ge
sonderten Antriebseinheit, die von der zuvor genannten Servopumpe
gebildet wird. Diese muß aber nicht die Verstellkräfte für den
Exzenter selbst - diese werden auch hier durch die Betriebskräfte
aufgebracht - sondern nur die Steuerkräfte zum Sperren bzw. zur
Freigabe des Freilaufs aufbringen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung ist der Stellungsgeber von einer
in einer Stirnseite des äußeren Exzenters angeordneten Raumkurve
in Form einer Nut gebildet, in die ein Stift eines als Sollwert
geber dienenden Steuerventils, das im Kreislauf der Servopumpe an
geordnet ist, eingreift. Mit Vorteil ist dabei das Steuerventil als
Schieberventil ausgebildet, das die Zulaufkanäle zu beiden Frei
läufen steuert.
In der Neutrallage schließt das Schieberventil beide Zuläufe ab und
steht - beispielsweise unter Wirkung einer Federkraft - über den
Stift in Kontakt mit der von der Raumkurve gebildeten Nut. Bei
Änderung des Sollwertes öffnet das Ventil, so daß einer der beiden
Freiläufe mit Druckmittel freigegeben wird, sobald nur die zwischen
den Exzentern wirkende Kraft die entsprechende Richtung hat.
Dabei verdreht sich der
äußere Exzenter und der Stift wandert in der Nut bis in eine Position,
in der das Schieberventil den entsprechenden Zulaufkanal wieder
schließt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dient als Sollwertgeber
das Gehäuse des Steuerventils, welches den Servopumpen-Anschluß
und zwei Abgangsleitungen zu je einem der beiden Freiläufe aufweist
und drehfest, aber axial verstellbar auf der Antriebswelle sitzt. Der
Ventilschieber ist achsparallel in dem Gehäuse angeordnet und von
einer den Stift in die Nut am äußeren Exzenter drängenden Feder be
lastet, wobei die Abgangsleitungen mit den in der Antriebswelle an
geordneten Zulaufkanälen in Verbindung stehen.
Während also der Ventilschieber über den Stift in ständigem Kontakt
mit dem äußeren Exzenter steht, kann demgegenüber das Ventil
gehäuse auf der Antriebswelle axial verschoben werden mit der Folge,
daß von dem Ventilschieber die eine oder andere Abgangsleitung zu
den Freiläufen freigegeben wird und dieser Freilauf entsperrt wird, so
daß immer dann, wenn die zwischen den beiden Exzentern wirkenden
Kräfte in der entsprechenden Richtung wirken, sich die beiden Exzenter
gegeneinander verdrehen.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung dieser Ausführungsform ist
innerhalb des Ventilgehäuses die als Verdrängerpumpe ausgebildete
Servopumpe angeordnet, deren Schubstange nach außen geführt ist
und durch eine in ihrer Bewegungsbahn angeordnete ortsfeste Hub
kurve beim Umlauf des Ventilgehäuses betätigt wird. Mit dieser
Ausbildung entsteht eine kompakte und klein bauende Servoeinheit,
die keines gesonderten Antriebs bedarf und bei der auch die notwen
digen Dichtungsmaßnahmen auf ein Minimum beschränkt bleiben.
Nachstehend ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispielen beschrieben.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Verdrängerpumpe
mit Doppelexzenter-Antrieb;
Fig. 2 eine schematische Ansicht des Doppelexzenters mit
hydraulischer Kupplung;
Fig. 3 eine schematische Ansicht des Doppelexzenters mit
mechanischer Kupplung in Form eines doppelt wirken
den Freilaufs;
Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht mit einfach wirken
dem Freilauf;
Fig. 5 einen Schnitt zu der Darstellung gemäß Fig. 2;
Fig. 6 eine schematische Ansicht des Stellungsgebers mit
der hydraulischen Schaltung;
Fig. 7 eine aufgeschnittene perspektivische Ansicht der Soll
wertgeber-Scheibe;
Fig. 8 einen Schnitt zu der Darstellung gemäß Fig. 3;
Fig. 9 einen Schnitt durch eine Verdrängerpumpe in der
erfindungsgemäßen Ausbildung entsprechend
Schnitt A-A der Fig. 10;
Fig. 10 einen Schnitt B-B gemäß Fig. 9 mit "eingeblendetem"
Schnitt D-D gemäß Fig. 9 und
Fig. 11 einen Schnitt C-C gemäß Fig. 9.
Fig. 1 zeigt eine stark schematisierte Darstellung einer Verdränger
pumpe mit einem Doppelexzenter-Antrieb. Auf der Antriebswelle 1
sitzt drehfest ein innerer Exzenter 2, auf dem ein äußerer Exzenter 3
drehbar gelagert ist. Auf dem äußeren Exzenter 3 wiederum ist eine
Schubkurbel 4 gelagert, die über eine Kurbel 5 und eine Schubstange 6
den Verdrängerkörper 7, z. B. ein Kolben, der Verdrängerpumpe 8
antreibt. Das Medium wird über eine Leitung 9 mit Rückschlagventilen
gefördert bzw. dosiert.
Der Hub der Verdrängerpumpe 8 wird durch die Exzentrizität zwischen
dem Mittelpunkt der Antriebswelle 1 und dem Mittelpunkt des äußeren
Exzenters 3 bestimmt. In der in Fig. 1 gezeigten Lage ist die Exzentri
zität e und damit der Hub am größten. Durch Verdrehen des äußeren
Exzenters 3 gegenüber dem inneren Exzenter 2 läßt sich der Hub der
Verdrängerpumpe 8 verkleinern.
Bei einem vollständigen Umlauf des Doppelexzenters von 360° ändern
die zwischen den Exzentern wirksamen Betriebskräfte ihre Richtung
mit einem Null-Durchlauf. Diese wirksamen Betriebskräfte werden
bei den nachstehend geschilderten Ausführungsformen als Servokräfte
für die Verdrehung des äußeren Exzenters 3 gegenüber dem inneren
Exzenter 2 herangezogen.
Fig. 2 zeigt wiederum den Doppelexzenter-Antrieb mit der Antriebs
welle 1, dem darauf drehfest sitzenden inneren Exzenter 2 und dem
darauf gelagerten äußeren Exzenter 3. Zwischen den beiden Exzentern
ist eine hydraulische Kupplung 10 angeordnet. Zu diesem Zweck ist
zwischen den beiden Exzentern 2, 3 eine Ringkammer 11 vorgesehen,
die mit Hydraulikflüssigkeit gefüllt ist. Diese Ringkammer 11 ist
durch insgesamt vier Trennstege 12, 13 in vier Einzelkammern 14, 15
unterteilt. Dabei sind die diametral angeordneten Trennstege 12 mit
dem inneren Exzenter 2 verbunden und gleiten mit ihrer freien Stirn
seite an der äußeren Kammerwandung, während die beiden anderen
Trennstege 13 am äußeren Exzenter 3 befestigt sind und auf der inneren
Kammerwandung, nämlich der Oberfläche des inneren Exzenters 2
anliegen. Einander gegenüberliegende Einzelkammern 14 bzw. 15 sind
über Bohrungen 16 bzw. 17, die den inneren Exzenter 2 queren, mit
einander verbunden, so daß in diesen Kammern jeweils der gleiche
Druck herrscht. Zur Verdeutlichung ist in den Kammern 14 ein "positiver"
Druck, in den Kammern 15 hingegen ein "negativer" Druck angedeutet.
Aufgrund der Inkompressibilität der Hydraulikflüssigkeit findet während
des Betriebs - sieht man von einem gewissen Schlupf ab - keine Be
wegung zwischen den beiden Exzentern 2, 3 statt.
In einem der Trennstege - beim gezeigten Ausführungsbeispiel im Trenn
steg 13 - sind zwei Überströmkanäle 18, 19 als Querbohrungen ange
ordnet, die eine Einzelkammer 14 mit "positivem" Druck mit der
benachbarten Einzelkammer 15 "negativen" Drucks verbinden. Da
durch ist ein Überströmen der Hydraulikflüssigkeit möglich, das
so lange anhält, wie der Strömungskanal 18 bzw. 19 geöffnet ist.
In den Überströmkanälen 18, 19 sitzen jeweils entgegengesetzt
wirkende Rückschlagventile, so daß ein Überströmen durch jeden
der Kanäle nur in einer Richtung möglich ist. Im übrigen werden
beide Strömungskanäle 18, 19 von einem Schieberventil 20, das
zugleich als Stellungsgeber dient, gesteuert. Das Schieberventil 20
weist zwei Steuerflächen - hier je einen Bund - auf, die hinter
einander angeordnet sind und jeweils einen der Strömungskanäle ver
schließen bzw. öffnen. Das Schieberventil 20 steht unter Wirkung
einer es nach außen drängenden Feder 21 und ist an seinem äußeren
Ende mit einem Stift 22 versehen, der als Istwert-Geber wirkt.
In der in Fig. 5 gezeigten Neutralstellung des Schieberventils 20
sind beide Überströmkanäle 18, 19 verschlossen. Der Doppelexzenter-
Antrieb arbeitet mit einer bestimmten Exzentrizität, so daß die Ver
drängerpumpe auch einen entsprechend konstanten Hub ausführt.
Auf der Antriebswelle 1 sitzt drehfest und mit Abstand vom Doppel
exzenter 2, 3 ein Sollwertgeber 23 in Form einer Scheibe 24, die
in Richtung des angedeuteten Doppelpfeils axial verstellbar ist.
Die Scheibe 23 weist auf ihrer dem Doppelexzenter 2, 3 zugekehrten
Stirnseite eine Nut 25 auf, die, wie Fig. 7 zeigt, eine Raumkurve
bildet, also einen anderen Krümmungsradius als den Radius der
Scheibe selbst und eine vom einen zum anderen Ende der Nut zu
nehmende Tiefe aufweist.
In der Neutralstellung des Schieberventils 20 greift der Stift 22 an
einer bestimmten Stelle in die Nut 25 der Scheibe 24 ein. Soll der
Hub der Verdrängerpumpe verstellt werden, so wird die Scheibe 24
auf der Antriebswelle 1 axial verschoben und der Stift 22 aufgrund
der Federkraft 21 entsprechend nachgeführt. Er liegt nach wie vor dem
Nutengrund an. Damit verschieben sich zugleich die Steuerflächen
des Schieberventils, so daß je nach Bewegungsrichtung, also je
nach Änderung der Sollwert-Vorgabe - einer der Überströmkanäle 18
oder 19 freigegeben wird. Dadurch strömt Hydraulikflüssigkeit von
dem Raum "positiven" Drucks in den Raum "negativen" Drucks, so
daß die entsprechenden Trennstege 12 bzw. 13 als eine Art Flügel
pumpe wirken und die beiden Exzenter 2, 3 gegeneinander verdreht
werden. Ein Überströmen in der anderen Richtung bei Änderung der
Kräfteverhältnisse während des Umlaufs führt zu keiner Verdrehung,
da in dieser Richtung der Überströmkanal durch ein Rückschlag
ventil verschlossen ist. Eine Verdrehung der beiden Exzenter 2, 3
und damit eine Bewegung des Stiftes 22 in der Nut 25 erfolgt so lange,
als einer der Überströmkanäle von dem Schieberventil 20 freigegeben
ist. Er erreicht schließlich eine Position, in der das Schieberventil 20
seine Neutralstellung entsprechend Fig. 5 einnimmt, so daß beide
Überströmkanäle wieder geschlossen sind. Bei einer Änderung der
Sollwert-Vorgabe durch die Scheibe 23 in umgekehrter Richtung wird
der andere Überströmkanal freigegeben und es läuft der gleiche Vor
gang ab. Dadurch ist eine stetige, ruckfreie Änderung des Hubs
während des Betriebs der Verdrängerpumpe ohne gesonderte An
triebskräfte möglich.
In Fig. 6 ist die hydraulische Steuerung etwas detaillierter wieder
gegeben. Es ist das Gehäuse des Schieberventils 20 erkennbar, in
der eine Ventilstange 27 mit je einem Bund 28, die als Steuerflächen
dienen, läuft. Der Überströmkanal weist Zweige 18 a und 18 b auf, in
denen jeweils entgegengesetzt wirkende Rückschlagventile 26 a und
26 b sitzen. Ferner sind die Überströmkanäle über wiederum entgegen
gesetzt wirkende Rückschlagventile 29 an eine Hydraulikwelle ange
schlossen, aus der eventuelle Leckverluste nachgesaugt werden können.
Je nach Stellung der Steuerflächen 28 des Schieberventils läuft die
Hydraulikflüssigkeit entweder aus der Kammer 14 über den Überström
kanal 18, dessen Zweig 18 a, das geöffnete Rückschlagventil 26 a und
den Überströmkanal 19 bei geschlossenem Rückschlagventil 26 b in
die Kammer 13 oder aber aus letzterer über den Überströmkanal 19 das
Rückschlagventil 26 b und den Überströmkanal 18 mit dem Zweig 18 b
in die Kammer 14 ab. In Fig. 3 ist eine Ausführungsform mit einer
mechanischen Kupplung 30 in Form zweier gegenläufiger Freiläufe
schematisch gezeigt. Der innere Exzenter 2 weist zu diesem Zweck
umfangsseitig insgesamt vier Aussparungen auf, in denen federbe
lastete Klemmrollen 31 und 32 paarweise einander gegenüberliegend
angeordnet sind. In Analogie zu der hydraulischen Ausführungsform
gem. Fig. 2 ist das eine Klemmrollen-Paar 31 "positiv", das andere
Klemmrollen-Paar 32 "negativ" angedeutet. Der innere Exzenter 2
weist Querbohrungen 33, 34 auf, in denen jeweils zwei Sperrkeile 35
gleiten, die über ihre Keilfläche die jeweiligen Klemmrollen in die
Klemmlage drängen. Diese Klemmkeile 35 können hydraulisch ge
steuert werden.
Eine abgewandelte einfachere Ausführungsform der mechanischen
Kupplung 30 zeigt Fig. 4. Hier sind Klemmrollen 36 jeweils paarweise
in einer Aussparung angeordnet und werden über einen doppelt
wirkenden Klemmkeil 37 in die Klemmlage gebracht, was beispielsweise
durch eine Feder 47 geschieht. Zur Freigabe der Klemmrollen 36
werden die Klemmkeile 37 von innen her hydraulisch beaufschlagt, so
daß sich die Exzenter 2, 3 gegeneinander verdrehen können.
Eine Ausführungsform der Steuerung für das Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 3 ist in Fig. 8 gezeigt. In der Antriebswelle 1 sind
zwei Zulaufkanäle 38, 39 angeordnet, die jeweils zu einer der die
Klemmkeile 35 führenden Querbohrungen 33, 34 im inneren Ex
zenter 2 (Fig. 3) führen. Auf der Antriebswelle 1 sitzt drehfest,
jedoch axial verschieblich ein Ventilgehäuse 40, das über zwei Ab
gangsleitungen 41, 42 mit den Zulaufkanälen 38, 39 in Verbindung
steht. Ferner weist das Gehäuse 40 einen Hydraulik-Anschluß 43
auf. Zwischen diesem und den Abgangsleitungen 41, 42 sitzt wieder
um ein Schieberventil 44 mit zwei Steuerflächen für die Abgangs
leitungen 41, 42.
Als Istwert-Geber ist hier - umgekehrt wie bei Fig. 5 - in dem
äußeren Exzenter 3 eine Nut 45 mit einer Raumkurve analog Fig. 5
vorgesehen. In die Nut 45 greift ein am Schieberventil 44 sitzender
Stift 46, der, wie dieses, unter Wirkung einer Feder 47 steht.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist mit dem Ventilgehäuse 40 zu
gleich ein Gehäuse 48 einer Servopumpe 49 verbunden, die bei
spielsweise als Verdrängerpumpe ausgebildet ist und mittels einer
nach außen geführten Stange 50 auf einer Hubkurve 51 läuft. Der
Antrieb der Servopumpe 49 erfolgt also unmittelbar durch den
Doppelexzenter-Antrieb. Das Ventilgehäuse 40 und das Pumpen
gehäuse 48 können einstückig in Form einer Scheibe ausgebildet
sein, in der die notwendigen Ventilbohrungen und der Verdränger
raum untergebracht sind.
Die Hubverstellung erfolgt in prinzipiell gleicher Weise wie beim
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5. Durch Verschieben des Ventil
gehäuses 40 auf der Antriebswelle 1 in axialer Richtung wird eine
der Abgangsleitungen 41, 42 geöffnet, so daß Druckmittel über den
entsprechenden Zulaufkanal 38 bzw. 39 zu einem der Klemmkeil-
Paare 35 gelangt. Die Klemmkeile verhindern eine Freigabe der
entsprechenden Klemmrollen. In der jeweils anderen Bohrung 33
oder 34, die nicht mit Druckmittel beaufschlagt ist, kann die Kupplung
30 bei entsprechender Drehrichtung als Freilauf wirken, so daß sich
die beiden Exzenter 2, 3 gegeneinander verdrehen. Dies geschieht
so lange, bis der Stift in der Nut 45 wieder so weit gewandert ist,
daß das Schieberventil 44 die entsprechende Abgangsleitung 41
bzw. 42 wieder schließt.
Während die Fig. 1 bis 8 die Erfindung anhand schematisch dar
gestellter Ausführungsformen wiedergibt, zeigen die Fig. 9 bis 11
eine konstruktive Ausführung. In diesen Darstellungen sind die zuvor
bereits beschriebenen Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Im übrigen arbeitet die gezeigte Ausführungsform mit einer hydrau
lischen Kupplung entsprechend Fig. 2 und 5 bis 7. Eine Beschreibung
erfolgt hier nur noch insoweit als dies nicht mit Bezug auf Fig. 1
bis 8 bereits geschehen ist.
Die Antriebswelle 1 ist beidseitig über Wälzlager 52 in stirnseitigen
Gehäusedeckeln 53 gelagert. Sie wird über ein Schneckengetriebe 54
angetrieben. - Die zwischen dem inneren Exzenter 2 und dem äußeren
Exzenter 3 angeordnete Ringkammer ist stirnseitig mittels Scheiben 55
und Dichtungen 56 verschlossen, die am äußeren Exzenter 3 befestigt
sind.
An der einen Stirnscheibe 53 - in Fig. 9 an der unteren Stirnscheibe -
ist ein Lagerbock 57 mit einer zur Antriebswelle 1 senkrechten Lager
achse 58 befestigt. An der Lagerachse 58 greift eine Gabel bzw. ein
Schwenkrahmen (Fig. 11) an, der mit Stiften 60 in eine Umfangs
nut 61 an der Scheibe 24 des Sollwertgebers mit Spiel eingreift.
Der Schwenkrahmen 59 weist an der der Lagerachse 58 gegenüber
liegenden Seite einen Holm 62 auf, der mit einem Innengewinde 63
(Fig. 11) versehen ist. In dieses greift eine Stellspindel 64 ein,
die wiederum in den Stirnscheiben 53 des Gehäuses gelagert und
außenseitig mit einem Bedienungsknopf 65 versehen ist. Durch
Drehen des Bedienungsknopfes 65 läßt sich während des Betriebs der
Dosierpumpe der Schwenkrahmen 59 um die Lagerachse 58 schwenken
und damit die den Sollwertgeber bildende Scheibe 24 auf der Antriebs
welle 1 axial verschieben.
Fig. 10 zeigt eine konstruktive Variante der hydraulischen Kupplung
gemäß Fig. 2, 5. Es ist insbesondere die Art der Befestigung der
Trennstege 12, 13 an dem inneren Exzenter 2 bzw. an dem äußeren
Exzenter 3 erkennbar. Ferner ist das in einem der Trennstege 12 sitzende
Schieberventil 20 mit dem einen Überströmkanal 18 und - in der ein
geblendeten Darstellung - mit dem anderen Überströmkanal 19 gezeigt.
Weiterhin sind die Rückschlagventile 26, die hier unmittelbar am Ausgang
der Überströmkanäle 18, 19 angeordnet sind, erkennbar. Das Rück
schlagventil 26 im Überströmkanal 18 schließt diesen bei einer
Strömungsrichtung im Uhrzeigersinn ab, während das Rückschlag
ventil 26 am Überströmkanal 19 in entgegengesetzter Richtung wirk
sam ist.
Claims (12)
1. Doppelexzenter-Antrieb für oszillierende Verdrängerpumpen, wie
Dosierpumpen oder dgl., mit einer Antriebswelle, einem auf
dieser drehfest sitzenden inneren Exzenter, einem auf diesem
gelagerten äußeren Exzenter und einer mit diesem verbundenen
Schubkurbel, an deren Schubstange der Verdränger sitzt, sowie
mit einer Stelleinrichtung mit einen Stellungsgeber, der nach
Maßgabe der Abweichung von der Position eines Sollwertgebers den
Verdrängerhub durch Verdrehen des äußeren gegenüber dem inneren
Exzenter auf den Sollwert einstellt, wobei zwischen dem inneren
und dem äußeren Exzenter eine Kupplung angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung (20, 23) im Falle der
Betätigung unter Ausnutzung der bei jedem Hubzyklus ihre Richtung
ändernden Reaktionskräfte zwischen den Exzentern (2, 3) die Kupp
lung (10, 30) dann löst, wenn die Reaktionskraft in Richtung der
Veränderung des Verdrängerhubs wirkt.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung
einer hydraulischen Kupplung (10) zwischen den beiden Exzentern
(2, 3) eine mit Hydraulikflüssigkeit gefüllte Ringkammer (11) an
geordnet und diese mittels vier etwa radialer Trennstege (12, 13),
von denen je zwei diametral angeordnete (13 bzw. 10) mit dem
äußeren (3) bzw. dem inneren Exzenter (2) verbunden sind und auf
dem jeweils anderen Exzenter (2 bzw. 3) gleiten, in vier Einzel
kammern (14, 15) getrennt ist, wobei einander gegenüberliegende
Einzelkammern (14 bzw. 15) über eine den inneren Exzenter
querende Bohrung (16 bzw. 17) ständig verbunden und zwei einander
benachbarte Einzelkammern (14, 15) über einen von dem Stellungs
geber (20) gesteuerten Überströmkanal (18, 19) während der Hub
verstellung verbindbar sind, wobei der Überströmkanal (18) Zweige
(18 a, 18 b) aufweist, die jeweils ein in entgegengesetzter Richtung
wirksames Rückschlagventil (26 a, 26 b) enthalten.
3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Überströmkanäle (18, 19) als Querbohrungen in einem der beiden
mit dem äußeren Exzenter (3) verbundenen Trennstege (13) ange
ordnet sind und der Stellungsgeber (20) als die beiden Quer
bohrungen überfahrendes, zu den Exzentern (2, 3) achsparalleles
Schieberventil ausgebildet ist.
4. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schieberventil einen zu den Exzentern (2, 3) achsparallelen,
nach außen geführten und mit dem Sollwertgeber (23) zusammen
wirkenden Stift (22) aufweist.
5. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sollwertgeber (23) eine mit Abstand vom Doppelexzenter
(2, 3) auf der Antriebswelle (1) drehfest, jedoch axial verstell
bar angeordnete Scheibe (24) ist, die an ihrer dem Doppelexzenter
(2, 3) zugewandten Stirnseite eine Raumkurve in Form einer Nut (25)
aufweist, in die der Stift (22) des unter Federkraft stehenden
Schieberventils eingreift.
6. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung
(30) als Freilauf (31, 32 bzw. 37) ausgebildet ist, der von dem
Stellungsgeber (46) über eine Servopumpe (49) hydraulisch
gesteuert wird.
7. Antrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Frei
lauf (37) eine Fremdhemmung aufweist.
8. Antrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegen
einander wirkende Freiläufe (31, 32) mit Selbsthemmung vorge
sehen sind.
9. Antrieb nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellungsgeber von einer in einer Stirnseite des äußeren
Exzenters (3) angeordneten Raumkurve in Form einer Nut (45) ge
bildet ist, in die ein Stift (46) eines als Sollwertgeber (23)
dienenden Steuerventils (40, 44), das im Kreislauf der Servo
pumpe (49) angeordnet ist, eingreift.
10. Antrieb nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Steuerventil als Schieberventil (44) ausgebildet ist und die
Zulaufkanäle (38, 39) zu beiden Freiläufen (31, 32) steuert.
11. Antrieb nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß als Sollwertgeber (23) das Gehäuse (40) des Steuerventils
(40, 44) dient, das den Servopumpenanschluß (43) und zwei Abgangs
leitungen (41, 42) zu je einem der beiden Freiläufe (31, 32) auf
weist und drehfest, aber axial verstellbar auf der Antriebswelle
(1) sitzt, und daß der Ventilschieber (44) achsparallel in dem
Gehäuse (40) angeordnet und von einer den Stift (46) in die Nut
(45) am äußeren Exzenter (3) drängenden Feder (47) belastet
ist, wobei die Abgangsleitungen (41, 42) mit den in der Antriebs
welle (1) angeordneten Zulaufkanälen (38, 39) in Verbindung
stehen.
12. Antrieb nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb des Ventilgehäuses (40) die als Verdrängerpumpe
ausgebildete Servopumpe (49) angeordnet ist, deren Kolben (50)
nach außen geführt ist und durch eine in ihrer Bewegungsbahn an
geordnete ortsfeste Hubkurve (51) beim Umlauf des Ventilgehäuses
(40) betätigt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823222577 DE3222577A1 (de) | 1982-06-16 | 1982-06-16 | Doppelexzenter-antrieb fuer oszillierende verdraengerpumpen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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