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DE3222434A1 - Kathodenstrahlroehre und verfahren zur herstellung eines leuchtschirms fuer eine solche kathodenstrahlroehre - Google Patents

Kathodenstrahlroehre und verfahren zur herstellung eines leuchtschirms fuer eine solche kathodenstrahlroehre

Info

Publication number
DE3222434A1
DE3222434A1 DE19823222434 DE3222434A DE3222434A1 DE 3222434 A1 DE3222434 A1 DE 3222434A1 DE 19823222434 DE19823222434 DE 19823222434 DE 3222434 A DE3222434 A DE 3222434A DE 3222434 A1 DE3222434 A1 DE 3222434A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cathode ray
layer
ray tube
glass
screen
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19823222434
Other languages
English (en)
Other versions
DE3222434C2 (de
Inventor
Jürgen Geißer
Rainer Kolbeck
Ulrich Kube
Hermann Dr.Rer.Nat. 7900 Ulm Widmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DE19823222434 priority Critical patent/DE3222434A1/de
Publication of DE3222434A1 publication Critical patent/DE3222434A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3222434C2 publication Critical patent/DE3222434C2/de
Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C17/00Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating
    • C03C17/02Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with glass
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/02Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
    • H01J29/10Screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored
    • H01J29/18Luminescent screens
    • H01J29/28Luminescent screens with protective, conductive or reflective layers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Formation Of Various Coating Films On Cathode Ray Tubes And Lamps (AREA)
  • Luminescent Compositions (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Kathodenstrahlröhre und Verfahren zur Herstellung eines Leuchtschirms für eine solche Kathodenstrahlröhre Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kathodenstrahlröhre mit wenigstens einer Leuchtstoffschicht auf der Innenfläche eines gläsernen Leuchtschirmträgers, die von einem punktförmig fokussierten und mit wenigstens 10 kV beschleunigten Elektronenstrahl zum Leuchten angeregt wird.
  • Des weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Leuchtschirmen für solche Kathodenstrahlröhren.
  • Es sind Kathodenstrahlröhren bekannt, die mit sehr hoch beschleunigten und sehr stark fokussierten Elektronenstrahlen betrieben werden, um sehr kleine und sehr helle Leuchtpunkte zu ermöglichen. Solche Röhren werden insbesondere für Oszillographenröhren und spezielle Darstellungsröhren verwendet. Die Beschleunigung der Elektronenstrahlen erfolgt mit Betriebsspannungen, die größer 10 kV, insbesondere größer 14 kV sind. Die auf den Leuchtschirm auftreffenden Energien sind dabei sehr hoch, und es hat sich gezeigt, daß es bei längerer Beaufschlagung des Leuchtschirms mit solchen hochenergetischen Elektronenstrahlen zu Glaseinbränden des Leuchtschirmträgers kommen kann, die in störender Weise sichtbar sind. Solche Glaseinbrände kommen besonders bei solchen KaiLodenstrahlröhren vor, deren Frontglas leicht zu reduzierende Ionen, wie Blei-Ionen, Eisen-Ionen, Mangan-Ionen oder Wismut Ionen aufweist. Insbesondere bei stärker bleihaltigen Gläsern tritt ein solcher unerwünschter Elektroneneinbrand schon nach verhältnismäßig kurzer Beaufschlagungszeit auf.
  • Stark bleihaltige Gläser werden aber gerade bei Röhren, mit sehr hoch beschleunigten Elektronenstrahlen als Frontschirm Gläser verwendet, weil sie den Anteil an durch das Frontfenster hindurchtretenden Röntgenstrahlen verringern.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Kathodenstrahlröhren anzugeben, bei welchen ein störender Glaseinbrand auf dem Leuchtschirmträger weitgehend verhindert ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen der Leuchtstoffschicht und der Glasoberfläche des Leuchtschirmträgers eine auf der Glasoberfläche fest haftende Quarzschicht als Schutzschicht gegen Glaseinbranderscheinungen durch Elektronenaufprall vorgesehen ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind bevorzugte Verfahren zur Herstellung eines Leuchtschirms für solche Kathodenstrahlröhren angegeben.
  • Anhand des in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert.
  • Die Figur zeigt eine Oszillographenröhre, auf deren gläsernem Frontfenster 1 eine Leuchtstoffschicht 3 aufgebracht ist. Diese Leuchtstoffschicht kann aus einer einzigen durchgehenden Leuchtstoffschicht bestehen. Sie kann aber auch, wie bei Farbbildröhren üblich, aus einer Vielzahl von nebeneinander- und übereinanderliegenden Leuchtstoff-Flächenteilen bestehen.
  • Auf der dem Betrachter abgewendeten Innenfläche der Leuchtstoffschicht 3 befindet sich in an sich bekannter Weise eine spiegelnde Metallschicht, insbesondere eine aufgedampfte Aluminiumschicht.
  • Gemäß der Erfindung ist nun zwischen dem gläsernen Leuchtschirmträger 1 und der Leuchtstoffschicht 3 eine Quarzschicht (SiO2-Schicht) fest haftend auf dem Glasträger 1 aufgebracht.
  • Das Aufbringen der Quarzschicht erfolgt vor dem Aufbringen der Leuchtstoffschicht 3 und der ggf. weiter aufzubringenden Schichten. Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung erfolgt das Aufbringen der Quarzschicht durch Aufdampfen.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Verfahren zur Herstellung eines erfiridungsgemäßen Leuchtschirms erfolgt das Aufbringen der Quarzschicht in der Weise, daß zunächst eine kolloidale Kieselsäurelösung auf die Glasoberfläche aufgebracht und dann diese Kieselsäureschicht durch eine thermische Behandlung bei etwa 4000C zu einer fest haftenden Quarzschicht umgewandelt wird. Das Aufbringen der kollidalen Kieselsäurelösung erfolgt z. B. durch Rotation.
  • Danach wird diese dünne aufgebrachte Kieselsäureschicht getrocknet, z. B. durch Einblasen von Luft. Dann erfolgt die Behandlung bei erhöhte. Temperatur, wodurch man eine sehr dichte Quarzschicht erhält. Auf diese wird dann die Leuchtstoffschicht bzw. die einzelnen Leuchtstoffschichten aufgebracht. Das Aufbringen der Leuchtstoffe kann nach einem bekainten herkömmlichen Verfahren wie Sedimentieren, Einreiben usw. erfolgen.
  • Um das Fließverhalten der aufzubringenden Kieselsäurelösung zu beeinflussen, kann zweckmäßig ein organischer Kleber, wie z. B. Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Gelatine oder dergleichen zugesetzt werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 0 Kathodenstrahlröhre mit wenigstens einer Leuchtstoffschicht auf der Innenfläche eines gläsernen Leuchtschirmträgers, die von einem punktförmig fokussierten und mit wenigstens 10 kV beschleunigten Elektronenstrahl zum Leuchten angeregt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Leuchtstoffschicht (3) und der Glasoberfläche des Leuchtschirmträgers (1) eine auf der Glasoberfläche fest haftende Quarzschicht (2) als Schutzschicht gegen Glaseinbranderscheinungen durch Elektronenaufprall vorgesehen ist.
  2. 2. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Glas des Leuchtschirmträgers (1) leicht zu reduzierende Ionen, wie solche des Bleis, des Eisens, des Mangans oder des Wismuts aufweist.
  3. 3. Verfahren zum Herstellen eines Leuchtschirms für eine Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Quarzschicht (2) vor Aufbringen der Leuchtstoffschicht (3) auf die Glasoberfläche des Leuchtschirmträgers (1) aufgebracht wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Quarzschicht durch Aufdampfen aufgebracht wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Quarzschicht durch Aufbringen einer kolloidalen Kieselsäurelösung und nachfolgende thermische Behandlung dieser Kieselsäurelösung aufgebracht wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Fließverhalten der aufzubringenden kolloidalen Kieselsäurelösung durch Zusetzen eines organischen Klebers eingestellt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die thermische Behandlung der aufgebrachten kolloidalen Kieselsäureschicht bei Temperaturen zwischen 250"C und 550"C, insbesondere bei etwa 400°C erfolgt.
DE19823222434 1982-06-15 1982-06-15 Kathodenstrahlroehre und verfahren zur herstellung eines leuchtschirms fuer eine solche kathodenstrahlroehre Granted DE3222434A1 (de)

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DE3222434A1 true DE3222434A1 (de) 1983-12-15
DE3222434C2 DE3222434C2 (de) 1992-08-13

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Also Published As

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DE3222434C2 (de) 1992-08-13

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