DE3219543C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Regallager gemäß dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Regallager nach dem Schwerkraft-Prinzip, bei
welchem die zu lagernden Güter auf Rollfahrzeugen
gelagert sind, sind in den verschie
densten Ausführungsformen bekannt. Diese Rollfahrzeuge
werden in mit Schienen ausgerüstete Re
gale eingegeben, wobei die einzelnen Regalkanäle eine gewisse
Neigung der Schiene aufweisen.
Bei einer Ausführung solcher Regallager ist vorgesehen, daß die Beschickung
und Entnahme der Rollfahrzeuge vom selben, nämlich
vom tiefer gelegenen Regalende her ausgeführt wird. Da
bei werden die einzugebenden Rollfahrzeuge
entgegen der Wirkung der Schwerkraft nach oben ge
stoßen, wobei jeweils die endseitig am tiefsten Punkt
gelegene Last gegen Anschlagorgane ansteht. Hier
muß die Neigung der Schienen, auf denen die Rollfahrzeuge
laufen, relativ groß sein, weil sie
genügen muß, um auch unter ungünstigsten Umständen die
Rollfahrzeuge aus dem Stillstand anlaufen
zu lassen. Hier führt aber die einmal begonnene Bewegung
zu einer erheblichen Beschleunigung der Rollfahrzeuge,
weil die Reibungskräfte während der
Bewegung wesentlich geringer sind als im Stillstand.
Die Anmelderin hat z. B. im AT-Patent Nr. 3 38 175 bereits
eine Konstruktion vorgeschlagen, welche den Vorteil besitzt,
daß keine Bremsen oder andere Geschwindigkeitskontrollein
richtungen benötigt werden, ohne daß die Gefahr besteht,
daß die Rollfahrzeuge auf unzulässig hohe
Geschwindigkeiten beschleunigt werden. Dieser Vorschlag der
Anmelderin basiert auf der Überlegung, das Gefälle der
Schienen innerhalb eines Regalkanals so gering zu bemessen,
daß dieses ein selbsttätiges Anrollen der Rollfahrzeuge
verhindert, daß andererseits ein rollen
des Fahrzeug aber im wesentlichen weder beschleunigt noch ab
gebremst wird. Bei jeder Entnahme eines Rollfahrzeuges aus
der Anlage wird dabei einem jeden der noch im Regalkanal be
findlichen weiteren Fahrzeuge ein Bewegungsimpuls erteilt,
welcher ein Fortbewegen derselben zum Entnahmeende hin be
wirkt.
Diese Bewegungsimpulse, die zweckmäßigerweise durch ein,
ein Rollfahrzeug aus dem Regalkanal entnehmendes Übernahme
gerät ausgelöst werden, reichen zum Verschieben der einzelnen
Rollfahrzeuge um einige Fahrzeuglängen aus, wobei ein rollen
des Fahrzeug in der Praxis wieder langsam zum Stillstand kommt,
ohne daß zusätzliche Bremseinrichtungen notwendig wären.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer solchen Anlage besitzt
eine z. B. zwischen den Schienen verschieblich gelagerte
Schubstange, welche unter Wirkung einer Feder steht, die
die Schubstange zum entnahmeseitigen Ende hin zu drücken
bestrebt ist. Die Schubstange ist mit Mitnehmern ausge
rüstet, welche gegen eine Quertraverse der Rollfahrzeuge
anzuliegen vermögen. Beim Andocken des
Übernahmegerätes wird die Schubstange entgegen der Wirkung
der Feder zurückverschoben. Sobald das Übernahmegerät ein am
entnahmeseitigen Ende des Regalkanals befindliches Rollfahr
zeug übernommen hat und sich wieder vom Regal entfernt,
wird sich die Schubstange unter Wirkung der Federkraft ver
schieben und dabei den anderen im Regalkanal befindlichen
Rollfahrzeugen einen Bewegungsimpuls erteilen, bis diese an
das entnahmeseitige Ende aufgeschlossen sind.
Obwohl sich diese Konstruktion sehr gut bewährt hat, be
stehen doch einige Nachteile. Um eine derartige Anlage ge
mäß der vorerwähnten Möglichkeiten betreiben
zu können, - d.h. die Entnahme und die Beschickung eines Re
galkanals erfolgt vom gleichen, niedrigeren Ende aus -,
dürfen die an der Schubstange angebrachten Klinken nicht
gegen die Rollfahrzeuge anliegen, während
dem der Regalkanal mit Rollfahrzeugen beschickt
wird. Eine weitere Forderung besteht darin, daß die Klinken,
unter Federkraft stehend, während des Ruhezustandes der
Rollfahrzeuge keine Kraft auf diese ausüben, d.h.
daß diese nicht dauernd gegen die endseitigen Anschläge
drücken. Diese Dauerkraft stellt ein Gefahrenmoment dar für
Bedienungspersonal, welches unter Umständen diese Kraftein
wirkung nicht erkennen könnte. Außerdem kann sie bei vor
stehenden Lasten und weicher Verpackung zu einer Beschä
digung des Lagergutes führen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Durch
laufregallager-Anlage der vorstehend erwähnten Art derart
zu verbessern, daß
ein problemloses Ein
schieben der neu in den Regalkanal einzugebenden Lasten
entgegen der Wirkung der Schwerkraft ohne Schwierigkeiten
möglich ist, und daß die eingelagerten Rollfahrzeuge ohne
äußere Krafteinwirkung im Regalkanal ruhen, bis sie daraus
entnommen werden.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch ein Regallager
mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten
Merkmalen gelöst.
In den beiliegenden Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel
der Anlage schematisch dargestellt und wird im folgenden nä
her beschrieben. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 Einen schematischen Teilängsschnitt durch einen
Lagerkanal in Ruhestellung, ohne angedocktes
Übernahmegerät,
Fig. 2 einen Fig. 1 entsprechenden Schnitt, jedoch bei
angedocktem Übernahmegerät,
Fig. eine Ansicht der Schubstange von oben,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 1
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie B-B in Fig. 1
Fig. 6 eine Variante der Arretierung und
Fig. 7 eine Einzelheit zu Fig. 6.
Gemäß Fig. 1 und 2 besitzt die Anlage ein Lagergestell
mit Schienen 1, welche auf Quertraversen 2 abgestützt sind.
Auf den Schienen 1 laufen Lager- und Transporteinheiten 3
mit ihren Rädern 4, die z.B. beladene Paletten 5 tragen.
Die Schienen 1 besitzen Endanschläge 6, gegen welche die vor
dere Quertraverse 7 der äußersten Lager- und Transportein
heit 3 anstoßen, da die Schienen 6 in Richtung des Pfeiles
P etwas geneigt sind.
Die Neigung der Schienen 1 ist so gewählt, daß die Lager-
und Transporteinheiten 3 keinesfalls selbsttätig anrollen,
sondern, sich in Bewegung befindend, höchstens mäßig verzö
gert werden, da die durch das Gefälle der Schienen bewirkte
Beschleunigung höchstens so groß ist wie die durch den
Rollwiderstand der Räder bedingte Verzögerung.
In der Mitte zwischen einem Schienenpaar ist eine generell
mit 8 bezeichnete Schubstange verschieblich gelagert. Die
se steht unter Wirkung von Federn 9 (Fig. 3), welche das Bestreben
haben, die Schubstange in Richtung des Pfeiles P zu verschie
ben. Die Schubstange 8 ist mit schwenkbar gelagerten Mit
nehmerklinken 10 ausgerüstet, welche in ihrer ausgeschwenkten
Ruhestellung über die Oberfläche der Schubstange 8 hinaus
ragen und somit in der Bewegungsbahn der Quertraversen 7 der
Lager- und Transporteinheiten 3 liegen. Diese Klinken 10 wei
sen eine frontseitig angeordnete Schubfläche 11 auf, die im
wesentlichen vertikal verläuft und die während der Erteilung
des Vorschubimpulses gegen die Quertraversen 7 anzuliegen be
stimmt ist. Die Rückenfläche 12 der Klinken 10 hingegen ist
geneigt, so daß eine sich über die Klinke bewegende Lager-
und Transporteinheit 3 die Klinke 10 überfahren kann, da
diese Kraft ihrer schwenkbaren Lagerung um die Achse 13 abzu
tauchen imstande ist.
Am vorderen Ende der Schubstange 8 ist eine Stoßplatte
14 angeordnet, gegen welche ein entsprechend angeordnetes
Stoßelement des nicht dargestellten Übernahmefahrzeuges
zur Anlage kommt, wenn letzteres an das entnahmeseitige
Ende des Regalkanals andockt. In den Fig. 1 und 2 ist dieses
Stoßelement des Übernahmegerätes als Rolle 15 angedeutet.
Die Schubstange 8 ist auf einer Führungsstange 16 verschieb
bar geführt. Diese ist mit Gleitschuhen 17 ausgerüstet, wel
che eine geneigte obere Auflauffläche 18 besitzen. Jeder Mit
nehmerklinke 10 ist dabei ein Gleitschuh 17 zugeordnet. Wie
aus Fig. 1 deutlich zu entnehmen ist, besitzen die Gleit
schuhe 17 bei ausgefahrener Schubstange 8 keinen Einfluß,
wird jedoch die Schubstange 8 unter Wirkung der Rolle 15 des
Übernahmegerätes zurückgeschoben, gelangen die unteren Flä
chen 19 der Klinken 10 in den Wirkungsbereich der Auflauf
flächen 18 der ihnen zugeordneten Gleitschuhe 17, so daß die
Klinken 10 um ihr Achse 13 verschwenkt werden, bis sie in
das Innere der Schubstange 8 abgetaucht sind. Dadurch ist
erreicht, daß die Schubfläche 11 der Klinken 10 nicht mehr
im Bewegungsbereich der Quertraversen 7 der Lager- und Trans
porteinheiten 3 liegen, so daß diese entgegen der Pfeilrich
tung P innerhalb des Regalkanals verschoben werden können.
Weiter sind Mittel vorgesehen, die Schubstange in ihrer zu
rückgefahrenen Stellung gemäß Fig. 2 zu arretieren. Diese
Mittel umfassen eine im Bereich des vorderen Endes des Re
galkanals angeordnete, schwenkbare Arretierungsklinke 20
sowie seitlich am vorderen Ende 8 a der Schubstange angeordne
te Arretierungsnocken 21. Auf den detaillierten Aufbau der
Arretierungsklinke 20 wird im folgenden noch näher einge
gangen.
Wesentlich ist, daß beim Zurückstoßen der Schubstange 8
der Arretierungsnocken 21 in den Wirkungsbereich der Arretie
rungsklinke 20 gelangt, welche ein Zurückverschieben der
Schubstange 8 in ihre Ausgangslage (in Pfeilrichtung P)
verhindert. Zu diesem Zweck besitzt die Arretierungsklinke
20 einen Anschlagbolzen 22, gegen welchen der Arretierungsnocken
21 aufliegt, solange sich die Klinke 20 in ihrer aufrechten
Ruhestellung befindet. Durch das angedockte Übernahmegerät,
das mit seiner Rolle 15 gegen die Fläche 14 der Schubstange
8 drückt, wird außerdem verhindert, daß sich die Schub
stange 8 unter Wirkung der Feder 9 in Pfeilrichtung P ver
schieben kann (vergl. Fig. 2). Das Übernahmegerät zieht
nun die vorderste Lager- und Transporteinheit aus dem Regal
kanal hinaus; dies ist ohne Schwierigkeiten möglich, da die
Klinken 10 abgesenkt sind und da die Schubstange 8 in ihrer
hinteren Endstellung gehalten wird.
Im Verlauf des Herausziehens der vordersten Lager- und
Transporteinheit vollführt das Übernahmegerät einen soge
nannten Teilrückzug, so daß die Rolle 15 nicht mehr gegen
die Fläche 14 der Schubstange 8 aufliegt. Letztere hinge
gen wird trotzdem in ihrer zurückgeschobenen Endstellung ge
halten, da die aufrecht stehende Arretierklinke 20 einen
Vorschub der Stange 8 verhindert, indem der Anschlagnocken
21 gegen den Anschlagbolzen 22 der Klinke 20 aufliegt. Kurz
bevor die zu entnehmende Lager- und Transporteinheit den
Regalkanal verläßt, gelangt ihre hintere Quertraverse 7
in den Bereich des Auslösebügels 23 der Arretierungsklinke 20,
verschwenkt diese, und so kann sich nun die Schubstange 8 in
Pfeilrichtung P nach vorne bewegen, da der Anschlagbolzen 22
aus dem Bewegungsbereich des Nockens 21 herausgeschwenkt wor
den ist. Dadurch gelangen aber auch die Klinken 10 aus dem
Wirkungsbereich der Gleitschuhe 17, so daß sich die Klinken
10 unter Wirkung der Schwerkraft aufstellen und mit ihrer
Fläche 11 gegen die Quertraversen 7 der noch im Regalkanal be
findlichen Lager- und Transporteinheiten anstoßen. Im Zuge
der Vorwärtsbewegung der Schubstange 8 wird damit den Lager-
und Transporteinheiten 3 ein Bewegungsimpuls erteilt, der
genügt, um die Haftreibung der Rollen 4 auf den Schienen 1
zu überwinden; die Lager- und Transporteinheiten 3 bewegen
sich sanft nach vorwärts, bis die vorderste vom Anschlag 6
aufgehalten wird.
Damit verhindert wird, daß bei stehenden Lager- und
Transporteinheiten ein konstanter Druck auf die Quertraversen
7 ausgeübt wird, ist der Abstand und die Anordnung der ein
zelnen Klinken 10 kleiner gewählt als der Abstand der Quer
streben 7 einer einzelnen Lager- und Transporteinheit 3. Da
durch kann erreicht werden, daß die Lager- und Transportein
heiten 3 einen echten Bewegungsimpuls erhalten, um dann
frei auszurollen. In entsprechender Weise ist der Hubweg der
Schubstange 8 wesentlich geringer als der Abstand der vor
deren und hinteren Quertraverse 7 einer Lager- und Transport
einheit 3, so daß sichergestellt ist, daß keine der Klinken
10 mit ihrer Fläche 11 dauernd gegen eine der Quertraversen 7
aufliegen kann.
Beim nachfolgenden Bewegungszyklus bestehen grundsätzlich
zwei Möglichkeiten:
- 1. Eine weitere Lager- und Transporteinheit soll entnommen werden.
- 2. Eine neue Lager- und Transporteinheit soll in den Regal kanal eingeschoben werden.
Durch das andockende Übernahmegerät, - die Rolle 15 gelangt
gegen die Fläche 14 zur Auflage -, wird die Schubstange 8
entgegen der Wirkung der Feder 9 wieder gespannt, und der
Entnahmevorgang der vordersten Lager- und Transporteinheit
3 erfolgt genau entsprechend wie beschrieben. Während des
Teilrückzuges des Übernahmegerätes wird die Schubstange 8
freigegeben, und sobald die hintere Quertraverse 7 der ent
nommenen Lager- und Transporteinheit 3 den Auslösebügel 23
der Arretierklinke 20 überfahren hat, wird die Arretierung
der Schubstange 8 aufgehoben, so daß die nachzurückenden
Lager- und Transporteinheiten 3 ihren Bewegungsimpuls erhal
ten und so ans Ende des Regalkanals befördert werden.
Das mit einer einzulagernden Lager- und Transporteinheit 3
versehene Übernahmegerät dockt am Ende des Regalkanals an.
Dabei wird unter Wirkung der Rolle 15 die Schubstange 8 ent
gegen der Wirkung der Feder 9 zurückverschoben, so daß die
Klinken 10 unter Wirkung der Gleitschuhe 17 eingeschwenkt
werden. Beim Einschieben der Lager- und Transporteinheit 3
wird der Auslösebügel 23 der Arretierklinke 20 überfahren,
so daß die Klinke 20 verschwenkt und damit die Arretierwir
kung vom Bolzen 22 und Anschlagnocken 21 aufgehoben ist. Da
die Rolle 15 aber weiterhin gegen die Fläche 14 drückt, kann
sich die Schubstange 8 nicht nach vorne bewegen. Ein Ein
schieben der einzulagernden Lager- und Transporteinheit 3
ist hingegen ohne weiteres möglich, da die Klinken 10 in
abgetauchtem Zustand gehalten sind. Die Arretierklinke 20
stellt sich nach dem Überfahren des Auslösebügels 2 3 durch
die Quertraversen unter Schwerkraftwirkung wieder selbsttä
tig auf, so daß sich das Übernahmegerät entfernen kann,
ohne daß die Schubstange 8 in Pfeilrichtung P verschoben
würde, weil der Nocken 21 wieder gegen den Anschlagbolzen
22 der Arretierklinke 20 aufliegt.
Die Schubstange befindet sich dabei in gespanntem Zustand,
da nach erfolgter Einlagerung einer neuen Lager- und Transport
einheit 3 keine Veranlassung besteht, weitere, schon im Regal
kanal befindliche Lager- und Transporteinheiten 3 nach
rücken zu lassen. Die Auslösung der Arretierung erfolgt
erst in der vorstehend beschriebenen Weise, wenn die vor
derste der nun im Regalkanal befindlichen Lager- und
Transporteinheiten 3 entnommen werden soll.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß anstelle der Federn 9
auch andere Mittel zur Verschiebung der Schubstange angewendet
werden können. Rein beispielsweise seien folgende Möglichkei
ten erwähnt:
- - Antrieb durch einen pneumatischen oder hydraulischen Zylinder;
- - Antrieb durch einen Elektromagneten;
- - Schwerkraftantrieb über ein Seil-Rollen-Gewicht System.
Im letzteren Fall können auf einfache Weise mehrere Schub
stangen durch das gleiche Antriebsgewicht betätigt werden.
Aus der Fig. 4 ist der Aufbau der Arretierklinke 20 näher
ersichtlich. An einer der Quertraversen 2 ist ein Haltebügel
25 mittels Schrauben verankert. Die beiden Schenkel des Halte
bügels 25 nehmen einen Bolzen 24 auf, der beidseitig heraus
ragt, wobei auf dessen Enden der Klinkenkörper schwenkbar ge
lagert ist. An dessen Oberteil ist der Auslösebügel 23, nach
oben ragend, befestigt. Der Klinkenkörper trägt seitlich an
geordnete Anschlagbolzen 22, die mit den Arretierungsnocken 21
der Schubstange 8 zusammenwirken.
Eine Variante der zuletzt beschriebenen Arretierung ist aus
der Fig. 6 ersichtlich. Die in der Pfeilrichtung P bewegliche,
im Querschnitt -förmig ausgebildete Schubstange 26 ist auf
einem festen Tragrohr 27 mittels oben und unten greifenden
Rollen 28 bzw. 29 verschiebbar gelagert. In der Mitte der Schub
stange 26 sind in der Längsrichtung gleichmäßig verteilt
Arretierorgane 30 angeordnet, die je aus einem Arm 31 und einem
Arretierhaken 32 bestehen. Letzterer ist am Ende des um eine
Achse 33 schwenkbar gelagerten Armes 31 angeordnet.
Am Tragrohr 27 ist ferner eine Sperre 34 angeordnet, welche mit
dem Arretierorgan 30 zusammenarbeitet. Die Sperre 34 weist eine
schräge Auflauffläche 35 und eine vertikale Arretierfläche 36
auf, gegen welche die Wand 37 des Arretierhakens in der Sperr
stellung zur Auflage kommt. Ferner ist ein Steuernocken 38 im
Bereich der Sperre 34 verschiebbar angeordnet. In der Stellung
nach Fig. 6 ist ersichtlich, daß der Steuernocken 38 die Wirkung
des Arretierorganes 30 nicht beeinflußt. Wird jedoch der
Steuernocken in die aus der Fig. 7 ersichtliche Stellung verschoben,
so wird erreicht, daß bei einer Bewegung der Schubstange nach
links der Arretierhaken auf den Steuernocken 38 aufläuft und
über die Sperre hinweggleitet.
Um dies zu erreichen steht der Steuernocken 38 mit der Bewegung
der Schubstange 26 erst dann in Verbindung, wenn die Schubstange
26 den normalen Hub bereits zurückgelegt hat und weiter ver
schoben wird. Falls die Schubstange nur den vorbestimmten
normalen Hub zurücklegt, so bleibt der Steuernocken 38 in seiner
unwirksamen Lage und der Arretierhaken 32 klinkt in die Sperre
34 ein. Zum Auslösen der Arretierung wird die Schubstange 26 ent
gegen der Federwirkung weiter verschoben, so daß der Steuernocken
38 mitgenommen wird, worauf der Arretierhaken 32 von der Sperre 34
abgehoben wird.
In dieser Weise wird erreicht, daß die Sperre nur eingreift,
wenn die Schubstange mit einem vorbestimmten normalen Hub ver
schoben wird. Wird jedoch dieser Hub überschritten, so wird der
Steuernocken 38 zur Sperre 34 verschoben, so daß der Arretier
haken 32 nicht in die Sperre eingreifen kann.
Die Unterscheidung ob gesperrt werden soll oder nicht kann somit
durch die Steuerung des Transfergerätes getroffen werden. Die
Auslösung der Sperre erfolgt wiederum durch eine Weiterver
schiebung der Schubstange 26, welche dann den Steuernocken 38 mit
nimmt. Dieser verschwenkt dabei den Arm 31 entgegen dem Uhrzeiger
sinne, so daß der Arretierhaken 32 ausgeklinkt wird.
Claims (4)
1. Regallager für Lagergut tragende Rollfahrzeuge mit Ein- und
Auslagerung auf ein und derselben Seite, zu der hin die Regal
fächer in einem den Rollwiderstand gerade etwa aufhebendem Maß
abfallen, mit einer als mittels einer Feder betätigter Bewe
gungsimpulsgeber ausgebildeten Schubstange, die in der Mitte
der Fahrbahn jedes Regalfachs angeordnet ist und Mitnehmerklin
ken zur Einwirkung auf die Rollfahrzeuge aufweist und die von
einem Übernahmegerät entgegen der Wirkung der Feder verschieb
bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Schubstange
(8, 26) ein Arretierorgan (20, 30) vorhanden ist, welches die
Schubstange (8, 26) nach einer Verschiebung entgegen der Wir
kung der Feder (9) in ihrer gespannten Stellung hält, wobei das
Arretierorgan (20, 30) durch das vorderste Rollfahrzeug bei
dessen Entnahme ausklinkbar ist, und wobei entlang der Schub
stange (8, 26) Keile (17) vorhanden sind, auf welche die Mit
nehmerklinken (10) bei einer Verschiebung der Schubstange (8)
entgegen der Wirkung der Feder (9) auflaufen und welche die
Klinken (10) in eine unterhalb der Schienenfahrbahn befindliche
Ruhestellung verschwenken.
2. Regallager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Arretierorgan (20) eine im Bereich des vorderen Endes der
Schubstange (8) schwenkbar angeordnete Wippe ist, die zwei Sei
tenteile aufweist, an denen im Bereich der Schubstange (8) An
schlagbolzen (22) angeordnet sind, wobei ein Auslösebügel (23),
der in die Bewegungsebene der Rollfahrzeuge ragt, die beiden
Seitenteile miteinander verbindet, und daß beidseitig an der
Schubstange (8) keilförmige Arretiernocken (21) befestigt sind,
die unter Wirkung der Feder (9) auf die Anschlagbolzen (22)
aufliegen und so ein Ausfahren der Schubstange (8) verhindern.
3. Regallager nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schwenkachse der Wippe (29) oberhalb des
Schwerpunkts derselben liegt, so daß die Wippe (20) nach einer
durch Überfahren des Auslösebügels (23) verursachten Verschwen
kung in ihre Ausgangslage zurückkehrt.
4. Regallager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Arretierorgan (30) in der Mitte der Schubstange (26) ange
ordnet ist, einen schwenkbar gelagerten Arm (31) mit einem Ar
retierhaken (32) aufweist und mit einer am Tragrohr (27) der
Schubstange (26) angeordneten Sperre (34) zusammenwirkt, die
eine schräge Auflauffläche (35) und eine vertikale Arretier
fläche (36) besitzt, gegen welche eine vertikale Wand (37) des
Arretierhakens (32) in der Sperrstellung zur Auflage kommt, wo
bei zur Auslösung bzw. zum Unwirksammachen der Sperre (34) im
Bereich derselben ein Steuernocken (38) verschiebbar angeordnet
ist, welcher mit der Bewegung der Schubstange (26) so gekoppelt
ist, daß bei einer den normalen Hub übersteigenden Bewegung
derselben der Steuernocken (38) in den Bereich der Sperre (34)
verschoben wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823219543 DE3219543A1 (de) | 1982-05-25 | 1982-05-25 | Durchlaufregallager-anlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823219543 DE3219543A1 (de) | 1982-05-25 | 1982-05-25 | Durchlaufregallager-anlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3219543A1 DE3219543A1 (de) | 1983-12-01 |
DE3219543C2 true DE3219543C2 (de) | 1990-05-03 |
Family
ID=6164407
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19823219543 Granted DE3219543A1 (de) | 1982-05-25 | 1982-05-25 | Durchlaufregallager-anlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3219543A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29921426U1 (de) * | 1999-12-06 | 2000-03-23 | Fritz Schäfer GmbH, 57290 Neunkirchen | Behälter-Laufbahn oder -Förderstrecke |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT338175B (de) * | 1975-06-06 | 1977-07-25 | Weelpal Ag | Durchlaufregallager-anlage |
-
1982
- 1982-05-25 DE DE19823219543 patent/DE3219543A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3219543A1 (de) | 1983-12-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |