[go: up one dir, main page]

DE3217990A1 - Verfahren und vorrichtung zum behandeln von fluessigkeiten, insbesondere entsalzen waessriger loesungen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum behandeln von fluessigkeiten, insbesondere entsalzen waessriger loesungen

Info

Publication number
DE3217990A1
DE3217990A1 DE19823217990 DE3217990A DE3217990A1 DE 3217990 A1 DE3217990 A1 DE 3217990A1 DE 19823217990 DE19823217990 DE 19823217990 DE 3217990 A DE3217990 A DE 3217990A DE 3217990 A1 DE3217990 A1 DE 3217990A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
ions
chambers
brine
ion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19823217990
Other languages
English (en)
Other versions
DE3217990C2 (de
Inventor
Gerhard Dipl.-Chem. Dr.-Ing. 5628 Heiligenhaus Kunz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EDR ACQUISITION CORP WESTPORT CONN US
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19823217990 priority Critical patent/DE3217990A1/de
Priority to AU15577/83A priority patent/AU1557783A/en
Priority to PCT/DE1983/000086 priority patent/WO1983003984A1/de
Priority to AT83104688T priority patent/ATE63479T1/de
Priority to DE8383104688T priority patent/DE3382286D1/de
Priority to EP83104688A priority patent/EP0113387B1/de
Publication of DE3217990A1 publication Critical patent/DE3217990A1/de
Priority to US06/736,198 priority patent/US4687561A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE3217990C2 publication Critical patent/DE3217990C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/46Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods
    • C02F1/4604Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods for desalination of seawater or brackish water
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J47/00Ion-exchange processes in general; Apparatus therefor
    • B01J47/02Column or bed processes
    • B01J47/06Column or bed processes during which the ion-exchange material is subjected to a physical treatment, e.g. heat, electric current, irradiation or vibration
    • B01J47/08Column or bed processes during which the ion-exchange material is subjected to a physical treatment, e.g. heat, electric current, irradiation or vibration subjected to a direct electric current
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J49/00Regeneration or reactivation of ion-exchangers; Apparatus therefor
    • B01J49/30Electrical regeneration
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/46Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods
    • C02F1/469Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods by electrochemical separation, e.g. by electro-osmosis, electrodialysis, electrophoresis

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Water Treatment By Electricity Or Magnetism (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)

Description

  • T i t e 1 : Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln
  • von Flüssigkeiten, insbesondere Entsalzen wäßriger Lösungen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Behandeln von Flüssigkeiten, insbesondere Entsalzen wäßriger Lösungen, bei dem die Flüssigkeit in Hintereinanderfolge unterschiedlichen Absorptionsvorgängen ausgesetzt wird, und diese Flüssigkeit nach Passieren dieser Vorgänge als behandeltes Produkt anfällt.
  • Es ist allgemein bekannt, daß Flüssigkeiten, insbesondere wäßrige Lösungen, wie Wasser aller Art für den industriellen Bedarf, bei vielen Anwendungsfällen praktisch frei von Salz bzw. deren ionogenen Dissoziationskomponenten sein müssen.
  • Zu diesem Zweck werden für die Aufbereitung solcher Flüssigkeiten diverse Verfahren angewendet, durch die solche in Flüssigkeiten gelöste Salze entfernt werden.
  • So ist es bei der Wasseraufbereitung seit langem bekannt, durch Absorption der Ionen an geeigneten Stoffen, beispielsweise lonenaustauschermassen, die im Wasser gelösten Salze zu entfernen. Dies hat jedoch den erheblichen Nachteil, daß die sich immer wieder erschöpfenden Austauschermassen mit gefährlichen Chemikalien, wie Säuren und Laugen, regeneriert werden müssen. Es kommt auch hinzu, daß im Vergleich zur eliminierten Salzmenge eine erheblich größere Menge dieser Chemikalien aufgewendet werden muß, die mit dem Abwasser ausgespült wird und eine von der heutigen Gesellschaft nicht mehr akzeptierbare Umweltbelastung darstellt, so beispielsweise Zerstörung der Biosphäre in den Oberflächengewässern.
  • Es ist auch bekannt, daß lonenaustauschermassen mit Hilfe elektrischer Energie regeneriert werden können. Der praktischen Anwendung dieser Methode stand bisher dagegen, daß der Energieaufwand zur Erzeugung ausreichender Kapazität für die Abscheidung der Salzigen unverhältnismäßig hoch ist, und daß die apparat.iven Ausführungen viel zu aufwendig sind und den technisch-industriellen Anforderungen nicht immer entsprechen.
  • Bekannt ist auch ein Verfahren unter dem Namen "Elektrodialyse", bei dem eine ionendurchlässige bzw. ionensperrende Wirkung einer Ionenaustauschermembran genutzt wird, und zwar dergestalt, daß die Ionen der zu entsalzenden Flüssigkeit bzw. wäßrigen Lösung im elektrischen Feld durch die Membranen hindurch auseinanderwandern und durch entsprechende Anordnung dieser Membranen Räume der Salzan- und Salzabreicherung entstehen. Bei dieser Methode haben sich sowohl im Verfahren, als auch in seiner apparativen Ausführung erhebliche Mängel gezeigt. Wenn das Wasser entsalzt wird, nimmt sein Salzgehalt im Verlauf des Prozesses ab.
  • Dabei steigt aber der elektrische ,Widerstand derart an, daß ein wirtschaftlicher Betrieb für hohe Entsalzungsgrade bei einem solchen bekannten Verfahren nicht zu erzielen ist. Um aber eine Anwendung wenigstens im Bereich schlechter Produktqualitäten einer Flüssigkeit zu erreichen, werden die Membranen mit extrem kleinen Abständen voneinander von nicht viel mehr als einem Millimeter angeordnet. Durch diese edge Anordnung der Membranen zueinander kann zwar der elektrische Widerstand und damit auch der Energieverbrauch herabgesetzt werden, indessen steigt für den praktischen Betrieb der vorrichtungsmäßige Aufwand für die Zu- und Abführung der Flüssigkeitsströme von Produkt und Sole erheblich, und es steigt auch eine Verschmutzungsanfälligkeit in den engen Durchgängen zwischen den Membranen, die einen sicheren Betrieb der Vorrichtung in Frage stellen.
  • Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, wäßrige Lösungen ohne Verwendung von Regenerierchemikalien zu entsalzen, dabei hohe Entsalzungsgrade zu erreichen und trotzdem den Energieverbrauch niedrig zu halten und die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sowohl unempfindlich gegen Verschmutzung als auch in einem weiten Bereich variabler Durchsätze praktikabel und betriebssicher auszuführen und dabei die Produktqualität und die Ausstoßleistung über einen weiten Zeitraum unverändert zu erhalten.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe verfahrenstechnisch dadurch gelöst, daß im Bereich der Absorptionsvorgänge der Flüssigkeit in von dieser getrennten Elektrodenräumen unterschiedliche Ionen erzeugt und diese jeweils in je einem Kreuzstrom zu der den jeweiligen Absorptionsvorgang passierenden Flüssigkeit in diese eindiffundiert werden, wobei zum Diffundieren bzw. Bewegen der Ionenströme durch die.Absorptionsvorgänge der Flüssigkeit ein elektrisches Spannungsfeld, insbesondere in Form eines Spannungspotentials angelegt ist, und daß diese Ionenströme auf ihrem Weg zum jeweiligen Absorptionsvorgang je eine diesen Vorgang gegen einen Elektrodenraum abschirmende Grenzschicht, wie auch eine im jeweiligen Absorptionsvorgang eingebrachte Ionenaustauschermasse passieren und in dieser Masse eine Ionenverschiebung in der Art bewirken, daß sie die in dem jeweiligen Absorptionsvorgang sich befindenden Ionen aus Flüssigkeitsphase und Ionenaustauscherphase im Kreuzstrom zur Richtung der lüssigkeitsströmung zu je einer weiteren Grenzschicht fördern, von denen die eine Grenzschicht die Zone der Kationenabsorption und die andere Grenzschicht die Zone der Anionenabsorption gegen eine den Absorptionsvorgängen aus Kationenaustauscherphase und Anionenaustauscherphase gemeinsamen Solezone trennen, und daß diese aus der Flüssigkeitsphase und der Ionenaustauscherphase abwandernden Ionen, die jeweilige die Solezone gegen den jeweiligen Absorptionsvorgang trennende Grenzschicht durchdringen, hingegen diese Ionen nach Erreichen der Solezone von der jeweiligen, den andersartigen und diesen Ionen fremden Absorptionsvorgang abschirmende Grenzschicht in der Solezone zurückgehalten werden, und daß diese.aus der zu behandelnden Flüssigkeit stammenden und sich nun in der Solezone befindenden Ionen in Form einer Salzsole aus dieser Solezone ausgespült werden.
  • Zum Durchführen dieses Verfahrens wird eine Vorrichtung, bestehend aus mindestens einem Gefäß mit in diesem angeordneten Reaktionskammern für eine in diesen Kammern zu behandelnde Flüssigkeit, wobei diese Kammern mit Zu- und Ableitungen für die Flüssigkeit wie auch einer dieser Vorrichtung auszuscheidenden Sole ausgestattet sind, verwendet, wobei sich die Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch auszeichnet, daß die Reaktionskammern für die zu behandelnde Flüssigkeit als von Ionenaustauschermembranen als Grenzschichten gebildeten Kammern ausgeführt und diese Kammern mit jeweils einer lonenaustauschermasse aufgefüllt sind, daß jede Ionenaustauschermembrane eine Durchlässigkeit für jeweils bestimmte Ionen aufweist, für gegensätzlich geladene Ionen wie auch Flüssigkeit hingegen undurchlässig ausgeführt ist, daß im Bereich dieser Reaktionskammern Elektrodenkammern für in diese Kammern eingelegte Elektroden vorgesehen sind, von denen eine Elektrodenkammer für die Anode der mit einer Kationenaustauschermasse gefüllten Reaktionskammer und eine Elektrodenkammer für die Kathode mit einer Anionenaustauschermasse gefüllten Reaktionskammer zugeordnet ist, und daß diese Kammern über die als Sperrschichten ausgeführten Ionenaustauschermembranen allein ionendurchlässig miteinander verbunden sind, wie auch der Reaktionskammer für die Kationenaustauschermasse kationendurchlässige und an der Reaktionskammer für die Anionenaustauschermisse anionendurchlässige Ionenaustauschermembranen vorgesehen sind, und daß zwischen mindestens je einer mit Kationenaustauschermasse gefüllten Reaktionskammer und je einer mit Anionenaustauschermasse gefüllten Reaktionskammer eine sie von den Ionenaustauschermembranen begrenzte Solekammer vorgesehen ist.
  • Durch diese Maßnahmen einer selektiven Absorption mit einem diese im Kreuzstrom überlagernden, im elektrischen Feld wandernden und von den Elektroden ausgehenden Ionenströmen und der sich daraus ergebenden, gerichteten Diagonalwanderung der ionischen Salzkomponenten aus der zu behandelnden Flüssigkeit bzw. der zu behandelnden Lösung in einen Soleraum wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe nicht nur vorteilhaft gelöst, sondern es wird auch eine Reihe energetischer, verfahrenstechnischer, apparativer und wirtschaftlicher Vorteile erreicht. Diese Vorteile sind im einzelnen: a) Der von den Elektroden und den Elektrodenkammern her in die zu behandelnde Flüssigkeit bzw. zu entsalzende Lösung einwandernde Ionenstrom bewirkt eine hohe Leitfähigkeit der Lösung selbst dann, wenn ihr.Salzgehalt auf extrem niedrige Werte abgesunken ist, also der Entsalzungsgrad sehr hoch geworden ist. Dadurch wird der von der Elektrodialyse bekannte Nachteil des Widerstandsanstiegs bei niedrigen Salzgehalten vermieden, und es wird erreicht, daß die elektrische Spannung und mithin auch der Energieverbrauch selbst bei sehr guten Qualitäten wirtschaftlich bleibt.
  • b) Dadurch, daß der einwandernde Ionenstrom den elektrischen Widerstand niedrig hält, kann der vorrichtungsmäßige Aufwand für die gleichmäßige Zuführung der zu entsalzenden Lösung als auch der für die Abführung der Sole entfallen, und es kann somit der Membranabstand wesentlich größer als bei der bekannten Elektrodialyse gehalten werden. Dies bedeutet, daß der Durchgang zwischen den Membranen sehr breit ausgeführt werden kann, wodurch die Anfälligkeit des Durchganges der Reaktionskammern für Verschmutzungen, wie sie bei engen Durchgängen !ielfach üblich sind, vollständig entfällt. Es kommt hinzu, daß der bekanntermaßen fertigungstechnisch sehr aufwendige und kostspielige Einbau von Schikanen zur Strömungsführung und Abstandhaltung für die Membranen ebenfalls entfällt.
  • c) Die Austauschermassen befinden sich während des Entsalzungsvorganges in einem dynamischen Gleichgewichfi ihrer Ionenkonzentrationen, benötigen also keinerlei Speicherkapazität und damit auch keine Regeneration.
  • Dies ist ein wesentlicher Vorteil in doppelter Hinsicht. Zum einen entfallen die Regenerierchemikalien und damit als Folgeerscheinung die Aufsalzung der Gewässer, was eine geringere Umweltbelastung und eine bessere Lebensqualität für unsere Gesellschaft bedeutet, zum anderen entfallen größere lonenaustauschermengen, die bei den bisherigen Verfahren stets benötigt werden, sei es im regenerierten oder beladenen Zustand, und die am eigentlichen Entsalzungsvorgang noch nicht oder nicht mehr beteiligt sind. Diese nicht mehr benötigten Mengen an lonenaustauschermasse bedeuten eine erhebliche Minderung auch des Investitionsaufwandes für die Vorrichtung selbst als auch hinsichtlich der Unterbringung dieser Massen wie auch deren Behandlung. Hinzu kommt, daß auch die Vorrichtung verkleinert werden kann und leichter zu plazieren ist.
  • d) Aufgrund des dynamischen Gleichgewichtes der Ionenkonzentrationen besteht eine direkte Funktion zwischen Produktqualität und Energieaufwand. Dies bietet den Vorteil, jede gewünschte Qualität in einem weiten Bereich, ohne Energieverluste, den Erfordernissen anzupassen. Weiterhin ist von Bedeutung, daß bei gleichbleibender oder variirender Produktqualität ebenfalls in einem weiten Bereich die Durchsatzleistung verändert und ebenso diese ohne Wirkungsgradverluste den Erfordernissen angepaßt werden kann.
  • e) Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß keinerlei Waschwassermengen benötigt werden und somit der Ausnutzungsgrad des Rohwassers sehr hoch ist und Wasser verluste vermieden werden. Daraus ergibt sich zusät;'-lich, daß die Solekonzentration, verglichen mit anderen, bekannten Entsalzungsverfahren, beispielsweise der umgekehrten Osmose oder auch der konventionellen Vollentsalzung mit lonenaustauschermassen, ganz wesentlich höher liegt, ein Vorteil ebenfalls in doppelter Hinsicht: Die Abwasserbelastung der Vorfluter und der Verbrauch an immer knapper werdendem Rohwasser werden geringer.
  • In den besonderen, praktischen Anwendungsfällen, in denen nicht die entsalzte Lösung, sondern die Sole das gewünschte Produkt ist, wie z. B, bei der Rückgewinnung von Metallen aus anorganischen Abwässern, die Wertstoffe oder auch Giftstoffe (z.B. Quecksilber) sein können, ist eine möglichst hohe Konzentration außerordentlich erwünscht, weil dadurch die sich an-- schließenden Verfahrensschritte zur Rewngewinnung, etwa elektrolytische Abscheidungen oder chemische Fällungen, wes.entlich wirtschaftlicher werden.
  • f) Ein sehr deutlicher Vorteil des erfndungsgemäßen Verfahrens ist, beispielsweise im Vergleich zur chemischen Regeneration bei Vollentsalzungsanlagen, daß die Sole neutral anfällt und weder Neutralisationsvorrichtungen, noch Neutralisationschemikalien benötigt werden, was niedrigeren apparativen Aufwand, geringere Betriebsmittelkosten und geringere Gewässeraufsalzung bedeutet.
  • Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung in verfahrensspezifischer als auch vorrichtungsspezifischer Hinsicht können insbesondere den verbleibenden Unteransprüchen entnommen werden.
  • In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung, ohne diese auf diese allein zu beschränken, schematisch dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 einen Längsmittelschnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in der Ebene- I-I in Fig. 2, bei der zwei in einem Gefäß angeordnete Reaktionskammern und eine dazwischen vorgesehene Solekammer gezeigt sind, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung in der Ebene II-II in Fig. 2, Fig. 3 einen Längsmittelschnitt durch eine Vorrichtung mit vier in einem Gefäß angeordneten Reaktionskammern, wobei diese in Strömungsrichtung der zu behandelnden Flüssigkeit längsgeteilt sind, Fig. 4 einen Längsmittelschnitt durch zwei in Doppeltraktion hintereinander geschaltete Vorrichtungen, wobei gleichartige Reaktionskammern durch eine gemeinsame Elektrodenkammer ionendurchlässig mi te in ander verbunden sind und Fig. 5 eine Draufsicht auf einige in Mehrfachtraktion hintereinander geschaltete Vorrichtungen mit den sie mit Energie und Flüssigkeit versorgenden Leitungen.
  • Die Vorrichtung 1 gemäß der Erfindung wird entsprechend der Darstellung in Fig. 1 und 2 im wesentlichen von einem Gefäß 2 für in diesem vorgesehene Reaktionskammern 3 bis 10, in denen Absorptionsvorgänge zwischen einer zu behandelnden Flüssigkeit 11 lonenaustauschermassen 12, 52 und solchen von Elektroden 13 ausgehenden Strömen 14, 15 ablaufen, gebildet. Die Reaktionskammern 3 bis 10, von denen im Gefäß 2 mindestens eine Reaktionskammer 3 für die Strömung der Kationen 14 und eine weitere Reaktionskammer 4 für die Strömung der Anionen 15 vorgesehen ist, sind mit je einer Ionen austauschermasse 12, 52 gefüllt, welche von der zu behandelnden Flüssigkeit 11 alternierend und hintereinander durchflossen werden. Die Reaktionskammern 3, 4, die seitlich von Grenzschichten in Form von Ionenaustauschermembranen 16 bis 19 begrenzt werden, sind bei Anordnung nur je einer Reaktionskammer, z.B. 3, für Kationen 14 und einer solchen Reaktionskammer, z.B. 4, für Anionen 15 zwischen einer gemeinsamen Solekammer 30 und einer jeweiligen Elektrodenkammer 31, 32 angeordnet, wobei an die Reaktionskammer 3 für die Kationen 14 die Elektrodenkammer 31 der Anode 33 und an die Reaktionskammer 4 der Anionen 15 die Elektrodenkammer 32 der Kathode 34 angrenzt. Die Ionenaustauschermembranen 16 bis 19 zwischen diesen Kammern 3, 4 und 31, 32 sind derart ausgebildet, daß sie jeweils den Ionenstrom 14, 15 in die jeweilige Reaktionskammer 3, 4 und aus dieser in die Solekammer 30 passieren lassen, den Durchtritt einer Flüssigkeit 11 wie auch den Durchtritt der eine andere Ladung aufweisenden Ionen hingegen sperren. Dabei werden unter dem jeweiligen Ionenstrom 14, 15 in der Reaktionskammer 3 für Kationen 14 die von der Anode 33 in der Anodenkammer 31 erzeugten Kationen und unter dem Ionenstrom 15 in der Reaktionskammer 4 für Anionen die von der Kathode 34 in der Elektrodenkammer 32 der Kathode erzeugten Hydroxylionen verstanden. Die Vorrichtung 1 ist dabei so konzipiert, daß in die Reaktionskammer 3 für Kationen 14 eine Zuführungsleitung 35 für die zu behandelnde Flüssigkeit 11 z.B oben einmündet und diese Kammer über eine an dieser Reaktionskammer unten angeschlossene Abführungsleitung und eine Verbindungsleitung 36 über Kopf in die Reaktionskammer 4 für Anionen 15 einmündet. Am unteren Ende dieser Reaktionskammer 4 für Anionen 15 ist eine sogenannte Produktleitung 37 angeschlossen, über die die behandelte Flüssigkeit 11 abfließen kann. Die Solekammer 30, welche seitlich von den Ionenaustauschermembranen 17, 18 zum einen gegen die Reaktionskammer 3 für Kationen 14 und zum andern gegen die Reaktionskammer 4 für Anionen 15 abgetrennt ist, ist mit einer Zu-und Abführungsleitung 38, 39 versehen, von denen die Zuleitung zum Zwecke eines Einbringens einer Transportflüssigkeit in diese Solekammer über eine Verbindung 40 an der Zuleitung 35 für die zu behandelnde Flüssigkeit und die Abfuhrungsleitung 39 mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Soleentsorgung verbunden ist. Die in die Elektrodenkammern 31, 32 einmündenden Elektroden 33, 34 sind an einer Stromversorgung 41 einer Gleichstromquelle unter Zwischenschaltung mindestens eines Regel- und Meßkreises 42 angeschlossen.
  • In der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführung der Vorrichtung 1 sind die Reaktionskammern 3 für Kationen 14 breiter als die Reaktionskammern 4 für Anionen 15 ausgeführt. Dies ist deshalb so vorgesehen, weil die durch eine solche Reaktionskammer 3 wandernden Kationen, insbesondere die Wasserstoffionen, eine größere Beweglichkeit aufweisen, so daß sie in der Lage sind, in annähernd gleicher Zeit wie die die Reaktionskammer 4 für Anionen 15 passierenden Ionen, insbesondere die Hydroxylionen, die längere Strecke zu durchlaufen. Die Ionenströme, d. h. der an der Anode 33 erzeugte Kathodenstrom 14, d. h. die Wasserstoffionen und die Anionenströme, d. h. die an der Kathode erzeugten Anionenströme 15, d. h. Hydroxylionen, durchwandern die Reaktionskammern 3, 4 quer zur Strömungsrichtung der zu behandelnden Flüssigkeit 11, z. B. einer wäßrigen Lösung, und verdrängen dabei die in dieser Flüssigkeit mitgeführten Ionen, d. h. die ionogenen Salzkomponenten, bis in die Solekammer 30, aus der diese Komponenten wiederum dann als Salzsole ausgespült werden.
  • Die Ausführungsbeispiele der Erfindung gemäß Fig. 3 und 4 entsprechen prinzipiell dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel und unterscheiden sich von diesem dadurch, daß zum einen die Reaktionskammern 5 bis 8 in Strömungsrichtung der zu behandelnden Flüssigkeit 11 längsgeteilt sind (vgl.
  • Fig. 3), und daß zum andern mehrere Vorrichtungen 1, z.
  • B. 2, in sogenannter Doppeltraktion hintereinander angeordnet sind.
  • Hierbei wird gemäß Fig. 3 durch die Zuführungsleitung 35, z. B. die zu behandelnde Flüssigkeit 11, bzw. Lösung, in die Reaktionskammer 7 der Kationenaustauschermasse 12 von oben nach unten geleitet, von dort zum Eintritt in die Reaktienskammer 6 der Anionenaustauschermasse 52, dann durch die weitere Reaktionskammer 8 der Kationenaustauschermasse 12, dann durch die weitere Reaktionskammer 5 der Anionenaustauschermasse 52 usw. geführt, um dann nach Durchlaufen dieser Reaktionskammern als behandelte Flüssigkeit, d.h.
  • Produkt, über die Produktleitung 37 die Vorrichtung 1 zu verlassen. Im Gegenstrom dazu wird auch hier ein.Teil des Rohwassers, d. h. der zu behandelnden Flüssigkeit 11, durch die Leitung 38 von unten der Solekammer 30 zugeleitet, durchströmt diese Kammer von unten nach oben und gelangt vom oberen Ende dieser Kammer in die Soleablaufleitung 39 bzw.
  • in einen Kanalablauf. Von der Anode 33 und der Elektrodenkammer 31 aus bewegt sich ein Wasserstoffionenstrom 14 quer zur Strömungsrichtung der zu behandelnden Flüssigkeit 11 durch die kationendurchlässigen Ionenaustauschermembranen 20 bis 22 in die Solekammer 30. Gleichzeitig und mit gleicher Menge bewegt sich von der anderen Seite, ausgehend von der Kathode 34 und der Kathodenkammer 32, ein Hydroxylionenstrom 15 quer zur Strömungsrichtung der zu behandelnden Flüssigkeit 11 durch die anionendurchlässigen Ionenaustauschermembranen 25, 24, 23 und durch die Anionenaustauschermassen 52 in die gleiche Solekammer 30.
  • Gemäß der Ausführung der Vorrichtung nach Fig. 4 bewegt sich, von der Anode 33 und der Anodenkammer 31 ausgehend, ein Wasserstoffionenstrom 14 quer zur Strömungsrichtung der zu behandelnden Flüssigkeit 11 durch die kationendurchlässigen Ionenaustauschermembranen 26, 27 und durch die Kationenaustauschermasse 12 in die Solekammer 30. Gleichzeitig und mit gleicher Menge beweg sich von der anderen Seite, ausgehend von der Kathode 34 und der Kathodenkammer 32, ein Hydroxylionenstrom 15 quer zur Strömungsrichtung der gleichen Flüssigkeiten 11 durch die anionendurchlässigen Ionenaustauschermembranen 29, 28 und durch die Anionenaustauschermasse 52 ebenfalls in die gleiche Solekammer 30. Da bei dieser Ausführung der ersten Vorrichtung 1 gemäß Fig. 4 eine zweite Vorrichtung nachgeschaltet ist, wird der Ablauf der die Reaktionskammer 10 für Anionen 15 verlassende Strom der Flüssigkeit 11 über Kopf einer nachgeschalteten Reaktionskammer 44 für Kationen 14 zugeleitet, welche Kammer dieser Strom dann von oben nach unten passiert, um im Anschluß daran wiederum über Kopf der Reaktionskammer 45 für Anionen 15 zugeführt zu werden. Anschließend durchströmt die Flüssigkeit 11 diese Reaktionskammer 45 für Anionen 15 von oben nach unten, um dann diese Kammer als sogenannte, behandelte Flüssigkeit, d. h. Produktflüssigkeit, über eine am unteren Ende dieser Reaktionskammer sich befindende Ablaufleitung 46 zu verlassen. In Abweichung von den vorbeschriebenen Ausführungen der Vorrichtung 1 sind bei dieser Ausführung,um eine Elektrodenkammer 47 samt darin befindlicher Elektrode 48 dabei einzusparen, an der vorhandenen Elektrodenkammer, z. B. für das Erzeugen von Wasserstoffionen, die Reaktionskammern 10, 45 für die Anionen 15 beidseitig und ionendurchlässig (anionendurchlässig) an dieser Elektrodenkammer 47 angeschlossen.
  • Die Behandlung der Flüssigkeit 11 bzw. die Entsalzung des Rohwassers erfolgt nach dem erfindungsgemäßen Verfahren in mehreren Teilschritten. In den Anodenkammern aller Ausführungen der Vorrichtungen befindet sich verdünnte Schwefelsäure, die in bekannter Weise als sich nicht verbrauchendes Medium die Wasserstoffionenbildung an den Anoden aller Ausführungen ermöglicht. Entsprechend einer an den Elektroden 33, 34; 48 angelegten Gleichspannung und entsprechend dem Widerstand des Gesamtsystems, d. h. der Vorrichtung, fliessen die an den Amperemetern eines Regel- und Meßkreises 42 ablesbaren elektrischen Ströme. Diesen Strömen äquivalent bewegen sich die Wasserstoffionenströme 14, wie beschrieben, in die Richtung der Solekammer 30. Sie kreuzen dabei den Kationenstrom 14 der Flüssigkeit 11, beispielsweise deren Metallionen, der sich in der zu behandelnden Flüssigkeit 11 von oben nach unten durch die Kationenaustauschermassen 12 bewegt. Es stellen sich dabei die bekannten Gleichgewichte zwischen den Konzentrationen der Ionenarten einerseits und der wäßrigen und andererseits in der Austauscherphase ein.
  • Als treibende Differenz für die Bewegung der Ionen 14, 15 fungiert vertikal die Flüssigkeitsströmung und horizontal die elektrische Spannung. Da die lonenaustauschermassen 12, 52 jedoch eine um das Vielfache höhere Ionenkonzentration haben als die sie umgebende Lösung, spielen sich die Transportvorgänge fast ausschließlich in der Austauscherphase ab. Dies hat den entscheidenden Vorteil, daß für den Transport ein viel geringerer Widerstand zu überwinden und eine entsprechend geringere Energiemenge aufzubringen ist, als in der reinen wäßrigen Lösung, was sich insbesondere im Bereich niedriger Ionenkonzentrationen im Wasser, also wenn es schon fast total entsalzt ist, auswirkt.
  • Da die Wasserstoffionen 14 über die ganze Länge gleichmäßig verteilt nachgeliefert werden, nimmt die Ionenkonzentration der zu behandelnden Flüssigkeit 11, beispielsweise die Konzentration von Metallionen, won oben nach unten ab. Entsprechend den Gesetzmäßigkeiten für die Verteilung der Ionen 14, 15 zwischen verschiedenen Phasen mit verschiedener Selektivität- wird eine für die Praxis akzeptable Verschiebungsgeschwindigkeit der Gleichgewichte und deren Lage nur mit dem überschuß einer Komponente erreicht. Um einerseits die Gleichgewichte schnell und zur Seite geringer Ionenkonzentrationen zu verschieben und andererseits aber die Dberschußkomponente, also die Wasserstoffionenmenge 14, weitgehend auszunutzen, was der elektrischen Stromausnutzung gleichkommt, wird das Rohwasser bzw. die zu behandelnde Flüssigkeit 11 zuerst in den solenahen Bereich hoher Ionenkonzentrationen, also durch die Kationenaustauschermasse 12 geleitet und erst dann, wenn die Ionenkonzentration schon abgenommen hat, in den Bereich hoher Wasserstoffionenkonzentration 14, also durch die Kationenaustauschermasse in der Reaktionskammer geleitet. Durch diese Kationenaustauschermasse 12 fließt es aber erst, nachdem es die Anionenaustauschermasse 52 in der Reaktionskammer passiert hat, also Anionen abgegeben und dadurch wieder neutral geworden ist (vgl. Fig. 3). Dies bedeutet, wie bekannt, eine zusätzliche Verschiebung der Selektivität in die gewünschte Richtung. Der Mechanismus der Anionenbewegungen in den Anionenaustauschermassen 52 der Reaktionskammern 5, 6 ist analog.
  • Zur Förderung der Hydroxylionenbildung sind die Elektrodenkammern 32 für Kathode 34 mit verdünnter Natronlauge gefüllt.
  • Da die Beweglichkeit der Wasserstoffionen 14 größer ist als die der Hydroxylionen 15 ist ihre Konzentration und damit ihre Wirkung auf die gewünschte Gleichgewichtsverschiebung geringer. Dies wird erfindungsgemäß auch hier ausgeglichen durch eine längere Verweilzeit, d. h. breiter angeordneter Reaktionskammern 3; 7, 8, im Vergleich zu den Reaktionskammern 4; 5,6 für die Anionenaustauschermassen 52 (vgl. Fig. 1).
  • Nach Verlassen der Anionenaustauschermasse 52 fließt die noch weiter zu entsalzende Lösung (vgl. Fig. 4) durch die Kationenaustauschermasse 12 in der Reaktionskammer 44 und die Anionenaustauschermasse 52 in der Reaktionskammer 45 und wird von den beiden Ionenströmen 14, 15 gekreuzt. Diese erfindungsgemäße Aufteilung des Gesamtinonenstromes auf zwei oder mehrere Stufen bietet den Vorteil, daß die elektrische Spannung und damit der Energieverbrauch für d'e Bewegung der Teilionenströme geringer ist. Es kommt weiter hinzu, daß aufgrund der geringeren lonenkonzentration in der zu behandelnden Flüssigkeit beim Eintritt in jede Folgestufe auch der Ionenstrom 14, 15 geringer sein kann, was eine geringere Gleichgewichtskonzentration der Ionen in der Lösung, also eine bessere Produktqualität der behandelten Flüssigkeit, bedeutet.
  • Die Sperrwirkung der Ionenaustauschermembranen ist nicht vollständig. In der Praxis zeigt sich eine Durchlässigkeit für Gegenionen, d. h. Ionen entgegengesetzter Ladung, bis zu etwa 2 oder zu sperrenden Ionenkonzentration. Dies würde in der letzten Austauschermasse zu einer Qualitätsverschlechterung führen. Erfindungsgemäß wird daher die zuletzt durchflossene lonenaustauschermasse von dickeren oder doppelten Membranen 49 begrenzt, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist.
  • Wird in der zweiten Stufe der Ionenstrom 14, 15, also auch der elektrische Strom zu den Elektroden 33, 34, abgeschaltet, so entfällt auch vollständig die Überführung von Gegenionen in das Produkt, d. h. in die behandelte Flüssigkeit 11. Dadurch können Teilmengen des Produktes mit optimaler Qualität entnommen werden.
  • Es hat sich ferner ergeben, daß bei einer parallelgeschalteten Doppel ausführung gemäß der Fig. 4 der zweiten bzw.
  • letzten Stufe aus einem einzigen Rohwasserstrom, d. h. Flüssigkeit 11, zwei Teilströme mit verschiedenen Qualitäten erzeugt werden können, und zwar durch Einstellung verschieden starker Ionenströme 14, 15 in parallel geschalteten Vorrichtungen 1 am Ende einer solchen Mehrfachtraktion der Vorrichtungen.
  • Die von den Elektroden 33, 34; 48 ausgehenden lonenströme 14, 15 verbrauchen für ihre Erzeugung Wasser, das durch die Leitung 54, die an der Produktleitung 37 angeschlossen ist, nachgeliefert werden kann. Die Verluste an Metallionen, z. B. Natrium, in den Kathodenräumen 32 werden durch die Leitung 55, die Verluste an Anionen, z. B. Sulfationen, in den Anodenräumen 31 durch die Leitungen 56 (Fig. 1) nachgefüllt, was in Form verdünnter Schwefelsäure geschehen kann.
  • Versuche haben ferner gezeigt, daß der elektrische Widerstand der Vorrichtung 1 bzw. des Gesamtsystems und damit der Energieverbrauch niedriger ist, wenn die durch die Solekammer 30 strömende Flüssigkeit, d. h. Sole, durch ein Soleablaufventil 57 intermittierend abgezogen wird.
  • Die sich zu den Solekammern 30 hin bewegenden Ionenströme 14, 15 bewirken eine lokal unterschiedliche Erwärmung der hindurchströmenden Flüssigkeiten, wie z. B. in der zu behandelnden Flüssigkeit 11 und der Sole und auch der Ionenaustauschermassen 12, 52 sowie der Ionenaustauschermembranen 16 bis 29-, 49. Dadurch entstehen Zonen unterschiedlichen elektrischen Widerstandes in der Vorrichtung 1 und somit eine Störung der gleichmäßigen Ionenstromverteilung 14, 15. Es wurde nun experimentiell ermittelt, daß durch ein zeitweises Unterbrechen der Energiebeaufschlagung und ein gleichzeitig kurzes Unterbrechen des Produktstromes, d.
  • h. der abfließenden Flüssigkeit 11 aus der Produktleitung 37, 46, mit Hilfe des Produktventils 50 diese Inhomogenitäten vollständig beseitigt werden können.
  • Um ein Überhitzen der Reaktionskammern 3, 4; 5 bis 8; 9, 10; 44, 45 und/oder der Solekammer 30 bei Ausfall des Flüssigkeitsstromes (Rohwasser) zu vermeiden, ist ein Thermoschalter 51 vorgesehen, der die Stromführung bei Erreichen kritischer Temperaturen in der Stromversorgung 41 unterbricht. Bei der Erzeugung der oben beschriebenen Ionenströme 14, 15 an den Elektroden 33, 34 und 48 entstehen anodisch Sauerstoff und kathodisch Wasserstoff. Die Gase werden durch Entlüfter 53 aus der Vorrichtung 1 abgeleitet.
  • Berechnungen haben ergeben, daß die .Wirtschaftlichkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens, insbesondere bei hohen Salzgehalten der zu behandelnden Flüssigkeit 11 bzw. der zu entsalzenden Lösung, dadurch erheblich gesteigert werden kann, daß der Energieinhalt der anfallenden Gase in geeigneten Vorrichtungen, wie beispielsweise Wärmekraftmaschinen, Brennstoffzellen u. dgl., in elektrische Energie umgewandelt.und diese Energie in die Elektroden 33, 34; 48 zurückgeführt wird.
  • Die Mehrfachtraktion erfindungsgemäßer Vorrichtungen 1 ist in Fig. 5 anhand einiger, hintereinander geschalteter Vorrichtungen dargestellt. Dabei sind diese Vorrichtungen 1 an einer gemeinsamen Stromversorgung 41 parallel und in bezug auf die zu behandelnde Flüssigkeit 11 in Reihe hintereinander geschaltet. Der Übersichtlichkeit wegen ist diese Mehrfachtraktion in einem verkleinerten Maßstab der Vorrichtungen 1 in der Zeichnung widergegeben.

Claims (20)

  1. PATENTANSPRüCHE 1. Verfahren zum Behandeln von Flüssigkeiten, insbesondere Entsalzen wäßriger Lösungen, bei dem die Flüssigkeit in Hintereinanderfolge unterschiedlichen Absorptionsvorgängen ausgesetzt wird, und diese Flüssigkeit nach Passieren dieser Vorgänge als behandelndes Produkt anfällt, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Absorptionsvorgänge der Flüssigkeit in von dieser getrennten Elektrodenräumen unterschiedliche Ionen erzeugt und diese jeweils in je einem Kreuzstrom zu der den jeweiligen Absorptionsvorgang passierenden Flüssigkeit in diese eindiffundiert werden, wobei zum Diffundieren bzw. Bewegen der Ionenströme durch die Absorptionsvorgänge der Flüssigkeit ein elektrisches Spannungsfeld, insbesondere in Form eines Spannungspotentials angelegt ist, und daß diese Ionenströme auf ihrem Weg zum jeweiligen Absorptionsvorgang je eine diesen Vorgang gegen einen Elektrodenraum abschirmende Grenzschicht, wie auch eine im jeweiligen Absorptionsvorgang eingebrachte Ionenaustauscher~ masse passieren und in dieser Masse eine Ionenverschiebung in der Art bewirken, daß sie die in dem jeweiligen Absorptionsvorgang sich befindenden Ionen aus Flüssigkeitsphase und Ionenaustauscherphase im Kreuzstrom zur Richtung der Flüssigkeitsströmung zu je einer weiteren Grenzschicht fördern, von denen die eine Grenzschicht die Zone der Kationenabsorption und die andere Grenzschicht die Zone der Anionenabsorption gegen eine den Absorptionsvorgängen aus Kationenaustauscherphase und Anionenaustauscherphase gemeinsamen Solezone trennen, und daß diese aus der Flüssigkeitsphase und der Ionenaustauscherphase abwandernden Ionen, die jeweilige die Solezone gegen den jeweiligen Absorptionsvorgang trennende Grenzschicht durchdringen, hingegen diese Ionen nach Erreichen der Solezone von der jeweiligen, den andersartigen und diesen Ionen fremden Absorptionsvorgang abschirmende Grenzschicht in der Solezone zurückgehalten werden, und daß diese aus der zu behandelnden Flüssigkeit stammenden und sich nun in der Solezone befindenden Ionen in Form einer Salzsole aus dieser Solezone ausgespült werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grad der Verdrängung der sich in der Flüssigkeit und lonenaustauschermasse (Absorptionsvorgang für Katio.en und Anionen) befindenden Ionen durch Variation einer auf die Elektroden zur Erzeugung. von Ionen einwirkenden Stromstärke und eines dadurch ausgelösten Ionenstromes quer zur Richtung der Flüssigkeitsströmung bewirkt wird, und daß diese Verdrängung kontinuierlich erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Grad der Verdrängung der sich in der Flüssigkeit und lonenaustauschermasse befindenden Ionen in Abhängigkeit von der Strömungsmenge (Durchsatzleistung pro Zeiteinheit) der zu behandelnden Flüssigkeit und der Konzentration bzw. Salzmenge der in dieser Flüssigkeit sich befindenden Ionen, wie auch der sich in der behandelten Flüssigkeit befindenden Restkonzentration der Ionen regelbar ist.
  4. 4: Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu behandelnde Flüssigkeit mehrere Absorptionsvorgänge in alternierender Reihenfolge durchläuft, und daß die aus den verdrängten Ionen gebildete Sole durch diese alternierenden und in Reihe geschalteten Stufen des Verfahrens im Gegenstrom zur Strömung der zu behandelnden Flüssigkeit durch die Solezonen geführt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Starke des auf die Elektroden der alternierenden Stufen eingegebenen Stromes auf die Elektrodenpaare dieser Stufen aufgeteilt wird, und daß mit zunehmender Anzahl der Stufen deren Elesbrodenpaare mit einer von der ersten zur letzten Stufe abnehmenden Stromstärke beaufschlagt werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bezogen auf Flüssigkeitsströmung in Reihe durchflossenen Stufen deren Elektrodenpaare parallel an einer Stromversorgung angeschlossen sind.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1,- dadurch gekennzeichnet, daß, insbesondere zur besseren Ausnutzung der Ionenquerströme, den von den Elektroden erzeugten, beweglicheren Ionen (z.B. Wasserstoffionen der Anode) ein längerer Verdrångungsweg durch den jeweiligen Absorptionsvorgang im Kreuzstrom zur Strömung der Flüssigkeit zur Verfügung gestellt wird, als dies bei den weniger beweglichen Ionen (z.B. Hydroxylionen an der Kathode) der Fall ist.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere zur besseren Ausnutzung der Ionenströme in den Absorptionsvorgängen diese Vorgänge in sich nochmals parallel zur Richtung der Strömung der Flüssigkeit unterteilt sind, und daß die zu behandelnde Flüssigkeit alternierend und wechselseitig die unterteilten Absorptionsvorgänge durchläuft.
  9. 9. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung eines Einschleppens von störenden Ionen (von den schleppenden entgegengesetzt geladenen Ionen) die Grenzschichten des letzten von der Flüssigkeit zu passierenden Absorptionsvorganges eine größere Abschirmwirkung gegen die störenden Ionen als die restlichen Grenzschichten aufweisen.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abbauen von Inhomogenitäten in den Absorptionsvorgängen und/oder Solezonen die Strömung der zu behandelnden Flüssigkeit und/oder Sohle und/oder Zufuhr des auf die Elektroden wirkenden Stromes nach längeren Zeitintervalen kurzzeitig unterbrochen wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung der Zufuhr des elektrischen Stromes zu den Elektroden gleichzeitig mit der Unterbrechung der Zufuhr der zu behandelnden Flüssigkeit erfolgt.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein an .den Elektroden entstandenes Elektrolytgas zum Zwecke einer Energierückgewinnung dessen Energieinhalt in elektrische Energie umgewandelt und diese insbesondere dem Verfahren rückführbar ist.
  13. 13. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, bestehend aus mindestens einem Gefäß mit in diesem angeordneten Reaktionskammern für eine in diesen zu behandelnde Flüssigkeit, wobei diese Kammern mit Zu- und Ableitungen für die Flüssigkeit ausgestattet sind, und das Gefäß auch mindestens eine Kammer für die Abscheidung der Sole aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionskammern (3,4;5-8 u. 9,10;44,45) für die zu behandelnde Flüssigkeit (11) als von Ionenaustauschermembranen (16- 19;20-25;26-29) als Grenzschichten gebildeten Kammern ausgeführt und diese Kammern mit jeweils einer lonenaustauschermasse (1k,52) aufgefüllt sind, daß jede Ionenaustauschermembrane eine Durchlässigkeit für jeweils bestimmte Ionen aufweist, für gegensätzlich geladene Ionen wie auch Flüssigkeit hingegen undurchlässig ausgeführt ist, daß im Bereich dieser Reaktionskammern Elektrodenkammern (31,32; 47) für in diese Kammern eingelegte Elektroden (33,34;48) vorgesehen sind, von denen eine Elektrodenkammer (31) für die Anode (33) der mit einer Kationenaustauschermasse (12) gefüllten Reaktionskammer (z.B. 3) und eine Elektrodenkammer (32) für die Kathode (34) mit einer Anionenaustauschermasse (52) gefüllten Reaktionskammer (z.B.
    4) zugeordnet ist, und daß diese Kammern über die als Sperrschichten ausgeführten Ionenaustauschermembranen (z.B. 16,19) allein ionendurchlässig miteiander verbunden sind, wie auch der Reaktionskammer (z.B. 3) für die Kationenaustauschermasse (12) kationendurchlässige und an der Reaktionskammer (z.B. 4) für die Anionenaustauschermasse (52) anionendurchlässige Ionenaustauschermembranen (z.B. 19) vorgesehen sind, und daß zwischen mindestens je einer mit Kationenaustauschermasse (12) gefüllten Reaktionskammern (z.B. 3) und je einer mit Anionenaustauschermasse (52) gefüllten eaktionskammer (z.B. 4) eine sie von den lonenaustauscermembranen (z.B.
    17J18) begrenzte Solekammer (30) vorgesehen ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionskammern (5-8) in Strömungsrichtung der zu behandelnden Flüssigkeit (11) längsgeteilt sind und diese durch die Teilung entstandenen Reaktionskammern alternierend und wechselseitig über Flüssigkeit führende Leitungen (58) miteinander verbunden sind, und daß die ~ ~ Reaktionskammern (5,6) der kathodenseitigen wie auch die Reaktionskammern (7,8) der anodenseitigen Absorptionsvorgänge mindestens zweifach nebeneinander liegen und durch Ionenaustauschermembranen (21-25) für den Durchtritt der diese Kammern im Kreuzstrom zur Flüssigkeit (11) passierenden Ionenströme (14,15) voneinander getrennt sind.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß solche aus den Reaktionskammern (3,4;5-8;9,10;44,45), den Elektrodenkammern (31,32;47) und der Solekammer (30) bestehende Einheiten (Vorrichtung 1) als Mehrfachtraktion in Reihe hintereinander geschaltet sind.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei Mehrfachtraktion solcher Einheiten (Vorrichtung 1) diese so aneinander gereiht sind, daß sie anodenseitig und/oder kathodenseitig aneinander grenzen, und daß die aneinander angrenzenden Reaktionskammern (10,45) über jeweils eine Ionenaustauschermembrane (29) an der jeweiligen Elektrodenkammer (47) gemeinsam angeschlossen sind.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Versorgung der Elektrodenkammern (31,32;47) mit Flüssigkeit diese über Versorgungsleitungen (54) am Zulauf der zu behandelnden Flüssigkeit (11) und/oder am Ablauf der behandelten flüssigkeit angeschlossen sind.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu diesen Versorgungsleitungen (54) die Elektrodenkammern (31,32;47) an einer sie mit Elektrodenflüssigkeit versorgenden Leitung (55,56) angeschlossen sind.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, - - daß die Elektrodenkammern (31,32;47) Entgasungsmittel (53) für das Ableiten der Elektrolytgase aufweisen.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß in den Reaktionskammern (3,4;5-8;9,10;44,45) und/oder in der Solekammer (30) Thermoschalter (51) für die überwachung und Regelung der Reaktionstemperatur vorgesehen und diese Thermoschalter an einem Regel- und Meßkreis (42) einer Stromversorgung (41) angeschlossen sind.
DE19823217990 1982-05-13 1982-05-13 Verfahren und vorrichtung zum behandeln von fluessigkeiten, insbesondere entsalzen waessriger loesungen Granted DE3217990A1 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823217990 DE3217990A1 (de) 1982-05-13 1982-05-13 Verfahren und vorrichtung zum behandeln von fluessigkeiten, insbesondere entsalzen waessriger loesungen
AU15577/83A AU1557783A (en) 1982-05-13 1983-05-11 Method for the treatment of a liquid phase, particularly method for desalting aqueous solutions, as well as device forits implementation
PCT/DE1983/000086 WO1983003984A1 (en) 1982-05-13 1983-05-11 Method for the treatment of a liquid phase, particularly method for desalting aqueous solutions, as well as device for its implementation
AT83104688T ATE63479T1 (de) 1982-05-13 1983-05-12 Verfahren und vorrichtung zum behandeln von fluessigkeiten, insbesondere entsalzen waessriger loesungen.
DE8383104688T DE3382286D1 (de) 1982-05-13 1983-05-12 Verfahren und vorrichtung zum behandeln von fluessigkeiten, insbesondere entsalzen waessriger loesungen.
EP83104688A EP0113387B1 (de) 1982-05-13 1983-05-12 Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Flüssigkeiten, insbesondere Entsalzen wässriger Lösungen
US06/736,198 US4687561A (en) 1982-05-13 1985-05-20 Process and apparatus for treatment of fluids, particularly demineralization of aqueous solutions

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823217990 DE3217990A1 (de) 1982-05-13 1982-05-13 Verfahren und vorrichtung zum behandeln von fluessigkeiten, insbesondere entsalzen waessriger loesungen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3217990A1 true DE3217990A1 (de) 1983-11-17
DE3217990C2 DE3217990C2 (de) 1992-10-29

Family

ID=6163467

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823217990 Granted DE3217990A1 (de) 1982-05-13 1982-05-13 Verfahren und vorrichtung zum behandeln von fluessigkeiten, insbesondere entsalzen waessriger loesungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3217990A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5954935A (en) * 1994-05-30 1999-09-21 Forschuugszentrum Julich GmbH Electrolytic cell arrangement for the deionization of aqueous solutions
CN1313386C (zh) * 2005-05-18 2007-05-02 天津大学 水的电迁移单向渗透脱盐方法

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB9802732D0 (en) * 1998-02-09 1998-04-08 Elga Ltd Electrodialysis apparatus

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH501431A (fr) * 1967-07-25 1971-01-15 Selegny Eric Procédé de séparation d'ions d'une solution et son dispositif de mise en oeuvre
US3645884A (en) * 1969-07-10 1972-02-29 Edwin R Gilliland Electrolytic ion exchange apparatus
US3869376A (en) * 1973-05-14 1975-03-04 Alvaro R Tejeda System for demineralizing water by electrodialysis

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH501431A (fr) * 1967-07-25 1971-01-15 Selegny Eric Procédé de séparation d'ions d'une solution et son dispositif de mise en oeuvre
US3645884A (en) * 1969-07-10 1972-02-29 Edwin R Gilliland Electrolytic ion exchange apparatus
US3869376A (en) * 1973-05-14 1975-03-04 Alvaro R Tejeda System for demineralizing water by electrodialysis

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
RÖMPP: Chemie-Lexikon, 1979, S. 29 *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5954935A (en) * 1994-05-30 1999-09-21 Forschuugszentrum Julich GmbH Electrolytic cell arrangement for the deionization of aqueous solutions
CN1313386C (zh) * 2005-05-18 2007-05-02 天津大学 水的电迁移单向渗透脱盐方法

Also Published As

Publication number Publication date
DE3217990C2 (de) 1992-10-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0113387B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Flüssigkeiten, insbesondere Entsalzen wässriger Lösungen
DE69023093T2 (de) Verfahren zur Reinigung von Wasser.
EP0598249B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entsalzen wässriger Lösungen mittels Ionenaustauschermassen
DE69532281T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur elektrischen entionisierung mit polaritätsumschaltung und doppelumkehrung
AT401739B (de) Vorrichtung zur aufbereitung von metallhaltigen flüssigkeiten durch ionenaustausch und gleichzeitige oder periodische regenerierung des ionenaustauscherharzes durch elektrodialyse
DE60023867T2 (de) Elektroentionisierungsvorrichtung und verfahren
DE931944C (de) Verfahren zum kontinuierlichen elektrodialytischen Trennen von Loesungen in Mehrzellenapparaten und Vorrichtung zum Durchfuehren des Verfahrens
DE69001164T2 (de) Behandlungsverfahren durch elektrische entionisierung und uv-licht zur reinigung von wasser.
DE69720310T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Reinigung einer Flüssigkeit mittels Elektrodeionisation
DE3238280A1 (de) Verfahren zum entsalzen von loesungen
DE1442431A1 (de) Elektrodialyse-Vorrichtung und Verhinderung von Salzabscheidungen in dieser
DE10332789A1 (de) Membrananordnung, Elektrodialysevorrichtung und Verfahren zur kontinuierlichen elektrodialytischen Entsalzung
CH677325A5 (de)
EP0095583B1 (de) Membranstapeleinheit für Mehrkammerprozesse
EP0337050A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Teil- oder Vollentsalzung von Wasser
DE1767591A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Konzentrationsaenderung von Loesungen
EP1239057A1 (de) System zur elektrodialytischen Regeneration eines stromlosen Badelektrolyten
EP0219083B1 (de) Elektrodialyse-Membranstapeleinheit für Mehrkammerprozesse
DE1094712B (de) Elektrodialytische Zelle und Verfahren zu deren Betrieb
DE3217990A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum behandeln von fluessigkeiten, insbesondere entsalzen waessriger loesungen
EP0187880B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Flüssigkeiten, insbesondere Entsalzen wässriger Lösungen
EP0065490A1 (de) Anordnung zur Veränderung der Salzkonzentration von Flüssigkeiten
EP0065489A1 (de) Anordnung zur Veränderung der Salzkonzentration von Flüssigkeiten
DE1442362B2 (de) Trennverfahren fuer ionen von isotopen eines elementes
DE4244060A1 (de) Verfahren und Anlage zur Behandlung einer wäßrigen Lösung durch Ionenaustausch

Legal Events

Date Code Title Description
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3241682

Format of ref document f/p: P

8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: B01D 57/00

Q176 The application caused the suspense of an application

Ref document number: 3241682

Country of ref document: DE

8139 Disposal/non-payment of the annual fee
8170 Reinstatement of the former position
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: OLIN CORP., STAMFORD, CONN., US

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: MERTEN, F., 8500 NUERNBERG

8181 Inventor (new situation)

Free format text: KUNZ, GERHARD K., DIPL.-CHEM. DR.-ING., 5628 HEILIGENHAUS, DE

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: EDR ACQUISITION CORP., WESTPORT, CONN., US

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: CONRAD, R., DR.JUR., RECHTSANW., 8500 NUERNBERG

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee