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DE3214781C2 - Elektromechanisch lüftbare Reibungsbremse - Google Patents

Elektromechanisch lüftbare Reibungsbremse

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Publication number
DE3214781C2
DE3214781C2 DE19823214781 DE3214781A DE3214781C2 DE 3214781 C2 DE3214781 C2 DE 3214781C2 DE 19823214781 DE19823214781 DE 19823214781 DE 3214781 A DE3214781 A DE 3214781A DE 3214781 C2 DE3214781 C2 DE 3214781C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
short
brake shoe
circuit ring
shoe
Prior art date
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Expired
Application number
DE19823214781
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English (en)
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DE3214781A1 (de
Inventor
Christian 8720 Knittelfeld Nechutny
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
G Bauknecht GmbH
Original Assignee
G Bauknecht GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by G Bauknecht GmbH filed Critical G Bauknecht GmbH
Priority to DE19823214781 priority Critical patent/DE3214781C2/de
Publication of DE3214781A1 publication Critical patent/DE3214781A1/de
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/102Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction brakes
    • H02K7/1021Magnetically influenced friction brakes
    • H02K7/1026Magnetically influenced friction brakes using stray fields

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

35
Die Erfindung betrifft eine elektromechanisch lüftbare Reibungsbremse gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bremsmotoren, bei denen die Magnetkraft des Läufers oder Stators dahingehend benutzt wird, um ein Bremselement unter Überwindung einer Federdruckkraft zu lüften, sind bekannt (DE-OS 24 19 810). Im stromlosen Zustand, das heißt, sofort nach der Abschaltung des Motors wird der mit einem Bremsbelag versehene Topfanker, der drehfest aber axial beweglich auf der Welle gelagert ist, ausgelöst von einer Druckfeder, gegen einen Bremskonus, der eine Bremsfläche trägt, in Reibkontaki gebracht. Der Topfanker wird bei eingeschaltetem Motorstrom durch das Motorstreufeid entgegen der von den Federn ausgeübten Kraft angezogen. Diese Anzugskraft verschiebt den Bremskörper in axialer Richtung, wobei ein Lüften der Bremse erreicht wird.
Diese Bremse ist bezüglich ihres Aufbaues sehr aufwendig und kompliziert. Der Bremskörper muß mit einer zylindrischen Hülse, die eine Kerbverzahnung aufweist, versehen werden. Da analog auch die Welle mit einer dementsprechenden Verzahnung ausgeführt werden muß, ist es bezüglich der Fertigung eines solchen Bremsmotors offensichtlich, daß enorme arbeitsstechnische Maßnahmen getroffen werden müssen. Außerdem neigt ein solcher Bremskörper, der ständig axiale Verschiebungen vollziehen muß, zum Verkanten oder Verklemmen, so daß ein sicherer Brems- oder Lüftvorgang nicht stets gewährleistet ist. Ferner ist ausschließlich die Federdruckkraft maßgebend für die vollständige Abbremsdauer. Es ist bekannt, daß eine Feder, gleigültig wie sie gestaltet ist, allmählich ihre Druckkraft einbüßt und somit ein definierter bestimmter Bremsvorgang nicht mehr gegeben ist.
Bei schräger oder senkrechter Einbaulage ist die Bremse nur noch bedingt funktionsfähig, da zum Lösen der Bremse zusätzlich das Gewicht des Topfankers vom Magnetfeld mitangezogen werden muß.
Eine weitere elektromechanische Bremsmöglichkeit offenbart die DE-AS 10 70 283, bei der ein magnetisch aktiver Teil des Stators zum Lösen der Bremse herangezogen wird. Ein zweiarmiger Hebel ragt in den Statorraum, der gegenüber der Rotorabmessung um ein bestimmtes Maß verlängert ist. Der Hebel, der mit einem magnetisierbaren Kern versehen ist, ragt mit seinem gegenüberliegenden Ende in eine topfförmige Bremsscheibe. Innerhalb dieser Bremsscheibe befindet sich ein Bremsarm, der über einen Zapfen schwenkbar gelagert ist und am freien Ende kreissegmentförmig gekrümmt ist und mit einem Bremsbel·:% versehen ist. Dieser Bremsarm wird im stromlosen Zustand der Motorwicklung mittels einer Feder gegen die Bremsscheibe gedrückt. Die Bremsscheibe ist drehfest mit der Motorwelle verbunden. Beim Einschalten des Motors wird der Hebel, der mit dem Bremsarm verbunden ist, vom Magnetfeld des Stators angezogen und vollzieht eine Relativbewegung über einen Drehpunkt. Unter Überwindung der Federkraft wird der Bremsbelag des Bremsarmes von der Bremsscheibe abgehoben.
Auch dieser Ausführung einer Motorbremse haften dieselben Nachteile an wie der vorgenannten Bremsausführung, insofern, daß sie sehr aufwendig ist, viele zusammenwirkende Teile benötigt, was sehr häufig zu Funktionsstörungen führen kann.
Diese mitrotierende äußere Bremsscheibe vergrößert die Einbaumaße des Motors erheblich, außerdem sind erhöhte Unfallgefahren nicht auszuschließen. Innerhalb der zum Motorgehäuse hin offenen Bremsscheibe kann sich Schmutz absetzen, was die Bremsleistung stark beeinträchtigt und den Bremsbelag unzulässig schnell abnut?'_ Sollte der Schmutz angereichtert sein, führt dies im Extremfall zum völligen Versagen der Bremsleistung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektromechanische Reibungsbremse zu schaffen, die die Nachteile der bekannten Bremseinrichtungen nicht aufweist, die vom konstruktiven Aufbau her sehr einfach und preisgünstig ist und optimale Funktionseigenschaften aufweist, die weiterhin als kompakte, wenig Platz beanspruchende Einheit im Statorraum untergebracht werden kann und in jeglicher Einbaulage voll funktionsfähig ist.
Diese Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst. Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen w:rd der große Vorteil erzielt, daß die im Statorraum untergebrachte metallische Trommel zwei Maßnahmen erfüllt, nämlich Anzugsfunktion über das Magnetfeld des Stators und Bremsfunktion. Dies bedeutet, daß komplizierte und störanfällige Kraftübertragungseinrichtungen entfallen können und die Bremse zusätzlich bei der Herstellung und Montage vereinfacht wird. Des weiteren wird bei dieser Bremse Jas Prinzip der Servowirkung angewendet, insofern, daß die Bremsbeläge einseitig in Drehrichtung auf den Bremsbacken aufgebracht sinu.
Ein weiterer entscheidender Vorteil, der durch diese erfindungsgemäße Lösung erzielt wird, ist die Möglichkeit, das Bremsmoment genau je nach Erfordernis
bestimmen zu können. Durch Verlegung des den Drehpunkt bildenden Befestigungselementes des Bremsbackens aus dem Mittelbereich heraus nach links oder rechts wird das Bremsmoment verstärkt oder geschwächt. Ebenso kann die Servowirkung durch diese Verlegung bestimmt werden, die durch den Hebelarm definiert ist.
Weiterhin ist diese Bremse in allen Einbaulagen des Motors gleichmäßig optimal funktionsfähig. Ferner besteht die Möglichkeit, ein ober beliebig viele Bremsbacken anzuordnen, deren Abmessungen auch hinsichtlich des Bremsbelages den jeweils erforderlichen Gegebenheiten wie Bremsleistung, Motorgröße usw. entsprechen.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden i'> Beschreibung der in den Zeichnungen wiedergegebenen Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt
Fig 1 ein? Qiiprsrhnit(dar<;tplliing der Bremse im Statorraum,
Fig. 2 eine Längsschnittdarsteilung der Bremse mit >o einem Teil des Motors.
F i g. 3 eine Querschnittdarstellung der Bremse mit gleichsinniger Anordnung der Bremsbeläge auf drei Bremsbacken.
Fig.4 eine QuerschnittdarsteHung der Bremse mit ?■> ungleichsinniger Anordnung der Bremsbeläge und zwei Bremsbacken,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der Bremse mit einem Teil des Rotors,
Fig.6 eine Variation der Bremsbackenlagerung «1 neben dem Kurzschlußring mit einem Teil des Rotors,
Fig. 7 eine Variation der Bremsbackenlagerung mittels Fußteil in einer Ausnehmung des Kurzschlußringes im Längsschnitt mit einem Teil des Motors,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung mit einem π Teil des Rotors nach F i g. 7,
Fig.9 eine Variation der Bremsbackenlagerung im Längsschnitt, wobei der Bremsbacken nur teilweise in den Kurzschlußring ragt,
Fig. 10 eine Variation der Bremsbackenlagerung im -»o Längsschnitt, wobei der Bremsbacken mit seinem Fußteil zwischen dem Kurzschlußring und einer Tragscheibe gelagert ist. und
F i g. 11 eine Variation der Bremsbackenlagerung im Längsschnitt, wobei der Bremsbacken mit seinem π Fußteil innerhalb einer Nut in der Tragscheibe gelagert ist.
Bei dem Elektromotor mit Bremseinrichtung handelt es sich um einen üblichen Motortvp beliebiger Größe oder Bauform. H.er ein- oder mehrphasig ausgeführt sein v> Kann. Er besitzt ein Ständerblechpaket 31 mit einer in Nuten verlegten Statorwicklung 11 und einem Rotor 14. bestehend aus einem Läuferblechpaket 13 und Rotorwelle 26. Das Läuferblechpaket 13 trägt beiderseitig Kurzschlußringe 4 und eine nicht dargestellte Kurz- η schlußwicklung. Das Gehäuse sowie Lagerschilde und Lagereinrichtungen wurden in den Figuren nicht dargestellt, da diese Bauteile zur Erläuterung der Erfindung unwesentlich sind.
Die Bremsbacken 2 sind innerhalb der Ständerblech- t>o paketbohrung 9 untergebracht und axial unbeweglich über einen Drehpunkt in Form eines Halte- oder Befestigungselementes 3 am Kurzschlußring 4 befestigt und zwar besitzt der Bremsbacken 2 einen entsprechenden fußartigen Fortsatz 21. durch den ein Befestigungs- to element 3. das aus einem Bolzen 30 oder einer Schraube 29 bestehen kann. ragt. Bei der Verwendung eines Bolzens 30 kann der Bremsbacken 2 durch ein aufgepreßtes Tellerfederelement 23 axial gesichert werden. Natürlich sind auch andere Formen von Befestigungselementen denkbar.
Der Bremsbacken 2 besitzt obenseitig einen Bremsbelag 6, der sich von einem Bremsbackenende 7 über einen Teilabschnitt ungefähr bis zum Mittelbereich erstreckt. Innerhalb der Ständerpaketbohrung 9 ist eine Bremstrommel 10 aus magnetisierbarem Material eingepreßt, die der axialen Abmessung des Bremsbackens 2 entspricht und mit dem Blechpaketende 12 abschließt.
Gemäß F i g. 5, 6, 7 und 8 ist nur ein Bremsbacken 2 dargestellt. Die Fig. 1,2,3 und 4 enthalten Ausführungsbeispiele mit zwei oder drei Bremsbacken 2. Es sind jedoch auch mehr Bremsbacken 2 je nach' Motortyp oder Größe bzw. erforderlicher Bremsleistung einsetzbar. Nach Fig.3 sind die Bremsbeläge 6 einseitig in Drehrichtung, also gleichsinnig, aufgebracht. Dieser Motor ist dann bezüglich der Drehrichtung. in diesem Falle in Linksdrehung, festgelegt.
Gemäß Fig.4 sind die Bremsbeläge 6 auf zwei Bremsbacken 2, 2' aufgebracht und zwar in gegensinniger Weise, so daß der Motor in zwei Drehrichtungen betrieben werden kann und bremstechnisch genauso funktionsfähig ist.
Im stromlosen Zustand der Motorwickhing liegt der Bremsbelag 6 unter Reibkraft an der Bremstrommel 10 an. D:»se Kraft wird durch mindestens ein Druckfederelement 8 bewirkt. Wie F i g. 3 und 4 zeigen, wird diese Druckkraft durch schraubenförmige Federn 24 bewirkt. Diese liegen in Bohrungen innerhalb der Bremsbacken 2 und reichen von den axialen Begrenzungsebenen 19 (F i g. 5) der Segmente 1 innerhalb des Kurzschlußringes 4 bis dicht unterhalb der Bremsbeläge 6.
Bei einem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 sind am Kurzschlußring 4 zapfenförmige Vorsprünge 16 vorgesehen, die Nuten 17 aufweisen. In diese Nuten 17 werden vorgespannte Blattfederelemente 25 eingelegt, deren beide Enden in Aussparungen 18, die innerhalb der beidseitigen Bremsbackenenden 7 vorgesehen sind, eingreifen. Diese Blattfederelemente 25 bringen die Bremsbeläge 6 unter Druck an die Bremstrommel 10 zur Anlage. Es sind jedoch auch andere Druckfederelemente 8 bzw. Anordnungen denkbar. Es muß auf jeden Fall gewährleistet sein, daß im stromlosen Zustand der Statorwicklung 11 die Bremsbeläge 6 unter Kraft anliegen.
Die Fig.6, 7. 8, 9, 10 und 11 zeigen verschiedene Varianten der Anbringung bzw. der Ausgestaltung des oder der Bremsbacken 2. Nach Fig.6 wird der Bremsbacken 2 im Anschluß an den Kurzschli 3ring 4 mittels eines Befestigungselementes 3. das den fußartigen Fortsatz 21 durchgreift, am Kurzschlußring 4 befestigt. Diese Lösungsvariante bietet fertigungstechnisch den Vorteil, daß kein Segment 1 aus dem Kurzschlußring 4 entnommen zu werden braucht.
Nach der Lösung gemäß F i g. 7 und 8 wird innerhalb des im Kurzschlußring 4 vorgesehenen Segmentes 1 in der axialen Begrenzungsebene 19 im mittleren Bereich eine Ausnehmung 20 vorgesehen, in die der fußartige Fortsatz 21 des Bremsbackens 2 unter Spiel eingreift. Durch ein Befestigungselement 3, das den fußarligen Fortsatz 21 durchgreift wird der Bremsbacken 2 innerhalb des Kurschlußringes 4 beidseitig der Ausnehmung 20 F.xiert. Diese Anordnung des fußartigen Fortsatzes 21 im Mittelbereich des Bremsbackens 2 bietet den Vorteil, daß beim Bremsvorgang keine Verwindungskräfte des Bremsbackens 2 auftreten können und somit eine symmetrische Belastung zum
Bclcsiiguiigselcnicni 3, das den Drehpunkt darstellt, gegeben ist.
Gemäß F i g. 9 ragt der Bremsbacken 2 über die äußere Begrenzungsebene 22 des Kurzschlußringes 4 hinaus. Dies bedeutet, daß die axiale Begrenzungsebene 19 des Segmentes 1 verkürzt ausgeführt ist. Der fußuriiue Fortsatz 21 des Bremsbackens 2 ist mittig angeo;dnet, so daß auch hier der vorher angegebene Vorteil bezüglich nicht auftretender Verwindungskräi'te beim Bremsvorgang gegeben ist.
Des weiteren ist nach Fig. 10 eine Trugscheibe 27 drehfest auf der Welle 26 angeordnet. Zwischen der Tragscheibe 27 und der äußeren Begrenzungsebene 22 des Kurzschlußringes 4 ist der fußartige Fortsatz 21 des Bremsbackens 2 gelagert, wobei das Befestigungselement 3 eine Schraube 29 ist, die die Tragscheibe 27 und den fußartigen Fortsatz 21 durchgreift und in einem Gewinde am Kurzschlußring 4 fixiert ist.
Eine naheliegende Vai iaiion zu F i g. 10 sic'lt Fig. 11 dar, bei der die Tragscheibe 27 mit einer Nut 28 versehen ist, in die der fußartige Fortsatz 21 des Bremsbackens 2 eingreift, und der Bremsbacken 2 ausschließlich an der Tragscheibe 27 mittels einer Schraube 29 gehaltert ist. Sowohl die Ausführung nach Fig. 10 wie auch nach Fig. 11 weisen den Vorteil des mittig angeordneten fußartigen Fortsatzes 21 des Bremsbackens 2 auf.
Es ist konstruktiv naheliegend und fertigungstechnisch problemlos, daß bei den Ausführungsformen, bei denen innerhalb des Kurzschlußringes 4 Segmente 1 in Form von kreisringförmigen Ausschnitten obenseitig ausgenommen sind, diesen Bereich des Kurzschlußringes 4 unterseitig zu verstärken, so daß dieser auf der ganzen Umfangsfläche denselben Querschnitt aufweist.
Diese selbstverständliche Maßnahme wurde zeichnerisch nicht dargestellt.
Die Wirkungsweise der Bremse ist folgendermaßen: Im stromlosen Zustand der Stabwicklung 11 wird der oder die Bremsbacken 2 mit den Bremsbelägen 6 gegen
ίο die in die Statorpaketbohrung 9 eingepreßte metallische Bremstrommel 10 durch die Druckfederelemente 8 unter Reibkraft angelegt. Beim Einschalten des Motors wird durch das Magnetfeld des Ständerblechpaketes 31 der metallische Abschnitt der Bremsbackenoberscite 5 unter Überwindung der Federkraft angezogen und führt über das Befestigungselement 3, das den Drehpunkt darstellt, einen Hub in Richtung der Bremstrommel 10 aus. Der Bremsbelag 6 wird dadurch von der
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dargestellt ist. sorgt dafür, daß die mechanische Oberseite 5 des Bremsbackens 2 mit der Bremstrommel 10 nicht in Berührung kommt. Ein geringer Luftspalt ist erforderlich, damit die Oberseite 5 des Bremsbackens 2 mit der Bremstrommel 10 beim Betrieb des Motors nicht in Reibkontakt kommen kann.
Der an der Oberfläche des einen Bremsbackenabschnittes angebrachte Bremsbelag 6 ist seiner Schichtdicke derart stark ausgebildet, daß dieser Abschnitt des Bremsbackens 2 für das Statorfeld antimagnetisch ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Elektromechanisch lüftbare Reibungsbremse zur selbsttätigen und vollständigen Abbremsung des Rotors eines Elektromotors durch ein elektromechanisch betätigbares und in axialer Richtung unbeweglich am Rotor befestigtes Bremselement, das aus einem sich über einen Teilkreis erstreckenden schwenkbar ausgebildeten Bremsbacken besteht, wobei der Bremsbacken im stromlosen to Zustand der Statorwicklung unter Federeinwirkung an einer Bremstrommel unter Reibkraft anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß im Statorraum im Bereich des Statormagnetfeldes an mindestens einer Stirnseite des Rotors (14) auf, innerhalb oder neben dem Kurzschlußring (4) mindestens ein dem Umfang des Rotors (14) angepaßter Bremsbacken angeordnet ist, daß weiterhin dieser Bremsbacken als Wippe ausgebildet ist, die durch ein Befestigungselement (3) radial drehbar fixiert ist, daß ferner der Bremsbacken an der Oberfläche aus zwei unterschiedlichen und aneinander anschließenden Abschnitten besteht, daß dabei die Oberfläche des einen Bremsbackenabschnittes einen antimagnetischen Bremsbelag trägt. der sich einseitig vom Bremsyackenende (7) nur über einen Teilabschnitt des Bremsbacken (2) erstreckt, während der andere Bremsbackenabschnitt an der Oberfläche aus einem magnetisierbaren Werkstoff besteht, und daß schließlich mit direktem Angriffspunkt auf aem mit einem Bremsbelag versehenen Abschnitt des Bremsbacken:: ein Druckfederelement (8) angeordnet ist.
2. Elektromechanisch liifil .re Reibungsbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines Kurzschlußringes (4) des Rotors (14) mindestens ein Segment (1) in Form eines kreisringförmigen Ausschnittes ausgespart ist, in dem ein der Abmessung des Segmentes (1) angepaßter Bremsbacken (2) radial beweglich untergebracht ist. der einen sich über die äußere Begrenzungsebene (22) des Kurzschlußringes (4) erstreckenden fußartigen Fortsatz(21) aufweist,durch den ein Befestigungselement (3) ragt, und dieses am Kurzschlußring (4) fixiert ist.
3. Elektromechanisch lüftbare Reibungsbremse nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der axialen Begrenzungsebene (19) des kreisringförmigen ausgesparten Segmentes (1) im Kurzschlußring (4) im mittigen Bereich eine nutartige Ausnehmung (20) vorgesehen ist. in die ein entsprechend angepaßter fußartiger Fortsatz (21) des Bremsbackens (2) unter Spiel eingreift, und ein Befestigungselement (3) den mit einer Bohrung versehenen Fortsatz (21) durchgreift und innerhalb des Kurzschlußringes (4) kraftschlüssig eingesetzt ist.
4. ilektromechanisch lüftbare Reibungsbremse nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Ungefähr die Hälfte der Breite des Bremsbackens (2) in das entsprechend axial verkleinerte ausgesparte Segment (1) des Kurzschlußringes
(4) ragt, und ungefähr die andere Hälfte des Bremsbackens (2) über die stirnseitige äußere Begrenzungsebene (22) des Kurzschlußringes (4) übersteht, und der mit einer Bohrung versehene fußartige Fortsatz (21) des Bremsbackens (2) mittels eines durchgreifenden Befcstigungselementes (3) im Kurzschlußring (4) fixiert ist.
5. Elektromechanisch lüftbare Reibungsbremse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsbacken (2) im Anschluß an die äußere Begrenzungsebene (22} des Kurzschlußringes (4) angeordnet ist und durch ein den Bremsbakken (2) durchgreifendes Befestigungselement (3) im Kurzschlußring (4) gehaltert ist.
6. Elektromechanisch lüftbare Reibungsbremse nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das den Bremsbacken (2) oder den fußartigen Fortsatz (21) des Bremsbackens (2) durchgreifende Befestigungselement (3) bolzenartig ausgeführt ist, und der Durchmesser des Befestigungselementes (3) in bezug auf die Durchgangsbohrung so gewählt ist, daß der Bremsbacken (2) wippbar beweglich gehalten ist, und der Bremsbakken (2) durch ein am äußeren überragenden Ende des Befestigungselementes (3) aufgepreßtes Tellerfederelement (23) axial gesichert ist.
7. Elektromechanisch lüftbare Reibungsbremse nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der fußartige Fortsatz (21) des Bremsbakkens (2) zwischen dem Kurzschlußring (4) und einer auf der Rotorwelle (26) drehfest angeordneten Tragscheibe (2~) angeordnet ist und den fußartigen Fortsatz (21) des Bremsbackens (2) durchgreift und innerhalb des Kurzschlußringes (4) fixiert ist
8. Elektromechanisch lüftbare Reibungsbremse nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsbacken (2) von der Tragscheibe
(27) aufgenommen wird, derart, daß diese eine mindestens teilweise kreisförmig umlaufende Nut
(28) aufweist, in die der fußartige Fortsatz (21) des Bremsbackens (2) eingreift und durch ein Befestigungselement (3) ausschließlich an der Tragscheibe (27) fixiert ist und diese in geringem Abstand neben dem Kurzschlußring (4) drehff^t auf der Rotorwelle (26) gelagert ist.
9. Elektromechanisch lüftbare Reibungsbremse nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (3) aus einer Schraube (29) mit Kopf besteht und innerhalb des Kurzschlußringes (4) oder Tragscheibe (27) ein Gewinde vorgesehen ist, in das die Schraube (29) eingreift.
10. Elektromechanisch lüftbare Reibungsbremse nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb der Statorpaketbohrung (9) eingepreßte Bremstrommel (10) und das äußere Ende des Bremsbackens (2) bündig mit dem Ständerblechpaketende (12) abschließen.
11. Elektromechanisch lüftbare Reibungsbremse nach den Ansprüchen I bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine schraubenförmige Feder (24), die sich von der axialen Begrenzungsebenc (19) des ausgesparten Segmentes (1) im Kurzschlußring (4) bis dicht unterhalb des Bremsbelages (6) einer Bohrung des Bremsbackens (2) erstreckt und den Bremsbelag (6) im strömlösen Zustand der Statorwicklung (11) unter Reibkraft an die Bremstrommel (10) anlegt.
12. Elektromechanisch lüftbare Reibungsbremse nach den Ansprüchen 1 bis I !.dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Bremsbacken (2) zapfenartige Vorsprünge (16) am Kurzschlußring (4) angebr;icht sind, die nach oben offene durchgehende Nuten (17) aufweisen, in die vorgespannte Blatifedereleniente
(25) eingesetzt sind, deren Enden in an den Bremsbackenenden (7) vorgesehene Aussparungen (18) ragen, und die Bremsbeläge (6) im stromlosen Zustand der Statorwicklung unter Reibkraft an die Bremstrommel anlegen.
13. Elektromechanisch lüftbare Reibungsbremse nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß symmetrisch am Umfang des Kurzschlußringes (4) zwei jber drei Bremsbacken (2) angeordnet sind, und die Bremsbeläge (6) in bezug auf eine festgelegte Drehrichtung des Rotors (14) gleichsinnig adf den Bremsbacken (2) aufgebracht sind, derart, daß die einseitig aufgebrachten Bremsbeläge (6) auf der Drehrichtungseite angeordnet sind.
14. Elektromechanisch lüftbare Reibungsbremse nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des Kurzschlußringes (4) zwei sich gegenüberliegende Bremsbacken (2, 2') angeordnet sind und die Bremsbeläge (6) in bezug auf zwei Drehrichtungen des Rotors (14) ungleichsinnig auf den Bremsbacken aufgebracht sind, in der Form, daß die einseitig aufgebrachten Bremsbeläge ^6) sich bei einem Bremsbacken (2) in Richtung einer Linksdrehung und bei dem anderen Bremsbacken (2') in Richtung einer Rechtsdrehung angeordnet sind.
15. Elektromechanisch lüftbare Reibungsbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Oberfläche des einen Bremsbackenabsrhnittes angebrachte Bremsbelag (6) in seiner Schichtdikke derart stark ausgebildet ist, daß dieser Abschnitt des Bremsbackens (2) für das Statorfeld des Motors antimagnetisch ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10314887B4 (de) * 2003-04-01 2016-09-15 Robert Bosch Gmbh Bremseinrichtung für einen Elektromotor

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NICHTS-ERMITTELT

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