DE321297C - Verfahren und Vorrichtung zur Entlueftung von Wasser, das in Formen gefrieren soll - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Entlueftung von Wasser, das in Formen gefrieren sollInfo
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- DE321297C DE321297C DE1916321297D DE321297DD DE321297C DE 321297 C DE321297 C DE 321297C DE 1916321297 D DE1916321297 D DE 1916321297D DE 321297D D DE321297D D DE 321297DD DE 321297 C DE321297 C DE 321297C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25C—PRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
- F25C1/00—Producing ice
- F25C1/18—Producing ice of a particular transparency or translucency, e.g. by injecting air
- F25C1/20—Producing ice of a particular transparency or translucency, e.g. by injecting air by agitation
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zur Entlüftung von Wasser, das in Formen gefrieren soll: Die Erfindung betrifft eine Verbesserung eines solchen Verfahrens zur Herstellung von Eis in Formen, bei welchem das Wasser zwecks Entfernens der Luft einem Vakuum unterworfen sind. Bei derartigen Verfahren ist es bereits vorgeschlagen worden, das Wasser in einer Vakuumkammer in eine hin und her gehende Bewegung zu versetzen.
- Der Zweck der Erfindung ist der, klares reines Eis in Formen mit verringerten Kosten herzustellen, wobei d:e hierzu verwendete Vorrichtung ebenfalls- weniger kostspielig ist und geringeren Platz einnimmt, als dies bei den bisherigen Vorrichtungen zur Herstellung von klarem Eis der Fall ist.
- Gemäß der Erfindung -wird das Wasser in einer Vakuumkammer zerstäubt und die Luft während der Zerstäubung aus dem Wasser entfernt, bevor dieses in die Eisform eingelassen wird. Die Eisform wird einem teilweisen Vakuum dadurch unterworfen, daß man sie mit der Vakuumkammer verbindet, worauf das Wasser in die praktisch .luftfreie Eisform eingelassen wird, wodurch man klares Eis erhält.
- Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform einer zur Durchführung des Verfahrens geeigneten Vorrichtung. Fig. z ist eine Seitenansicht eines Vakuumbehälters, einer Eisform und der hiermit verbundenen Teile; Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch den Vakuumbehälter.
- Die dargestellte Vorrichtung besteht 'aus einem Vakuumbehälter a, der an seinem oberen Ende durch ein Rohr ai mit einer Vakuumpumpe a5 verbunden und mit einem Wasserziilaufrohr a$ versehen ist. Dieses Rohr ist bei a4 durchlocht, ragt, wie aus Fig. 2 zu ersehen, in deii Behälter a hinein und läßt das Wasser in Form feiner Strahlen oder Staubes b austreten. Das Wasser wird zweckmäßig gegen eine oder mehrere Ablenkplatten c gerichtet, die zwischen dem Ende des Wasserzulaufrohres a2 und dem Saugrohr ai geeignet angeordnet sein können, wodurch ein Mitreißen von Wasser durch die austretende Luft verhindert wird. Der Vakuumbehälter a ist ebenfalls zweckmäßig mit einem Luftventil d versehen, welches bei einem vorher bestimmten geringen Druck in dem Vakuumbehälter a geöffnet wird, jedoch wird das Luftventil durch Niederschrauben des Ventils d' während der Entfernung der Luft aus dem Wasser abgesperrt und es wird nur später benutzt, um ein Zusammendrücken der Eisformen e züi verhindern.
- Der Vakuumbehälter a ist in seinem unteren Teil mit der Eisform e durch da-, Rohr f verbunden, das mit einem Absperrventil f 1 versehen ist. Der untere Teil f 2 dieses Rohres ist unterhalb des Ventils f 1 biegsam und zweckmäßig derart armiert, daß er dem Luftdruck widerstehen kann. Der untere Teil f 2 des Rohres, der den Vakuumbehälter a mit der Forme verbindet, ist mit einem Ausgleichrohr g versehen, das ein Absperrventil gi aufweist, durch welches die Verbindung zwischen dem Behälter e und dem oberen Teil des Vakuumbehälters a hergestellt wird. Nach Fig. i tritt das Rohr g in das Luftsaugrohr a1 ein, während es nach Fig. 2 nur bis in den oberen Teil des Behälters a bis über den Wasserspiegel geführt ist.
- Die Form e ist in bekannter Weise mit einem durch Gummipackung e3 o. dgl. luftdicht gemachten Deckel e1 versehen, der einen Lufthahn e2 trägt, durch welchen, wenn man die Form entfernen will, Luft eingelassen wird. Der Deckel e1 wird von dem unteren Teil f 2 des mit dem Vakuumbehälter a verbundenen Rohres getragen und, da dieser Teil biegsam ist, so kann der Deckel auf die Form e genau aufgesetzt werden.
- Die Wirkungsweise ist folgende: Es wird Wasser in dem Vakuumbehälter zerstäubt, der schon unter dem Einfluß der Vakuumpumpe a5 steht. Das Luftventil d wird durch Schließen des Ventils dl abgesperrt, um ein hohes Vakuum zu erzielen. Das Ventil f 1 wird ebenfalls geschlossen. Wenn eine genügende Menge Wasser in dem Behälter a vorhanden ist, wird die Form e unter den Deckel e1 und in Berührung mit demselben gebracht. Hierauf wird das Ventil dl des Behälters a geöffnet, wodurch das Öffnen des Luftventils d ermöglicht und das Vakuum in dem Behälter a derart verringert wird, daß .die Form e durch den atmosphärischen Druck nicht beschädigt wird, wenn man sie nach dem Behälter hin öffnet. Nunmehr wird das Ausgleichrohr g zwischen der Form e und dem Vakuumbehälter a geöffnet, wodurch die Luft aus der Form e entfernt und der Deckel e1 gezwungen wird, sich dicht auf die Form zu setzen. Jetzt kann das Wasser in dem Behälter a durch Öffnen des Ventils f 1 in die Form e fließen. Das Wasserrohr f, f2, das in die Form e führt, wird hierauf geschlossen und der Lufthahn e2 geöffnet, durch den Luft in die Form einströmt, so daß das Abnehmen derselben von dem Deckel e1 ermöglicht wird. Die Form wird nunmehr irgend einem gebräuchlichen Gefrierverfahren unterworfen, wobei es infolge des Fehlens von Luft in dem Wasser nicht nötig ist, dasselbe zwecks Erzielung von klarem Eis in Bewegung zu halten.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: x. Verfahren zur Entlüftung von Wasser das in Formen gefrieren soll, bei dem dass Wasser vor Eintritt in die Form der Einwirkung eines Vakuums ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dass Wasser unter dem Einfluß des Vakuums in einen Behälter zerstäubt und die Form mit dem Vakuum in Verbindung gebracht wird, bevor man das Wasser in dieselbe eintreten läßt.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in demVakuumbehälter (a) ein Zerstäubungsapparat und zwischen diesem und dem Luftsaugrohr (a1) eine Ablenkplatte (c) vorgesehen sind und die Verbindung der Form mit dem Vakuumbehälter durch ein mit Absperrventil versehenes Ausgleichrohr (g) bewirkt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB321297X | 1915-03-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE321297C true DE321297C (de) | 1920-05-26 |
Family
ID=10333727
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1916321297D Expired DE321297C (de) | 1915-03-25 | 1916-03-24 | Verfahren und Vorrichtung zur Entlueftung von Wasser, das in Formen gefrieren soll |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE321297C (de) |
-
1916
- 1916-03-24 DE DE1916321297D patent/DE321297C/de not_active Expired
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