DE321292C - Be- und Entladevorrichtung fuer um eine wagerechte Achse sich drehende Destillationstrommeln - Google Patents
Be- und Entladevorrichtung fuer um eine wagerechte Achse sich drehende DestillationstrommelnInfo
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- DE321292C DE321292C DE1918321292D DE321292DD DE321292C DE 321292 C DE321292 C DE 321292C DE 1918321292 D DE1918321292 D DE 1918321292D DE 321292D D DE321292D D DE 321292DD DE 321292 C DE321292 C DE 321292C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B31/00—Charging devices
- C10B31/06—Charging devices for charging horizontally
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
Description
- Be- und Entladevorrichtung für um eine wagerechte Achse sich drehende Destillationstrommeln. Die Erfindung bezieht sich auf eine Be- und Entladevorrichtung für um eine wagerechte Achse sich drehende Destillationstrommeln und besteht darin, daß ein annähernd den gleichen Durchmesser wie die Destillationstrommel aufweisender verschiebbarer Rohstoffbehälter mit dieser gemeinsam eine Rinne bildet, in der ein didsem Querschnitt entsprechender Kratzer hin und. her schiebbar ist.
- Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform entsteht, wenn der von seiner Fördervorrichtung losgekuppelte Kratzer mit der Ladung in der Retorte verbleibt.-Es ist bereits vorgeschlagen worden, senkrechte Koksofenkammern in der Weise zu beschicken, daß die Kohle in rahmenartige Einsätze gefüllt wird, welche in die Kammern eingeführt werden, darin während der Garung verbleiben und nach beendeter Garung mit dem Koks wieder herausgenommen werden. Demgegenüber zeigt der Erfindungsgegenstand den Unterschied, daß durch die Zusammenfassung des Rohstoffbehälters mit dem Destillationsraum eine Rinne entsteht, die nur die Benutzung eines Kratzers zum Füllen und Entleeren der Trommel benötigt. Dies ist aber besonders vorteilhaft, weil sich der Vorgang rasch und mit geringem Energieaufwand bewerkstelligen läßt. Die Abführung des Trommelinhaltes läßt sich praktisch und leicht durch eine zwischen Destillationstrommel und Beschickungswagen bei Bedarf zu bildende Lücke ohne besondere Vorrichtung bewerkstelligen.
- Die Zeichnung erläutert eine Ausführungsform. . Bei dem Beladen der Retorte wird wie folgt verfahren: Das Kratzergestell a wird in den Kratzermantel (Rohstoffbehälter) b eingesetzt, der mit dem Rohstoff beschickt wird. Alsdann wird der Kratzermantel so an die Destilliertrommel tierangeschoben, daß der Mantel b hart an diese anstößt oder ein kurzes Stück in die Trommel hineinragt.
- Eine Fördervorrichtung (Kette o. dgl.) c, durch Hand oder Maschine angetrieben, schiebt den Kratzer mit dem Rohgut in die Trommel hinein.
- Der Mantel b wird nach diesem Vorgang zurückgeschoben, wobei sich der Kratzer selbsttätig von der Fördervorrichtung löst. Während des Destillationsvorganges verbleibt also der Kratzer in der Destillationstrommel.
- Zum Entladen der Trommel wird der Kratzer mit der Fördervorrichtung c wieder gekuppelt und bei der dann einsetzenden Bewegung der Kette o. dgl. (in entgegengesetzter Richtung wie bei dem Füllen) herausgezogen, wobei der Inhalt der Retorte vor den Kratzerblechen hergeschoben und am Ausgang der Retorte in einen darunterstehenden Wagen fällt. Der Kratzer geht hierbei gleichzeitig wieder in seinen Mantel b zurück, wodurch die Vorrichtung zur neuen Beschickung vorbereitet ist.
- Die Ausführung des Kratzers kann in verschiedenen Konstruktionen erfolgen.
- Der Kratzermantel, für welchen zweckmäßig eine Muldenform angewendet wird, befindet sich auf einem fahrbaren `Vagen d, welcher sich in der Richtung der Retortenachse bewegt.
- Die ganze Vorrichtung wird auf einen Fal-r- Bestell e montiert, das sich senkrecht zur Achse der Destillationstrommel bewegt, so daß eine Batterie Trommeln in gleicher und bequemer Weise durch einen Wagen beschickt und entladen werden kann.
Claims (3)
- PATENT-ANsPRÜcHE: _. Be- und Entladevorrichtung für um eine wagerechte Achse sich drehende Destillationstrommeln, dadurch gekennzeichnet, daß ein annähernd den gleichen Durchmesser wie die Destillationstrommel aufweisender Rohstoffbehälter mit dieser gemeinsam eine Rinne bildet, in der ein diesem Querschnitt.entsprechenderKratzer mittels einer Fördervorrichtung das Ladegut nach Bedarf hin und her schiebt.
- 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch x, gekennzeichnet durch die Ausbildung des Rohstoffbehälters als Kratzermantel.
- 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach den Ansprüchen x und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kratzer mit dem Destillationsgut in der Retorte verbleibt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE321292T | 1918-03-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE321292C true DE321292C (de) | 1920-05-26 |
Family
ID=6160436
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918321292D Expired DE321292C (de) | 1918-03-28 | 1918-03-28 | Be- und Entladevorrichtung fuer um eine wagerechte Achse sich drehende Destillationstrommeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE321292C (de) |
-
1918
- 1918-03-28 DE DE1918321292D patent/DE321292C/de not_active Expired
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