DE321291C - Schlangenbohrer fuer Erde und weiches Gestein - Google Patents
Schlangenbohrer fuer Erde und weiches GesteinInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B10/00—Drill bits
- E21B10/44—Bits with helical conveying portion, e.g. screw type bits; Augers with leading portion or with detachable parts
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schlangenbohrer für Erdfe und weiches Gestein. Die
Bohrer wurden bisher aus einem Stück hergestellt. Diese Herstellungsart ist mit einem
wesentlichen Mangel behaftet, der nach der Erfindung beseitigt wird. Die außen liegenden,
sich mit der größten Umfangsgeschwindigkeit bewegenden Teile der Schneckengewinde
sind nämlich der Abnutzung durch die schleifende Wirkung des Bohrgutes hauptsächlich
ausgesetzt. Gelegentlich kommen auch Beschädigungen der vorangehenden als Messer wirkenden Kanten der Bohrer durch
besonders harte Beimengungen des Bohrgutes, z. B. Steine, vor. Diese Beschädigungen
sind bei den außen liegenden Teilen der Messer meistens besonders erheblich, weil
sie mit der größeren Umfangsgeschwindigkeit gegen die eingelagerten härteren Gesteinsteile
anschlagen. Es ist aber ziemlich zeitraubend, die Bohrer wieder zu reparieren.
Zur Vermeidung dieses Mangels werden die Bohrer erfindungsgemäß aus mehreren in
Längsrichtung des Bohrloches angeordneten, ursprünglich getrennten Streifen zusammengebaut,
die, insoweit sie abgenutzt oder beschädigt sind, leicht losgelöst und durch neue
ersetzt werden können. Es gibt einfache Verbindungsarten, die eine genügende Festigkeit
beim Gebrauch des Bohrers gewähren, andererseits sich aber leicht lösen lassen. Diese Herstellungsart gestattet auch, zu den
inneren Streifen billiges Material, zu den äußeren aber hochwertiges Material zu
wählen.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht drei Ausführungsbeispiele des neuen Bohrers.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 ' einen Bohrer mit drei stufenartig hintereinander
angeordneten Schneidenpaaren, die vor dem Fördergewinde liegen. Fig. 2 und 3 sind Seitenansichten von Bohrern mit ebenfalls
stufenartig hintereinander angeordneten Schneiden, dabei ist jedoch hinter jedem
Schneidenpaar ein Fördergewinde angeordnet. 4-5
Der Bohrer nach Fig. 1 besteht aus einem Kernstreifen e mit Schneiden a, zwei auf den
Hochkanten des Kernstreifens, z. B. durch Schweißen, befestigten Streifen /, die im
Querschnitt rechtwinklig sind und zwei gleichartigen Streifen g·, die auf den1 äußeren
Hochkanten der Streifen f befestigt sind. Die Vorderkanten h, i der Streifen f, g bilden
ebenfalls Schneiden, c ist das Fördergewinde und d der zum Befestigen des Bohrers dienende
Gewindeansatz. Der zwischen den Schneiden a, h, i und dem Fördergewinde c
liegende Teil I des Bohrers ist eben.
Die Führung des Bohrers im Loch und das
ruhige Arbeiten wird begünstigt, wenn die aufeinanderfolgenden Schneidenpaare gegeneinander
verdreht sind.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 besteht der Bohrer aus einem abgestuften Kernstreifen k,
auf dessen Hochkanten zwei im Querschnitt rechteckige Streifen g aufgeschweißt sind.
Die radial gerichteten, beim Bohren vorangehenden Kanten des Kernstreifens bilden
Schneidenpaare α bzw. h. Die vorangehenden Ouerkanten der Streifen g bilden ein drittes
Claims (3)
- Schneidenpaar m. Hinter jedem Schneidenpaar α bzw. m ist ein Fördergewinde o, p, c vorgesehen. In Fig. 2 bezeichnen b, ^1 und: &2 unmittelbar hinter den Bohrerschneiden befindliche ebenen Teile des Bohrers.Fig. 3 unterscheidet sich von Fig. 2 dadurch, daß auf einem in der ganzen Länge gleich breiten Kernstreifen e zunächst zwei Streifen/ und auf diesem nochmals zwei Streifen g befestigt sind.Auch bei Bohrern nach Fig. 2 und 3 können die Schneidenpaare gegeneinander verdreht sein.J5 Patent-Ansprüche:i. Schlangenbohrer für Erde und weiches Gestein, dadurch gekennzeichnet, daß er aus mehreren in Längsrichtung des Bohrloches verlaufenden, ursprünglich getrennten Streifen (c, f, g) zusammengebaut ist.
- 2. Schlangenbohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den schmalen, in Richtung des Bohrloches verlaufenden Längskanten (Hochkanten) eines Kernstreifens (e) andere Längsstreifen (/, g) mit einer ihrer schmalen Längskanten befestigt sind.
- 3. Schlangenbohrer nach Anspruchs, bei welchem die quer zum Loch gerichteten, bei der Arbeit vorangehenden Kanten (a, h, m) der Streifen (e, f, g) Bohrerschneiden bilden, und die so gebildeten Schneidengruppen stufenartig hintereinander angeordnet sind, gekennzeichnet durch gegenseitige \"erdrehung der S chneidengruppen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE321291T | 1916-03-19 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE321291C true DE321291C (de) | 1920-05-28 |
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ID=6160430
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DE1916321291D Expired DE321291C (de) | 1916-03-19 | 1916-03-19 | Schlangenbohrer fuer Erde und weiches Gestein |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE321291C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009023299A1 (de) | 2009-05-29 | 2010-12-09 | Drebo Werkzeugfabrik Gmbh | Bohrer |
-
1916
- 1916-03-19 DE DE1916321291D patent/DE321291C/de not_active Expired
Cited By (2)
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DE102009023299A1 (de) | 2009-05-29 | 2010-12-09 | Drebo Werkzeugfabrik Gmbh | Bohrer |
DE102009023299B4 (de) | 2009-05-29 | 2024-11-14 | Drebo Werkzeugfabrik Gmbh | Bohrer |
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