DE3212556C2 - - Google Patents
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- H04Q3/62—Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
- H04Q3/625—Arrangements in the private branch exchange
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Description
Die Erfindung betrifft eine dezentral gesteuerte
Fernmeldevermittlungsanlage, insbesondere
Nebenstellenanlage, die mehrere Funktionseinheiten
aufweist, denen je eine dezentrale, räumlich mit ihr zu
einem Baustein verbundene Steuerschaltung zugeordnet
ist, und die versehen ist mit einem Datenbus, über
welchen vermittlungstechnische Daten übertragen werden,
sowie mit einem Nachrichtenbus, über welchen
Verbindungen durchgeschaltet werden.
Bei herkömmlichen Fernmeldevermittlungsanlagen mit
zentraler Steuerung wird die Erweiterungsmöglichkeit im
wesentlichen durch die Leistungsfähigkeit der zentralen
Einrichtungen bestimmt. Um eine Vermittlungsanlage
nachträglich möglichst einfach erweitern zu können,
ist es vorteilhaft, wenn sie einen modularen Aufbau
aufweist und die Steueraufgaben möglichst dezentral
bearbeitet werden.
Bei einer bekannten Vermittlungsanlage mit zentraler
Steuerung sind Teile der Steuerungsaufgaben in
dezentrale Einrichtungen verlegt, die peripheren
Einrichtungen fest zugeordnet sind (DE-OS 27 20 833).
Diese dezentralen Steuereinrichtungen tauschen dabei
Informationen lediglich mit der zentralen Steuerung
aus, nicht aber untereinander. Der Informationsfluß
wird nicht nur über einen Datenbus geführt, ein Teil
der zum Nachrichtenaustausch erforderlichen
Informationen wird vielmehr über gesonderte Leitungen
übertragen. Dabei ist zwar eine schrittweise
Erweiterung der dezentralen Steuereinrichtungen
möglich, die ohne besondere Schwierigkeiten möglichen
Erweiterungen sind aber durch die zentrale Steuerung
stark begrenzt.
Es ist bereits eine Fernmeldevermittlungsanlage bekannt
(DE-OS 27 24 431), die Anschlußeinrichtungen wie z. B.
Teilnehmerschaltungen aufweist, denen je eine
denzentrale Steuerung zugeteilt ist. Jede dezentrale
Steuerung erhält fortlaufend alle Zustandsmeldungen
aller anderen dezentralen Steuerungen, wobei eine
Meldung über eine die Meldeanschlüsse aller dezentralen
Steuerungen miteinander verbindende Meldeleitung
abgegeben wird. Über eine gegenüber der Meldeleitung
gesonderte Steuerleitung wird den nicht sendenden
dezentralen Steuerungen von der gerade sendenden
dezentralen Steuerung eine Aufforderung zum Lesen der
auf der Meldeleitung gesendeten Meldungen übermittelt.
Weiterhin ist ein zentraler Zähler vorgesehen, der mit
allen dezentralen Steuerungen verbunden ist, der nach
der für eine vorgegebene Sicherheitszeit andauernden
Abwesenheit eines Signales auf der Steuerleitung oder
der Meldeleitung schrittweise und zyklisch fortzählt,
wobei jede Zahl der möglichen Zählerstände eine
bestimmte dezentrale Steuerung zugeordnet ist, um diese
über einen Decoder nacheinander an den Sendezustand zu
schalten.
Weiterhin ist eine modulare Fernmeldevermittlungsanlage
mit verteilter Steuerung bekannt (DE-AS 24 06 195).
Ihre wesentlichen Bestandteile sind Leitungsregister,
Prozessormoduln, Speichermoduln sowie eine Anzahl von
Verbindungsleitungen, die miteinander ein
ringstrukturartiges Netzwerk bilden. Jeder
Anschlußleitung ist ein Rahmen zugeteilt, der die für
eine Verbindung wesentlichen Daten enthält. Jedes
Prozessormodul ist eine einfache, elementare
Datenverarbeitungsanlage, die nach einem vorgegebenen
Programm mit einem eingegebenen Rahmen jeweils einen
Verarbeitungsschritt ausführt und dann den Rahmen mit
veränderten Inhalt wieder abgibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
dezentral gesteuerte Vermittlungsanlage so zu
gestalten, daß sie ohne Schwierigkeiten in kleinen
Schritten erweitert werden kann.
Eine Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den im Patentanspruch 1 angegebenen Mitteln.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
anhand der Zeichnung erläutert.
In der einzigen Figur
ist eine erfindungsgemäße Fernmeldevermittlungsanlage als
Blockschaltbild dargestellt.
Die dargestellte Fernmeldevermittlungsanlage weist folgende
Funktionseinheiten auf: mehrere Teilnehmeranschlußschal
tungen, im folgenden auch als Teilnehmerschaltungen bezeich
net, von denen in der Zeichnung lediglich eine erste Teil
nehmerschaltung TS 1 und eine letzte Teilnehmerschaltung TSn
dargestellt sind, einen Tastwahl- oder Tonfrequenzempfänger
TWE, einen Ruftongenerator RTG und einen Amtsverbindungs
satz AVS. Diese Funktionseinheiten sind über einen Daten
bus oder eine Datenstrecke D und über einen Nachrichtenbus oder eine
Nachrichtenstrecke N untereinander verbunden. Der Daten
bus D besteht beispielsweise aus zehn Einzelleitungen, von
denen acht für die parallele Datenübertragung und zwei für
die Übertragung von Steuersignalen vorgesehen sind. Sämt
liche für den Aufbau, das Halten und das Auslösen einer Ver
bindung erforderlichen vermittlungstechnischen Daten und
Signale werden über diesen Datenbus D übertragen. Der Nach
richtenbus N weist ebenfalls mehrere Einzelleitungen auf.
Sind an die Teilnehmerschaltungen TS 1, . . ., TSn jeweils
- wie in der Zeichnung angedeutet - vier Teilnehmerleitungen
TL 1 bzw. TLn und damit vier Teilnehmerapparate angeschlossen,
so weist der Nachrichtenbus N vier Einzelleitungen auf, über
welche die Sprechwege durchgeschaltet werden.
Jeder der Funktionseinheiten TL 1, TLn, TWE, REG und AVS
ist eine eigene Steuerschaltung 1, 2, 3, 4 bzw. 5 zuge
ordnet, die mit ihr räumlich zu einem Baustein verbunden
ist. Jede dieser Steuerschaltungen enthält eine Ein-/Aus
gabeschaltung 6, 7, 8, 9 bzw. 10, ein Koppelnetz 11, 12,
13, 14 bzw. 15, einen Steuerprozessor 16, 17, 18, 19 bzw. 20
und eine Bussteuerung 21, 22, 23, 24 bzw. 25. Alle Steuer
schaltungen 1 bis 5 weisen somit untereinander den gleichen
Aufbau auf.
Die Teilnehmerschaltungen TS 1, . . ., TSn sind jeweils mit
einer Abfrage-/Ausgabeeinheit 26 bzw. 27 versehen, die als
Verbindungsschnittstelle zwischen den Teilnehmerleitungen
TL 1 und TLn und der Ein-/Ausgabeschaltung 6 bzw. 7 dienen.
In der Zeichnung ist zur Vereinfachung lediglich eine Teil
nehmerleitung TL 1 pro Teilnehmerschaltung TS 1 dargestellt,
in Wirklichkeit sind aber mehrere, z. B. vier, Teilnehmer
leitungen TL 11, TL 12, TL 13 und TL 14 vorhanden. Entsprechen
des gilt für die anderen Teilnehmerschaltungen. Die Ab
frage-/Ausgabeeinheiten 26 bis 28 enthalten im wesentlichen
bekannte Detektoren, die Leitungssignale auswerten, und
Relais, die diese Leitungssignale in geeigneter Form an
die Ein-/Ausgabesteuerungen 6, 7 bzw. 10 weiterleiten. Da
bei werden die Schleifensignale der Teilnehmerleitung in
Signale mit TTL-Pegel umgesetzt, die für die Verarbeitung in
dem Steuerprozessor 16 geeignet sind, während die von dem
Steuerprozessor kommenden TTL-Signale in teilnehmergerechte
Schleifensignale umgesetzt werden.
Der Tastwahlempfänger TWE enthält eine Abfrageeinheit, die
zur Aufnahme und Auswertung von Wahlinformationen, vorzugs
weise von Mehrfrequenz-Wählsignalen geeignet ist.
Der Ruftongenerator RTG enthält eine Generatorschaltung 30
in der Tonfrequenzsignale erzeugt werden.
Da die den verschiedenen Funktionseinheiten zugeordneten
Steuerschaltungen 1, 2, 3, 4 und 5 untereinander den gleichen
Aufbau aufweisen, wird hier nur die Steuerschaltung 1 der
Funtkionseinheit TS 1 näher erläutert.
Das in der Steuerschaltung 1 enthaltene Koppelnetz 11 wird
von dem Steuerprozessor 16 über die Ein-/Ausgabesteuerung
6 gesteuert. Der Steuerprozessor ist als aus handelsüblichen
Bauteilen bestehender Mikrorechner ausgebildet, wobei dessen
Zentraleinheit zum Beispiel aus einem äußerst wirtschaftlichen
Ein-Chip-Mikroprozessor bestehen kann, der mit einem Pro
gramm- und Datenspeicher verbunden ist. Die Daten und Steuer
informationen werden ihm von dem Datenbus über die Bus
steuerung 21 und von der Abfrage/Ausgabeeinheit 26 über die
Ein-/Ausgabeschaltung 6 zugeführt.
Die Ein-/Ausgabeschaltung 6 enthält Flipflops, Gatter und
Decoder, mit denen die von der Abfrage/Ausgabeeinheit 26
gelieferten Informationen aufbereitet und zwischengespeichert
werden. Die Bussteuerung 21 dient als Schnittstelle zwischen
dem Steuerprozessor 16 und dem Datenbus D.
Der über die Bussteuerung 21 und en Datenbus D erfolgende
Datenaustausch kann mit fester zyklischer Buszuteilung, ohne
Berücksichtigung von Prioritäten vorgenommen werden.
Zur Veranschaulichung der Betriebsweise der erfindungsge
mäßen Vermittlungsanlage wird nachfolgend der zeitliche
Ablauf einer "umgelegten Rückfrage" oder Gesprächsumlegung
beschrieben. Als Ausgangszustand sei angenommen, daß ein der
Teilnehmerschaltung TS 1 zugeordneter Teilnehmer A der Neben
stellenanlage über den Nachrichtenbus N mit dem Amt über den
Amtsverbindungssatz AVS und eine Amtsleitung AL verbunden
ist. Der Teilnehmer A solle nun durch eine interne Rück
frage das Gespräch zu einem Teilnehmer B umlegen, der an
die Teilnehmerschaltung TSn angeschlossen ist.
- I. Der Teinehmer A drückt die Erdtaste seines Apparats. Der Steuerprozessor 16 erkennt dies und veranlaßt, daß der Teilnehmer von der als Koppelnetz-Spiegelkante dienenden Einzelleitung des Nachrichtenbusses N ge trennt wird, über die er mit dem Amt verbunden gewesen ist. Diese erste Spiegelkante wird aber nicht freige geben, damit im Falle einer erfolglosen Rückfrage der Teilnehmer wieder mit dem Amt in Verbindung treten kann. Gleichzeitig sucht der Steuerprozessor 16 eine zweite freie Spiegelkante, und zwar durch Aussenden entsprechender Daten über die Bussteuerung 21 zu den anderen Bussteuerungen 22 bis 25. Daraufhin melden die Steuerprozessoren 17 bis 20 zurück, ob die jeweils nachgefragte Spiegelkante frei oder besetzt ist. Wird auf diese Weise von sämtlichen Steuerprozessoren 17 bis 20 über ihre jeweiligen Bussteuerungen 22 bis 25 eine bestimmte Spiegelkante als "frei" gemeldet, so belegt der Steuerprozessor 16 diese freie zweite Spiegelkante und meldet dies den Steuerprozessoren 17 bis 20 der anderen Funktionseinheiten. Der Zu stand dieser zweiten Spiegelkante kann dann aus Sicherheitsgründen nochmals überprüft werden.
- Nachdem die zweite Spiegelkante belegt ist, wird von der Teilnehmerschaltung TS 1 ein Wählton angefordert. Zu diesem Zweck werden entsprechende Daten von der Teilnehmerschaltung TS 1 über den Datenbus D zu dem Ruftongenerator RTG ausgesandt. Außerdem fordert die Teilnehmerschaltung TS 1 den Tastwahlempfänger TWE an, der zur Auswertung von Mehrfrequenz-Wahlinforma tionen vorgesehen ist. Auch diese Anforderung wird über den Datenbus D ausgesandt. Der Ruftongenerator RTG legt nun den Wählton an die zweite Spiegelkante an und dieser wird über das Koppelnetz 11 vom Teil nehmer A empfangen. Die Abfrageeinheit 29 wird eben falls über das Koppelnetz 13 an die zweite Spiegel kante angeschaltet. Der Tastwahlempfänger TWE meldet nun an die Teilnehmerschaltungen und an den Amtsver bindungssatz, daß er besetzt ist.
- II. Der Teilnehmer A wählt nun die Nummer des gewünschten Teilnehmers B. Der Tastwahlempfänger TWE erkennt den Wahlanfang und meldet dies an die Teilnehmerschaltung TS 1 zurück. Diese veranlaßt ihrerseits den Rufton generator RTG, sich von der zweiten Spiegelkante zu trennen. Der Tastwahlempfänger TWE nimmt sodann die Wahl auf und meldet das Ergebnis an die Teilnehmer schaltung TS 1 zurück. Danach wird der Tastwahlempfän ger TWE von der zweiten Spiegelkante getrennt und setzt eine entsprechende Meldungen über den Datenbus D ab.
- Die Teilnehmerschaltung TS 1 hält weiterhin die zweite Spiegelkante belegt, meldet diese Spiegelkante an die Teilnehmerschaltung TSn und veranlaßt, daß der Ruf für den gewünschten Teilnehmer B angeschaltet wird. Außerdem fordert die Teilnehmerschaltung TS 1 das Freizeichen von dem Ruftongenerator RTG an, der es über die erste Spiegelkante zum Teilnehmer A über trägt.
- III. Der Teilnehmer B hebt ab, und die Teilnehmerschaltung TSn meldet dies über den Datenbus D der Teilnehmer schaltung TS 1. Der Teilnehmer A wird nun von der ersten Spiegelkante getrennt und auf die zweite Spiegelkante gelegt. Dieser Vorgang wird der Teil nehmerschaltung TSn gemeldet, die den Teilnehmer B ebenfalls auf die zweite Spiegelkante legt. Außerdem veranlaßt die Teilnehmerschaltung TS 1 den Ruftongene rator RTG, sich von der ersten Spiegelkante zu trennen. Der Teilnehmer A kann nun mit dem Teilnehmer B sprechen.
- IV. Damit nun der Teilnehmer B mit dem Amt über die Amts leitung AL verbunden werden kann, ist es notwendig, daß der Teilnehmer A einhängt. Die Teilnehmerschaltung TS 1 trennt dann den Teilnehmer A von der Spiegel kante und meldet dies an die Teilnehmerschaltung TSn und an den Amtsverbindungssatz AVS. Die Teilnehmer schaltung TSn trennt den Teilnehmer B von der zweiten Spiegelkante, die zweite Spiegelkante wird über den Datenbus D durch die Teilnehmerschaltung TSn als frei gemeldet, und der Teilnehmer B wird an die erste Spiegelkante gelegt. Der Amtsverbindungssatz AVS ver bindet sodann die Amtsleitung AL mit der ersten Spiegelkante, womit der Teilnehmer B mit dem Amt ver bunden ist. Die "umgelegte Rückfrage" ist damit ab geschlossen.
Die erfindungsgemäße Fernmeldevermittlungsanlage ist insbes.
geeignet für Nebenstellenanlagen mit bis zu etwa 30 × 4 = 120
Teilnehmer. In ihrer kleinsten Ausbaustufe kann sie
auch als Haustelefonanlage eingesetzt werden, wobei bei
spielsweise die Teilnehmerschaltung TS 1 zusammen und der
Ruftongenerator RTG die wesentlichen Vermittlungsaufgaben
übernehmen. An die Teilnehmerschaltung TS 1 können dann
beispielsweise vier Teilnehmer angeschlossen werden. Sollte
eine solche Haustelefonanlage später zu einer Nebenstellen
anlage mit einer Verbindung zum Amt ausgebaut werden, so
muß lediglich ein Amtsverbindungssatz AVS hinzugefügt
werden.
Einer erfindungsgemäßen Fernmeldevermittlungsanlage können
jeweils weitere der beschriebenen unterschiedlichen Funk
tionseinheiten hinzugefügt werden, ohne daß dabei die ur
sprüngliche Anlage verändert werden muß. Die verschiedenen
Funktionseinheiten können jeweils in mehreren Ausführungen
vorhanden sein. Sämtliche Funktionseinheiten TS 1, . . ., TSn,
TWE, RTG und AVS weisen untereinander identische Schnitt
stellen zu dem Datenbus D und dem Nachrichtenbus N auf:
die Bussteuerung BS und das Koppelnetz KN.
die Bussteuerung BS und das Koppelnetz KN.
Claims (8)
1. Dezentral gesteuerte Fernmeldevermittlungsanlage,
insbesondere Nebenstellenanlage, die mehrere
Funktionseinheiten aufweist, denen je eine dezentrale,
räumlich mit ihr zu einem Baustein verbundene
Steuerschaltung zugeordnet ist, und die versehen ist
mit einem Datenbus, über welchen vermittlungstechnische
Daten ausgetauscht werden, sowie mit einem
Nachrichtenbus über welchen Verbindungen
durchgeschaltet werden, dadurch gekennzeich
net, daß die Steuerschaltungen (1, 2, 3, 4,
5) sämtlicher als Teilnehmerschaltungen (TS 1, TSn), als
Tastwahlempfänger (TWE), als Amtsverbindungssatz (AVS)
und als Ruftongenerator (RTG) dienenden
Funktionseinheiten identisch aufgebaut sind und je
einen Steuerprozessor (16, 17, 18, 19, 20), eine
Ein-/Ausgabeschaltung (6, 7, 8, 9, 10), eine
Bussteuerung (21, 22, 23, 24, 25) sowie ein Koppelnetz
(11, 12, 13, 14, 15) enthalten, so daß jede dezentrale
Steuerschaltung (1, 2, 3, 4, 5) über eine identisch
aufgebaute Schnittstelle mit dem Datenbus (D) und dem
Nachrichtenbus (N) verbunden ist.
2. Vermittlungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bussteuerungen (21, . . ., 25) der ein
zelnen Funktionseinheiten über den Datenbus (D) und deren
Koppelnetze (11, . . ., 15) über den Nachrichtenbus (N) mit
einander verbunden sind.
3. Vermittlungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die vermittlungstechnischen Daten im
Zeitvielfachbetrieb seriell oder parallel über die Einzel
leitungen des Datenbusses (D) übertragen werden.
4. Vermittlungsanlage nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachrichtenbus (N)
aus mehreren parallelen Einzelleitungen besteht, die Spiegel
kanten für die Koppelnetze (11, . . ., 15) bilden.
5. Vermittlungsanlage nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die als
Teilnehmerschaltungen (TS 1, . . ., TSn) und als
Amtsverbindungssatz (AVS) dienenden Funktionseinheiten
jeweils eine Abfrage-/Ausgabeeinheit (26, 27, 28)
aufweisen, die einerseits über die ihr zugeordnete
Ein-/Ausgabesteuerung (6, 7, 10) mit ihrem
Steuerprozessor (16, 17, 20) und andererseits mit den
Teilnehmerleitungen (TL 1, . . ., TLn) bzw. mit der
Amtsleitung (AL) verbunden ist.
6. Vermittlungsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß durch die Abfrage-/Ausgabeeinheiten (26, 27,
28 ) von den angeschlossenen Leitungen (TL 1, . . ., TLn,
AL) eintreffende Signale empfangen und in einen für die
Verarbeitung in den Steuerprozessoren geeigneten Pegel um
gesetzt und andererseits die von den Steuerprozessoren
(16, 17, 20) kommenden Signale in zur Übertragung zum
Teilnehmer geeignete Signale umgewandelt werden.
7. Vermittlungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die als
Tastwahlempfänger dienende Funktionseinheit (TWE) mit
einer Abfrageeinheit (29) versehen ist, in der über den
Nachrichtenbus (N) eintreffende
Mehrfrequenzcode-Wählsignale empfangen und ausgewertet
werden.
8. Vermittlungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die als Ruftongenerator
dienende Funktionseinheit (RTG) mit einer
Generatorschaltung (30) versehen ist, in der Ruftöne
erzeugt werden, welche über das zugeordnete Koppelnetz
(14) und den Nachrichtenbus (N) den Teilnehmern (A, B)
zugeführt werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823212556 DE3212556A1 (de) | 1982-04-03 | 1982-04-03 | Dezentral gesteuerte fernmeldevermittlungsanlage, insbesondere nebenstellenanlage |
AT114183A AT391387B (de) | 1982-04-03 | 1983-03-31 | Dezentral gesteuerte fernmeldevermittlungsanlage, insbesondere nebenstellenanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823212556 DE3212556A1 (de) | 1982-04-03 | 1982-04-03 | Dezentral gesteuerte fernmeldevermittlungsanlage, insbesondere nebenstellenanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3212556A1 DE3212556A1 (de) | 1983-10-13 |
DE3212556C2 true DE3212556C2 (de) | 1988-01-14 |
Family
ID=6160232
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823212556 Granted DE3212556A1 (de) | 1982-04-03 | 1982-04-03 | Dezentral gesteuerte fernmeldevermittlungsanlage, insbesondere nebenstellenanlage |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT391387B (de) |
DE (1) | DE3212556A1 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH517419A (de) * | 1970-12-24 | 1971-12-31 | Ibm | Zeitmultiplex-Vermittlungseinrichtung |
CH547590A (de) * | 1973-03-21 | 1974-03-29 | Ibm | Fernmelde-vermittlungsanlage. |
DE2724431C2 (de) * | 1977-05-31 | 1986-06-19 | Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt | Fernmeldevermittlungsanlage mit dezentraler Steuerung und Vermittlungsverfahren hierzu |
-
1982
- 1982-04-03 DE DE19823212556 patent/DE3212556A1/de active Granted
-
1983
- 1983-03-31 AT AT114183A patent/AT391387B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA114183A (de) | 1990-03-15 |
DE3212556A1 (de) | 1983-10-13 |
AT391387B (de) | 1990-09-25 |
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