DE3206268C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Anordnung zum Messen
der Istwerte von oberschwingungsbehafteten periodischen
Signalen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus den BBC-Nachrichten,
Dez. 1964, Seite 699 bis 721 ist ein "Geregelter Drehstrom-Umkehrantrieb
mit gesteuertem Umrichter nach dem Unterschwingungsverfahren"
bekannt. Der Ausgangsstrom eines
nach dem Unterschwingungsverfahren betriebenen Pulsbreitenmodulators
ist stark oberschwingungsbehaftet. Für die
Regelung der als Umkehrantrieb eingesetzten Asynchronmaschine
muß der Stromistwert erfaßt werden. Üblicherweise
wird dabei der Strombetrag durch Gleichrichtung
des Stromistwertes bestimmt. Dabei ist nachteilig, daß
sich die Oberschwingungen des Stromes stark verfälschend
auf den gemessenen Istwert auswirken.
Die Amplitudenmessung von Wechselspannungen mittels einer Abtasthalteschaltung
geht aus der deutschen Auslegeschrift Nr. 12 50 921
hervor.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung
zum Messen der Istwerte von oberschwingungsbehafteten periodischen
Signalen der eingangs genannten Art anzugeben,
bei welcher
der störende
Einfluß der Oberschwingungen bei Signalistwert-Bildung
weitgehend ausgeschaltet ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten
Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung verbundenen Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß durch die Abtastung lediglich in
bestimmten Zeitpunkten, bei denen der Betrag des Stromistwertes
im wesentlichen gleich dem Betrag der Stromgrundschwingung
ist, der störende Einfluß der Oberschwingungsströme
weitgehend vermieden wird. Es erfolgt
also lediglich eine Abtastung von Augenblickswerten zu
ganz bestimmten Zeitpunkten und keine kontinuierliche
Abtastung, um nur die Stromgrundschwingung bei oberschwingungsbehafteten
Strömen zu erfassen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet. Mittels der im Anspruch
2 gekennzeichneten Merkmale fallen die Abtastzeitpunkte
der Dreiphasenströme vorteilhaft mit den
positiven bzw. negativen Spitzen der die Taktungen erzeugenden
Dreieckshilfsspannung zusammen.
Mittels der in den Ansprüchen 3 und 4 gekennzeichneten
Merkmale werden die Abtastzeitpunkte der Dreiphasenströme
vorteilhaft unter Berücksichtigung der Stromoberschwingung-
Minimierung vorausberechnet und als Winkel
bzw. als Zeitdauer zwischen den Abtastpunkten vorgegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend
anhand der Zeichnungen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die prinzipiellen Verhältnisse bei einer synchronisierten
Dreifachtaktung mit einem Pulsbreitenmodulator,
Fig. 2 die Bildung der Abtastsignale aus der Dreieckshilfsspannung,
Fig. 3 die Bildung der Abtastsignale durch Winkelvergleich,
Fig. 4 die Bildung der Abtastsignale durch Zeitmessung.
Oberschwingungsbehaftete Ströme treten z. B. bei Wechselrichtern
mit Gleichspannungszwischenkreis auf, die zur
Speisung von Drehfeld- oder Wanderfeldmaschinen verwendet
werden. Die Grundschwingung der Wechselrichterausgangsspannung
wird hierbei durch eine Pulsbreitenmodulation
(Unterschwingungsverfahren, bekannt aus BBC, Silizium-
Stromrichter-Handbuch, Seite 213 bis 216) in ihrer
Frequenz und Amplitude verändert.
Die dabei angewendeten Taktverfahren unterscheiden sich
in der Anzahl der positiven Spannungspulse je Periode
der Grundfrequenz (Taktverhältnis) und darin, ob die
Spannungspulse relativ zur Periode der erzeugten Grundschwingung
bei veränderlicher Breite der Pulse (Pulsbreitenmodulation)
immer die gleiche bzw. eine veränderliche
Lage innerhalb der Periode haben.
Im ersten Fall spricht man von synchronisierten Taktungen,
im zweiten Fall von nicht synchronisierten Taktungen.
Die Ermittlung der Amplitude und Phasenlage der Grundschwingung
mit Hilfe der im Abtastzeitpunkt gemessenen
Stromaugenblickswerte (i R (t), i S (t), (i T (t) erfolgt in
folgender Weise:
Die drei Phasenströme eines Dreiphasensystems können zu
einer als Raumzeiger bekannten Größe zusammengefaßt
werden. Dieser Raumzeiger (Stromraumzeiger) kann in der
komplexen Zahlenebene durch die Gleichung
mit
und
beschrieben werden.
Mit Hilfe dieser Gleichungen können die orthogonalen
Komponenten des Raumzeigers i berechnet werden. Man
erhält:
und
Damit kann der Betrag und die Phasenlage des Augenblickwertes
des Raumzeigers i bestimmt werden.
Betrag:
Phase:
Bei rein sinusförmigen, symmetrischen Dreiphasenströmen
ist der Betrag |i(t) | des Raumzeigers proportional dem
Scheitelwert der Grundschwingung der Dreiphasenströme.
Bei oberschwingungsbehafteten Strömen weicht der Augenblickswert
des Betrages |i(t) | des Raumzeigers vom
Schweitelwert des Grundschwingungsraumzeigers ab. Das
Abtastkriterium besteht nun darin, die drei Stromaugenblickswerte
i R (t), i S (t), i T (t) in den Augenblicken zu
bestimmen, in denen der augenblickliche Betrag |i(t) |
des Raumzeigers mit dem Betrag des Grundschwingungsraumzeigers
übereinstimmt.
Die Lage der Abtastzeitpunkte innerhalb der Periode, die
dieses Abtastkriterium erfüllen, ist eine Funktion des
gewählten Taktverfahrens.
Diese Abtstzeitpunkte können einmal exakt unter Vorgabe
eines zulässigen Fehlers bei bekannten Taktverfahren
vorausberechnet werden (siehe Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 3 und 4), zum anderen können sie näherungsweise aus
den die Taktung erzeugenden Signalen abgeleitet werden
(siehe Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2).
Die Erzeugung der Taktungen kann einmal vom Vergleich
einer Dreieckhilfsspannung mit einer Sinus-, Rechteck-
oder Trapezsollwertspannung ausgehen, die Dreieckhilfsspannung
und die Sollwertspannungen können synchronisiert
oder nicht synchronisiert sein, zum anderen können
auch andere zur Realisierung der Umschaltpunkte geeignete
bekannte Verfahren verwendet werden.
Bei den mit einer Dreieckhilfsspannung realisierten
Taktungen werden die Abtastzeitpunkte für die drei Phasengrößen
i R (t), i S (t), i T (t) aus den Spitzen der die
Taktung erzeugenden Dreieckhilfsspannung abgeleitet
(siehe Fig. 1 und 2). Die Abtastzeitpunkte können auch
als Funktionen verschiedener das Abtastkriterium beeinflussender
Parameter vorausberechnet und entsprechend
realisiert werden (siehe Fig. 3 und 4).
Für die nachfolgenden Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 2,
3, 4 sind in Fig. 1 die prinzipiellen Verhältnisse bei
einer synchronisierten Dreifachtaktung dargestellt. Mit
u ph ist der zeitliche Verlauf eines getakteten Phasenpotentials
am Ausgang eines Pulsbreitenmodulators bezeichnet,
u Str ist die sich bei synchronisierter Taktung einstellende
Strangspannung einer mit dem Pulsbreitenmodulator
verbundenen Drehfeldmaschine (Asynchronmaschine)
bei nicht angeschlossenem Sternpunkt. Mit u D ist die dem
Pulsbreitenmodulator zugeführte Dreieckhilfsspannung
sowie mit u Re die zur Taktung notwendige Rechtecksollwertspannung
bezeichnet. Die Erzeugung der Taktungen mit
Hilfe des Pulsbreitenmodulators geht vom Vergleich der
Dreieckhilfsspannung u D mit der Rechtecksollwertspannung
u Re aus (Schnittpunktbildung), wobei u d und u Re miteinander
synchronisiert sind.
Mit |i | ist der zeitliche Verlauf des Stromraumzeigerbetrages
bezeichnet sowie mit TR das die Abtastung bestimmende,
im Fall des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 2
aus der Dreieckhilfsspannung u D abgeleitete Triggersignal
für den Abtastvorgang (Abtastsignal). Für das Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 3 ist der Abtastwinkel Δϕ
zwischen zwei Abtastsignalen TR und für das Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 4 ist die Abtastzeit Δ t zwischen
zwei Abtastsignalen TR dargestellt.
In Fig. 2 ist als erstes Ausführungsbeispiel eine Schaltung
zur Bildung der Abtastsignale (Triggersignale) TR
mit Hilfe der Dreieckhilfsspannung u D dargestellt. Die
Dreieckhilfsspannung u D wird einem ersten Differenzierer
1 zugeführt, dem ein zweiter Differenzierer 2 nachgeschaltet
ist. Das Ausgangssignal des Differenzierers 2
gelangt über einen Inverter 3 mit nachgeschalteter Diode
4 als Abtastsignal TR zu einer Abtasthalteschaltung mit
A/D-Wandler 6. Der Reihenschaltung von Inverter 3 und
Diode 4 liegt dabei eine weitere Diode 5 parallel. Die
Abtasthalteschaltung mit A/D-Wandler 6 liefert ausgangsseitig
Stromaugenblickswerte i R , i S , i T an eine Auswerteschaltung
7. Die Auswerteschaltung 7 bildet den Betrag
des Raumzeigers |i | sowie die Phasenlage ϕ i des Stromraumzeigers.
Der Betrag des Raumzeigers |i | ist dabei
gleich dem Scheitelwert der Grundschwingung .
Die Dreieckhilfsspannung u D wird desweiteren einem Pulsbreitenmodulator
8 zugeführt, der ausgangsseitig dreiphasig
mit einer Asynchronmaschine 12 verbunden ist. Die
in den Drehstromleitungen fließenden Ströme i R , i S , i T
werden über Stromwandler 9, 10, 11 erfaßt und der
Abtasthalteschaltung mit A/D-Wandler 6 zugeleitet.
Der Pulsbreitenmodulator 8 ist beispielsweise ein dreiphasiger,
selbstgeführter Wechselrichter mit entsprechender
Steuerelektronik, der eingangsseitig an einem
Gleichspannungszwischenkreis liegt und ausgangsseitig
eine in Frequenz und Amplitude einstellbare dreiphasige,
getaktete Wechselspannung abgibt. Neben der Dreieckhilfsspannung
u D werden dem Pulsbreitenmodulator 8 das
Taktverhältnis f T /f₁, das gleich dem Quotienten aus
Taktfrequenz und Grundfrequenz der Ausgangsspannung ist,
die Grundfrequenz f₁ selbst sowie die Aussteuerung α
zur Amplitudenverstellung zugeführt.
Die Dreieckhilfsspannung u D wird also zweimal differenziert,
um die durch die Dreieckspitzen festgelegten Abtastzeitpunkte
zu erhalten. Die zunächst mit positiver
bzw. negativer Polarität gebildeten Impulse werden mittels
der Dioden 4, 5 gleichgerichtet und mittels des
Inverters 3 invertiert, falls nötig. Mit den so gebildeten
Abtastsignalen TR wird die Abtasthalteschaltung 6
angesteuert. Der Abtasthalteschaltung 6 liegen kontinuierlich
die von den Stromwandlern 9, 10, 11 erfaßten
Strom-Istwerte vor. Die Stromaugenblickswerte i R (t),
i S (t), i T (t) werden jedoch lediglich genau zu dem Zeitpunkt
erfaßt, in dem ein Triggersignal TR vorliegt. Da
die Abtastung zu einem Zeitpunkt erfolgt, in dem der
Einfluß des Oberschwingungsstromes klein ist, ergibt
sich ein infolge der Stromoberschwingungen nur sehr
gering verfälschter Stromaugenblickswert. Die analog
vorliegenden Stromaugenblickswerte i R , i S , i T werden
durch A/D-Wandler digitalisiert und der Auswerteschaltung
7 zugeführt. Die Auswerteschaltung 7 enthält ein
Rechenwerk (Mikroprozessor), das gemäß den eingangs
erläuterten Beziehungen den Betrag |i(t) | und den
Phasenwinkel ϕ₁ aus den Stromaugenblickswerten bildet.
Dem Pulsbreitenmodulator 8 werden zur Regelung des
Stromaugenblickswertes der Betrag des Raumzeigers
|i(t) |= und eventuell die Phasenlage des Raumzeigers
ϕ₁ zugeleitet.
In Fig. 3 ist als zweites Ausführungsbeispiel eine
Schaltung zur Bildung der Abtastsignale TR mit Hilfe der
vorausberechneten Winkel Δϕ zwischen den Abtastzeitpunkten
dargestellt.
Aus einer der Grundfrequenz f₁ der Ausgangsspannung des
Pulsbreitenmodulators 8 proportionalen Frequenz
f cl =K · f₁ wird durch Integration mittels eines Integrators
13 der Phasenwinkel ϕ berechnet, der als Bezugswinkel
für die Pulsbreitenmodulation und die Abtastzeitpunkt-
Realisierung verwendet wird. Dieser Phasenwinkel
ϕ wird mit dem als Funktion des Taktverhältnisses
f t /f₁ und eventuell anderer Parameter gegebenen
Abtastwinkeln Δϕ verglichen und aus der Gleichheit
beider Winkel wird das Triggersignal TR für die Abtastung
abgeleitet.
Im einzelnen wird das Signal f cl einem Integrator 13
zugeführt, der ausgangsseitig den Phasenwinkel ϕ an
den Pulsbreitenmodulator 8 und an einen Komparator 15
abgibt. Der Integrator 13 kann dabei als Zähler ausgebildet
sein. Dem Komparator 15 liegt eingangsseitig
ferner das Ausgangssignal Δϕ eines Rechenwerkes 14 zur
Bildung der Abtastsignale TR an. Dem Rechenwerk 14
werden die Aussteuerung a des Pulsbreitenmodulators 8
und das Taktverhältnis f T /f₁ des Pulsbreitenmodulators
8 eingegeben. Dem Komparator 15 ist ausgangsseitig das
Abtastsignal TR entnehmbar und der Abtasthalteschaltung
mit A/D-Wandler 6 zuführbar. Die übrige Beschaltung mit
Pulsbreitenmodulator 8, Stromwandlern 9, 10, 11, Asynchronmaschine
12 und Auswerteschaltung 7 ist wie unter
Fig. 2 beschrieben.
In Fig. 4 ist als drittes Ausführungsbeispiel eine
Schaltung zur Bildung der Abtastsignale TR dargestellt,
wenn die Taktungen im Pulsbreitenmodulator 8 durch die
Bildung von Zeitabschnitten realisiert werden. Eine
konstante Frequenz f cl wird verwendet, um einen kleinsten
Zeitabschitt realisieren zu können, der als Basis
für die Pulsbreitenmodulation dient. Aus dieser Frequenz
f cl wird durch Integration (Integrator 13) die Zeit als
Vielfaches des kleinsten Zeitabschnittes gebildet, mit
den vom Taktverfahren f T /f₁, Grundfrequenz f₁ der Spannung
und der Aussteuerung a abgeleiteten Vergleichswerten
Δ t verglichen (Komparator 15) und aus der Gleichheit
dieser beiden Signale wird das Triggersignal TR für
die Abtastung abgeleitet.
Im einzelnen gelangt die Frequenz f cl zum Pulsbreitenmodulator
8 und zum Integrator 13. Der Ausgang des Integrators
13 ist mit dem Komparator 15 verbunden. Einem
Rechenwerk 16 zur Bildung der Abtastzeiten Δ t werden
eingangsseitig das Taktverhältnis f T /f₁, die Grundfrequenz
f₁ der Pulsbreitenmodulatorausgangsspannung sowie
die Aussteuerung a des Pulsbreitenmodulators 8 eingegeben,
ausgangsseitig führt das Rechenwerk 16 die Abtastzeiten
Δ t dem Komparator 15 zu. Der Komparator 15 gibt
ausgangsseitig das Triggersignal für die Abtastung TR an
die Abtasthalteschaltung 6 ab. Die übrige Beschaltung
mit Pulsbreitenmodulator 8, Stromwandlern 9, 10, 11,
Asynchronmaschine 12 und Auswerteschaltung 7 ist wie
unter Fig. 2 beschrieben.
Anstelle der Rechenwerke 14 bzw. 16 können auch Speicher
eingesetzt werden, in denen die Abhängigkeiten zwischen
Abtastwinkeln Δϕ bzw. Abtastzeiten A t und dem Taktverhältnis
f T /f₁, der Grundfrequenz f₁ sowie der Aussteuerung
a fest eingespeichert sind.
Claims (6)
1. Anordnung zum Messen der Istwerte von oberschwingungsbehafteten
periodischen Signalen, wobei die gemessenen
Signalistwerte kontinuierlich einer Abtasthalteschaltung
zuführbar sind und der Abtasthalteschaltung
eingangsseitig ein Triggersignal für die Abtastung des
augenblicklichen Signalistwertes zuführbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abtastzeitpunkte zum Massen der
Stromistwerte (i R (t), i S (t), i T (t)) bei einem mittels
eines Pulsbreitenmodulators (8) erzeugten, dreiphasigen
Wechselspannungssystem einstellbarer Grundfrequenz (f₁)
und Amplitude aus den die Ausgangsspannung des Pulsbreitenmodulators
(8) bestimmenden Größen, wie Grundfrequenz
(f₁), der Taktung, Taktverhältnis (f T /f₁), und Aussteuerung
(a) abgeleitet werden, daß das Triggersignal (TR)
nur zu den Zeitpunkten innerhalb der Periode auftritt,
bei denen der Betrag des Stromistwertes gleich oder im
wesentlichen gleich dem Betrag der Stromgrundschwingung
ist, und daß die Abtasthalteschaltung (6) ausgangsseitig
mit einer Auswerteschaltung (7) zum Messen des Strombetrages
( ) sowie der Strom-Phasenlage (ϕ i ) verbunden ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine dem Pulsbreitenmodulator (8) zugeleitete,
in Abhängigkeit der Grundfrequenz (f₁) veränderbare
Dreieckhilfsspannung (u D ) zwei in Reihe liegenden Differenzierern
(1, 2) zuführbar ist, daß an den zweiten Differenzierer
(2) ein Inverter (3) mit nachgeschalteter
Diode (4) angeschlossen ist, daß der Inverter-Dioden-
Reihenschaltung (3, 4) eine weitere Diode (5) parallelgeschaltet
ist und daß dem Ausgang dieser Parallelschaltung
das aus den Spitzen der Dreieckhilfsspannung
(U D ) abgeleitete Triggersignal (TR) für die Abtastung
der augenblicklichen Stromistwerte entnehmbar ist
(Fig. 2).
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Grundfrequenz (f₁) proportionale Frequenz
(f cl ) einem Integrator (13) zuführbar ist, daß das
Ausgangssignal (ϕ) des Integrators (13) zum Pulsbreitenmodulator
(8) sowie zu einem Komparator (15) gelangt,
daß der Komparator (15) eingangsseitig mit einem Rechenwerk
(14) zur Bildung der Abtastwinkel (Δϕ) verbunden
ist, daß dem Rechenwerk das Taktverhältnis (f T /f₁)
sowie die Aussteuerung (a) des Pulsbreitenmodulators (8)
anliegen und daß dem Komparator (15) das Triggersignal
(TR) für die Abtastung der augenblicklichen Stromistwerte
entnehmbar ist (Fig. 3).
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine dem Pulsbreitenmodulator (8) zugeführte
konstante Frequenz (f cl ) einem Integrator (13) zuleitbar
ist, daß der Integrator (13) ausgangsseitig mit einem
Komparator (15) verbunden ist, daß an den Komparator
(15) eingangsseitig ein Rechenwerk (16) zum Ermitteln der
Abtastzeiten (Δ t) angeschlossen ist, daß dem Rechenwerk
(16) das Taktverhältnis (f T /f₁), die Grundfrequenz
(f₁) sowie die Aussteuerung (a) des Pulsbreitenmodulators
(8) anliegen und daß dem Komparator (15) das Triggersignal
(TR) für die Abtastung der augenblicklichen
Stromistwerte entnehmbar ist (Fig. 4).
5. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtastzeitpunkte für die drei Phasenströme
gleich sind.
6. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastzeitpunkte
für die drei Phasenströme gegeneinander zeitlich versetzt
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823206268 DE3206268A1 (de) | 1982-02-20 | 1982-02-20 | Anordnung zur bildung der stromistwerte von oberschwingungsbehafteten stroemen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823206268 DE3206268A1 (de) | 1982-02-20 | 1982-02-20 | Anordnung zur bildung der stromistwerte von oberschwingungsbehafteten stroemen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3206268A1 DE3206268A1 (de) | 1983-09-01 |
DE3206268C2 true DE3206268C2 (de) | 1987-12-10 |
Family
ID=6156348
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823206268 Granted DE3206268A1 (de) | 1982-02-20 | 1982-02-20 | Anordnung zur bildung der stromistwerte von oberschwingungsbehafteten stroemen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3206268A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3524632A1 (de) * | 1985-07-10 | 1987-01-15 | Siemens Ag | Einrichtung zur strom-istwertbildung bei dreiphasiger stromblockspeisung |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1250921B (de) * | 1967-09-28 |
-
1982
- 1982-02-20 DE DE19823206268 patent/DE3206268A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3524632A1 (de) * | 1985-07-10 | 1987-01-15 | Siemens Ag | Einrichtung zur strom-istwertbildung bei dreiphasiger stromblockspeisung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3206268A1 (de) | 1983-09-01 |
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