DE320612C - Sackfilter mit umgestuelptem Filteraermel, dessen konzentrische Filterwaende durch ein metallisches Versteifungsgeruest auseinandergehalten werden - Google Patents
Sackfilter mit umgestuelptem Filteraermel, dessen konzentrische Filterwaende durch ein metallisches Versteifungsgeruest auseinandergehalten werdenInfo
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Description
- Sackfilter mit umgestülptem Filterärmel, dessen konzentrische Filterwände durch ein metallisches Versteifungsgerüst auseinandergehalten werden.
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Sackfilter, dessen filtrierender Teil aus einem umgestülpten Ärmel besteht. Die beiden konzentrischen Wände des zu filtrierenden Stoffes werden in einem konstanten Abstand voneinander gehalten, ganz gleichgültig, welchen Filterdrücken sie unterworfen werden. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß ein Versteifungsgerüst angeordnet ist, welches aus einem in Zickzackform gespannten Faden aus Metall besteht. Zwischen den Windungen des Fadens kann sich das Filtergewebe strecken, wenn der Flüssigkeitsdruck auf das Gewebe wirkt. Dieser Faden wird fest um zwei Kränze, die in einer konstanten Entfernung voneinander gehalten werden, zickzackförmig herumgewickelt. Auf diese Weise entsteht ein zylindrischer Hohlrost. Über diesen Hohlrost wird der umgestülpte Filterärmel geschoben und das so gebildete Filterelement in dem Filterbehälter fest gelagert. Der Filterbehälter wird durch das Filtergewebe in drei konzentrische Räume geteilt: Den äußeren ringförmigen und den inneren vollzylindrischen Raum für die unfiltrierte und den zwischen beiden liegenden ringförmigen Teil für die filtrierte Flüssigkeit.
- Ähnliche Sackfilter sind bekannt; die Erfindung besteht lediglich in der besonderen Ausbildung des Versteifungsgerüstes für den Filterärmel.
- Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform * der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. I einen senkrechten Schnitt durch einen Filter mit einem einzigen Filterelement, das gemäß der Erfindung angeordnet ist. Die Fig. 2 und 3 zeigen wagerechte Schnitte nach den Linien 2-2 und 3-3 der Fig. I, und Fig. 4 ist eine Unteransicht des Filterelementes.
- Bei der Ausführungsform der Filtervorrichtung gemäß der Zeichnung besteht die Filtervorrichtung aus einem Behälter 1, welcher durch einen Deckel 2 mit flüssigkeitsdichtem Verschluß versehen ist. An diesem Deckel ist ein Hahn 3 und evtl. ein Druckmesser 4 vorgesehen. Seitlich ist der Behälter an seinem Oberteile mit einem Rohrstutzen 5 versehen und an seinem Bodenteile mit zwei anderen Rohrstutzen, von denen der eine, zentral angeordnete 6 mit einem Hahn 8 versehen ist, und der andere 7 exzentrisch mit Bezug zu dem Rohrstutzen 6 vorgesehen ist.
- Die Rohrstutzen 5 und 6 stehen mit dem Innern des Behälters in Verbindung und können wechselweise je nach der Anwendungsart des Filters, der eine - zur Zufuhr und der andere zur Abfuhr der zu filtrierenden Flüssigkeit dienen. Der dritte Rohrstutzen 7 dient zur Ableitung der filtrierten Flüssigkeit und steht mit dem Innern des Filters in Verbindung, nachdem derselbe durch den Zwischenraum zwischen dem Behälter und dem Filter gegangen ist.
- Im Innern des Behälters und ein wenig oberhalb dessen Boden sind Winkeleisen g angeordnet, auf denen das Filterelement aufruht, zwischen dem und der Innenwandung des Behälters I ein gewisser Zwischenraum verbleibt.
- Das Filterelement besteht aus einem zum Teil zylindrischen und zum Teil kegelförmigen Ärmel I0, welcher mit glatter oder gefalteter Oberfläche versehen werden kann. Zur Seite des kegelstumpfartigen Teiles endigt derselbe in einen verstärkten flachen Boden, der in seiner Mitte durdilocht ist, während das entgegengesetzte Ende in eine glatte Muffe endigt, wenn es sich um einen gefalteten bzw. plissierten Filterärmel handelt.
- Bei dem Aufbau des Filters wird dieser Ärmel derart umgeschlagen, daß eine vorteilhaft nach oben gerichtete Falte gebildet wird, wobei die beiden konzentrischen Wandungen des Ärmels ständig in einem gewissen Abstande die eine von der anderen gehalten werden vermittels einer verstrebten Stützvorrichtung, an der gleichfalls die beiden Enden des Ärmels befestigt sind.
- Diese Stützvorrichtung besteht aus dünnen Säulen II, die mit ihrem unteren Ende auf einer gemeinschaftlichen Ringscheibe 12 aufruhen und durch weitere Ringscheiben I3 gehen, die e durchlocht sind und in einem gewissen Abstande die einen von den anderen längs der Säule 11 gehalten werden. Über dem oberen Ende der Säule II ist eine Ringscheibe 14 angeordnet, die die Fond einer umgekehrten Rinne hat. Diese Rinne wird in Stellung gehalten durch die einzelnen Teile des Fadens 15 (Fig. 3), welcher einerseits oberhalb der Rinne 14 und anderseits unterhalb der Ringscheibe 12 hinweggeht. Auf diese Weise wird ein zylindrischer Hohlraum gebildet.
- Die Säulen II gelen nicht nur durch die untere Ringscheibe 12. gegen welche sie mit Schultern anliegen, sondern auch durch den flachen Boden 16 einer Muffe I7. Durch diese Muffe in deni Mittelteile des Bodens geht gleichfalls eine mit Gewinde versehene Muffe I8, die mit einem Flansch versehen ist; zwischen dem Flansch und dem Boden wird das kegelstumpfartige Ende des Filterärmds festgeklemmt vermittels einer Flügelmutter I8', die auf die Muffe I8 aufgeschraubt ist.
- Das andere Ende des Filterärmels I0 ist um den Umfang der Muffe I7 gelegt, an der ringförmige Nuten angebracht sind, in denen der Filterärmel festgehalten wird vermittels irgendwelcher geeigneter Verbindungsvorrichtungen.
- Der flache Boden I6 ist mit einer oeffnung versehen, in die der Rohrstutzen 7 mündet, welcher abnehmbar und flüssigkeitsdicht durch die Wandung des Behälters I geht.
- Die Tra,,'orrichtung. des Filterärmels, in dieser Weise ausgebildet, bildet gewissermaßen einen ringförmigen Käfig, - dessen sämtliche Teile in dem inneren Leerraum miteinander in Verbindung stehen, während der ganze Umfang, sowohl der innere wie der äußere, eine Oberfläche bildet, gegen welche die Wandungen des Filterärmels sich fest und straff anlegen können, während die Enden dieses Filterärmeis flüssigkeitsdicht an der unteren Tragmuffe angebracht sind.
- Nachdem der Filterärmel an seiner Tragstütze, wie vorhin beschrieben, angebracht und diese letztere in dem Behälter I angeordnet worden ist, wird die wasserdichte Außenverbindung des Rohrstutzens 7 hergestellt und dann an dem Oberteile des Filterelementes Halter 19 angeordnet, die den Zweck haben, das Element mit Bezug zu dem Behälter zu zentrieren. Diese Halter 19 werden zweckmäßig in Form von Haken ausgebildet; sie können jedoch auch irgend eine andere geeignete Form besitzen.
- Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgene: Handelt es sich z. B. darum, Wasser zu filtrieren, so wird die Zufuhrleitung an den Rohrstutzen 5 angeschlossen; und nachdem der Hahn 8 geschlossen worden ist, sammelt sich rund um den Filterärmel und in dem mittleren Teile desselben eine gewisse Menge Flüssigkeit an, die durch das Filterelement filtriert und von allen Unreinigkeiten frei in den zylindrischen Hohlraum eintritt, aus welchem sie durch den Rohrstutzen 7 abfließt. Während der Filtrierung gehen die abgetrennten Unreinigkeiten, die sowohl in dem mittleren Teile als rund um das Filterelement vorhanden sind, zum Teil durch die zentral angeordnete Muffe I8, und zum Teil sammeln sie sich rund um die Muffe I7 an. In beiden Fällen gelangen die Unreinigkeiten auf den Boden des Behälters, von wo aus sie abgeleitet werden durch den Rohrstutzen 6, indem der Hahn 8 geöffnet wird.
- Es folgt aus der besonderen Anordnung der Stützvorrichtung des Filterärmels gemäß der Erfindung, daß man denselben mit der größten Bequemlichkeit reinigen kann, ohne daß es erforderlich wäre, ihn abzunehmen.
- Es genügt hierzu vielmehr, eine Wasserströmung in der einen oder anderen Richtung zwischen den beiden Rohrstutzen 5 und 6 herbeizuführen.
- Selbstverständlich können auch mehrere derartige Filterelemente in einem Behälter zu einem Filter vereinigt werden.
Claims (2)
- PATENT-ANSPRSC : 3 : E : I. Sackfilter mit umgestülptem Filterärmel, dessen konzentrische Filterwände durch ein metallisches Versteifungsgerüst auseinandergehalten werden, gekennzeicbnet durch folgende Ausbildung des Versteifungsgerüstes: Ein Metallfaden (I5 in Fig. 3) ist zickzackförmig und Zwischenräume freilassend um zwei Kränze (12 und I4 in Fig. I) im Filterbehälter (I) berumgewunden, und die Kränze (I2, 14) werden in einer festen Entfernung voneinander gehalten, derart, daß der Metallfaden (I5) einen festen Rost mit großen freien Zwischenräumen bildet, in denen das Filtergewebe unter dem Flüssigkeitsdruck gestreckt wird und dadurch Filtertaschen bildet.
- 2. Sackfilter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der eine (I2) der beiden Stützkränze (12, I4) des Metallfadens (I5) mit einer Scheibe (I6) verbunden ist, welche mit einem Rohrstutzen (7) für den Abfluß der filtrierten Flüssigkeit und mit einer zentralen Öffnung (bei I8) versehen ist; an dieser Öffnung ist das Innenende des Filterärmels befestigt, so daß zwischen den beiden durch den umgestülpten Filterärmel getrennten Filterteilen eine Verbindung besteht, durch welche die in dem inneren Filterteil sich niederschlagenden Unreinigkeiten bequem abgelassen werden können.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE320612T | 1913-03-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE320612C true DE320612C (de) | 1920-04-30 |
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ID=6156243
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1913320612D Expired DE320612C (de) | 1913-03-14 | 1913-03-14 | Sackfilter mit umgestuelptem Filteraermel, dessen konzentrische Filterwaende durch ein metallisches Versteifungsgeruest auseinandergehalten werden |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE320612C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2545769A (en) * | 1946-03-27 | 1951-03-20 | Bowser Inc | Cylindrical bag filter element |
DE1163292B (de) * | 1958-12-31 | 1964-02-20 | Wolfgang B Hoelscher Dipl Ing | Geschlossenes Fluessigkeitsanschwemmfilter |
-
1913
- 1913-03-14 DE DE1913320612D patent/DE320612C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2545769A (en) * | 1946-03-27 | 1951-03-20 | Bowser Inc | Cylindrical bag filter element |
DE1163292B (de) * | 1958-12-31 | 1964-02-20 | Wolfgang B Hoelscher Dipl Ing | Geschlossenes Fluessigkeitsanschwemmfilter |
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