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DE3203522A1 - Wende- und backvorrichtung - Google Patents

Wende- und backvorrichtung

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Publication number
DE3203522A1
DE3203522A1 DE19823203522 DE3203522A DE3203522A1 DE 3203522 A1 DE3203522 A1 DE 3203522A1 DE 19823203522 DE19823203522 DE 19823203522 DE 3203522 A DE3203522 A DE 3203522A DE 3203522 A1 DE3203522 A1 DE 3203522A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
turning
receiving
frame
baking device
baking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19823203522
Other languages
English (en)
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RIEHLE WALTER
Original Assignee
RIEHLE WALTER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RIEHLE WALTER filed Critical RIEHLE WALTER
Priority to DE19823203522 priority Critical patent/DE3203522A1/de
Publication of DE3203522A1 publication Critical patent/DE3203522A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B5/00Baking apparatus for special goods; Other baking apparatus
    • A21B5/08Apparatus for baking in baking fat or oil, e.g. for making doughnuts

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Wende- und Backvorrichtung
  • Die Erfindung betrifft eine Wende- und Backvorrichtung für ein Fettbackgerät mit einer beheizbaren Fettwanne, insbesondere zum Wenden und Backen vc>.i Berlinern, das ein transportables in die Fettwanne einsetzbares Gestell aufweist, welches eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten, mit siebartigen Durchbrechungen versehene Aufnahmeeinheiten mit Aufnahmeflächen für das zu behandelnde Gut besitzt, die jeweils an Drehstäben befestigt sind, wobei durch eine gemeinsame Verschwenkeinri chtung die Aufnahme flächen zwischen einer horizontalen und einer vertikalen Position schwenkbar sind.
  • Eine Vorrichtung dieser Art ist z.B. in der DE-AS 24 08 283 beschrieben.
  • Bei dieser bekannten Vorrichtung sind die Teiglinge auf lamellenartigen Streifen angeordnet, welche an einem Gestell oder Einsatzkorb schwenkbar befestigt sind. Das Gestell wird zum Backen in eine beheizte Fettwanne gestellt.
  • Wenn die Teiglinge auf einer Seite ausreichend gebacken sind, werden sämtliche Lamellen gleichzeitig in ihre senkrechte Stellung gebracht. Dabei fallen die Teiglinge in einer Kippbewegung auf einen darunter angeordneten Einsatzkorb, womit sie um 1800 gedreht werden. In dieser Stellung wird dann der Backvorgang beendet und anschließend wird das Gestell wieder aus der Fettwanne entnommen. Bevor die Teiglinge in die Fettwanne eingebracht werden, müssen sie jeweils von einer Platte aus auf die Wendevorrichtung gebracht werden, wozu diese über die Platte gesetzt wird und anschließend die ganze Einheit so uerschwenkt wird, daß die Teiglinge auf die Streifen der Wendevorrichtung fallen.
  • Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist jedoch, daß zum Wenden und Backen mehrere Geräteteile erforderlich sind, die darüberhinaus noch umständlich in der Handhabung sind.
  • Ein sehr großer Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht auch darin, daß das Backgut nur jeweils einmal auf jeder Seite in dem Fett gebacken werden kann. Es ist lediglich nur auf umständliche Weise möglich eine Seite zweimal zu backen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher-die Aufgabe zugrunde eine Wende- und Backvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit der das zu backende Gut auf jeder Seite beliebig oft gebacken werden kann, wobei die Vorrichtung dabei einfach im Aufbau und in der Bedienung sein soll.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Aufnahmeeinheiten jeweils zwei im wesentlichen senkrecht zueinander liegende Aufnahmeflächen aufweisen, die jeweils an einer Längsseite gemeinsam an einem Dreh stab befestigt sind, und daß die Aufnahmeeinheiten höhenverstellbar sind.
  • Statt aus mehreren Einzelteilen besteht d-ie erfindungsgemäße Vorrichtung nunmehr aus nur einem einzigen Teil, mit welchem alle erfnrderlichen Schritte durchgeführt werden können.
  • Dies wird durch die Ausgestaltung der Aufnahmeeinheiten und deren Höhenverstellbarkeit erreicht.
  • Die Vorrichtung kann z.B. in eine Fettwanne in einer Grundstellung eingebracht werden, in der die Aufnahmeeinheiten in ihrer oberen Position liegen, so daß sie über dem Fettspiegel liegen. Vorzugsweise stehen in dieser Position jeweils die Aufnahmeflächen so, daß die einen rechten Winkel zueinander bildenden Flächen jeweils um ca. 45° von der horizontalen Richtung aus nach oben gerichtet sind. In dieser Lage werden die Teiglinge eingebracht. Dies kann z.B.
  • über sogenannte Kipptrögel erfolgen, die auf oder uber die Vorrichtung gesetzt werden und dann durch eine entsprechende Betatigung eines Kipptrögels bekannter Bauart in die Aufnahmeeinheiten fallen.
  • Anschließend werden die Aufnahmeeinheiten durch die gemeinsame Verschwenkeinrichtung so verschwenkt, daß jeweils eine Aufnahmefläche der Aufnahmeeinheiten in eine horizontale Lage gerät, auf der dann jeweils die Teiglinge liegen.
  • Gleichzeitig werden die Aufnahmeeinheiten soweit abgesenkt, daß die horizontalen Aufnahmeflächen zusammen mit den darauf liegenden Teiglingen in -das Fettbad gelangen. Auf diese Weise wird die erste Seite gebacken. Anschließend wird die Verschwenkeinrichtung in die Grundstellung zurück verschwenkt, wobei die Aufnahmeeinheiten wieder in ihre obere Position gelangen und die Teiglinge damit aus dem Fettbad herausgehoben werden. Werden anschließend über die Verschwenkeinrichtung die Aufnahmeeinheiten in die andere Richtung weiter geschwenkt, so gelangt die zuerst in der senkrechten Position sich befindende Aufnahmefläche jeder Aufnahmeeinheit nunmehr in eine horizontale Lage, während umgekehrt die vorher sich in der horizontalen Lage befindenen Aufnahmeflächen nunmehr in einer vertikalen Position liegen.
  • Während dieser Verschwenkung fallen die auf einer Seite bereits gebackenen Teiglinge von den ersten Aufnahmeflächen auf die zweiten Aufnahmeflächen, die nunmehr horizontal liegen, wobei die Teiglinge um 1800 gewendet werden. In der nunmehr wiederum abgesenkten Position der Vorrichtung findet nun der Backvorgang der zweiten Seite statt.
  • Will man jede Seite mehrfach backen, so ist es lediglich erforderlich die Aufnahmeflächen über die Verschwenkeinrichtungen entsprechend der vordeschriebenen Weise jeweils mehrfach hin und her zu schwenken.
  • Nach Beendigurg des Backvorganges wird die Vorrichtung durch eine e.tsprPchende verschwenkung wieder in die Grundposition gebracht, wodurch das fertig gebackene Gut wieder aus dem Fettbad herausgehoben wird. Anschließend kann die gesamte Vorrichtung aus der Fettwanne zusammen mit dem Backgut herausgenommen werden und - bei einem kontinuierlichen Backen - eine zweite Vorrichtung in die Fettwanne eingebracht werden. Wie ersichtlich ist, ist somit nur ein einziges bzw. bei einem kontinuierlichen Betrieb sind nur zwei erfindungsgemäße Vorrichtungen ohne gesonderte Einzelteile erforderlich.
  • Zur Erleichterung der Wendung der Teiglinge kann vorgesehen sein, daß jeweils zwischen den beiden Aufnahmeflächen eine Kippkante angeordnet ist. Während der Verschwenkung der Aufnahmeflächen können sich dann die Teiglinge über die Kippkante abrollen, wobei sie entsprechend gewendet werden.
  • Zur Höhenverstellbarkeit können die Aufnahmeeinheiten in dem Gestell entweder für sich oder vorzugsweise zusammen mit dem Gestell höhenverstellbar sein.
  • Eine sehr vorteilhafte und einfache Konstruktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß das Gestell auf zwei sich gegenüberliegenden Seiten mit Schwenkbeinen versehen ist, die jeweils um eine horizontale Schwenkachse schwenkbar in dem Gestell gelagert sind und die über eine an dem Gestell angeordnete Absenkeinrichtung das Gestell anheben oder absenken.
  • Durch diese Maßnahme wird das Gestell auf einfache Weise zusammen mit den Aufnahmeeinheiten angehoben oder abgesenkt.
  • Von Vorteil ist es dabei, wenn die Schwenkachsen der Schwenkbeine gleichzeitig auch die Drehachsen der Aufnahmeeinheiten sind und die Verschwenkeinrichtung für die Aufnahmeflächen gleichzeitig auch die Absenkeinrichtung für die Schwenkbeine ist.
  • Auf diese Weise wird durch r ine einzige Bewegung gleichzeitig eine Verschwenkung un eine Absenkung bzw. Anhebung des Gestelles erreicht.
  • Hierzu kann vorgesehen sein, daß die Verschwenk- bzw. Absenkeinrichtung einen in der Backgutaufnahmestellung im wesentlichen senkrechten Bedienungshebel und eine horizontale an einer Seite des Gestell es liegende an dem Bedienungshebel angelenkte Verstellschiene aufweist, an der jeweils für eine Aufnahmeeinheit ein Ende des Schwenkhebels angelenkt ist, während das andere Ende des Schwenkhebels mit dem dazugehörirn Drehstab für eine Aufnahmeeinheit verbunden ist.
  • Durch diese Ausgestaltung werden auf einfache Weise alle Aufnahmeeinheiten gleichzeitig verschwenkt und gleichzeitig auch eine Höhenverstellung des gesamten Gestelles durchgeführt.
  • Von Vorteil ist es dabei, wenn zwei Schwenkhebel nach unten verlängert sind und damit gleichzeitig Schwenkbeine bilden.
  • Auf diese Weise erfüllen einige Schwenkhebel (im allgemeinen jeweils zwei auf jeder Seite) gleichzeitig eine Doppelfunktion, in dem sie in der Grundstellung des Gerätes dieses tragen.
  • Hierzu kann vorgesehen sein, daß die Schwenkbeine an ihren unteren Enden mit Rollen versehen sind.
  • Selbstverständlich können statt Rollen auch Gleitkufen oder dgl. vorgesehen werden.
  • Für eine sichere Arretierung in der Grundposition kann vorgesehen sein, daß im wesentlichen parallel zu dem Bedienungshebel und unmittelbar neben diesem ein Feststellhebel angeordnet ist, der in der Aufnahmestellung für das Backgut (Grundstellung) in eine Bohrung einer am Gestell angeordneten Platte einrastet.
  • Weiterhin kann hierzu vorgesehen sein, daß der Feststellhebel durch eine Hülse von dem Bedienungshebel geführt ist und mit einer Feder versehen ist, die eine Federkraft in Richtung auf die Arretierung in Aufnahmestellung erzeugt.
  • Auf diese Weise wird eine einfache Führung erreicht und durch die Feder wird sichergestellt, daß das Gerät in der Grundposition einrastet.
  • Von Vorteil ist es, wenn das Gestell mit Auflagefüßen für die abgesenkte Backstellung versehen ist. In dieser Position befinden sich die Schwenkbeine in einer schrägen Lage, im allgemeinen 450 nach oben gegenüber der Horizontalen geneigt, weshalb in dieser Lage die Auflagefüße eine definierte Auflage für das Gestell in der Fettwanne bilden.
  • Zur Beschickung des Gestelles mit Teiglingen über einen Kipptrögel kann vorgesehon sein, daß das Gestell mit Auflagerpunkten zur Aufnahme eines Kipptrögels versehen ist, Von Vorteil ist es dabei, wenn wenigstens einer der Auflagrpunktwe mit o ,.er horizontalen nutartigen Auflagefläche versehen ist.
  • Durch diese Maßnahme kann auf einfache Weise ein Kipptrögel auf das in der Fettwanne sich befindende Gestell aufgesetzt werden. Durch eine entsprechende Betätigung des Kipptrögels, wie ansich bekannt, fallen dann die Teiglinge in die Aufnahmeeinheiten des Gestelles.
  • Von Vorteil ist es , wenn die Aufnahmeflächen der Aufnahmeeinheiten an den voneinander entfernten Längsseiten nach innen abgewinkelt sind und/oder die Aufnahmeflächen der Aufnahmeeinheiten auf den einander zugewandten Längsseiten nach oben abgewinkelt sind und jeweils die Kippkante bildeh.
  • Durch diese Maßnahme liegen die Teiglinge bzw. das Backgut sicher auf den Aufnahmeflächen und die Kippkante wird auf einfache Weise gebildet.
  • Eine einfache Ausgestaltung der Aufnahmeeinheiten besteht darin, daß sie aus zwei Lochblechen gebildet sind, die an der Kippkante miteinander und mit dem Drehstab verbunden sind.
  • Nachfolgend ist anhand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung prinzipmäßig dargestellt.
  • Es zeigt: Fig. 1 Eine Ansicht der erfindungsgemäßen Wende-und Backvorrichtung von vorne in der Grundposition, Fig. 2 eine Ansicht der Wende- und Backvorrichtung nach der Fig. 1 in einer Backposition, Fig. 3 einen Schnitt III-III nach der Fig. 1, Fig. 4 eine vergrößerte Stirnansicht einer Aufnahmeeinheit.
  • Die Wende- und Backvorrichtung weist ein Gestell .... mit zwei auf sich gegenüberliegenden Seiten angeordneten Halteleisten 1 und 2 auf, die durch Querleisten 3 und 4 miteinander verbunden sind. Die Halteleisten 1 und 2 sie mit Bohrungen versehen, durch die Drehstäbe 5 gesteckt sind.
  • Auf einer Seite, nämlich der Vorderseite1 sind fest mit den durch die Halteleiste i gesteckten Drehstäben 5 Schwenkhebel 6 verbunden.
  • Wie aus dem dargestellten Ausführungsbeispiel ersichtlich ist, sind bei der Vorrichtung fünf Drehstäbe 5 mit den entsprechenden Bchrungen der Halteleisten 1 und 2 vorgesehen.
  • Ebenso ist auch eine gleiche Anzahl von Schwenkhebeln 6 vorhanen, wobei diese, wie nachfolgend näher erläutert wird, z.T. unterschiedliche Formen besitzen. So sind z.B.
  • die beiden äußeren Schwenkhebel 6a und 6b nach unten verlängert und stellen Schwenkbeine dar. Die Schwenkbeine 6a und 6b sind an ihren unteren Enden mit Laufrollen 7 versehen. Auf der gegenüberliegenden Seite, nämlich der Rückseite, des Gestelles sind die beiden äußeren Drehstäbe 5 ebenfalls mit Schwenkbeinen 8 versehen, -die ebenfalls Rollen 7 auf ihrer Unterseite besitzen. Die übrigen Drehstäbe 5 sind lediglich einfach in der Halteleiste 2 gelagert. Der Schwenkhebel in der Mitte des Gestelles ist nach oben verlängert und stellt gleichzeitig einen Bedienungshebel 6c dar. Die oberen Enden der Schwenkhebel 6 bzw. der Sehwenkbeine 6a und 6b sind jeweils über einen Drehzapfen 9 verschwenkbar an einer Verstellschiene 10 angelenkt. Der Bedienungshebel 6c besitzt hierzu ebenfalls einen Drehzapfen 9, über den dieser ebenfalls verschwenkbar mit der Verstellschiene 10 verbunden ist.
  • An jeden Drehstab 5 ist eine Aufnahmeeinheit 11 befestigt, die sich im wesentlichen von der vorderen Halteleiste 1 bis zu der hinteren Halteleiste 2 erstreckt. Als Abstandshalter können dabei Buchsen 12 dienen, die jeweils drehbar auf jedem Drehstab 5 zwischen der Halteleiste 1 bzw. 2 und jeder Stirnseite einer Aufnahmeeinheit 11 angeordnet sind.
  • Jede Aufnahmeeinheit 11 besitzt zwei Aufnahmeflächen 13 und 14, die als Lochbleche ausgebildet sind. Die Aufnahmeflächen 13 und 14 sind jeweils an einer Längsseite gemeinsam an einem Drehstab 5 befestigt und liegen hier rechtwinklig zueinander. An den einander zugekehrten Längsseiten der Aufnahmeflächen 13 und 14 sind die Bleche ungefähr in einem Winkel von 450 nach oben abgekantet. Auf diese Weise bilden sie eine Kippkante 15. über diese Kippkante 15 können die beiden Bleche auch miteinander verbunden werden, was z.B. durch Verschweißen erfolgen kann. Ebenso sind die beiden Aufnahmeflächen 13 und 14 im Bereich der Kippkante 15 fest mit dem dazugehörigen Drehstab 5 verbunden.
  • An ihren äußeren Längsseiten sind die beiden Aufnahmeflächn 13 und 14 leicht nach innen abgewinkelt (siehe. insbesondere Fig. 4). Auf diese Weise ergeben sich sichere Aufnahmeflächen zur Aufnahme der Teiglinge.
  • Parallel zu dem Bedienungshebel 6e und in vertikaler Richtung verschiebbar mit diesem verbunden ist ein Feststellhebel 16 angeordnet. Im oberen Bereich ist der Feststellhebel 16 durch eine Hülse 17, welche i den Bedienungshebel 6c umfaßt und fest mit dem Feststellhebel 16 verbunden ist, in vertlkcler Richtung gegenüber dem Bedienungshebel 6-c verschiebbar. Weiterhin sind an dem Bedienungshebel 6c im mittleren und unteren Bereich Führungsstege 18 befestigt.
  • Die Fuhrungsstege 18 sind mit Bohrungen versehen, durch die der Feststellhebel 16 geführt ist. An der Unterseite der Halteleiste 1 schließt sich im mittleren Bereich eine Platte 19 an, die einen horizontalen Abschnitt mit einer Bohrung besitzt, durch welche das untere Ende des Feststellhebels 16 in Grundstellung des Gerätes gesteckt ist.
  • Zwischen dem oberen Führungssteg 18 und einem Absatz an dem Feststellhebel ist eine Feder 28 gespannt. Durch die Feder 28 wird der Feststellhebel 16 sicher in der Bohrung der Platte 19 gehalten.
  • Das Gestell ist weiterhin mit vier Autlagefüßen 20 versehen.
  • Auf den Querrohren 3 und 4 sind Auflagerpunkte für einen Kipptrögel (nicht dargestellt) befestigt. Auf einer Seite sind die Auflagerpunkte 21 in einfacher Weise als Winkelbleche 21 ausgebildet, die auf der Oberseite einen horizontalen Abschnitt besitzen. Auf der Querleiste 4 sind gegenüber den Winkelblechen 21 ebenfalls jeweils Auflagerpunkte 22 befestigt, die jeweils eine nutartige Auflagefläche 23 aufweisen. Während der Kipptrögel auf den Winkelblechen 21 flach aufliegt, kommt er auf der gegenüberliegenden Seite in den nutartigen Auflageflächen 23 zur Anlage, so daß der Kipptrögel damit auch gegen Horizontalverschiebungen gesichert ist.
  • Auf der Rückseite des Gestelles ist die Halteleiste 2 mit einer Siebwand 24 zum Schutz und mit einem Handgriff 25 zum Transport des Gestelles versehen.
  • Die Wende- und Backvorrichtung funktioniert nun auf folgende Weise: Das Gestell wird in der in der Fig.1 dargestellten Grundposition in eine Fettwanne 26 eingebracht, deren Umrisse gestrichelt dargestellt sind. Dabei sitzt das Gestell mit den an den Schwenkbeinen 6a, 6b und 8 angeordneten Rollen 7 auf dem Boden der Fettwanne auf. Der Fettspiegel in der Fettwanne ist dabei so zu wählen, daß er nicht ganz bis an die Aufnahmeeinheiten reicht. Anschließend werden die Aufnahmeeinheiten 11 mit den Teiglingen gefüllt. Dies kann auf beliebige Weise, vorugsweise jedoch über einen Kipptrögel erfolgen, der auf die Autlagerpunkte 21 und 22 gesetzt ist, und von dem aus die Teiglinge nach unten in die Aufnahmeeinheiten 1? fallen.
  • Anschließend bedient die Bedienungsperson den Bedienungshebel 6c mit einer Hand, wobei gleichzeitig auch der Arretierungshebel 16 nach oben gezogen wird. Auf diese Weise wird - entgegen der'Kraft der Feder 28-der Feststellhebel 16 aus der Bohrung in der Platte 19 herausgezogen, so daß der Bedienungshebel 6c, z.B. nach rechts - wie in der Fig. 2 dargestellt - geschwenkt werden kann. Dadurch wird auch die Verstellschiene 10 nach rechts verschoben und die daran angelenkten Schwenkhebel 6 werden ebenfalls jeweils um die dazugehörige Achse des Drehstabes 5 verschwenkt.
  • Durch diese Verschwenkung werden auch die Schwenkbeine 6a,6b und 8 entsprechend in gleichem Maße verschwenkt. Dabei rollen sie über die Rollen 7 auf dem Boden der Fettwanne. Damit ist eine kontinuierliche und exakte Absenkbewegung des Gestelles gegeben.
  • Gleichzeitig mit der Absenkbewegung werden auch die Aufnahmeeinheiten 11, welche über die jeweiligen Drehstäbe 5 fest mit den Schwenkhebeln 6 verbunden sind entsprechend verschwenkt. Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, gelangen durch diese Verschwenkung von ungefähr 45O die Auflageflächen 14 in eine horizontale Lage. Aus übersichtlichkeitsgründen ist in der Fig. 2 hierzu nur die ganz links dargestellte Aufnahmeeinheit 11 näher erläutert. Die senkrecht dazu liegende Aufnahmefläche 13 befindet sich in dieser Position des Gestelles in einer senkrechten Lage. Durch die Absenkung des gesamten Gestelles, das in dieser Position über die Auflagefüße 20 auf dem Boden der Fettwanne aufsitzt, gelangen auch die auf den Aufnahmeflächen 14 liegenden Teiglinge in das Fettbad und können so auf der Unterseite gebacken werden.
  • Zum Backen der anderen Seite des Teiglinoes wird das Gestell zuerst über den Bedienvngshebel 6c wieder in die Grundposition geschwenkt, womit das zu back.ende Gut wieder aus dem Fettbad herausgehoben wira. Wird nun der Bedienungshebel weiter verschwenkt - in der Fig. 2 in eine Position nach links, in der der Bedienungshebel 6c 900 zu der dargestellten Position liegt - so gelangen die vorher horizontal liegenden Aufnahmeflächen 14 nunmehr in eine vertikale Lage und die vorher vertikal liegenden Aufnahmeflächen 13 gelangen in eine horizontale Lage. In der Fig. 2 ist diese Position links gestrichelt dargestellt, wobei für diese Position das Schwenkbein 6a ebenfalls teilweise nur gestrichelt dargestellt ist. Während dieser Schwenkbewegung wird das auf den Aufnahmefläche 14 liegende Backgut über die Kippkanten 15 gerollt, wobei nunmehr die vorherige Oberseite nach unten gelan und nunmehr in der abgesenkten Position ebenfalls gebacken werden kann.
  • Durch wiederholte Schwenkbewegungen des Bedienungshebels können die beiden Seiten des Backgutes beliebig oft in dem Fettbad gebacken werden.
  • Leerseite

Claims (16)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1) Wende- und Backvorrichtung für ein Fettbackgerät mit einer.beheizbaren Fettwanne, insbesondere zum Wenden und Backen von Berlinern, das ein transportables in die Fettwanne einsetzbares Gestell aufweist, welches eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten, mit siebartigen Durchbrechungen versehene Aufnahmeeinheiten mit Aufnahmeflächen. für das zu behandelnde Gut besitzt, die jeweils an Drehstäben befestigt sind, wobei durch eine gemeinsame Verschwenkeinrichtung die Aufnahmeflächen zwischen einer horizontalen und einer vertikalen Position schwenkbar sind d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daB die Aufnahmeeinheiten (11) jeweils zwei im wesentlichen senkrecht zueinander liegende Aufnahmeflächen (13,14) aufweisen, die jeweils an einer Längsseite gemeinsam an einem Drehstab (5) befestigt sind, und daß die Aufnahmeeinheiten (11) höhenverstellbar sind.
  2. 2) Wende- und Backvorrichtung nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jeweils zwischen den beiden Aufnahmeflächen (13,14) eine Kippkante (15) angeordnet ist.
  3. 3) Wende- und Backvorrichtung nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Gestell zusammen mit den Aufnahmeflächen (13,14) höhenverstellbar ist.
  4. 4) Wende- und Backvorrichtung nach Anspruch 3 d a d u r c h 9 e k 8 n n z e i c h n e t S daß das Gestell auf zwei sich gegenüberliegenden Seiten mit Schwenkbeinen (6a,6b,8) versehen ist, die jeweils um eine horizontale Schwenkachse schwenkbar in dem Gestell gelagert sind und die über eine an dem Gestell angeordnete Absenkeinrichtong (6c,16) das Gestell anheben oder absenken.
  5. 5) Wende- und Backvorrichtung nach Anspruch 4 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schwenkachsen der Schwenkbeine (6a,6b,8) gleichzeitig auch die Drehachsen der Aufnahmeeinheiten (11) sind, und die Verschwenkeinrichtung (6c) für die Aufnahmeflächen (13,14) gleichzeitig auch die Absenkeinrichtung für die Schwenkbeine (6a,6b,8) ist.
  6. 6) Wende- und Backvorrichtung nach Anspruch 5 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verschwenk- bzw. Absenkeinrichtung einen in der Backgutaufnahmestellung im wesentlichen senkrechten Bedienungshebel (6c) und eine horizontal an einer Seite des Gestelles liegende an dem Bedienungshebel (6c) angelenkte Verstellschiene (10) aufweist, an der jeweils für eine Aufnahmeeinheit (11) ein Ende eines Schwenkhebels (6) angelenkt ist, während das andere Ende des Schwenkhebels (6) mit dem dazugehörigen Drehstab (5) für eine Aufnahmeeinheit (11) verbunden ist.
  7. 7) Wende- und Backvorrichtung nach Anspruch 6 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwei Schwenkhebel (6a,6b) nach unten verlängert sind und damit gleichzeitig Schwenkbeine bilden.
  8. 8) Wende- und Backvorrichtung nach Anspruch 4,5 oder 7 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daB die Schwenkbeine (6a,6b,8) an ihren unteren Enden mit Rollen (7) versehen sind.
  9. 9) Wende- und Backvorrichtung nach Anspruch 6 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im wesentlichen parallel zu dem Bedienungshebel (6c) und unmittelbar neben diesem ein Feststellhebel (16) angeordnet ist, der in der Aufnahmestellung für das Backgut (Grundtellung) in eine Bohrung einer am Gestell angeordneten Platte (19) einrastet.
  10. 10) Wende- und Backvorrichtung nach Anspruch 9 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Feststellhebel (16) durch eine Hülse(17) von dem Bedienungshebel (6c) geführt ist und mit einer Feder (28) versehen ist, die eine Federkraft in Richtung auf die Arretierung in Aufnahmestellung erzeugt.
  11. 11) Wende- und Backvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 10 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Gestell mit Auflagefüßen (20) für die abgesenkte Backstellung versehen ist.
  12. 12) Wende- und Backvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 -11 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Gestell mit Auflagerpunkten (21,22) zur Aufnahme eines Kipptrögels versehen ist.
  13. 13) Wende- und Backvorrichtuzg nach Anspruch 12 d a d u r c h g e k e ri n z e i c h n e t , daß wenigstens einer der Auflagerpunkte (22) mit einer horizontalen nutartigen Auflagefläche (23) versehen ist.
  14. 14) Wende- und Backvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 13 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Aufnahmeflächen (13,14) der Aufnahmeeinheiten (11) an den voneinander entfernten Längsseiten nach innen abgewinkelt sind.
  15. 15) Wende- und Backvorrichtung nach einem der Ansprüche 1- 14 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß b; Aufnahmefl-ch6n (13,14) der Aufnahmeeinheiten (11) auf den einander zugewandten Längsseiten nach oben abgewinkelt sind und jeweils die Kippkante (15) bilden.
  16. 16) Wende- und Backvorrichtung nach Anspruch 14 oder 15 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Aufnahmeeinheiten (11) aus zwei Lochblechen gebildet sind, die an der Kippkante (15) miteinander und mit dem Drehstab (5) verbunden sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3545992A1 (de) * 1985-12-23 1987-06-25 Koehler & Cie Gmbh Wende- und backvorrichtung fuer fettgebaeck
CN103598273A (zh) * 2013-11-26 2014-02-26 泰祥集团技术开发有限公司 一种油炸机原料器皿翻转装置

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CN103598273A (zh) * 2013-11-26 2014-02-26 泰祥集团技术开发有限公司 一种油炸机原料器皿翻转装置
CN103598273B (zh) * 2013-11-26 2015-07-22 泰祥集团孵化器有限公司 一种油炸机原料器皿翻转装置

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