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DE3202095A1 - Zur multiplexbildung von signalen sehr unterschiedlicher bitrate geeignete rahmenstruktur - Google Patents

Zur multiplexbildung von signalen sehr unterschiedlicher bitrate geeignete rahmenstruktur

Info

Publication number
DE3202095A1
DE3202095A1 DE19823202095 DE3202095A DE3202095A1 DE 3202095 A1 DE3202095 A1 DE 3202095A1 DE 19823202095 DE19823202095 DE 19823202095 DE 3202095 A DE3202095 A DE 3202095A DE 3202095 A1 DE3202095 A1 DE 3202095A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clock
signal
frame
bit
kbit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823202095
Other languages
English (en)
Inventor
Ulf Dipl.-Ing. Aßmus
Willy Dipl.-Ing. Bartel
Dieter Ing. Becker (grad.), 6100 Darmstadt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bosch Telecom GmbH
Original Assignee
AEG Telefunken Nachrichtentechnik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG Telefunken Nachrichtentechnik GmbH filed Critical AEG Telefunken Nachrichtentechnik GmbH
Priority to DE19823202095 priority Critical patent/DE3202095A1/de
Publication of DE3202095A1 publication Critical patent/DE3202095A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/16Time-division multiplex systems in which the time allocation to individual channels within a transmission cycle is variable, e.g. to accommodate varying complexity of signals, to vary number of channels transmitted
    • H04J3/1605Fixed allocated frame structures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)

Description

  • Anwendungsgebiet: Beim Anschluß von Teilnehmern über Lichtwellenleiter (LWL) an Zentralen oder Netzknoten sollen Fernseh- und Donrundfunkprogrnmme, Bildfernsprechsignale, Fernsprech- und Datensignale in einem gemeinsamen Multiplexbitstrom übertragen werden. Die Erfindung sieht die Schaffung eines Zeitmultiplexrahmens für den zunächst vorliegenden Fall eines plesiochron betriebenen digitalen Netzes vor, in dem die Fernsprech- und Datensignale weder synchron zu den die Fernsehdienste übertragenden Bildsignalen, noch zu den Bildfernsprechsignalen sind.
  • Zweck: Bei derartigen Multiplexbitströmen sind die möglichen Toleranz bereiche für die Takte der zu übertragenden Signalflüsse mit Hilfe von Taktanpassungsverfahren so auszugleichen, daß in jedem Fall ein störungsfreier Betrieb ermöglicht wird.
  • Mehrere derartige Signalflüsse können anschließend in einem synchronen Multiplexer zusammengefaßt und über SWL zum Teilnehmer übertragen werden.
  • Stand der Technik: Bei bisher bekannten Multiplexverfahren werden mehrere (n) normal gleich hohe Signalflüsse zu einem Bitstrom der etwa n-fachen Taktgeschwindigkeit zusammengefaßt, zu dem noch einige zusätzliche Bits zur Übertragung von Synchronisier-und Taktanpassungssignalen eingefügt werden. Diese Multiplexverfahren beziehen sich auf Eingangssignale gleicher Bitrate und Taktgenauigkeit. Die Anzahl der Eingangssignale n ist für jedes Multiplexsystem konstant und beträgt 3 bis 30 bei Multiplexen für genormte Systeme. Als Taktanpassungsverfahren kommen positive, positiv-negative oder positiv-null-negative Taktanpassung in Betracht.
  • Durch die DE-PS 25 27 481 ist zwar ein Rahmenaufbau für einen nichthierarchischen Multiplexer bekannt, der zur Vereinigung von plesiochron betriebenen digitalen Zeitmultiplex-Untersystemen mit unterschiedlicher, nicht durch Teilung vonein- ander ableitbarer Bitrate dienen soll. Dazu wird unabhängig von der Bitrate der Untersysteme der Abstand zwischen zwei Synchronworten mit jeweils 16 bit stets 8 k bit gewählt, wobei in der Mitte des so gebildeten Rahmens nach 4 ' k bit ein Zeitkanal von 8 bit zum Erkennen der Taktanpassungsinformation von maximal zwei Untersystemen mit vergleichsweise hoher Bitrate freigehalten ist, und bei Beschaltung mit Untersystemen unterschiedlicher und/oder niedrigerer Bitrate sind in äquidistanten Abständen von je k bit 6 weitere Zeitkanäle mit je nach der Anzahl der zu vereinigenden Untersysteme unterschiedlicher Bitzahl vorgesehen.
  • Bei einer Ausgangsbitrate von ca, 69 000 kbit/s und einer Rahmenlänge von 8 . k = 8.368 bit können wahlweise entweder 8 Untersysteme mit jeweils 8 448 kbit/s oder 4 Untersysteme mit 8 448 kbit/s und ein Untersystem mit 34 368 kbit/s oder 2 Untersysteme mit jeweils 34 368 kbit/s zu einem sekundären Zeitmultiplexsystem vereinigt werden. Die Bitraten der zu vereinigenden Signale stehen im ungünstigsten Falle in einem Verhältnis von 34 zu 8, also von etwas über 4. Bei der Erfindung unterscheiden sich die Bitraten der zu vereinigenden Signale dagegen um etwa den Faktor 68 zu 2, also ungefähr 34, wie aus der nachfolgend dargelegten Aufgabe der Erfindung hervorgeht. Ein solch großes Verhältnis der zu vereinigenden Bitraten läßt sich mit dem bekannten Rahmenaufbau nur unzureichend bewerkstelligen. Hinzu kommt, daß die zu vereinigenden Signale nicht nur eine unterschiedliche Bitrate, sondern auch eine sehr unterschiedliche Takttoleranz aufweisen, Aufgabe: Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zwei Signale sehr unterschiedlicher Bitrate(mit ca. 68 736 kbit/s und 2 048 kbit/s) mit unterschiedlicher relativer Takttoleranz (t 1 . 6 bei 68 736 kbit/s bzw. + 65 ' 10-6 bei 2 048 kbit/s) zu einem Multiplexsignal zusammenzufassen.
  • Das in der Taktgeschwindigkeit bei 68 736 kbit/s liegende Eingangssignal soll wahlweise ein Fernsehprogramm oder 2 Tonrundfunnmultiplexsignale von jeweils 34 768 kbit/s, die zueinander synchron sind und daher auch synchron verschachtelt werden können, enthalten.
  • Die Taktfrequenz des Multiplexsignals, das aus den oben genannten Eingangsbitraten gebildet wird, soll nominal einem Wert von 71 040 kbit/s entsprechen. Die zulässige Taktabweichung ist zu ermitteln.
  • Lösung= Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Rahmenstruktur gelöst. Die im Patentanspruch 1 dargestellte Lösung der oben angeführten Aufgabe leitet sich aus folgenden Überlegungen ab: Aufbau des Impulsrahmens: Der Impulsrahmen soll so gewählt werden, daß sich sowohl die Anzahl der Zusatzbits als auch die Anzahl der von den Eingangssignalen stammenden Bits durch einen möglichst niedrigen ganzzahligen Teiler (m = 2, 3 oder 4) ohne Rest teilen lassen, um zum Aufbau des Gerätes noch in Schottky-Transistor-Transistor-Logik (STTL) verfügbare integrierte Schaltkreise einsetzen zu können.
  • Zur Taktanpassung soll ein Verfahren angewandt werden, das bei Bedarf das sendeseitige Einfügen von Bits ohne Bedeutung (Blind- oder Stopfbits) mit gesicherter Signalisierung dieses Einfügens zur Empfangsseite (Demultiplexer) vorsieht (positive Taktanpassung).
  • Die Erfindung wird anhand von Fig. 1 bis 4 erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 den Rahmenaufbau Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel für die Nutzung der Zusatzbits Fig. 3 die Position der möglichen Blindbits Fig, 4 eine Schaltungsanordnung zur Taktrückgewinnung im Demultiplexer In Fig. 1 ist der Aufbau des Impulsrahmens für ein Multiplexsignal, bestehend aus den Eingangsströmen von 68 736 und 2 048 kbit/s, dargestellt. Ein Rahmen umfaßt 8 456 bit und wiederholt sich nach 119,03 bs, d.h. die Rahmenfrequenz beträgt 8,401 kHz.
  • Nutzung der Zusatzbits: Zur Synchronisierung des Demultiplexers werden in jedem Rahmen 12 im Multiplexer eingefügte Zusatzbits verwendet.
  • Eine vorhergehende Gruppe von ebenfalls 12 Zusatzbits wird zur Signalisierung ausgeführter Taktanpassungen und zur Übermittlung von Alarmen benutzt. Im einzelnen werden Taktanpassungen für das 68 736-kbit/s-Signal (A) und für das 2 048-kbit/s-Signal (B) mit jeweils 5 bit dem Demultiplexer signalisiert, Die restlichen 2 bit werden zur Alarmgabe verwendet. Um die Wirkung von Büschelfehlern auf die Taktanpassungssignalisierung zu verringern, werden die zwei unterschiedlichen Signalisierbitgruppen bitweise verschachtelt, wobei 4 unterschiedliche Codeworte zu jeweils 10 bit entstehen. Bezeichnet man das Wort zur Signalisierung einer Taktanpassung für das 68 736-kbit/s-Signal mit A+ und den quasi-synchronen Zustand mit AO und das Wort zur Signalisierung einer Taktanpassung für das 2 048-kbit/s-Signal mit B+ und den quasi-synchronen Zustand mit 30, so sind für die Signalisierung von 2 Taktanpassungen die Zustände A0, B0; AO, B+; A+, BO und A+, Bh zu unterscheiden. Da diese 4 Codeworte im gleichen zeitlichen Abstand wie das Synchronwort gesendet werden, muß in jedem Fall ein deutlicher Unterschied (Hamming-Distanz) zwischen jedem der 4 Codeworte und dem Synchronwort angestrebt werden. In diese Betrachtung können außerdem noch die beiden zur Alarmübermittlung freien Bits einbezogen werden.
  • In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel für die Belegung der insgesamt 24 Zusatzbits dargestellt.
  • Verteilung der Bits von den 2 Eingangssignalen im Rahmen: Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß eine Folge von 33 Bits, die ihren Ursprung im 68 736-kbit/s-Signal haben, und ein Bit, welches das 2048-kbit/s-Signal liefert, einen Sektor darstellen, der sich an die im vorangegangenen Abschnitt beschriebenen und aus Fig. 1 ersichtlichen 12 Zusatzbits anschließt und, je Rahmen 248 mal wiederholt, den gesamten Impulsrahmen bilden. Nach dem 124. Sektor werden die für die Rahmensynchronisierung benötigten 12 bit gesendet.
  • In Fig. 3 sind die Positionen der möglichen Blindbits dargestellt. Wie aus Fig. 3 weiter hervorgeht, sind für die langsame Signalfolge (2 048 kbit/s) 248 Plätze, für die schnelle Signalfolge (68 736 kbit/s) 8 184 Plätze je Rahmen vorgesehen. Bei den Sollfrequenzen der genannten Signalfolgen können jedoch von der langsamen Folge nur 243,777 Plätze im Mittel, von der schnellen Folge nur 8 181,751 Plätze im Mittel belegt werden. Geht man aavon aus, daß im Rahmen fürbeide Signalfolgen nur jeweils bedarfsweise ein Blindbit (s. Fig. 3) eingefügt werden soll, so ergibt sich eine Überkapazität für die langsame Folge von 4 bit und für die schnelle Folge 2 bit je Rahmen. D. h. insgesamt ergibt sich innerhalb des Multiplexrahmens bei Sollfrequenz des Multiplextaktes eine freie und für die Übertragung zusätzlicher Daten nutzbare Bitrate von ca. 50,4 kbit/s.
  • Diese je Impulsrahmen freien 6 bit sollten möglichst gleichmäßig über die gesamte Rahmendauer verteilt werden.
  • Takttoleranz für den Multiplextakt: Bei Sollfrequenz aller beteiligten Takte ergibt sich für die mittlere Rate, in der in das 68 736-kbit/s-Signal Blindbits (d. h. Bits ohne Bedeutung zur Verhinderung leerlaufender Eingangspufferspeicher) einzufügen sind, ein Wert von 0,249; d. h. in etwa jedem 4. Rahmen ist im Mittel ein Blindbit zu übertragen. Ein Grenzwert ergibt sich dann aus der Annahme, daß die Fernsehsignalfolge maximal um 1 . 10 6 bzw. 69 Hz über dem genannten Sollwert liegt und der Multiplextakt um soviel nach unten abweicht, daß kein Platz mehr für das Einfügen von Blindbits vorhanden ist. Dies ist der Fall bei einer Multiplexfrequenz von 71 037,912 kHz. Bei einer oben angegebenen Toleranz für die Taktfrequenz des Fernsehsignals von + 1 S 10'6 muß damit für die Multiplexfrequenz ein Toleranzwert von + 29,38 . 10 6 eingehalten werden. Eine Kontrollrechnung ergibt, daß sich im umgekehrten Fall eine Rate von 0,497 für das Einfügen von Blindbits ergibt, d. h. in jedem 2. Rahmen wäre dann ein Blindbit einzufügen.
  • Taktrückgewinnung im Demultiplexer: Fig. 4 zeigt eine Blockschaltung zur Taktrückgewinnung für die ursprünglichen Signale im Demultiplexer aus dem Multiplextakt mit Hilfe der in den Taktanpassungssignalen übermittelt; Informationen für das Fernsehsignal (CF+) und das Fernsprech- (oder Daten-)Signal (CD+).
  • Fig. 4 zeigt eine Schaltungsanordnung zur Taktrückgewinnung im Demultiplexer für den Fall, daß die Taktfrequenz der schnellen Bitfolge 68 736 kHz beträgt. Der Multiplextakt mit einer Taktfrequenz von 71 040 kHz wird in drei aufeinanderfolgenden Teilerstufen durch 2, 7 und 151 geteilt. In einem ersten Phasenkomparator PK wird dieser Takt mit einem Takt verglichen, der durch vier Teilerstufen (2/1, 3/1, 11/1 und 31/1) aus einem ersten spannungsgesteuerten Oszillator VCO mit einer Taktfrequenz von 68 754,9 kHz gewonnen wird, Dem ersten Phasenkomparator PK ist ein Tiefpaß nachgeschaltet, über den der erste spannungsgesteuerte Oszillator eingestellt wird, Die an dessen Ausgang verfügbare Taktfrequenz hat auf Grund dieser Regelschaltung nominal einen Wert von 68 754,9 kHz, steht aber in einem festen Frequenzverhältnis zum Multiplextakt von 71 040 kHz und folgt auch dessen Taktabweichungen.
  • Die so erzeugte Taktfrequenz von 68 754,9 kHz wird einem ersten Pulsadapter PA zugeführt, mit dessen Hilfe in regelmäßigen Abständen einzelne Taktimpulse ausgeblendet werden.
  • Die Ausblendung der Taktimpulse wird fest mit dem empfangsseitig erkannten Impulsrahmen gekoppelt und erfolgt in jedem Rahmen 2 mal, d. h. mit einer Folgefrequenz von 16,8 kllz (in Fig. 4 sind diese Korrekturbefehle mit CR bezeichnet).
  • Der Vorgang des regelmäßigen Ausblendens zweier Taktimpulse je Rahmen wird notwendig, da sonst die benötigte Frequenz von 68 738,1 kHz nur über einen Teiler von 4 091 (prim) mit der durch 2 geteilten Frequenz des Multiplextaktes verglichen werden könnte, dieser Teiler aber nur sehr schwer in Schaltungstechnik umzusetzen wäre. Der auf diese Weise auf eine Frequenz von 68 738,1 kHz herabgesetzte Takt wird einem zweiten Pulsadapter zugeführt, an dessen zweitem Eingang dann ein Korrektursignal CF+ anliegt, wenn empfangsseitig eine im Multiplexer durchgeführte Taktanpassung rückgängig zu machen ist. In diesen Fällen wird dem Takt von 68 738,1 kHz jeweils ein Impuls ausgeblendet.
  • Da die Taktanpassungen im Mittel mit einer Folgefrequenz von 2,1 kHz erfolgen, verlassen diesen zweiten Impulsadapter bereits die benötigte Zahl von Impulsen je Zeiteinheit, sind aber auf Grund der vorgenommenen Manipulation mit einzelnen Bücken versehen. Zur Glättung wird diese Impulsfolge einem zweiten Phasenkomparator PE zugeführt, an dessen zweitem Eingang der aus einem zweiten spannungsgesteuerten Oszillator VCO kommende Takt von 68 736 kHz liegt. Die Ausgangsspannung dieses Phasenkomparators steuert über einen Tiefpaß die Frequenz des zweiten spannungsgesteuerten Oszillators, an dessen Ausgang die für die weitere Funktion des Demultiplexers notwendige Taktfrequenz der schnellen Bitfolge verfügbar ist.
  • Für die Taktrückgewinnung des langsamen Bitstroms wird der am ersten Phasenkomparator anliegende Takt weiterhin einem dritten Phasenkomparator PE zugeführt, an dessen zweiten Eingang der durch 61 geteilte Takt aus einem dritten spannungsgesteuerten Oszillator geführt wird, der bei 2 049,9 kllz schwingt, Dieser dritte Phasenregelkreis besteht aus dem dritten Phasenkomparator PK, einem dritten Tiefpaß, dem dritten spannungsgesteuerten Oszillator VCO für 2 049,9 kHz und dem Taktteiler 61/1 in der Rückführung. Am Ausgang des dritten spannungsgesteuerten Oszillators VCO stellt sich ein Takt von 2 049,9 kHz ein, der ebenfalls in einem festen Frequenzverhältnis zum Multiplextakt von 71 040 kHz steht und dessen Taktabweichungen folgt. Ähnlich wie für den schnellen Bitstrom wird in einem vierten Phasenregelkreis mit Hilfe der Korrektursignale CD+ der für die weitere Verarbeitung im Demultiplexer notwendige Takt für den langsamen Bit strom von 2 048 kHz zurückgewonnen, Hierzu dient ein dritter Pulsadapter PA, ein vierter Phasenkomparator PK, ein vierter Tiefpaß und ein vierter spannungsgesteuerter Oszillator VCO, der bei 2 048 kH schwingt.
  • Änderungen der Taktfrequenz für das Fernsehsignal: Vereinfachungen bei der Realisierung ergeben sich sowohl im Multiplexer als auch im Demultiplexer, wenn die Taktfrequenz für das zu multiplexende Fernsehsignal auf 68 750 kHz erhöht wird. Im Multiplexer können dann die im Impulsrahmen vorhandenen 8 184 Plätze belegt werden, d. h. die Dekodierung für 2 bit im Rahmen entfällt. Im Demultiplexer kann der Aufwand für das regelmäßige Herausnehmen zweier Impulse (Eingang CR und PA in Fig. 4) aus dem wiedergewonnenen Takt entfallen, Die aus dem ersten Oszillator (Fig. 4) kommende Taktfrequenz dient dann als Grundlage für die Gewinnung der Ausgangsbitrate von 68 750 kbit/s. Es muß dazu nur die Taktfrequenz des 2, Phasenregelkreises auf den neuen Wert umgestellt werden.
  • Bei Sollfrequenz der beteiligten Takte ergibt sich für die mittlere Rate, in der in das 68 750-kbit/s-Signal Blindbits einzufügen sind, ein Wert von 0,582; d. h. in etwa 6 von 10 Rahmen sind im Mittel Blindbits zu übertragen. Ein Grenzwert ergibt sich dann aus der Annahme, daß die Fernsehsignalfolge um 69 Hz unter dem genannten Sollwert liegt und der Multiplextakt soweit nach oben abweicht, daß in jedem Impulsrahmen ein Blindbit eingefügt werden muß. Dies trifft zu bei einer Multiplexfrequenz von 71 043,556 kHz. Bei der oben -6 angegebenen relativen Toleranz von + 1 10 6 für die Taktfrequenz des Fernsehsignals ist damit für die relative Toleranz des Multiplexsignals ein Wert von + 50,06 ' 10'6 einzuhalten. Im anderen Fall, wenn der Takt des Fernsehsignals extrem hoch, der Takt des Multiplexers besonders niedrig sind, ergibt sich eine Taktanpassungsrate von 0,164; d. h.
  • in ca. jedem 6. Rahmen ist ein Blindbit einzufügen.
  • Nur geringfügige Änderungen der anhand von Fig. 4 beschriebenen Taktrückgewinnung ergeben sich, wenn die Taktfrequenz des Fernsehsignals auf einen Wert von 68 734,375 kHz herabgesetzt wird. In Fig. 4 ändert sich dann nur der Wert der Taktfrequenz im zweiten spannungsgesteuerten Oszillator.
  • Bei Sollfrequenz werden Bits ohne Bedeutung mit einer Rate von 0,442 übertragen, d. h. in etwa 4 von 9 Rahmen muß jeweils ein Blindbit eingefügt werden. Bei den oben angegebenen Bedingungen für die Toleranz des Fernsehsignaltaktes ergibt sich für den Multiplextakt eine relative Takttoleranz von + 53,03 10 6 d. h. ein Toleranzbereich von + 3,767 kHz.
  • Geht man von dieser Genauigkeit des Multiplextaktes aus, so ergibt sich eine maximale Taktanpassungsrate von 0,884, d. h. in etwa 9 von 10 Rahmen wird eine Taktanpassung notwendig.
  • Erzielbare Vorteile: ßit Hilfe der Erfindung lassen sich 2 Signale mit sehr unterschiedlicher Bitrate und Taktgenauigkeit verschachteln, ohne daß die beiden Signale zueinander und zum Takt der Multiplexbitrate in einem starren Frequenzverhältnis stehen müssen.
  • Mit Hilfe der Erfindung kann je nach der Wahl des Fernsehsignaltaktes eine zusätzliche Übertragungskapazität von bis zu 50,4 kbit/s nutzbar gemacht werden.
  • Weiterhin kann ein überregionales Fernnetz errichtet und betrieben werden, ohne daß die Probleme der Synchronisierung gelöst werden müßten.

Claims (4)

  1. Zur Multiplexbildung von Signalen sehr unterschiedlicher Bitrate geeignete Rahmenstruktur (4) Patentansprüche Öl Zur Multiplexbildung von Signalen sehr unterschiedlicher Bitrate geeignete Rahmenstruktur mit einer zur Synchronisierung und zur Signalisierung von Taktabweichungen dienenden Zusatzinformation für eine positive Taktanpassung dadurch gekennzeichnet daß a) zur Multiplexbildung eines schnellen Signals mit einer Bitfolge von 68 734,375 bis 68 750 kbit/s mit einem langsamen Signal mit einer Bitfolge von 2 048 kbit/s zu einem Multiplexbitstrom von 71 040 kbit/s jeweils 57 bit des schnellen Signals mit je 1 bit des langsamen Signals zu einem Sektor vereinigt sind, der sich im Rahmen 248 mal wiederholt, b) daß dem Rahmen 12 Zusatzbits für die Signalisierung ausgeführter Taktanpassungen und für Alarme vorangestellt und nach 124 Sektoren 12 Zusatzbits für die Rahmensynchronisierung eingefügt sind, so daß der Rahmen insgesamt 8 456 bit bei einer Rahmendauer von 119,03 As ps enthält (Fig. 1), c) daß von den 12 Zusatzbits am Rahmenbeginn jeweils 5 bit für die Signalisierung der Taktanpassung für das schnelle (A) bzw, langsame Signal (B) verwendet werden, so daß mit bitweiser Verschachtelung der beiden Signalisierungsbitgruppen sich folgende 4 unterschiedliche Codeworte ergeben: AO,B0 : quasi-synchroner Zustand beider Signale AO,B+ : schnelles Signal quasi-synchron, Taktanpassung für langsames Signal A+,B0 : Taktanpassung für schnelles Signal, langsames Signal quasi-synchron Al,B+ : Taktanpassung für beide Signale (Fig. 2).
  2. 2. Rahmenstruktur nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Taktgeschwindigkeit von 68 736 kbit/s und einer zulässigen Taktabweichung von-+ 1 i016 für die schnelle Bitfolge die relative Taktabweichung des Multiplexsignals + 29,38 . 10 6 betragen darf.
  3. 3. Rahmenstruktur nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Erhöhung der Taktgeschwindigkeit auf 68 750 kbit/s und einer zulässigen Taktabweichung von + 1 0'6 für die schnelle Bitfolge die relative Taktabweichung des Multiplexsignals j 50,06 e 10 6 betragen darf.
  4. 4. Rahmenstruktur nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Erniedrigung der Taktgeschwindigkeit auf 68 734,375 kbit/s und einer zulässigen Taktabweichung von + 1 10-6 für die schnelle Bitfolge die relative Taktabweichung des Multiplexsignals + 53,06 . 10-6 betragen darf,
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0793362A2 (de) * 1996-02-29 1997-09-03 Siemens Aktiengesellschaft Datenübertragungsverfahren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0793362A2 (de) * 1996-02-29 1997-09-03 Siemens Aktiengesellschaft Datenübertragungsverfahren
EP0793362A3 (de) * 1996-02-29 2000-08-23 Siemens Aktiengesellschaft Datenübertragungsverfahren

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