DE319785C - Drehbankfutter zum Einspannen von Werkstuecken mittels in der hohlen Arbeitsspindel gelagerter, achsial verschiebbarer Spindel - Google Patents
Drehbankfutter zum Einspannen von Werkstuecken mittels in der hohlen Arbeitsspindel gelagerter, achsial verschiebbarer SpindelInfo
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- DE319785C DE319785C DE1918319785D DE319785DD DE319785C DE 319785 C DE319785 C DE 319785C DE 1918319785 D DE1918319785 D DE 1918319785D DE 319785D D DE319785D D DE 319785DD DE 319785 C DE319785 C DE 319785C
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- Germany
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- spindle
- pliers
- axially movable
- hollow work
- clamping workpieces
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
- B23B31/20—Longitudinally-split sleeves, e.g. collet chucks
- B23B31/201—Characterized by features relating primarily to remote control of the gripping means
- B23B31/207—Characterized by features relating primarily to remote control of the gripping means using mechanical transmission through the spindle
- B23B31/2073—Axially fixed cam, moving jaws
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping On Spindles (AREA)
Description
Die bisherigen Drehspindeln, die beim Wechsel der Werkstücke fortlaufend in Umdrehung
bleiben, haben den Nachteil, daß die Spannzangen beim öffnen auch die Drehbewegung
beibehalten. Hierdurch wird besonders bei raschen Umdrehungen das Einspannen der Werkstücke sehr erschwert. Bei
scharfkantigen Werkstücken ist das Einspannen gefährlich, weil das Werkstück, sobald es in
ίο die Zange gesteckt wird, ebenfalls sofort, in
Umdrehung versetzt wird und Verletzungen der Finger oder der ganzen Hand hervorruft.
Bei der Drehspindel gemäß der Erfindung
kommt die Spannzange beim öffnen zum Stillstand, wodurch die bisherigen Nachteile
wegfallen.
Auf der Zeichnung ist die Drehspindel in einer einfachen Ausführungsart dargestellt.
Die durchbohrte Spindel α ist bei δ und c ge-
ao lagert und wird mittels der Riemscheibe «! in
Umdrehung versetzt. In der Spindel α befindet sich die Zange f, die durch die Feder g
geschlossen wird. Zwischen der Spindel α und der Feder g ist eine Scheibe h angeordnet, die
beim Schließen der Zange f durch die Feder g gegen die Spindel a angedrückt wird, so daß
die Spannung zwischen der Scheibe h und dem eingezogenen Zangenkonus f in der Spindel a
im Gleichgewicht ist. In diesem Zustande dienen die Scheibe h und die Riemscheibennabe
i als Stellringe, wobei der Abstand der Scheibe h von der Nabe i so bemessen sein
muß, daß sich die Nabe i bzw. die Scheibe h schließend, aber ohne Druck, gegen die Stirnflächen
des Lagers b anlegen, damit die Spindel« in der Lagerung spielend läuft. Die
Zange f mit dem Werkstück k wird durch die Reibung zwischen dem Zangen- und dem
Spindelkonus gezwungen, den Umdrehungen der Spindel« zu folgen.
Das öffnen der Zange f geschieht durch einen Druck in der Pfeilrichtung gegen den
Zangenschaft f1. Hierdurch wird der Zangenkonus gelöst und die Zange geöffnet, jedoch
! wird, bevor sich der Zangenkonus löst, die Spindel« infolge der Reibung zwischen dem
Zangen- und dem Spindelkonus verschoben, bis der Stellring J gegen das Lager c anstößt.
Durch diese Verschiebung wird die Spindel« von der Scheibe h abgedrängt, weil die Scheibe h
sich gegen das Lager b anlegt, also der Verschiebung der Spindel α nicht folgt. Die gegen
das Lager b angedrückte Scheibe h kommt infolge der Reibung sofort zum Stillstand, und
da diese Scheibe durch die Feder g in Verbindung mit der nun ausgelösten Zange f
steht, so kommt die geöffnete Zange gleichfalls sofort zum Stillstand, während die Spindel a
spielend ihre Drehbewegung beibehält. Sobald ein neues Werkstück in die Zange f eingeführt
ist, wird der Druck gegen den Zangenschaft f1 aufgehoben; hierdurch wird die Zange geschlossen
und folgt sofort wieder der Drehbewegung der Spindel a. Bei dieser Ausführung
behält die Spindel« also sowohl im geöffneten, wie im geschlossenen Zustand der
Zange einen freispielenden Lauf, während bei
den bisher bekannten Zangenspindeln mit einfachem Federdruck, besonders beim Öffnen
der Zangen, eine stark bremsende Reibung zwischen den Spindelbunden und den Stirnflächen
der Lager bzw. in den Lagerkonussen auftritt.
Die Ausführungen können abweichend von der Zeichnung verschieden sein. So kann z. B.
ίο an Stelle der gewöhnlichen Lagerung der
Spindel« auch Konuslagerung entsprechend angeordnet werden. Anstatt der Federspannung
kann eine Kniehebel- oder sonstige Vorrichtung Anwendung finden. Ebenso kann die
Konuszange durch eine Hebelzange o. dgl. ersetzt werden, usw. Die Drehspindel ist
nicht nur zum Drehen, sondern wie bei genannten Drehspindeln allgemein üblich, auch
zum Bohren, Fräsen, Schleifen, Polieren und anderer Bearbeitung von Werkstücken bestimmt, ao
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Drehbankfutter zum Einspannen von Werkstücken mittels in der hohlen Arbeitsspindel !gelagerter, achsial verschiebbarer Spindel, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannen des Futters durch ein Organ (z. B. Feder g) erfolgt, das sich einerseits gegen die achsial verschiebbare Spindel, anderseits gegen einen Anschlag (Ä) stützt, der im geschlossenen Zustande des Futters an der hohlen Arbeitsspindel (α) ein Widerlager findet, während er sich beim öffnen des Futters gegen das Lager (&) der Arbeitsspindel oder gegen einen besonderen feststehenden Anschlag abstützt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE319785T | 1918-07-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE319785C true DE319785C (de) | 1920-03-31 |
Family
ID=6152350
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918319785D Expired DE319785C (de) | 1918-07-19 | 1918-07-19 | Drehbankfutter zum Einspannen von Werkstuecken mittels in der hohlen Arbeitsspindel gelagerter, achsial verschiebbarer Spindel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE319785C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE837030C (de) * | 1948-10-02 | 1952-04-17 | Ludwig Marchner | Vorrichtung zum Spannen und Loesen der Spannvorrichtung von Werkzeugmaschinen |
DE963288C (de) * | 1954-12-12 | 1957-05-02 | Forkardt Paul Kg | Rotierender Zylinder fuer druckluftbetaetigte Spannfutter an Werkzeugmaschinen |
DE1172097B (de) * | 1953-08-03 | 1964-06-11 | Gleason Works | Einrichtung zum OEffnen einer Werkstueck-Spannzange |
-
1918
- 1918-07-19 DE DE1918319785D patent/DE319785C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE837030C (de) * | 1948-10-02 | 1952-04-17 | Ludwig Marchner | Vorrichtung zum Spannen und Loesen der Spannvorrichtung von Werkzeugmaschinen |
DE1172097B (de) * | 1953-08-03 | 1964-06-11 | Gleason Works | Einrichtung zum OEffnen einer Werkstueck-Spannzange |
DE963288C (de) * | 1954-12-12 | 1957-05-02 | Forkardt Paul Kg | Rotierender Zylinder fuer druckluftbetaetigte Spannfutter an Werkzeugmaschinen |
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