DE316037C - - Google Patents
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- DE316037C DE316037C DENDAT316037D DE316037DA DE316037C DE 316037 C DE316037 C DE 316037C DE NDAT316037 D DENDAT316037 D DE NDAT316037D DE 316037D A DE316037D A DE 316037DA DE 316037 C DE316037 C DE 316037C
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- contact
- empty
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- brush
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Links
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/30—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H9/38—Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
Landscapes
- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
Description
Bei Schaltern, wie Hebel-, Trenn- und Ölschaltern mit beweglichen Kontaktbrücken
(Krallenbürsten, Messerkontakten ο. dgl.) sind die beweglichen Kontaktteile ungünstigen
Beanspruchungen verschiedener Art ausgesetzt. Beim Einlegen der Schalter werden
die Bürsten beim Auflaufen auf den festen Kontakt an den Kanten gestaucht, führen
beim Schließen eine Verwindungsbewegung
to aus und die' eigentlichen Kontaktflächen der
Bürsten wälzen sich zu einem gewissen Teil auf den festen Kontaktstücken ab. Die Folge
dieser. Beanspruchung ist, daß die Kontakte schlecht aufliegen und sich über das zulässige
Maß erhitzen, so daß die Bürsten ihre Federkraft verlieren und beim weiteren Schalten
verbogen werden, und z^var um so mehr, je
größer die Vorspannung der Bürstenfedern ist. Der Kontaktdruck kann ferner nicht
über ein bestimmtes Maß hinaus gesteigert werden; denn die Vorspannung der Bürsten
kann nicht größer gewählt werden, als der halben Dicke des festen Kontaktstückes entspricht,
und die genaue Einpassung der Bürsten begegnet Schwierigkeiten. Ferner sind beim Öffnen des Schalters die Bürsten der
Einwirkung des Schaltfeuers ausgesetzt, so daß sie. durch Bildung von Schmelzperlen beschädigt
und in ihrer Wirkungsweise behindert werden können. Ein weiterer Nachteil der bisherigen Konstruktionen besteht darin,
daß die Kontaktflächen der Bürstenbleche bei offenem Schalter den Einflüssen der atmosphärischen
Luft ausgesetzt sind. Man hat keine Möglichkeit diese Flächen zu reinigen, ohne die Anlage spannungslos zu machen und
den Schalter auseinander zu nehmen, so daß also auch Schäden wirtschaftlicher Natur
eintreten können..
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, diese Nachteile der bisherigen Bauweise
der Schalter zu vermeiden. Dies wird durch eine Bauart erreicht, bei der die Kontaktbürsten
und Kontakte beim Schalten nur eine reine Gleitbewegung gegeneinander ausführen,
wie dies beispielsweise bei Zellenschalterkontakten der Fall ist. Um dies zu
ermöglichen, werden nach der Erfindung an dem Schalter ein oder mehrere Leerkontakte
angeordnet, die in Richtung des Schaltweges beweglich sind und auf welchen die Bürsten
aufliegen, wenn der Schalter nicht eingeschaltet ist. Beim Einschalten wird die Bürste vom Leerkontakt auf den festen
Stromkontakt geschoben, der ebenso dick ist wie der Leerkontakt; Es ist natürlich ebensogut
möglich, . die Bürsten feststehen zu lassen und die Strom- und Leerkbntakte zu
verschieben, da es nur auf die gegenseitige Verschiebung der Kontakte und Bürsten ankommt.
In den Fig. 1 bis 3 ist, die Erfindung an einem Trennschalter als Ausführungsbeispiel
dargestellt. Fig. 1 zeigt den Schalter in geöffnetem, Fig. 3 in geschlossenem Zustand.
Fig. 2 stellt eine Ansicht von oben auf den geschlossenen Schalter dar.
II und 12 sind die festen Kontaktstücke
des Schalters. Die Bürste 13 ist am Bürstenschild
14 befestigt,. und dieser ist um die Schalterachse 15 an dem festen Kontakt 11
drehbar. Um die gleiche Achse ist auch der Leerkontakt 16 drehbar, der an den beiden
Schienen 17 befestigt ist. An dem Bürstenschild 14 befindet sich ein Lappen 18 mit
einem Loch, in welches die Schaltstange eingreifen kann. Ferner ist das rechte Ende
des Schildes mit einem Anschlag oder einer Nase 19 versehen. Der Leerkontakt 16 hat
eine Vertiefung, in der ein doppelarmiger Klinkenhebel 20 um den Zapfen 21 drehbar
gelagert ist. Das untere Ende des Hebels 20 trägt eine Nase 22, der am Kontakt 12 eine
Nase 23 entspricht.
In Fig. ι ruht die beliebig vorgespannte Bürste 13 einerseits auf dem festen Kontakt
11, anderseits auf dem Leerkontakt 16 auf,
der dieselbe Dicke hat wie der feste Kontakt
12. Der Klinkenhebel 20 ist durch den Anschlag 19 rechts herumgedreht worden.
Wird nun der Schalter durch eine; in das Loch des. Lappens 18 eingeführte Schaltstange
geschlossen, so legt sich der Leerkontakt 16 zunächst gegen den "festen Kontakt
12. Dann wird durch weiteren Druck auf den Lappen 18 die Bürste 13 vom Leerkontakt
herab auf den festen Kontakt 12 aufgeschoben.
Der Leerkontakt mit den Schienen 17 kann sich nicht mehr weiter bewegen,
es wird aber der Klinkenhebel 20 am Leerkontakt durch den 'Anschlag 19 links herumgedreht,
so daß seine Nase 22 unter die Nase 23 am festen Kontakt 12 gedrückt wird, wie
dies in Fig. 3 dargestellt ist. Nun ist der Leerkontakt mit dem Kontakt 12 verklinkt
und diese: Sperrung wird erst .dann aufgehoben, wenn beim Ausschalten durch Ziehen
,an dem Lappen 18 die Bürste 13 auf den
Leerkontakt 16 aufgeschoben ist und dabei zuletzt die Nase 19 den oberen Arm des Hebels
20 berührt und diesen rechts herum in die in Fig. 1 dargestellte Lage der Klinke
zum Leerkontakt gedreht hat.
Der Leerkontakt braucht nicht stromleitend zu sein, sondern kann aus irgendeinem isolierendem
Stoff hergestellt sein. Ist er stromleitend und soll der Schalter unter Strom geschaltet werden können, so besteht
die Gefahr, daß die Klinke 20 bzw. die Nase 22 durch die Ladefunken bzw. Öffnungsfunken
verbrannt wird. Deshalb wird am Leerkontakt zweckmäßig ein an sich bekannter Funkenabreißkontakt 24 angeordnet, der erst
dann unterbrochen wird, wenn die Klinke 22 sich schon von dem Kontakt 12 entfernt hat.
Die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel " beschriebene Verklinkung zwischen
Strom- und Leerkontakt in der Einschalt-Stellung der Bürsten ist nicht unbedingt erforderlich.
Man kann die Anordnung auch ohne Verriegelung beispielsweise so treffen, daß der Leerkontakt irr der Einschaltstellung
der Bürste durch Federkraft gegen den Hauptkontakt gepreßt wird.
Wenn es sich um Umschalter handelt, kann zu beiden Seiten des Umschalthebels je ein
Leerkontakt angeordnet werden. AViIl man
das vermeiden, so ist bei Verwendung nur eines - Leerkontaktes dieser mit doppelseitiger
Wirkung auszubilden.
Claims (3)
1. Elektrischer Schalter, gekennzeichnet durch einen in Richtung des Schaltweges
beweglichen Leerkontakt (16), auf den die Kontaktbürsten (13) des
Schalters beim Öffnen geschoben werden.
2. Elektrischer Schalter nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem Leerkontakt (16) eine Sperrklinke (20) drehbar angeordnet ist, die durch
mit den Bürsten verbundene Anschläge bewegt wird und den Leerkontakt mit dem
Stromkontakt (12) verriegelt oder entriegelt.
3. Elektrischer Schalter nach Anspruch i, dadurch gekenzeichnet, daß der
Leerkontakt, wenn er aus leitendem Stoff besteht, als Funkenzieher (bei 24) .ausgebildet
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE316037C true DE316037C (de) |
Family
ID=568765
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT316037D Active DE316037C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE316037C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE955441C (de) * | 1952-06-28 | 1957-01-03 | Voigt & Haeffner Ag | Sammelschienen-UEberbrueckungsschalter |
DE974932C (de) * | 1940-09-12 | 1961-06-08 | Siemens Ag | Kontaktanordnung fuer Hebel- und Trennschalter |
-
0
- DE DENDAT316037D patent/DE316037C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974932C (de) * | 1940-09-12 | 1961-06-08 | Siemens Ag | Kontaktanordnung fuer Hebel- und Trennschalter |
DE955441C (de) * | 1952-06-28 | 1957-01-03 | Voigt & Haeffner Ag | Sammelschienen-UEberbrueckungsschalter |
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