DE3151843C2 - Verfahren zur Herstellung einer Stahlbetonplatte - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer StahlbetonplatteInfo
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- C04B28/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
- C04B28/02—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
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- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
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- E04C2/044—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres of concrete
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Abstract
Verfahren zur Herstellung von Stahlbetonplatten, und zwar insbesondere von geschoßhohen, großformatigen Stahlbetonplatten, mit architektonischer Außenschicht, Bewehrungen aus Betonstahl, z.B. Betonstahlmatten, und Beton mit grobkörnigen und feinkörnigen Zuschlagstoffen. In eine Schalung werden zunächst die Außenschicht und außerdem die Bewehrung sowie der Beton in einer oder mehreren Schichten eingebracht. Der Beton wird durch einen Rüttelvorgang verdichtet. In dem Beton wird eine oberste Schicht grobkörniger Leichtzuschlagstoffe angeordnet, die in dichter Packung aneinander abgestützt sind. Durch die grobkörnige oberste Schicht wird die Außenschicht und damit die Stahlbetonplatte insgesamt beim Erhärten des Betons eben gehalten. Im allgemeinen wird man die grobkörnigen Leichtzuschlagstoffe in einen üblichen Schwerbeton einmischen, der nach Maßgabe der Dicke der Stahlbetonplatte in einer einheitlichen Schicht in die Schalung eingebracht wird, wobei die eingemischten grobkörnigen Leichtzuschlagstoffe durch den Rüttelvorgang in der obersten Schicht angesammelt werden.
Description
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf ein 3s Verfahren zur Herstellung einer Stahlbetonplatte mit
einer ebenen Außenschicht aus Waschbeton, Spaltklinkern oder Ziegeln, einer Bewehrung aus Betonstahl und
Schwerbeton mit feinkörnigen Zuschlagstoffen und außerdem mit grobkörnigen Zuschlagstoffen, wobei die
Außenschicht in eine Schalung eingelegt und auf die Außenschicht die Bewehrung sowie der Beton aufgebracht
werden, wobei fernerhin ein Rüttelvorgang durchgeführt wird.
Bei dem (aus der Praxis) bekannten gattungsgemäßen Verfahren werden die grobkörnigen Zuschlagstoffe in
Form von Kies in den Schwerbeton eingebracht. Sie bleiben in dem Schwerbeton in der durch die Mischung
des Betons vorgegebenen Verteilung. Die im Rahmen der bekannten Maßnahmen hergestellten Stahlbeton- so
platten zeigen häufig eine nach außen konvexe Wölbung. Die Wölbung beruht auf der Schwindung des Betons
beim Erhärten, die von der Außenschicht aus Waschbeton, Spaltklinkem, Ziegeln oder dergleichen
nicht oder nicht vollständig mitgemacht wird. Tatsächlieh
besitzen die Außenschichten ein Schwindungsmaß, welches praktisch gleich null ist, während der Beton im
übrigen seine übliche Schwindung beim Erhärten erfährt. Soll die Außenschicht dennoch eben bleiben, so
muß sie selbst entsprechend biegesteif eingerichtet werden, was aufwendig ist. Zwar kennt man Beton, der mit
besonderen Zementen und Zuschlagstoffen besonderer Körnung schwindungsarm aufgebaut ist, derartige
Maßnahmen führen jedoch nicht zu einem üblichen Schwerbeton und sind für die Herstellung von Massen- «
artikeln, zu denen die gattungsgemäßen Stahlbetonplatten gehören, weniger geeignet.
Grundsätzlich ist es bekannt (DE-Patentanmeldung D 1053, Auslegungsunterlagen vom 2. August 1951), in
einen Beton schwere, grobkörnige Zuschlagstoffe mit einer Korngröße von z. B. 70 mm und mehr einzubringen
oder nachträglich, dicht an dicht, einzurütteln, und
zwar um den Zementanteil in einem Stahlbetonbauteil zu reduzieren und die Schwindung bzw. Rißbildung zu
unterdrücken. Das hat zur Weiterentwicklung des gattungsgemäßen Verfahrens nichts beigetragen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
anzugeben, mit dem Stahlbetonplatten des eingangs beschriebenen Aufbaus so hergestellt werden
können, daß eine störende, nach außen konvexe Verwölbung nicht mehr eintritt.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung einerseits, daß in den Schwerbeton die grobkörnigen Zuschlagstoffe
als Leichtzuschlagstoffe eingemischt werden, und daß die Leichtzuschlagstoffe danach durch den
Rüttelvorgang in der obersten Schicht in dichter Pakkung angesammelt werden. Zur Lösung dieser Aufgabe
lehrt die Erfindung andererseits, daß mit den grobkörnigen Zuschlagstoffen in der Form von Leichtzuschiagstoffen
ein besonderer Beton angemacht und dieser als oberste Schicht in die Schalung eingebracht wird.
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß erfindungsgemäß
Stahlbetonplatten ohne Gefahr der nach außen konvexen Verwölbung hergestellt werden können,
die folglich einer sehr ebene Außenschicht aufweisen, ohne daß mit sehr biegesteifen Außenschichten gearbeitet
werden muß.
Im folgenden wird eine Stahlbetonplatte, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt worden
ist, anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert.
Die einzige Figur zeigt einen Schnitt durch eine solche Stahlbetonplatte.
Die in der Figur dargestellte Stahlbetonplatte besitzt
eine sogenannte architektonische Außenschicht i, eine Bewehrung 2 in Form einer Betonstahlmatte und ist im
übrigen aus Beton mit grobkörnige.: und feinkörnigen
Zuschlagstoffen 3 aufgebaut Bei der Außenschicht 1 mag es sich um eine Ziegelsichtfläche handeln. Beim
Herstellen dieser Stahlbetonplatte in einer üblichen Schalung bildet die Außenschicht 1 die unterste Schicht.
Man entnimmt aus der Schnittfigur, daß die Stahlbetonplatte eine oberste Betonschicht 1 mit grobkörnigen
Leichtzuschlagstoffen 5 aufweist Diese grobkörnigen Leichtzuschlagstoffe 5 sind in dichter Packung aneinander
abgestützt. Die Schichtdicke ist so gewählt, daß durch die grobkörnige oberste Betonschicht 4 die Oberfläche
der Außenschicht 1 und die Stahlbetonplatte insgesamt praktisch eben gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung einer Stahlbetonplatte mit einer ebenen Außenschicht aus Waschbeton,
Spaltklinkem oder Ziegeln, einer Bewehrung aus Betonstahl und Schwerbeton mit feinkörnigen
Zuschlagstoffen sowie außerdem grobkörnigen Zuschlagstoffen, wobei die Außenschicht in eine Schalung
eingelegt und auf die Außenschicht die Bewehrung sowie der Beton aufgebracht werden, wobei
fernerhin ein Rüttelvorgang durchgeführt wird, dadurch gekenazeichet, daß in den Schwerbeton
die grobkörnigen Zuschlagstoffe als Leichtzuschlagstoffe eingemischt werden, und daß die
Leichtzuschlagstoffe danach durch den Rüttelvorgang in der obersten Schicht in dichter Packung angesammelt
werden.
2. Verfahren zur Herstellung einer Stahlbetonplatte mit einer ebenen Außenschicht aus Waschbeton,
Spaltklinker!! oder Ziegeln, einer Bewehrung aus Betonstahl und Schwerbeton mit feinkörnigen
Zuschlagstoffen sowie außerdem mit grobkörnigen Zuschlagstoffen, wobei die Außenschicht in eine
Schalung eingelegt und auf die Außenschicht die Bewehrung sowie der Beton aufgebracht werden, dadurch
gekennzeichnet, daß mit den grobkörnigen Zuschlagstoffen in der Form von Leichtzuschlagstoffen
ein besonderer Beton angemacht und dieser als oberste Schicht in die Schalung eingebracht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813151843 DE3151843C2 (de) | 1981-12-30 | 1981-12-30 | Verfahren zur Herstellung einer Stahlbetonplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813151843 DE3151843C2 (de) | 1981-12-30 | 1981-12-30 | Verfahren zur Herstellung einer Stahlbetonplatte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3151843A1 DE3151843A1 (de) | 1983-08-04 |
DE3151843C2 true DE3151843C2 (de) | 1986-03-20 |
Family
ID=6149970
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813151843 Expired DE3151843C2 (de) | 1981-12-30 | 1981-12-30 | Verfahren zur Herstellung einer Stahlbetonplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3151843C2 (de) |
-
1981
- 1981-12-30 DE DE19813151843 patent/DE3151843C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3151843A1 (de) | 1983-08-04 |
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