DE3149086A1 - Behaelter zum beizen von baendern - Google Patents
Behaelter zum beizen von baendernInfo
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- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23G—CLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
- C23G3/00—Apparatus for cleaning or pickling metallic material
- C23G3/02—Apparatus for cleaning or pickling metallic material for cleaning wires, strips, filaments continuously
- C23G3/025—Details of the apparatus, e.g. linings or sealing means
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Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter zum Beizen von Bändern, der mit Beizflüssigkeit gefüllt ist und durch den
die Bänder in Längsrichtung gezogen werden. Im allgemeinen werden derartige Behälter mit einer Bodenauskleidung versehen,
die aus säurefesten keramischen Steinen gemauert wird. Es ist bekannt, den Boden bzw. die Bodenauskleidung
des Behälters in bestimmten Abständen mit in Querrichtung verlaufenden Erhöhungen zu versehen, um zu vermeiden,
daß das durchlaufende Band die Bodenauskleidung beschädigt.
Dies läßt sich nicht vermeiden, weil die Ränder der Bänder uneben sind und an den Stellen, an denen zwei Bänder mit
unterschiedlicher Breite aneinandergeschweißt wurden, überstehende Ecken, sogenannte Ohren, vorliegen, deren scharfe
Kanten beim Durchziehen des Bandes über die Ausmauerung schleifen und zu nicht unerheblichen Beschädigungen führen.
Dies wird durch die vorstehend beschriebenen, in Querrichtung verlaufenden Erhöhungen, die aus sogenannten Schleißsteinen
bestehen, in nicht ausreichendem Maß vermieden.
Die Aufgabe, die der Erfindung zugrundeliegt, besteht darin, Berührungen des Bandes mit der Bodenäusmauerung
des Beizbehälters und damit verbundene Beschädigungen praktisch vollständig zu vermeiden und darüber hinaus die Flüssigkeitsgrenzschicht
an der Unterseite des Bandes stark zu bewegen, um den Austausch der Beizflüssigkeit zu-.vergrößern.
Es hat sich überraschenderweise herausgestellt, daß dies dadurch möglich ist, daß die in Querrichtung verlaufenden
Erhöhungen aus Gleitrippen bestehen, die sich bis nahezu an
die Seitenwandungen des Behälters erstrecken und eine parabolisch
asymptotisch auslaufende Oberfläche mit einem parallel zu dem Band verlaufenden Abschnitt aufweisen und
daß, bezogen auf die Bandlaufrichtung, die Vorderkanten
der Gleitrippen nicht höherliegen als das Niveau der Bodenausmauerung.
Erfindungsgemäß sollen die Gleitrippen aus einem Steinmaterial
bestehen, das keine scharfen Einschlüsse enthält, so daß die Oberfläche möglichst glatt ist. Die Verwendung
von Ruhrhartsandstein für die Gleitrippen hat sich be-· sonders bewährt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
schematisch dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf den Boden eines Abschnittes
eines Beizbehälters und
Figur 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht durch den Behälterboden und die Bodenauskleidung.
Der Beizbehälter besteht in üblicher Weise aus den Seitenwänden
2 und dem Boden 6, der mit einer säurefesten Auskleidung 7 aus keramischem Material versehen ist, die aus
zwei Steinschichten gemauert ist. Die Laufrichtung des Bandes 4 ist in Figur 2 durch einen Pfeil gekennzeichnet.
Erfindungsgemäß ist die obere Steinlage der Bodenauskleidung
in Abständen b von etwa 3000 mm durch eine Gleitrippe 1 ersetzt, die sich quer zur Laufrichtung des Bandes bis
nahezu an die Seitenwandungen 2 des Behälters erstreckt. Die Gleitrippen bestehen vorzugsweise aus Ruhrhartsandstein,
der besonders gute Gleiteigenschaften und eine ausreichende
Festigkeit aufweist und keine scharfkantigen Einschlüsse
hat. Die Breite a der Gleitrippen beträgt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel etwa 400 mm. Die Oberfläche
der Gleitrippen steigt in Laufrichtung des Bandes parabolisch an, wobei die Vorderkante 5 etwas tieferliegt
als die Oberfläche der oberen Steinläge der Ausmauerung, während die Erhöhung durch den hinteren Abschnitt der Gleitrippen
gebildet' wird, der zum Ende hin parallel zum Band
4 verläuft und ein Stück höher liegt als die Oberfläche der
Ausmauerung.
Durch die erfindungsgemäße strömungstechnische Ausbildung
der Gleitrippen wird das Säureangebot an der Unterseite des Bandes vergrößert. Es kommt ferner durch Bildung
eines hydrodynamischen Keils zu einem leichten Aufschwimmen des Bandes, wenn dieses durch das Bad gezogen wird. Ferner
wird ein intensiver Flüssigkeitsaustausch im Bereich der Bandoberfläche erzielt. Beschädigungen der Bodenauskleidung
bei Änderungen der Bandbreite treten nicht mehr auf.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn der Boden des Beizbehälters zur Auslaufseite der jeweiligen Kammer geringfügig
geneig.t verläuft, um ein vollkommenes Ablassen und Entleeren der Beizflüssigkeit zu ermöglichen.
Claims (4)
- 3H9086Radt, Finkener, EmestiPalentanwälte
Heinrich-König-Straße * 119BochumF CTniprrrhf ι (0Ϊ J4; i π V / W Telegrimmadrtm (Udlpatrnl Bochum41/81 ■
EEF/USBehälter zum Beizen von Bände-rnPatentansprüche/-^— — ■ ■ :1^lJ. Behälter zum Beizen von Bändern, der mit Beizflüssigkeit gefüllt ist und durch den die Bänder in Längsrichtung gezogen werden, wobei der Boden des Behälters aus säurefestem keramischem Material, vorzugsweise aus keramischen Steinen, besteht und in bestimmten Abständen mit in Querrichtung verlaufenden Erhöhungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in Querrichtung verlaufenden Erhöhungen aus Gleitrippen (1) bestehen, die sich bis nahezu an die Seitenwandungen (2) des Behälters erstrecken und eine parabolisch asymptotisch auslaufende Oberfläche (3) mit einem parallel zu dem Band (4) verlaufenden Abschnitt aufweisen und daß, bezogen auf die Bandlaufrichtung, die Vorderkanten (5) der Gleitrippen nicht höherliegen als das Niveau der Bodenausmauerung (7). - 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitrippen (1) aus einem Steinmaterial bestehen, das keine scharfkantigen Einschlüsse oder dergleichen aufweist.
- 3. Behälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitrippen aus Ruhrhartsandstein bestehen.
- 4. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite a der Gleitrippen (1) in der Größenordnung von 400 mm liegt und daß die Gleitrippen in einem Abstand b von etwa 3000 mm voneinander angeordnet sind.
Priority Applications (4)
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DE19813149086 DE3149086A1 (de) | 1981-12-11 | 1981-12-11 | Behaelter zum beizen von baendern |
IT49450/82A IT1148644B (it) | 1981-12-11 | 1982-11-09 | Contenitore per il decapaggio di nastri |
GB08233791A GB2111084B (en) | 1981-12-11 | 1982-11-26 | Strip pickling tank |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19813149086 DE3149086A1 (de) | 1981-12-11 | 1981-12-11 | Behaelter zum beizen von baendern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3149086A1 true DE3149086A1 (de) | 1983-06-16 |
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ID=6148474
Family Applications (1)
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Country Status (4)
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GB (1) | GB2111084B (de) |
IT (1) | IT1148644B (de) |
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- 1981-12-11 DE DE19813149086 patent/DE3149086A1/de not_active Ceased
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- 1982-11-09 IT IT49450/82A patent/IT1148644B/it active
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB2111084B (en) | 1985-05-22 |
IT8249450A0 (it) | 1982-11-09 |
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IT1148644B (it) | 1986-12-03 |
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