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DE314854C - - Google Patents

Info

Publication number
DE314854C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support
microtelephone
microphone
fork
horn
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT314854D
Other languages
English (en)
Publication of DE314854C publication Critical patent/DE314854C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets
    • H04M1/04Supports for telephone transmitters or receivers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

Bei der Benutzung von Fernsprechern mit von einer beweglichen Stütze getragenem Mikrotelephon wird es häufig störend empfunden, daß man wahrend des Gesprächs nicht beide Hände frei hat, sondern mit der einen das Mikrotelephon halten muß. Die Erfindung bezweckt, diesen Mangel zu beseitigen unter Wahrung der Möglichkeit, den Fernsprecher in der üblichen Weise zu benutzen und ohne. Veränderungen an den für den Betrieb des Fernsprechers erforderlichen Teilen vorzunehmen.
Der Erfindungszweck wird dadurch erreicht, daß dem Mikrotelephon ein von ihm getrennter Schalltrichter mit einer Rohrverzweigung zugeordnet wird, welcher Schalltrichter so angeordnet ist, daß von seinen beiden Rohrzweigen in der Betriebsstellung des Mikrotelephons der eine dem Telephon und der andere dem Mikrophon des Mikrotelephons zugekehrt ist.
Bei Anwendung der Vorrichtung in Verbindung mit Tischtelephonen, wofür sie in erster Linie bestimmt ist, wird für den Trichter eine besondere Stütze vorgesehen, welche zweckmäßig in der gleichen Richtung wie die übliche Mikrotelephongabel beweglich angeordnet und in ihrer Hochstellung feststellbar ist, so daß bei jedesmaligem Anheben der Trichterstütze sowohl der Schalltrichter als auch das Mikrotelephon angehoben werden und dadurch der Telephonstromkreis durch gleichzeitiges Emporgehen der üblichen Mikrotelephongabel geschlossen wird, während die Mündungen der Rohrzweige des Schalltrichters dauernd gegen die beiden Membranen des Mikrotelephons gekehrt bleiben.
Die Erfindung ist in der Anwendung auf ein Tischtelephon auf der Zeichnung in Fig. 1 schaubildlich und in Fig. 2 in einer schematisehen Draufsicht veranschaulicht.
Das Mikrotelephon ist in üblicher Weise mit einer Mikrophonkapsel 1 und einer Telephonkapsel 2 versehen und auf eine Gabel 3 aufgelegt, welche durch einen mit ihr verbundenen heb- und senkbaren Stift 4 den Telephonstromkreiskontakt betätigt. Diese Teile sind in ihrer Ausbildung und Anordnung unverändert die gleichen, wie sie bei den üblichen Fernsprechern vorhanden sind. Gemäß der Erfindung wird diese Tischtelephoneinrichtung durch eine Zusatzeinrichtung ergänzt. Die letztere besteht aus einer in der Höhenrichtung, d. h. in der Bewegungsrichtung des Stiftes 4 beweglichen gabelförmigen Stütze 5, welche sich von unten her gegen die Gabel 3 legt. Die Stützgabel 5 ist fest verbunden mit einem Arm 6, der seinerseits in fester Verbindung mit einem Arm 7 des Armkreuzes 7, 9, 10 steht, das fest auf einen in der Höhenrichtung beweglichen Zapfen 8 aufgesetzt ist. Der Zapfen 8 ist in der Hülse 14 beweglich und wird von einer Feder 11 nach unten gezogen; er ist mit einer Federnase 12 mit Stützfläche 13 verbunden, welche sich in der Hochstellung des Stifts 8 auf den oberen Rand der Hülse 14 aufzulegen vermag. Mit 15 ist der Schalltrichter bezeich-
net, welcher eine Rohrgabelung" besitzt, wobei die beiden Rohrzweige mit 16, 17 bezeichnet sind. Der Rohrzweig 16 befindet sich in fester Verbindung mit dem Arm Q des von dem Stift 8 getragenen Armkreuzes, während der Rohrzweig 17 von den Armen 6 und Io umfaßt wird und "auf diese Weise ebenfalls fest mit dem Stift 8 verbunden ist.
Die Rohrzweige 16, 17 sind mit ihren Mündüngen gegen die Membranen des Mikrotelephons gekehrt, so daß Schallwellen, welche durch das Telephon 1 ankommen, durch den Rohrzweig 16 nach dem Schalltrichter 15 geleitet werden, während umgekehrt Schallwellen, welche beim Sprechen in den Trichter 15 eintreten, durch den Rohrzweig 17 dem Mikrophon 2 des Mikrotelephons zugeführt werden. Daß diese Schallwellen auch gegen die Telephonmembran geleitet werden, ist für die Benutzung des Fernsprechers unschädlich. Die Handhabung und Wirkungsweise der Einrichtung ist wie folgt: Sobald das Klingelzeichen, welches ein ankommendes Gespräch anzeigt, ertönt, oder sobald man selbst zu sprechen wünscht, bewegt man den Stift 8, in der Hülse 14 nach aufwärts, bis die Schrägfläche 13 sich unter dem Einfluß der Feder 12 über den oberen Rand der Hülse 14 herüberschiebt und die mit dem Stift 8 verbundene Apparatur, bestehend aus dem Schalltrichter 15 mit den beiden Rohrzweigen 16, 17, in der Ilochstellung hält. Durch die gleiche Aufwärtsbewegung des Stiftes 8 wird auch die Gabel 3 mit dem darauf ruhenden Mikrotelephon angehoben, da sich die Stützgabel 5, \velche in fester Verbindung mit dem Stift 8 steht, .von unten her gegen die Gabel 3 legt. Es wird also der Telephonstromkreis in üblicher Weise durch Aufwärtsbewegung des Stiftes 4 geschlossen. Man kann jetzt, ohne seine Hände zum Halten des Mikrotelephons nötig zu haben, sowohl hören als auch sprechen. Nach Beendigung des Gesprächs drückt man auf den Stift 8 oder auch auf das Mikrotelephon und bringt dadurch den Schalltrichter und das Mikrotelephon in die Tiefstellung, so daß der Telephonstromkreis wieder in üblicher Weise unterbrochen ist.
Die Ausrüstung des Apparates mit dem Schalltrichter 15 und seinen Rohrzweigen 16, 17 beeinträchtigt dabei in keiner Weise die Benutzung des Fernsprechers in der üblichen Weise durch Erfassung des Mikrotelephons mit der Hand und Abheben von der Gabel 3.
In diesem Fall geht der Stift 4 mit der Gabel 3, wie üblich, in die Höhe und bewirkt wiederum die Schließung des Telephonstromkreises. Die Zusatzapparatur verharrt dabei in ihrer Tiefstellung.
6j Da bei der neuen Einrichtung für den Benutzer der Zwang fortfällt, während . der [ Dauer des Gesprächs das Mikrotelephon in der Hand zu halten, fällt möglicherweise für ihn auch zugleich die Erinnerung fort, bei - Beendigung des Gesprächs den Stift 8 unter Überwindung des Widerstandes der Federnase 12, 13 niederzudrücken und dadurch den Telephonstromkreis selbsttätig zu unterbrechen. Man kann diese Gefahrmöglichkeit leicht dadurch beseitigen, daß man bei jedesmaliger Inbetriebsetzung bzw. Hochstellung des Stiftes 8 eine Signalklappe, ein akustisches Signal o. dgl. einrückt, wodurch der Benutzer nach Beendigung des Gesprächs, falls er vergessen sollte den Stift 8 niederzudrücken, daran gemahnt wird, dies nachzuholen. Der Schaden, ,welcher durch Vergessen des Niederdrückens des Stiftes 8 nach Beendigung eines Gesprächs entsteht, ist übrigens bei Benutzung der vorstehend erläuterten Einrichtung weniger groß, als wenn man bei Benutzung der gegenwärtig üblichen Einrichtung· einmal das Mikrotelephon beiseite legt, wie es nicht selten vorkommt, wenn man in einem Gespräch unterbrochen wird, um sich eine für das Gespräch erforderliche Information zu verschaffen. Ein solches Beiseitelegen des Mikrotelephons bei der gegenwärtigen Einrichtung kann leicht lange Zeit unbemerkt bleiben, während die Einrichtung gemäß der Erfindung, weil sie dem Fernsprechamt die Möglichkeit bietet, sich bei dem Benutzer des Telephons Gehör zu verschaffen, zugleich die Bürgschaft bietet, daß das Versehen alsbald bemerkt und demnach auch wieder abgestellt wird.

Claims (3)

P ATENT-Ansprüche:
1. Auf einer beweglichen Stütze gelagertes Mikrotelephon, gekennzeichnet durch eine zusätzliche, vom Mikrotelephon (1, 2) getrennte Trichteranordnung (15) mit Rohrverzweigung (16, 17) derart, daß bei von der Stütze (3) gehaltenem Mikrotelephon die Schalltrichterzweige (16, 17) mit ihren Endmündungen gegen die beiden Mikrotelephonmembranen gerichtet sind, so daß man durch den Trichter sowohl hören als auch sprechen kann, bei gleichzeitig bestehender Möglichkeit der telephonischen Verbindung bei von der Stütze (3) abgenommenem Mikrotelephon.
2. Anordnung nach Anspruch 1, da- · durch gekennzeichnet, daß außer dem Mikrotelephon auch der Schalltrichter von einer beweglichen Stütze (5 bis 10) ■' getragen wird, welche mit der Stütze (3) für das Mikrotelephon derart gekuppelt ist, daß durch Betätigen der Trichterstütze (5 bis 10) in der einen Bewegungsrichtung die Mikrotelephonstütze (3) in die Betriebsstellung für das Mikrotelephon ge-
bracht wird, während sie bei Bewegung in
der entgegengesetzten Richtung in ihre
Ruhestellung zurückkehrt. j
3. Anordnung nach Anspruch 2 für : Tischtelephone mit auf einer heb- und : senkbaren Stützgabel ruhendem. Mikro- ] telephon, dadurch gekennzeichnet, daß die j bewegliche Stütze (5 bis 10) für den J Schalltrichter von einem heb- und senkbaren Zapfen (8) getragen wird, der
unter dem Einfluß einer Feder (11) steht,
die ihn in der Tief stellung zu halten strebt, und der mit einer Gabel (5) verbunden ist, welche sich unter die Stützgabel (3) des Mikrötelephons legt, so daß durch Anheben des Zapfens (8) der Schalltrichter zugleich mit dem Mikrotelephon angehoben wird, während beim Niederdrücken des Zapfens (8) die Stützgabel (3) für das Mikrotelephon nur dann an der Abwärtsbewegung teilnimmt, wenn sie durch das Mikrotelephon belastet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT314854D Active DE314854C (de)

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DE (1) DE314854C (de)

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