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DE31471C - Neuerung an Musikkreiseln - Google Patents

Neuerung an Musikkreiseln

Info

Publication number
DE31471C
DE31471C DE188431471D DE31471DA DE31471C DE 31471 C DE31471 C DE 31471C DE 188431471 D DE188431471 D DE 188431471D DE 31471D A DE31471D A DE 31471DA DE 31471 C DE31471 C DE 31471C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
voice
pin
ring
sleeve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE188431471D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. MACHER und J. B. HERZOG in Nürnberg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by J. MACHER und J. B. HERZOG in Nürnberg filed Critical J. MACHER und J. B. HERZOG in Nürnberg
Application granted granted Critical
Publication of DE31471C publication Critical patent/DE31471C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H1/00Tops
    • A63H1/28Musical tops

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77 t Sport.
Neuerung an Musikkreiseln.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ig. Januar 1884 ab.
Dieser Musikkreisel dreht sich rouletteartig um einen Stift und kann sowohl mit als auch ohne Einrichtung zum Stimmenwechsel gefertigt sein. Fig. 1 bis 3 zeigen einen Kreisel mit selbsttätigem Stimmenwechsel. Das Gehäuse a trägt innen eine Stimmenplatte, welche in der Mitte mit einer Oeffnung versehen ist, hat unter der Stimmenplatte Lufteinlafs-, über derselben Luftabzugsöffnungen und ist oben durch eine flache Platte b geschlossen, in deren Mitte ein Körner c eingesetzt ist. Unten an dem verjüngten Ende ist das Gehäuse offen und am Rande mit einem Ring d versehen, über den die Aufzugsschnur e gewickelt wird. Das Gehäuse bezw. der Kreisel wird nun mit seiner unteren Oeffnung auf einen im Untersatz f festsitzenden Stift g so aufgesetzt, dafs der Stift g in den Körner c gelangt und der Kreisel sich mit dem Körner auf der Stiftspitze dreht. Unter dem Ring d des Kreisels, ein wenig entfernt von diesem, ist ein Ring h angebracht, welcher, wie der Durchschnitt, Fig. 2, zeigt, an einer Hülse i befestigt ist, die, lose auf den Stift g gesteckt, durch die Stimmenplatte K in den Kreisel hineinragt und hier eine mit Ausschnitten versehene Deckplatte I trägt, welche durch die Schwere des Ringes h auf die Stimmenplatte gedrückt wird. Fig. 3 veranschaulicht die auf der Stimmenplatte K liegende, mit Ausschnitten versehene Deckplatte /. Wenn man nun die Aufzugsschnur abrollt . und den Kreisel in Drehung versetzt, so beginnen die nicht gedeckten Stimmen der Stimmenplatte K zu tönen. Während der Umdrehung des Kreisels geräth derselbe in eine geringe, durch den Spielraum, den der Stift g seitlich im Körner c hat, begrenzte Schwankung, welche am unteren Ende des Kreisels bewirkt, dafs sich die Hülse i mit bald kurzen, bald längeren Unterbrechungen am Stift g oder am Ring d reibt. Infolge dieser Reibung wird die Hülse i mit ihrer auf der Stimmenplatte K liegenden Deckplatte / während der Drehung des Kreisels aufgehalten und verstellt, so dafs andere Stimmen in' die Ausschnitte der Deckplatte gelangen und der Kreisel mit Stimmenwechsel spielt.
Fig. 4 stellt einen Roulette-Musikkreisel ohne Stimmenwechsel dar. Dieser Kreisel hat genau dieselbe Einrichtung wie der vorhin beschriebene, nur fehlt bei ihm der Ring h, die Hülse i und die Deckplatte /. Er dreht sich ebenfalls rouletteartig mit einem in der oberen Platte b eingesetzten Körner c auf einem im Untersatz f stehenden, durch die im Gehäuse α befindliche Stimmenplatte gehenden Stift g und spielt, wenn er mit der über den Ring d gewickelten Schnur e in Drehung versetzt wird, nach Art der einfachen Musikkreisel, aber viel andauernder und schöner als diese.
Der Untersatz f kann verschiedene Formen erhalten, auch durch einen Handgriff ersetzt werden.
Die Platte b kann bemalt werden, so dafs dieselbe ein schönes Farbenspiel giebt, oder es können auf ihr sowie auch auf dem Körner c Figuren angebracht werden,1 welche sich mit dem Kreisel drehen,
Das Gehäuse kann auch durch einen hohen Aufsatz, der den Körner c trägt, geschlossen sein.
Wird der Kreisel, nachdem er in Drehung
versetzt ist, umgestürzt und der Stift g aus demselben herausgezogen, so dreht sich derselbe auf dem Körner c.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Roulette - Musikkreisel mit und ohne selbsttätigen Stimmenwechsel, bestehend:
    ι. aus dem auf dem Stifte g sich drehenden, mit Stimmenplatte, Lufteinlafs- und Luftabzugsöffhungen versehenen Gehäuse a, welches unten offen, oben dagegen durch eine Platte b geschlossen und in der Mitte der Platte mit einem Körner c versehen ist, welcher auf den im Untersatz f befestigten, durch die untere Gehäuseöffnung und die Stimmenplatte gehenden Stift g aufgesetzt ist, so dafs das Gehäuse, wenn die auf den Ring d aufgerollte Schnur e abgerollt ist, sich mit dem Körner c auf der Stiftspitze dreht und infolge der Drehung die Stimmenplatte tönt; aus der um den Stift g liegenden Hülse i, welche durch die Oeffnung der Stimmenplatte K geht und hier eine mit Ausschnitten versehene Deckplatte / trägt, welche letztere durch einen Ring /?, der sich unten an der Hülse i befindet, auf die Stimmenplatte K gedrückt wird, die sich jedoch, wenn der Kreisel in Drehung) versetzt ist, infolge stattfindender Reibung der Hülse an dem Stifte g oder an dem Ringe d bald mit kurzen, bald mit längeren Unterbrechungen verstellt, so dafs immer wieder andere Stimmen vor die Ausschnitte der Deckplatte / gelangen, mithin ein Roulette-Musikkreisel, an welchem sich die Theile h i und / befinden, mit selbstthätigem Stimmenwechsel spielt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE188431471D 1884-01-19 1884-01-19 Neuerung an Musikkreiseln Expired DE31471C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE31471T 1884-01-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE31471C true DE31471C (de) 1885-05-11

Family

ID=33035428

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE188431471D Expired DE31471C (de) 1884-01-19 1884-01-19 Neuerung an Musikkreiseln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE31471C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3241221A1 (de) * 1982-11-08 1984-06-20 Kurt 2104 Hamburg Regenbogen Kreiselsirene als spielgeraet
DE3249835C2 (de) * 1982-11-08 1986-12-18 Kurt 2104 Hamburg Regenbogen Spielzeugkreisel mit einer Tonerzeugungseinrichtung
CN102872592A (zh) * 2012-09-12 2013-01-16 吴江华鹏制罐厂 一种自发音陀螺

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3241221A1 (de) * 1982-11-08 1984-06-20 Kurt 2104 Hamburg Regenbogen Kreiselsirene als spielgeraet
DE3249835C2 (de) * 1982-11-08 1986-12-18 Kurt 2104 Hamburg Regenbogen Spielzeugkreisel mit einer Tonerzeugungseinrichtung
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