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DE3143071A1 - Verfahren zum herstellen von blockfesten, in wasser redispergierbaren polymerisat-pulvern durch verspruehen von waessrigen polymerisat-dispersionen - Google Patents

Verfahren zum herstellen von blockfesten, in wasser redispergierbaren polymerisat-pulvern durch verspruehen von waessrigen polymerisat-dispersionen

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DE3143071A1
DE3143071A1 DE19813143071 DE3143071A DE3143071A1 DE 3143071 A1 DE3143071 A1 DE 3143071A1 DE 19813143071 DE19813143071 DE 19813143071 DE 3143071 A DE3143071 A DE 3143071A DE 3143071 A1 DE3143071 A1 DE 3143071A1
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Germany
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polymer
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redispersible
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Gernot Dipl.-Chem. Dr. 6719 Bobenheim Franzmann
Friedrich Dipl.-Chem. Dr. 6800 Mannheim Kraus
Klaus Dipl.-Ing. Dr. 6806 Viernheim Matthias
Werner Ing.(grad.) 6701 Otterstadt Meinelt
Rolf Dipl.-Ing.(FH) 6710 Frankenthal Petri
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BASF SE
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BASF SE
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J3/00Processes of treating or compounding macromolecular substances
    • C08J3/02Making solutions, dispersions, lattices or gels by other methods than by solution, emulsion or suspension polymerisation techniques
    • C08J3/03Making solutions, dispersions, lattices or gels by other methods than by solution, emulsion or suspension polymerisation techniques in aqueous media
    • C08J3/05Making solutions, dispersions, lattices or gels by other methods than by solution, emulsion or suspension polymerisation techniques in aqueous media from solid polymers
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  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von blockfesten, in Wasser re-
  • dispergierbaren Polymerisat-Pulvern durch Versprühen von wäßrigen Polymerisat-Dispersionen In der Praxis kann man redispergierbare Polymerisat-Pulver aus wäßrigen Polymerisat-Dispersionen durch Versprühen der Dispersionen unter Verwendung von Ein- oder Mehrstoffdüsen, beispielsweise in einem heißen Luftstrom, herstellen. Dies gelingt praktisch dann, wenn die Glastemperatur der Polymerisate hoch genug ist, d.h. meist über 500G liegt. Liegt die Glastemperatur der in Wasser dispergierten Polymerisate zu tief, so treten meist schon beim Versprühen, insbesondere unter der Einwirkung von Wärme und/oder Druck, Verklebungen ein. Hierunter leidet die Redispergierbarkeit der Polymerisat-Pulver.
  • Um bei Dispersionen von Polymerisaten, die verhältnismäßig niedere Glastemperaturen aufweisen, durch Verspruhen redispergierbare Polymerisat-Pulver zu erhalten, hat man daher schon versucht, den wäßrigen Dispersionen verhältnismäßig große Mengen an Schutzkolloiden oder an indifferenten Stoffen zuzugeben. Man erhält dann zwar Polymerisat-Pulver, die etwas besser redispergiert werden können, doch leiden unter derartigen Zusätzen andere Eigenschaften, z.B. die Wasserbeständigkeit von Filmen, die aus derartigen, wieder in Wasser dispergierten, Polymerisat-Pulvern hergestellt wurden. Geht man dabei von wäßrigen Dispersionen solcher Polymerisate aus, die besonders niedrige Erweichungspunkte bzw. besonders tiefliegende minimale Filmbildetemperaturen (MFT) aufweisen, beispielsweise aus wäßrigen Dispersionen von Haftkleber-Polymerisaten, so sind auch diese Maßnajnen praktisch nicht wirksam, so daß oft schon beim Versprühen der Gemische Verfilmen und Belagsbildung an den Trockenapparaturen eintritt. Dies gilt auch beim Zusatz von indifferenten Stoffen wie feinteiliger Kieselsäure, die bei Anwendung kleiner Mengen ohnehin keine Wirkung zeigen. Auch werden durch derartige Zusätze beim der Anwendung der redispergierbaren Polymerisat-Pulver als Zusatz zu hydraulischen Bindemitteln oft Verminderungen der erzielbaren Druck-, Biege- und Klebefestigkeit beobachtet.
  • Aus der DE-OS 2 049 114 ist es zudem bekannt, freifließende, blockreste, in Wasser redispergierbare pulverförmige Polymerisate durch Versprühen von Dispersionen herzustellen, wobei man den Dispersionen vor dem Versprühen wasserlösliche, sulfonatgruppenhaltige Kondensationsprodukte aus Melamin und Formaldehyd in Mengen von 2 bis 30 GewO%g insbesondere von 5 bis 19 Gew,, bezogen auf den Polymerisatgehalt der Dispersion, zusetzt Hierdurch soll ein Verkleben der beim Versprühen gebildeten Pulver während des Herstellungsvorgangs verhindert und die Lagerungsbeständigkeit der Pulver erhöht werden. Auch soll bei der Einwirkung von Wärme und Druck kein Verblocken der Pulver eintreten, insbesondere dann, wenn die Polymerisate der Dispersionen einen Erweichungspunkt im Bereiche von O bis 40°C aufweisen Durch die redispergierbaren Pulver soll überdies bei ihrem Zusatz zu hydraulischen Bindemitteln eine Verbesserung der mit dem Bindemittel hergestellten Formkörper hinsichtlich deren Druck- und Blegezugfestigkeit auftreten Ein Nachteil dieses Verfahrens ist jedoch darin zu sehen, daß insbesondere bei der Lagerung der Produkte in großen Mengen nach einiger Zeit Verblockung eintritt, wodurch die Redlspergierbarkeit und Rieselfähigkeit der Produkte leiden. Dies gilt insbesondere für Produkte, die sich von Polymerisat-Dispcrsionen ableiten, deren Polymerisate verhältnismäßig niedere Erweichungspunkte bzw eine verhältnismäßig niedere MFT auf- weisen, wie dies z.B. bei wäßrigen Dispersionen von Haftkleber-Polymerisaten der Fall ist.
  • Es wurde nun gefunden, daß man blockfeste, in Wasser redispergierbare Polymerisat-Pulver durch Versprühen von wäßrigen Polymerisat-Dispersionen, die einen Zusatz von 2 bis 40 Gew.%, bezogen auf das Polymerisat der Dispersion, an einem wasserlöslichen polymeren Stoff enthalten, in an sich üblicher Weise mit Vorteil herstellen kann, indem man als wasserlöslichen polymeren Stoff ein Copolymerisat aus 20 bis 70 Gew.% Vinylpyrrolidon und 30 bis 80 Gew.% Vinylacetat zusetzt. Vorzugsweise beträgt die Menge an zugesetztem Vinylpyrrolidon-Vinylacetat-Copolymerisat 10 bis 30 Gew.% und die Vinylpyrrolidon-Copolymerisate enthalten vorzugsweise 50 bis 70 Gew.-% Vinylpyrrolidon und 30 bis 50 Gew.% Vinylacetat einpolymerisiert. Ihr K-Wert, bestimmt nach DIN 53 726 in iprozentiger wäßriger Lösung oder in Ethanol liegt im allgemeinen im Bereich von 15 bis 35, vorzugsweise von 20 bis 30. Sie können in an sich üblicher Weise durch Lösungs-Copolymerisation von Vinylpyrrolidon und Vinylacetat hergestellt sein und sind im Handel erhältlich.
  • Die Polymerisate der wäßrigen Polymerisat-Dispersionen können im allgemeinen beliebige Glastemperaturen aufweisen, und das neue Verfahren ist auch für solche Polymerisate geeignet, deren Glastemperaturen unter 50 ob bis zu -600C betragen und die eine MFT unter 200r aufweisen. Derartige Polymer-Dispersionen können in an sich üblicher Weise durch Emulsionspolymerisation olefinisch ungesättigter Monomerer in den ueblichen Mengenverhältnissen und unter Verwendung der iblichen Fsnulfiier- und Dispergierhilfsmittel sowie der ilblichen Polymerisationsinitiatoren bei Temperaturen zwischen Raumtemperatur und im allgemeinen 1000C hergestellt sein. Der Polymerisatgehalt liegt meist zwischen 30 und 65, insbesondere zwischen 40 und 60 Gew,, Als olefinisch ungesättigte Monomere, von denen sich die Polymerisat-Dispersionen ableiten können, seien vinylaromatische Monomere, wie Styrol, monoolefinisch ungesättigte Carbonsäureester mit meist 4 bis 14 C-Atomen, wie besonders Aeryl- und Nethacrylsäureester von 1 bis 8 C-Atomen enthaltenden Alkanolen sowie Vinylester insbesondere der Essig und Propionsäure sowie ferner Vinyllaurat und Vinylester sogenannter Versaticsäuren, genannt Geeignet sind auch Polymerisat-Dispersionen deren Polymerisate sich von Vinylchlorid und/oder Vinylidenchlorid oder von Diolefinen, wie besonders Butadien ableiten Zusätze lich können die Polymerisate Acrylnitril und/oder meist 3 bis 5 C-Atome enthaltende Mono- und/oder Dicarbonsäuren und/oder deren gegebenenfalls am Stickstoffatom substituierte Amide, wie besonders Acrylsäure, Methacrylsäure, Itaconsäure, Acrylsäureamid, Nethacrylsäureamid, o;-Methylolacryl- und methac ryl säureamid, N-Methoxymethacryl amid und Methacrylamid einpolymerisiert enthalten Der Anteil an derartigen Monomeren kann in weiten Bereichen variiert werden Er liegt bei Acrylnitril im Bereich von 0 bis 40, oft von 10 bis 30 Gew.%, bei monoolefinisch ungesättlgten Monomeren mit polaren Gruppen, wie Acrylsäure oder N-Methylolmethacrylamid, oft bei 0,5 bis 5, insbesondere bei 1 bis 4 Gewo, Ferner können die Polymerisate auch in geringen Mengen olefinisch ungesättigte Ester von Alkandiolen, wie Ethylenglykolmonoacrylat und -diacrylat und die entsprechenden -methacrylate sowie Butandiol-194-monoacrylat und -dlacrylat und die entsprechenden Methacrylate einpolymerisiert enthalten Die Acryl- und Methacrylester-Copolymerisate können auch Styrol sowie Styrol und Acrylnitril einpolymerisiert enthalten wobei den Menge O bis 60, insbesondere 20 bis 50 % betragen kann Geeignete Butadien Copolymerisate enthalten meist 40 bis 70 % ihres Gewichts Butadien und 60 bis 4a Gew. % Styrol und/oder Acrylnitril sowie gegebenenfalls bis zu 5 % ihres Gewichts der cC,»-monoolefinisch ungesättigten, meist 3 bis 5 C-Atome enthaltenden Mono- und/oder Dicarbonsäuren einpolymerisiert. Schließlich kommen auch solche Polymerisat-Dispersionen in Frage, die Ethylen und Vinylacetat im Gewichtsverhältnis von meist 15 bis 85 zu 85 bis 15 ein polymerisiert enthalten.
  • Die Vinylpyrrolidon-Vinylacetat-Copolymerisate werden den wäßrigen Polymerisat-Dispersionen vor deren Versprühen zugesetzt, wobei sich ein Zusatz in Form einer wäßrigen oder alkoholischen Lösung besonders bewährt hat. Derartige Lösungen enthalten meist 10 bis 50, insbesondere 20 bis 50 Gew.% des Vinylpyrrolidon-Copolymerisats.
  • Zusätzlich zu den Vinylpyrrolidon-Vinylacetat-Copolymerisaten können den Polymerisat-Dispersionen noch indifferente wasserunlösliche Stoffe, wie Cel1ulospulver, Kalk und feinteiliges Si02 sowie feinteilige Silikate, zugegeben werden.
  • Das Versprühen der wäßrigen Polymerisat-Dispersionen, die die Vinylpyrrolidon-Vinylacetat-Copolymerisate enthalten, kann in an sich üblicher Weise, insbesondere unter Verwendung von Einstorf- oder Mehrstoffdüsen durchgeführt werden. Dabei werden die Dispersionen im allgemeinen in einen Warmluftstrom versprüht, in dem das Wasser verdampft. Das Versprühen kann bei atmosphärischem Druck oder unter vermindertem Druck durchgeführt werden. Im allgemeinen beträgt die Temperatur des für das Sprühtrocknen eingesetzten Warmluftstroms 100 bis 200, insbesondere 120 bis 1700C. Das Abscheiden der getrockneten redispergierbaren Pulver kann in an sich üblicher Weise, insbesondere unter Verwendung von Zyklonen oder Piterabscheidern durchgeführt werden.
  • L Nach dem neuen Verfahren erhält man blockfeste, in Wasser redispergierbare Polymerisat-Pulver, die sich bei Raumtemperatur lagern lassen, auch dann, wenn für ihre Herstellung wäßrige Haftkleber-Copolymerisat-Dispersionen eingesetzt wurden Die Pulver sind rieselfähig und in Wasser redispergierbar Sie können auch anderen pulverförmigen Stoffen mit denen sie zusammen angewandt.werden> zugemischt und unbegrenzt bei Raumtemperatur gelagert werden Die nach dem neuen Verfahren erhaltenens redispergierbaren Polymerisat Pulver eignen sich insbesondere als Zusätze zu hydraulischen Bindemittelns wie Gips> Zements Mörtel und Magnesia-Zement Soweit zu ihrer Herstellung Haftkleber-Copolymerisat-Dispersionen eingesetzt wurden9 eignen sie sich auch zur Herstellung von Haftklebebeschichtungen oder als Haftkleberpulver, die es ermöglichen> angefeuohtete Oberflächen unter Bestreuen einer der Oberflächen und Zusammenpressen zu Verkleben. Sie können zudem zur Herstellung von Gummierungen sowie, nach ihrem Auflösen in Wasser, wie übliche Haftkleber-Dispersionen eingesetzt werden Soweit die zu ihrer Herstellung eingesetzten Copolymerisate nicht vergilbung führen auch die Zusätze an Vinylpyrrolidon-Vinylacetat-Copolymerisat nicht zu einem Vergilben der Produkte.
  • Es ist überraschend, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren blockfeste, redispergierbare Polymerisat-Pulver hergestellt werden können da-Filme aus den Vinylpyrrolidon-Vinylacetat-Copolymerisaten mit geringen Restwasseranteilen oft klebrig sind und auch beim Einsatz von Mengen an Vinylpyrrolidon-Vinylacetat-Copolymerisaten von beachtlich über 40 , bezogen auf die in Wasser dispergierten Polymerisate der Polymerisat-Disperslons blockende schlecht dispergierbare und praktisch nicht lagerfähige 'Produkte in schlechter Ausbeute erhalten werden. Es ist weiterhin Überraschend, daß die nach dem Verfahren hergestellten redispergierbaren Polymerisat-Pulver trotz der beachtlichen Menge an Zusatzstoff ihre Wirksamkeit bei der Verbesserung der Eigenschaften von hydraulischen Bindemitteln oder als Haftkleber behalten.
  • Die in den folgenden Beispielen angegebenen MFT's wurden entsprechend DIN 53 787 bestimmt. Die darin angegebenen Glastemperaturen berechnen sich aus dem für die Homopolymerisate der in den Polymerisaten enthaltenen Monomeren bekannten Glastemperaturen additiv in bekannter Weise. Für die folgenden Beispiele wurden die wäßrigen Dispersionen im Gemisch mit den Vinylpyrrolidon-Vinylacetat-Copolymerisaten mit einer Temperatur von 25 -der Zweistoffdüse eines IWK-Trockners (OriginaldUse) in einer Menge von 80 kg/h zugeführt. DEM IWK-Trockner wurde gleichzeitig in einer Menge von 2300 Nm3/h Warmluft einer Temperatur von 120°C zugeführt und das erhaltene Produkt in einem Zyklon abgeschieden. Die in den Beispielen angegebenen Mengen und Prozente beziehen sich auf das Gewicht.
  • Beispiel 1 Zu einer in üblicher Weise hergestellten wäßrigen Dispersion, die 50 % ihres Gewichts an einem Copolymerisat aus 69 Teilen Acrylsäure-n-butyl-ester, 29 Teilen Styrol sowie von 2 Teilen Acrylamid enthält (MFT des Copolymerisats OOC, Glastemperatur -60C) werden, bezogen auf 100 Teile des Polymerisats, 30 Teile einer 40 zeigen wäßrigen Lösung eines Copolymerisats aus 60 Teilen Vinylpyrrolidon und 40 Teilen Vinylacetat des K-Werts 28 zugegeben. Bei der Sprühtrocknung wird in 90 iger Ausbeute ein feinteiliges Polymerisat-Pulver erhalten. Der in der Apparatur bei der Spruhtrocknung gebildete Wandbelag kann 6 durch Abblasen leicht entfernt werden und ist nicht verfilmt Das erhaltene redispergierbare Polymerisat-Pulver blockt praktisch nicht und kann längere Zelt ohne Verblocken gelagert werden Es eignet sich insbesondere als Bindemittel für Spachtelmassen3 in Nengenanteilen von meist 1 bis 209 insbesondere von etwa 5 bis 15 Gene%) bezogen auf die Spachtelmassen deren Abriebfestigkeit und Flexibilität durch den Zusatz stark erhöht wird Eine Verdüsung der Polymerisat-Dispersion ohne Zusatz des Vinylpyrrolidon-Vinylacetat-Copolymerisats ist praktisch nicht mögliche da Filmbildung auf der Trockenwand erfolgt und kein pulverförmiges Produkt ausgetragen werden kann Beispiel 2 Zu einer 50 %igen wäßrigen Dispersion eines Copolymerisats aus 88 Teilen Ethylhexylacrylat, 9 Teilen Acrylnitril und 3 Teilen Acrylsäure der MFT OOC und der Glastemperatur 400C wird eine 50 %ige wäßrige Lösung eines Vinylpyrrolidon-Vinylacetat-Copolymerisats des K-Werts 28 mit einem Vlnylacetat-Anteil von 40 % in einer Menge von 50 %, bezogen auf die Menge des Polyacrylats zugesetzt Das erhaltene Gemisch wird sprühgetrocknet und man erhält ein gut rleselfähigesn redispergierbaresç nichtblockendes Polymerisat-Pulver, das fIr die Herstellung von Haftklebeartikeln verwendet werden kann Die wäßrige Dispersion des Ethylhexylacrylat-Copolymerisats läßt sich ohne Zusatz des Vinylpyrrolidon-Vinylacetat-Copolymerisats nicht sprühtrocknen, da ein stark klebriger, verfilmter Belag in der Trockenapparatur gebildet wird und kein Pulveraustrag möglich ist b Beispiel 3 Zu einer 50 %igen wäßrigen Dispersion eines Mischpolymerisats aus 30 Teilen Acrylsäure-n-butyl-ester und 70 Teilen Vinylpropionat (MFT 10° C, Glastemperatur +10°C) gibt man, bezogen auf das Polymerisat, 30 % eines Copolymerisats aus 60 Teilen Vinylpyrrolidon und 40 Teilen Vinylacetat (K-Wert 28) in Form einer 20 %igen wäßrigen Lösung. Das Gemisch wird sprühgetrocknet und man erhält ein gut rieselfähiges, und redispergierbares Polymerisat-Pulver, das nicht zum Blocken neigt, in einer Ausbeute von über 90 %.
  • Das Polymerisat-Pulver eignet sich für die Herstellung von flexiblen Spachtelmassen und von Dünnbettmörteln.
  • Ohne Zusatz des Vinylpropionat-Vinylacetat-Copolymerisats kann die verwendete Acrylester-Vinylester-Copolymerisat--Dispersion nicht sprühgetrocknet werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1Verfahren zum Herstellen von blockfesten, in Wasser redispergierbaren Polymerisat-Pulvern durch Versprühen von wäßrigen Polymerisat-Dispersionen, die einen Zusatz von 2 bis 40 Gew.%, bezogen auf das Polymerlsat der Dispersiong an einem wasserlöslichen polymeren Stoff enthalten, in an sich üblicher Weise9 dadurch gekennzeichnet daß man als wasserlöslichen polymeren Stoff ein Copolymerisat aus 20 bis 70 Gew% Vinylpyrrolidon und 30 bis 80 Gew% Vinylacetat zusetzt 20 Verwendung des nach Anspruch 1 hergestellten redispergierbaren Polymerisat-Pulvers als Zusatz zu hydraullschen Bindemitteln.
DE19813143071 1981-10-30 1981-10-30 Verfahren zum herstellen von blockfesten, in wasser redispergierbaren polymerisat-pulvern durch verspruehen von waessrigen polymerisat-dispersionen Withdrawn DE3143071A1 (de)

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