DE313990C - - Google Patents
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Classifications
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B11/00—Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for
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Description
Wie bekannt, unterliegen die bei verschiedenen elektrolytischen Prozessen verwendeten
Kohlenelektroden selbst dann,-wenn dieselben jaus Graphit bestehen, "einer sehr starken Abnutzung,
durch welche sie bald unbrauchbar werden.
■ Diese Abnutzung erstreckt sich jedoch nicht
gleichmäßig über den ganzen Elektrodenkörper, sondern an jenem Teil nach oben bedeutend
stärker, so d;aß dadurch nur etwa 40 bis 60 Prozent desselben ausgenutzt werden
können, wie dies'z. B. bei einem bestimmten Verfahren der direkten elektrolytischen
Darstellung von Chlorat an den verwendeten Graphitanoden beobachtet wurde.
Die Herstellung neuer Elektroden durch Vermählen' von Überresten der alten Pressen
dieses Mahlgutes mit einem Bindemittel und Ausbrennen desselben liefert keine befrie-
ao digende Resultate.
Nach dem englischen Patent' Nr. 19368/
1902 werden Elektroden aus'mehreren durchbohrten Kohlenstücken gebildet, welche mittels
Stangen miteinander verbunden und diese
S5 sodann mit Metall vergossen und in den Zellenböden
befestigt werden. Die englische Patentschrift Nr. 25519/1897 beschreibt Elektroden,
die aus Kohlenstücken zusammengebaut und mittels Keile, oder Schrauben zusammengehalten
werden. In den österreichischen Patentschriften Nr. 17309 und 43494 werden schließlich Elektroden beschrieben,
bei welchen die Elektrode aus Kohlenstücken ■ besteht, die mittels Kohlenstäbe an
einem Zuleiter befestigt sind, worauf dieser mit leicht schmelzbarem Metall umgössen
wird.
Von den erwähnten Verfahren unterscheidet sich das vorliegende Verfahren dadurch,
daß unausgenutzte Masse gebrauchter Elektroden für neue Elektroden so nutzbar gemacht wird, daß die Stücke in gleichmäßige
Platten verlegt, in der Mitte durchbohrt und aufeinandergelegt werden, worauf der Bohrkanal
mit geschmolzenem Metall vergossen wird. Auf diese Weise erhält man tadellos
funktionierende Elektroden. Damit das Übrigbleiben unausgenutzter Köpfe verhindert wird,
setzt man bei diesen kombinierten Elektroden einen Kopf aus Zementbeton an, der natürlich
ebenfalls durchbohrt wird und dessen Bohrkanäle auch mit geschmolzenem Metall vergossen
werden.
In Fig. ι ist eine Anode aus Achssongraphit
dargestellt, die bei der elektrolytisqhen Chloratdargtellung benutzt wurde und vor
Gebrauch scharfe Kanten und plaue Flächen
hatte. Nach Verwendungsdauer von mehreren Wochen zeigte die Anode jene Form, wie
sie in Fig. 1 dargestellt ist. Bei längerer Verwenduhg dieser Anode hätte die durch den
Elektrolyten zerfressene, schwache Stelle 1
12. Auflage, ,ausgegeben am jj. November tt)ig.)
durchbrechen müssen, und das abgefallene Anodenstück hätte Kurzschluß und Explosion
herbeiführen können.,
Der unausgenutzte Teil solcher Anoden wurde in Platten 2 (Fig. 2) zerlegt; in diese
Platten 2 wurde ein Loch 3 (Fig. 3) geschnitten und 22 Stück solcher gelochter Platten
(Fig. 4 verkleinert gezeichnet) unter Zuziehung eines: Zementbetonkopfes 4 durch
JO1 Vergießen des Lochkanals 5 mit Blei in eine
Sammelelektrode (Fig. 4) verwandelt.
Beobachtet man die Abnutzung der bei elektrolytischen Prozessen (z. B. dem ChIoratprozeß)
verwendeten Anoden, so wird man finden, daß dieselben sehr ungleichmäßig angegriffen werden, besonders jene, unmittelbar
unter dem Flüssigkeitsspiegel liegenden Partien der Anoden erleiden rasch eine bedeutende
Abnutzung. Verbindet man zwei Graphitplatten durch Zwischengießen einer Schicht von geschmolzenem Metall (Blei usw.) dauernd
· und gut leitend, so zeigen, solche kombinierte Elektroden zwar auch die obenerwähnte,
"stärkere Abnutzung unmittelbar unter der Flüssigkeitsoberfläche, doch hört
dieselbe auf, sobald die Metallzwischenlage erreicht ist. Die weiteren Angriffe treffen
dann die allmählich tiefer gelegenen Stellen des' Graphitkörpers der. kombinierten Elektrode,
bis eben sämtlicher Graphit verbraucht , ist.
Andere Anordnungen der Metallschicht, Anordnungen, welche besonderen Wert darstellen,
sind folgende: Man stellt reine Verbindung der Metallschicht mit einer Graphitplatte her; diese Art Elektrode eignet sich
, besonders für solche Arbeiten, wo die Elektrode nicht vertikal angewendet werden muß;
ferner kann man aus mehreren kleinen Stükken Graphit eine Platte zusammensetzen,
welche man dann durch aufgeschmolzenes Metall zur einheitlichen Elektrode gut leitend
verbindet. Ein derartiger praktischer Versuch lieferte ein Ergebnis, nach welchem eine
aus zwei Graphitplatten zusammengesetzte Elektrode sich weit über die normale Lebensdauer
gewöhnlicher einfacher Graphitelektroden hinaus arbeitsfähig erhalten hat.
Anstatt der Kombination zweier Graphitplatten kann selbstverständlich, und zwar
noch vorteilhafter, der erforderliche Schlitz, (s. Fig. 3) gleich bei Herstellung neuer Elektroden
angebracht werden.
Aus· Kohlenblöcken oder -platten· zusammengesetzte Elektroden sind mehrfach bekannt,
jedoch dem Erfindungsgegenstand gegenüber nicht wesensgleich.
So sind. Elektroden bekannt, bei welchen
die' Kohlenblöcke längs einer Säule befestigt und gleichzeitig mit dem Leiter verbunden
sind, wobei mehrfach besondere Verbindungsmittel erforderlich sind. Eine aridere bekannte
Elektrode besteht aus mehreren aufeinandergelegten Kohlenplatten, die mittels
eines aus kohlenstoffhaltigen Substanzen-hergestellten
Kittes miteinander verbunden werden, Wobei man die Platten einer bis zur Rotglühhitze steigenden Wärmeeinwirkung
unterwerfen muß.
Endlich sind noch Elektroden bekanntge-,worden, die auf der einen Seite aus einem
Kohlenpflaster und auf der anderen aus einer Metallplatte bestehen.
Claims (2)
- Patent-Anspruch E:ι. Aus Kohlenplatten bestehende Elektrode, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Platten unmittelbar auf einander- \ gelegt, durchbohrt und mittels eines gemeinsamen in die Bohrungen eingegossenen Metallzapfens, welchem allenfalls ein ebenfalls mit Metall ausgegossener Kopf aus Zementbeton angesetzt wird, vereinigt sind.
- 2. Elektrode gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Graphitplatten mittels einer Schicht geschmolzenen Metalls zu einer einheitlichen Elektrode verbunden sind. 5>oHierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE313990C true DE313990C (de) |
Family
ID=566832
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT313990D Active DE313990C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE313990C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE896579C (de) * | 1939-08-11 | 1953-11-12 | Conradty Fa C | Vereinigung von kranzfoermig angeordneten Teilen aus kuenstlicher Kohle miteinander |
-
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- DE DENDAT313990D patent/DE313990C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE896579C (de) * | 1939-08-11 | 1953-11-12 | Conradty Fa C | Vereinigung von kranzfoermig angeordneten Teilen aus kuenstlicher Kohle miteinander |
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