DE3139707C2 - Nicklagerechner - Google Patents
NicklagerechnerInfo
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Abstract
Ein Nicklagerechner zum Berechnen eines die Nicklage eines Flugzeuges (20) darstellenden Signales verwendet eine auf einem Anströmwinkel beruhende Information sowie ein Ausgangssignal eines Gyroskops, um ein berechnetes Nicksignal zu erzeugen, das eine Langtermkomponente abhängig von der auf dem Anströmwinkel beruhenden Information und eine Kurztermkomponente abhängig vom Gyroskop-Ausgangssignal hat. Das berechnete Nicksignal wird zur Nickstabilisierung einer Kopfhöhe-Anzeige im Flugzeug (20) verwendet und wird in diesem Fall mittels eines aus dem Nicksignal abgeleiteten Korrektursignales und des Ausgangssignales eines Beschleunigungsmessers (60) abgewandelt, der an der Kopfhöhe-Anzeige (22) angebracht ist. Alternativ kann das Nicksignal mit einem Signal zusammengefaßt werden, das die Differenz zwischen dem Ausgangssignal des an der Anzeige (22) angebrachten Beschleunigungsmessers (60) und dem Ausgangssignal eines an der Anströmwinkelfläche vorgesehenen Beschleunigungsmessers (100) darstellt, um ein Nickstabilisiersignal zu erzeugen, das frei von Kehrkurven- und Scherungsfehlern ist.
Description
des auf die HUD-Anzeige bezogenen Nicklagesignals (Au) und des auf die Anstellwinkelsonde (26)
bezogenen Nicklagesignals ein Nicklage-Stabilisiersignal (&THgr;&ogr;) erzeugt, das unabhängig von einer
Horizontal-Beschleunigung (&Lgr;/yjdes Flugzeugs ist.
16. Verwendung des Nicklagerechners nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
— daß die auf die HUD-Anzeige bezogene Nicksignalquelle und die auf die Anstellwinkelsonde
bezogene Nicksignalquelle Fehlausrichtfehlern unterworfen sind, und
— daß die Korrektureinrichtung eine Einrichtung aufweist, um Fehler im Nick-Stabilisiersignal aufgrund
der Fehlausrichtfehler möglichst klein zu machen (Flg. 7).
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Nicklagerechner gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Vom Anmelder wurden bereits verschiedene Nicklageumrechner entwickelt (vgl. US-PS 38 51 303 und US-PS
40 95 271).
Beim einen Nicklagerechner (vgl. US-PS 38 51 303) wird ein Längsbeschleunigungsmessersignal durch ein
differenziertes Luftgeschwindigkeitssignal korrigiert und mit einem Gyroskopsignal g mischt, um eine Angabe
der Nicklage des Flugzeugs zu liefern. Jedoch ist das differenzierte Luftgeschwindigkeitssignal Windscherungsfehlern
unterworfen, wodurch die Genauigkeit des erzeugten Nicksignals herabgesetzt wird. (Mit Luftgeschwindigkeit
ist hier und im folgenden die Geschwindigkeit des Flugzeugs gegenüber der ruhend angenommenen Luft
bezeichnet)
Im anderen Nicklagerechner (vgl. US-PS 40 95 271)wirdein Nicklagegenerator verwendet, der ein Nicksignal
erzeugt, das von einem an einer HUD-Anzeige (Head-Up-Display) befestigten Beschleunigungsmesser abgeleitet
ist, der zur Anzeige-Bezugsachse derart kalibriert ist, daß er den Nickwinkel der Bezugsachse während eines
unbeschleunigten Flugzustands angibt Das Beschleunigungsmesser-Ausgangssignal wird für eine Horizontalbeschleunigung
durch Subtrahieren der Luftgeschwindigkeitsänderung kompensiert, um ein berechnetes Anzeige-Bezugsnicksignal
zu erzeugen.
Dieses aus dem Beschleunigungsmesser abgeleitete Nicksignal wird als Langzeit-Nickbezugssignal verwendet
und mit dem Gyroskop-Ausgangssignal für Kurzzeit-Nickauslenkungen vereinigt. Dies erfolgt durch Korrigieren
des Gyroskop-Nicksignals mit langsamer und begrenzter Änderungsgeschwindigkeit zum Langzeit-Bezugssignal.
Ein anderes übliches System (vgl. US-PS 40 12 713) verwendet das Ausgangssignal eines Längsbeschleunigungsmessers
und ein differenziertes Luftgeschwindigkeitssignal, um ein Windscherungssignal zu liefern. Dieses
Signal wird zu einer geeigneten Anzeigerichtung gespeist, um den Piloten oder ein anderes Flugzeug vor dem
Auftreten einer gefährlichen Windscherungsbedingung zu warnen.
Derartige Systeme arbeiten befriedigend bei normalen Bedingungen oder dann, wenn relativ kurzzeitige
Windscherungen vorliegen. Wenn jedoch Langzeit-Windscherungssituationen auftreten, kann das berechnete
so Langzeit-Nickbezugssignal aufgrund einer Fehlanpassung zwischen der Trägheitsbeschleunigung und dem aus
dem differenzierten Luftgeschwindigkeitssignal gewonnenen Beschleunigungssignal fehlerhaft sein, da letz' ?res
Beschleunigungssignal zur Kompensation der Trägheitsbeschleunigung verwendet wird. Bei bestimmten Windscherungsbedingungen
kann das berechnete Nickausgangssignal langsam zu einem fehlerhaften Langzeit-Nickbezugssignal
gezwungen werden.
Dieser Langzeit-Windscherungsfehler kann möglichst klein gemacht werden, indem die Korrektur-Nachführgeschwindigkeit
für das Gyroskop verringert wird. Wenn jedoch so vorgegangen wird, können Ausrichtfehler
aufgrund eines langsamen Aufrichtens der Gyroskopplattform in die dynamische Senkrechte sowie während
Kehrkurven angesammelte Fehler nicht vollständig kompensiert werden. Dies gilt insbesondere während Windscherungsbedingungen,
unter denen sich Gyroskopfehler sowie Langzeit-Nickbezugsfehler in der gleichen Richtung summieren.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Nicklagerechner anzugeben, der aufgrund von Langzeit-Windscherungen
bedingte Fehler vermeidet und ein Korrektursignal erzeugt, das andere, die Nicklage des Flugzeugs betreffende
Informationen korrigieren hilft
Dabei soll das vom Nicklagerechner erzeugte Signal insbesondere die Darstellung einer HUD-Anzeige
stabilisieren.
Die obige Aufgabe wird bei einem Nicklagerechner, der ein die Nicklage eines Flugzeugs darstellendes
Nicklagesignal erzeugt, durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Die Unteransprüche 2 bis 8 kennzeichnen jeweils vorteilhafte Ausbildungen davon.
Die Unteransprüche 2 bis 8 kennzeichnen jeweils vorteilhafte Ausbildungen davon.
Eine Verwendung des Nicklagerechners nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zum Stabilisieren einer Fluglagesymboldarstellung,
die an einer Head-Up-Display(HUD)-Anzeige erzeugt wird, die zum Betrieb eines Flugzeugs
dient, ist jeweils durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 9 und 15 angegeben.
Die Unterinsprüche 10 bis 14 kennzeichnen jeweils vorteilhafte Ausbildungen der in Anspruch 9 gekennzeichneten
Verwendung des Nicklagerechners. Der Unteranspruch 16 kennzeichnet eine vorteilhafte Ausbildung
der in Anspruch 15 gekennzeichneten Lehre.
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Flugzeugs mit einer HUD-Anzeige für eine nicklagebezogene
vhsuitlle Information, die bei der Landeanflug-Überwachung benutzt wird,
Fig. 3 die geometrische Ausrichtung des an der HUD-Anzeige angebrachten Beschleunigungsmessers und der
Anströmwinkelfläche,
Fig. 5 die geometrische Ausrichtung eines an einer Anströmwinkelsonde angebrachten Beschleunigungsmessers
und eines an der HUD-Anzeige angebrachten Beschleunigungsmessers,
Fig. 7 ein Blockschaltbild eines anderen Ausführungsbeispiels einer Schaltung zum Erzeugen eines Anzeigestabilisiersignals
aus dem berechneten Nicksignal gemäß Flg. 2.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines HUD-Änzeigesystems erläutert und beschrieben, das eine
Nick- und Flugbahninformation für den Piloten liefert, um das Führen des Flugzeugs zu erleichtern. Jedoch sind
wesentliche Merkmale der Erfindung auch beim Erzeugen einer HUD-Anzeige oder einer anderen nicklagebezogenen
Information oder zum Erzeugen eines genauen Nicksignals für andere Zwecke, wie beispielsweise in
Flugleitsystemen, vorteilhaft.
In Fig. 1 hat ein Flugzeug 20 eine HUD-Anzeige 22, die eine nicklagebezogene Information auf einen
Mischerschirm 24 wirft, der zwischen dem Piloten und der Außenwelt liegt.
Die HUD-Anzeige 22 kann von üblicher Art sein (vgl. US-PS 36 54 806, US-PS 36 86 626, US-PS 38 16 005 und
US-PS 38 51 303).
Ein aus dem Anstellwinkel abgeleitetes Nicksignal &THgr;,, verwendet eine Beziehung zwischen einem Anstellwinkel
Ob. der ein Maß für die Richtung des Luftgeschwindigkeitsvektors in bezug auf die Flugzeugrumpf-Bezugslipie
FRL ist, und einem Winkel &ggr;, der zwischen dem linearen Geschwindigkeitsvektor des Flugzeugs bezüglich
der ruhenden Luft und der Horizontalen auftritt. Die dargestellten Größen und deren Winkel sind auf eine
Horizontlinie bezogen, die ihrerseits auf den Erdhorizont ausgerichtet ist.
Der Winkel &ggr; hat, so wie er in Fig. 1 eingezeichnet ist, einen negativen Wert, da der Geschwindigkeitsvektor
unterhalb der Horizontlinie liegt. Läge der Geschwindigkeitsvektor über der Horizontlinie, so hätte &ggr; einen js
positiven Wert. Für die in Fig. 1 gezeigte Fiugzeugnicklage ergibt sich:
aB = &THgr;&agr; - &ggr;
oder
&THgr;&agr; = as + &ggr;.
Der Anstellwinkel as kann aus einem lokalen Luftströmungswinkel ol berechnet werden. Im allgemeinen hat
der durch eine Anstellwinkelsonde 26, die am Flugzeugrumpf 28 befestigt ist, gemessene Winkel &agr;&ngr; die folgende
Beziehung zum lokalen Luftströmungswinkel ac-
clv= oll + &Dgr; &agr;&ngr;
oder
ccl = &agr;&ngr; — &Dgr; &agr;&ngr;·
wobei Oo und K aerodynamische Konstanten sind, die durch empirische Flugversuche festgelegt werden, und
&Dgr; &agr;&ngr; der Fehler bzw. die Abweichung der Anstellwinkelsonde 26 hinsichtlich des Bezugsdatenwerts bedeutet,
auf den O0 und K festgelegt werden.
CIy-O0
A CLy
Der Winkel &ggr; kann erhalten bleiben, indem die barometrische Höhenänderung IHbaro durch die wahre
Luftgeschwindigkeit Vtrue dividiert und das Ergebnis mit 57,3 multipliziert wird. Die Geschwindigkeit des
Flugzeugs gegenüber der als ruhend angenommenen Umgebungsluft kann aus einem Luftdatenrechner oder
anderen Informationsquellen erzielt werden. Die barometrische Höhenänderung kann erhalten werden, indem
das Ausgangssignal eines (nicht gezeigten) barometrischen Höhenmessers differenziert wird, der ein Teil der
Instrumentierung des Flugzeugs 20 sein kann.
&iacgr;&ogr; Die Langzeitgenauigkeit des auf dem Anstellwinkel beruhenden Nicksignals Qn hängt von dem Einfluß ab, den
horizontale und vertikale Winde und Scherungen auf den Anstellwinkel aB und auf den Winkel &ggr; haben. Im
allgemeinen neigen Wind- und Scherungsfehler dazu, bei der Berechnung des auf dem Anstellwinkel beruhenden
Nicksignals Qn zu verschwinden.
Fig. 2 zeigt Ausführungsbeispiele eines Nickrechnersystems. Das Ausgangssignal von der Anstellwinkelsonde
26 liefert ein Langzeit-Nicksignal, wobei das Ausgangssignal von einem Gyroskop 29 benutzt wird, um eine
Kurzzeit-Nickinformatiion zu erzeugen.
Das Ausgangssignal av der Anstellwinkelsonde 26 wird zu einem Summierer 40 gekoppelt, wo es um einen
Betrag gleich der Konstanten O0 verringert wird. Dieses Signal wird dann mit einem Faktor MK durch einen
Multiplizierer 42 multipliziert, so daß sich ein Signal
Qy
- gp
ergibt, das wiederum gleich ist mit:
Dieses Signal wird in einem Addierer 44 zum Flugbahnwinkel &ggr; addiert, der erhalten wird, indem die
jo barometrische Höhenänderung Hbaro durch die wahre Luftgeschwindigkeit Vtrue dividiert und der Quotient
mit 57,3 in einem Multiplizierer 46 multipliziert wird.
Die Summation der beiden Signale im Summierer 44 liefert das folgende Ausgangssignal:
Die Summation der beiden Signale im Summierer 44 liefert das folgende Ausgangssignal:
&Dgr; a« A <Zw
Dieses Signal wird zu einem Summierer 50 durch einen Schalterkontakt 48 gekoppelt und durch einen
Begrenzer 52 auf eine Schwankur.gsbreite von höchstens ± 3° begrenzt. Dieses Signa! wird dann durch einen
Integrierer 54 integriert, um dynamische Kurzzeitstörungen des Signals zu filtern.
Das vom Integrierer 54 integrierte Signal wird mit dem Ausgangssignal 0g>w des Gyroskops in einem
Summierer 56 summiert, um ein Nicklagesignal
zu berechnen, das die Nicklage des Flugzeugs 20 darstellt, und das jedoch eine konstante Komponente mit dem
g Wert
A CLy
K
enthält Das Ausgangssignal vom Summierer 56 wird zurück zum Summierer 50 gekoppelt, der dieses Signal
vom Ausgangssignal des Summierers 44 subtrahiert, um ein Fehlersignal zu erzeugen. Das Fehlersignal wird
zeitlich integriert um ein Korrektursignal zu erzeugen, das zum Ausgangssignal Qgym des Gyroskops addiert
wird, damit Langzeitfehler verringert werden, die auf Langzeit-Windscherungen beruhen können.
Um dem Iniegrierer 54 keine falsche Information zuzuführen, wie beispielsweise während des Startens, wenn
die Luftgeschwindigkeit unter einem vorbestimmten Wert von beispielsweise 70 Knoten (130 krrJh) ist trennt
der Schalterkontakt 48 den Ausgang des Summierers 44 vom Eingang des Summierers 50 und koppelt das
Ausgangssignal Oßm des Gyroskops 29 mit dem Eingang des Summierers 50. Unter diesen Bedingungen ist das
Ausgangssignal des Summierers 56 lediglich das Signal 6>en>
Der Begrenzungsbereich des Begrenzers 52 und die Zeitkonstante r des Integrierers 54 sind so gewählt daß
die dynamischen Kurzzeitstörungen des ursprünglichen 6>a-Signals angemessen gefiltert werden, wobei jedoch
typische Quellsignale des Gyroskops, wie beispielsweise eine Plattformaufrichtung während Beschleunigungen
und Kehrkurven, nicht ausgefiltert werden. Das sich ergebende Ausgangssignal folgt dem Gyroskopnicksignal
für Kurzzeitveränderungen und dem auf &agr; &ngr; beruhenden Nicksignal für Langzeitschwankungen.
Das Ausgangssignal vom Summierer 44 wird vom Gyrcskopsignal 0sro in einem Summierglied 49 subtrahiert
um ein Signal zu erhalten, das die vertikale Scherung darstellt der das Flugzeug unterworfen ist. Dieses Signal
wird in einer Filterschaltung 51 gefiltert die dessen dynamische Kurzzeitkomponenten ausschließt, um ein
Signal VS/. zu erhalten, das die vertikale Langzeit-Windscherung wiedergibt. Das Signal VS/. wird zu einem
Vergleicher 53 gekoppelt, dei' ein Ausgangssignal zu einem Vertikal-Scherungsanzeiger 55 dann speist, wenn die
vertikale Windscherung vorbestimmte Grenzen überschreitet. Wenn zusätzlich ein Signal durch den Vergleicher
53 erzeugt wird, trennt ein Schalterkontakt 57 den Begrenzer 52 und den Integrierer 54 vom Summierer 50 und
verbindet diese mit Erde, damit verhindert wird, daß das berechnete Nickausgangssignal
von vertikalen Langzeit-Windscherungen beeinträchtigt wird. Während dieser Zeit wird das Ausgangssignal des ic
Integrierers 54 auf einem konstanten Pegel gehalten, indem der Schalterkontakt 57 mit Erde verbunden wird.
Der Versetzungsfehler
Der Versetzungsfehler
ist eine Konstante, die sich nicht verändert, sobald der Winkel der Anstellwinkelsonde 26 festliegt. Das Aus.-gangssignal
der Schaltung der Fig. 2 kann als Teil eines üblichen HUD-Anzeigesystems (Head-Up-Display) oder
in anderen Anwendungen verwendet werden, die eine genaue Nickinformation erfordern, wie beispielsweise in
ciiierii Flugbahnieiisysieiii.
In den flg. 3 und 4 ist ein System dargestellt, das ein Nickstabilisierungssignal aus dem Ausgangssignal der
Schaltung der Fig. 2 erzeugt und den Fehler ausschließt, der durch die Fehlausrichtung der Anstellwinkelsonde
26 eingeführt wird. Die Schaltung der Fig. 4 ist insbesondere für eine HUD-Anzeige geeignet, die ein Nicksignal
zur Stabilisierung benötigt.
In Fig. 3 ist ein Längsbeschleunigungsmesser 60 direkt auf der HUD-Plattform befestigt, und die HUD-Anzeigeeinheit
22 ist derart kalibriert, daß sich bei Justierung mit ihrem Bczugsachsenpegel und mit einem Null-Nickeingangssignal
die angezeigte Horizontlinie mit dem wahren Horizont überlappt. Das Ausgangssignal &Agr;&igr;., des
Längsbeschleunigungsmessers 60 wird kalibriert, um die wahre Nicklage abzulesen, wenn die HUD-Bezugsachse
in nomineller Ausrichtung mit der Flugzeugrumpf-Bezugslinie FRL ist, während statische Bedingungen
vorliegen. Wenn die HUD-Anzeige 22 und der Längsbeschleunigungsmesser 60 im Flugzeug installiert sind, muß
jeder Fehlausrichtfehler &Dgr; A\ düs Längsbeschleunigungsmessers 60 durch ein Nickstabilisiersignal Qd kompensiert
werden, das gleich der Summe eines wahren Nickwinkels &THgr; mit dem Fehlausrichtfehler &Dgr; cti ist.
Die in Fig. 4 dargestellte Nickstabilisierschaltung schließt den auf der Anstellwinkelsonde 26 beruhenden
Fehlausrichtfehler des Ausgangssignals des Rechners in Fig. 2 aus, indem langsam die Langzeitkomponente des
Signals
zu dem Winkel korrigiert wird, der durch den Beschleunigungsmesser 60 gemessen wird, welcher auf der
HU D-Bezugsachse angebracht ist.
Das Ausgangssignal
Das Ausgangssignal
wird mit einem Faktor 0,53 in einem Multiplizierer 62 multipliziert und vom Ausgangssignal Ai, des an der
HUD-Anzeige angebrachten Beschleunigungsmessers 60 in einem Summierer 64 subtrahiert. Das Ausgangssignal
des Summierers 64 wird durch ein Filter 66 gefiltert, das einen Teil eines Kompiementärfilters 68 umfaßt.
Die Übertragungsfunktion für das Filter 66 ist derart, daß die Langzeitkomponenten des Ausgangssignals vom
Summierer 64 ausgeschlossen werden. Die sich ergebenden Hochfrequenzkomponenten werden dann zu einem
anderen Summierer 69 geschickt.
Die Luftgeschwindigkeit des Flugzeugs wird durch einen Luftgeschwindigkeitssensor 84 erfaßt und mittels
einer Änderungsschaltung 86 differenziert, um ein Luftgeschwindigkeitsänderungssignal VAtR zu erhalten. Dieses
Signal ist ein Eingangssignal zu einem Filter 67, das ein Teil des Kompiementärfilters 68 ist Das Ausgangssignal
des Filters 67 wird in einem Summierer 69 zum Ausgangssignal des Filters 66 addiert, um ein Signal V* zu
erzeugen, das aus einer Langzeitkomponente vom Filter 67 und aus einer Kurzzeitkomponente vom Filter 66
besteht Die Zeitkonstante &tgr; des Kompiementärfilters 68 kann relativ lang ausgeführt werden, um den Einfluß
von Windscherungen möglichst klein zu machen.
Das Signal V* vom Summierer 69 wird vom Ausgangssignal Au von dem an der HUD-Anzeige angebrachten &ohgr;
Beschleunigungsmesser 60 subtrahiert, was nach Multiplikation mit einem Faktor 1,78 in einem Multiplizierer 72
ein Ausgangssignal ©al liefert das das Langzeitnicksignal darstellt das durch den an der Anzeige angebrachten
Beschleunigungsmesser 60 gemessen ist
Ein Ausgangssignal
das das Nickstabilisier-Ausgangssignal ist wird vom Signal &THgr;.&Mgr;. in einem Summierer 74 subtrahiert, um ein
zweites Fehlersignal zu erzeugen, das durch einen Begrenzer 76 begrenzt wird. Das Ausgangssignal des Begrenzers
76 wird integriert und weiter durch einen Integrierer 80 begrenzt, um ein zweites Korrektursignal &Dgr; &THgr;&ogr; zu
entwickeln, das nahezu gleich der Größe
&Lgr; av
ist. Dieses Signal wird in einem Summierer 82 vom Ausgangssignal
&bgr;:+ A av
von der in Rg. 2 gezeigten Schaltung subtrahiert Das Ausgangssignal
des Summierers 82 ist dann gleich dem wahren Nickwinkel &THgr; zuzüglich des HUD-Ausrichtfehlers &Dgr; cc\.
Um zu verhindern, daß dem Integrierer 80 falsche Information zugeführt wird, die bewirkt, daß das
20
zur dynamischen Senkrechten gedreht wird, die durch den HUD-Beschleunigungsmesser 60 bei einer unge
wohnliche·! Lage oder dynamischen Flugbedingungen gemessen wird, sind Logikschaltungen vorhanden, um
den Integrierer 118 vom Begrenzer 114 bei solchen speziellen Situationen zu trennen.
Das Signal V* vom Summierer 69 wird durch eine Absolutwertschaltung 88 einem Vergleicher 128 zugeführt,
der ein Ausgangssignal liefert wenn V* über 03 Fuß/s2 (9 cm/s2) ansteigt. Das Ausgangssignal des Vergleichers
128 wird dann zu einem Eingang eines NOR-Gatters 92 gekoppelt
Andere Eingangssignale zum NOR-Gatter 92 werden durch eine Reihe von Vergleichern 94, % und 98
geliefert. Der Vergleicher 94 erzeugt dann ein Signal, wenn der Rollwinkel über eine vorbestimmte obere
Grenze, beispielsweise 15°; ansteigt In ähnlicher Weise empfängt der Vergleicher % an seinem Eingang das
Ausgangssignal AL\ von dem an der HUD-Anzeige angebrachten Beschleunigungsmesser 60 und liefert ein
Ausgangssignal, wenn der Nickwinkel über eine bestimmte Grenze, beispielsweise 20°, ansteigt Der Vergleicher
98 speist ein Ausgangssignal dann zum NOR-Gatter 92, wenn die Vertikal-Beschleunigung eine obere Grenze,
wie beispielsweise die 0,2-iaehe Erdbeschleunigung, überschreitet Der Roüwinke! und die Vertikal-Beschleunigung
können durch einen Luftdatenrechner oder durch Beschleunigungsmesser geliefert werden, die am Flugzeug
angebracht sind.
wenn einer der Vergleicher 90, 94, 96 oder 98 anzeigt daß eine ungewöhnliche Lage oder eine dynamische
Flugbedingung vorliegt. Diese Logikschaltung vermeidet ein Drehen des
00-Signals
zu der dynamischen Senkrechten, die durch den an der Kopfhöhe-Anzeige angebrachten Beschleunigungsmesser
60 gemessen wird, indem verhindert wird, daß sich das Fehlersignal &Dgr; &THgr;&ogr; auf einen ungewöhnlich hohen
Wert sammelt.
Sobald die Logikschaltung evfaßt, daß eine ungewöhnliche Bedingung nicht länger vorliegt, bewirkt das
NOR-Glied 92, daß der Schalterkontakt 78 wieder den Begrenzer 76 mit dem Integrierer 80 verbindet, so daß ein
normaler Betrieb erneut aufgenommen werden kann.
&Dgr; av
K
und &Dgr; a\ überhaupt nicht oder nur sehr wenig während einer Annäherung zur Start- und Landebahn ändern. Das
sich ergebende Ausgangssignal
&thgr;»
- - —
ist gleich dem wahren Nickwinkel &THgr; zuzüglich des HUD-Ausrichtfehlers &Dgr; &agr;, und kann verwendet werden, die
HUD-Symboldarstellung hinsichtlich des Nickens zu stabilisieren.
beispiel der Nicklagestabilisiersignalerzeugung führt zur Erzeugung eines &THgr;&ogr;-Signals, das vollkommen frei vor
einer Beschleunigung und daher von Scherungsfehlern ist. Dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung kanr
anstelle der Schaltung der Fig. 4 zusammen mit der in Fig. 2 gezeigten Schaltung verwendet werden.
auf einem Sondenkörper 27 befestigt und so ausgerichtet, daß er eine Null-Angabe unter statischen Bedingungen
liefert.
Die Anstellwinkelsonde 26 ist gewöhnlich auf die Windsehnenebene mittels zwei Sondenbezugsstiften 27 a
und 27 b kalibriert; jedoch sind kleine Ausrichtfehler bezüglich der FRL-Linie möglich. Das Ausgangssignal Alv
des Beschleunigungsmessers 100 zeigt diesen Fehlausrichtfehler &Dgr;&agr;&ngr; im Vergleich rait dem an der HUD-Einheit
angebrachten Beschleunigungsmesser 60 an. Das ideale Nickstabilisiersignal &THgr;&rgr; könnte aus 0„ berechnet werden,
wenn &Dgr; av und Aat bekannt wären. Die beiden Fehlausrichtwinkel &Dgr;&agr;&ngr; und &Dgr;&agr;\ sind jedoch nicht direkt
bekannt; die Differenz zwischen diesen beiden Größen kann aus den folgenden Gleichungen berechnet werden:
g(O + &Dgr;&agr;&ngr;) + AH
10
Au ^g(O + Aa1) + A„'
wobei
g die Erdbeschleunigung und
&THgr; den wahren Nickwinkel bedeuten.
oder zu
A a\ ~ A (Xv ~ .
Wie in der Rg. 5 dargestellt ist, ist das ideale Nickstabilisiersignal 0D gleich dem wahren Nickwinkel zuzüglich
des Fehlausrichtwinkels &Dgr;&agr; des an der HUD-Anzeige angebrachten Beschleunigungsmessers 60. Wenn stattdes- 30
sen das auf dem Anstellwinkel beruhende Nicksignal Qn von Rg. 2 verwendet wird, ergibt sich:
aY a0 A av
&THgr;°=-&kgr;--&kgr;--&Iacgr;&Ggr; + &ngr; + &Lgr;&agr;^
wobei &uacgr;&ogr; und K Konstanten si.id, die während Flugversuchen gemessen werden.
Die Größe
. , Aav
Aa^+——
K
.10
ist nicht direkt bekannt; wenn jedoch der lokale Luftströmungswinkel/Öffnungwinkel-Skalenfaktor K den Wert
1 hätte, dann ergäbe sich 0ozu:
0&ogr; = &agr;&kgr;—&agr;&ogr;+ &ggr; + &Dgr;&agr;\ — &Dgr;&agr;&ngr;.
45
Mittels
Aex-A
g
50
kann &THgr;&ogr; aus Messungen von av und Al\ — AL &ngr; berechnet werden. Da jedoch K gewöhnlich zwischen 1,5 und 2
liegt, kann lediglich ein Näherungswert von &THgr;&ogr; berechnet werden.
55 &Dgr; By
&Dgr; ff| ~ A Qy
Dabei ist K2 ein konstanter Verstärkungsfaktor unabhängig von der Konstante« K. Durch Einsetzen der
Näherung in die Gleichung für Qn wird eine Gleichung für &THgr;» erhalten: 60
, av a0
A «&igr; - A av
&thgr;°=&Iacgr;&Ggr;~&Iacgr;&Ggr; + &ggr; + Y1 ·
Das Fehlersignal &Dgr;&THgr; enthält so zwei Komponenten, von denen eine proportional zu &Dgr;&agr;&ngr; und die andere
proportional zu &Dgr;&agr;&igr; ist
Der Verstärkungsfaktor K2 kann so gewählt werden, daß der Fehlerbeitrag von Aa &ngr; und Aa\ gleich ist. Wenn
K2 so gewählt wird, werden die Fehlausrichtfehler des Beschleunigungsmessers 100 und des an der HUD-Anzei-
5 ge angebrachten Beschleunigungsmessers 60 ungefähr um einen Faktor 5 verringert. Wenn angenommen wird,
daß K den Wert 5,8 hat, dann führen die gleichen Fehlerbeiträge von Aav und Aax zum Wert von K2, der gleich
1.285 ist
In Rg. 7 wird das Ausgangssignal Ai.v von dem an der Anstellwhikelsonde angebrachten Beschleunigungsmesser
100 vom Ausgangssignal Au des an der Kopfhöhe-Anzeige angebrachten Beschleunigungsmessers 60 in
10 einem Summierer 102 subtrahiert Das sich ergebende Signal AAu wird mit einem Faktor 573 multipliziert und
durch die Erdbeschleunigungskonstante g in einem Multiplizierer 104 dividiert. Das Ausgangssignal des Multiplizierers
104 ist dann gleich Aa\ —Aav, und dieses Signal wird durch den Verstärkungsfaktor AT2, der den Wert
1,285 besitzt in einer Schaltung 106 dividiert. Das Ausgangssignal des Dividierers 106 wird durch eine Filterschaltung
108 abgewandelt die die Hochfrequenzkomponenten des Signals ausschließt und es wird dann zum
is Ausgangssignal
20 der in Rg. 2^izeigten Schaltung in einem Summierer 110 addiert
Das Ausgangssigna! des Summierers 110 ist dann gleich dem angenäherten Anzeige-Stabiüsiersigna! &THgr;), und
vollkommen unabhängig von Horizontal-Beschleunigungen, da die Werte Au und A/.v subtrahiert werden und
damit die Horizontal-Beschleunigung Ah verschwindet Diese Unabhängigkeit beruht auf der Annahme, daß das
Ausgangssignal von der Schaltung der Rg. 2 nicht durch Winde und Scherungen beeinträchtigt wird.
25
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Nicklagerechner, der ein die Nicklage eines Flugzeugs darstellendes Nicklagesignal erzeugt,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
— eine erste Recheneinrichtung (26,40,42), die ein erstes Signal (av—ao) bildet, das den Anstellwinkel
des Flugzeugs (20) darstellt
— eine zweite Recheneinrichtung (46), die ein zweites Signal (&ggr;) bildet, das den Winkel zwischen dem
Geschwindigkeitsvektor des Flugzeugs (20) und der Horizontalen darstellt,
&iacgr;&ogr; — eine erste Mischeinrichtung (44), die das erste und zweite Signal summiert und ein erstes Nicklagesi-
gnal bildet, das die von Beschleunigungs- und Kurvenfehlern befreite Nicklage des Flugzeugs (20)
darstellt, und
— eine Schalteinrichtung (48), die das erste Nicklagesignal einer weiteren Verarbeitung erst dann
zuführt, wenn das Flugzeug eine Mindestgeschwindigkeit überschritten hct
2. Nicklagerechner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste.Recheneinrichtung aufweist:
— eine Anstellwinkelsonde (26), die ein Signal (av) bildet, das den Angriffswinkel der Luftströmung an
der Anstellwinkelsonde (26) darstellt, und
— fine Verknüpfungseinrichtung (40), die das Signal (av) mit einem konstanten Signal (oo) verknüpft
und das erste Signal fav—ao) bildet
3. Nicklagerechner nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
— ein Gyroskop (29), das ein Gyroskop-Nicklagesignal bildet, und
— eine zweite Mischeinrichtung (50,52,54,56,57), die mit der ersten Mischeinrichtung (44) und dem
Gyroskop (29) verbunden ist und das Gyroskop-Nicklagesignal und d« erste Nicklagesignal zu einem
zusammengefaßten Nicklagesignal
&iacgr;&thgr;*&agr;+ &Lgr;&agr;*\
vereinigt das eine vce:/ Gyroskop-Nicklagesignal abhängige schnell veränderliche Komponente und
eine vom ersten-Nirklagesignal abhängige langsam veränderliche Komponente aufweist
4. Nicklagerechner nach Anspruch 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß
— die Schalteinrichtung (48) ein von der Geschwindigkeit abhängiger Schalter ist und die erste
Mischeinrichtung mit der zweiten Mischeinrichtung verbindet
5. Nicklagerechner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß
— die zweite Mischeinrichtung (50, 52, 53, 54, 56, 57) eine Fehlerkorrektureinrichtung aufweist, die
durch Langzeitwindscherung bedingte Fehler im zusammengefaßten Nicklagesignal verringert
6. Nicklagerechner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlerkorrektureinrichtung aufweist:
— eine erste Summiereinrichtung (50), die abhängig von der Stellung der Schalteinrichtung (48) das
erste Nicklagesignal oder das Gyroskop-Nickiagesignal mit dem zusammengefaßten Nicklagesignal
verknüpft,
— eine Filiereinrichtung (52,54), die das Ausgangssignal der ersten Summiereinrichtung (50) filtert und
das Korrektursignal bildet, und
— eine zweite Summiereinrichtung (56), die das Korrektursignal und das Gyroskop-Nicklagesignal
summiert.
7. Nicklagerechner nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch
— eine Detektoreinichtung(49,51,53,55),die eine Vertikal-Windscherung erfaßt und aufweist:
— eine dritte Summiereinrichtung (49), die das Gyroskop-Nicklagesignal und das erste Nicklagesignal
mischt und ein Vertikal-Scherungssignal bildet,
— eine mit der dritten Summiereinrichtung (49) verbundene Vergleichereinrichtung (53), die ein
Ausgangssignal erzeugt wenn eine Komponente des Vertikal-Scherungssignals eine vorbestimmte
Grenze überschreitet, und
— einen Vertikal-Scherungsanzeiger (55), der beim Vorliegen des Ausgangssignals eine Anzeige bildet.
8. Nicklagerechner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
— die Fehierlcorrelctureinrichtung eine mit der Vergleichereinrichtung (53) verbundene Trennschaltung
(57) aufweist, die die erste Summiereinrichtung (50) von der Filtereinrichtung trennt, wenn das
Ausgangssignal erzeugt wird.
9. Verwendung des Nicklagerechners nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zum Stabilisieren einer Fluglage-Symboldarstellung,
die in einer Head-Up-Display (HUD)-Anzeige erzeugt wird, die zum Betrieb eines
Flugzeugs dient, gekennzeichnet durch
— eine Flugzeug-Nicksignalquelle (60), die auf die HUD-Anzeige (22) bezogen ist und ein Längsbeschfeunigungssignal
(Au) liefert,
— eine Mischeinrichtung (64), die das Längsbeschleunigungssignal (Au) und das berechnete Nicklcgesignal
mischt,
— eine Korrektursignal-Generatoreinrichtung zum Erzeugen eines Korrektursignais (A &THgr;&ogr;) aus dem
Längsbeschleunigungssignal (AL\) und dem berechneten Nicklagesignal
(&Lgr;*-Φ)
— eine weitere Mischeinrichtung (82) zum Mischen des Korrektursignals (A &THgr;&ogr;) und des berechneten
Nicklagesignals
um ein Nicklagestabilisierungssignal
zum Stabilisieren der HUD-Anzeige zu erhalten.
10. Verwendung des Nicklagerechners nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
— daß die Korrektursignal-Generatoreinrichtung eine Einrichtung (62,64,66,69,70) aufweist, um eine
langsam veränderliche Komponente des Nickwinkels des Flugzeugs aus dem Flugzeugnicklagesignal
und dem berechneten Nicklagesignal zu entwickeln.
11. Verwendung des Nicklagerechners nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
— daß die Korrektursignal-Generatoreinrichtung weiterhin eine Subtrahiereinrichtung(74) zum Subtränieren
des Nicklage-Stabilisiersignals von der langsam veränderlichen Komponente des Nickwinkels
aufweist, um ein Fehlersignal zu erhalten.
12. Verwendung des Nicklagerechners nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
— daß die korrektursignal-Generatoreinrichtung weiterhin einen Integrierer (80) aufweist, der das
Fehlersignal zeitlich zum Korrektursignal (A &THgr;&ogr;) integriert.
13. Verwendung des Nicklagerechners nach Anspruch 12, dadarch gekennzeichnet,
— daß die Korrektursignal-Generatoreinrichtung weiterhin eine Trenneinrichtung (78) aufweist, um
den Integrierer (80) von der Subtrahiereinrichtung (74) zu trennen, damit dem Integrierer keine falsche
Information zugeführt wird, wenn eine ungewöhnliche Fluglage oder eine dynamische Flugbedingung
auftritt.
14. Verwendung des Nicklagerechners nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch
— eine Halteschaltung (90,92,94,96,98) zum Steuern der Trenneinrichtung (78) einschließlich:
— einer Detektoreirichtung (90, 94, 96, 98) zum Erfassen einer ungewöhnlichen Lage oder einer
Flugbedingung des Flugzeugs, und
— einer Gattereinrichtung (92), die mit der Detektoreinrichtung gekoppelt ist, um die Trenneinrichtung
abhängig von der Detektoreinrichtung zu steuern.
15. Verwendung des Nicklagerechners nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zum Stabilisieren einer Fluglagesymboldarstellung,
die in einer Head-Up-Display (HUD)-Anzeige erzeugt wird, die zum Betrieb eines
Flugzeugs dient, gekennzeichnet durch
— eine Flugzeug-Nicksignalquelle (60), die auf die HUD-Anzeige (22) bezogen ist,
— eine Flugzeug-Nicksignalquelle (100). die auf die Anstellwinkelsonde (26) bezogen ist, und
— eine Korrektureinrichtung, die durch Addieren des berechneten Nicklagesignals
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