DE3137973A1 - Einrichtung zum zerstoerungsfreien pruefen von werkstoffen mit hilfe von akustischen oberflaechenwellen - Google Patents
Einrichtung zum zerstoerungsfreien pruefen von werkstoffen mit hilfe von akustischen oberflaechenwellenInfo
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Description
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EINRICHTUNG ZUM ZERSTOERUNGSFREIEN PRUEFEN VON WERKSTOFFEN MIT
HILFE VON AKUSTISCHEN OBERFLAECHENWELLEN.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum zerstörungsfreien Prüfen von Werkstoffen mit Hilfe von akustischen Oberflächenwellen, basierend auf dem Prinzip der Messung
der Wellenlaufzeit entlang der Oberfläche des zu prüfenden Werkstückes. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auch auf die
Ausbildung einer neuartigen Sonde zur Verwendung mit der erfindungsgemässen
Einrichtung.
Akustische Oberflächenwellen werden als nützliches Untersuchunsmedium
in verschiedener Hinsicht bei der zerstörungsfreien Prüfung von Materialien, insbesondere von Metallen, verwendet;
diese Untersuchungen umfassen die Messung des Dämpfungskoeffizienten,
des Reflexionskoeffizienten und der Ausbreitungsgeschwindigkeit der Oberflächenwelle.
In diesem Zusammenhang soll beispielsweise erwähnt werden, dass der Ausfall eines Werkstückes infolge Ermüdung oder Ueberbeanspruchung
im allgemeinen mit mikrostrukturellen Aenderungen des Materialgefüges einhergeht, und es hat sich gezeigt, dass solche
Aenderungen mit zu beobachtenden Aenderungen in der Dämpfung von akustischen Oberflächenwellen verknüpft sind. Äusserdem wurde
empirisch erkannt, dass die beobachtete Därapfungsänderung der
Oberflächenwellen bei den verschiedensten Materialien in einem Zusammenhang zur Korngrösse stehen muss. Oerflächenwellen wurden
auch dazu benutzt, Beschädigungen der Oberfläche festzustellen und zu messen, indem eine partielle Reflexion der Wellen erkannt
werden konnte. Schliesslich wurde auch festgestellt9 dass die
Ausbreitungsgeschwindigkeit der Oberflächenwellen in verschiedenen
Richtungen abhängig ist von der Kornstruktur des Materials. Nicht zuletzt muss darauf hingewiesen werden, dass Aenderungen in
der Ausbreitungsgeschwindigkeit der Oberflächenwellen in der Grössenordnung von Prozent-Bruchteilen durch Oberflächenspannungen bewirkt werden; dies ist als "akusto-elastischer" Effekt
I O / Ό I O
bekannt geworden.
Aenderungen in der Dämpfung der akustischen Oberflächenwellen u Variationen in deren Ausbreitungsgeschwindigkeit, verursacht
durch die vorstehend beschriebenen Effekte, bewegen sich im all gemeinen in sehr kleinem Rahmen. Damit überhaupt aussagekräftig
Messwerte über Dämpfungs- und Ausbreitungsgeschwindigkeitsänderungen in Abhängigkeit der vorstehend geschilderten Einflüsse
gemacht werden können, muss eine Abtast- und Registriervorrichtung mit hoher Wiederholgenauigkeit und feiner Auflösung zur
Verfügung stehen. Eine weitere Forderung an eine solche Einrich tung besteht darin, dass sie während der Messung die Eigenschaften
des zu untersuchenden Materials in keiner Weise beeinflussen darf.
Das gebräuchlichste Verfahren, bekannt als "Messung bei
kritischem Winkel", für das Erzeugen und das Abtasten von akustischen
Oberflächenwellen auf der Oberfläche eines Materialmusters wird mit Hilfe von Kunststoffkeilen durchgeführt und
gründet auf dem sogenannten "Gesetz von Snell".Bei diesem Verfahren
wird eine Druckwelle, die mittels eines Senders über einen Kunststoffkeil an die Oberfläche des Materialmusters abgegeben
wird, unter dem "kritischen Winkel" in die Oberfläche des Materials eingebracht, so dass entlang dieser Oberfläche
eine akustische Oberflächenwelle entsteht. Das Abtasten dieser Oberflächenwelle geschieht dabei in analoger Weise. Als Koppelungsmedium zwischen Kunststoffkeil und Oberfläche des Materialmusters
dient OeI oder eine andere geeignete Flüssigkeit, um den ungehinderten Uebergang der Welle zu gewährleisten.
Ein weiteres, bekanntes Verfahren, das allerdings nicht sehr häufig angewandt wird, zur Erzeugung von akustischen Oberflächf
wellen, basiert auf der Tatsache, dass ein zugespitzter Metall·
keil, aufgesetzt auf die Oberfläche des zu prüfenden Materialmusters, zu Schwingungen angeregt wird und so in zwei entgegen·
gesetzt verlaufenden Richtungen entlang der Oberfläche des Materialmusters akustische Oberflächenwellen erzeugt. Zum
Antrieb des Keiles kann ein Sender vorgesehen sein, welcher
am oberen Ende des Keiles ist und eine Druckwelle erzeugt} die
innerhalb des Keiles in Richtung zu seiner Spitze hin verläuft« Die Abtastung der sich ausbreitenden Oberflächenwelle kann mit
Hilfe eines weiteren, identischen Keiles erfolgen, der sich in Kontakt mit der zu untersuchenden Oberfläche befindet.
Bei beiden der vorstehend erläuterten Verfahren wird zur Erzeugung
und zur Abtastung der Oberflächenwelle ein im wesentlichen gleiches Element, nämlich ein Metallkeil verwendet. Bei den .
Untersuchungen, die von der Anmelderin durchgeführt worden sindf
hat es sich aber gezeigt, dass diese Verfahren eine Anzahl von ernstzunehmenden Nachteilen mit sich bringen. Insbesondere ist
in beiden Fällen keine zuverlässig wiederholbare Messung möglich,
bei denen es darauf ankommt, mittels einer zerstörungsfreien Prüfung des Werkstückes die Ausbreitungsgeschwindigkeit von
Oberflächenwellen in Abhängigkeit von willkürlich zugefügten Oberflächenspannungen des Werkstückes zu bestimmen.
Als Beispiel sei erwähnt, dass bei der Verwendung des Verfahrens
mit dem sogenannten "kritischen Winkel" eine beträchtliche Temperaturabhängigkeit beobachtet werden kann; die Temperatur*·
empfindlichkeit des Materials, die sich auf die Äusbreitungsgeschwindigkeit
akustischer Wellen auswirkt^ ist so ausgeprägt, dass Temperaturschwankungen von 0.1 grad C bereits eine solche
Auswirkung haben können, um die durch Aenderungen der Spannungen innerhalb des Werkstückes bewirkten Aenderungen der Ausbreitungsgeschwindigkeit der akustischen Oberflächenwelle zu maskieren.
Beim bekannten Verfahren mit durch einen Sender angeregten Keilen hat sich gezeigt, dass die erzeugte Welle sich ungerichtet ausbreitet,
mit der Folge, dass der grösste Teil der Weilenenergie
durch Reflexionen innerhalb des Keils verloren geht. Bei diesem Verfahren wird ein Signal erhalten, welches nur einen sehr geringen
Störabstand aufweist.
Es ist demzufolge ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
zur Erzeugung und Abtastung von akustischen Oberflächenwellen9
insbesondere zur zerstörungsfreien Materialprüfung vor-
• «ο I * -■»«.#
ο » « ti * * W » β-
It Mtt I t te W Υ** « V ο «
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zuschlagen, welche die den vorstehend geschilderten Verfahren anhaftenden Nachteile vermeidet.
Demzufolge bezieht sich die vorliegende Erfindung auf die
Erzeugung und Abtastung von akustischen Oberflächenwellen bei der zerstörungsfreien Prüfung von Werkstoffen, wobei die
Ausbreitungsgeschwindigkeit der akustischen Oberflächenwelle innerhalb eines Materialmusters gemessen wird. Im wesentichen ist
die Einrichtung durch folgende Merkmale charakterisiert:
a) Die akustische Oberflächenwelle wird durch eine an das
Materialmuster angekoppelte Generatoreinheit erzeugt,um im erforderlichen kritischen Winkel eine solche Welle in
das Muster einzuleiten, sodass sich diese entlang dessen Oberfläche ausbreitet;
b) Die akustische Oberflächenwelle wird mit Hilfe einer
Detektoreinheit abgetastet, welche mindestens einen Empfänger umfasst, der mittels eines keilförmigen Aufnehmer!
mit der Oberfläche des Materialmusters gekoppelt ist, wobei die Spitze des Keils auf die Oberfläche des Materiamusters
aufliegt und die Längsachse des Keils rechtwinklii zu dieser Oberfläche verläuft, sodass die Oberflächenwell
von der Spitze aufgenommen und als Raumwelle durch den Keil hindurch zum Empfänger wandert, der am entgegengesetzten
Ende des Keiles angeordnet ist.
Es hat sich gezeigt, dass das oben erwähnte Verfahren zur Erzeugung
und Abtastung von akustischen Oberflächenwellen dem bekannten Verfahren in Bezug auf Empfindlichkeit und Wiederholgenauig
keit weit überlegen ist.
Besonders gute Resultate konnten erreicht werden, wenn zwei Empfänger verwendet wurden, die je an einen keilförmigen Aufnehmer
angeschlossen waren. Diese beiden Aufnehmer waren dabei i Abstand voneinander in Richtung der Ausbreitung der akustischen
Oberflächenwelle nebeneinander angeordnet.
Vorzugsweise ist die Kontaktfläche der Aufnehmer mit der Oberfläche
des Materialmusters, in Ausbreitungsrichtung der Welle gesehen, kleiner als die Wellenlänge der akustischen Oberflächen
t? ft *
welle, jedoch gross genug um einen wesentlichen Teil der Energie
der akustischen Oberflächenwelle aufzunehmen, die die Raumwelle
innerhalb des Keiles zum Empfänger hin erzeugt. Als Beispiel kann angegeben werden dass ©in Verrundungsradius
von 0,2 mm der Keilspitze bei einer Wellenlänge von 0.6 mm
besonders gute Resultate gezeigt hat.
Im Rahmen der Erfindung ist auch eine neuartige Sonde vorgesehen,
die besonders gute Resultate bei der Erzeugung und Abtastung der akustischen Oberflächenwelle liefert.
Bei den beiden, im folgenden näher beschriebenen Ausführungsbeispielen,
handelt es sich um zwei verschiedene Ausführungsformen: Beim ersten Ausführungsbeispiel besitzt jeder der als Aufnehmer
dienende Kunststoffkeile eine schmale langgezogene Spitze,, die
in Kontakt mit der Oberfläche des zu prüfenden Werkstückes steht. Bei der zweiten Ausführungsform besitzen die Keile im wesentlichen
punktförmige Kontaktflächen zum Werkstück,wobei innerhalb
der Sonde ein dritter Auflagepunkt auf das Werkstück vorgesehen ist; bei dieser zweiten Ausführungsform konnten noch bessere
Resultate in Bezug auf Empfindlichkeit und Wiederholgenauigkeit erzielt werden.
Im folgenden wird das erfindungsgemässa Verfahren an Hand eines
Äusführungsbeispieles der Vorrichtung näher beschrieben. Diese ist in den beiliegenden Zeichnungen näher dargestellt, und es
zeigen :
Fig9 1 Eine schematische Darstellung eines Äusführungsbeispieles
der erfindungsgemässen Vorrichtung;
Fig. 2 Eine perspektivische Darstellung eines ersten Äusführungsbeispieles einer Sonde zur Verwendung
mit der Vorrichtung nach Fig. Ij
Fig. 3 Eine perspektivische Darstellung des Empfä'ngerteils
einer zweiten Ausführung einer Sonde zur Verwendung mit der Vorrichtung nach Fig. 111
v3 I 0 / 3 / O
β O O ftttOQ »β
♦ O β B V * ft OO
• α*» Φ *■· ** a»
Fig. 4 Eine perspektivische Darstellung der Oberfläche des Empfängerteils der Sonde nach Fig. 3f welche auf das
Prüfobjekt aufgesetzt wird, und
Fig. 5 Eine perspektivische Ansicht einer vollständigen Sonde mit den Empfängerteilen gemäss den Fig. 3 und 4, einer
Halterung und einem wegnehmbar angeordneten Generator.
In der Fig. 1 ist eine generell mit 2 bezeichnete Sonde dargestellt welche auf eine ebene Fache eines zu untersuchenden Materialmusters TS aufgesetzt wird, um die Durchtrittsgeschwindigkeit einer akustischen Oberflächenwelle durch das Muster zu bestimmen. Die Sonde 2 umfasst eine generell mit 4 bezeichnete
Generatoreinheit, welche die akustische Oberflächenwelle im Materialmuster TS erzeugt, sowie eine generell mit 6 bezeichnete
Detektoreinheit, welche die akustische Oberflächenwelle auffängt. Auf diese Weise kann die Laufzeit zwischen zwei vorbestimmten parallelen Linien genau gemessen.werden,, und daraus
kann die Durchtrittsgeschwindigkeit durch das Materialmuster TS bestimmt werden,
Im Einzelnen umfasst die Generatoreinheit 4 einen Sender 10,
welcher mittels eines dünnen OeIfilms unter einem bestimmten Winkel an einen Kunststoffkeil 12 angekoppelt ist. Der Winkel
hängt dabei vom Material des Muster TS ab, das untersucht werden soll. Auf diese Weise bewirkt der Sender 10, dass eine von ihm
erzeugte akustische Welle unter einem solchen Winkel in die Oberfläche des Materialmusters TS eindringt, dass entlang seiner
Oberfläche eine sogenannte akustische Oberflächenwelle entsteht. Der Kunststoffkeil 12 dient dabei als Koppelungselement zwischen
dem Sender 10 und der Oberfläche des Materialmusters TS, um auf dieser im erforderlichen kritischen Winkel eine akustische
Welle zu erzeugen.
Die Detektoreinheit 6 der Sonde 2 umfasst zwei Empfänger 20 und
22,die beide über einen dünnen Oelfilm an Aufnehmer 24 und 26 ge
koppelt sind. Letztere sind in Richtung der Fortpflanzung der akustischen Oberflächenwelle innerhalb eines vorbestimmten Ab-
η α (.
Standes d in Kontakt mit der Oberfläche des Materialmusters TS
angeordnet. Ein jeder der Aufnehmer 24 und 26 besitzt keilförmige Gestalt und ist innerhalb eines Tragkörpers 28 so angeordnet,
dass die Enden 24a und 26a der Keile 24 und 26 etwas
über die untere Fläche des Tragkörpers 28 hinausragen, so dass sie mit der Oberfläche des Materialrousters TS in Kontakt gebracht
werden können. Die Spitzen 2Mb und 26b der Enden 24a und 26a sind
leicht abgerundet, wie im folgenden noch näher erklärt werden wird. Die Kunststoffkeile 24 und 26 sind so innerhalb des Tragkörpers
28 angeordnet, dass die ßerührungslinien der Spitzen 24b
und 26b mit der Oberfläche des Materialmusters TS im Abstand d
voneinander entfernt liegen, wobei die Längsachsen der Keile rechtwinklig zu einer durch die beiden Berührungslinien gelegten
Ebene verlaufen. Ein jeder der beiden Empfänger 20 und 22 ist an der breiteren Oberfläche der entsprechenden K^j.. ll\
und 26 befestigt.
Der Sender 10 wie auch die beiden Empfänger 20 und 22 sind vorzugsweise piezoelektrische Elemente. Der Kunststoffkeil 12 der
Generatoreinheit 4 besteht aus einem geeignetem Kunststoffmaterial,
wie z.B. aus einem Methyl-Methacrylatharz. Die Keile 24 und 26 der Detektoreinheit bestehen aus massivem, gehärtetem
Stahl, und der Tragkörper 28, in welchem diese Keile eingebettet sind, besteht vorzugsweise aus einer Mischung von Kunstharz mit
Partikeln, die eine grosse akustische Impedanz pro Volumeneinheit besitzen. Eine Mischung aus Epoxydharz mit eingebetteten
Wolframpartikeln hat sich als besonders geeignet erwiesen.
Die Generatoreinheit 4 ist ebenfalls mit Hilfe eines Oelfilmes an die Oberfläche des Materialmusters TS angekoppelt.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung arbeitet wie folgt:
ι j/a
MIf ♦ «· β· β· *··
- 10 -
Der Sender 10 ist an einen Hochspannungsgenerator 30 angeschlossen,
der Impulse von z.B. - 300 V erzeugt. Aus diesen Impulsen erzeugt der Sender 10 eine akustische Welle, welche mit Hilfe
des Kunststoffkeils 12 in die Obeflä'che des Materialmustes TS eingespeist wird. Durch die Wahl des kritischen Winkels, gegeben
durch die Ausbildung des Kunststoffkeiles 12,wird erreicht, dass sich diese Welle als akustische Oberflächenwelle entlang des
Materialmusters zu den beiden Stahlkeilen 24 und 26 hin ausbreitet. Sobald die Welle die Kontaktstelle des näheren Stahlkeiles
24, d.h. die Berührungslinie zwischen abgerundeter Spitze 24b und Materialoberfläche, erreicht hat, wird der Keil 2\
das Eintreffen der Welle erkennen.Dadurch wird innerhalb des Keiles 24 eine Raumwelle erzeugt, die sich von der Spitze 24b
des Keils in vertikaler Richtung aufwärts zum Empfänger 20 fortpflanzt, so dass dieser ein elektronisches Ausgangssignal
erzeugt. Sobald die akustische Oberflächenwelle die Berührungsstelle des zweiten Stahlkeiles 26 mit der Oberfläche des
Materialmusters TS, nämlich die abgerundete Spitze 26b, erreicht hat, erkennt dieser zweite Keil 26 in entsprechender Weise das
Eintreffen der Oberflächenwelle und erzeugt eine Raumwelle in Richtung des Empfängers 22, der seinerseits ein zweites elektronisches
Ausgangssignal erzeugt. Da die beiden Stahlkeile 24 und 26 gleiche Länge besitzen und den gleichen Umgebungsbedingungen
(z.B. Temperatur) unterworfen sind, ist es klar, dass das Zeitintervall zwischen der Erzeugung der beiden elektonischen
Signale durch die Empfänger 20 und 22 ein Mass für die Ausbreitungsgeschwindigkeit
der akustischen Oberflächenwelle entlang der Distanz d ist, d.h. entlang der Distanz zwischen den Berührungslinien
der Spitzen 24b und 26b mit dem Materialmuster. Da diese Distanz bekannt ist, stellt das gemessene Zeitintervall
ein Mass dar für die Ausbreitungsgeschwindigkeit der akustischen Oberflächenwelle innerhalb des zu untersuchenden Materialmusters
TS.
Durch die Verwendung der Generatoreinheit 4 mit einem Kunststoff· keil mit kritischem Eintrittswinkel kann eine akustische Oberflächenwelle
mit hoher Amplitude erzeugt werden, die stark gedämpft ist. Durch die Verwendung von Stahlkeilen 24 und 26 als
Aufnehmer, die in einem Wolfram-Epoxydharz-Körper eingebettet
sind, der einen hohen Dämpfungskoeffizienten besitzt, können unerwünschte Reflektionen der Welle innerhalb der Stahlkeile
weitgehend reduziert oder vollständig verhindert werden. Dadurch können die Stahlkeile zu ihren zugeordneten Empfängern
20 und 22 ein Signal mit hohem Störabstand übertragen, welches genau dem stark gedämpften Originalsignal der akustischen
Welle entspricht, die durch die Generatoreinheit 4 erzeugt wurde.
Die elektronischen Signale von den Empfängern 20 und 22 werden über einen Verstärker 32 einem Mikroprozessor-gesteuerten Zähler
34 zugeführt, welcher den zeilichen Abstand des zeitlichen Eintreffens
der beiden Signale misst. Ausserdem werden diese beiden Signal von den beiden Empfängern 20 und 22 den beiden Kanälen
eines Zweistrahl-Speicheroszilloskopes 36 zugeleitet, welches von den Impulsen des Hochspannungsgenerators 30 getriggert wird. So
erhält man eine Bildschirm-Darstellung der elektronischen Signale
der Empfänger 20 und 22.
Wie bereits erwähnt, sind die Enden 24a und 26a der beiden Stahlkeile
24 und 26 vorzugsweise abgerundet und nicht zugespitzt. Der
Verrundungsradius der Spitzen sollte dabei kleiner sein als die Wellenlänge der im Materialmuster TS erzeugten akustischen Oberflächenwelle.
Anderseits sollte dieser Radius genügend gross sein damit die Aufnehmer einen genügenden Betrag an Energie der Oberflächenwelle
aufzunehmen imstande sind.
Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel erzeugt der Generator 30 Hochspannungsimpulse mit schneller Anstiegzeit bei einer Frequenz
von 5 kHz« Jeder der Impulse hat eine Wellenlänge von ca. 0.6mm und die Enden 24a und 26a der Stahlkeile sind zu Spitzen mit
einem Verrundungsradius von 0,2mm ausgebildet. Die beiden Seitenflächen der Keile 24 und 26 schliessen einen Winkel von 30 Grad
I W / - W /
· a «v
- 12 -
ein.Der Tragkörper 28, in welchen die Teile eingebettet sind, besteht
aus einer Wolfram-Epoxydharz-Mischung, die 30g Wolfram auf 10Og Harz enthält. Die Spitzen 24b und 26b der beiden Keile sind
1,1cm voneinander entfernt (Distanz d ) und stehen 2mm über die untere Fläche des Tragkörpers 28 vor.
Die oben beschriebene Vorrichtung wurde zum Untersuchen von
Aluminiumlegierungen verwendet. Es wurde dabei festgestellt, dass das gemessene Zeitintervall zwischen dem Auftreten der elektronischen
Signale, d.h. die Ausbreitungszeit der Welle entlang der Distanz d, in der Grössenordnung von 3|8usec lag und mit
einer Auflösung von 0,1 nsec gemessen werden konnte.
Beim vorliegenden Ausführüngsbeispiel wird der Tragkörper 28 der Detektoreinheit 6 der Sonde mit einem transversalen Schlitz MO
versehen, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Dieser Schlitz 40
erstreckt sich über die ganze Höhe des Tragkörpers 28 und dient zur Aufnahme des Kunststoffkeils 12 der Generatoreinheit . Die
Letztere wird in Bezug auf die Detektoreinheit 6 und insbesondere auf die Stahlkeile 24 und 26 genau positioniert und mit Hilfe
einer schwachen Feder 42 ( Federkraft ca. 70g) festgehalten, mit der der Kunststoffkeil 12 gegen eine der Seitenwände des Schlitzes
40 gepresst wird. Eine ähnliche schwache Feder 40 hat das Bestreben, den Kunststoffkeil 12 gegen die Oberfläche des Materialmusters
TS zu drücken, und eine weitere schwache Feder 46 presst die Detektoreinheit 6 der Sonde 2 gegen die Oberfläche des
Materialmusters TS, und zwar mit Hilfe einer Kugel 48, die auf der Oberfläche des Tragkörpers 28 angeordnet ist.
Die Geometrie der Detektoreinheit 6 der Sonde 2, insbesondere det Stahlkeile 24 und 26, die die Empfänger 20 und 22 an die Oberfläche
des Materialmusters TS ankoppeln, ist für alle Materialiei dieselbe. So kann die gleiche Sonde zur Untersuchung von verschiedenen
Materialien verwendet werden, indem eine geeignete Generatoreinheit 4 mit dem richtigen kritischen Einfallswinkel
in den Schlitz 40 der Sonde 2 eingesetzt wird.
Die in Fig. 2 dargestellte Sonde wurde bei einer Mehrzahl von
Untersuchungen von kratzfestem Aluminium 2024-T351 verwendet wie es vom Hersteller geliefert worden ist. Bei diesen Untersuchungen,
ergab sich eine Abweichung der Wellenlaufzeit von 1,0 - 1,5 nsec bei einer gesammten Laufzeit in der Grossen-Ordnung
von 3,8 usec, was einer mittleren Abweichung von ca 0,04% entspricht. Aehnliche Untersuchungen wurden mit Glasplatten
durchgeführt, wobei sich eine Abweichung der Wellenlaufzeit von ca. 0.6 nsec bei einer Gesammtlaufzeit von 3?4usec
ergab, entsprechend einer mittleren Abweichung von ca. 0.02%„
In den Fig. 3-5 ist eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung
dargestellt, welche dazu geeignet ist, die Wiederholbarkeit der WellenlaufZeitmessungen noch zu steigern.
Dies ist zum Beispiel insbesondere dann wichtig, wenn ausgeübte oder verbleibende, biaxiale Oberflächenspannungen gemessen
werden sollen; hier ist eine hohe Auflösung der Messwerte unbedingte Voraussetzung. Die in Fig* 3-5 dargestellte
Ausführung verbessert die Wiederholbarkeit der WellenlaufZeitmessungen
insbesondere dadurch, dass die Stabilität der Sonde erhöht wurde, nicht zuletzt durch Verwendung einer Dreipunktauflage,
wie im folgenden noch beschrieben wird.
In den Fig. 3 und 4 sind zwei entgegengesetzte Seitenflächen einer Detektoreinheit 106 der Sonde dargestellt. Insbesondere
aus Fig. 4 ist zu erkennen, dass die Enden der beiden Teile
124 und 126 in der Breite reduziert sind, so dass die beiden
Kontaktspitzen 124a und 126a gebildet sind, die auf die Oberfläche des zu untersuchenden Materialmusters TS aufliegen.
Während bei der Ausführung gemäss Fig. 1 und 2 die Berührungslinie der Keilspitzen 24b und 26b ca 15 mm lang war, besitzen
die Kontaktspitzen 124a und 126a der Keile gemäss Fig. 4 und 3 nur eine Länge von ca. 0,5mm.
Die Keilspitzen 124a und 126a bilden zwei Punkte der erwähnten stabilen 3-Punktauflage. Der dritte Auflagepunkt wird
durch eine Kugel 150 mit einem Durchmesser von 3mm gebildet,
welche am Ende einer langen Madenschraube 152 angebracht ist. Letztere erstreckt sich durch den Tragkörper 128 der Detektor-
einheit 106 symmetrisch zu, aber in gewissem Abstand von den beiden Teilen 124 und 126. Die Schraube 152 kann durch ihr
Gewinde in der Position relativ zum Tragkörper 128 verändert werden um die Kugel 150 gegenüber den Keilspitzen 124a und 126a
zu justieren. Dadurch können ungefähr gleiche Amplituden bei de beiden von den Keilen aufgenommenen Signalen erzielt werden.
Die vollständige Sonde ist in Fig. 5 dargestellt und umfasst di Detektoreinheit 106 und eine Generatoreinheit 104. Ausserdem
ist bei diesem Ausführungsbeispiel ein T-förmiger Tragrahmen 16 aus Kunststoff vorgesehen, welcher einen langen Schenkel 162
und einen rechtwinklig dazu verlaufenden, kurzen Querschenkel 1 aufweist.Die Detektoreinheit 106 ist zwischen dem langen Schenk
162 und der einen Seitenfläche des Querschenkels 164 angeordnet und kann beispielsweise mittels geeigneten Federn an ihrem Plat
gehalten werden . Die Generatoreinheit 104 ist innerhalb eines Schlitzes 166 im Querschenkel 164 aufgenommen und kann auf
ähnliche Weise mittels einer weiteren Feder,die· in einer
Bohrung 142 angeordnet ist, gegen die eine Seitenfläche des Schlitzes gepresst werden, sodass eine einwandfreie Positionierung
der Generatoreinheit gegenüber den Keilen 124 und 126 erreicht ist. Die Detektoreinheit 106 kann mittels einer weiter
Feder, die gegen die Kugel 148 aufliegt, gegen die Oberfläche d Materialmusters gedruckt werden, während eine entsprechende Feder,
die in einer Bohrung 144 angeordnet ist, für das Anpressen der Generatoreinheit gegen die Oberfläche des Materialmusters
sorgt.
Bei Versuchen wurde eine Sonde gemäss dem Ausführungsbeispiel
nach den Figuren 1 - 5 gebaut, bei welcher die Stahlkeile 124 t 126 eine Höhe von 20mm aufwiesen und einen Abstand von 11mm
zwischen ihren Mittellinien besassen. Die Kugel 150 wurde genai in der Mitte zwischen den Keilen und 20mm seitlich der Mittellinie
durch die Keile angeordnet. Die Kugel 148 befand sich im Mittelpunkt des Dreiecks, dass durch die drei Auflagepunkte 12*
126a und 150 gebildet ist. Die Keilspitzen wurden sorgfältig bearbeitet, sodass sie exakt paralell zueinander verliefen und
in derselben Ebene lagen (Toleranz ca lOmicron). Im übrigen
jj *■ Λ
»ρ ρ *
- 15 -
war die Konstruktion und die Betriebsart der Sonde gemäss der
Fig. 3-5 genau gleich wie es im Zusammenhang mit der Ausführung gemäss Fig. 1-2 beschrieben worden ist.
Die beschriebene Sonde gemäss Fig. 3-5 wurde dazu verwendet, die Wiederholbarkeit von Messungen der Laufzeit von Oberflächenwellen
auf Mustern aus Aluminiumlegierung 2024-T351 und aus Glasplatten
zu bestimmen.Es wurden 5 Muster der Aluminiumlegierung mit den
Abmesungen von ca. 100x100x10mm bereitgestellt, wobei eine der Oberflächen eines jeden Musters mit unterschiedlichen Schleifpapieren
der folgenden Körnungen behandelt wurde: Nr.60 (grob); Nr.240; Nr.320; Nr.400; Nr.600 (fein)
Mindestens 50 aufeinanderfolgende Messungen wurden auf der behandelten Oberfläche eines jeden der Muster durchgeführt.Man
hat dabei gefunden, dass bei allen 5 Mustern, alle mit unterschiedlicher Oberflächenbehandung, die Versuchsergebnisse
ähnlich waren und eine durchschnittliche Abweichung in der Wellenlaufzeit von 0,3 - 0,5 nsec ergaben. Entsprechende
Versuche wurden mit den Glasplatten durchgeführt; auch hier wurden ähnliche Resultate erhalten, wobei die Abweichungen
sogar noch weniger betrugen, nähmlich zwischen 0,2 und 0,5 nsec.
Die kleineren Abweichungen in der Wellenlaufzeit durch ver-Weisung
der 3-Punktsonde gemäss Fig. 3-5 sind aus der höheren
Stabilität gegenüber der Sonde gemäss Fig. 1 und 2 herzuleiten. Die erstere Sonde ist deshalb besser, geeignet um biaxiale
Oberflächenspannungen sowohl in Metall als auch in Glas zu messen. Die niedrigen mittleren Abweichungen, die sich bei
Verwendung in der 3-Punktsonde gemäss Fig. 3-5 ergeben, lassen erwarten, dass verbleibende Oberflächenspannungen wie auch
äusserlich bewirkte Spannungen in der Grössenordnung von 100kg/cm mit grosser Genauigkeit gemessen werden können.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Sonde, sowohl der
Ausführung gemäss Fig. 3-5 als auch derjenigen gemäss Fig. 1 und 2, gegenüber den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art ist
darin zu erblickenp das die Verwendung eines Oelfilmes zwischen
den Aufnehmern und dem Materialmustern nicht mehr erforderlich
ist. Ein solcher Oelfilm, der bei bisher bekannten Vorrichtungen
verwendet werden musste, kann Fehler und Verzerrungen in den Signalen hervorrufen,insbesondere wegen Ungleichmässigkeiten
in der Dicke des Films und wegen Benetzung der Seitenflächen der Keile durch das OeI.
Ein weiterer Vorteil gegenüber den bekannten Vorrichtungen liegt darin, dass die neue Sonde nur sehr geringe Federkräfte
benötigt, in der Grössenordnung von einigen Dutzend gramm, mit der sie gegen die Oberfläche des Materialmusters gepresst
werden muss. Im Gegensatz dazu benötigen bekannte Sonden einen Anpressdruck von einigen kilogramm, was zu
örtlichen Deformierungen des Materialmusters und der Keilspitzen führt, mit der Folge, dass die Wiederholgenauigkeit
der Messresultate ernstlich beeinträchtigt ist.
Claims (10)
1. Einrichtung zum zerstörungsfreien Prüfen von Werkstoffen mit
Hilfe von akustischen Oberflächenwellen, gekennzeichnet durch:
a) eine Generatoreinheit mit einem Sender und einem Koppelungsorgan zur akustischen Ankoppelung des Senders
an die Oberfläche des zu prüfenden Werkstückes, um die vom Sender erzeugte akustische Welle im erforderlichen
kritischen Winkel in das Werkstück einzuleiten, sodass entlang dessen Oberfläche eine akustische Oberflächenwelle
entsteht;
b) eine Detektoreinheit, die mindestens einen Empfänger und einen Aufnehmer zur Koppelung des Empfängers an der Ober
fläche des zu untersuchenden Werkstückes umfasst, wobei der Aufnehmer keilförmige Gestalt aufweist und so angeordnet
ist, dass seine Spitze auf dem zu untesuchenden Werkstück aufliegt und seine Längsachse senkrecht zur
Oberfläche des Werkstückes verläuft, sodass dessen Spitze die Oberflächenwelle aufnimmt und eine Raumwelle
erzeugt, die sich durch den Keil hindurch von der Spitze zum am entgegengesetzten Ende angeordneten Empfänger
ausbreitet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet» dass die
Detektoreinheit zwei Empfänger umfasst, denen je ein keilförmiger Aufnehmer zugeordnet ist, deren Spitzen in Kontakt mit der Oberfläche des zu untersuchenden Werkstückes stehen, wobei die beiden
keilförmigen Aufnehmer in vorbestimmten Abstand nebeneinander in Ausbreitungsrichtung der akustischen Oberflächenwelle angeordnet
sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die
beiden keilförmigen Aufnehmer aus Metall bestehen und in einem Tragkörper so angeordnet sind, dass ihre Spitzen zur Berührung
der Oberfläche des zu untersuchenden Werkstückes herausragen.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die
Breite der Kontaktfläche der keilförmigen Aufnehmer mit der Oberfläche des zu untersuchenden Werkstückes, in Ausbreitungsrichtung der akustischen Oberflächenwelle gesehen, geringer ist
als die Wellenlänge der akustischen Oberflächenwelle.
5. Einrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass jeder der keilförmigen Aufnehmer entlang einer ausgedehnten Linie mit
der Oberfläche des zu untersuchenden Werkstückes in Kontakt steht.
6. Einrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass jeder der keilförmigen Aufnehmer mit einer im wesentlichen punktförmigen
Auflagefläche die Oberfläche des zu untersuchenden Werkstückes berührt.
7. Einrichtung nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Detektoreinheit eine dritte, im wesentlichen punktförmigen Auflagefläche
auf die Oberfläche des zu untersuchenden Werkstückes besitzt.
8. Einrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Generatoreinheit und das Koppelungsorgan in einem Tragkörper
angeordnet sind, welcher wegnehmbar an der Detektoreinheit anbringbar ist, sodass selektiv verschiedene Generatoreinheiten
mit unterschiedlichem kritischem V/inkel, je nach Art des Werkstückes,
verwendbar sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass die Detektoreinheit einen gegossenen Tragkörper aufweiset in welchen
die Aufnehmer eingebettet sind, wobei die Generatoreinheit wegnehmbar in einem in diesem Tragkörper ausgebildeten Sockel aufgenommen
ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass ein Rahmen vorgesehen ist, der mit einem ersten Sockel zur Aufnahme
und Ausrichtung der Detektoreinheit und mit einem zweiten Sockel zur Aufnahme und Ausrichtung der Generatoreinheit versehen ist.
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