DE3129267C2 - - Google Patents
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Classifications
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
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- G03G15/04—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material
- G03G15/041—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material with variable magnification
-
- G—PHYSICS
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- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
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- G03G15/302—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20 in which projection is obtained by line scanning in which projection is formed on a drum with arrangements for copying different kinds of originals, e.g. sheets, books
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kopiergerät gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Kopiergerät dieser Art ist in der US-PS 41 54 524
beschrieben. Bei diesem bekannten Kopiergerät sind zwei
Kopierbetriebsarten vorgesehen. In der einen wird eine
ortsfest auf einem Vorlagenträger aufliegende Vorlage, in
der anderen eine bewegte blattförmige Vorlage mittels einer
Kopienerzeugungsvorrichtung kopiert. Zur Auswahl der
gewünschten Kopierbetriebsart steht eine Wählvorrichtung zur
Verfügung. Üblicherweise ist zur Information des Benutzers
bei einem solchen Kopiergerät auch eine Anzeigevorrichtung
zur Anzeige verschiedener Zustände vorgesehen. Ein Unterbre
chungsbetrieb ist bei diesem bekannten Gerät nicht vorgese
hen. Ein Problem besteht gerade bei Kopiergeräten mit
mehreren verschiedenen Wählmöglichkeiten darin, den Benutzer
möglichst eindeutig zu informieren, damit keine Verwechslun
gen auftreten und unnötige Kopierversuche vermieden werden.
Die US-PS 41 62 848 zeigt ein Kopiergerät mit zwei fest
stehenden Vorlagenabtastsystemen, also zwei gleichartigen
Kopierbetriebsarten, wobei zwei Vorlagenauflageplatten vor
gesehen sind. Ein Unterbrechungsbetrieb ist hierbei grund
sätzlich während des Betriebs eines beliebigen der beiden
Vorlagenabtastsysteme unter Verwendung des jeweils anderen
Abtastsystems möglich. Hinweise auf die Ausbildung einer
übersichtlichen Anzeige, durch die insbesondere auch in
einem Unterbrechungsbetrieb der Benutzer zuverlässig infor
niert wird, sind in der US-PS 41 62 848 nicht gegeben.
Gemäß der US-PS 39 89 371 wird eine Betriebsart bis zum Ende
eines Kopierbetriebs beibehalten, wenn die Bedienperson vor
dem Ende in eine andere Betriebsart umschaltet.
In der DE 28 38 207 A1 ist eine Anzeige beschrieben, die
während eines normalen Kopiervorgangs die Anzahl der Kopien
anzeigt und zudem während der Durchführung eines Prüfpro
gramms benutzt wird. Eine erste und zweite Kopierbetriebsart
mit ortsfester bzw. bewegter Vorlage ist in dieser Entgegen
haltung nicht angegeben.
Der Erfindung (liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kopiergerät
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart weiterzu
bilden, daß ein Unterbrechungsbetrieb zuverlässig ausführbar
ist und der Benutzer eindeutig und klar über den jeweiligen
Kopierbetriebszustand informiert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnen
den Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Die Auslegung des Geräts derart, daß einerseits der
Kopierbetrieb mit ortsfester Vorlage, z. B. einer Buchvor
lage, unterbrochen und während des Unterbrechungsbetriebs
eine blattförmige Vorlage kopiert werden kann und daß
andererseits eine Unterbrechung während des Kopierens
blattförmiger Vorlagen nicht möglich ist, kommt der Benut
zerfreundlichkeit wesentlich entgegen. Meist ist nämlich das
Kopieren ortsfester Vorlagen, insbesondere das Buchkopieren,
relativ zeitaufwendig; einem zweiten Benutzer, der lediglich
einzelne blattförmige Vorlagen kopieren will, bleibt durch
die Möglichkeit des erfindungsgemäßen Unterbrechungsbetriebs
lästiges Warten erspart. Hingegen wird das relativ schnell
ablaufende Kopieren blattförmiger Vorlagen in der zweiten
Betriebsart ohne Verzögerung durch eine Unterbrechung zu
Ende geführt. Durch die Ausbildug der Anzeigeeinheit und
ihrer Steuerung wird der Benutzer stets eindeutig über den
jeweiligen Betriebszustand informiert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausfüh
rungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Ko
piergeräts;
Fig. 2 eine Draufsicht eines Be
dienungsabschnittes des in Fig. 1 dargestellten Ko
piergeräts;
Fig. 3 die Anordnung der Fig. 3A bis 3D, welche
einen Steuerabschnitt und ein Schaltungsbeispiel für
Fig. 1 zeigen;
Fig. 4 eine Ausführungsform einer Fühlerschaltung;
Fig. 5 eine Anordnung der Fig. 5A und 5B, in denen das
Betriebs-Zeitdiagramm bei einer sogenannten Buch-
Kopierbetriebsart bei dem Gerät gemäß Fig. 1 dargestellt ist;
Fig. 6 eine Anordnung der Fig. 6A und 6B, in denen das
Betriebs-Zeitdiagramm bei einer sogenannten Blatt-
Kopierbetriebswirt bei dem Gerät gemäß Fig. 1 dargestellt ist;
Fig. 7 eine Anordnung der Fig. 7A bis 7C, in denen
Betriebs-Ablaufdiagramme bei dem Gerät gemäß Fig. 1 dargestellt
sind;
Fig. 8 eine Anordnung der Fig. 8A bis 8D, in denen
Betriebs-Ablaufdiagramme bei dem Gerät gemäß Fig. 1 dargestellt
sind, und
Fig. 9 eine Anordnung der Fig. 9A und 9B, in denen die
Betriebs-Ablaufdiagramme bei dem Gerät gemäß Fig. 1 dargestellt
sind.
Anhand von Fig. 1 wird nunmehr eine Ausführungsform eines
Kopiergeräts beschrieben, bei dem die Erfindung anwend
bar ist. Das Kopiergerät ist ein elektronisches, photogra
phisches Kopiergerät mit einem Pulverentwicklungs-Übertra
gungssystem. In Fig. 1 wird eine zu kopierende, nicht
dargestellte Vorlage auf einer transparenten Vorlagen-Auf
nahmeplatte 1 angeordnet, indem ein Ende bezüglich einer
Bezugslinie auf der Platte ausgerichtet wird. Die Vorlage
wird dann durch eine Abdeckung 2 an die Platte angedrückt.
Unter der Vorlagen-Aufnahmeplatte 1 sind an den durch aus
gezogene Linien angegebenen Stellen eine Beleuchtungslampe
3, verschiebbare Spiegel 4 und 5, ein feststehendes, ein
seitig verspiegeltes Objektiv 6, ein Spiegel 7 und eine
photoleitfähige Trommel 8 angeordnet. Zum Kühlen der Auf
lageplatte, welche durch die Beleuchtungslampe erwärmt
wird, ist ein Ventilator 50 vorgesehen. Wenn eine nicht
dargestellte Kopiertaste gedrückt wird, beginnt sich die
photoleitfähige Trommel 8 im Uhrzeigersinn zu drehen, wie
in Fig. 1 dargestellt ist, wird durch die einzelnen Lader
geladen und mit den einzelnen, später noch zu beschrei
benden Lampen beleuchtet; gleichzeitig werden die Beleuch
tungslampe 3 und die Spiegel 4 und 5, welche die sich be
wegenden Teile des optischen Systems darstellen, in die in Fig. 1 strichpunktiert gezeichneten Stellung
gen verschoben.
Wenn die photoleitfähige Trommel eine vorbestimm
te Drehbewegung beendet hat, wird ein Belichtungsstart
signal abgegeben, und die Lampe 3 sowie der erste Spiegel
4 werden aus ihren strichpunktiert wiedergegebenen Stellun
gen nach rechts mit einer der Umlaufgeschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeit
bewegt, während der zweite Spiegel 5
aus der strichpunktiert wiedergegebenen Stellung nach rechts
mit der halben Geschwindigkeit verschoben wird.
Das Bild der von unten mit der Lampe 3 beleuchteten Vor
lage wird mittels des optischen Systems aus den verschieb
baren Spiegeln 4 und 5, dem einseitig verspiegelten Objek
tiv 6, dem Spiegel 7, usw. in der Belichtungsstation 9
auf der photoleitfähigen Trommel 8 ausgebildet. Wenn die
Belichtung durch Signale, die der Kopiergröße entsprechen,
beendet ist, wird die Verschiebung der Lampe 3
sowie der Spiegel 4 und 5 nach rechts gestoppt; sie werden
dann in umgekehrter Richtung (in Fig. 1 nach links) be
wegt. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis die im voraus bestimmte festge
legte Anzahl Kopien kopiert worden ist.
Wenn
die festgelegte Anzahl Kopien belichtet worden ist, kehren
die Lampe 3 und die Spiegel 4 und 5 in ihre vorbestimmten,
durch ausgezogene Linien wiedergegebenen Stellun
gen zurück und werden dort angehalten. Um den Kopierwir
kungsgrad zu verbessern, wird in Fig. 1 die Bewegung nach
links schneller durchgeführt als die nach rechts-
Die photoleitfähige Trommel 8, die eine photoleitfähige
Schicht aufweist, die mit einer transparenten,
isolierenden Deckschicht bedeckt ist, wird, wie in Fig. 1
dargestellt und vorstehend beschrieben ist, im Uhrzeigersinn
gedreht. Die photoleitfähige Trommel 8 wird zuerst
mittels eines Entladers 10, der von einer nicht darge
stellten Hochspannungsquelle aus mit einem hohen Wechsel
strom versorgt wird, entladen und gleichzeitig mit der
Lampe 11 belichtet. Die Restladungen auf der Oberfläche
der isolierenden Deckschicht und auf der photoleitfähigen
Schicht werden beseitigt, und die Trommel 8 wird dann
mittels des Primärladers 12 positiv geladen, der mit
einem hohen positiven Strom von einer nicht dargestellten
Hochspannungsquelle gespeist wird. Wenn die photoleitfähige
Trommel den Belichtungsabschnitt 9 erreicht,
wird sie mit dem Bild der Vorlage schlitzbelichtet, und
gleichzeitig wird die photoleitfähige Trommel durch ei
nen Wechselstromentlader 14 entladen,
der mit einem hohen Wechselstrom von einer nicht dar
gestellten Hochspannnungsquelle aus versorgt wird. Dann
wird eine Gesamtbelichtung mittels der Lampe 15 vorgenom
men, so daß auf der Oberfläche der photoleitfähigen Trommel
8 ein elektrostatisches, latentes Bild ausgebildet wird. Die
Trommel wird dann zu der Entwicklungseinrichtung 16 weiter
gedreht. In der Entwicklungseinrichtung 16, die einen
Entwicklerbehälter 17, eine Hülse 18 und eine Rakel 19 auf
weist, wird das elektrostatische, latente Bild auf der pho
toleitfähigen Trommel 18 mittels des Entwicklers sichtbar
gemacht, der magnetisch von der Entwicklungshülse aufgenom
men worden ist.
Als nächstes wird das Bildempfangs- oder Kopierpapier P,
das von dem Papierzuführabschnitt aus synchron mit dem Bild auf der Oberfläche der photoleitfähigen Trommel 8 zugeführt worden ist,
in satte Anlage an die photoleitfähige
Trommel 8 gebracht, und das Bild auf der photo
leitfähigen Trommel 8 wird durch Laden mit dem Über
tragungslader 18, der mit positivem Strom von einer Hoch
spannungsquelle gespeist wird,
auf das Kopierpapier P übertragen.
Wenn die Übertragung been
det ist, wird das Bildempfangspapier P durch den Trennlader 21 entladen, der mit ei
nem starken Wechselstrom von der Hochspannungsquelle aus ver
sorgt wird, und die Haltekraft an der photoleitfähigen
Trommel 8 wird schwächer. Das Bildempfangspapier P
wird von der photoleitfähigen Trommel 8 im
Abschnitt 2 durch die Rolle 23 getrennt, und durch ein
Band 24 und eine Führung 25 dem Fixierabschnitt 26 zuge
führt. Resttoner wird von der photoleitfähigen Trommel 8
durch die gegen die Trommel gedrückte Schneide 27₁ der Rei
nigungseinrichtung 27 entfernt, und es wird der nächste
Kopiervorgang durchgeführt. Nachdem die Anzahl Kopien gemacht worden ist, die
vorher mittels der nicht dargestellten Einstelleinrich
tung festgelegt worden ist, dreht sich
die photoleitfähige Trommel 8 noch weiter und stoppt erst,
nachdem die inneren Ladungen der photoleitfähigen Schicht
mittels des Wechselstromentladers 14 und der Gesamtbelich
tung mit der Lampe 15 entfernt worden sind und nachdem
zur Vorbereitung des nächsten Kopiervorgangs eine Weiterdrehung
stattgefunden hat.
Das Bildempfangspapier P ist in einer Kassette 28 oder in
einem Papierzuführbehälter 29 untergebracht, die in einer
Papierzuführstation im unteren linken
Abschnitt des Kopiergeräts vorgesehen sind. Eine Kassette
28 steht für jedes Bildempfangspapierformat zur Verfügung
und ist erforderlichenfalls austauschbar. Auch der Papier
zuführbehälter 29 ist so ausgelegt, daß verschiedene
Bildempfangspapierformate darin gespeichert werden können. Das Papier P,
das in der Kassette 28 oder in dem Behälter 29 unterge
bracht ist, wird unabhängig von der Menge mit einem vorbe
stimmten Druck gegen Papierzuführrollen 30 bzw. 31 gedrückt.
Wenn die photoleitfähige Trommel 8 eine vorbestimmte Stel
le erreicht hat, wird eine der Papierzuführrollen 30 oder
31, welche vorher durch eine nicht dargestellte Taste aus
gewählt worden ist, in Drehung versetzt, und das Papier P wird
über Führungen 35, 35′ oder 34, 34′ zu der vorbestimmten
Stelle befördert. Die Papierzuführung wird mittels zweier
Rollen 32, 32′ oder 33, 33′ und einer anschließenden Papier
zuführeinrichtung durchgeführt. Das Papier P wird der pho
toleitfähigen Trommel 8 mittels einem Paar Rollen 36, 36′
37, 37′, Führungen 38, 38′ oder 39, 39′ und 40, 40′, 41,
41′ zugeführt und nach einer Synchronisierung mit dem
Bild auf der photoleitfähigen Trommel 8 in satte Anlage
mit dieser (8) gebracht; das Bild wird dann, wie vor
stehend beschrieben, durch die mittels des Laders 20 auf
gebrachte Ladung übertragen. Nach der Übertragung wird
das Papier P, wie vorstehend beschrieben, mittels des Ent
laders 21 entladen, im Abschnitt 22 von der photoleitfähigen
Trommel 8 getrennt und dann durch das Band 24 und
die Führung 25 dem Fixierabschnitt 26 zugeführt. In dem
Fixierabschnitt 26 wird dann das Papier P, das auf seiner
Oberfläche ein unfixiertes Bild trägt, durch Aufbringen
eines vorbestimmten Druckes fixiert, wenn es zwischen den
Rollen 42 und 43 durchläuft, die mit einem vorbestimm
ten Druck aneinander gepreßt und mit gleicher Um
fangsgeschwindigkeit gedreht werden. Von dem Übertragungs
papier P, das die Fixierstation 26 verlassen hat, werden
die elektrischen Restladungen, die auf der Oberfläche zu
rückgeblieben sind, mittels des Entladers 44 entfernt;
dann wird das Papier zwischen Führungen 45 und 46 Austrag
rollen 47 und 48 zugeführt und in die Ablage 49 ausgetra
gen.
In Fig. 1 weist ein automatischer Zuführabschnitt 51,
der im oberen Teil des Kopiergeräts angeordnet ist,
ein optisches System mit einer Beleuchtungslampe 52, einem
feststehenden Spiegel 53 und einem verschiebbaren Spiegel
54 auf. Der verschiebbare Spiegel 54 ist in einer ersten
Stellung angeordnet, die in Fig. 1 durch strichpunktierte
Linien wiedergegeben ist, so daß er nicht den
Lichtweg stört, selbst wenn im Verlaufe eines Kopiervor
gangs, bei dem eine Vorlage auf der Platte 1 angeordnet
ist, die Lampe 3 und die Spiegel 4 und 5 in die strichpunkt
tiert wiedergegebenen Stellungen 3′, 4′ und 5′ gebracht
werden, um eine Vorlage O B auf der Platte 1 zu belichten.
Wenn die automatische Zuführeinrichtung verwendet wird,
befinden sich die Lampe 3 und die Spiegel 4 und 5 an den
ausgezogen wiedergegebenen Stellen, und der verschiebbare
Spiegel 54 der automatischen Zuführeinrichtung wird aus
seiner ersten, gestrichelt wiedergegebenen Stellung nach
rechts verschieben und in einer zweiten, durch ausgezogene
Linien wiedergegebenen Stellung angehalten. Dabei wird
in dem automatischen Zuführabschnitt durch
die Vorlagenbelichtungslampe 52, den Spiegel 53, den ver
schiebbaren Spiegel 54, das einseitig verspiegelte Objek
tiv 6 und den feststehenden Spiegel 7 ein Lichtweg bzw.
ein Strahlengang geschaffen. Wenn ein Stapel Vorla
genblätter O S auf der Vorlageneinführplatte 55 angeordnet ist,
wird das oberste Vorlagenblatt vorgeschoben, wobei es durch
Trenn- und Zuführrollen 56 und 57 getrennt wird,
die in durch Pfeile
angegebenen entgegengesetzten Richtungen gedreht werden, um eine Vorlage zuzuführen, die oberste Vor
lage wird dann zwischen Führungen 58 und 59 zugeführt, ihre
Vorderkante wird durch ein Fühlelement 57 festgestellt und sie
wird dann in dieser Stellung angehalten. Wenn
die photoleitfähige Trommel 8 zu der vorbestimmten Stelle
gedreht worden ist, wird die Vorlage O S zwischen einer
Glasplatte 63 und einer Führungsplatte 64 hindurch und dann
durch Rollen 56, 57 und 61, 62 synchron zu der photoleitfähigen
Trommel 8 weiterbefördert und mittels der Lampe 52
beleuchtet; das Bild auf der Vorlage O S wird mittels
des Spiegels 53, des verschiebbaren Spiegels 54, das ein
seitig verspiegelten Objektivs 6 und des feststehenden
Spiegels 7 auf die photoleitfähige Trommel 8 projiziert.
Danach wird die Vorlage O S durch die Rol
len 65, 66, Führungen 67 und 68 und Austragsrollen 69, 70
auf eine Ablage 71 ausgetragen. Dieser Vorgang wird
fortgeführt, bis keine Vorlage O S mehr auf der Vorlageneinführ
platte 55 vorhanden ist.
Die Vorlageneinführplatte 55 wird von einer Achse 72 und
die Vorlagenablage 71 von einer Achse 73 getragen, so
daß sie eine vorbestimmte Schwenkbewegung ausführen können.
Sie sind in den in Fig. 1 durch ausgezogene Linien wieder
gegebenen Stellungen festgelegt, wenn die automatische Zu
führeinrichtung verwendet wird; wenn die automatische Zu
führeinrichtung nicht benutzt wird, können sie in Fig. 1
entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt werden und nehmen dann
die Strichpunktiert wiedergegebenen Stellungen ein, so daß sie
als Arbeitsplatte verwendet werden können. Ferner ist
ein Ventilator 74 vorgesehen, um die Glasplatte 63 zu küh
len, welche durch die Beleuchtungslampe 52 erwärmt wird.
Mit Hilfe der automatischen Zuführeinrichtung können lange
Vorlagen kopiert werden. Folglich wird manchmal eine groß
formatige Kassette für lange Kopien benutzt.
Bei vorliegender Ausführung wird zusätzlicher
Platzbedarf vermieden, indem
die großformatige Kassette
in dem Kopiergerät angeordnet ist,
das durch Hinzufügen der automatischen Zu
führeinrichtung erweitert ist.
Die folgenden zwei
Maßnahmen müssen getroffen werden, um mit diesem Kopiergerät va
riabel kopieren zu können:
- (1) eine Korrektur der Lichtweglänge, die durch ein Ver schieben von Linsen und Spiegeln oder durch einen Ob jektivaustausch und eine Spiegelverschiebung in dem optischen Abbildungssystem geändert werden kann;
- (2) eine Veränderung der Relativgeschwindigkeit zwischen der Bewegung des photoleitfähigen Elementes und dem Abtasten einer Vorlage.
In diesem Kopiergerät wird die folgende Arbeitsweise mit
Hilfe des optischen Systems der automatischen Zuführeinrich
tung durchgeführt, um mit Hilfe der automatischen Zu
führeinrichtung ein Kopieren mit unterschiedlicher Größe
durchzuführen. Zuerst werden die Belichtungslampe 52 und
der Spiegel 53 der automatischen Zuführeinrichtung in den
in Fig. 1 wiedergegebenen Lagen gehalten; der verschieb
bare Spiegel 54 und das einseitig verspiegelte Objektiv 6
werden entsprechend dem Vergrößerungsfaktor verschoben, um
die Lichtbahnlänge zu korrigieren. Es wird mit einer
abweichenden Größe kopiert, wenn die vorstehend angeführ
ten Maßnahmen getroffen sind, indem die Vorlagen-Förder
geschwindigkeit V₁ auf V₁=V/n umgestellt wird. Dies wird da
erreicht, daß die Geschwindigkeit V der photo
leitfähigen Trommel 8 mit dem Kehrwert des Vergrößerungs
faktors n multipliziert wird, um dadurch die Umlaufge
schwindigkeiten der Trenn- und Zuführrollen 56, 57, der
Rollen 61, 62, 65, 66 und der Austragrollen 69, 70 zu än
dern.
Als Signal zum Steuern des vorbeschriebenen Abbildungszyklus
wird ein Trommeltaktimpuls DCK
von einer Taktscheibe 81, die sich mit der Trommel 8 dreht,
und von einem Fühler 80 erzeugt, der den Schaltpunkt
optisch feststellt. Eine Fühlergruppe S₁ ist vorgesehen, um
einen Zuführfehler des Bildempfangspapiers festzustellen, das von
der oberen Kassette 28 oder dem tieferliegenden
Behälter 29 aus zugeführt worden ist; ein Fühler S₂ wird
verwendet, um einen Stau oder eine schräge Zuführung des
Papiers nahe der Übertragungsstation festzustellen; mittels
eines Fühlers S₃ wird ein Stau nahe bei dem Fixier- und
dem Austragabschnitt festgestellt; ein Fühler S₄ ist vorge
sehen, um die Schutzschicht (resist) des Übertragungspapiers
und der photoleitfähigen Trommel in dem Übertragungsab
schnitt aufeinander abzustimmen; ein Fühler S₅ wird verwen
det, um festzustellen, ob die Vorlageneinführplatte 55 der
automatischen Zuführeinrichtung eingestellt worden ist; ein
Fühler S₇ wird verwendet, um die zeitlich richtige und eine
schräge Zuführung der Vorlage festzustellen, und ein Füh
ler S₈ ist vorgesehen, um einen Stau der Vorlage in dem Aus
tragsabschnitt der automatischen Zuführeinrichtung festzu
stellen. Mit jedem Fühler wird die Lichtmenge festgestellt,
die sich beim Durchlaufen des Papiers und durch das Be
wegen der Teile ändert, und ggf. ein Ausgangssignal erzeugt.
In Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den in Fig. 1 dargestell
ten Steuerabschnitt wiedergegeben. Mit Ziffern
tasten 1 A wird die gewünschte An
zahl Kopien eingestellt. Mit einer Löschtaste 1 B wird
die eingestellte Blattanzahl und die An
zahl der fertigen Kopien gelöscht. Aus
7 Segmenten gebildete Anzeigeeinrichtungen 1 H und 1 G zeigen jeweils
die eingestellte Blattanzahl und die Anzahl der Kopien an.
Hierbei zeigt die Anzeige 1 H die Anzahl der mit
tels der Taste A eingestellten Blätter an; die numeri
schen Anzeigen der Anzeigeeinrichtung 1 H und 1 G werden mit
tels der Löschtaste 1 B gelöscht. Mit einer Kopiertaste 1 G wird
der Kopiervorgang gestartet; mit einer Stopptaste 1 D wird
ein Kopierbetrieb ggf. mit sich wiederholenden Kopiervorgängen
(einschließlich einer Unterbrechungsfreigabe durch eine
Unterbrechungstaste) gestoppt. 10, 1 R, und 1 S sind
Kassettenauswähltasten 10, 1 R und 1 S verwendet werden, um die Kas
sette oder einen Papierzuführbehälter auszuwählen, von
der bzw. dem aus Papier zugeführt wird; An
zeigeeinrichtungen 1 T, 1 U und 1 W zeigen die gewählte Stufe
durch eine Anzeigeeinrichtung 1 X wird jederzeit die
Größe der in dem jeweiligen Abschnitt untergebrachten
Kassette angezeigt; eine Unterbrechungstaste 1 E wird
verwendet, um ein Unterbrechungskopieren durch
zuführen bzw. einen Kopiervorgang zu unterbrechen, während
ein Buch kopiert wird; dies ist nur bei dem sogenannten Buch-
Kopierbetrieb wirksam und wenn die Taste angeschaltet
ist, die Unterbrechungsanzeige 1 F angeht, das durchzufüh
rende Verfahren zu diesem Zeitpunkt beendet ist, die Trom
mel gestoppt ist und die eingestellte Blattanzahl und die
Anzahl der fertiggestellten Kopien, welche an den Anzeige
einrichtungen 1 H und 1 G angezeigt worden sind, an den
Speicher abgegeben und in diesem gespeichert worden sind und
statt dessen dann die Anzeigeeinrichtungen 1 H und 1 G 01
bzw. 00 anzeigen. Das Unterbrechungskopieren wird dann
durch Anschalten der Kopiertaste 1 C begonnen; wenn das
Kopieren beendet ist, geht die Unterbrechungsanzeige 1 F
aus. Wenn es in dem Geräte zu einem Papierstau kommt oder
wenn aufgrund irgendwelcher anderer Störungen in dem Gerät
der Kundendienst zu rufen ist, kann keine Eingabe gemacht
werden, selbst wenn die erwähnten Tasten ange
schaltet sind. 1 I bis 1 N sind Warnanzeigen mit Bildsym
bolen, die dem Benutzer anzeigen, ob das Kopieren
beendet werden sollte oder nicht. 1 I zeigt an, daß der
Kundendienst zu rufen ist; iJ zeigt den Ausfall eines
Tastenzählers, 1 K gibt Alarm, wenn der Toner ausgegangen ist; 1 L zeigt
das Überlaufen des Tonerrückgewinnungsbehälters an; 1 M
zeigt an, wenn das Kopierpapier ausgegangen ist und 1 N zeigt einen
Stau in dem Gerät an.
Nachstehend werden die Tastenanzeigen beschrieben, die
sich auf einen Blattkopierbetrieb beziehen. Wenn die Blatt
einführplatte 55 der Fig. 1 so eingestellt ist, wie in
Fig. 1 durch ausgezogene Linien dargestellt, wird mit
tels des Fühlers S₅ festgestellt, daß die Blatteinführplatte 55
eingestellt worden ist, wobei die Blattanzeigeeinrich
tung 1 H und die Kopienanzeige 1 G in Fig. 2 AF bzw. 00 an
zeigen. Bei dem vorliegenden Kopiergerät kann nur bei dem
sogenannten Blattkopierverfahren verkleinert werden. Eine
Verkleinerungswähltaste 1 Z wird nur bei dem sogenannten
Blattzuführbetrieb berücksichtigt. Die Taste 1 Y ist eine Taste
zum Löschen des Verkleinerungsvorgangs. Bei dem Blattzu
führbetrieb werden die Zifferntasten 1 A nicht akzeptiert,
da bei dem Blattkopierbetrieb dieser Einrichtung immer
nur eine Kopie pro Vorlagenblatt gemacht werden kann.
Folglich zeigt bei dem Blattkopierbetrieb die Anzeigeein
richtung 1 H immer AF an, wodurch der Benutzer informiert wird, daß
die automatische Zuführeinrichtung benutzt wird und nicht
die eingestellte Kopienanzahl angezeigt wird; die Kopien-
Anzeigeeinrichtung 1 G addiert die Anzahl der bei
diesem Kopiervorgang hergestellten Blätter und zeigt sie an.
Wenn gemäß der Erfindung die Vorlageneinführplatte 55 in
die Stellung (A) gebracht ist, die in Fig. 1 durch ausgezo
genen Linien dargestellt ist, nimmt die Einrichtung densel
ben Zustand ein, wie wenn die Unterbrechungstaste angeschal
tet ist. Mit anderen Worten, das durchzuführende Verfahren
ist zu diesem Zeitpunkt beendet, die Trommel ist gestoppt,
die eingestellte Blattanzahl und die Anzahl Kopien, die ge
macht worden sind, was auf den Anzeigeeinrichtungen bei
dem sogenannten Buchkopierbetrieb angezeigt würde, sind in
den Speicher eingebracht und in diesem gespeichert, und
statt dessen werden auf den Anzeigen 1 H und 1 G die Zeichen
AF bzw. 00 angezeigt. Wenn dann das Unterbrechungskopieren
beendet ist, und die Zuführplatte in die Stellung (B) ge
bracht ist, wird das Unterbrechungskopieren
aufgehoben und das sogenannte Buchungskopierverfahren fortge
setzt, bevor eine (weitere) Unterbrechung möglich wird.
Wenn das Blattkopierverfahren durchgeführt wird, wenn die
Einrichtung gestoppt ist, wird dieses Blattkopierverfahren
nicht als Unterbrechung behandelt. Eine
Anzeige 10 wird verwendet, um die Stelle anzuzeigen, an der es zu
einem Stau gekommen ist. Mit einer Einstelleinrichtung
1 P kann der Kopierschwärzungsgrad eingestellt werden.
In Fig. 3A bis 3D ist ein Beispiel eines Steuerblockes bzw. -abschnitts einer
Schaltung des Kopiergeräts dargestellt.
Ein Steuerteil Q 1 besteht aus einem auf einem Chip unter
gebrachten Mikrocomputer, der folgende Einrichtungen
aufweist: einen Speicher (ROM), der das Steuerprogramm spei
chert; einen Speicher (RAM), der vorübergehend Steuerdaten,
wie Kennzeichen, Eingabedaten, wie etwa die eingestellte Kopieranzahl
und Ausgabedaten für eine Folgesteuerungsanzeige
speichert; ein Verriegelungsregister (I/O) zum Ausgeben
eines Ladebetriebssignals, (wie z. B. an den Trommelmotor)
indem durch Tasten eingestellte Zahlen an eine Zentralein
heit (CPU) eingegeben werden; eine logische Recheneinheit
(ALU), die Eingabedaten über Eingänge der Zentralein
heit (CPU) liest und die Daten in dem RAM-Speicher spei
chert oder entscheidend und die ein vorbestimmtes Ausgangssignal
an Ausgangsanschlüssen erzeugt, wobei alle diese Teile aus
Halbleiterelementen gebildet sind. An einen INT-Eingang des
Steuerteils Q 1 wird der Trommeltaktimpuls abgegeben, der
zum Steuern des Betriebs des Steuerteils Q 1 verwendet
wird. Eine Tasten- und Anzeige-Steuereinrichtung Q 2 wird
verwendet, um die Tasteneingabe und Anzeige der Anzeige
einrichtung durch Befehlsdaten zu steuern, die von dem
Steuerteil Q 1 kommen. In Darlington-Schaltung ge
schaltete Transistoren Q 4 und Q 5 werden
zum Ansteuern jeder
Last verwendet werden. Wenn beispielsweise, wie in Fig. 3A
bis 3D dargestellt, das Hauptmotor-Ansteuersignal (A) von
dem Ausgangsanschluß 1 des Steuerteils Q 1 abgegeben wird,
wird der Transistor Q 4 angeschaltet, und das mit dem Tran
sistor Q 4 verbundene Festkörperrelais (SSR) wird angeschal
tet. Wenn das Relais SSR angeschaltet ist, wird eine Wech
selspannung von 100 V von der Energiequelle an den an
geschlossenen Motor MO angelegt. Dadurch wird der Motor eingeschaltet und die Trommel beginnt zu drehen. Ähnlich wie der Transistor
Q 4 schaltet der Transistor Q 5 durch ein optisches Ansteuersignal (C)
die Antriebskupplung. Ein
ODER-Glied Q 3 wird verwendet, um die Signale "Papier leer"
(PEP), "Kassette leer" (CEP) und "Tastenzähler leer" (KEP)
anzulegen, wodurch ein Kopierwartesignal (S 10) am dem Ein
gangsanschluß des Steuerteils Q 1 erzeugt wird.
In Fig. 4 ist die jedem Signal zugeordnete Detektorschaltung eines Fühlers darge
stellt, die mit dem Eingangsan
schlußteil des Steuerteils Q 1 verbunden ist. In Fig. 5A und 5B
sind Betriebs-Zeitdiagramme des Kopier
gerätes für den sogenannten Buchkopierbetrieb dargestellt,
während in Fig. 6A und 6B das Betriebs-Zeitdiagramm für
das Blattkopierverfahren dargestellt ist. Fig. 7A
bis 9B zeigen Ablaufdiagramme der Steuerung
des Geräts; der durch die Ablaufdiagramme dargestellte
Betriebsbefehl wird kodiert und in dem ROM-Speicher des
in Fig. 3A bis 3B dargestellten Steuerteils Q 1 gespeichert.
ROM-Speicher ist ein Masken-ROM-Speicher, dessen In
halt nicht umgesetzt werden kann.
Nachstehend wird die Kopierbetrieb-Steuerung anhand der
Ablaufdiagramme 7A bis 7 C, 8 A bis 8 D und 9 A bis 9 B be
schrieben. Wenn der Hauptschalter angeschaltet wird, wird
der Speicher (RAM) beim Schritt 1 gelöscht. Speicher
RAM speichert vorübergehend die beim Kopierbetrieb benötig
ten Daten und Kennzeichen (die nachstehend mit F abgekürzt
sind), welche den Ablauf der Steuerschritte bei dem Durch
lauf der Ablaufdiagramme bestimmen. Beim Schritt 2
werden Daten 01 und 00, die zuerst in den Anzeigeeinrich
tungen 1 H und 1 G anzuzeigen sind, eingegeben und beim
Schritt 3, Tasten und Anzeigen, werden Anzeigen gemacht.
Bei dem Schnitt 3 "Tasten und Anzeigen" wird jede Anzeige
einrichtung des Steuerabschnittes und der Tasteneingabe
gesteuert. Beim Schritt 4 wird entschieden, ob der
Blattkopierbetrieb eingestellt worden ist oder
nicht. Mit anderen Worten, das Signal 1, das den Blatt
kopierbetrieb anzeigt, wird von dem Fühler S 5 erzeugt, wenn
die Blatteinführplatte 55 in die Stellung (A) ge
bracht ist und das Verfahren beim Schritt 5 weitergeht.
Wenn die Blatteinführplatte nicht in die Stellung (A) ge
bracht ist, geht das Verfahren über den Schritt 7 beim
Schritt 9 weiter. Dieser Fall zeigt dann den sogenannten
Buchkopierbetrieb an. Wenn beim Schritt 4 entschieden wird,
daß der Betrieb auf den Blattkopierbetrieb eingestellt wor
den ist, werden an den Anzeigeeinrichtungen 1 G und 1 H beim
Schritt 5 die Zeichen AF bzw. 00 angezeigt, um den Benutzer
den eingestellten Blattkopierbetrieb anzuzeigen. Ferner wird
F/AF eingestellt, da der Betrieb auf Blattkopierbetrieb
eingestellt worden ist. Beim Schritt 6 wird entschieden, ob
eine der Verkleinerungstasten 1 J betätigt wurde und ob der
Schritt 3 angezeigt ist. Wenn eine Verkleinerungstaste 1 J
gedrückt worden ist, wird F/Verkleinerung eingestellt. Es
kann dann entschieden werden, daß die Verkleinerungstaste
bei den Schritten 4, 5 und 6 nur bei dem Blattzuführbe
trieb wirksam ist. Beim Schritt 9 wird über das Kopierverfahren
durch die Haupteinheit entschieden. Hierbei wird entschieden, ob
die Signale "Kassettenpapier leer", "Kassette leer", "Ta
stenzähler" oder "Kopieren verboten" an den Eingang 12
(S 10) des Steuerteils Q 1 der Fig. 3 eingegeben worden sind.
Wenn das Wartesignal S 10 eine 1 ist, kehrt das Verfahren
zu (E) des Ablaufdiagramms zurück. Wenn das Signal S 10
eine 0 ist, geht das Verfahren zu dem nächsten Schritt
über. Beim Schritt 10 wird entschieden, ob der Betrieb ein
Blattkopierbetrieb ist oder nicht; wenn F/AF eine 1
ist, geht das Verfahren zum Schritt 11 über, und wenn
F/AF eine 0 ist, geht das Verfahren zum Schritt 12 über.
Beim Schritt 12 wird entschieden, ob die Kopiertaste 1 C ge
drückt worden ist oder nicht. Bei dem Blattkopierbetrieb ist
durch das Ansprechen des Fühlers S 6 sichergestellt, daß die
Blattvorlage auf der Blattzuführplatte 55 beim Schritt 11
angeordnet ist; wenn die Blattvorlage nicht eingelegt
worden ist, kann daher das Verfahren nicht auf den Schritt 12
übergehen, und das Kopierverfahren kann durch die Kopier
taste 1c nicht gestartet werden. Der Programmablauf der Einrichtung im Wartezustand ist bereits beschrieben worden.
Wenn die Kopiertaste 1 C gedrückt wird, geht der Ablauf
zu den Schritt 13 über. Beim Schritt 13 wird entschieden,
ob der Kopierbetrieb ein Blattkopierbetrieb ist oder nicht;
wenn Verkleinern bestimmt ist, wird eine Verkleine
rungssteuerung vorgenommen und zum
Schritt 14 übergegangen. Beim Schritt 14 werden, wie in dem Zeit
diagramm der Fig. 5A, 5B, 6A und 6B dargestellt ist, der
Hauptmotor (A 9), die Gesamtbelichtungslampe (G), eine Leer
belichtung (H), ein Primärtransformator (J) und ein Wech
selspannungstransformator (K) angeschaltet; das Zählen von
336 Trommelakten wird eingestellt, und es wird auf das
Vorwärtszählen beim Schritt 15 gewartet. Der Zählvorgang
beim Zählen der Trommeltakte ist ein Subtrahiervorgang bzw.
ein Rückwärtszählen; sobald der Übertrag des Zählers
erzeugt wird, geht das Verfahren auf den nächsten Schritt
über. Wenn bis zum Schritt 15 gezählt ist, wird die Be
lichtungslampe (D) beim Schritt 16 angeschaltet, ein
Zählen von 24 Trommeltakten durchgeführt, und dann beim
Schritt 17 weitergezählt. Die Papierzuführung (B) der
Haupteinheit beginnt nach dem Vorwärtszählen (Schritte 20
und 21); der Zustand, der sich auf einen Kopierstopp
bezieht, wird im voraus entschieden. Die Entscheidung
wird bei SUB STOP (Schritt 18) getroffen.
Bei SUB STOP (Schritt 18) wird zuerst entschieden, ob das
Wartesignal S 10 oder ein Stausignal erzeugt wurde, ob fer
ner die Stopptaste 1D des Operationsabschnittes angeschal
tet war, ob die Unterbrechungstaste 1 E angeschaltet war (die
Unterbrechungstaste wird bei dem Blattkopierverfahren nicht
akzeptiert) und ob die Blatteinführplatte 55 eingestellt
war oder nicht. Anschließend wird dann entschieden, ob ein
Kopierstoppzustand angenommen wird, mit anderen Worten, ob
F/STOP eingestellt wird oder nicht. Wenn das Wartesignal
S 10 oder das Stausignal erzeugt wurde oder die Stopptaste
1D gedrückt ist, wird F/STOP gesetzt; wenn die Unter
brechungstaste 1 E gedrückt ist, wird F/Unterbrechung ge
setzt. Wenn die Blatteinführplatte 55 eingestellt war,
wird F/AF-Unterbrechung gesetzt und dann wird F/STOP gesetzt. Ob ein Kopierzyklus oder ein rotierender Zyklus
einzugeben ist, wird nach einem Kopierstopp entschieden,
indem das F/STOP beim Schritt 19 ausgewertet wird. Wenn F/
STOP in SUB STOP (Schritt 18) gesetzt ist und beim Schritt
19 entschieden worden ist, springt der Ablauf auf (J).
Wenn F/STOP 0 ist, geht das Verfahren zum Schritt 20 über.
Bei dem Blattkopierverfahren werden beim Schritt 20 eine
Blattsteuerung (L) und eine Blattsteuerung A(M) angeschal
tet, wie in dem Zeitdiagramm der Fig. 6A und 6B dargestellt
ist, und das Verfahren geht zum Schritt 21 über. Wenn die
Steuerungen L und M angeschaltet sind, drehen sich die
Blattsteuerrollen 56, 57, 62, 65, 66, 69 und 70 und begin
nen mit dem Transport einer Blattvorlage. Wenn nicht auf
Blattkopierbetrieb eingestellt ist, geht der Ablauf zu
dem Schritt 21 über, schaltet das Kopierzuführsignal (B)
an und führt die zeitliche Abstimmung (I) durch. Das Bildempfangs
papier wird dann von der Kassette aus zugeführt.
Dann wird ein Zählen von 120 Trommeltakte eingestellt, und das
Verfahren geht auf die Schrittte 22 und 23 über. Bei den
Schritten 22 und 23 wird das Vorlagenblatt im Falle eines
Blattkopierbetriebs zugeführt, wenn die Blattsteuerungen
(L) und A(M) beim Schritt 20 angeschaltet wurden, nachdem be
stätigt worden ist, daß das Ende des Vorlagenblattes von dem
Fühler S 7 festgestellt wurde; die Blattsteuerung (L) wird
abgeschaltet, und das Zählen von 208 Trommelimpulsen wird
an einem anderen Zähler eingestellt, um die zeitliche Ab
stimmung zum Starten des nächsten Vorlagenblatttransportes
festzustellen. Wenn beim Schritt 28 120 Trommeltaktimpulse
gezählt sind, wird die Papierzuführung (B) beim nächsten
Schritt abgeschaltet. Beim Schritt 24 wird der Füh
ler S 4 beurteilt, der in der Förderbahn des optischen Sy
stems angeordnet ist, und das zweite sowie die nachfolgen
den Blätter werden zugeführt. Beim Schritt
25 wird beurteilt, ob das Kopierverfahren ein Blatt- oder
ein Buchkopierverfahren ist; der Ablauf geht beim
Blattkopierverfahren bei (F) und beim Buchkopierverfahren
beim Schritt 25 weiter.
Zuerst wird das sogenannte Buchkopierverfahren beschrieben.
Nach einem Abschalten der Papierzufuhr (B) wird der Zähl
vorgang auf 104 Trommeltakte eingesetzt, und nach dem Auf
wärtszählen wird der optische Antrieb (C) angeschaltet, um
einen Zählvorgang von 144 Trommeltakten einzustellen. Wenn
der optische Antrieb (C) angeschaltet wird, beginnt sich
die Beleuchtungslampe 3 zu bewegen, um die zu kopierende
Vorlage zu belichten. Die Lampe 3 bleibt während einer Be
reitschaftszeit bei dem Fühler BHP und bewegt sich zum
Fühler OHP, wenn sie gestartet wird. Der Fühler OHP wird
benutzt, um den Vorlagenbelichtungsstart zeitlich zu steu
ern, und die Lampe 3 befindet sich am Ende des Kopiervor
gangs bei dem Fühler BHP. Beim Schritt 28 wird gewartet,
bis die Lampe 3 den Fühler OHP erreicht, wobei dann 144
Trommeltakte gezählt sind. Wenn die Lampe 3 den Fühler
OHP erreicht hat, wird der Entwicklungsantrieb (F) einge
schaltet. Wenn beim Schritt 29 aufwärts gezählt wird, geht
das Verfahren zu dem Schritt 30 über; beim Schritt 30 wird
entschieden, ob F/STOP durch das SUB STOP zu setzen ist,
beim Schritt 31 wird F/STOP beurteilt. Wenn F/STOP
beim Schritt 31 eine 1 ist, geht das Verfahren auf den
Schritt 33 über, und wenn es eine 0 ist, geht es auf den
Schritt 32 über. Beim Schritt 32 wird die Anzahl der Blätter,
die von der Bedienungsperson eingegeben worden ist, wobei in
der Anzeige 1 H die gewünschte Anzahl Kopien gestellt wird,
mit der Anzahl der bereits hergestellten Kopien verglichen.
Die Kopienzähler-Anzeige 1 G, wird um +1 weitergeschaltet,
wenn der Haupteinheit Papier zugeführt wird, oder sie kann
durch eine andere zeitliche Abstimmung um +1 weiterge
schaltet werden. Folglich wird beim Schritt 32 beurteilt,
ob der geforderte Kopierzyklus beendet worden ist oder
nicht; wenn er nicht beendet ist, geht das Verfahren
auf (H) über, es wird Papier zugeführt und der Kopierzyklus
wird wiederholt durchgeführt. Wenn der Kopierzyklus beendet
ist, geht der Ablauf auf die Schritte 33 und 34 über,
und es wird eine Nachdrehung
durchgeführt.
Die Nachdrehung schließt die Zustandssteuerung
jedes Abschnitts mit ein, der beim Beenden des Kopiervor
gangs verwendet
worden ist, und bereitet den nächsten Kopiervorgang vor. Bei dem Schritt 33 betätigt die Lampe 3
den Fühler S 4, und die Kupplung (E) wird ange
schaltet. Beim Schritt 34 wird das Eintreffen der Lampe 3
bei dem Fühler BHP abgewartet; wenn sie eintrifft wer
den der optische Antrieb (C) und die Kupplung (E) abgeschal
tet, eine Leerbelichtung (H) angeschaltet, das Zählen von
40 Trommeltakten eingestellt, und das Vorwärtszählen wird
beim Schritt 35 beurteilt. Das Verfahren führt nach
dem Vorwärtszählen die Schritte 36, 37 und 38 durch; es
werden dann die Lampe (D), der Entwicklungantrieb (F), der
Primärtransformator (J), der Wechselspannungstransformator
(K), der Hauptmotor (A), die Gesamtbelichtungslampe (G) so
wie die Leerbelichtung (H) abgeschaltet, und der Kopiervor
gang wird gestoppt.
Bei dem Blattkopierbetrieb springt das Verfahren beim
Schritt 25 auf (F), und zwar deswegen, weil die bei diesem
Kopiervorgang benutzte zeitliche Steuerung sich von der
bei dem Buchkopierverfahren unterscheidet. Wenn der Ablauf
auf (F) gesprungen ist, geht es bei den Schritten
46, 47 und 48 weiter, wie durch das Zeitdiagramm darge
stellt ist, und beim Schritt 49 wird beurteilt, ob der
Blattkopierbetrieb beendet ist oder nicht. Beim Schritt 49
wird die Entscheidung durch die F/STOP-Entscheidung in dem
SUB STOP und mittels des Fühlers S 6 getroffen, der
feststellt, ob eine Blattvorlage auf der Blatteinführplatte
55 vorhanden ist oder nicht. Wenn F/STOP 1 ist, über
geht das Verfahren die Schritte 50, 51, 52 und 53, beendet
den durchzuführenden Kopiervorgang, springt auf (G) und
der Kopiervorgang wird gestoppt. Wenn F/STOP nicht 1 ist,
und wenn mittels des Fühlers S 6 festgestellt wird, daß auf der
Blattzuführplatte eine Blattvorlage fehlt, geht das Verfah
ren auf den Schritt 50 über; wenn eine Blattvorlage
vorhanden ist, springt das Verfahren auf (H), und der Ko
pierzyklus wird wiederholt durchgeführt.
Als nächstes wird beim Schritt 39 und nach Beendigung des
Kopiervorgangs entschieden, ob eine Unterbrechung bei den
Kopien stattgefunden hat oder nicht. Bei der Erfindung gibt es
zwei Arten, das Kopieren zu unterbrechen. Eine Art ist die
Buchkopierbetriebs-Unterbrechung, bei der die Blattzu
führplatte 55 in die Stellung (A) gemäß Fig. 1 gebracht wird,
während der sogenannte Buchkopiervorgang durchgeführt wird.
Die Unterbrechungsentscheidung wird dann im SUB-STOP bei
einem vorherigen Drehungs- und Kopierzyklus getroffen. Wie
aus dem Ablaufdiagramm in SUB STOP deutlich wird, wird, so
lange ein Blattkopierbetrieb durchzuführen ist, mit ande
ren Worten, in dem Fall, daß F/AF (Blattkopierbetrieb) ein
gestellt ist, keine Unterbrechung akzeptiert. Folglich wird
nur beim Buchkopierbetrieb eine Unterbrechung akzeptiert.
Wenn beispielsweise die Unterbrechungstaste 1 E während
eines Kopierzyklus gedrückt wird, wird eine F/Unterbrechung
durch SUB STOP gesetzt, es beginnt eine nachträgliche Dre
hung bzw. ein nachträglicher Rotationszyklus; wenn das
Kopieren gestoppt ist, wird dies beim Schritt 43 beurteilt;
das Verfahren übergeht die Schritte 44 und 41, setzt die
F/Unterbrechung beim Schritt 44 zurück und setzt dann eine
F/Unterbrechung. Beim Schritt 41 wird die eingestellte
Blattanzahl, die Anzahl der Kopien und die zu diesem Zeit
punkt vorgenommene Kassettenwahl in einem Speicher gespei
chert; das Verfahren springt beim Schritt 42 auf (D), und
beim Schritt 2 werden auf den Anzeigen 1 H und 1 G nunmehr
die Blattanzahl, die beim Unterbrechungskopieren einge
stellt war, und die Anzahl der (bereits hergestellten) Ko
pien angezeigt. In diesem Augenblick geht dann die Unter
brechungsanzeige 1 F an. Bei einem Unterbrechungskopieren
wird das Unterbrechungskopieren dadurch gestartet, daß nun
mehr die gewünschte Anzahl Kopien durch die Tasten 1 A ein
gegeben und dann die Kopierstarttaste 1 C gedrückt
wird. Jedoch wird keine Unterbrechung akzeptiert, solange
das Kopiergerät einen Unterbrechungskopiervorgang durch
führt. Wenn der Unterbrechungskopiervorgang beendet ist,
wird, da eine F/Unterbrechung zu setzen ist, der Kopierbe
trieb durchgeführt, welcher vorher durchzuführen war und beim Schritt
45 im Speicher gespeichert worden ist, der Kopiervor
gang wird in den Zustand vor der Unterbrechung gebracht,
und die F/Unterbrechung wird rückgesetzt.
Bei dem Kopiergerät, mit dem zwei Ko
pierverfahren (nämlich das sogenannte Blatt- und das soge
nannte Buchkopierverfahren) durchgeführt werden können,
wird, wenn das Verfahren auf das Blattkopierverfahren um
geschaltet wird, während das Buchkopierverfahren durchzu
führen ist, dies als eine Unterbrechung behandelt. Der
Grund hierfür ist folgender. Ob das Verfahren auf ein
Blattkopierverfahren umgeschaltet wird oder nicht, während
ein Buchkopierverfahren durchzuführen ist, wird mittels
des Fühlers S 5 bei SUB STOP entschieden; wenn ein Blatt
kopierbetrieb eingestellt wird, wird eine F/AF-Unterbre
chung gesetzt, die Kopie zum Zeitpunkt einer Unterbre
chung wird in den sogenannten Nachrotationszyklus eingege
ben, nach Beendigung dieses Zyklus übergeht das Verfahren
beim Schritt 39 die Schritte 40 und 41, setzt eine F/AF-
Unterbrechung zurück, setzt eine F/AF′-Unterbrechung, und
die eingestellte Blattanzahl sowie die Anzahl der Kopien
und die zu diesem Zeitpunkt vorgenommene Kassettenwahl wer
den von dem Speicher gespeichert. Da die F/AF′-Unterbre
chung beim Schritt 42 gesetzt wird, springt der Ablauf
auf (C). Wenn der Ablauf auf (C) gesprungen ist, werden
AF bzw. 00 auf den Anzeigefeldern 1 H und 1 G angezeigt, um
dadurch den Benutzer wissen zu lassen, daß das Verfahren
nunmehr das Blattkopierverfahren ist. Zu diesem Zeitpunkt
geht dann die Unterbrechungslampe 1 F an. Dann wird das
Blattkopierverfahren durchgeführt, das Blattunterbrechungs
kopieren wird beendet, und das Kopiergerät wird in einen
Bereitschaftszustand gebracht; wenn die Blatteinführplatte
55 in die Stellung (B) gemäß Fig. 1 zurückgebracht ist, schreitet
das Verfahren beim Schritt 4 zu Schritt 7 weiter;
eine F/AF′-Unterbrechung wird beim Schritt 7 entschieden,
und wenn eine F/AF′-Unterbrechung gesetzt ist, werden
die Daten bezüglich der Anzahl der Kopien und der Größe, welche
vorher vorlagen und in dem Speicher gespeichert worden
sind, abgerufen, der Betrieb wird wieder in den Kopier
zustand vor der Unterbrechung gebracht, und die F/AF′-Unter
brechung wird rückgesetzt. Bei diesem Beispiel ist die Un
terbrechung nur während eines Buchkopiervorgangs akzeptabel
und eine Unterbrechung während der Bereitschaftszeit wird
nicht als eine Unterbrechung behandelt.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung zu entnehmen ist,
wird in einem Kopiergerät, mit dem eine Anzahl Kopier
verfahren durchgeführt werden können, wenn
eine Unterbrechung gefordert wird, während ein Buchkopier
verfahren durchzuführen ist,
das Gerät durch Verschwenken der Vorlagenzuführplatte in den bei den
Blattkopierverfahren benutzten Zustand gestoppt, nachdem der eine Kopierzyklus beendet ist,
der beim Einstellen der Zuführplatte gerade durch
geführt wurde, und der Stand des gerade durchgeführten Ko
pierverfahrens, wie Anzahl der Kopien sowie Größe der Ko
pien, werden in dem Speicher gespeichert, und die Einrich
tung wird automatisch in die Lage gebracht, in der sie für
das Blattkopierverfahren bereit ist. Nach Beenden des Blattkopierverfah
rens, das zur Unterbrechung des Kopiervorgangs geführt hat,
wird die Zuführplatte in die Stel
lung zurückgebracht, die bei dem Buchkopierverfahren be
nutzt wird. Dann wird der Zustand des durchzuführenden
Buchkopierverfahrens, der vor der Unterbrechung bestanden
hat, von dem Speicher abgerufen, und das Gerät wird
in den Zustand vor der Unterbrechung gebracht, durch die
das Blattkopierverfahren ermöglicht worden war. Durch das
Drücken der Kopiertaste kann dann der Kopierbetrieb, der
vor der Unterbrechung durchzuführen war, wieder
fortlaufend durchgeführt werden. Bei dem Blattkopier
fahren wird eine Kopie immer dann erhalten, wenn eine Vor
lage eingeführt wird.
Wenn eine Unterbrechung im Buchkopierbetrieb gefordert
wird, während das Gerät gerade eine Buchkopierbetriebsart
durchgeführt, indem die Unterbrechungstaste gedrückt wird,
wird der zum Zeitpunkt des Drückens gerade durchgeführte
Kopierzyklus beendet; der in diesem Augenblick bestehende
Kopierzustand wird gespeichert, und die Einrichtung wird
gestoppt. Danach wird die Anzahl der Kopien sowie die Größe
dem Unterbrechungskopieren entsprechend eingestellt,
und das Unterbrechungskopieren wird durch Drücken der Ko
piertaste begonnen. Wenn das Unterbrechungskopieren beendet
ist, kehrt die Einrichtung automatisch in den Kopierzu
stand vor der Unterbrechung zurück; wenn dann die Ko
piertaste gedrückt wird, kann der Buchkopierbetrieb,
der vor der Unterbrechung durchzuführen war, fort
geführt werden. Ein Kopiervorgang kann auch unterbro
chen werden, um mit einer geänderten Größe weiterzu
kopieren. Bei dem Blattkopierverfahren wird im Hinblick auf die
beschriebene Ausführungsform, bei der eine Kopie erhal
ten wird, wenn eine Vorlage in die automatische Zuführein
richtung eingebracht ist, die die Anzahl der bereits herge
stellten Kopien anzeigende Anzeigeeinrichtung nicht benö
tigt, sondern sie wird dazu benutzt anzuzeigen, daß die automa
tische Blattzufüreinrichtung verwendet wird, oder daß ein
Blattkopierbetrieb durchgeführt wird. Wenn bei dem Blatt
kopierverfahren sich die eingeführte Vorlage verklemmt hat,
kann dies der Bedienungsperson durch ein Aufleuchten der
Anzeigeeinrichtung angezeigt werden.
Claims (2)
1. Kopiergerät mit einer Kopienerzeugungsvorrichtung , die
wahlweise in einer ersten Kopierbetriebsart zum Kopieren
einer ortsfesten Vorlage und in einer zweiten Kopierbe
triebsart zum Kopieren einer blattförmigen Vorlage betreib
bar ist, einer Wählvorrichtung zum Auswählen der ersten oder
zweiten Kopierbetriebsart, einer Befehlseinrichtung zum
Befehlen eines Unterbrechungsbetriebs, bei dem ein Kopier
vorgang während eines Ablaufs unterbrochen, ein anderer
Kopiervorgang während der Unterbrechungsdauer ausgeführt und
die Wiederaufnahme des unterbrochenen Kopiervorgangs nach
Beenden des anderen Kopiervorgangs ermöglicht wird, und mit
einer Anzeigeeinheit und einer dieser zugeordneten Anzeige
steuerung, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbrechungs
betrieb mit beiden Betriebsarten möglich und durch Ver
schwenken einer automatischen Blattzuführeinrichtung in die
Arbeitsposition oder Betätigen einer Taste bewirkbar ist und
beim Ablauf der ersten Kopierbetriebsart zugelassen und beim
Ablauf der zweiten Kopierbetriebsart mit bewegter blattför
miger Vorlage verhindert wird, daß die Anzeigeeinheit (1 H,
1 G) ein einziges Anzeigefeld (1 H) mit Doppelanzeigefunktion
aufweist und allen Kopierbetriebsarten zugeordnet ist, und
daß die Anzeigesteuerung (Q 2) beim normalen und beim
Unterbrechungskopieren in der ersten Kopierbetriebsart eine
Zahl, die sich auf die Erzeugung von mehreren Kopien
bezieht, und in der zweiten Kopierbetriebsart eine Informa
tion zur Anzeige bringt, die die Wahl der zweiten Betriebs
art bezeichnet.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopienerzeugungsvorrichtung eine erste Abtastein
richtung (3, 4, 5) zum Belichten der ortsfesten Vorlage in
der ersten Kopierbetriebsart und eine zweite Abtasteinrich
tung (52, 53, 54) zum Belichten einer Vorlage während des
Transports in der zweiten Kopierbetriebsart aufweist.
3. Kopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Speichereinrichtung (RAM) zum Speichern
von sich auf den Unterbrechungsbetriebe beziehenden Daten
vorgesehen ist.4. Kopiergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Daten aus der Speichereinrichtung (RAM) nach Beenden
des anderen Kopiervorgangs aus dem Speicher ausgelesen
werden.5. Kopiergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigeeinheit (1H, 1 G) die Zahl auf der Grundlage
der aus der Speichereinheit (RAM) ausgelesenen Daten
anzeigt.
6. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (RAM) eine die
gewünschte Kopienzahl und eine Kopiegröße angebende Daten
speichert.
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