DE3127306C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gerätestecker, der mit einem
Spannungswähler und einer Sicherungsaufnahmevorrichtung zu
einer Baueinheit vereinigt ist.
Ein bekannter Gerätestecker dieser Art ist mit den Nachteilen
behaftet, daß in die Sicherungsaufnahmevorrichtung nur
eine Sicherung einer ganz bestimmten Bauart und Größe einge
setzt werden kann und daß die Wahl der Spannung umständlich
ist, weil es hierzu notwendig ist, eine der gewünschten Span
nung zugeordnete Leiterplatte in den Spannungswähler einzu
stecken, welche die erforderlichen Schaltverbindungen her
stellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Geräte
stecker, der mit einem Spannungswähler und einer Sicherungs
aufnahmevorrichtung zu einer Baueinheit vereinigt ist, sowohl
hinsichtlich der Einsatzmöglichkeiten als auch der Handhabung
zu verbessern. Diese Aufgabe löst ein Gerätestecker mit den
Merkmalen des Anspruches 1.
Dadurch, daß der Spannungswähler einen walzenartigen, in unterschied
liche Winkelstellungen einstellbaren Druckkörper zur Betätigung von be
weglichen Kontaktstücken aufweist, welche mit Gegenkontaktstücken zusam
menwirken, braucht zur Einstellung der Spannung nur dieser Druckkör
per in die entsprechende Winkelstellung gebracht zu werden,
in welche alle diejenigen beweglichen Kontaktstücke in An
lage an die ihnen zugeordneten Gegenkontaktstücke sind, die
zur Einstellung der gewünschten Spannung ausgewählt und in
ihre Schließstellung gebracht werden müssen. Einfach ist auch
das Auswechseln einer Sicherung, da die Sicherungsaufnahme
vorrichtung wenigstens einen auswechselbaren Sicherungshalter
aufweist. Dieser Sicherungshalter kann entweder so ausgebil
det sein, daß er Feinsicherungen unterschiedlicher Bauform
und Größe aufnehmen kann. Vorzugsweise sind für unterschied
liche Bauformen und Baugrößen verschiedene Sicherungshalter
mit gleichen Außenabmessungen vorgesehen, welche nach der Be
stückung mit einer Feinsicherung nur in die Sicherungsaufnahme
vorrichtung eingeführt zu werden brauchen, weil diese Kontakt
stücke aufweist, die auch bei verschieden ausgebildeten Sicherungshaltern die
erforderlichen Verbindungen mit der Sicherung herstellen.
Damit die Baueinheit möglichst wenig Platz benötigt und in
einfacher Weise montiert werden kann, weist eine bevorzugte
Ausführungsform ein gemeinsames Gehäuse mit Kammern zur Auf
nahme der mit einer Gerätesteckdose kuppelbaren Kontaktelemen
te, der Sicherungsaufnahmevorrichtung und des Spannungswählers
auf. Aus Sicherheitsgründen ist dabei ein Deckel vorgesehen,
welcher die Kammern für die Sicherungsaufnahmevorrichtung und
den Spannungswähler zumindest unvollständig verschließt. Es
ist dabei zweckmäßig, eine Sperre vorzusehen, welche das Öff
nen des Deckels nur dann erlaubt, wenn keine Gerätesteckdose
in den Gerätestecker eingesteckt ist. Eine derartige Sperre
ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform durch einen Fort
satz an dem schwenkbar im Gehäuse gelagerten Deckel verwirk
licht, welcher beim Öffnen des Deckels in die die Kontaktele
mente enthaltende Kammer schwenkt und deshalb ein Öffnen des
Deckels nur zuläßt, wenn mit dem Gerätestecker keine Geräte
steckdose gekuppelt ist.
Um den Aufwand für den Spannungswähler so gering wie möglich
zu halten, sind bei einer bevorzugten Ausführungsform die be
weglichen Kontaktstücke als federnde Kontaktzungen ausgebil
det, die in ihrer Schließstellung auf den Druckkörper eine
gegen den Deckel gerichtete Kraft ausüben. Der Druckkörper kann
sich dann am Deckel abstützen und benötigt deshalb keine die
Rückstellkraft der Kontaktzungen aufnehmende Lagerung.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Kammer des Ge
häuses für die Sicherungsaufnahmevorrichtung für eine Auf
nahme von zwei nebeneinander angeordneten Sicherungshaltern
ausgebildet. Es können dann, falls für jeden Sicherungshalter
das zur Kontaktierung der Sicherung erforderliche Kontaktpaar
vorgesehen ist, zwei Leitungen abgesichert wer
den oder aber kann man den einen Sicherungshalter zur Aufnah
me einer Reservesicherung oder einer anderen Sicherungsbauart
oder -größe verwenden. Um sicherzustellen, daß ein guter Kon
takt zwischen den Sicherungen und den Kontaktstücken der Si
cherungsaufnahmevorrichtung vorhanden ist, ist vorteilhafter
weise an jedem Sicherungshalter eine Feder vorgesehen, welche
den Sicherungshalter zusammen mit der Sicherung gegen die Kon
taktstücke drückt.
Eine besonders kompakte Bauweise läßt sich dann erreichen,
wenn die Kammer für die Sicherungsaufnahmevorrichtung zwischen
der Kammer für den Spannungswähler und der der Aufnahme der
Gerätesteckdose dienenden Kammer liegt. Dabei ist es ferner
im Hinblick auf eine gute Zugänglichkeit zu den Sicherungs
haltern vorteilhaft, die Sicherungshalter mit zur Einsteck
richtung der Gerätesteckdose paralleler Längsachse neben
einander in der sie aufnehmenden Kammer anzuordnen.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
Es zeigt jeweils im vergrößertem Maßstab
Fig. 1 einen Längsschnitt des Ausführungsbeispiels
nach der Linie I-I der Fig. 2,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1
bei herausgenommenem Druckkörper des Spannungs
wählers,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 einen unvollständig dargestellten Schnitt nach
der Linie IV-IV der Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 2.
Eine einen Gerätestecker, einen Spannungswähler und eine Auf
nahmevorrichtung für Feinsicherungen 1 aufweisende Baueinheit
har, wie insbesondere Fig. 1 zeigt, ein gemeinsames Gehäuse 2,
das im Ausführungsbeispiel aus Kunststoff besteht und drei
Kammern bildet. Eine erste Kammer 3 hat die bei Gerätestec
kern übliche Form und enthält in der üblichen Anordnung drei
Kontaktflachstifte 4, welche lotrecht auf dem Kammerboden
stehen, der einen Teil des Bodens des Gehäuses 2 bildet, und
von diesem aus gegen die offene Kammerseite hin in die Kammer
3 ragen. Das den Kammerboden durchdringende Ende der Kontakt
flachstifte 4 ist fest mit einem Anschlußwinkel od. dgl. ver
bunden, der an der Außenseite des Kammerbodens anliegt und
dadurch den Kontaktflachstift 4 festlegt. An die erste Kam
mer 3, welche die mit dem Gerätestecker zu kuppelnde Geräte
steckdose aufnimmt, schließt sich eine zweite Kammer 6 an, die
der Aufnahme von zwei als Ganzes je mit 7 bezeichneten Si
cherungshaltern dient, in die je eine der Feinsicherungen 1 ein
gesetzt werden kann. Die zweite Kammer 6 ist von der ersten
Kammer 3 teilweise durch eine Querwand 8 getrennt, die sich
nicht bis zu dem oberen Rand des Gehäuses 2 erstreckt. Außer
dem steht die zweite Kammer 6 wegen ihrer größeren Tiefe über
den Boden der ersten Kammer über. Die zweite Kammer 6 liegt
zwischen der ersten Kammer 3 und einer dritten Kammer 9, von
der sie unvollständig durch eine zweite Querwand 10 getrennt
ist, welche wie die erste Querwand 8 im Abstand vom oberen
Rand des Gehäuses 2 endet. Ein nach außen überstehender, um
laufender Randwulst 11 des Gehäuses 2 nahe dessen oberem Rand
sowie federnd nachgiebige Haltestege 12 dienen der Festlegung
des Gehäuses 2 in einer Aufnahmeöffnung eines nicht darge
stellten Gehäuses od. dgl.
Die zweite Kammer 6 und die dritte Kammer sind mittels eines
ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Deckels 13 verschließbar,
welcher oberhalb der ersten Querwand 8 mittel einer parallel
zu dieser Querwand 8 und dem Boden des Gehäuses 2 verlaufen
den Achse schwenkbar im Gehäuse 2 gelagert ist, und zwar der
art, daß in geschlossenem Zustand die Deckeloberseite in der
durch den oberen Rand des Gehäuses 2 definierten Ebene liegt.
Da die Schwenkachse an einem Steg des Deckels vorgesehen ist,
der im Abstand vom hinteren Rand des Deckels sich von dessen
Unterseite aus gegen den Boden des Gehäuses 2 hin erstreckt,
schwent der hintere Rand des Deckels 13 beim Öffnen in die
erste Kammer 3. Der Deckel 13 kann deshalb nur geöffnet wer
den, wenn in die Kammer 3 keine Gerätesteckdose eingesetzt
ist, da diese einen das Schwenken verhindernden Anschlag für
den hinteren Rand des Deckels 13 bilden würde. Am vorde
ren Ende des Deckels 13 ist, wie Fig. 3 zeigt, seitlich je eine sich nach
unten erstreckende, federnde Verschlußlasche 14 angeformt, die
eine zur Gehäuseseitenwand hin vorspringende und bei geschlossenem
Deckel in eine Aussparung 15 der Gehäusewand kraftschlüssig eingreifende Nase
16 trägt. Im Bereich der dritten Kammer 9 weist der Deckel 13
ein Fenster 17 auf, wie dies die Fig. 1 und 4 zeigen. Die in
Querrichtung verlaufenden beiden Randzonen des Fensters 17
haben, wie diese Figuren ebenfalls zeigen, eine verringerte
Wandstärke, so daß auf der Deckelunterseite die Fensteröffnung
in Deckellängsrichtung gemessen wesentlich größer ist als auf
der Deckeloberseite.
Der Grund für diese Form des Fensters 17 liegt darin, daß in
der dritten Kammer 9 ein walzenförmiger Druckkörper 18 liegend
angeordnet ist. Die Längsachse dieses aus Kunststoff bestehen
den Druckkörpers 18 liegt parallel zur Schwenkachse des
Deckels 13. Der Druckkörper 18 weist mehrere in axialer
Richtung nebeneinander liegende Ringzonen auf, die, wie
Fig. 1 zeigt, je einen Betätigungsnocken 19 gleicher Höhe,
aber in unterschiedlicher Winkellage, sowie, diesem radial
gegenüberliegend, je einen Kennzeichnungsnocken 19′ bil
den. An die beiden Stirnflächen des Druckkörpers 18 ist, wie
Fig. 4 zeigt, je ein Lagerzapfen 20 bzw. 21 angeformt, zwi
schen deren freiem Ende und der benachbarten Seitenwand des
Gehäuses 2 nur ein schmaler Spalt vorhanden ist, so daß der
Druckkörper 18 sich nur wenig in axialer Richtung verschieben
kann. Der in Fig. 4 links dargestellte, am Durchmesser klei
nere Lagerzapfen 20, ist ein Rundzapfen, der zwischen zwei
Führungsstege 22 eingreift, die an die Seitenwand des Gehäu
ses 2 angeformt sind und sich vom Boden des Gehäuses 2 bis
nahe zum Deckel 13 erstrecken. Der Lagerzapfen 20 kann des
halb jede Winkellage einnehmen und in Richtung vom Boden des Gehäuses 2
zum Deckel 13 hin und umgekehrt verschoben werden.
Die Verschiebung gegen den Deckel 13 hin begrenzt, wie Fig. 4
zeigt, ein an den Deckel angeformter und zwischen die Füh
rungsstege 22 eingreifender Anschlag 23. Der andere Lager
zapfen 21, der die Kontur eines regelmäßigen Achtecks hat, greift
ebenfalls zwischen zwei an die Gehäusewand angeformte Füh
rungsstege 24 ein, deren Abstand voneinander so gewählt ist,
daß eine Verdrehung des Führungszapfens 21 unmöglich ist. Die Ver
schiebbarkeit des Führungszapfens 21 in Längsrichtung der
Führungsstege 24 begrenzt gegen den Deckel hin ebenfalls ein
an diesen angeformter und zwischen die Führungsstege 24 ein
greifender Anschlag 25 mit einer ebenen Anlagefläche. Die An
schläge 23 und 25 halten daher den Druckkörper im richtigen
Abstand vom Boden der Kammer 9. Die Sicherung des Druckkörpers
18 gegen eine Verdrehung in der Kammer 9 erfolgt durch die
Führungsstege 24.
Die einzelnen Ringzonen des Druckkörpers 18 mit ihren Nocken
19 und 19′ sind auf je eine federnde Kontaktzunge 26 ausgerichtet, die
sich, wie Fig. 1 zeigt, von der die dritte Kammer 9 gegen die
zweite Kammer 6 hin begrenzenden Querwand 10 aus im Abstand
vom Kammerboden gegen die gegenüberliegende Kammerwand er
strecken. Die Kontaktzungen 26, die eine gegen den druckkör
per 18 hin einen Nocken bildende Form haben, wie Fig. 1 zeigt,
sind durch Trennwände 27 voneinander getrennt, die an den Kam
merboden angeformt sind und zwischen welche die Nocken 19 ein
zugreifen vermögen. Das ortsfeste Ende jeder Kontaktzunge 26
ist an einen durch den Kammerboden hindurchgeführten Flach
kontaktstecker 28 angeschweißt. Das freie Zungenende jeder
Kontaktzunge 26 ist auf ein ihr zugeordnetes Gegenkontakt
stück 29 ausgerichtet, das durch den einen Schenkel eines
durch den Kammerboden hindurchgeführten Winkelkontaktstückes
gebildet ist. Wie Fig. 2 zeigt, sind im Ausführungsbeispiel
in der dritten Kammer 9 fünf dieser Kontaktzungen 25 ange
ordnet, die mittels der Nocken 19 gegen den Kammerboden hin
in eine Stellung gedrückt werden können, in der ihr freies Ende am
zugeordneten Gegenkontakt 29 anliegt. Die Nocken 19 sind so
angeordnet und ausgebildet, daß in jeder der vier wählbaren
Winkelstellungen des Druckkörpers 18 eine andere Kombination aus
den einzelnen Kontaktzungen 26 an den zugeordneten Gegenkon
taktstücken 29 anliegt. Die Rückstellkraft der betätigten Kon
taktzungen 26 drückt die Lagerzapfen 20 und 21 gegen die An
schläge 23 bzw. 25. Um den Druckkörper 18 in eine andere Win
kelstellung bringen und damit eine andere Spannung wählen zu
können, muß der Deckel 13 geöffnet und der Druckkörper 18 aus
der Kammer 6 herausgenommen werden.
Um die Winkelstellung des Druckkörpers 18 und damit die ge
wählte Spannung erkennen zu können, sind auf der Mantelfläche
der Kennzeichnungsnocken 19′, von denen jeweils eine durch das
Fenster 17 hindurch sichtbar ist, Angaben über die gewählte
Spannung enthalten. Das Fenster 17 gibt also jeweils nur die
der Drehstellung zugeordnete Angabe frei.
Die beiden im Ausführungsbeispiel gleich ausgebildeten Si
cherungshalter 7, welche in der zweiten Kammer 6 in Richtung
der Drehachse des Deckels 13 nebeneinander angeordnet sind,
sind quaderförmige, entsprechend der Form der Feinsicherungen 1
langgestreckte, einstückig ausgebildete Behälter aus Kunst
stoff, deren Längsachse im eingesetzten Zustand lotrecht auf
dem Kammerboden steht.
Zwei der aneinander angrenzenden und parallel zur Längsachse
verlaufenden Seitenwände 31 des Sicherungshalters 7 erstrecken
sich von dessen Boden 32 bis zu der letzterem gegenüberliegen
den, oberen Begrenzungswand 33 an der Außenseite der einen die
ser beiden Seitenwände 31, und zwar derjenigen, die im einge
setzten Zustand der einen Seitenwand des Gehäuses 2 bzw. einer
zu dieser parallel verlaufenden Trennwand 34 zugewandt ist,
ist ein Zapfen angeformt, der das eine Ende einer gebogenen
Blattfeder 35 festlegt, welche den Sicherungshalter von der
Gehäuseseitenwand bzw. der Trennwand 34 wegzudrücken ver
sucht. Auf der dieser Seitenwand gegenüberliegenden Seite
ist der Sicherungshalter 7 offen, damit der Sicherungshalter
die beiden Kontaktkappen der in ihn eingesetzten Feinsiche
rung gegen je ein in der zweiten Kammer 6 festgelegtes Flach
kontaktstück 36 bzw. 37 drücken kann. die beiden Flachkontakt
stücke 36, die der Kontaktierung der am Boden des Sicherungs
halters 7 anliegenden Kontaktkappe der beiden Feinsicherungen
1 dienen, sind durch den Boden hindurch in die zweite Kammer
6 eingeführt und verbreitern sich gegen ihr in der Kammer lie
gendes Ende hin im Ausführungsbeispiel auf eine dem Durchmes
ser der Kontaktkappen etwa entsprechende Breite, wie Fig. 1
zeigt. Die beiden anderen Flachkontaktstücke 37 werden durch
den einen Schenkel eines Winkels gebildet, dessen anderer Schen
kel an eine durch den Kammerboden hindurch in die Kammer
eingeführte Flachschiene 38 anschließt, die sich, wie Fig. 1
zeigt, an der Trennwand zur dritten Kammer 9 hin abstützen
kann.
Die einerseits an die offene und andererseits an die von der
Blattfeder 35 beaufschlagte Seitenwand 31 anschließende
Längsseite des Sicherungshalters 7 ist nur teilweise geschlos
sen. Eine Wand 39 erstreckt sich vom Boden 32 aus über etwa
¹/₃ der Länge des Sicherungshalters. Zusätzlich zu dieser
Wand 39 wird der Sicherungshalter 7 auf dieser Längsseite
teilweise durch eine etwa in halber Höhe angeordnete Zunge
40 begrenzt, die sich, getrennt von der Wand 39, von der
Seitenwand 31 aus gegen die offene Seite des Sicherungshal
ters hin erstreckt und, wie Fig. 2 zeigt, an ihrem freien
Ende eine nach innen weisende Nase 41 hat. Diese Nase 41 ver
hindert, wie Fig. 2 erkennen läßt, daß die Feinsicherung 1
aus dem Sicherungshalter 7 nach der offenen Seite hin heraus
fallen kann. Für eine Feinsicherung mit kleinerem Durchmesser
sind die Abmessungen des Innenraumes des Sicherungshalters
entsprechend kleiner gewählt. Die Außenabmessungen des Siche
rungshalter sind hingegen die gleichen.
Da der Deckel 13 die zweite Kammer 6 verschließt, ist ein
Austausch von Sicherungen nur möglich, wenn sich keine Geräte
steckdose in der ersten Kammer 3 befindet und der Deckel des
halb vollständig aufgeklappt werden kann. Zum Einsetzen einer
Sicherung braucht diese nur in den Sicherungshalter 7 ange
legt und dieser dann in eines der beiden Abteile der zweiten
Kammer 6 bis zur Anlage des Bodens am Kammerboden eingeschoben
zu werden. Die Blattfeder 35 gewährleistet dann einen guten
Kontakt zwischen den Kontaktkappen der Sicherung und den Flach
kontaktstücken 36 und 37, deren Abmessungen und insbesondere
in ihrer Länge so gewählt sind, daß sie die untere Kontakt,
kappe sowohl einer langen als auch einer kurzen Feinsicherung
kontaktieren. Ebenso einfach ist das Auswechseln
einer Sicherung. Hierzu braucht nur nach dem Öffnen des Dec
kels 13 der entsprechende Sicherungshalter 7 herausgenommen,
mit einer anderen Feinsicherung bestückt und dann wieder ein
gesteckt zu werden. Die Sicherungshalter 7 können wahlweise
mit Sicherungen der Europa-Ausführung oder der USA-Ausführung
bestückt werden.
Claims (15)
1. Gerätestecker, der mit einem Spannungswähler und
einer Sicherungsaufnahmevorrichtung zu einer Baueinheit ver
einigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungswähler
einen walzenartigen, in unterschiedliche Winkelstellungen einstellbaren
Druckkörper (18) und entgegen Federkraft bewegliche Kontaktstücke (26)
aufweist, die je nach der Drehstellung des Druckkörpers (18) in unterschied
lichen Kombinationen vom Druckkörper (18) in Anlage an ihnen
zugeordneten Gegenkontaktstücken (29) gehalten werden, und
daß die Sicherungsaufnahmevorrichtung wenigstens einen aus
wechselbaren Sicherungshalter (7) für eine Feinsicherung (1)
sowie Kontaktstücke (36, 37) aufweist, die bei eingesetztem
Sicherungshalter (7) an den Kontaktkappen der Feinsicherung
(1) anliegen.
2. Gerätestecker nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
ein gemeinsames Gehäuse (2) mit Kammern (3, 6, 9) zur Aufnahme
der mit einer Gerätesteckdose kuppelbaren Kontaktelemente
(4), der Sicherungsaufnahmevorrichtung (7) und des Spannungs
wählers (18, 26, 29), die alle zur gleichen Seite hin offen
sind und von denen diejenigen für die Sicherungsaufnahmevor
richtung und den Spannungswähler mittels eines gemeinsamen
Deckels (13) zumindest unvollständig verschließbar sind.
3. Gerätestecker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Deckel (13) schwenkbar im Gehäuse (2) gelagert
ist und eine das Öffnen bei eingeführter Gerätesteckdose
verhindernde Sperre aufweisen.
4. Gerätestecker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Sperre durch einen beim Öffnen in die Kammer (3)
zur Aufnahme der Gerätesteckdose schwenkenden Fortsatz des
Deckels gebildet ist.
5. Gerätestecker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise als Kontaktzun
gen (26) ausgebildeten, beweglichen Kontaktstücke des Span
nungswählers eine gegen die offene Seite der den Druckkörper
(18) enthaltenden Kammer (9) gerichtete Reaktionskraft haben
und der Druckkörper (18) am Deckel (13) abgestützt ist.
6. Gerätestecker nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Deckel (13) ein auf den Druckkörper (18)
ausgerichtetes Fenster (17) aufweist, in dem jeweils eine von
mehreren Datenträgern (19′) des Druckkörpers (18) sichtbar ist, wel
cher je eine Kennzeichnung der gewählten Spannung enthält.
7. Gerätestecker nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
gekennzeichnet durch mindestens eine an den Deckel (13) angeformte,
elastische Verschlußlasche (14) mit einer bei geschlossenem
Deckel in eine Raste (15) des Gehäuses (2) eingreifenden Nase
(16).
8. Gerätestecker nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkörper (18) eine der
Zahl der betätigbaren, beweglichen Kontaktstücke (26) ent
sprechende Zahl von Ringzonen mit Betätigungsnocken (19) so
wie eine ihn in der gewählten Drehstellung durch Rastflächen
sichernde Ringzone (21) aufweist.
9. Gerätestecker nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der auswechselbare Sicherungs
halter (7) bei gleichen Außenabmessungen für die Aufnahme
einer Feinsicherung in der Europa-Ausführung oder der USA-
Ausführung ausgebildet ist.
10. Gerätestecker nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (6) des Gehäuses (2)
für die Sicherungsaufnahmevorrichtung für eine Aufnahme von
zwei nebeneinander angeordneten Sicherungshaltern (7) ausge
bildet ist und für jeden Sicherungshalter (7) ein Kontakt
paar (36, 37) aufweist.
11. Gerätestecker nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungshalter (7) ein
aus Kunststoff bestehender, quaderartiger Hohlkörper mit Öff
nungen für den Eingriff der Kontaktstücke (36, 37) des zuge
ordneten Kontaktpaares und zum Einsetzen sowie Herausnehmen
der Feinsicherung (1) ist.
12. Gerätestecker nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß am Sicherungshalter (7) eine ihn gegen die Kontakt
stücke (36, 37) drückende Feder (35) angreift.
13. Gerätestecker nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke (36, 37) eine
für eine Kontaktierung von unterschiedlich großen Sicherun
gen ausreichende Größe haben.
14. Gerätestecker nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Kammer (6) für die Sicherungsauf
nahmevorrichtung zwischen der Kammer (9) für den Spannungswäh
ler und der der Aufnahme der Gerätesteckdose dienenden Kammer
(3) liegt.
15. Gerätestecker nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Sicherungshalter (7) mit zur Einsteck
richtung der Gerätesteckdose paralleler Längsachse in der ihn
aufnehmenden Kammer (6) angeordnet ist.
Priority Applications (4)
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ID=6136620
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KAUTT & BUX SCHALTER PRODUKTIONSGESELLSCHAFT MBH, |
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