DE3126832C2 - Belebungsbecken für Kläranlagen mit rundem oder annähernd quadratischem Grundriß - Google Patents
Belebungsbecken für Kläranlagen mit rundem oder annähernd quadratischem GrundrißInfo
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Abstract
Belebungsbecken für Kläranlagen od.dgl. mit rundem oder annähernd quadratischem Grundriß und mit getrennten Vorrichtungen zur Belüftung und Umwälzung, wobei eine torusförmige Walzenströmung im Becken durch umlaufende flächige Elemente und die Belüftung in an sich bekannter Weise durch Belüftungselemente erzeugt wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Belebungsbecken für Kläranlagen mit rundem oder annähernd quadratischem
Grundriß nach dem Oberbegriff des Anspruchs I.
Bei nicdrigbelastclcn Belebungsbecken ist es bereits
bekannt, die beiden Maßnahmen der Umwälzung und der Belüftung der Flüssigkeit zu (rennen. In einem Belebungsbecken
nach dem deutschen Gebrauchsmuster 80 07 295 wird durch flächige Elemente eine annähernde
Kolbenströmung erzeugt und die Belüftung wird durch feststehende Belüftungsgitter vorgenommen, die
mit Druckluft beaufschlagt werden und die Luft in Form von BSasenschwärmen in die Flüssigkeit abgeben, wodurch
sich eine Aufstiegsströmung (Mammutpumpeneffekt) ausbildet Die Aufstiegsströmung ist bezügL.-h der
für die Umwälzung der Flüssigkeit förderlichen St römungen in Quer- bzw. Radialrichtung des Beckens von
Nachteil.
Als Aufgabe wurde daher der Erfindung zugrunde gelegt, in einem gattungsgemäßen Belebungsbecken
rf?s rotierende Abwasser-Belebtschlammgemisch nut
möglichst geringem Energieaufwand umzuwälzen.
Die Erfindungsaufgabe wird dadurch gelöst, daß die flächigen Elemente so angeordnet und ausgebildet sind,
daß eine torusförmige, walzenartige Sekundärströmung entsteht, die an der Außenwand des Beckens nach unten
und auf der Beckensohle nach innen gerichtet ist.
Der Vorteil der Erfindungslehre besieht darin, daß eine torusförmige Walzenströmung den geringsimöglichen
Energiebedarf für eine Strömung überhaupt aufweist. Die Strömungsform als solche stellt sich bekannt-Hch
in jedem ungestörten, längsdurchflossenen. gekrümmten
und oben ts?fenen Strömungsquerschniti ein.
Durch die Wandreibung wird dabei der Längsströmung eine Querströmung überlagert, die an der Außenwand
nach unten und auf der Beckensohle nach innen führt. Bei einem runden Becken bildet sich diese Strömung
torusförmig walzenartig aus.
Die umlaufenden flächigen Elemente zur Erzeugung dieser Strömung müssen den Eigenheiten dieser lorusförmigen
Walzenströmung angepaßt werden und die Anordnung der Belüftungselemcnte in der gleichen
Weise.
Die Erfindung ist in der Abbildung beispielsweise beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt und
F i g. 2 eine Draufsicht auf ein Belebungsbecken.
Zur Vereinfachung der Darstellung sind in der Abbildung teilweise mehrere Elemente genannt, die emv* euer
einzeln oder gemeinsam oder in unterschiedlichsten Kombinationen miteinander eingesetzt werden können.
Das Belebungsbecken 10 wird durch die Sohle 11 und
die Wand 12 gebildet. Der Beckeninhalt wird durch Zuläufe 14 und 15 gespeist und durch einen oder mehrere
Abläufe 16 beispielsweise in der Nähe der Beckenmitte 13 entleert. Die im Becken enthaltene Flüssigkeit bildet
einen freien Flüssigkeitsspiegel 17.
Dem Flüssigkeitsinhalt wird durch umlaufende flächige Elemente eine torusförmige Walzenströmung aufgezwungen,
die sich aus einer Hauptströmung 21 und einer Sekundärströmung 22 zusammensetzt. Die Hauptströmung
21 stellt sich in der Draufsicht als kreisförmig dar. während die Sekundärströmung 22 als Walzcnströniiing
bezeichnet werden kann. Wenn man in erster Näherung die Geschwindigkeit der Walzenströmung als gleichförmig
ansieht, wird aus Kontinuitätsgründen der innere Beckenabschnitt mit der nach oben gerichteten Strömung
27 einen größeren Radiusteil aufweisen als der äußere Beckenabschnitt mit der nach unten gerichteten
Strömung 25. Die neutrale Stromlinie 28 wird daher im
äußeren Bereich des halben Beckenquerschniites liegen
M Die umlaufenden flächigen Elemente 31 — 35 sind ;in
einer umlaufenden Brücke 36 angclenkt. die in der Bek·
kenmittc 13 in einem Königszapfen gelagert ist und mit
Fahrwerken 39 auf der Beckenwand 12 läuft. Die Briik-
ke 36 wird durch einen Antrieb 37 in Fahrtrichtung 38 bewegt.
In vorteilhafter Ausführung können die umlaufenden flächigen Elemente 31—35 auf Teilbereiche des Strömungsquerschnittes
23 beschränkt sein und dort annähernd quer zur örtlichen Strömungsrichtung angeordnet
sein. In diesem Falle können die flächigen Elemente mit unterschiedlicher Anstellung zum Radius angeordnet
werden, uno zwar z. B. in äußeren Beckenbereich so,
daß ein Teilschild 32 mit nach außen fördernder Wirkung, ein Teilschild 33 mit nach unten fördernder Wirkung
und ein Teilschüd 34 mit nach innen fördernder Wirkung angeordnet sind. Ebenso kann das Bodenschild
mit nach innen fördernder Wirkung ausgebildet werden. Die erwünschte Förderwirkung der Elemente tritt sowohl
bei einem als auch bei der Kombination von mehreren Elementen ein. Durch die Verwendung eines Teilschildes
31 mit annähernd radialer Ausrichtung kann die torusförmige Walzenströmung 22 ebenfalls erzeugt
werden. Seine Größe und räumliche Anordnung richtet sich nach den geometrischen Größen der Anlage sowie
der Größe der gewünschten Umwälzgeschwindigkeit und der hydraulischen Parameter der Flüssigkeit.
Die Anordnung der umlaufenden flächigen Elemente 31—35 in der Nähe der Beckenwand 12 ist aus mehreren
Gründen besonders vorteilhaft: der Hauptwiderstand der Strömung ist durch die Wandreibung gegeben,
weshalb an dieser Stelle die Krafteinleitung zweckmäßig ist. Außerdem ist es für den inneren Kraftfluß in
der umlaufenden Brücke 36 vorteilhaft, wenn die Orte der Einleitung der Kräfte (Antriebskräfte und hydraulischer
Widerstand) möglichst eng benachbart sind.
Wenn die umlaufenden flächigen Elemente 31—35 sich über zwei oder mehrere Strömungsquerschnitte
24—27 erstrecken, ist es vorteilhaft, entsprechende Abschnitte,
z. B. 32 und 34. annähernd quer zur örtlichen Strömungsrichtung zu unterteilen. Dies kann durch
Wölbung. Abkantungen oder flächenmäßige Trennung der einzelnen Teilabschnitte der flächigen Elemente erfolgen.
Da in derartigen Belebungsbecken Schlammablagerungen vermieden werden sollen, muß in lierkömmlicheii
Becken die Strömungsgeschwindigkeit örtlich immer größer sein, als es der Absetzgeschwindigkeil der
Schlämme entspricht. Bei dem Belebungsbecken nach der Erfindungslehre kann ein umlaufendes flächiges Element
35 in Sohlnähe in Form eines Bodenschlammriiumschildcs vorgesehen werden und sich bis unter die
Beliiftungsvorrichiung 41, 45 erstrecken. Sollten in einem
Belebungsbecken nach der Erfindungslehre niedrigere Strömungsgeschwindigkeiten herrschen, als der
Absetzgeschwindigkeit der Schlämme entsprich:, so wurden sich die Schlämme zunächst auf der Sohle 11
absetzen, dort durch das Bodenräumschild erfaßt und wenigstens unter die Belüftungsvorrichtung 41, 45 gefördert
werden und durch die dort nach oben gerichtete Strömung 27 wieder in Suspension gebracht werden.
In Abhängigkeit von der Beckengecmetrie können die umlaufenden flächigen Elemente 31—35 zum Teil
mil geringer Fläche ausgebildet werden, Eine extrem kleine Bauweise kann vor allem für die Elemente 33 und
15 ;in der Beckenwand 12 und der Sohle 11 z.B. im
Bereich von 1 —15 cm gewählt werden, da hiermit die Wandroibung bereits ausreichend beeinflußt werden
k .in η.
Gegenüber der Geschwindigkeit der Hauptströmung 21 ist die Geschwindigkeit der Sekundärströmung 22
gering, so daß die Aufstiegsgeschwindigkeit der einzelnen Blasen bzw. ihre Verweilzeit und ihr Gasübergang
durch die Sekundärströmung 22 nicht wesentlich beeinflußt wird.
Die torusförmige. walzenartige Sekundärströmung 22 kann vorteilhaft durch die Belüftungsvorrichtung 41,
45 unterstützt werden, wenn diese im Teilbereich 27 des Strömungsquerschnittes 23 mit aufwärtsgerichteter
Strömung angeordnet ist. Dadurch wird ein Teilbetrag der Antriebsenergie für die Umwälzung statt durch die
to umlaufenden flächigen Elemente 31 —35 nunmehr durch und über die Strömungsenergie geleitel, die bei jeder
Belüftungsvorrichtung 41, 45 umgesetzt wird, sei es durch den genannten Mammutpumpeneffekt der
Druckluftbelüftung, sei es durch die Saug- und Druckströmung des Oberflächenbelüfters 45.
Eine Druckluftbelüftung kann mit Belüftungssträngen 41 an sich bekannter Bauart gebildet werden, die.
sich annähernd radial von innen nach außen erstrecken. Bei konstantem Abstand 43 der einzelnen Belöftungselemente
42 an den Belüftungsstränf/ri 41 und bei glei-.
eher Begasungsdiehie würden aus voiumctrischcn.
Gründen die inneren Beckenabschnitte stärker belüftet werden als die weiter außen liegenden, sowohl auf den
Volumenstrom der Hauptströmung 21, als auf den VoIumenstrom
der Sekundärströmung 22 bezogen. Es ist daher besonders vorteilhaft, den Abstand 43 oder die
Anzahl der einzelnen Belüftungselemente 42 von innen nach außen annähernd mit einer Funktion '/r abnehmen
zu lassen.
Bei einer Anordnung einer Druckluftbelüftung im Teilbereich 27 des Strömungsquerschniites 23 mit aufwärtsgerichteter
Strömung ist es besonders vorteilhaft, daß eine gemeinsame Druckleitung 44 etwa zur Beckenmitte
13 führt, woran die einzelnen Belüftungsstränge
41 angeschlossen sind. De? Aufwand für die Luftzufuhrleitung wird dadurch wesentlich verringert gegenüber
herkömmlichen Systemen, bei denen eine ringförmige Druckleitung um das Becken herumführt u.id in einzelnen
Abschnitten mit Versorgungsleitungen zu den einzelnen Belüftungssträngen ausgebildet wird.
Ais Belüftungsvorrichtung können ein oder mehrere Oberflächenbelüfter 45 zusätzlich oder an Stelle einer
Druckluftbelüftung verwendet werden. Dieser oder diese Oberflächenbelüfter 45 werden vorteilhafterweisc
ebenfalls in der Nähe der Beckenmitte 13 angeordnet und können beispielsweise mit der umlaufenden Brücke
36 umlaufend angeordnet werden. Der Oberflächenbelüfter 45 kann auch in der Beckenmitte 13 an einem
Dreibein o. dgl. hängend angeordnet sein, wobei das
so Dreibein o. dgl. weit genug über den Flüssigkeitsspiegel 17 hinausragt und zusätzlich als Zentrallager der umlaufenden
Brücke 36 dient. Auch bei diesen Anordnungen wird ^ie vorteilhfate torusförmige Walzenströmung mit
der von dem Oberflächenbelüfter erzeugten Strömung überlagert, so daß (,ich insgesamt ein niedriger Energieaufwand
ergibt.
Zusätzlich zu den bereits genannten Vorteilen wird bei der erfindungsgemäßen torusförmigen Wal/enströmung
eine gleichmäßige Durchmischung des Beckeninhaltes erreicht und es treten im einzelnen definierte Zonen
der Durchströmungsfolge auf. Dies kann vorteilhafterweise für schwach belastete Anlagen dazu bcnut/t
werden, bestimmte Beckenbereiche zur Denitrifizicrung
vorzusehen, da die Belüftung an genau definierten
b5 Strömungsabschnitten vorgenommen wird und an anderen
wiederum nicht. Die wirkliche örtliche Strömung setzt sich vektoriell aus den Komponenten der Haupt-Strömung
21 und Sekundärströmung 22 zusammen und
hat einen spiralförmigen Verlauf durch das Becken. Sie verläuft annähernd kolbenförmig und zwar in der Nähe
der Beckensohle 11 spiralförmig nach innen, in der Bekkcnmitic
13 spiralförmig nach oben und in der Nähe des Flüssigkeitsspiegels 17 spiralförmig nach außen und
dort spiralförmig wieder nach unten. Die Gesamtlaufzeil eines derartig gedachten Strömungspfropfens ist
ein Vielfaches größer als die Umlaufzeit der Hauptströmung 21. Im wesentlichen wird daher im inneren Bekkenbcreich
eine Sauerstoffsättigung, im äußeren Bereich eine Sauerstoffzehrung vorhanden sein. Der Anteil
der Beckenabschnitte mit Sauerstoffüberschuß und -Unterschuß kann mit den üblichen verfahrenstechnischen
Parametern gesteuert werden, so daß in einem denkbaren Grenzfall im ganzen Becken ein Sauerstoff-Überschuß
vorhanden ist oder nach Wunsch ein größerer oder kleiner Teil des Beckens zur Denitrifizierung
;·;»··οί!!/ί werden k^nn. Hierbei ksnn es vorteilhaft sein,
die Zuläufe 14, 15 an anderer als der gezeigten Stelle vorzusehen, insbesondere im anoxischen Beckenbereich.
Vorteilhaft bei einem Belebungsbecken nach der Erfindungslehre ist die Möglichkeit, bestehende Anlagen
umzurüsten und zu ertüchtigen. In vielen Fällen können die bestehenden Anlagenteile weiterverwendet oder
umgerüstet werden. Bei Anlagen mit reiner Druckluftbelüftung kann auch nachträglich eine umlaufende
Brücke mit den entsprechenden umlaufenden flächigen Elementen vorgesehen werden.
30
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
J5
45
50
Claims (10)
1. Belebungsbecken für Kläranlagen mit rundem oder annähernd quadratischem Grundriß, das eine
Vorrichtung zur Belüftung und davon getrennt angeordnete, eine rotierende Primärströmung erzeugende,
umlaufende flächige Elemente aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die flächigen
Elemente (31—35) so angeordnet und ausgebildet sind, daß eine torusförmige. walzenartige Sekundärströmung
(22) entsteht, die an der "Außenwand (12) des Beckens nach unten und auf der Beckensohle
(11) nach innen gerichtet ist.
2. Belebungsbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufenden flächigen Elemente
(31—35) in Teilbereichen des Strömungsquerschnitts
(23) annähernd quer zur örtlichen SirömungsrichtiiTg
angeordnet sind.
3. Belebungsbecken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufenden flächigen
Elemente (31—35) in der Nähe der Beckenwand
(12) und/oder der Beckensohle (11) angeordnet sind.
4. Belebungsbecken nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufenden flächigen
Elemente (31 —35), die sich über zwei oder mehr Teilbereiche (24—27) des Strömungsquerschnitts
(23) mit unterschiedlicher Strömungsrichtung erstrecken, in entsprechende Abschnitte (z. B. 32 und
34) annähern« quer zur örtlichen Strömungsrichtung unterteilt sind.
5. Belebungsbecken iiach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die umlaufenden flächigen Elemente (35) in Sohlnä.ie wenigstens teilweise
unter die Belüftungsvorrichtung (41, 45) erstrecken.
6. Belebungsbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufenden
flächigen Elemente (31—35) wenigstens teilweise mil I — 15 cm Höhe ausgebildet sind.
7. Belebungsbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsvorrichiung
(41,45) in dem Teilbereich (27) des Strömungsquerschnitts
(23) mit aufwärtsgerichteter Strömung angeordnet ist.
8. Belebungsbecken nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsvorrichtung durch
eine Druckluftbelüftung mit an sich bekannten Belüftungssträngen
(41) gebildet ist und sich annähernd radial von innen nach außen erstreckt.
9. Belebungsbecken nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (43) der einzelnen
Belüfiungselemente (42) von innen nach außen annähernd mit einer Funktion '/,-abnimmt.
10. Belebungsbecken nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsvorrichtung
durch einen oder mehrere Oberflächenbelüfter (45) gebildet ist.
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1981
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