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DE3118065A1 - Verfahren zur auffahrsicherung bei schleifmaschinen und vorrichtung hierzu - Google Patents

Verfahren zur auffahrsicherung bei schleifmaschinen und vorrichtung hierzu

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DE3118065A1
DE3118065A1 DE19813118065 DE3118065A DE3118065A1 DE 3118065 A1 DE3118065 A1 DE 3118065A1 DE 19813118065 DE19813118065 DE 19813118065 DE 3118065 A DE3118065 A DE 3118065A DE 3118065 A1 DE3118065 A1 DE 3118065A1
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DE
Germany
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measuring
program
grinding
measuring system
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DE19813118065
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Paul 7000 Stuttgart Kohler
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Individual
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Description

  • VERFAHREN ZUR AUFFAHRS ICHERUN G BEI SCHLE IFMASCH IN EN
  • UND VORRICHTUNG HIERZU Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs und eine Vorrichtung hierzu.
  • Mit solchen Schleifmaschinen kann man metallische und nichtmetallische Werkstoffe schleifen. Diese können kreiszylindrische Konturen haben. Ihre Kontur kann aber auch nicht kreiszylindiisch sein, wie z. B. die zu schlelienden Flächen von Nockenwellen und Kurbelwellen. Man arbeitet hier meist mit keramikgebundenen Schleifscheiben. Man verwendet z. B. auch Diamantbelag-Stahlscheiben. Die Durchmesser der Schleifscheiben liegen im Bereich von etwa 150 mm Durchmesser bis zu 1 m Durchmesser. Es besteht hier die Gefahr, daß die Scheiben explodieren. Diese Gefahr tritt insbesondere dann auf, wenn die Schleifscheibe mit zu hoher Geschwindigkeit auf das Werkstück trifft. Bei diesen Schleifmaschinen ist es ja ublich, daß die Schleifscheibe sich dreht, jedoch keine x-y-Bewegung macht. Vielmehr wird der zu schleifende Gegenstand mit NC-Technik bewegt.
  • Um den Schaden herobzusetzen, der bei einer solchen Explosion auftreten kann, verwendet man Sicherheitsumkleidungen aus etwa 10 mm starkem Stahlblech.
  • Diese Ummantelung kann natürlich im Bereich des Schleifvorganges nicht vorhanden sein. In der Praxis führt dies dazu, daß ein Segment von etwa 1200 in der Richtung frei bleibt, die zur Bedienungsperson gerichtet ist. Bei solchen Maschinen steht ja die Bedienungsperson nicht hinter dem Werkstueck, sondem hinter der Schleifscheibe. Die Bedienungsperson bleibt also durch eine solche Ummantelung ungeschutzt.
  • Aus dieser vielleicht auch unterbewußten Vorsicht heraus hat man bislang die DreI-zahlen der Schleifscheiben niedriger gehalten, als es an sich im Hinblick auf die zentrifugale Belastbarkeit der Scheiben hin notwendig gewesen wäre.
  • Mit dem Verzicht auf höhere Drehzahlen hat man natürlich auch auf eine höhere Produktivitut verzichtet., und außerdem hat man in manchen Fällen auch auf bessere Schliffbilder verzichtet, die bei höheren Geschwindigkeiten besser sein können.
  • Wurden zufällig hintereinander einige Unfälle auf diesem Gebiet des Schleifens eintreten, so wurden wahrscheinlich die Berufsgenossenschaften verlangen, daß die Winkelgeschwindigkeiten der Schleifscheiben heruntergesetzt werden, und dies wurde bedeuten, daß man die jetzige Schleiftechnik völlig aufgeben mußte.
  • Die Leistungsfähigkeit der Maschinen nnd der Technologie wäre dann verloren.
  • Unfälle können nicht nur geschehen, weil das Werkstück zu schnell auf die Schleifscheibe zu bewegt wird. Vielmehr können Unfolle auch dadurch geschehen, daß man das Werkzeug verwechselt und/oder das Werkstück verwechselt.
  • Es kann auch vorkommen, daß man beim Aufspannen einer neuen Schleifscheibe vergißt, den größeren Scheibendurchmesser zu berücksichtigen. Ferner kann es geschehen, daß das eingespannte Werkstuck ein zu großes Ubermaß hat. Ferner kann auch die Steuerung, wie z. B. die NC-Steuerung, Fehler machen, wenn z. B. in der Elektronik dieser NC-Steuerung Störimpulse eingespeist werden. Auf der gleichen Ebene liegen auch Bedienungsfehler.
  • Im Betrieb fährt man die Werkstücke mit größenordnungsmäßig 10 - 20 m/min auf die Schleifscheibe zu. Man braucht nun eine Bremsrampe, ehe das Werkstück in Kontakt mit der Schleifscheibe kommt. Wegen der an der Zustellung beteiligten trägen Massen und der Antriebsleitung usw. wäre es zu spät, wenn man erst dann bremsen wurde, wenn das Werkstuck mit der Schleifscheibe Kontakt hat.
  • Bei den in NC-Systemen ohnehin vorhandenen Rechnern werden zahlreiche Parameter gespeichert, wie z. B. ßchleitscheibenidurchmesser sowie deren Breite sowie-die Kontur des Werkstucks im rohen und im fertigen Zustand. Dies ist auch deshalb notwendig, weil die Schleifscheibe beim rein axialen Verfahren gegen einen Vorsprung des Werkstückes treffen wurde.
  • Schleift man nicht nur mit dem Außenumfang der Schleifscheibe, sondern auch mit den radial stehenden Randteilen, dann benötigt der Rechner eine Information, wie das Eck der Schleifscheibe aussieht. Insofern betrifft der vorliegende Gegenstand auch das Konturenschleifen.
  • Will man mit der Schleifscheibe in das Material eindringen, dann darf man aus technologischen Gründen gesperrte Geschwindigkeitsbereiche nicht Uberschreiten, was vom Rechner uberwacht wird.
  • Steuert man die Schleifscheiben numerisch, dann muß die Genauigkeit dieser Mikrometers ~ . . . ~ . . . Steuerung im Bereich eines / sein. Dies ist eine sehr hohe Cienouigkeit, wobei der Aufwand expotentiell mit der geforderten Genauigkeit steht. Im übrigen kann auch die NC-lnformation - hochgenau - falsch sein.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Veffahren und eine Vorrichtung anzugeben, durch die das Bersten der Schleifscheibe trotz obiger.Fehler verhindert wird, dabei mit kleinen Genauigkeiten.zu arbeiten möglich Ist und wobei es auch möglich wird, Zustellzeiten einzusparen und sogar zu höheren Drehzahlen fur die Schleifscheiben zu kommen.
  • Erfindungsgemaß wird diese Aufgabe hinsichtlich des Verfahrens durch den kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs und hinsichtlich der Vorrichtung durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 5 gelöst.
  • Es entfallen also die heute ublicherweise verwendeten Anschnitts-Hemmungs-Sensoren, die den Nachteil haben, sehr kurze Verzögerungswege zu benötigen und die man nur bei kleinen Eilgang-Geschwindigkeiten einsetzen kann.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 ein Blockschaltbild des Prinzips einer Auffahrsicherung beim Außenrundschleifen, Fig. 2 eine Darstellung des Überwachungssystems, der Steuerung, der Schleifmaschine, des Werkstückes und der Datenverbindungen fur eine indirekte Auffahrsicherung, Fig. 3 eine ähnliche Darstellung fur eine direkte Auffahrsicherung, Fig. 4 die Software-Struktur fur die Auffahrsicherung beim Außenindschleifen, Fig. 5 die Hardware-Struktur fur eine solche Auffahrsicherung, Fig. 6 das Flußdiagramm fur eine solche Auffohrsicherung.
  • Fig. 7 ein Schaltbild einer Konkretisierung von.Lösungsvorschlögen nach Fig. 1- 3.
  • Gemaß Figur 1 werden zunächst Informationen erstellt, die z. B. die Geometrie der Schleitscheibe und des Werkstucks betreffen. Die Informationserstellung bezieht sich auch auf die Technologie.
  • In einer Steuerung findet nun die Informationsverarbeitung statt. Zum Beispiel wird je nach Eilgang-Geschwindigkeit,der Größe und Drehzahl der verwendeten Schleifscheibe, ihrer Außenkontur, ihrer Gestalt des Werkstucks usw. die Bremsrampe berechnet. Die sich aus der lnformationsverarbeitung ergebenden Informationen werden einem Vergleicher 10 zugefuhrt. Der Vergleicher vergleicht die Soll-Werte X, Z, F (S ) mit den aus der Überwachung gelieferten Informationen, die ihres seits aus dem Schleifprozeß der Werkstückbearbeitung die Daten erhält.
  • Stellt die Überwachung fest, daß z. B. aufgrund einer Fehlbedienung oder einer Fehlprogrammierung bei der Informationserstellung oder durch eine fehlerhafte Informationsverarbe itung es zu einer Kollision von WerkstUck»Sch lei tscheibe kommen wird, dann stoppt die Überwachung den Schleifprozeß.
  • Figur 2 zeigt ein solches Wirkungsschema genauer fur die indirekte Auffahrsicherung durch Sollwert-Vergleich und Sollwert-Freigabe.
  • Dem Überwachungssystem wird die aktuelle Werkstuckgeometrie eingegeben.
  • Das Überwachungssystem berechnet die Bremswege und Sicherheitsabstönde. Es überwacht die Sollwerte und gibt ein Freigabesignal, sofern das Bersten der Schleifscheibe nicht zu befurchten ist; Das Uberwachungssystem ermittelt aus der Messung der Schleifscheibe und des Werkstucks die Sicherheitsabstande d , die Bremswege b 5 5 und erhält aus der Steuerung die Soll-Pa3sition in der Z-Richtung z und die Geschwindigkeiten v in diesen X- bzw. Z-Richtungen. Die Steuerung steuert die Zustellung des Werkstücks zur Schleifscheibe der Schleifmaschine.
  • Droht das Bersten der Schleifscheibe, dann wird ein Stopp-Signal abgegeben, ws durch das Blitzsymbol dargestellt ist. Der kleine Kreis in dieser Figur stellt den Vergleicher dar.
  • Figur 3 zeigt ein Prinzipschaltbild fur die direkte Auffahrsicherung durch Sicherheitsabstandsuberwachung und Bremsvorgangauslösung. In das Uberwachungssystem wird wiederum die aktuelle Werkstuck-Geometrie eingegeben. Hier wird im Gegensatz zum Ausfuhrungsbeispiel nach Figur 2 das Signal fur die Bremsvorgangauslösung durch das Überwachungssystem an die Steuerung abgegeben. Die rechts an den Datenflußpfeilen angegebenen Buchstaben bedeuten die Koordinaten in X- und Z-Richtung, wobei die Indices j die aktuellen Werte fur X und-Z angeben.
  • -Wie aus Figur 4 ersichtlich ist, gibt hier das Verwaltungsprogramm das Stopp-Signal ab. Wegen der Organisation der dort angegebenen Programme, Speicher usw. verweise ich ausdruckl.ich auf die Figur 4. Aus dieser ist der Datenfluß und seine Richtungen zu erkennen. Nach den augenblicklichen Stand der Technik durfte ein Laser-Sensor der gegebene Sensor sein. Es mag zwar vielleicht Laser-Sensoren geben, die Abstände auf 1 Mikrometer genau messen können. Durch die Erfindung benötigt man jedoch keine so hohen Genauiakeiten. Vielmehr reichen Meßgenauigkeiten des Sensors in der Gegend von 1/2 mm aus, um Kollisionen und ZerstörungsgefShren auszuschalten.
  • Gemäß Figur 5 kommt in der Schleifmaschine zum vorhandenen Meßsystem fur die Position in der X-Achse und der Y-Achse noch ein zusätzliches Meßsystem fur die X- und Y-Achse hinzu. Wegen des Aufbaus verweise ich ausdrucklich auf die Figur 5, die auch den Daten-mußigen Zusammenhang zwischen den einzelnen Komponenten zeigt. Der Laser-Sensor mißt den Abstand zu dem auch hier kreisrund gezeichneten Werkstueck. Der gleiche Laser-Sensor wird dazu verwendet, die Geometrie der Schleifscheibe zu erfassen. Um die Zeichnung nicht zu uberladen, wurde ein zweiter, schraffierter Pfeil weggelassen, der vom Laser-Sensor zum Mikrokomputer fuhren mußte und die Bezeichnung "Schleifscheibengeometrie" tragen mußte. Gemäß dem ßlltzsymbol-Pfeil gibt hier der Mikroprozessor das Stopp-Slgnal ab.
  • Das Flugdiagramm nach Figur 6 zeigt, wie letztendlich einerseits aus den Meßwerten des vorhandenen und des zusatzlichen Meßsystems die Positionsdifferenz gebildet wird und bei nicht zulässiger Differenz ein Fehlersignal ausgegeben wird.
  • Ferner wird gezeigt, daß aus den Positionen von Werkstuck - und Werkzeug kontur Abstände berechnet werden, bei deren Unterschreitung ein Kollisions-Signal ausgegeben wird. Angesichts der genauen zeichnerischen Darstellung in Figur 6 kann eine beschreibende Wiederholung unterbleiben.
  • Bei der Figur 7stelltdie linke Hälfte hinsichtlich der NC-Programmierung, des Bedieners, der NC-Steuerung, der Werkzeugmaschine, des Abstands Schleifscheibe/ Werkstuck das ubliche Verfahren bzw. den üblichen Aufbau dar, der keiner näheren Erläuterung bedarf.
  • Erfindungsgemäß wird der Abstand Schleifscheibe/Werkstuck ermittelt, die drei Parameter, die diesen Abstand bestimmen, sind die Geometrie der Schleifscheibe, die Geometrie des Werkstucks und die Verfahrbewegung der Werkzeugmaschine.
  • Bekanntlich Crofnmt die Verfahrbewegung einerseits zustande durch die NC-Programmierung.
  • Zusätzlich und parallel zu dem für ein bestimmtes Problem erstelltes Programm hat der Bediener die Möglichkeit, einzugreifen. Er wählt ein bestimmtes Programm und stellt die Einstell-Parameter ein. Er kann aber auch von Hand eingreifen, falls er dies will. Diese beiden Intormationssaulen gehen in die NC-Steuerung ein.
  • Die NC-Steuerung ihrerseits steuert dann die Werkzeugmaschine, und die Werkzeugmaschine macht dann die oben erwähnten Verfahrbewegungen.
  • Die Erfindung bezieht sich nun auf das Überwachungssystem. Ein Teil dieses Überwachungssystems ist die Werkstuck-Meße inrichtung, die im Ausführungsbeispiel durch einen Laser-Sensor verwirklicht wird. Ferner ist eine Schleifscheiben-Meßeinrichtung vorgesehen. In.der Praxis kann man den Laser-Sensor mitbenutzen oder eine zusätzliche Einrichtung verwenden. Die Schleifscheiben-Meßeinrichtung mißt die Geometrie der Schleifscheibe. Die Schleifscheiben-Meßeinrichtung nimmt relativ wenige Änderungen auf, weil sich ja die Schleifscheibe während der Arbeit geometrisch wenig ändert. Dagegen ändert sich die Geometrie des Werkstucks naturlich erheblich, weil die Werkstucke sehr unterschiedlich sein können. Die Geometrie der Schleifscheibe ändert sich zwischen dem Abrichten der Schleifscheibe praktisch nicht, und beim Abrichten sind die Änderungen im Bereich von 1/10 mm, was nicht stört.
  • Das Uberwachunfiassystem hat die in der Figur angegebenen funf Funktionen.
  • Als Ursachen fur die Gefährdung der Schleifscheibe kann man folgendes ansehen: Durch den Bediener: Programmverwechslungen, Werkstuckverwechs lungen, Werkstück, e insppnntehler, IKorrektur- und Parametereingabefehl er, manuelle Verfahrbewegungsfehler.
  • Durch die NC-Programmierung: falsche Positionswerte, falsche Vorschubwerte, Durch die Steuerung: Daten Ubertragungs feh ler, Soft-und Hardwarefehler.
  • Durch die Mashine: Antriebsfehler (defekte Bauelemente), Meßsystemfehler, Nu 1 lpunktversch i ebungen , falsche Positionswerteübertragungen Posi tionswerteubertragungen.
  • Durch das Werkstuck: Werkstückgeometrie.
  • Durch die Schleifscheibe: Schleifscheibengeometrie.
  • Durch Spannelemente: z. B. Drei-Backen-Futter.und sonstige Hilfseinrichtungen.
  • Beim spanenden Bearbeiten wie Schleifen oder Drehen können die Gegenstände ein übermaß haben. Das Rohmaß kann stark schwanken.Bei der Programmierung muß man aber vom ungunstigsten Fall ausgehen. Zum Beispiel rmuß der Programmierer annehmen, daß das Übermaß im.schlimmsten Fall 5 mm ist. Dieses Maß konn er nicht mit einer einzigen Bearbeitungs-Operation reduzieren. Vielmehr muß er zwei Bearbeitungsaperntionen einprogrammieren, wie z. B. einmal mit 3 mm und dann später mit 2 mm. Es kann nun aber sein, daß der erste Arbeitsgang mit 3 mm völlig uberflussig ist, weil das Übermaß nur 2 mm ist.
  • Die Erfindung gestattet also, den Start oder besser gesagt den Bearbeitungsvorgang zu optimieren, indem man gleichnmit dem richtigen Bearbeitungsvorgang beginnt.
  • Die Erfindung wurde fur ein Verfahren mit geometrisch unbestimmter Schneide (Schleifen) beschrieben. Sie kann aber auch bei Verfahren mit geometrisch bestimmter Schneide verwendet werden.

Claims (6)

  1. Patentanspruche: 1. Verfahren zur Auffahrsicherung bei Außenrundschleifmaschinen und Flächenschleifmaschinen, die eine Steuerung zumSteuern der Zusteligeschwindigkeit der Schleifscheibe zum Werkstueck aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vergleicher Daten aus der Steuerung und aus einer Uberwachung erhält, daß die Überwachung Daten aus dem Schleifprozeß erhält, daß der Vergleicher die ihm zugeführten Daten vergleicht und daß der Zustelivorgang abgebrochen wird, wenn die Ist-Werte außerhalb der Toleranz der Soll-Werte liegen.
  2. 2 Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine indirekte Auffahrsicherung durch Sollwert-Vergleich und Sollwert-Freigabe vorgesehen ist.
  3. 3. zu Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine direkte Auffahrsicherung durch 5 icherhe itsabstandsuberwachung und Bremsvorgangauslösung vorgesehen ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verwattungsprogramm, ein Werkstuckmeßprogramm, ein Auffahrs icherungsprogramm , eine Bereitstellung ftir die Maschinenposition, eine Meßsystemuberwachung, ein Werkzeugmeßprogramm, ein Werkzeugkonturspe icher, ein Werks tUckkon turspeicher, ein Parameterspeicher darstellungsgemäß verbunden sind, daß ein Abstandsmesser Informationen in das Werkstuckmeßprogramm gibt, daß das vorhandene Meßsystem Informationen hinsichtlich der x- und y-Achse in die Bereitstellung für.die Maschinenposition gibt, daß ein zusdtzliches Meßffiystem Informationen hinsichtl ich der x- und y-Achse liefert, daß die Meßsystem-Uberwachung ein Meßsystem-Uberwachungssignal liefert und daß das Auffahrsicherungsprogramm ein Kol 1 isions- Uberwachungss igna 1 liefert.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem vorhandenen Meßsystem der Schleifmaschine je ein Zähler mit x-Achsen- und y-Achsen-Informationen gespeist wird, daß jeder dieser Zähler einen Speicher speist, daß aus einem zusatzlichen Meßsystem der Schleifmaschine je ein weiterer Zähler mit x-Achsen- und rAchsen-Informationen gespeist wird, daß jeder dieser vier Speicher je einen Speicher speist, daß jeder Speicher einen Mikrokomputer speist, daß der Mikrokomputer Steuersignale an die Speicher schickt und von diesen empfängt, daß ein Sensor vorgesehen ist, der den Abstand Werkstuck-Schleifscheiben-Umfang ermittelt, daß der Sensor Abstands-Signale an den Mikrokomputer schickt und seinerseits Steuersignale vom Mikrokomputer empfängt und an diesen schickt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor ein Laser-Sensor ist.
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