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DE3115763A1 - Medizinische depotsonde zur lokalen protrahierten wirkstoffreisetzung - Google Patents

Medizinische depotsonde zur lokalen protrahierten wirkstoffreisetzung

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DE3115763A1
DE3115763A1 DE19813115763 DE3115763A DE3115763A1 DE 3115763 A1 DE3115763 A1 DE 3115763A1 DE 19813115763 DE19813115763 DE 19813115763 DE 3115763 A DE3115763 A DE 3115763A DE 3115763 A1 DE3115763 A1 DE 3115763A1
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DE
Germany
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probe
depot
head
probe according
active substance
Prior art date
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Granted
Application number
DE19813115763
Other languages
English (en)
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DE3115763C2 (de
Inventor
Edgar Dr.med. 6238 Hofheim Lenhard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lenhard Geb Baumgartner Adelheid Margaretha 62
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication of DE3115763A1 publication Critical patent/DE3115763A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3115763C2 publication Critical patent/DE3115763C2/de
Granted legal-status Critical Current

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M31/00Devices for introducing or retaining media, e.g. remedies, in cavities of the body
    • A61M31/002Devices for releasing a drug at a continuous and controlled rate for a prolonged period of time
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    • A61M25/0043Catheters; Hollow probes characterised by structural features
    • A61M2025/0057Catheters delivering medicament other than through a conventional lumen, e.g. porous walls or hydrogel coatings
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    • A61M25/0068Static characteristics of the catheter tip, e.g. shape, atraumatic tip, curved tip or tip structure
    • A61M25/007Side holes, e.g. their profiles or arrangements; Provisions to keep side holes unblocked

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Description

  • Medizinische Depotsonde zur lokalen protrahierten Wirkstoff-
  • freisetzung.
  • Die Erfindung betrifft eine medizinische, mit einem Wirkstoff beschickte oder beschickbare Sonde als Wirkstoffdepot für die lokale protrahierte Wirkstofffreisetzung des nicht oral oder parenteral zu applizierenden Wirkstoffes.
  • Für die antibiotische Langzeitbehandlung posttraumatisch oder postoperativ infizierter Knochen und Weichteile am Ort der Infektion sind seit etwa 1976 sogenannte Gentamycin-PMMA-Kugeln oder -Kugelketten bekannt; hierzu wird hingewiesen z.B. auf die unten zitierte Literatur 1) Die Kugeln, die einen Durchmesser von 7 mm aufweisen, bestehen aus dem Polymerisat Nethylmethacrylat-Zethylacrylat-Copolymer (PMMA), in welchem gleichmäßig verteilt ein durch die Körperflüssigkeiten auslaugbares Antibiotikum (Gentamycin) eingebettet ist. Die Kugeln werden einzeln oder als Kugelschüttung oder auf einer relativ steifen Edelstahl-1) Sonderdruck aus euromed, Heft 2 (1977), "Osteomyelitis: Behandlung mit Kugeln und Ketten"; K.-H.Müller, I.Schneider, Therapiewoche 27 (1977), 8528 ff., "Infektionen nach Osteosynthesen an der Hüfte und am Becken und ihre Therapie; dieselben, ibid., 8544 ff., "Septische Komplikationen nach Osteosynthesen am Oberschenkel"; W.Winterfeld, Medizinisch-Orthopädische Technik 98 (1978), 24 ff " Gent aniycin-l-'MMA-Ke tten : Die Alternative in der Behandlung der chronischen Osteomyelitis"; G.Asche, K.Klemm, Aktuelle Traumatologie 8 (1978), 387 ff., "Frahintervention bei infizierten Osteosynthesen unter Verwendung von Gentamycin-PMMA-Kugelketten"; J.Poigenfürst, V.Vécsei, Arch.Orthop.Traumat.Surg. 93 (1979), 273 ff., "Das schleichende postoperative Rüftgelenksempyem; K.Klemm, Chirurgie der Gegenwart, Band IVa (1979), Die Behandlung abzedierender Knochen- und WeichteilinfektionenU; G.Kollias, Therapiewoche 30 (1980), 2456 ff., "Gentamycin-PMMA-Kette~zur lokalen Behandlung nach urologischer OperWiqn".
  • litze aus polyfilem chirurgischem Draht im Abstand voneinander unverrückbar zu äe 30 oder 60 Sttick zur Kette aufgereiht angewendet. Für das Einbringen der Kugeln oder der K<tte(n) ist stets ein chirurgisches Debridement erforderlich. Abgesehen von der ohnehin notwendigen Revision des infizierten Gebietes verlangt jedenfalls die Positionierung der Kette einen verhältnismäßig langen bzw. weiten Schnitt, da sie mehr oder weniger ein-bzw. angelegt werden muß und zumindest bei der Weichteilbehandlung nicht durch Vorschub in ihrer Längsrichtung in Wirkposition gebracht werden kann. Beim Einlegen der Kette muß deren Entfernung bereits berjicksichtigt werden. Wenn keine späteren operativen Maßnahmen geplant sind - in solchem Falle wären auch Einzelkugeln anwendbar -wirddie Kette in Zugrichtung gestreckt oder meanderartig angeordnet, wobei die letzte Kugel nach primärem Wundverschluß das Hautniveau überragt. Die Kette kann bei rechtzeitiger Entfernung an dieser herausragenden Kugel in der Regel nichtoperativ gezogen werden. Beträgt - bei einer bakteriziden Wirksamkeit von bis zu 80 Tagen - die Einbettungszeit (im Knochenherd) länger als 10 bis 14 Tage, werden die Kunststoffkugeln bindegewebig eingekapselt. Die Entfernung der so eingescheideten Kugeln ist dann schwierig und unter Umständen nur noch operativ möglich.
  • Bei aller Vorteilhaftigkeit der lokalisierten hohen Wirkstoffkonzentration sind die Indikationsgebiete fUr die Kette begrenzt und erschöpfen sich im wesentlichen auf die in der zitierten Literatur ausgewiesenen Infektionen.
  • Auf dem Gebiet nicht bekannt ist die nicht- bzw. nur kleinoperative lokale antibiotische Behandlung körperinnerer Infektionsherde oderinfizierter Organe mittels leicht wieder zu extrahiewendel festkörperlicher Wirkstoffdepots. Beispielsweise ist es nicht möglich, mit einer Kette Hohlorgane oder Höhlen, z.B. Magen, Stirn- und Oberkieferhöhlen, Nieren-, Beber-, Lungen- Hirn abszeßhöhlen, oder Hohlleiter, z.B. Harn-, Eileiter, bakterizid bzw. bakteriostatisch zü behandeln. Die Hnderungsgründe liegen einerseits im erforderlichen operativen Großeingriff in das Organ, das Gefäß oder den Leiter, andererseits in der nicht vermeidbaren Unterbrechung fltissigkeitsfuhrender Wege, Z.B. Harn-, Gallenwege, und schließlich in dem erheblichen Formwiderstand, den die Kugelkette bietet, indem sich etwa die Wände des behandelten Leiters oder Organs in die Kettenlücken hineinwolben und bei der Extraktion der Kette zerreißen, zumindest jedoch verletzt werden würden.
  • Die Erfindung entspringt dem Wunsch, die lokalen Behandlungsmöglichkeiten von Entzündungen und Eiterherden im Organismus zu vern bessern.
  • Dabei ist die primäre Aufgabe der Erfindung, das Anwendungs- bzw, Wirkungsprinzip der Kette - für das als Wirkstoff bzw. dessen Trägermaterial nicht unbedingt Gentamycin bzw. PMElA die Voraussetzungen sind - auch für die Sanierung solcher Entzündungsherde nutzbar zu machen, die entweder mit der Kette nicht behandelt werden können oder die aus chirurgischer Sicht schlecht zugänglich sind und mit den bisherigen lokalen, parenteralen, oralen und anderen Behandlungsmöglichkeiten nicht ausreichend gut therapiert werden können.
  • Eine weitere Aufgabe wird darin gesehen, statt der Kette einen im Hinblick auf die leichte Extraktion geometrisch gUnstiger gestalteten Träger für den Wirkstoff vorzusehen.
  • Die Aufgabe wird gelöst in Anlehnung an die Verfahrensweisen mittels Sonden oder Kathetern, gegebenenfalls auch Drains, in das Körperinnere vorzudringen und dieses zu versorgen. Gemäß der Erfindung kann hierzu das den Wirkstoff enthaltende und freisetzende Trägermaterial in einen rohrförmigen elastischen Mantel verbracht sein, der eine gute Gleitfähigkeit aufweist, und der für den Zutritt der Körperflüssigkeiten zu dem Trägermaterial mit Oeffnungen versehen ist; eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Wirkstoff in einen z.B. stabförmigen Vollkörper einzuordnen, dessen Material von den Körperflüssigkeiten penetriert werden kann. Derartige rohr- bzw. stabförmige Gebilde gemäß der Erfindung sind im weiteren als Depotsonde oder als Sondenkörper bezeichnet; die Hogliffe setzen nicht vorans, daß die Depotsonde mit dem Wirkstoff bereits beladen ist. Sofern nicht anders vermerkt, betreffen die nachfolgenden Erläuterungen zunächst Depotsonden vom Rohrtyp.
  • Die Depotsonde besteht im wesentlichen aus dem Sondenkopf und dem Sondenendteil. Der Kopf ist im einfachsten Falle ein rohrförmiger Hohlkörper mit Durchbrüchen in der Wandung. Das Endteil kann wie der Kopf als Hohlkörper, jedoch ohne Durchbrüche in der Wand, oder als Vollkörper ausgebildet sein. Für die Depotsonde ist eine einteilige oder mehrteilige Bauart möglich. Aus Gründen sowohl der Herstellung der Sonde uls auch der Befüllung des 80ndenkopfes mit dem den Wirkstoff enthaltenden Trägermaterial ist es günstiger, Kopf und Endteil getrennt zu fertigen und diese erst nach der Befüllung des Kopfes miteinander zu vereinigen.
  • Dies bietet auch den Vorteil, die länge des Endteils durch Abschneiden von einer gröBeren Vorratseinheit individuell bemessen zu können. Der Kopf kann fertig befüllt oder erst zur Anwendung befüllbar hergestellt sein. In jedem Falle müssen die Formkbrper des rägermaterials-so dimensioniert sein, daß sie nicht durch die Durchtrittsöffnungen für die Körperflüssigkeit in der Wand des Kopfes heraustreten können. Da allerdings der Wirkstoffkonzentrationsspiegel um die angewendete Sonde herum unter anderem auch von der Gesamtober'fläche der Trägerkörper, d.h. von deren Abmessungen, abhängig ist, wird es gelegentlich vorteilhaft sein, statt größerer und z.B. kugelförmiger Gebilde für das Trägermaterial, dieses als Granulat einzusetzen. In derartigen Fällen ist das Austreten von Granulat aus größeren Wandöffnungen da- 1 durch zu verhindern, daß das Granulat in einem feinmaschigen Säckchen aus Kunstfaser- oder Metalldrahtnetz eingeschlossen ist; Ein entsprechendes R.ückhaltenetz oder -maschenwerk kann auch an der Innenseite des Soridenkopfes vorgesehen oder eingelegt werden.
  • Die konventionelle Kugelkette ist längs ihrer Metalldrahtachse nicht auf Druck oder Schub belastbar, ohne ihre gestreckte Form einzubüßen. Beim Vorschieben durch einen engen Gang würde sie abknicken oder sich verbiegen und ihre vorgesehene Plazierung unmöglich machen. A]ierdings sind gestreckte starre Filhrungageräte zum Einziehen der Kette, z.B. in eine Schienbeinhöhle, bekannt. Die Zuführung des Wirkstoffes durch Vorschieben ihres Trägers ohne Hilfe von Führungsgeräten ist jedoch Mitaufgabe derl Erfindung. Entsprechend müssen das Material oder die Naterialien für die Depotsonde, oder anders ausgedrückt, den Sondenkörper, einerseits ausreichend festigkeitssteif und starr, andererseits aber hinreichend biegsam und flexibel sein, damit die Sonde auch auf gekrümmter enger Bahn vorgeschoben werden kann. Ferner muß die Außenseite der Sonde bzw. des Sondenkörpers möglichst glatt und gleitfähig sein. Neben anderen auf dem Gebiet der Sonden, Katheter und Drains bekannten Materialien ist z.B. Weich-PVC ein geeignetes Mantel- oder Wandmaterial für die Dpotsonden gemäß der Erfindung. Zur Erhöhung der Rohrsteifigkeit des Kopfes, des Endteils oder beider kann in die Rohrwand, sofern sie aus vergleichsweise weichem Material gefertigt ist, eine versteifende Einlage (Stützgerüst), die auch eine Spirale sein kann, eingearbeitet sein. Gegebenenfalls kann der Kopf der Sonde auch aus nichtflexiblein Material, z.B. aus Metall, Hartkunststoff, Glas, gefertigt sein, um ein besseres Vorstoßen zu- ermöglichen. Die nämlichen Materialien eignen sich auch für das Endteil der Sonde; sofern sie aufgrund ihrer Bauart die nötige Flexibilität liefern Im Falle starrer Materialien für den Sondenkörper können der Sonn denkopf oder/und das Sondenendteil in mehrere (starre) Segmente aufzegliedert sein, die über biegsame Verbindungsstücke aneinandergekoppelt sind.
  • falls Glas verwendet werden kann, läßt sich der Kopf aus Porösglas herstellen, in dessen Poren der Wirkstoff in vitro niedergeschlagen werden kann, um durch die Körperflüssigkeiten in vivo dann gleichfalls protrahiert herausgelöst zu werden. Diese Kompaktausführung des Kopfes stellt eie der möglichen Realisationen des im vorigen angesprochenen Vollkörpers als Sondenkopf dar; in der Anwendung von Hartschäumen liegt eine weitere solche Möglichkeit. Nach Ueberziehen derartiger poröser Vollkörper mit einer durchbrochenen Folie ist die Gleitfähigkeit des Sondenkopfes wesentlich erhöht. Mit Wirkstoff beladene Porösgläser oder Hart- oder Weichschäume odgl. können auch als Befüllungsgut filr Depotsonden vom Rohrtyp dienen.
  • Die Gleitfähigkeit der Depotsonden beim Einführen in anatomisch vorgebildete Kanäle läßt sich besonders dadurch fördern, daß der Sondenkopf, zumindest seine vordere region, mit einem Mantel aus pastöser Masse, die bei Körpertemperatur schmilzt und sich leicht weglöst, umhüllt ist; geeignete Gleitmaterialien sind z.B. Kakaobutter oder allgemein Massen, wie sie für Suppositorien zur Anwendung kommen.
  • Wie teflon erwähnt, kann die Depotsonde in ein- oder mehrteiliger Bauart gefertigt werden. Falls der Sondenkörper mehrteilig ist, sind seine fuktionalen Teile, , Sondenkopf und Sondenendteil, oder z.B. bei mehrgliedrigem Kopf dessen Segmente, so miteinander zur Depotsonde oder zum Sondenkörper zu verbinden, daß sich diese, insbesondere bei der Extraktion der Sonde, nicht voneinander lösen. Für die Verbindung der Teile besteht eine reihe von Möglich keiten. Unter Voraussetzung gleicher Querschnittsform der zu ver bindenden Teile lassen sich Schlauch-Schlauch- bzw. Rohr-Rohr-oder Schlauch-Lohr-Enden z.B. durch Verkleben der Endflächen schnell und sicher miteinander verbinden; das Darüberziehen der Enden über einen gemeinsamen Stift oder Kern zu einer Preßpassung, die zugleich geklebt sein kann, erfüllt denselben Zweck. Stab-Schlauch- bzw. Stab-Rohr-Enden können ebenfalls, sofern der Durch messer des Stabendes dem inneren Durchmesser des Rohrendes angepaßt ist, in Steckveitindung zusammengefügt werden; das nämliche gilt für Rohr-Schlauch-Enden. Stab-Stab-Enden sind gleichfalls vorteilhaft durch Verkleben miteinander zu verbinden. Bei Thermoplasten bietet sich statt des Verklebens das Verschweißen an. Im übrigen richtet sich die Verbindungstechnik nach dem Material bzw. nach dem Verwendungszweck der Depotsonde; bei entsprechend hartn Materialien können beispielsweise auch Schraubverbindungen oder Bajonettverschlüsse und dergleichen vergesehen sein. Um starre Teile oder Segmente dennoch zu einer biegsamen Depotsonde zusatflrrenzuÜjgen, werden diese über elastische Zwischenstücke aneinandergekoppelt.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist die Depotsonde einen zentralen Längskanal auf, gegebenenfalls auch Seitenkanäle, die von der Peripherie der Sonde in den Zentralkanal münden. Die Depotsonde vereint dann aucdhrdlie Funktion eines Auslauf-, Saugspül- oder Druckentlastungs Bei geeignetem Durchmesser bietet ein Längskanal zugleich die Möglichkeit, Hilfseinrichtungen wie Lichtleitfaseroptiken, Punktiersonden, Thermokauter an den Behandlungsort im Körper einzuführen. Als Durchlaufdrain ausgestaltet und bei flüssigkeitsundurchlässigem Material des längskanals gestattet die Depotsonde grundsätzlich auch die Behandlung flüssigkeitsführender Gefüße oder Leiter, indem die Sonde eng anliegend ihren Wirkstoff direkt an das Gewebe abzugeben vermag, der Flüssig~ keitstrom nicht unterbunden ist und der Wirkstoff von dem Flüssigkeitsstrom weder verdünnt noch ausgeschwemmt wird.
  • Wenngleich sich das Konzept für die Depotsonden gemäß der Erfindung hinsichtlich des Trägers für den Wirkstoff zunächst auf Festmaterialien vom Typ des y lA gründet, bietet die Depotsonde infolge ihres vergleichsweise steifen Körpers mit Durchtrittsöffnungen für den Wirkstofftransfer ebenso gut die Möglichkeit, den Wirkstoff aus Pasten oder Flüssigkeiten heraus durch permeable Membranen hindurch protahiert in den Körper zu überführen.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Figuren im Grundsatz näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die perspektivische Darstellung einer Ausführungsform der Depotsonde gemäß der Erfindung; hier mit drei befüllten Kopfsegmenten unterschiedlicher Form der Durchtrittsöffnungen der Sondenwand, Fig. 2 die Draufsicht auf die beiden vorderen Kopfsegmente der Sonde nach iig. 1 in nicht befülltem Zustand, Fig. 3 den Querschnitt durch die nicht befüllte Sonde nach den Fig. 1 und 2 nach Linie A-A in Fig. 2, Fig. 4 die Draufsicht auf den Mittellängsschnitt einer Depotsonde gemäß lig. 2, jedoch mit zentralem Längskanal und mit Seitenkanälen und Fig. 5 den Querschnitt durch eine Sonde nach Fig. 4 nach Linie B-B in Fig. 4.
  • In Fig. 1 sind mehrere Ausführungsvarianten für Depotsonden gemaß der Erfindung vorgestellt.
  • Die Depotsonde 1 weist einen mehrteiligen Kopf, hier mit drei Segmenten 2, 5 und 4, auf, die über elastische Zwischenstücke 5 miteinander verbunden sind. An den Kopf schließt sich das Sondenendteil 6 an. hier die Verbindung des Kopfseguents 4 mit dem 6 ist hier ein Zwischenstück 7 mit Bajonettverschluß gewählt. Die Segmente sind Hohlkörper mit kreisförmigem Querschnitt (vgl. Fig. 3) und unterschiedlich geformten Durchtrittsw öffnungen 8 für den Kontakt von Körperflüssigkeit mit dem wirkstoffhaltigen Trägermaterial 9. Bei Segment 4 ist zugleich eine Gitterstruktur der Sondenwand angedeutet. Je nach Materialart - tauglich sind sämtliche physiologisch verträglichen Wirkstoff fe - sind die Wände der Segmente starr oder elastisch. Bei starlem Wandmaterial sorgen, falls gewünscht, die elastischen Zwi- -schenstücke 5 für eine gewisse Biegsamkeit des Sondenkopfes. Bei elastischem Wandmaterial ist, sofern ein biegsamer Sondenkopf vorgesehen ist, eine Unterteilung des Sondenkopfes in Segmente nicht erforderlich, doch lassen sich aus Einheitssegmenten je nach Bedarf Sondenköpfe unterschiedlicher länge zusammenstellen; dies gilt selbstverständlich auch für starre Sondenköpfe oder Sondenköpfe aus starrem Material der Segmentwände. Bei elastisehen Segmentwänden können unelastische Verbindungsstücke zur Anwendung kommen. Das Endteil 6 kann ein Voll- oder ein Hohlkörper sein, der je nach Bedarf elastisch (wie in Fig. 1 symbolisiert) oder starr und gegebenenfalls verlängerbar ist. Entsprechend den Materialien und der uesamtausführung der Depotsonde sind für die Verbindung zwischen einem Segment bzw. dem Endteil und einem Zwischenstück Klebe-, Schraub-, Steck-, Bajonett- und andere sich ungewollt nicht lösende Verbindungen möglich. Nach diesen Verbindungstechniken lassen sich die Segmente untereinander bzw. der Sondenkopf und das Sondenendteil auch ohne Zwischenstjjcke direkt miteinander verbinden.
  • Der Sondenkopf. @ bzw. dessen Segmente sind mit einem wirkstoffhaltigen Trägermaterial 9 beschickt. Liegt dieses in Art einer Schüttung aus z.B. kugelförmigen oder gekörnten Partikeln vor, dürfen die Partikelndurch die Oeffnungen 8 der Sondenwand für den Wirkstofftransfer nicht austreten können. Zur Verhinderung des Heraustretens sind die Partikelngrößer zu wählen als die Durchtrittsöffnungen 8 (oder die Oeffnungen 8 kleiner als die Partikel); feinteiliges Granulat kann durch ein feinmaschiges Netzwerk, in welches das Granulat eingesackt ist, oder welches als Hülse in den Sondenkopf eingelegt ist, zurückgehalten werden; Als Materialien für Depotsondenkörper komuien alle physiologisch verträglichen Werkstoffe in Betracht, insbesondere Weich- oder llart-P\tC, Plexiglas, Glas, Metalle. Je nach dem äußeren Sondendurchmesser und der Materialart und der geforderten Plexibilität bzw. statischen Festigkeit des Sondenkopfes wird dessen Wand+ stärke größer oder geringer sein und einen entsprechenden Abstand zwischen dem Trägermaterial und dem der angewendeten Sonde anliegenden Gewebe bewirken, der den Kontakt des wirkstoffhaltigen Trägermaterials mit dem Gewebe erschweren könnte. Bei sich von innen nach außen verjüngenden Durchtrittsöffnungen kann der Abstand jedoch verringert werden, indem sich das Füllgut z.B.
  • kugel- oder kegelventilartig in die Oeffnungen vorlagern kann.
  • In Fig. 1 ist jedoch eine durchgehend glatte Außenwand dargestellt, entsprechend einer abstandsfreien Ausfüllung der Oeffzungen 8 des Sondenkopfes mit dem wirkstoffhaltigen Trägermaterial 9. Auch das läßt sich realisieren. Trägermaterialien wie PMMA sind aus flüssigen bzw. plastischen Mischungen hervorgegangene feste Polymerisate (in die der Wirkstoff dadurch eingebracht ist, daß er der plastischen Mischung zugemischt worden ist).
  • Füllt man nun einen Sondenkopf bzw. die Segmente eines Sondenkopfes einschließlich der Durchtrittsöffnungen vollständig mit einer @olymerisierenden plastischen Mischung aus und läßt dieses erstarren, gelangt; man zu einem befüllten Sondenkopf wie in Fig. 1 dargestellt.
  • Nach diesem Verfahren können durchgehend elastische Sondenköpfe alleldings nicht hergestellt werden. Andererseits können zur Vergrößerung der aus tauschenden Fläche des Trägermaterials die Durchtrittsöffnungen der Sondenwand wesentlich größer gestaltet sein als bei Depotsonden, die mit Einzelpartikeln des Trägermaterials befüllt werden sollen, da an die statische Festigkeit des Sondenkörpers als solchen wegen der mittragenden Eigenschaftee des Blocks aus Trägermaterial geringere statische Anforderungen gestellt sind.
  • Fig. 2 zeigt die Draufsicht auf den vorderen Teil des Kopfes der Sonde 1 nach Fig. 1, wobei beide Figuren aus rein zeichnerischen Gründen vier äquidistante längsreihen von Durchtrittsöffnungen 8 aufweisen; jedwede statisch vertretbare andere Anordnung wie auch immer geformter Durchtrittsöffnungen ist möglich. Der leere Sondenkörper kann entweder mit einer Schattung von Körpern des wirkstoffhaltigen Trägermaterials gefüllt oder mit einer polymerisierenden erhärtenden wirkstoffhaltigen Mischung ausgefüllt werden, um eine gebrauchsfertige Depotsonde gemäß der Erfindung zu erhalten. Für die Verwendung von Trägermaterialien in Granulatform kann dieses durch ein dem Sondenkörper innen anliegendes Netzwerk an dem Heraustreten aus den Durchtrittsöffnungen gehindert werden; für die Anwendung eines plastischen oder flüssigen Trägers für den Wirkstoff wäre anstelle eines Netzwerkes eine permeable membran zu verwenden.
  • Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch eine nicht befüllte Depotsonde gemäß der Fig. 1 und 2, und zwar nach Linie A-A in Fig. 2.
  • Die Durchtrittsöffnungen 8 der Sondenwand 10 weisen auf der längsachse des Segmentes 2 senkrecht stehende Begrenzungswände -11 auf. Derartige Oeffnungen können durch materialabhebende Bearbeitung zuvon innen nach außen sich verjüngenden Oeffnungen erweitert werden, um z.B. kugelförmigen festen Trägermaterialien zu erlauben, sich iti den Durchtrittsöffnungen weiter zur Peripherie der Sonde hin vorzulagern und den Kontakt mit dem Gewebe zu verbessern.
  • In Fig. 4 ist der Mittellängsschnitt durch ei@en Sondenkörper genäß der Erfindung mit zentralem Längskanal 12 und Querkanälen 13 dargestellt; im @brigen entspricht der Sondenkopf der Sonde gemSiß Fig. 1 bzw. 2.
  • Infolge der Kanäle 12, 13 erfüllt die angewendete Depotsonde Zu-@ gleich die Funktion eines Drains. Bei ausreichender Dimensionlerung erlaubt der längskanal 12 das Einbringen einer Hilfseinrichtung in das Gebiet vor der Stirn des Sondenkopfes. Aus konstruktiven Gründen ist die Anordnung von Seitenkanälen in Zwlschenstücken 5 besonders vorteilhaft; es besteht jedoch auch die Möglichkeit,Seitenkanäle z.B. durch eine Durchtrittsöffnung geführt in den längskanal einmünden zu lassen.
  • Fig. 5 schließlich stellt die Sonde nach Fig. 4 im Querschnitt gemäß Linie B-B in Fig. 4 dar.
  • Die in den Fig. 1 bis 5 näher beschriebenen Ausgestaltungsformen| von Depotsonden gemäß der Erfindung stellen nur eine Auswahl dar die die Erfindung im Grundsätzlichen näher erläutern sollen. Je nach Indikationsgebiet können die Depotsonden einen Durchmesser von etwa gut Fingerstärke bis herab zu 2 mm aufweisen; sowohl die Länge des Kopfes als auch die des Endteils der Depotsonde sind je nach Bedarf zu bemessen.
  • Für spezielle Anwendungen, zu denken ware etwa an die Versorgung bei Meningitis oder von Hirnabszeßhöhlen, mag es vorteilhafter sein, wenn die Depotsonden statt eines kreisrunden einen flachova]en bis bandförmigen Querschnitt aufweisen. Ansonsten soll die einleitende stichwortartige Einführung über die medizinischen Möglichkeiten zur Anwendung der Depotsonde an dieser Stelle bis auf den lfinwcis, daß die Depotsonde zugleich als Schiene bei der End-zu-End-\fereinigung nach abgelaufener Entzündung exzidierter Stenosen (beispielsweise im Eileiter) anwendbar ist, nicht erweitert werden. Abschließend soll noch angemerkt sein, daß Depotsondenkörper aus nicht röntgenkons trastgebenden Wateri-l alien mit röntgenkons trastgebenden Elementen bzw. Verbindungen angereichert werden können, um die Lage der angewendeten Depot;-sonde extern bestimmen zu können.
  • Wegen des glatten Außenmaterials des Sondenkörpers (z.B. nicht poröser Kunststoff) und dessen gleichmäßigen Querschnitts werden die Depotsonden gemäß der Erfindung weniger schnell und fest eingeseheidet als die konventionelle Kette; die Einbettungszeit kann somit ausgedehnt werden.
  • In einer weiteren Fortbildung der Erfindung besteht der Sondenkopf der Depotsonde nicht aus einer Einheit, sondern aus einer mehrheit schmaler Kopfteile, die am Ende des Sondenendteils als gemeinsamer Basis büschelartig angeordnet sind. Dabei kann jedes Kopfteil mit dem Sondenendtei entweder direkt oder Uber je ein gegebenenfalls elastisches ZischenstUck otler iibsr ein gemeinsames Zwischenstück verbunden sein.
  • P;it dieser Ausgestaltung läßt sich eine Auffächerung des Sondenkopfes erzielen. Dies ist vorteilhaft für die Versorgung größerer Räume, z.B. des Bauchraums, kleinen Beckens, Pleuraraums odgl.
  • oder großer Abszeßhöhlen, da einerseits die wirkstoffabgebende Oberfläche vergrößert und andererseits vor allem die durch den büschelartig sich verbreiternden Sondenkopf erreichbare BerEhrungsfläche des zu versorgenden Gebietes vergrößert ist.
  • Depotsonden mit unveränderlich büschelartigem Sondenkopf müssen, wie auch eine Kette, eingelegt werden; jedoch ist die Extraktion wegen der insgesamt gleichmäßigeren Raumform des Kopfes unkomplizierter als bei einer Kette; ferner bietet auch eine Depotsonde 1 mit bTischelartigem Kopf die Gewähr für eine länger mögliche Einbettungszeit als bei Verwendung einer Kette.
  • Es ist jedoch dann auch leicht möglich, eine Depotsonde mit büschelartigem Kopf an ihren Wirkungsort durch Vorschieben zu verbringen, wenn die Kopfteile zunächst im Sondenendteil eingeordnet sind und dann aus diesem hervorgeschoben werden. Dies läß sich durch Anordnung der Kopfteile z.B. auf eine gemeinsamen Trageplatte erreichen, die mittels eines FUhrungsstabes in einem Hohlkörper-Sondenendteil bewegbar ist. Mittels des FUhrungsstabed können zur Erleichterung der Extraktion die Kopfteile in das Sondenendteil zurückgezogen werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (19)

  1. Ansprüche 1 Med zinisch.e Vorrichtung zur temporären Anordnung innerhalb des Körpers als Wirkstoffdepot für die lokale und protrahierte durch Körperflüssigkeit bewirkbare Freisetzung des in oder an einem Trägermaterial gehaltenen Wirkstoffes, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Sonde mit Sondenkopf und Sondenendteil ist und der Kopf zur Speicherung des Wirkstoffes vorgesehen ist.
  2. 2) Depotsonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sondenkopf in Segmente gegliedert ist.
  3. 3) Depotsonde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sondenkopf bzw. das Segment ein Hohlkörper zur Aufnahme des Trägertnaterials für den Wirkstoff ist und Durchtrittsöffnungen (Wanddurchlässe) zum Durchlaß von Körperflüssigkeit bzw.
    fil r den Wirksto zu @ @ ffiibe aufweist.
  4. 4) Depotsonde nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnungen mit Bezug auf in ihr enthaltene festkörperliche Formkörper des Trägermaterials für den Wirkstoff so bemessen sind, daß die Formkörper die Oeffnungen nicht durchdringen können.
  5. 5) Depotsonde nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch sich von außen nach innen erweiternde Durchtrittsöffnungen.
  6. 6) Del)otsonde nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch ein der Wandinnenseite des Sondenkopfes bzw. Segments anliegendes bzw. einlegbares Netz- oder Maschenwerk.
  7. 7) Depotsonde nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnungen mit einem plastisch eingebrachten und ausgehärteten Trägermaterial für den Wirkstoff völlig ausgefüllt sind.
  8. 8) Depotsonde nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei pastösen bis flüssigen Trägermaterialien für den Wirkstoff im Bereich der Durchtrittsöffnungen ein permeabler Membranabschluß vorgesehen ist.
  9. 9) Depotsonde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sondenkopf bzw. das Segment ein Hohl- oder Vollkörper mit Poren für den Wirkstoff ist.
  10. 10) Depotsonde nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Sondenkopf mit einer Folie mit Durchlässen aus einem die Gleitfähigkeit erhöhenden Folienmaterial überzogen ist.
  11. 11) Depotsonde nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen benachbarten Segmenten des Sondenkopfes oder/und zwischen Sondenkopf und Sondenendteil ein Zwischenstück angeordnet ist.
  12. 12) Depotsonde nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Bauteile zugfest miteinander verbindbar sind.
  13. 13) Depotsonde nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche ihrer Bauteile flexibel sind.
  14. 14) Depotsonde nach einem der AnsprUche 1 bis 12, dadurch-gekennzeichnet, daß ein Teil ihrer Bauteile flexibel ist.
  15. 15) Depotsonde nach einem der AnsprUche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen durchgehenden Längskanal aufweist.
  16. 16) Depotsonde nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch an den Längs kanal angeschlossene Querkanäle.
  17. 17) Depotsonde nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch einen bei Körpertemperatur wegschmelzenden bzw. sich im Körper weglösenden Ueberzug.
  18. 18) Depotsonde nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekenn zeichnet, daß der Sondenkopf aus mehreren btischelartig am Sonden endteil angeordneten Kopfteilen gebildet ist.
  19. 19) Depotsonde nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfteile aus dem Sondenendteil hervor undjoder in dieses hinein bewegbar sind.
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