DE3115205C2 - Hebezeug - Google Patents
HebezeugInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Hebezeug, das aus einem in einem zylinderartigen Gehäuse eingesetzten
und durch ein Lastseil miteinander verbundenen Seilrädersätzen gebildeten Flaschenzug besteht, dessen
einer Seilrädersatz ortsfest angeordnet und dessen anderer mittels eines ein- oder beidseitig von Druckmittel beaufschlagbaren Kolbens verschiebbar ist und
wobei dem Kolben eine Bremseinrichtung zugeordnet ist. mittels der dessen Verstellbewegung bei einer
Überschreitung eines vorgegebenen Höchstwertes abbremsbar ist.
Durch das DE-GM 79 34 679 ist ein mit einer Bremseinrichtung ausgestattetes Hebezeug bekannt,
mittels der die Verstellbewegung des Kolbens, der über durch einen Zwischenflansch hindurchgeführte Kolbenstangen mit einem auf der gegenüberliegenden Seite
angeordneten den verstellbaren Seilrädersatz tragenden Bauteil verbunden ist. bei Überschreiten eines
Höchstwertes abgebremst werden kann. Die Bremseinrichtung besteht hierbei aus einem an dem Verstellkolben befestigten geschlossenen und mit einem flüssigen
oder gasförmigen Medium gefüllten Zylinder, einem in diesen eingesetzten ortsfest angeordneten Trennkolben,
durch den der Zylinder in einen ersten und einen zweiten Zylinderraum unterteilt ist, sowie einer in eine
in den Trennkolben eingearbeiteten Verbindungsleitung zwischen diesen eingesetzten Drossel- und Absperrvorrichtung. Abgesehen davon, daß der Bauaufwand für
diese hydraulisch uu'sr pneumatisch wirkende Bremseinrichtung
erheblich ist, können dennoch Betriebsstörungen auftreten, da mit der Zeit Leckverluste an den
Trennstellen der gegeneinander abzudichtenden Teile I unvermeidbar sind, so daß mitunter über einen längeren
|.j' Zeitraum eine einwandfreie Funktionsweise nicht mehr r/ gewährleistet ist.
fi. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, Hebezeuge der
|- eingangs genannten Gattung in der Weise zu verbes-
\ψ sern, daß Entlastungsstöße aufgefangen werden und I eine Bremseinrichtung für derartige Hebezeuge zu
j; schaffen, mittels der auf mechanische Weise ein zu
schnelles Verschieben des Verstellkolbens zuverlässig verhindert wird, so daß somit eine Sicherung gegen ein
Hochschnellen des Lastseiles gegeben ist Vor allem p aber soll gewährleistet sein, daß die Bremseinrichtung
[- über einen langen Zeitraum funktionsfähig bleibt, ohne
daß irgendwelche Wartungsarbeiten erforderlich sind. i.1 Auch sollen ein einfacher konstruktiver Aufbau und
J damit eine wirtschaftliche Fertigung gegeben sein. I Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß
' die einem der Seilrädersätze, vorzugsweise dem
I ortsfesten Seilrädersatz, zugeordnete, mechanisch wir-I
kende Bremseinrichtung aus einer mit einer der f Seilrollen des jeweiligen Seilrädersatzes reibschlüssig
*' bzw. elastisch und über ein Gewinde trieblich verbunde-
;. nen in Achsrichtung der Seilrolle begrenzt verschiebba-,'
ren Schwungscheibe und einem durch das diese Seilrolle I aufnehmenden Bauteil des Hebezeuges gebildetem oder
ρ einem gesonderten axial abgestütztem Gegenlager I besteht und daß die Schwungscheibe und das Gegenla-
£ ger auf einander zugekehrten Stirnflächen jeweils mit 1 einer oder mehreren zusammenwirkenden Bremsflä-I
chen versehen sind.
I Angebracht ist es bei dieser Ausgestaltung, wenn die
I mit der Schwungscheibe verbundene Seilrolle einen
I axial gerichteten Ansatz aufweist, auf dessen Außen-(
und Innenmantelfläche das zur Triebverbindung mit der ' Schwungscheibe vorgesehene Gewinde eingearbeitet
(; ist. Außerdem sollte die Schwungscheibe mittels einer
t oder mehreren Federn in Achsrichtung der Seilrolle an
I dieser abgestützt sein, wobei dies mittels einer konzentrisch angeordneten Druckfeder bewerkstelligt
werden kann, die an dem Ansatz der Seilrolle beispielsweise mittels eines Ringes oder eines Bundes
gehalten und in eine in die Schwungscheibe eingearbei tete ringnutförmige Freisparung eing*. setzt ist.
Zur reibschlüssigen Mitnahme der Schwungscheibe ist es vorteilhaft, an dieser und/oder der zugeordneten
Seilrolle vorzugsweise im inneren Durchmesserberech eine Reibfläche vorzusehe".
Zur elastischen Verbindung der Schwungscheibe mit der zugeordneten Seilrolle kann eine Spiralfeder od. dgl.
vorgesehen werden, die an der Schwungscheibe und der Seilrolle abgestützt ist.
Das Gegenlager kann in vorteilhafter Weise auch durch eine vorzugsweise auf der die abbremsbare
Seilrolle tragenden Welle angeordneten Platte gebildet werden, die drehfest an einem Abschlußdeckel des
Hebezeuges abgestützt wird.
Die mit dem Ansatz versehene Seilrolle kann in Achsrichtung unverrückbar an der diese tragenden
Welle abgestützt sein, so daß sich lediglich diese Seilrolle mit dem diese aufnehmenden als Deckel
ausgebildeten Bauteil oder di:m Gegenlager verspannt.
Um bei einer Blockierung dieser Seilrolle ein Durchrutschen des Lastseiles auszuschließen, kann
dieses zwei- oder mehrfach um diese Seilrolle geführt werden.
Nach einer andersartigen Ausgestaltung ist es aber auch möglich, die Seilrollen des mit der Bremseinrichtung
versehenen Seilrädersatzes axial begrenzt verschiebbar auf der diese tragenden Welle anzuordnen
und mittels der Schwungscheibe in dem diese aufnehmenden Bauteil bzw. dem Gegenlager axial zu
verspannen. Hierbei ist es angebracht, zwischen benachbarten Seilrollen des mit der Bremseinrichtung
versehenen Seilrädersatzes zur gegenseitigen Abstützung
und Rückführung Druckfedern, vorzugsweise Blattfedern, anzuordnen.
Außerdem ist es angebracht, zur Abstützung der Schwungscheibe an der zugeordneten Seilrolle in die
Stirnfläche eines dieser Bauteile drehbar gehaltene Kugeln einzusetzen. Des weiteren können die Reibflächen
der Schwungscheibe und/oder des Gegenlagers mit einem reibungserhöhenden Belag oder mit Reibrillen
versehen werden.
Wird ein Hebezeug der eingangs genannten Art mi»
einer durch die Verstellgeschwindi·-'-eit des Lastseils
selbsttätig auszulösenden gemäß der Erfindung ausgebildeten Bremseinrichtung ausgestattet, mittels der
dessen Verstellgeschwindigkeit begrenzt bzw. dessen
2ί Verstellbewegung und damit auch die Verstellgesciiwindigkeit
des Kolbens bei einer Überschreitung einer vorgegebenen Beschleunigung gestoppt wird, ist gewährleistet,
daß auch bei einer plötzlichen Entlastung des Verstellkolbens dieser nicht mit einer hoher,
Geschwindigkeit in seine Endlage verschoben wird und daß dadurch das Seil eventuell hochschnellt. Die in
einfacher Weise ausgebildete und damit wirtschaftlich zu fertigende Bremseinrichtung ermöglicht vielmehr ein
kontinuierliches einstellbares Verschieben des Verstell-
^ kolbens in einer Verstellrichtung, so daß ein Hochschnellen
des Lastseiles und dadurch eventuell bedingte Unfallgefahren zuverlässig verhindert werden.
Wird nämlich der Verstellkolben zu rasch beschleunigt,
so wird die an der äußeren Seilrolle anliegende Schwungscheibe durch die Reibkraft bzw. die elastische
Verbindung nicht mehr mitgenommen und verdreht sich gegenüber dieser. Durch eine Relativdrehung wird aber,
da die Schwungscheibe mit der zugeordneten Seilrolle über Gewinde trieblich verbunden ist. eine Axialver-Schiebung
hervorgerufen, durch die wiedemm eine Verspannung mit dem diese tragenden Bauteil odvr dem
Gegenlager erfolgt, so daß auf diese Weise die Seilrolle und das über diese geführte Lastseil und damit auch der
Verstellkolben abgebremst werden. Zu starke Beschleu·
nigungen werden auf diese Weise zuverlässig verhindert.
Somit ist mit einfachen Mitteln eine absolut rasch wirkende Sicherung gegen das ungewollte Hochschnellen
des Lastseiles geschaffen, und zwar auf mechanischem Wege, so daß Wartungsarbeiten entfallen und. da
"*' die Entlastungsstöße aufgefangen werden, ein störungsfreier
Betrieb des Hebezeuges über eiien langen Zeitraum gewährleistet ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
gemäß der Erfindung ausgebildeten Bremseinrichtung
für Hebezeuge dargestellt und nachfolgend im einzelnen
erläuter». Hierbei zeigt
F i g. 1 das Hebezeug in einem Axiaischnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie Jl-Il durch das Hebezeug nach F i g. I mit Bremseinrichtung und
F i g. 1 das Hebezeug in einem Axiaischnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie Jl-Il durch das Hebezeug nach F i g. I mit Bremseinrichtung und
b:> Fig.3 eine andersartig gestaltete Bremseinrichtung
bei dem Hebezeug ntch Fig I.
Das in Fig. I dargestellte und mit 1 bezeichnete Hebezeug zum Anheben oder Absenken einer an einem
Lastseil 2 angehängten Last 3 besteht im wesentlichen aus einem Flaschenzug 10, der aus zwei Seilrädersätzen
21 und 31 gebildet ist. über deren Seilrollen 23 und 33 das Lastseil 2 geführt wird. Die beiden den Flaschenzug
10 bildenden Seilrädersätze 21 und 31 sind hierbei in einem geschlossenen Gehäuse angeordnet, das aus
einem Druckzylinder 11 sowie den beiden diesen abschließenden Deckeln 12 und 13 besteht. Mittels
Zuganker 14, die außen an dem Druckzylinder 11 entlanggeführt sind, können die Deckel 12 und 13 fest
miteinander verbunden werden.
Der ortsfeste Seilrädersatz 21 ist in dem Deckel 12
angeordnet, der dazu eine Ausnehmung 22 aufweist. Mittels einer Welle 24, die in eine Bohrung 25 des
Deckels 12 eingesetzt und durch einen Gewindestift 26 gehalten ist, sind die einzelnen Seilrollen 23, über die das
Lastseil 2 geführt ist, drehbar gelagert. Zur Halterung des verstellbaren Seilrädersatzes 31 ist ein Kolben 15
vorgesehen, der ebenfalls eine Aussparung 32 zur Aufnahme der auf einer in eine Bohrung 35 eiiigeseUieii
Welle 34 gelagerten Seilrollen 33 aufweist.
Der Kolben 15 ist in dem Zylinder 11 geführt und trennt diesen, da eine in den Kolben 15 eingesetzte
Dichtung 36 an der Innenwandung des Zylinders 11
dichtend anliegt, in die beiden Druckräume 29 und 38, denen Druckmittel durch die Anschlüsse 16 bzw. 17
wechselweise zugeführt werden kann. Und da der Zylinder 11 mittels Dichtungen 28 und 37 gegenüber den
Deckeln 12 bzw. 13 und auch die Durchführung 18 des Lastseiles 2 durch den Deckel 13 abgedichtet sind, stellt
das Hebezeug 1, das an einer sich an den Flächen 20 anlegenden Laufschiene od. dgl. durch in die Gewindebohrungen
19 einschraubbare Haltemittel befestigt werden kann, eine geschlossene Einheit dar.
Wird über den Anschluß 16 Druckmittel dem Druckraum 29 zugeführt, so baut sich in diesem ein
Druck auf und der Kolben 15 sowie der mit diesem fest verbundene Seilrädersatz 31 werden nach rechts
verschoben. Über den Anschluß 17 wird dabei der Druckraum 38 entlüftet. Durch diese Verschiebung des
Kolbens 15 wird somit die an dem Lastseil 2 hängende Last angehoben. Das Absenken der Last 3 kann durch
deren Eigengewicht und durch Entlüften des Druckraumes 29 vorgenommen werden, es ist aber auch möglich.
dem Druckraum 38 Druckmittel zuzuführen. Damit die Seilrollen 23 und 33 bei der Rückführung des Kolbens 15
nicht aneinander zur Anlage kommen, sind in den Deckel 12 Distanzbolzen 27 eingesetzt, die sich an der
Anlagefläche 39 des Kolbens 15 abstützen.
Wird jedoch die Last 3 abgenommen, indem beispielsweise ein Patient eine angehängte Tragvorrichtung
verläßt, so würde der Kolben 15, da keine Gegenkraft mehr ausgeübt wird, sehr rasch in die rechte
Endsteilung verschoben werden und das Lastseil 2 würde α U. hochschnellen. Um dies auszuschließen, ist
das Hebezeug 1 mit einer Bremseinrichtung 41 ausgerüstet, mittels der die Beschleunigung des Lastseils
auf einen Höchstwert begrenzt bzw. durch die dessen Verstellbewegung bei einer Überschreitung gestoppt
wird, so daß ein plötzliches Anziehen des Lastseils 2 ausgeschlossen ist
Die Bremseinrichtung 41, mit der dies zu bewerkstelligen ist. besteht hierbei, wie dies im einzelnen der F i g. 2
entnommen werden kann, aus einer Schwungscheibe 42, die reibschlüssig und trieblich mit einer der äußeren
Seilrollen 23' des Seilrädersatzes 21 verbunden ist, und
dem diese aufnehmenden Deckel 12, der somit als Gegenlager wirksam ist An der Schwungscheibe 42 und
dem Deckel 12 sind auf den einander zugekehrten Stirnflächen Reibflächen 43 bzw. 53 vorgesehen, die bei
einer Axialverschiebung der Schwungscheibe 42 aneinander zur Anlage kommen.
Um dies zu bewerkstelligen, ist die Seilrolle 23' mit einem axial gerichteten Ansatz 46 versehen, in dessen
Außenmantelfläche ein Gewinde 47 eingearbeitet ist und in die Schwungscheibe 42 ist ein Gegengewinde 45
eingearbeitet, so daß diese auf dem Ansatz 46 axial verschiebbar gehalten ist. Mittels einer Druckfeder 50,
die in eine Freisparung 49 der Schwungscheibe 42 eingesetzt ist und die sich an dieser sowie mittels eines
Ringes 48 an der Seilrolle 23' ibstützt, wird die Schwungscheibe 42 gegen diese gedruckt und liegt mit
der Fläche 44 an dieser an.
Tritt jedoch eine zu starke Beschleunigung der Seilrolle 23' auf, so wird durch die an der Fläche 44
herrschende Reibkraft die Schwungscheibe 42 von dieser nicht mehr mitgenommen, die Schwungscheibe
-■" 42 wird vicnnclü' gegenüber der Seilrolle 23' verdreh;
und über die Gewinde 45 und 47 dabei axial verstellt, so daß deren Reibfläche 43 an dem Deckel 12 zur Anlage
kommt. Dadurch werden die Schwungscheibe 42 und die mit dieser trieblich verbundene Seilrolle 23' bzw. alle
-'Ί Seilrollen 23 des Seilrädersatzes 21 abgebremst, so daß
das Lastseil 2 auf diese Weise zuverlässig festgehalten ist.
Die Abbremsung des Lastseiles 2 kann entweder mitte'-., der Seilrolle 23' oder aller Seilrollen des
JO Seilrädersatzes 21 vorgenommen werden. Soll lediglich
die Seilrolle 23' gebremst werden, so ist diese bei der Ausgestaltung nach F i g. 2 nach links axial unverschiebbar
mittels einem in die Welle 24 eingesetzten Ring 51 sowie der an dieser vorgesehenen Anschlagfläche 52 zu
J5 halten. Außerdem sollte hierbei das Lastseti 2 zwei- oder
mehrfach um die Seilrolle 23' gelegt werden. Es ist aber auch möglich, die Seilrolle 23' an den mittels Wälzlagern
23" auf der Welle 24 drehbar gelagerten Seilrollen 23 abzustützen, so daß diese bei einer Anlage der
■"> Schwungscheibe 42 an dem Deckel 12 ebenfalls mit
diesem verspannt werden. Die Seilrollen 23 stützen sich dabei aneinander ab bzw. die äußerste Seilrolle 23 an
der Gegenfläche 54 des Deckels 12, so daß der gesamte Seilrädersatz 21 bei einer zu starken Beschleunigung
4"> blockiert ist. Zur Rückführung der Seilrollen 23 in die
Ausgangslage sind zwischen diesen Tellerfedern 55 angeordnet.
Bei dem in Fig.3 nur zum Teil dargestellten
Hebezeug Γ ist die Bremseinrichtung 71 aus einer >" Schwungscheibe 72 und einem Gegenlager 73 gebildet,
das auf der die Seilrollen 65 und 66 des Seilrädersatzes tragenden Weile 63 abgestützt ist. Das Gegcnlager
besteht hierbei aus einer rechteckigen Platte 73', die mit einer Stirnfläche innen an einem Deckel 62 anliegt,
durch den das Gehäuse 61 des Hebezeuges Γ verschlossen ist. Zur axialen Abstützung dienen eine
weitere Scheibe 74 sowie Sicherungsringe 75 und 76, zwischen denen die Seilrollen 65 und 66 eingesetzt sind.
Die der Schwungscheibe 72 benachbarte Seilrolle 66, die w zur Mehrfachumschlingung des Lastseiles 2' mit einer
breiteren Führungsrille 67 für dieses versehen ist als die Seilrolle 65, weist einen axial gerichteten Ansatz 68 auf,
auf dessen Außengewinde 69 die Schwungscheibe 72 mittels eines Gewindes 80 aufgeschraubt ist
^ Wird das Lastseil 2' und damit auch die Seilrolle 66 stark beschleunigt und wird dabei ein vorgegebener Höchstwert überschritten, so wird die Schwungscheibe 72, die über eine an Zapfen 77 und 78 angehängte
^ Wird das Lastseil 2' und damit auch die Seilrolle 66 stark beschleunigt und wird dabei ein vorgegebener Höchstwert überschritten, so wird die Schwungscheibe 72, die über eine an Zapfen 77 und 78 angehängte
Spiralfeder 79 mit der Seilrolle 66 elastisch verbunden ist, gegenüber dieser verdreht. Die Schwungscheibe 72
kann nämlich über die zwischengeschaltete Feder 79, da somit keine starre Triebverbindung mit der Seilrolle 66
besteht, nicht in gleicher Weise wie diese beschleunigt werden, so daß eine Relativbewegung zwischen der
Seilrolle 66 und der Schwungscheibe 72 hervorgerufen wird. Und durch die dabei erzeugte Axialbewegung der
Sch·,*· mgscheibe 72 kommt diese mit der Reibfläche 81,
an der auch ein Reibbelag angebracht oder in die Rillen eingearbeitet sein können, an dem ortsfesten Gegenlager
73 zur Anlage, so daß in kurzer Zeit über die
Schwungscheibe 72 die Seilrolle 66 und damit auch das Lastseil 2' zuverlässig abgebremst wird.
Die Rückführung der Schwungscheibe 72 in die dargestellte Ausgangslage wird mittels der Spiralfeder
79 bewerkstelligt, die bei der Relativverdrehung verspannt wurde. Und um auszuschließen, daß die
Schwungscheibe 72 an der dieser zugekehrten Stirnfläche der Seilrolle 66 sich festsetzt, sind in diese
beispielsweise in drei Ausnehmungen 83 Kugeln 82 eingesetzt, an denen sich die Schwungscheibe 72
abstützen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Hebezeug, bestehend aus einem in einem zylinderartigen Gehäuse eingesetzten und durch ein
Lastseil miteinander verbundenen Seilrädersätzen gebildeten Raschenzug, dessen einer Seilrädersatz
ortsfest angeordnet und dessen anderer mitteis eines ein- oder beidseitig von Druckmittel beaufschlagbaren Kolbens verschiebbar ist und wobei dem Kolben
eine Bremseinrichtung zugeordnet ist, mittels der dessen Verstellbewegung bei einer Überschreitung
eines vorgegebenen Höchstwertes abbremsbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einem
der Seilrädersätze (21, 31; 64), vorzugsweise dem ortsfesten Seilrädersatz (21; 64) zugeordnete, me- '5
chanisch wirkende Bremseinrichtung (41; 71) aus einer mit einer der Seilrollen (23; 66) des jeweiligen
Seilrädersatzes (21; 64) reibschlüssig bzw. elastisch und über ein Gewinde (45, 47; 69, 80) trieblich
verbundenen in Achsrichtung der Seilrolle (23, 66) begrenzt .erschiebbaren Schwungscheibe (42; 72)
und einem durch das diese Seilrolle (23') aufnehmenden Bauteil (Deckel 12) des Hebezeuges (1)
gebildetem oder einem gesonderten axia1 abgestütztem Gegenlager (73) besteht und daß die Schwung-
scheibe (42; 72) und das Gegenlager (Deckel !2; 73) auf einander zugekehrten Stirnflächen jeweils mit
einer oder mehreren zusammenwirkenden Bremsflächen (43,53) versehen sind.
2. Hebezeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Schwungscheibe (42; 72)
verbunden." Seilrolle (23'; 66) einen axial gerichteten Ansatz (46; 68) aufweist, auf dessen Außen- oder
Innenman.elfläche das zur Ί Hebverbindung mit der
Schwungscheibe (42; 7J) vorgesehene Gewinde (47; J5
69) eingearbeitet ist
3. Hebezeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungscheibe (42)
mittels einer oder mehreren Federn (50) in Achsrichtung der Seilrolle (23') an dieser abgestütz' w
ist.
4. Hebezeug nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstützung der Schwungscheibe
(42) eine konzentrisch angeordnete Druckfeder (50) vorgesehen ist, die an dem Ansatz (46) der Seilrolle
(23') beispielsweise mittels eines Ringes (48) oder eines Bundes gehalten und in eine in die Schwungscheibe (42) eingearbeitete ringnutförmige Freisparung (49) eingesetzt ist.
5. Hebezeug nach einem oder mehreren der M
Ansprüche t bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungscheibe (42) mittels einer an dieser
und/oder der zugeordneten Seilrolle (23') vorzugsweise im inneren Durchmesserbereich angeordneten Reibfläche (44) reibschlüssig mit dieser verbun-
den ist.
6. Hebezeug nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß zur elastischen Verbindung der
Schwungscheibe (72) mit der zugeordneten Seilrolle (66) eine Spiralfeder (79) oder dgl. vorgesehen ist. die oO
an der Schwungscheibe (72) und der Seilrolle (66) abgestützt ist.
7. Hebezeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenlager (73) durch eine
vorzugsweise auf der die abbremsbare Seilrolle (66) b>
tragenden Welle (63) angeordnete Platte (73') gebildet ist, die drehfest an einem Abschlußdeckel
(62) des Hebezeuges (1') abgestützt ist.
8. Hebezeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
mit dem Ansatz (46) versehene Seilrolle (23') in Achsrichtung unverrückbar an der diese tragenden
Welle (24) abgestützt ist.
9. Hebezeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Lastseil (2; 2") zwei- oder mehrfach
um die mit dem Ansatz (46; 68) zur Halterung der Schwungscheibe (42; 72) versehene Seilrolle (23'; 66)
geführt ist.
10. Hebezeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seilrollen (23,23') des mit der Bremseinrichtung (4J) versehenen Seilrädersatzes (21) axial begrenzt
verschiebbar auf der diese tragenden Welle (24) angeordnet und mittels der Schwungscheibe (42) in
dem diese aufnehmenden Bauteil (Deckel 12) axial verspannbar sind.
11. Hebezeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen benachbarten Seilrollen (23,
23') des mit der Bremseinrichtung (41) versehenen Seürädersatzes (21) zur gegenseitigen Abstützung
und Rückführung Druckfedern (55), vorzugsweise Blattfedern, angeordnet sind
12. Hebezeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11. dadurch gekennzeichnet, daß zur
Abstützung der Schwungscheibe (72) an der zugeordneten 'Seilrolle (66) in der Stirnfläche eines
dieser Bauteile drehbar gelagerte Kugeln (82) eingesetzt sind.
13. Hebezeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Reibflächen (43, 81 bzw. 53) der Schwungscheibe (42; 72) und/oder des Gegenlagers (Deckel 12; 73)
mit einem reibungserhöhenden Belag oder mit Reibrillen versehen sind.
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