[go: up one dir, main page]

DE3112330A1 - Verfahren zur regelung einer raumheizungsanlage - Google Patents

Verfahren zur regelung einer raumheizungsanlage

Info

Publication number
DE3112330A1
DE3112330A1 DE19813112330 DE3112330A DE3112330A1 DE 3112330 A1 DE3112330 A1 DE 3112330A1 DE 19813112330 DE19813112330 DE 19813112330 DE 3112330 A DE3112330 A DE 3112330A DE 3112330 A1 DE3112330 A1 DE 3112330A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
room
heat exchanger
heating
heat
control device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19813112330
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Ing.(grad.) 4230 Wesel Spaltmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WEWI MASCHINEN STAHL und ROHRL
Original Assignee
WEWI MASCHINEN STAHL und ROHRL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WEWI MASCHINEN STAHL und ROHRL filed Critical WEWI MASCHINEN STAHL und ROHRL
Priority to DE19813112330 priority Critical patent/DE3112330A1/de
Publication of DE3112330A1 publication Critical patent/DE3112330A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/1902Control of temperature characterised by the use of electric means characterised by the use of a variable reference value
    • G05D23/1904Control of temperature characterised by the use of electric means characterised by the use of a variable reference value variable in time

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

  • Beschreibung;
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung einer Raumheizungsanlage mit einer Heizvorrichtung, mehreren Wärmeübertragern, einer Umwälzpumpe, einem Ausdehnungsgefäß sowie Ventilen, die in einem Strömungskreislauf verbunden sind und von denen die Ventile zu den Wärmeübertragern in Abhängigkeit von Temperaturfühlern geöffnet und geschlossen werden.
  • Herkömmliche, durch offenkundige Vorbenutzung bekanntgewordene Anlagen dieser Art weisen eine außentemperaturgesteuerte Regelung der Temperatur des Vorlaufwassers auf, die durch ein Mehrwege-Mischventil vorgenommen wird, welches einerseits mit der Vorlaufleitung und andererseits mit einer oder mehreren Bypass-Leitungen zur Rücklaufleitung in Verbindung steht. Dabei wird die Kessel leistung in Verbindung mit der DIN 4701 nach den Gesamt-Transmissionsverlusten der Summe aller Räume, die von einer derartigen Heizungsanlage beheizt werden, ausgelegt. Bei einer derartigen Verfahrensweise sind relativ große Kessel leistungen ebenso unausweichlich, wie die Tatsache, daß Räume auch dann voll beheizt werden, wenn sie über einen längeren Zeitraum einer Tageszeit nicht oder nur selten genutzt werden.
  • Zur Erzielung einer individuellen Regelung hat man dem Vorlauf der Wärmeübertrager thermostatische Heizkörperventile zugeordnet. Diese thermostatischen Heizkörperventile weisen jedoch in aller Regel eine nur grobe Skaleneinteilung, beispielsweise von 0 - 10 auf und ihre Einstellbarkeit bleibt der Abschätzung des jeweiligen Benutzers überlassen. Dadurch ist insbesondere bei wechselnden Außentemperaturen ein erhöhter Wärmemengenverbrauch des betreffenden Wärmeübertragers nur dann vermeidbar, wenn bei steigenden Außeneçmperaturen in entsprechedem Maße das Heizkörperventil zu einem geringeren Wassermengendurchlaß und bei sinkenden Außentemperaturen zu einem höheren Wassermengendurchlaß veranlaßt wird. Das ist jedoch gleichfalls eine auf eine Unmöglichkeit gerichtete Zielsetzung, da eine derartige Handhabung lediglich bei einer Schätzung verbleibt. Nachteilig ist bei diesen Thermostat-Ventilen aber auch, daß sie in aller Regel in der Nähe des jeweiligen Wärmeübertragers angeordnet sind und somit letztlich auf die unmittelbare Umgebungstemperatur dieses Wärmeübertragers, nicht jedoch auf die vorrangigere Raumtemperatur reagieren.
  • Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Gattung zu schaffen, mit welchem eine kostensenkende Raumtemperaturregelung in Abhängigkeit von auf jeden Raum individuell einwirkenden Außeneinflüssen bei relativ geringer Heizvorrichtungsleistung jedoch unter Ausnutzung eines hohen Wirkungsgrades der Heizvorrichtung gewährleistet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sowohl der Oberfläche eines jeden Wärmeübertragers als auch einem jeden Raum Temperaturfühler zugeordnet werden, die in einer einstellbaren Frequenz von einer Registriereinrichtung abgetastet werden und bei einer Abweichung des Ist-Temperaturwertes der Wärmeübertragungsoberfläche und der Raumtemperatur von ihren Soll-Temperaturwerten eine Regeleinrichtung zum Öffnen des Ventils im Vorlauf des betreffenden Wärmeübertragers und bei Erreichen des Soll-Temperaturwertes der Wärmeübertrageroberfläche zum Schlieren des Ventils veranlaßt. Durch dieses Verfahren wird die Oberfläche eines jeden Wärmeübertragers und die Raumtemperatur mit der für jeden zu beheizenden Raum individuell einstellbaren Soll-Temperatur iUr Raum und Wärmeübertrager verglichen. Werden beide Soll-Temperaturen abzüglich einer in der Regeleinrichtung eingestellten Hysterese unterschritten, wird der Regeleinrichtung der Heizbedarf dieses Raumes gemeldet. Ist hingegen nur die Hysterese der Oberflächentemperatur des Wärmeübertragers unterschritten, die vorgewählte Raumtemperatur jedoch gegeben, wird letztere als vorrangiges Regelkriterium herangezogen und von der Registriereinrichtung der Regeleinrichtung kein Heizbedarf für diesen Raum gemeldet.
  • Das neue Regelungsverfahren zeichnet sich gegenüber anderen, vorbekannten Regelungsverfahren dadurch aus, daß es jeden Raum in Abhängigkeit von der Wärmespeicherfähigkeit des Wärmeübertragers und der Wärmespeicherfähigkeit der umgebenden Baukörperwände des betreffenden Raumes sowie die unmittelbaren Außeneinflüsse, wie Sonneneinstrahlung durch die Fenster sowie Wettereinflüsse, z.B. durch größere Windbelastungen an der Nord- und Westseite oder im Winter an der Ostseite, individuell registriert, der Reglereinrichtung mitteilt und diese sodann zu einem Öffnen des Ventils im Vorlauf des betreffenden Wärmeübertragers veranlaßt.
  • Dabei wird die Heizvorrichtung nur so groß wie der stündliche Wärmebedarf des Raumes mit den größten Transmissionsverlusten, hingegen werden die Wärmeübertrager größer als konventionell ausgelegt. Dadurch wird die Heizleistung der Heizvorrichtung gesenkt, hingegen der Gesamtwirkungsgrad der Heizvorrichtung erhöht, die aus einem öl-, gas-, koks-oder kohlebefeuerten Kessel, aus einer Wärmepumpe oder einem Speicher bestehen kann.
  • Zur Erhöhung der Wärmespeicherfähigkeit wird ein jeder Wärmeübertrager um ca. 40% bis 70% größer als ein Wärmeübertrager nach konventioneller Berechnungsweise ausgelegt. Vorteilhaft wird der Wärmeübertrager eines jeden Raumes so groß ausgelegt, daß bei einer Erfassung von 10 Räumen durch die Registrier- und Reglereinrichtung die Aufheizzeit nur 10% der Auskühlzeit des betreffenden Raumes um 1 K beträgt.
  • Dadurch ist einerseits eine rasche Aufheizung des betreffenden Raumes sichergestellt und andererseits eine größere Wärmespeicherfähigkeit gegeben, die wiederum die Auskühlzeit des Raumes verlängert.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird der Reglereinrichtung eine Zeitschaltautomatik zugeordnet, durch welche bestimmte Räume in Bezug auf ihre Aufheizung in Abhängigkeit von der Tageszeit einen einstellbaren Vorrang vor anderen Räumen erhalten. So kann in der Reglereinrichtung ein bestimmter Vorrang verschiedener Räume zu bestimmten, einstellbaren Tageszeiten einprogrammiert werden. Ferner kann beispielsweise die Beheizung eines Badezimmers in Abhängigkeit von der Tageszeit wie folgt vorgewählt werden: Von 6.00 Uhr bis 8.oo Uhr auf 220C, von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr auf 190C, von 18.00 Uhr bis 20.00 Uhr auf 220C und 0 von 20.00 Uhr bis 6.00 Uhr auf 19 C.
  • Auf Wunsch kann dieser Vorrang auch manuell unterbrochen oder auch entgegen der vorprogrammierten Vorrangigkeit eingestellt werden.
  • Mit dem vorbeschriebenen Regelverfahren kann eine zeitabhängige Schwerpunktbeheizung in verschiedenen Raumzonen eines Gebäudes individuell und automatisch vorgenommen werden, ohne daß diese Einstellung dem subjektiven Wärmeempfinden einzelner Personen überlassen bleibt. Aufgrund dieser -permanenten Umverteilung von Wärmemengen innerhalb eines Gebäudes nach optimalen Gesichtspunkten könnte man das neue Verfahren auch als "räumliche Wärmemengenschaukel" bezeichnen, deren Bewegungsvektor einerseits von atmosphärischen Außeneinflüssen, wie Sonnenstrahlung, Wind, Kälteeinbrüchen, Sonnen-und Schattenseiten eines Gebäudes, Wärmespeicherfähigkeit eines jeden Raumes und eines jeden Heizkörpers, und andererseits von einer vorwählbaren Priorität einzelner Räume in Abhängigkeit von der Tageszeit bestimmt wird. Um diesem Regelungsverfahren eine rasche Flexibilität zu verleihen, beträgt vorteilhaft die Frequenz der Registriereinrichtung, mit welcher die Ist-Temperaturwerte von Wärmeübertragerfläche einerseits und Raum andererseits erfaßt werden, ca. 0,1 Hz. Das bedeutet, daß die Registriereinrichtung alle 10 Sek. einen Vergleich der Temperatur-Istwerte mit den Temperatur-Sollwerten von Wärmeübertrageroberfläche einerseits und Raum andererseits vornimmt und bei Abweichungen die Reglereinrichtung entsprechend rasch reagieren läßt. Falls von der Registriereinrichtung ein Raum als nicht vorrangig abgetastet wird, sucht sie den nächsten als vorrangig zu beheizenden Raum auf und falls für diesen kein Heizbedarf registriert wird, erteilt sie erst dann der Reglereinrichtung ein Signal zur Beheizung des als nicht vorrangig abgetasteten Raumes.
  • Um die Registriereinrichtung und damit die Reglereinrichtung bei einer unabdingbaren Belüftung eines Raumes nicht in irreführender Weise ansprechen zu lassen, wird bei starker Belüftung eines Raumes, z.B. durch Schwenköffnen eines Fensters, die Reglereinrichtung, z.B. mittels eines an der unteren Fensterrahmenkante angeordneten Unterbrechungsschalters, abgeschaltet, hingegen bei schwacher Belüftung, z.B. durch eine Kippstellung des Fensters, bleibt sie eingeschaltet.
  • Das vorbeschriebene Regelverfahren eignet sich in besonderem Maße für herkömmliche Radiatoren und Konvektoren.
  • Sie ist jedoch unter Berücksichtigung der größeren Trägheit bei Strahlungsbeheizungen mit herkömmlichen Rohrregistern anwendbar.
  • Das erfindungsgemäße Regelungsverfahren wird nachfolgend anhand von mehreren Arbeitsdiagrammen beschrieben. Dabei zeigen: Fig. 1 ein Raumtemperatur-Zeit-Diagramm für einen Raum zur Verdeutlichung seiner Auskühlzeit einerseits und seiner Heizzeit andererseits.
  • Fig. 2 die Wärmemengeübertragung der Wärmeübertrager in unterschiedlichen Räumen in Abhängigkeit von der Tageszeit innerhalb eines 24-Stunden-Zeittaktes.
  • Fig. 3 die Abhängigkeit der Heizkörperoberflächentemperatur eines Raumes von der atmosphärischen Außentemperatur und von der Raumtemperaturänderung bezogen auf 21 0C am Beispiel eines Konvenktors.
  • In Fig. 1 ist auf der Abszisse die Zeit t in Minuten und auf der Ordinate die Raumtemperatur VR in OC aufgetragen.
  • 0 Ausgehend von einer Raumtemperatur VR in Höhe von 22 C am Punkt A zum Zeitpunkt t = 0 kühlt der Raum in Form der ausgezogenen, durchgehenden Linie A-B in Form einer e-Funktion auf eine Raumtemperatur von 21°C ab. Diese Auskühlzeit um 1 0K von A nach B beträgt im vorliegenden Fall 25 Min. Hieran schließt sich die Aufheizkurve von B nach C an, die vorteilhaft nur 10% der Auskühlzeit und damit 2,5 Min. beträgt.
  • Ab dem Punkt C, der hinsichtlich der Raumtemperaturhöhe Von 22 0C mit dem Punkt A identisch ist, schließt sich erneut die Auskühlzeit von C nach D an. Der Punkt D ist wiederum äquivalent dem Punkt B. Dieser durchgezogene Kurvenverlauf von A-B-C-D soll sich je nach individuellerWärmespeicherfähigkeit der Baukörperwände und des betreffenden Heizkörpers beispielsweise bei einer Außentemperatur von -1O0C ergeben.
  • Bei niedrigeren Außentemperaturen, beispielsweise von -8 0C, -60C, -40C und -20C ergibt sich die gestrichelt dargestellte Kurvenschar.
  • In Fig. 2 ist auf die Abszisse die Uhrzeit eines Tages beginnend mit 4.oo Uhr morgens aufgetragen, wohingehen die Ordinate die Wärmemenge Q in Watt ausweist. Trägt man in dieses Diagramm nunmehr die tageszeitliche Abhängigkeit der Wärmemengeübertragung Q von einem oder mehreren Wärmeübertragern eines Raumes an eben diesen Raum ein, ergeben sich die eingezeichneten Geraden 10 - 16 mit den individuellen Unstetigkeitsbereichen. Diese Kurven sollen im einzelnen folgende Räume angeben: 10 = Windfang 11 = Badezimmer 12 = Elternschlafzimmer 13 = erstes Kinderzimmer 14 = zweites Kinderzimmer 15 = Hauswirtschaftsraum 16 = Wohnraum So wird beispielsweise in der Regeleinrichtung für das Bad 11 lediglich in den Tageszeiten zwischen 6 und 8.00 Uhr morgens und 18.00 Uhr und 20.00 Uhr abends ein größerer Wärmemengenbedarf eingespeichert, hingegen in den übrigen Tageszeiten eine Absenkung vorgenommen. Entsprechendes gilt z.B. für den Hauswirtschaftsraum gemäß der Kurve 15, der lediglich während der Arbeitszeit zwischen 18.oo Uhr und 20.00 Uhr auf ein höheres Temperaturniveau mit einer entsprechend höheren Wärmemengenerfordernis angehoben wird.
  • Addiert man die Wärmemengen der einzelnen Kurven 10 bis 16, so ergibt sich in Verbindung mit der rechten Abszisse 17 eine Wärmemengen-Gesamtübertragung gemäß der Kurve 18. Setzt man der Kurve 18 ein herkömmliches Regelungsverfahren gegenüber, ergibt sich die Kurve 19. Der schraffierte Bereich 20 zwischen diesen beiden Kurven 18 und 19 ergibt die mit dem neuen Regelungsverfahren erzielte Wärmemengenersparnis.
  • In Fig. 3 ist auf der Abszisse die atmosphärische Außentemperatur in °C von +200C bis 200C aufgetragen. Auf der Ordinate ist die Oberflächentemperatur in OC eines Wärmeübertragers von +200C bis 11000 aufgetragen. Im Kreuzungspunkt von Abszisse und Ordinate ist eine weitere, ca. unter 0 45 verlaufende Ordinate aufgetragen, welche die Raumtemperaturänderung in °C bezogen auf eine Raumtemperatur von 210 wiedergibt. Trägt man in dieses Koordinatensystem den Verlauf der Oberflächentemperatur eines Wärmeübertragers in Abhängig von der Außentemperatur auf, ergibt sich der progressive Verlauf gemäß der Kurve 21. Der Verlauf dieser Kurve 21 ist vornehmlich abhängig von der Wärmespeicherfähigkeit des verwendeten Wärmeübertragers einerseits und dem mittleren Wärmebedarf und damit der mittleren Wärmedurchgangszahl k des betreffenden Raumes andererseits. Demzufolge kann die Kurve 21 bei schlechterer Speicherfähigkeit und schlechterer Wärmedurchgangszahl k steiler und bei besserer Wärmespeicherfähigkeit und geringerer Wärmedurchgangszahl k flacher verlaufen. Bezieht man die Raumtemperatur auf 21°C, ergibt sich in Verbindung mit der Ordinate 22 unter Berücksichtigung der Raumtemperaturänderung die Schar der Kurven 23 bis 27.
  • Bei einer Raumtemperaturabsenkung um 1K vom Punkt E der Kurve 21 auf den Punkt F der Kurve 26, beginnt die Heizzeit für den betreffenden Wärmeübertrager an den betreffenden Raum.
  • Auch hierzu gilt das vom Verlauf der Kurve 21 Gesagte entsprechend.

Claims (10)

  1. Bezeichnung der Erfindung: Verfahren zur Regelung einer Raumhe i zungsanlage Ansprüche: Verfahren zur Regelung einer Raumheizungsanlage mit einer Heizvorrichtung, mehreren WärmeUbertragern, einer Umwälzpumpe, einem Ausdehnungsgefäß sowie Ventilen, die in einem Strömungskreislauf verbunden sind und von denen die Ventile zu den Wärmeübertragern in Abhängigkeit von Temperaturfühlern geöffnet und geschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Oberfläche eines jeden Wärmeübertragers als auch einem jeden Raum Temperaturfühler zugeordnet werden, die in einer einstellbaren Frequenz von einer Registriereinrichtung abgetastet werden und bei einer Abweichung des Ist-Temperaturwertes der Wärmeübertrageroberfläche und der Raumtemperatur von ihren Soll-Temperaturwerten eine Reglereinrichtung zum Öffnen des Ventils im Vorlauf des betreffenden Wärmeübertragers und bei Erreichen des Soll-Temperaturwertes der Wärmeübertrageroberfläche zum Schließen des Ventils veranlaßt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung nur so groß wie der stündliche Wärmebedarf des Raumes mit den größten Transmissionsverlusten, hingegen die Wärmeübertrager größer als konventionell ausgelegt werden.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein jeder Wärmeübertrager um ca. 40% bis 70% größer als ein Wärmeübertrager nach konventioneller Berechnungsweise ausgelegt wird.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wärmeübertrager eines Raumes so groß ausgelegt wird, daß bei einer Erfassung von 10 Räumen durch die Registrier- und Reglereinrichtung die Aufheizzeit 10% der Auskühlzeit des Raumes um 1 K beträgt.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Reglereinrichtung eine Zeitschaltautomatik zugeordnet wird, durch welche bestimmte Räume in Bezug auf ihre Aufheizung in Abhängigkeit von der Tageszeit einen einstellbaren Vonang vor anderen Räumen erhalten.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Unterschreitung der Hysterese des Ist-Temperaturwertes der betreffenden Wärmeübertrageroberfläche in einem Raum bei gleichzeitiger Erreichung des Raum-Soll-Temperaturwertes letzterer als vorrangiges Regelkriterium herangezogen und von der Registriereinrichtung der Regeleinrichtung kein Heizbedarf für diesen Raum gemeldet wird.
  7. 7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der Registriereinrichtung, mit welcher die Ist-Temperaturwerte von Wärmeübertrageroberfläche einerseits und Raum andererseits erfaßt werden, ca. 0,1 Hz beträgt.
  8. 8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Registriereinrichtung, falls ein von ihr abgetasteter Raum als nicht vorrangig erkannt wird, den nächsten als vorrangig zu beheizenden Raum sucht und, falls für diesen kein Heizbedarf registriert wird, erst dann der Reglereinrichtung ein Signal zur Beheizung des zunächst als nicht vorrangig erkannten Raumes erteilt.
  9. 9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei starker Belüftung eines Raumes, z.B. durch Schwenköffnen eines Fensters, die Reglereinrichtung, z.B.
    mittels eines an der unteren Fensterrahmenkante angeordneten Unterbrechungsschalters, abgeschaltet wird, hingegen bei schwacher Belüftung, z.B. durch eine Kippstellung des Fensters, eingeschaltet bleibt.
  10. 10. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Wärmeübertrager sowohl herkömmliche Radiatoren und Konvektoren als auch bei Strahlungsheizungen herkömmliche Rohrregister verwendet werden.
DE19813112330 1981-03-28 1981-03-28 Verfahren zur regelung einer raumheizungsanlage Ceased DE3112330A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813112330 DE3112330A1 (de) 1981-03-28 1981-03-28 Verfahren zur regelung einer raumheizungsanlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813112330 DE3112330A1 (de) 1981-03-28 1981-03-28 Verfahren zur regelung einer raumheizungsanlage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3112330A1 true DE3112330A1 (de) 1982-10-07

Family

ID=6128568

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813112330 Ceased DE3112330A1 (de) 1981-03-28 1981-03-28 Verfahren zur regelung einer raumheizungsanlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3112330A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3628951A1 (de) * 1986-08-25 1988-03-03 Elektromeister Strobach Gmbh F Multivalentes heizungssystem
CN112923422A (zh) * 2021-02-26 2021-06-08 吉林建筑大学 供暖控制方法及相关装置

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3628951A1 (de) * 1986-08-25 1988-03-03 Elektromeister Strobach Gmbh F Multivalentes heizungssystem
CN112923422A (zh) * 2021-02-26 2021-06-08 吉林建筑大学 供暖控制方法及相关装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2858192C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Regeln der Temperatur eines Zirkulationsmediums in einer Zentral-Heizungsanlage bzw. der Menge des Zirkulationsmediums in einer Kühlanlage eines Hauses
DE69918379T2 (de) Regelungssystem für die Heizung eines Gebäudes
DE1679488B2 (de) Anlage zum heizen und kuehlen von mehreren raeumen
DE2843929A1 (de) Anordnung zur steuerung der raumtemperatur
EP0308806B1 (de) Verfahren zur sich selbsttätig anpassenden Steuerung der Temperatur mindestens eines Gebäuderaumes
DE4312150C2 (de) Verfahren zum Einstellen der Förderleistung einer Umwälzpumpe
DE102010014431B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Nutzung der Wärmeenergieresourcen eines Gebäudes
DE4028501C2 (de) Verfahren zur Steuerung der Aufheizung von Räumen
DE3112330A1 (de) Verfahren zur regelung einer raumheizungsanlage
DE2846753C2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Ein- und Ausschalten einer Umwälzpumpe einer Heizungsanlage
EP0033756A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Regelung einer Heizungsanlage mit einer Einrichtung zur Gewinnung von Wärme aus einem Absorber
EP0192228A2 (de) Verfahren zum Regeln der Temperatur in Räumen durch Heiz- und/oder Kühleinrichtungen
EP1003089B1 (de) Bedarfsgerechte Wärmeübertragerregelung
DE4211914A1 (de) Verfahren zur Wärmeregelung einer Heizungsanlage mit einer Datenverarbeitungseinheit und Heizungsanlage zur Durchführung des Verfahrens
EP0222963A1 (de) Verfahren und Anlage zur Wärmerückgewinnung
DE1803248A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Vorlauftemperatur eines Heizungskreislaufes
EP0101118A2 (de) Verfahren zur Heizung von Gebäuden, Häusern oder dergleichen
EP0033530A1 (de) Einrichtung zur Raumklimatisierung und/oder Wärmenutzung unter Verwendung von Umgebungsenergie
DE9414055U1 (de) Zentralheizsystem für Gebäude
US2203526A (en) Method of and apparatus for controlling temperature
DE3108139A1 (de) Verfahren und anlage zur warmwasserbereitung und raumkuehlung
DE69705284T2 (de) Raumtemperierungsanlage mit Strahlungspanelen
DE961386C (de) Verfahren zum Betrieb von Fernheizanlagen
US2160600A (en) Heating system
DE29505837U1 (de) Zentralheizsystem für Gebäude

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection