DE3112000C2 - Steckvorrichtung für Lichtwellenleiter - Google Patents
Steckvorrichtung für LichtwellenleiterInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Steckvorrichtung für Lichtwellenleiter (1) mit einem bereits werkseitig zentrierten Kapillarrohr (11) innerhalb eines Steckerstiftes (12). Zunächst wird die Lichtwellenleiterader innerhalb einer Abfanghülse (19) mechanisch abgefangen, wobei der Lichtwellenleiter (1) innerhalb der Bohrung (23) der Abfanghülse (19) grob vorzentriert wird. Diese montierte Einheit wird in den Steckerstift (12) eingeführt, wodurch die endgültige Feinzentrierung vorgenommen wird. Das Ende des Lichtwellenleiters (1) wird zusammen mit der Stirnfläche (22) des Steckerstiftes (12) geschliffen und poliert. Die Kopplung der in den Steckvorrichtungen fixierten Lichtwellenleiter erfolgt in einer gemeinsamen Kupplungshülse.
Description
Die Erfindung betrifft eine Steckvorrichtung für Lichtwellenleiter mit einem in seiner lichten Weite dem
Lichtwellenleiter angepaßten Kapillarrohr, das in einem Steckerstift innerhalb einer Hülse so positioniert ist, daß
das eingeführte Ende des Lichtwellenleiters im Zentrum der Hülse angeordnet ist, wobei die Öffnung des Kapillarrohrs
in der Stirnfläche auf den Außendurchmesser der Hülse zentriert ist und mit einer Abfanghülse, in der
das Ende des Lichtwellenleiters mit seinen Umhüllungselementen fixiert ist, wobei in der Abfanghülse auf der
Einführungsseite Zugentlastungselemente für den Mantel und für die Umhüllung des Lichtwellenleiters angeordnet
sind.
Bei der Verbindung zweier Lichtwellenleiterenden ist es erforderlich, die mit ihren freien Stirnseiten aneinander
liegenden Lichtwellenleiter mit ihren Achsen genau aufeinander auszurichten, um die Kopplungsdämpfung
möglichst gering zu halten. Hierzu ist es zum Beispiel aus der DE-OS 25 59 448 bekannt, von ihrer Umhüllung
freigelegte Lichtwellenleiterenden in metallischen Stekkerstiften festzulegen, die freien Stirnseiten von Lichtwellenleiter
und Steckerstift plan zu schleifen und die Steckerstifte in Justierhülsen zu fixieren, daß die Lichtwellenleiterachse
genau zentrisch zur zylindrischen Außenwand einer Justierhülse gerichtet ist Durch Einschieben
der Justierhülse in eine sehr genau auf den Außenmantel der Justierhülsen abgestimmte Bohrung
einer Führungshülse ist dann sichergestellt, daß die Lichtwellenleiterstirnflächen mit genau aufeinander
zentrierten Lichtwellenleiterachsen aneinandergelegt werden können. Diese Art von Steckverbindungen fordert
außerdem eine genaue Zentriervorrichtung, mit deren Hilfe das Zentrieren des im Steckerstift gefaßten
Lichtwellenleiters bei der Montage der Steckvorrichtung ei folgt. Dies bedeutet, daß der Anwender selbst
kaum in der Lage sein dürfte, den Stecker an ein Lichtwellenleiterende anzubringen, ohne daß er selbst die
aufwendige Justiervorrichtung besitzt.
Auch aus der US-PS 38 71 744 ist eine Steckvorrichtung der oben geschilderten Art bekannt, wobei auch
dort das den Lichtwellenleiter fassende Steckerteil in der Steckvorrichtung justiert und fixiert werden muß.
Dies bedeutet, daß auch bei dieser Steckvorrichtung bei der Montage eine Zentriervorrichtung erforderlich
wird.
Es ergab sich für die vorliegende Erfindung die Aufgabe, eine Steckvorrichtung zu schaffen, die besonders
anwenderfreundlich ausgestaltet ist, das heißt, daß sie so vorgerichtet und vormontiert sein muß, daß zum Anbringen
an das Ende eines Lichtwellenleiters keine aufwendigen Hilfsmittel, wie Zentriervorrichtungen, nötig
sind. Die gestellte Aufgabe wird nun mit einer Steckvorrichtung der eingangs beschriebenen Art durch die Erfindung
dadurch gelöst, daß die Abfanghülse von dem Steckerstift trennbar ist, daß die Abfanghülse auf der
Kupplungsseite einen Grobzentrierungsteil für den blanken Lichtwellenleiter und eine zylindrische Bohrung
für die Aufnahme des Steckerstiftes aufweist, daß der Steckerstift einen Aufnahmetrichter zum Einführen
des im Grobzentrierteil fixierten und vorzentrierten blanken Lichtwellenleiters und das hieran fluchtend sich
anschließende Kapillarrohr aufweist.
Besondere Vorteile liegen bei der Steckvorrichtung nach dieser Erfindung darin, daß sie durch ihre Ausgestaltung
am Montageort zusammengefügt und an den Lichtwellenleiter angeschlossen werden kann, ohne daß
aufwendige Zentriervorgänge mit kostspieligen Geräten vorgenommen werden müssen. Weiterhin wird die
Verbindung der Lichtwellenleiter mit gleichen einheitlichen Steckvorrichtungen vorgenommen, wobei zwei
solcher Steckvorrichtungen in einem gemeinsamen Führungsteil, einem starren Führungsrohr, einer elastischen
und damit auch zentrierenden Hülse oder einem quer zur Steckerachse zusammenspannbaren Doppel-
prisma, zusammengeführt werden. Bei Steckvorrichtungen der bisherigen Art mußten eng tolerierte Durchmesser
in den Steckerstiften eingebracht werden, die dem geringen Querschnitt des einzubringenden Lichtwellenleiters
entsprechen mußte. Die Herstellung solcher Bohrungen ist sehr schwierig und außerordentlich
leuer. Weiterhin führte bei den bisherigen Steckverbindungen das unterschiedliche Verhalten der Materialien
Metall, Vergußmasse und eventuell Glas während des Schleifens und Polierens der Stirnflächen häufig zu nicht
befriedigender Stirnflächenqualität. Diese Nachteile werden bei den Steckvorrichtungen nach der Erfindung
durch mehrere Maßnahmen behoben. Zunächst werden die schwierig auf den Durchmesser der einzuführenden
Lichtwellenleiter abgestimmten Bohrungen in den Stekkerstiften durch separate Kapillaren ersetzt, zum Beispiel
aus Glas. Die Bohrung im Steckerstift ist nun an den Außendurchmesser der Kapillare anzupassen und
läßt sich aufgrund der größeren Weite wesentlich leichter und billiger herstellen. Weiterhin wird durch eine
derartige Kapillare eine beliebige Länge für die Führung der Lichtwellenleiter möglich, wodurch die Schleifund
Polierergebnisse verbessert werden können. Im weiteren wurde bei der erfindungsgemäßen Steckervorrichtung
der Kraftangriff von dem Führungsrohr auf den Steckerstift übertragen, so daß die Belastung der
Klebung zwischen der Hülse für die Führung und dem Steckerstift entfällt. Diese Steckvorrichtungen sind nun
mit den oben erwähnten Merkmalen so einfach zusammenzusetzen, daß sie vom Anwender selbst ohne komplizierte
Einrichtungen an die Kabeladern angebracht werden können. Dabei wird der Anwender zunächst die
Kabelhülle absetzen und den freigelegten Lichtwellenleiter von seiner Lackschicht befreien. Um Beschädigungen
des Lichtwellenleiters beim Einführen des Kabels in die Abfanghülse der Lichtwellenleiter zu verhindern,
kann der Lichtwellenleiter auch erst dann abgesetzt werden, wenn das Kabelende in die Abfanghülse
eingeführt und eingeklebt worden ist. Bei der ersten Art wird ein Zugentlastungselement auf die zugfeste Elemente
der Kabeladern aufgebracht. Diese Elemente sind aus Polyamiden hergestellt und sind als Chemiefasern
unter dem Handelsnamen »Kevlar« bekannt. Dieses Zugentlastungselement wird in die Abfanghülse eingebracht
und dort verklebt Dann wird der Lichtwellenleiter in ein Grobzentrierteil eingeführt und in diesem
Zustand in eine Abfanghülse eingeschoben. Auf die Einführungsseite dieser Abfanghülse und auf die Umhüllung
des bereits eingeführten Lichtwellenleiters wird ein Schrumpfschlauch aufgeschrumpft, durch den schließlich
die Knickbeanspruchung abgefangen werden soll. Dieser vorzentrierte und über die Abfanghülse hinausstehende
Lichtwellenleiter wird nun in die Bohrung des eigentlichen Steckerstiftes eingeführt, wobei er am Ende
dieser Bohrung in die Kapillare einläuft. Nach dem Zusammenfügen von Steckerstift und Abfanghülse
kann der Lichtwellenleiter am Ende der Kapillare verklebt werden. Nach der Aushärtung des Klebstoffes
wird die Stirnfläche schließlich geschliffen und poliert. Da die Kapillare bereits werkseitig im Steckerstift zentrisch
angeordnet wurden, erübrigt sich die Einmessung des Lichtwellenleiters mit Hilfe von Zentriereinrichtungen.
Damit ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe voll gelöst.
Die Erfindung wird nun an einem Ausführungsbeispiel in zwei Figuren näher erläutert.
F i g. 1 zeigt ein Längsschnittbild der Steckvorrichtung,
F i g. 2 verdeutlicht den Aufbau durch eine perspektivische Darstellung der Einzelteile im nichtmontierten
Zustand, jedoch in der montagegerecbten Folge.
Aus F i g. 1 geht nun die Zweiteilung der Steckvorrichtung hervor, die durch verschiedene Aufgabenstellung
der einzelnen Teile begründet ist Im einen Teil, der Abfanghülse 19, wird im wesentlichen die Abfangung
der Kabelhülle und der Zugelemente vorgenommen. Im zweiten Teil, dem Steckerstift 12, werden die Probleme
ίο der Zentrierung des Lichtwellenleiters gelöst. Die Einzelteile
der Steckvorrichtung sollen nun im folgenden in Form eines Montageablaufs näher beschrieben werden.
So wird zunächst der Lichtwellenleiter 1 in einer Länge, die etwa der Steckvorrichtung entspricht, von all seinen
Umhüllungen befreit. In einem weiteren anschließenden Bereich werden die Einzelumhüllungen in Stufen abgesetzt,
um die Einzelelemente für sich in der für sie geeigneten Form behandeln zu können. In einem ersten Teil
wird der Lichtwellenleiter 1 von der direkten Umhü!- lung 2 freigelegt und in der Bohrung 7 eines Grobzentrierteiles
5 fixiert Die nächste Schicht der Lichtwellenleiterader besteht aus Zugelementen, zum Beispiel aus
Keflarfäden, die als zugfeste Elemente 3 zwischen der Umhüllung 2 und dem äußeren Mantel 4 der Lichtwellenleiterader
eingelagert sind. Diese zugfesten Elemente 3 werden mit Hilfe eines Quetschringes 18 festgelegt.
Als letzter Teil der Lichtwellenleiterader wird der Mantel 4 im Einführungsteil der Abfanghülse 19 eingeführt
und durch einen Schrumpfschlauch 20, der auf dem Einführungsteil der Abfanghülse 19 und dem Mantel 4 der
Lichtwellenleiterader aufgeschrumpft wird, fixiert Damit ist eine dichte Einführung der Lichtwellenleiterader
in die Steckvorrichtung hergestellt. Die Abdichtung auf der Gegenseite erfolgt durch eine Verklebung des blanken
Lichtwellenleiters 1 in der sich konisch verengenden Bohrung 7 des Grobzentrierteiles 5, wobei die Austrittsöffnung
6 innerhalb der Bohrung 23 der Abfanghülse 19 zentrisch angeordnet ist. Auf diese Weise ist der
blanke Lichtwellenleiter 1 bereits vorzentriert, so daß die Einführung des Lichtwellenleiters 1 in den anschließenden
Steckerstift mit seinen Feinzentnerungen ohne Schwierigkeiten erfolgen kann. Der Steckerstift 12 enthält
nun an seinem Einführungsende einen Aufnahmetrichter 8, wobei die weite Öffnung 9 auf der für die
Einführung des Lichtwellenleiters 1 bestimmten Seite angeordnet ist. Dieser Aufnahmetrichter verengt sich
auf der gegenüberliegenden Seite zu einer Austrittsöffnung 10, die innerhalb des Steckerstiftes 12 werkseitig
bereits so justiert ist, daß beim Einschieben des Stecker-Stiftes 12 in die Bohrung 23 der Abfanghülse 19 der
Lichtwellenleiter 1 ohne Widerstand und Komplikation in die erweiterte Öffnung 14 der Kapillare 11 einlaufen
kann. Diese Kapillare 11 ist ebenfalls wprkseitig zentriert und zwar so, daß die Austrittsöffnung an der Stirnseite
22 des Steckerstiftes 12 in bezug auf den Außendurchmesser der Hülse 13 zentrisch angeordnet ist. Da
der Steckerstift 12 mit seinen gesamten Zentriereinheiten bereits werkseitig vormontiert ist, kann man nun bei
der Montage auf die teuren und aufwendigen Zentriereinrichtungen verzichten. Die Zweiteilung der Steckvorrichtung
ist besonders vorteilhaft, da die Lichtwellenleiterader zunächst in grober Weise gefaßt werden
kann. Hierbei werden jedoch bereits alle erforderlichen Maßnahmen für die anschließende Feinzentrierung getroffen.
Die anschließende Feinzentrierung erfolgt lediglich durch Aufschieben des vormontierten Steckerstiftes
12 auf den blanken Lichtwellenleiter 1. Die weitere Kupplung der Steckvorrichtung erfolgt dann in einer
Kupplungshülse, deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser der Hülse 13 entspricht. Die Kupplungshülse ist mit kleinen Bohrungen in axialer oder radialer
Richtung versehen, durch die ein Luftaustritt während des Einschiebens der Steckerstifte erfolgen kann. Auf
diese Weise wird ein Zurückfedern der Steckerstifte infolge der Luftfederung verhindert. Die Befestigung der
Steckvorrichtung mit der Hülse erfolgt durch eine Überwurfmutter 17, die unverlierbar durch einen Gleitring
15 und einen Federring 16 an der Abfanghülse 19 drehbar befestigt ist. Die Überwurfmutter 17 weist am
Kupplungsende ein Innengewinde 21 auf, das in das entsprechende Außengewinde der Kupplungshülse eingedreht
wird. Die Kupplungshülse kann unter Umständen mit einer Einlage aus Kunststoff versehen sein, durch
die ein gewisser Toieranzausgieich erfolgen kann. Zur Erzielung guter Übergangseigenschaften wird die Stirnfläche
22 des Steckerstiftes 12 nach dem Einkleben des Lichtwellenleiters 1 geschliffen und poliert. Dieses
Schleifen und Polieren kann mit Hilfe von einfachen Hilfsmitteln ausgeführt werden und ist in relativ kurzer
Zeit möglich.
Um zu gewährleisten, daß bei wiederholtem Kuppeln immer wieder reproduzierbare Dämpfungswerte erhalten
werden, kann der Steckerstift mit einer Verdrehsicherung versehen werden, so daß immer die gleiche
Stellung erreicht wird. Diese Verdrehsicherung kann zum Beispiel aus ineinandergreifenden Vertiefungen
und Erhöhungen in der Stirnfläche oder durch radial angeordnete Verrasterungen gebildet werden. Durch
diese Verdrehsicherung verringert sich auch die Verletzungsgefahr der Stirnflächen, da ohne diese Verdrehsicherung
ein gegenseitiges Reiben der Stirnflächen nicht auszuschließen ist.
In Fig.2 verdeutlicht eine perspektivische Darstellung
der Steckvorrichtung gemäß der Erfindung nochmals anhand der Einzelteile den Aufbau, wobei diese
Einzelteile in der Montagefolge von rechts nach links dargestellt werden. Die Lichtwellenleiterader ist bereits
für den Einsatz präpariert, das heißt, die einzelnen Elemente
der Lichtwellenleiterader, nämlich der Lichtwellenleiter 1, seine unmittelbare Umhüllung 2, die zugfesten
Elemente 3 und der Mantel 4 sind in den erforderlichen Abschnitten bereits freigelegt. In der weiteren Folge
ist der Quetschring 18 dargestellt, der auf die zugfesten Elemente 3 der Lichtwellenleiterader aufgepreßt
wird und der später innerhalb der Abfanghülse 19 verklebt wird Hierdurch erfolgt die Zugabfangung der
Lichtwellenleiterader. Diese Kombination wird dann in das Grobzentrierteil 5 eingeführt und darin mit einem
entsprechenden Kleber fixiert Diese montierte Einheit wird in die Abfanghülse 19 eingeschoben, wobei nun die
mechanische Abfangung mit Hilfe eines Schrumpfschlauchstückes, das auf die Abfanghülse 19 und den
Mantel 4 der Lichtwellenleiterader aufgeschrumpft wird, erreicht wird. Dabei dient der Schrumpfschlauch
auch als Knickschutz. Durch diese einfachen Maßnahmen
erfolgte aber gleichzeitig ohne besonderes Zutun eine Grobzentrierung des Lichtwellenleiters 1 innerhalb
der Bohrung 23 der Abfanghülse 19. Somit sind jedoch auch die Vorbereitungen für die anschließende Feinzentrierung
bereits getroffen. Diese Feinzentrierung läßt sich ebenfalls in derartig einfacher Weise ausführen, da
die eigentlichen Zentriermanipulationen bereits werkseitig durchgeführt wurden. Es ist lediglich der auf der
Bohrung 23 der Abfanghülse 19 überstehende blanke und grobzentrierte Lichtwellenleiter 1 in die Bohrungen
der Zentrierteile des Steckerstiftes 12. das heißt in den hier nicht sichtbaren Aufnahmetrichter 8 und das sich
anschließende Kapillarrohr 11, soweit einzuführen, bis durch einen Anschlag bzw. Ansatz der richtige Sitz des
Steckerstiftes 12 in der Bohrung 23 der Abfanghülse 19 gewährleistet ist. Das nun über die Stirnfläche 22 hinausragende
Ende des Lichtwellenleiters 1 wird in der öffnung des Kapillarrohres 11 verklebt. Nach Aushärtung
des Klebers wird die Stirnfläche 22 geschliffen und poliert. Die Überwurfmutter 17 wird schließlich über die
ίο montierte Steckvorrichtung soweit aufgeschoben, bis
nach Einlage eines Gleitringes 15 eine drehbare Fixierung mit Hilfe eines Federringes 16, der in eine umlaufende
Nut der Abfanghülse einrastet, erreicht werden kann. Damit ist die Steckvorrichtung gemäß der Erfindung
gebrauchsfertig montiert, wobei weitere Messungen oder Justierungen nicht mehr nötig sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Steckvorrichtung für Lichtwellenleiter mit einem in seiner lichten Weite dem Lichtwellenleiter
angepaßten Kapillarrohr, das in einem Steckerstift innerhalb einer Hülse so positioniert ist, daß das eingeführte
Ende des Lichtwellenleiters im Zentrum der Hülse angeordnet ist, wobei die Öffnung des
Kapillarrohrs in der Stirnfläche auf den Außendurchmesser der Hülse zentriert ist und mit einer
Abfanghülse, in der das Ende des Lichtwellenleiters mit seinen Umhüllungselementen Fixiert ist, wobei in
der Abfanghülse auf der Einführungsseite Zugentlastungselemente für den Mantel und für die Umhüllung
des Lichtwellenleiters angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfanghülse
(19) von dem Steckerstift (12) brennbar ist, daß die Abfanghülse (19) auf der Kupplungsseite einen
Grobzentrierungsteil (5) für den blanken Lichtwellenleiter (1) und eine zylindrische Bohrung (23) für
die Aufnahme des Steckerstiftes (12) aufweist, daß der Steckerstift (12) einen Aufnahmetrichter (8) zum
Einführen des im Grobzentrierteil (5) fixierten und vorzentrierten blanken Lichtwellenleiters (1) und
das hieran fluchtend sich anschließende Kapillarrohr (11) aufweist.
2. Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kapillarrohr (11) aus Glas besteht.
3. Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kapillarrohr (11) aus einer
Metallhülse gebildet ist.
4. Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kapillarrohr (11) aus Keramik
besteht.
5. Steckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stirnfläche (22) des Steckerstiftes (12) plangeschliffen ist.
6. Steckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Oberwurfmutter (17) zur Verbindung mit einer Kupplungshülse so angeordnet ist, daß sie über Abstützmittel
(15,16) an der Abfanghülse (19) eingreift.
7. Steckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Quetschring (18) auf den zugfesten Elementen (3) des Lichtwellenleiters angeordnet ist.
8. Steckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Schrumpfschlauch (20) auf der Einführungsseite der Abfanghülse (19) und auf der Umhüllung (4) des
Lichtwellenleiters angeordnet ist.
9. Steckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Sicherung gegen Verdrehen um die Längsachse des Steckerstiftes (12) angeordnet ist.
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DE3112000C2 true DE3112000C2 (de) | 1986-10-02 |
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ID=6128390
Family Applications (1)
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1981
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Also Published As
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